DE102009045678A1 - Hygienewaschmittel - Google Patents

Hygienewaschmittel Download PDF

Info

Publication number
DE102009045678A1
DE102009045678A1 DE102009045678A DE102009045678A DE102009045678A1 DE 102009045678 A1 DE102009045678 A1 DE 102009045678A1 DE 102009045678 A DE102009045678 A DE 102009045678A DE 102009045678 A DE102009045678 A DE 102009045678A DE 102009045678 A1 DE102009045678 A1 DE 102009045678A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
silver
acid
oil
washing
weight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102009045678A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Heberlein
Matthias Dr. Sunder
Georg Dr. Meine
Franz Pfeifer
Christian Dr. Laske
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henkel AG and Co KGaA filed Critical Henkel AG and Co KGaA
Priority to DE102009045678A priority Critical patent/DE102009045678A1/de
Priority to EP10751948A priority patent/EP2488621A1/de
Priority to PCT/EP2010/063278 priority patent/WO2011045129A1/de
Publication of DE102009045678A1 publication Critical patent/DE102009045678A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/48Medical, disinfecting agents, disinfecting, antibacterial, germicidal or antimicrobial compositions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/04Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties combined with or containing other objects
    • C11D17/041Compositions releasably affixed on a substrate or incorporated into a dispensing means
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/06Powder; Flakes; Free-flowing mixtures; Sheets
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/02Inorganic compounds ; Elemental compounds
    • C11D3/04Water-soluble compounds
    • C11D3/046Salts
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/02Inorganic compounds ; Elemental compounds
    • C11D3/12Water-insoluble compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/168Organometallic compounds or orgometallic complexes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/20Organic compounds containing oxygen
    • C11D3/2075Carboxylic acids-salts thereof

Abstract

In jüngerer Zeit hat sich ein Trend zu geringeren Waschtemperaturen beim Wäschewaschen etabliert, da immer wirksamere Waschmittel zur Verfügung stehen. Hierdurch kann es jedoch zu einer erhöhten Keimbelastung kommen, z.B. im Restwasser der Waschmaschine. Vorliegend wird ein Wasch- oder Reinigungsmittel mit einem speziellen mikrobiziden Wirkstoff beschrieben, das eine erhöhte Keimbelastung auch bei niedrigen Waschtemperaturen verhindert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wasch- oder Reinigungsmittel, umfassend eine auf einem inerten teilchenförmigen Trägermaterial abgeschiedene Silberverbindung und/oder auf einem inerten teilchenförmigen Trägermaterial abgeschiedenes elementares Silber sowie > 0,1 Gew.-% Tenside. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Textilwaschverfahren unter Einsatz eines solchen Mittels, wobei die Waschtemperatur ≤ 60°C, vorzugsweise ≤ 40°C, insbesondere ≤ 30°C beträgt: Außerdem betrifft die Erfindung die Verwendung einer auf einem inerten teilchenförmigen Trägermaterial abgeschiedenen Silberverbindung in festen Textilwaschmitteln.
  • In den letzten Jahren hat sich das Waschverhalten der Verbraucher dahingehend geändert, dass immer mehr Textilwäschen bei Waschtemperaturen ≤ 40°C durchgeführt werden. Dies ist erstens darauf zurück zu führen, dass viele moderne Textilien sehr temperaturempfindlich sind und deshalb nur bei geringen Waschtemperaturen gewaschen werden können, um Form und Farbe der Textilien nicht zu beeinträchtigen. Zweitens waschen moderne Waschmittel bereits bei geringen Wasch-Temperaturen, z. B. ≤ 30°C, so gut, dass höhere Waschtemperaturen in der Regel nicht mehr erforderlich sind, um Textilien von Schmutz und Flecken zu befreien, d. h. optisch zu säubern. Drittens sind viele Verbraucher bestrebt, Energie zu sparen und verzichten daher auf Waschgänge bei erhöhten Waschtemperaturen, z. B. bei 60°C.
  • Als Folge der verringerten Waschtemperatur erhöht sich jedoch das Risiko, dass nicht mehr alle Keime in der Wäsche abgetötet werden. Dies führt üblicherweise zwar nicht zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen, jedoch können bestimmte Personen, z. B. mit geschwächter Immunabwehr, beispielsweise als Folge von Erkrankungen, gegebenenfalls empfindlicher auf eine Keimbelastung reagieren. Außerdem können Fehlgerüche nicht hinreichend entfernt werden. Hinzu kommt außerdem, dass immer mehr Menschen ein stark erhöhtes Hygienebedürfnis aufweisen und gezielt nach Produkten verlangen, die eine erhöhte Hygiene ermöglichen.
  • Vor diesem Hintergrund war es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Waschmittel bereitzustellen, welches bereits im untersten Waschtemperaturbereich (10°C bis 40°C) eine gute Entfernung von Fehlgerüchen, welche bestimmten Textilien, z. B. Unterwäsche, insbesondere nach Belastungen durch Kontakt mit den menschlichen Ausscheidungen (insbesondere Schweiß) anhaften, ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wurde gelöst durch den Gegenstand der Erfindung, nämlich ein Wasch- oder Reinigungsmittel, umfassend eine auf einem inerten teilchenförmigen Trägermaterial abgeschiedene Silberverbindung, wie vorzugsweise AgCl, und/oder auf einem inerten teilchenförmigen Trägermaterial abgeschiedenes elementares Silber sowie weiterhin > 0,1 Gew.-% Tenside.
  • Zwar ist es erfindungsgemäß bevorzugt, eine auf einem inerten teilchenförmigen Trägermaterial abgeschiedene Silberverbindung, wie vorzugsweise AgCl, einzusetzen, es ist erfindungsgemäß aber auch möglich, elementares Silber, bevorzugt in Form von Nanopartikeln mit einer Teilchengröße < 200 nm, weiter bevorzugt < 100 nm, insbesondere < 15 nm, welches auf dem inerten teilchenförmigen Trägermaterial abgeschieden ist, einzusetzen. Ebenso ist die Kombination von elementarem Silber und Silberverbindung(en), abgeschieden auf dem inerten teilchenförmigen Trägermaterial möglich.
  • Das erfindungsgemäße Wasch- oder Reinigungsmittel ermöglicht auch im untersten Waschtemperaturbereich (10°C bis 40°C) eine gute Hygieneleistung, selbst in bleichmittelfreien Formulierungen. Daneben bewirkt es eine sehr gute Entfernung von Fehlgerüchen, welche bestimmten Textilien, z. B. Unterwäsche, insbesondere nach Belastungen durch Kontakt mit den menschlichen Ausscheidungen (Schweiß, Urin, Faeces) anhaften. Das erfindungsgemäße Wasch- oder Reinigungsmittel liefert einen großen Beitrag zum umwelt- bzw. klimaschonenden Waschen, da es ein überaus hygienisches Waschen schon bei niedrigeren Temperaturen ermöglicht, so dass aufgrund des geringeren Stromverbrauchs nur ein geringer Energieaufwand erforderlich ist und somit die Ressourcen geschont werden.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmittels liegt darin, dass es ein dauerhaftes Waschen bei Temperaturen ≤ 40°C ermöglicht. Normalerweise können sich dann, wenn ausschließlich bei sehr niedrigen Temperaturen gewaschen wird, im Innenraum der Waschmaschine sogenannten „Biofilme” von Bakterien bilden bzw. es kann zu einer übermäßigen Keimbildung im Restwasser der Waschmaschine kommen. Daher wird mitunter empfohlen, jede fünfte Wäsche, mindestens aber alle 14 Tage, einmal bei 60°C mit einem bleichmittelhaltigen Vollwaschmittel zu waschen. Der Einsatz des erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmittels verhindert dagegen sowohl die Bildung von Biofilmen als auch eine übermäßige Keimbildung im Restwasser der Waschmaschine.
  • Damit ergibt sich auch noch ein weiterer Vorteil im Hinblick auf öffentliche Waschsalons bzw. das Waschen in Gemeinschaftswascheinrichtungen. In solchen Einrichtungen wird üblicherweise aus offensichtlichen, hygienischen Gründen empfohlen, die erste Wäsche vorsichtshalber bei 60°C mit einem bleichmittelhaltigen pulverförmigen Waschmittel zu waschen. Erst im Anschluss an diese Wäschen sollte in solchen Einrichtungen bei tieferen Temperaturen, z. B. 20°C, gewaschen werden, um Hygienedefizite zu vermeiden. Der Einsatz des erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmittels ermöglicht dagegen, bereits die erste Wäsche bei tiefen Temperaturen in solchen Einrichtungen durchzuführen, ohne dass eine Kontaminierung der Wäsche befürchtet werden muss.
  • Darüber hinaus werden normalerweise bestimmte problematische Wäschestücke, wie z. B. Unterwäsche, Servietten, Bettwäsche, Spüllappen, Handtücher sowie Wäsche, die mit (Haus)-Tieren in Berührung kommt, aus Hygienegründen bei höheren Temperaturen (≥ 60°C) gewaschen. Der Einsatz des erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmittels ermöglicht dagegen, auch die Wäsche problematischer Textilien bei tiefen Temperaturen durchzuführen, ohne dass ein Hygienedefizit befürchtet werden muss.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmittels liegt darin, dass es besonders lagerstabil ist. Vorteilhafterweise kommt es trotz der Anwesenheit der Silberverbindung selbst bei alkalischen Formulierungen nicht zu Leistungsverlusten oder Verfärbungen.
  • Bei dem inerten teilchenförmigen Trägermaterial handelt es sich insbesondere um einen wasserunlöslichen, nicht hydratisierbaren oder nicht hydratisierten, oxidischen Trägerstoff.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmittel um ein (vorzugsweise festes) Textilwaschmittel, vorzugsweise um ein bleichmittelfreies Textilwaschmittel, insbesondere um ein bleichmittelfreies Color-Waschmittel. Color-Waschmittel enthalten keine optischen Aufheller, weil diese zu Farbveränderungen führen können, sie enthalten aber vorzugsweise einen Verfärbungsinhibitor. Es kann sich bei dem erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmittel auch um ein Nachbehandlungsmittel handeln, insbesondere um ein Nachbehandlungsmittel mit textilweichmachender Wirkung.
  • Die auf einem inerten teilchenförmigen Trägermaterial abgeschiedene Silberverbindung (stets berechnet als elementares Silber) ist vorzugsweise in einer Menge von 0,000001 Gew.-% bis 5 Gew.-%, vorteilhafterweise von 0,00001 Gew.-% bis 3 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,0005 Gew.-% bis 2 Gew.-%, noch weiter bevorzugt 0,0001 Gew.-% bis 1 Gew.-% und insbesondere in einer Menge von 0,005 Gew.-% bis 0,5 Gew.-% enthalten, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung.
  • Es ist bevorzugt, dass die erfindungsgemäße Silberverbindung, berechnet als elementares Silber, bezogen auf die Gesamtmasse von Trägerstoff und Silberverbindung in einer Menge von 0,1 bis 75 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 50 Gew.-% und insbesondere 5 bis 25 Gew.-% vorliegt.
  • Die vorgenannten Gew.-%-Angaben gelten nicht nur für den Einsatz einer Silberverbindung, sondern auch für den Einsatz von elementarem Silber auf dem inerten teilchenförmigen Trägermaterial.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Trägermaterial aus Titan-, Magnesium-, Aluminium-, Silicium-, Cer-, Zirkonium-, Hafnium-, Niob- und Tantaloxiden, Calcium- und Bariumoxid, Kreide, natürliche gemahlenen oder gefällten Calciumcarbonaten, Calcium-Magnesium-Carbonaten, Silicaten, Schichtsilikaten, Zeolithen, Tonen oder Bentoniten, Calciumhydroxyapatit und Bariumsulfat ausgewählt. Es umfasst insbesondere Titandioxid. Das am meisten bevorzugte Trägermaterial ist Titandioxid, vorzugsweise in einer oder mehreren der kristallinen Formen Anatas, Rutil oder Brookit.
  • Wenn der Trägerstoff eine mittlere Teilchengröße von kleiner als 30 μm, insbesondere im Bereich 0,01 bis 15 μm aufweist, so handelt es sich um eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Silbenverbindung ausgewählt aus AgCl, AgBr, Silberiodid, Silbernitrat, Silbernitrat·H2O, Ag2SO4, Ag2CO3, AgOH, Silbercitrat, Silberstearat, Silberacetat, Silberlactat, Silbersalicylat, Silberoxid, Ag3PO4. Insbesondere ist als Silberverbindung AgCl enthalten.
  • Die erfindungsgemäßen geträgerten Silberverbindungen können z. B. in der in EP 251 783 A1 , auf welche Schrift hiermit Bezug genommen wird, beschriebenen Weise hergestellt werden und sind auch als Handelsprodukte (JMAC® LP 10, JMAC® LP 1 ex Clariant) verfügbar. Die erfindungsgemäß geträgerten Silberverbindungen können z. B. durch Bildung einer Aufschlämmung des Trägerstoffes in einer wässrigen Lösung eines Salzes oder einer anderen löslichen Silberverbindung und Umsetzung mit einer Verbindung, die das Anion der gewünschten antimikrobiellen Verbindung enthält, hergestellt werden. Beispielsweise kann Titandioxid in einer wässrigen Silbernitrat-Lösung aufgeschlämmt werden und mit Natriumchlorid umgesetzt werden, um auf dem Titandioxid Silberchlorid zu fällen.
  • Die erfindungsgemäße, geträgerte Silberverbindung kann auch in Kombination mit weiteren, insbesondere für Wasch- oder Reinigungsmittel üblichen, antimikrobiellen Wirkstoffen eingesetzt werden. Andere geeignete antimikrobielle Wirkstoffe sind zum Beispiel Zink-Salze oder organische antimikrobielle Substanzen, wie z. B. Alkylbenzyldimethylammoniumchlorid. Mit dem Begriff der erfindungsgemäßen, geträgerten Silberverbindung ist hier und im Folgenden auch das erfindungsgemäße, geträgerte elementare Silber umfasst.
  • Ein weiterer Bestandteil der erfindungsgemäßen Mittel sind Tenside. Sie sind vorzugsweise in einer Gesamtmenge bis 50 Gew.-% enthalten. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das erfindungsgemäße Mittel anionische, nichtionische und/oder kationische Tenside, insbesondere aber eine Mischung aus anionischen und nichtionischen Tensiden. Bevorzugt einsetzbare Aniontenside sind Seifen, Alkylbenzolsulfonate, Alkansulfonate, Methylestersulfonate, α-Olefinsulfonate, Alkylsulfate und Fettalkoholpolyglycolethersulfate. Bevorzugt einsetzbare Niotenside sind Fettalkoholpolyglycolether (Fettalkoholethoxylate), Alkylphenolpolyglycolether, Fettsäureethoxylate, Fettaminethoxylate, ethoxylierte Trtiacylglycerole und Mischether (beidseitig alkylierte Polyethylenglycolether), Alkylpolyglucoside, Saccharoseester, Sorbitanester, Fettsäure-N-methylglucamide sowie Aminoxide.
  • Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn das erfindungsgemäßen Mittel Alkylbenzolsulfonat enthält, vorzugsweise lineares Alkylbenzolsulfonat (LAS), vorteilhafterweise in Mengen von 0,1–25 Gew.-%, in weiter vorteilhafter Weise 1–20 Gew.-%, insbesondere in Mengen von 5–15 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel.
  • Es ist weiterhin bevorzugt, dass das erfindungsgemäße Mittel nichtionisches Tensid enthält, insbesondere in Mengen von 0,01–30 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel. Als nicht-ionisches Tensid wird insbesondere ethoxylierter Fettalkohol bevorzugt. Die Kombination von LAS und ethoxylierten Fettalkohol ist besonders bevorzugt.
  • Wenn das erfindungsgemäße Mittel Enzyme umfasst, vorzugsweise Amylase, Pektinase, Carboanhydrase, Tannase, Lipase, Mannanase, Protease und/oder Cellulase, vorteilhafterweise in Mengen von 0,0001–5% Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, so liegt wiederum eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vor.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, dass das erfindungsgemäße Mittel ein zeolithhaltiges Buildersystem umfasst, vorzugsweise umfassend Zeolith in Mengen > 5 Gew.-%, noch vorteilhafter > 10 Gew.-%, weiter vorteilhaft > 15 Gew.-%, insbesondere ≥ 20 Gew.-%, Gew.-% bezogen auf das gesamte Mittel.
  • Ebenso ist es möglich und auch bevorzugt, dass das erfindungsgemäße Mittel ein lösliches Buildersystem, vorzugsweise umfassend Soda, Silikat, Citrat und/oder Polycarboxylate, enthält. Auch der kombinierte Einsatz von z. B. Soda, Silikat, Citrat und/oder Polycarboxylate zusammen mit Zeolith ist möglich. Insbesondere bei Einsatz löslicher Buildersysteme kann aber auch auf den Einsatz von Zeolith verzichtet werden.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann das erfindungsgemäße Mittel auch ein Phosphate enthaltendes Buildersystem umfassen, wobei Phosphat vorzugsweise in Mengen von 1–40 Gew.-%, Insbesondere 5–30 Gew.-% enthalten ist, bezogen auf das gesamte Mittel.
  • Außerdem ist es bevorzugt, dass das erfindungsgemäße Mittel einen pH ≥ 7,5 aufweist, gemessen in einer 5%-Lösung des Mittels in Wasser bei 20°C. Ein bevorzugter pH-Bereich liegt entsprechend bei 8 bis 11.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Textilwaschverfahren, gekennzeichnet durch den Einsatz eines erfindungsgemäßen Mittels, wie zuvor beschrieben, wobei die Waschtemperatur vorteilhafterweise ≤ 60°C, vorzugsweise ≤ 40°C, insbesondere ≤ 30°C beträgt. Ein bevorzugter Waschtemperaturbereich liegt bei 15°C–30°C. Das Textilwaschverfahren kann manuell erfolgen, bevorzugt aber in einer automatischen Waschmaschine. Die Dauer des Textilwaschverfahrens beträgt vorzugsweise 10–90 Minuten, insbesondere 15–60 Minuten.
  • Das erfindungsgemäße Textilwaschverfahren ermöglicht eine gute Hygieneleistung, selbst bei Einsatz bleichmittelfreier Formulierungen. Daneben bewirkt es eine sehr gute Entfernung von Fehlgerüchen, welche bestimmten Textilien, z. B. Unterwäsche, insbesondere nach Belastungen durch Kontakt mit den menschlichen Ausscheidungen (Schweiß, Urin, Faeces) anhaften.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das erfindungsgemäße Textilwaschverfahren unter Einsatz eines bleichmittelfreien Waschmittels durchgeführt.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Entfernung von Fehlgerüchen aus Textilien, wobei die Fehlgerüche insbesondere durch Kontakt mit menschlichen Ausscheidungen (Schweiß, Urin, Faeces) entstanden sind, gekennzeichnet durch den Einsatz eines erfindungsgemäßen Mittels, wie zuvor beschrieben, in einem Textilwaschverfahren, wobei die Waschtemperatur vorteilhafterweise ≤ 60°C, vorzugsweise ≤ 40°C, insbesondere ≤ 30°C beträgt.
  • Ein weiterer Gegenstand liegt in der Verwendung einer auf einem inerten teilchenförmigen Trägermaterial abgeschiedenen Silberverbindung in festen Textilwaschmitteln, insbesondere bleichmittelfreien Textilwaschmitteln. Ein weiterer Gegenstand liegt in der Verwendung von auf einem inerten teilchenförmigen Trägermaterial abgeschiedenem elementarem Silber in festen Textilwaschmitteln, insbesondere bleichmittelfreien Textilwaschmitteln.
  • Die erfindungsgemäßen Waschmittel, die als insbesondere pulverförmige Feststoffe, in nachverdichteter Teilchenform, aber auch in flüssiger Form vorliegen können, können außer der erfindungsgemäß eingesetzten, auf einem inerten teilchenförmigen Trägermaterial abgeschiedenen Silbenverbindung (bzw. abgeschiedenem elementarem Silber) und dem Tensid im Prinzip alle bekannten und in derartigen Mitteln üblichen Inhaltsstoffe enthalten. Die erfindungsgemäßen Mittel können insbesondere Buildersubstanzen, wassermischbare organische Lösungsmittel, Enzyme, Sequestrierungsmittel, Elektrolyte, pH-Regulatoren und weitere Hilfsstoffe, wie optische Aufheller, Vergrauungsinhibitoren, Schaumregulatoren sowie Farb- und Duftstoffe enthalten.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten erfindungsgemäß zumindest ein Tensid, wobei insbesondere anionische Tenside, nichtionische Tenside und deren Gemische, aber auch kationische, zwitterionische und amphotere Tenside in Frage kommen.
  • Geeignete nichtionische Tenside sind insbesondere Alkylglykoside und Ethoxylierungs- und/oder Propoxylierungsprodukte von Alkylglykosiden oder linearen oder verzweigten Alkoholen mit jeweils 12 bis 18 C-Atomen im Alkylteil und 3 bis 20, vorzugsweise 4 bis 10 Alkylethergruppen. Weiterhin sind entsprechende Ethoxylierungs- und/oder Propoxylierungsprodukte von N-Alkyl-aminen, vicinalen Diolen, Fettsäureestern und Fettsäureamiden, die hinsichtlich des Alkylteils den genannten langkettigen Alkoholderivaten entsprechen, sowie von Alkylphenolen mit 5 bis 12 C-Atomen Im Alkylrest brauchbar.
  • Als nichtionische Tenside können vorzugsweise alkoxylierte, vorteilhafterweise ethoxylierte, insbesondere primäre Alkohole mit vorzugsweise 8 bis 18 C-Atomen und durchschnittlich 1 bis 12 Mol Ethylenoxid (EO) pro Mol Alkohol eingesetzt werden, in denen der Alkoholrest linear oder bevorzugt in 2-Stellung methylverzweigt sein kann bzw. lineare und methylverzweigte Reste im Gemisch enthalten kann, so wie sie üblicherweise in Oxoalkoholresten vorliegen. Insbesondere sind jedoch Alkoholethoxylate mit linearen Resten aus Alkoholen nativen Ursprungs mit 12 bis 18 C-Atomen, zum Beispiel aus Kokos-, Palm-, Talgfett- oder Oleylalkohol, und durchschnittlich 2 bis 8 EO pro Mol Alkohol bevorzugt. Zu den bevorzugten ethoxylierten Alkoholen gehören beispielsweise C12-14-Alkohole mit 3 EO, 4 EO oder 7 EO, C9-11-Alkohol mit 7 EO, C13-15-Alkohole mit 3 EO, 5 EO, 7 EO oder 8 EO, C12-18-Alkohole mit 3 EO, 5 EO oder 7 EO und Mischungen aus diesen, wie Mischungen aus C12-14-Alkohol mit 3 EO und C12-18-Alkohol mit 7 EO. Die angegebenen Ethoxylierungsgrade stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein können. Bevorzugte Alkoholethoxylate weisen eine eingeengte Homologenverteilung auf (narrow range ethoxylates, NRE). Zusätzlich zu diesen nichtionischen Tensiden können auch Fettalkohole mit mehr als 12 EO eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind Talgfettalkohol mit 14 EO, 25 EO, 30 EO oder 40 EO. Auch nichtionische Tenside, die EO- und PO-Gruppen zusammen im Molekül enthalten, sind erfindungsgemäß einsetzbar. Hierbei können Blockcopolymere mit EO-PO-Blockeinheiten bzw. PO-EO-Blockeinheiten eingesetzt werden, aber auch EO-PO-EO-Copolymere bzw. PO-EO-PO-Copolymere. Selbstverständlich sind auch gemischt alkoxylierte Niotenside einsetzbar, in denen EO- und PO-Einheiten nicht blockweise, sondern statistisch verteilt sind. Solche Produkte sind durch gleichzeitige Einwirkung von Ethylen- und Propylenoxid auf Fettalkohole erhältlich. Außerdem können als weitere nichtionische Tenside auch Alkylglykoside der allgemeinen Formel RO(G)x eingesetzt werden, in der R einen primären geradkettigen oder methylverzweigten, insbesondere in 2-Stellung methylverzweigten aliphatischen Rest mit 8 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen bedeutet und G das Symbol ist, das für eine Glykoseeinheit mit 5 oder 6 C-Atomen, vorzugsweise für Glucose, steht. Der Oligomerisierungsgrad x, der die Verteilung von Monoglykosiden und Oligoglykosiden angibt, ist eine beliebige Zahl zwischen 1 und 10; vorzugsweise liegt x bei 1,2 bis 1,4. Alkylglykoside sind bekannte, milde Tenside. Eine weitere Klasse bevorzugt einsetzbarer nichtionischer Tenside, die entweder als alleiniges nichtionisches Tensid oder in Kombination mit anderen nichtionischen Tensiden eingesetzt werden, sind alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder ethoxylierte und propoxylierte Fettsäurealkylester, vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette, insbesondere Fettsäuremethylester. Auch nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide, beispielsweise N-Kokosalkyl-N,N-dimethylaminoxid und N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid, und der Fettsäurealkanolamide können geeignet sein. Die Menge dieser nichtionischen Tenside beträgt vorzugsweise nicht mehr als die der ethoxylierten Fettalkohole, insbesondere nicht mehr als die Hälfte davon.
  • Der optionale Gehalt an nichtionischen Tensiden beträgt in den Wasch- oder Reinigungsmitteln bevorzugt > 0,1 Gew.-%, beispielsweise 1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 20 Gew.-% und insbesondere 5 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Wasch- oder Reinigungsmittel. In einer anderen Ausführungsform enthält das Wasch- oder Reinigungsmittel keine nichtionischen Tenside oder nur geringe Mengen, z. B. < 0,5 Gew.-%.
  • Als anionische Tenside können beispielsweise solche vom Typ der Sulfonate und Sulfate eingesetzt werden. Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen dabei vorzugsweise C9-13-Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, d. h. Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus C12-18-Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht. Geeignet sind auch Alkansulfonate, die aus C12-18-Alkanen beispielsweise durch Sulfochlorierung oder Sulfoxidation mit anschließender Hydrolyse bzw. Neutralisation gewonnen werden. Ebenso sind auch die Ester von α-Sulfofettsäuren (Estersulfonate), zum Beispiel die α-sulfonierten Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren geeignet. Weitere geeignete Aniontenside sind sulfierte Fettsäureglycerinester. Unter Fettsäureglycerinestern sind die Mono-, Di- und Triester sowie deren Gemische zu verstehen, wie sie bei der Herstellung durch Veresterung von einem Monoglycerin mit 1 bis 3 Mol Fettsäure oder bei der Umesterung von Triglyceriden mit 0,3 bis 2 Mol Glycerin erhalten werden. Bevorzugte sulfierte Fettsäureglycerinester sind dabei die Sulfierprodukte von gesättigten Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, beispielsweise der Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure, Myristinsäure, Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure oder Behensäure. Als Alk(en)ylsulfate werden die Alkali- und insbesondere die Natriumsalze der Schwefelsäurehalbester der C12-C18-Fettalkohole, beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder der C10-C20-Oxoalkohole und diejenigen Halbester sekundärer Alkohole dieser Kettenlängen bevorzugt. Weiterhin bevorzugt sind Alk(en)ylsulfate der genannten Kettenlänge, welche einen synthetischen, auf petrochemischer Basis hergestellten geradkettigen Alkylrest enthalten, die ein analoges Abbauverhalten besitzen wie die adäquaten Verbindungen auf der Basis von fettchemischen Rohstoffen. Aus waschtechnischem Interesse sind die C12-C16-Alkylsulfate und C12-C15-Alkylsulfate sowie C14-C15-Alkylsulfate bevorzugt. Auch 2,3-Alkylsulfate, welche als Handelsprodukte der Shell Oil Company unter dem Namen DAN® erhalten werden können, sind geeignete Aniontenside. Insbesondere bevorzugte anionische Tenside sind Seifen. Geeignet sind gesättigte und ungesättigte Fettsäureseifen, wie die Salze der Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, (hydrierten) Erucasäure und Behensäure sowie insbesondere aus natürlichen Fettsäuren, zum Beispiel Kokos-, Palmkern-, Olivenöl- oder Talgfettsäuren, abgeleitete Seifengemische. Die anionischen Tenside einschließlich der Seifen können in Form ihrer Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze sowie als lösliche Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triethanolamin, vorliegen. Vorzugsweise liegen die anionischen Tenside in Form ihrer Natrium- oder Kaliumsalze, insbesondere in Form der Natriumsalze vor.
  • Der Gehalt bevorzugter Wasch- oder Reinigungsmittel an anionischen Tensiden beträgt vorzugsweise > 0,1 Gew.-%, beispielsweise 2 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 4 bis 25 Gew.-% und insbesondere 5 bis 22 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Wasch- oder Reinigungsmittel.
  • Kationische Tenside, die in den erfindungsgemäßen Mitteln eingesetzt werden können, werden vorzugsweise unter den Esterquats und/oder den quaternären Ammoniumverbindungen (QAV) gemäß der allgemeinen Formel (RI)(RII)(RIII)(RIV)N+ X ausgewählt, in der RI bis RIV für gleiche oder verschiedene C1-22-Alkylreste, C7-28-Arylalkylreste oder heterozyklische Reste stehen, wobei zwei oder im Falle einer aromatischen Einbindung wie im Pyridin sogar drei Reste gemeinsam mit dem Stickstoffatom den Heterozyklus, z. B. eine Pyridinium- oder Imidazoliniumverbindung, bilden, und X für Halogenidionen, Sulfationen, Hydroxidionen oder ähnliche Anionen steht. QAV sind durch Umsetzung tertiärer Amine mit Alkylierungsmitteln, wie z. B. Methylchlorid, Benzylchlorid, Dimethylsulfat, Dodecylbromid, aber auch Ethylenoxid herstellbar. Die Alkylierung von tertiären Aminen mit einem langen Alkyl-Rest und zwei Methyl-Gruppen gelingt besonders leicht, auch die Quaternierung von tertiären Aminen mit zwei langen Resten und einer Methyl-Gruppe kann mit Hilfe von Methylchlorid unter milden Bedingungen durchgeführt werden. Amine, die über drei lange Alkyl-Reste oder Hydroxy-substituierte Alkyl-Reste verfügen, sind wenig reaktiv und werden beispielsweise mit Dimethylsulfat quaterniert. In Frage kommende QAV sind beispielsweise Benzalkoniumchlorid (N Alkyl-N,N dimethyl-benzylammoniumchlorid), Benzalkon B (m,p-Dichlorbenzyl-dimethyl-C12-alkylammoniumchlorid, Benzoxoniumchlorid (Benzyl-dodecyl-bis-(2-hydroxyethyl)-ammoniumchlorid), Cetrimoniumbromid (N-Hexadecyl-N,N-timethyl-ammoniumbromid), Benzetoniumchlorid (N,N Dimethyl-N [2-[2-[p-(1,1',3,3-tetramethylbutyl)phenoxy]-ethoxy]-ethyl]-benzylammoniumchlorid), Dialkyldimethylammoniumchloride wie Di-n-decyl-dimethyl-ammoniumchlorid, Didecyldimethylammonium-bromid, Dioctyl-dimethyl-ammoniumchlorid, 1-Cetylpyridiniumchlorid und Thiazolinjodid sowie deren Mischungen. Bevorzugte QAV sind die Benzalkoniumchloride mit C8-C22-Alkylresten, insbesondere C12-C14-Alkyl-benzyl-dimethylammoniumchlorid.
  • Unter Esterquats sollen hier Verbindungen der allgemeinen Formel,
    Figure 00100001
    verstanden werden, in der R6 für einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen, R7 und R8 unabhängig voneinander für H, OH oder O(CO)R6, s, t und u jeweils unabhängig voneinander für den Wert 1, 2 oder 3 und X für ein Anion, insbesondere Halogenid, Methosulfat, Methophosphat oder Phosphat sowie Mischungen aus diesen, steht. Bevorzugt sind Verbindungen, die für R7 die Gruppe O(CO)R6 und für R6 einen Alkylrest mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen enthalten. Besonders bevorzugt sind Verbindungen, bei denen R8 zudem für OH steht. Beispiele für Verbindungen der genannten Formel sind Methyl-N-(2-hydroxyethyl)-N,N-di(talgacyl-oxyethyl)ammonium-methosulfat, Bis-(palmitoyl)-ethyl-hydroxyethyl-methyl-ammonium-methosulfat oder Methyl-N,N-bis(acyloxyethyl)-N-(2-hydroxyethyl)ammonium-methosulfat. Werden quarternierte Verbindungen eingesetzt, die ungesättigte Gruppen aufweisen, sind die Acylgruppen bevorzugt, deren korrespondierende Fettsäuren eine Jodzahl zwischen 5 und 80, vorzugsweise zwischen 10 und 60 und insbesondere zwischen 15 und 45 aufweisen und/oder die ein cis/trans-Isomerenverhältnis (in Mol-%) von größer als 30:70, vorzugsweise größer als 50:50 und insbesondere größer als 70:30 haben. Handelsübliche Beispiele sind die von der Firma Stepan unter dem Warenzeichen Stepantex® vertriebenen Methylhydroxyalkyldialkoyloxyalkylammoniummethosulfate oder die unter dem Handelsnamen Dehyquart® bekannten Produkte der Firma Cognis Deutschland GmbH beziehungsweise die unter der Bezeichnung Rewoquat® bekannten Produkte des Herstellers Goldschmidt-Witco.
  • Tenside sind in erfindungsgemäßen Mitteln in Mengenanteilen von vorzugsweise 5 Gew.-% bis 50 Gew.-%, insbesondere von 8 Gew.-% bis 30 Gew.-%, enthalten.
  • Ein erfindungsgemäßes Mittel enthält vorzugsweise mindestens einen wasserlöslichen und/oder wasserunlöslichen, organischen und/oder anorganischen Builder. Zu den wasserlöslichen organischen Buildersubstanzen gehören Polycarbonsäuren, insbesondere Citronensäure und Zuckersäuren, monomere und polymere Aminopolycarbonsäuren, insbesondere Methylglycindiessigsäure, Nitrilotriessigsäure und Ethylendiamintetraessigsäure sowie Polyasparaginsäure, Polyphosphonsäuren, insbesondere Aminotris(methylenphosphonsäure), Ethylendiamintetrakis(methylenphosphonsäure) und 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure, polymere Hydroxyverbindungen wie Dextrin sowie polymere (Poly-)carbonsäuren, insbesondere die durch Oxidation von Polysacchariden beziehungsweise Dextrinen zugänglichen Polycarboxylate, polymere Acrylsäuren, Methacrylsäuren, Maleinsäuren und Mischpolymere aus diesen, die auch geringe Anteile polymerisierbarer Substanzen ohne Carbonsäurefunktionalität einpolymerisiert enthalten können. Die relative Molekülmasse der Homopolymeren ungesättiger Carbonsäuren liegt im allgemeinen zwischen 3 000 und 200 000, die der Copolymeren zwischen 2 000 und 200 000, vorzugsweise 30 000 bis 120 000, jeweils bezogen auf freie Säure. Ein besonders bevorzugtes Acrylsäure-Maleinsäure-Copolymer weist eine relative Molekülmasse von 30 000 bis 100 000 auf. Handelsübliche Produkte sind zum Beispiel Sokalan® CP 5, CP 10 und PA 30 der Firma BASF. Geeignete, wenn auch weniger bevorzugte Verbindungen dieser Klasse sind Copolymere der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Vinylethern, wie Vinylmethylethern, Vinylester, Ethylen, Propylen und Styrol, in denen der Anteil der Säure mindestens 50 Gew.-% beträgt. Als wasserlösliche organische Buildersubstanzen können auch Terpolymere eingesetzt werden, die als Monomere zwei ungesättigte Säuren und/oder deren Salze sowie als drittes Monomer Vinylalkohol und/oder einem veresterten Vinylalkohol oder ein Kohlenhydrat enthalten. Das erste saure Monomer beziehungsweise dessen Salz leitet sich von einer monoethylenisch ungesättigten C3-C8-Carbonsäure und vorzugsweise von einer C3-C4-Monocarbonsäure, insbesondere von (Meth)-acrylsäure ab. Das zweite saure Monomer beziehungsweise dessen Salz kann ein Derivat einer C4-C8-Dicarbonsäure, wobei Maleinsäure besonders bevorzugt ist, und/oder ein Derivat einer Allylsulfonsäure, die in 2-Stellung mit einem Alkyl- oder Arylrest substituiert ist, sein. Derartige Polymere weisen im Allgemeinen eine relative Molekülmasse zwischen 1 000 und 200 000 auf. Weitere bevorzugte Copolymere sind solche, die als Monomere vorzugsweise Acrolein und Acrylsäure/Acrylsäuresalze beziehungsweise Vinylacetat aufweisen. Die organischen Buildersubstanzen können, insbesondere zur Herstellung flüssiger Mittel, in Form wäßriger Lösungen, vorzugsweise in Form 30- bis 50-gewichtsprozentiger wäßriger Lösungen eingesetzt werden. Alle genannten Säuren werden in der Regel in Form ihrer wasserlöslichen Salze, insbesondere ihre Alkalisalze, eingesetzt.
  • Derartige organische Buildersubstanzen können gewünschtenfalls in Mengen bis zu 40 Gew.-%, insbesondere bis zu 25 Gew.-% und vorzugsweise von 1 Gew.-% bis 8 Gew.-% enthalten sein. Mengen nahe der genannten Obergrenze werden vorzugsweise in pastenförmigen oder flüssigen, insbesondere wasserhaltigen, erfindungsgemäßen Mitteln eingesetzt.
  • Als wasserlösliche anorganische Buildermaterialien kommen insbesondere Alkalisilikate, Alkalicarbonate und Alkaliphosphate, die in Form ihrer alkalischen, neutralen oder sauren Natrium- oder Kaliumsalze vorliegen können, in Betracht. Beispiele hierfür sind Trinatriumphosphat, Tetranatriumdiphosphat, Dinatriumdihydrogendiphosphat, Pentanatriumtriphosphat, sogenanntes Natriumhexametaphosphat, oligomeres Trinatriumphosphat mit Oligomerisierungsgraden von 5 bis 1000, insbesondere 5 bis 50, sowie die entsprechenden Kaliumsalze beziehungsweise Gemische aus Natrium- und Kaliumsalzen. Als wasserunlösliche, wasserdispergierbare anorganische Buildermaterialien werden insbesondere kristalline oder amorphe Alkalialumosilikate, in Mengen von bis zu 50 Gew.-%, vorzugsweise nicht über 40 Gew.-% und in flüssigen Mitteln insbesondere von 1 Gew.-% bis 5 Gew.-%, eingesetzt. Unter diesen sind die kristallinen Natriumalumosilikate in Waschmittelqualität, insbesondere Zeolith A, P und gegebenenfalls X, allein oder in Mischungen, beispielsweise in Form eines Co-Kristallisats aus den Zeolithen A und X (Vegobond® AX, ein Handelsprodukt der Condea Augusts S. p. A.), bevorzugt. Mengen nahe der genannten Obergrenze werden vorzugsweise in festen, teilchenförmigen Mitteln eingesetzt. Geeignete Alumosilikate weisen insbesondere keine Teilchen mit einer Korngröße über 30 μm auf und bestehen vorzugsweise zu wenigstens 80 Gew.-% aus Teilchen mit einer Größe unter 10 μm. Ihr Calciumbindevermögen, das nach den Angaben der deutschen Patentschrift DE 24 12 837 bestimmt werden kann, liegt in der Regel im Bereich von 100 bis 200 mg CaO pro Gramm.
  • Geeignete Substitute beziehungsweise Teilsubstitute für das genannte Alumosilikat sind kristalline Alkalisilikate, die allein oder im Gemisch mit amorphen Silikaten vorliegen können. Die in den erfindungsgemäßen Mitteln als Gerüststoffe brauchbaren Alkalisilikate weisen vorzugsweise ein molares Verhältnis von Alkalioxid zu SiO2 unter 0,95, insbesondere von 1:1,1 bis 1:12 auf und können amorph oder kristallin vorliegen. Bevorzugte Alkalisilikate sind die Natriumsilikate, insbesondere die amorphen Natriumsilikate, mit einem molaren Verhältnis Na2O:SiO2 von 1:2 bis 1:2,8. Als kristalline Silikate, die allein oder im Gemisch mit amorphen Silikaten vorliegen können, werden vorzugsweise kristalline Schichtsilikate der allgemeinen Formel Na2SixO2x+1·yH2O eingesetzt, in der x, das sogenannte Modul, eine Zahl von 1,9 bis 22, insbesondere 1,9 bis 4 und y eine Zahl von 0 bis 33 ist und bevorzugte Werte für x 2, 3 oder 4 sind. Bevorzugte kristalline Schichtsilikate sind solche, bei denen x in der genannten allgemeinen Formel die Werte 2 oder 3 annimmt. Insbesondere sind sowohl β- als auch δ-Natriumdisilikate (Na2Si2O5·yH2O) bevorzugt. Auch aus amorphen Alkalisilikaten hergestellte, praktisch wasserfreie kristalline Alkalisilikate der obengenannten allgemeinen Formel, in der x eine Zahl von 1,9 bis 2,1 bedeutet, können in erfindungsgemäßen Mitteln eingesetzt werden. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erfindungsgemäßer Mittel wird ein kristallines Natriumschichtsilikat mit einem Modul von 2 bis 3 eingesetzt, wie es aus Sand und Soda hergestellt werden kann. Kristalline Natriumsilikate mit einem Modul im Bereich von 1,9 bis 3,5 werden in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erfindungsgemäßer Mittel eingesetzt. Kristalline schichtförmige Silikate der oben angegebenen Formel (I) werden von der Fa. Clariant GmbH unter dem Handelsnamen Na-SKS vertrieben, z. B. Na-SKS-1 (Na2Si22O45·xH2O, Kenyait), Na-SKS-2 (Na2Si14O29·xH2O, Magadiit), Na-SKS-3 (Na2Si8O17·xH2O) oder Na-SKS-4 (Na2Si4O9·xH2O, Makatit). Von diesen eignen sich vor allem Na-SKS-5 (α-Na2Si2O5), Na-SKS-7 (β-Na2Si2O5, Natrosilit), Na-SKS-9 (NaHSi2O5·3H2O), Na-SKS-10 (NaHSi2O5·3H2O, Kanemit), Na-SKS-11 (t-Na2Si2O5) und Na-SKS-13 (NaHSi2O5), insbesondere aber Na-SKS-6 (δ-Na2Si2O5). In einer bevorzugten Ausgestaltung erfindungsgemäßer Mittel setzt man ein granulares Compound aus kristallinem Schichtsilikat und Citrat, aus kristallinem Schichtsilikat und oben genannter (co-)polymerer Polycarbonsäure, oder aus Alkalisilikat und Alkalicarbonat ein, wie es beispielsweise unter dem Namen Nabion® 15 im Handel erhältlich ist.
  • Buildersubstanzen sind in den erfindungsgemäßen Mitteln vorzugsweise in Mengen bis zu 75 Gew.-%, insbesondere 5 Gew.-% bis 50 enthalten.
  • Auch der Einsatz von Bleichmitteln ist möglich, obschon bevorzugte erfindungsgemäße Wasch- oder Reinigungsmittel frei von Bleichmitteln sind, d. h. ≤ 5 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 3 Gew.-%, vorteilhafterweise weniger als 1 Gew.-% und insbesondere gar keine Bleichmittel enthalten. Als für den Einsatz in erfindungsgemäßen Mitteln geeignete Persauerstoffverbindungen kommen insbesondere organische Persäuren beziehungsweise persaure Salze organischer Säuren, wie Phthalimidopercapronsäure, Perbenzoesäure oder Salze der Diperdodecandisäure, Wasserstoffperoxid und unter den Waschbedingungen Wasserstoffperoxid abgebende anorganische Salze, zu denen Perborat, Percarbonat, Persilikat und/oder Persulfat wie Caroat gehören, in Betracht. Sofern feste Persauerstoffverbindungen eingesetzt werden sollen, können diese in Form von Pulvern oder Granulaten verwendet werden, die auch in im Prinzip bekannter Weise umhüllt sein können. Falls ein erfindungsgemäßes Mittel Persauerstoffverbindungen enthält, sind diese in Mengen von vorzugsweise bis zu 50 Gew.-%, insbesondere von 5 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorhanden. Der Zusatz geringer Mengen bekannter Bleichmittelstabilisatoren wie beispielsweise von Phosphonaten, Borsten beziehungsweise Metaboraten und Metasilikaten sowie Magnesiumsalzen wie Magnesiumsulfat kann zweckdienlich sein.
  • Als Bleichaktivatoren können Verbindungen, die unter Perhydrolysebedingungen aliphatische Peroxocarbonsäuren mit vorzugsweise 1 bis 10 C-Atomen, insbesondere 2 bis 4 C-Atomen, und/oder gegebenenfalls substituierte Perbenzoesäure ergeben, eingesetzt werden. Geeignet sind Substanzen, die O- und/oder N-Acylgruppen der genannten C-Atomzahl und/oder gegebenenfalls substituierte Benzoylgruppen tragen. Bevorzugt sind mehrfach acylierte Alkylendiamine, insbesondere Tetraacetylethylendiamin (TAED), acylierte Triazinderivate, insbesondere 1,5-Diacetyl-2,4-dioxohexahydro-1,3,5-triazin (DADHT), acylierte Glykolurile, insbesondere Tetraacetylglykoluril (TAGU), N-Acylimide, insbesondere N-Nonanoylsuccinimid (NOSI), acylierte Phenolsulfonate, insbesondere n-Nonanoyl- oder Isononanoyloxybenzolsulfonat (n- bzw. iso-NOBS), Carbonsäureanhydride, insbesondere Phthalsäureanhydrid, acylierte mehrwertige Alkohole, insbesondere Triacetin, Ethylenglykoldiacetat, 2,5-Diacetoxy-2,5-dihydrofuran und Enolester sowie acetyliertes Sorbitol und Mannitol beziehungsweise deren beschriebene Mischungen (SORMAN), acylierte Zuckerderivate, insbesondere Pentaacetylglukose (PAG), Pentaacetylfruktose, Tetraacetylxylose und Octaacetyllactose sowie acetyliertes, gegebenenfalls N-alkyliertes Glucamin und Gluconolacton, und/oder N-acylierte Lactame, beispielsweise N-Benzoylcaprolactam. Die hydrophil substituierten Acylacetale und die Acyllactame werden ebenfalls bevorzugt eingesetzt. Auch Kombinationen konventioneller Bleichaktivatoren können eingesetzt werden. Derartige Bleichaktivatoren können, insbesondere bei Anwesenheit obengenannter Wasserstoffperoxid-liefernder Bleichmittel, im üblichen Mengenbereich, vorzugsweise in Mengen von 0,5 Gew.-% bis 10 Gew.-%, insbesondere 1 Gew.-% bis 8 Gew.-%, bezogen auf gesamtes Mittel, enthalten sein, fehlen bei Einsatz von Percarbonsäure als alleinigem Bleichmittel jedoch vorzugsweise ganz.
  • Zusätzlich zu den konventionellen Bleichaktivatoren oder an deren Stelle können auch Sulfonimine und/oder bleichverstärkende Übergangsmetallsalze beziehungsweise Übergangsmetallkomplexe als sogenannte Bleichkatalysatoren enthalten sein.
  • Als in den Mitteln verwendbare Enzyme kommen solche aus der Klasse der Amylasen, Proteasen, Lipasen, Cutinasen, Pullulanasen, Hemicellulasen, Cellulasen, Oxidasen, Laccasen und Peroxidasen sowie deren Gemische in Frage. Besonders geeignet sind aus Pilzen oder Bakterien, wie Bacillus subtilis, Bacillus licheniformis, Bacillus lentus, Streptomyces griseus, Humicola lanuginosa, Humicola insolens, Pseudomonas pseudoalcaligenes, Pseudomonas cepacia oder Coprinus cinereus gewonnene enzymatische Wirkstoffe. Die Enzyme können an Trägerstoffen adsorbiert und/oder in Hüllsubstanzen eingebettet sein, um sie gegen vorzeitige Inaktivierung zu schützen. Sie sind in den erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmitteln vorzugsweise in Mengen bis zu 5 Gew.-%, insbesondere von 0,2 Gew.-% bis 4 Gew.-%, enthalten. Falls das erfindungsgemäße Mittel Protease enthält, weist es vorzugsweise eine proteolytische Aktivität im Bereich von etwa 100 PE/g bis etwa 10 000 PE/g, insbesondere 300 PE/g bis 8000 PE/g auf. Falls mehrere Enzyme in dem erfindungsgemäßen Mittel eingesetzt werden sollen, kann dies durch Einarbeitung der zwei oder mehreren separaten beziehungsweise in bekannter Weise separat konfektionierten Enzyme oder durch zwei oder mehrere gemeinsam in einem Granulat konfektionierte Enzyme durchgeführt werden.
  • Zu den in den erfindungsgemäßen Mitteln, insbesondere wenn sie in flüssiger oder pastöser Form vorliegen, neben Wasser verwendbaren organischen Lösungsmitteln gehören Alkohole mit 1 bis 4 C-Atomen, insbesondere Methanol, Ethanol, Isopropanol und tert.-Butanol, Diole mit 2 bis 4 C-Atomen, insbesondere Ethylenglykol und Propylenglykol, sowie deren Gemische und die aus den genannten Verbindungsklassen ableitbaren Ether. Derartige wassermischbare Lösungsmittel sind in den erfindungsgemäßen Mitteln vorzugsweise in Mengen nicht über 30 Gew.-%, insbesondere von 6 Gew.-% bis 20 Gew.-%, vorhanden.
  • Zur Einstellung eines gewünschten, sich durch die Mischung der übrigen Komponenten nicht von selbst ergebenden pH-Werts können die erfindungsgemäßen Mittel system- und umweltverträgliche Säuren, insbesondere Citronensäure, Essigsäure, Weinsäure, Apfelsäure, Milchsäure, Glykolsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure und/oder Adipinsäure, aber auch Mineralsäuren, insbesondere Schwefelsäure, oder Basen, insbesondere Ammonium- oder Alkalihydroxide, enthalten. Derartige pH-Regulatoren sind in den erfindungsgemäßen Mitteln in Mengen von vorzugsweise nicht über 20 Gew.-%, insbesondere von 1,2 Gew.-% bis 17 Gew.-%, enthalten.
  • Vergrauungsinhibitoren haben die Aufgabe, den von der Textilfaser abgelösten Schmutz in der Flotte suspendiert zu halten. Hierzu sind wasserlösliche Kolloide meist organischer Natur geeignet, beispielsweise Stärke, Leim, Gelatine, Salze von Ethercarbonsäuren oder Ethersulfonsäuren der Stärke oder der Cellulose oder Salze von sauren Schwefelsäureestern der Cellulose oder der Stärke. Auch wasserlösliche, saure Gruppen enthaltende Polyamide sind für diesen Zweck geeignet. Weiterhin lassen sich andere als die obengenannten Stärkederivate verwenden, zum Beispiel Aldehydstärken. Bevorzugt werden Celluloseether, wie Carboxymethylcellulose (Na-Salz), Methylcellulose, Hydroxyalkylcellulose und Mischether, wie Methylhydroxyethylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose, Methylcarboxymethylcellulose und deren Gemische, beispielsweise in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Mittel, eingesetzt.
  • Erfindungsgemäße Textilwaschmittel können als optische Aufheller beispielsweise Derivate der Diaminostilbendisulfonsäure beziehungsweise deren Alkalimetallsalze enthalten, obgleich sie für den Einsatz als Colorwaschmittel vorzugsweise frei von optischen Aufhellern sind. Geeignet sind zum Beispiel Salze der 4,4'-Bis(2-anilino-4-morpholino-1,3,5-triazinyl-o-amino)stilben-2,2'-disulfonsaure oder gleichartig aufgebaute Verbindungen, die anstelle der Morpholino-Gruppe eine Diethanolaminogruppe, eine Methylaminogruppe, eine Anilinogruppe oder eine 2-Methoxyethylaminogruppe tragen. Weiterhin können Aufheller vom Typ der substituierten Diphenylstyryle anwesend sein, zum Beispiel die Alkalisalze des 4,4'-Bis(2-sulfostyryl)-diphenyls, 4,4'-Bis(4-chlor-3-sulfostyryl)-diphenyls, oder 4-(4-Chlorstyryl)-4'-(2-sulfostyryl)-diphenyls. Auch Gemische der vorgenannten optischen Aufheller können verwendet werden.
  • Insbesondere beim Einsatz in maschinellen Verfahren kann es von Vorteil sein, den Mitteln übliche Schauminhibitoren zuzusetzen. Als Schauminhibitoren eignen sich beispielsweise Seifen natürlicher oder synthetischer Herkunft, die einen hohen Anteil an C18-C24-Fettsäuren aufweisen.
  • Geeignete nichttensidartige Schauminhibitoren sind beispielsweise Organopolysiloxane und deren Gemische mit mikrofeiner, gegebenenfalls silanierter Kieselsäure sowie Paraffine, Wachse, Mikrokristallinwachse und deren Gemische mit silanierter Kieselsäure oder Bisfettsäurealkylendiamiden. Mit Vorteilen werden auch Gemische aus verschiedenen Schauminhibitoren verwendet, zum Beispiel solche aus Silikonen, Paraffinen oder Wachsen. Vorzugsweise sind die Schauminhibitoren, insbesondere Silikon- und/oder Paraffin-haltige Schauminhibitoren, an eine granulare, in Wasser lösliche beziehungsweise dispergierbare Trägersubstanz gebunden. Insbesondere sind dabei Mischungen aus Paraffinen und Bistearylethylendiamid bevorzugt.
  • Um die durch Schwermetalle katalysierte Zersetzung bestimmter Waschmittel-Inhaltsstoffe zu vermeiden, können Stoffe eingesetzt werden, die Schwermetalle komplexieren. Geeignete Schwermetallkomplexbildner sind beispielsweise die Alkalisalze der Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) oder der Nitrilotriessigsäure (NTA) sowie Alkalimetallsalze von anionischen Polyelektrolyten wie Polymaleaten und Polysulfonaten.
  • Eine bevorzugte Klasse von Komplexbildnern sind die Phosphonate, die in bevorzugten Wasch- oder Reinigungsmittel in Mengen von 0,01 bis 2,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,02 bis 2 Gew.-% und insbesondere von 0,03 bis 1,5 Gew.-% enthalten sind. Zu diesen bevorzugten Verbindungen zählen insbesondere Organophosphonate wie beispielsweise 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure (HEDP), Aminotri(methylenphosphonsäure) (ATMP), Diethylentriamin-penta(methylenphosphonsäure) (DTPMP bzw. DETPMP) sowie 2-Phosphonobutan-1,2,4-tricarbonsäure (PBSAM), die zumeist in Form ihrer Ammonium- oder Alkalimetallsalze eingesetzt werden können. Zusätzlich können noch neutrale Füllsalze wie Natriumsulfat oder Natriumcarbonat in den festen Wasch- oder Reinigungsmitteln enthalten sein.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel können Duftstoff(e) enthalten, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe umfassend Duftstoffe natürlichen oder synthetischen Ursprungs, bevorzugt leichter flüchtige Duftstoffe, höhersiedende Duftstoffe, feste Duftstoffe und/oder haftfeste Duftstoffe.
  • Haftfeste Riechstoffe, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung mit Vorteil einsetzbar sind, sind beispielsweise etherische Öle wie Angelikawurzelöl, Anisöl, Arnikablütenöl, Basilikumöl, Bayöl, Bergamottöl, Champacablütenöl, Edeltannenöl, Edeltannenzapfenöl, Elemiöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Fichtennandelöl, Galbanumöl, Geraniumöl, Gingergrasöl, Guajakholzöl, Gurjunbalsamöl, Helichrysumöl, Ho-Öl, Ingweröl, Irisöl, Kajeputöl, Kalmusöl, Kamillenöl, Kampferöl, Kanagaöl, Kardamomenöl, Kassiaöl, Kiefernnadelöl, Kopaivabalsamöl, Korianderöl, Krauseminzeöl, Kümmelöl, Kuminöl, Lavendelöl, Lemon-grasöl, Limetteöl, Mandarinenöl, Melissenöl, Moschuskörneröl, Myrrhenöl, Nelkenöl, Neroliöl, Niaouliöl, Olibanumöl, Orangenöl, Origanumöl, Palmarosaöl, Patschuliöl, Perubalsamöl, Petitgrainöl, Pfefferöl, Pfefferminzöl, Pimentöl, Pine-Öl, Rosenöl, Rosmarinöl, Sandelholzöl, Sellerieöl, Spiköl, Sternanisöl, Terpentinöl, Thujaöl, Thymianöl, Verbenaöl, Vetiveröl, Wacholderbeeröl, Wermutöl, Wintergrünöl, Ylang-Ylang-Öl, Ysop-Öl, Zimtöl, Zimtblätteröl, Zitronenöl, Zitronenöl sowie Zypressenöl.
  • Aber auch höhersiedende bzw. feste Riechstoffe natürlichen oder synthetischen Ursprungs können im Rahmen der vorliegenden Erfindung als haftfeste Riechstoffe bzw. Riechstoffgemische, also Duftstoffe eingesetzt werden. Zu diesen Verbindungen zählen die nachfolgend genannten Verbindungen sowie Mischungen aus diesen: Ambrettolid, α-Amylzimtaldehyd, Anethol, Anisaldehyd, Anisalkohol, Anisöl, Anthranilsäuremethylester, Acetophenon, Benzylaceton, Benzaldehyd, Benzoesäureethylester, Benzophenon, Benzylalkohol, Benzylacetat, Benzylbenzoat, Benzylformiat, Benzylvalerianat, Borneol, Bornylacetat, α-Bromstyrol, n-Decylaldehyd, n-Dodecylalde-hyd, Eugenof, Eugenolmethylether, Eukalyptol, Farnesol, Fenchon, Fenchylacetat, Geranylacetat, Geranylformiat, Heliotropin, Heptincarbonsäuremethylester, Heptaldehyd, Hydrochinon-Dimethylether, Hydroxyzimtaldehyd, Hydroxyzimtalkohol, Indol, Iron, Isoeugenol, Isoeugenolmethylether, Isosafrol, Jasmon, Karvakrol, Karvon, p-Kresol-methylether, Cumarin, p-Methoxyacetophenon, Methyl-n-amylketon, Methylanthranil-säure-methylester, p-Methylacetophenon, Methylchavikol, p-Methylchinolin, Methyl-β-naphthylketon, Methyl-n-nonylacetaldehyd, β-Naphtholmethylether, Nerol, Nitrobenzol, n-Nonylaldehyd, Nonylakohol, n-Octylaldehyd, p-Oxy-Acetophenon, Pentadekanolid, β-Phenylethylalkohol, Phenylacetaldehyd-Dimethyacetal, Phenylessigsäure, Salicylsäureisoamylester, Salicylsäuremethylester, Salicylsäurehexylester, Salicylsäurecyclohexylester, γ-Undelacton, Vanilin, Veratrumaldehyd, Zimtaldehyd, Zimatalkohol, Zimtsäure, Zimtsäureethylester, Zimtsäurebenzylester.
  • Zu den leichter flüchtigen Duftstoffen zählen insbesondere die niedriger siedenden Riechstoffe natürlichen oder synthetischen Ursprung, die allein oder in Mischungen eingesetzt werden können. Beispiele für leichter flüchtige Duftstoffe sind Alkylisothiocyanate (Alkylsenföle), Butandion, Limonen, Linalool, Linaylacetat und -Propionat, Menthol, Menthon, Methyl-n-heptenon, Phellandren, Phenylacetaldehyd, Terpinylacetat, Zitral, Zitronellal.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst das erfindunsggemäße Wasch- oder Reinigungsmittel Riechstoff-Aldehyde, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus 1,3-Benzodioxol-5-carboxaldehyd, 4-Hydroxy-3-methoxybenzaldehyd, 2-Methyldecanal, 4-(1-methylethyl)benzaldehyd, 10-Undecenal, 2-Methylundecanal, n-Propanal, n-Gutanal, n-Pentanal, n-Hexanal, n-Heptanal, n-Octanal, n-Nonanal, n-Decanal, n-Undecanal, n-Dodecal, 2-(Phenylmethylen)heptanal, Benzaldehyd, 4-Methoxybenzaldehyd, 4-Methylbenzaldehyd, 3-(4-tert-Butylphenyl)isobutyraldehyd, 2-Phenylpropanal, 7-Hydroxy-3,7-dimethyloctanal, 3-(4-Ethylphenyl)-2,2-dimethylpropanal, 3-(4-Ethylphenyl)-2,2-dimethylpropanal, trans-3-Phenyl-2-propenal, [(2Z)-2-(Phenylmethyliden)heptanal, 3-(1,3-Benzodioxol-5-yl)-2-methylpropanal, 4-(4-methyl-3-pentenyl)-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd, 3,7-Dimethyl-2,6-octadien-1-al, (E)-3,7-Dimethylocta-2,6-dienal, (Z)-3,7-Dimethylocta-2,6-dienal, 4-(1,1-dimethylethyl)benzenepropanal, 4-tert-Butyl-3-phenylpropanal, 2-Methyl-3-(p-isopropylphenyl)propanal, 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd, 1-Methyl-4-(4-methyl-3-pentenyl)cyclohex-3-en-1-carbaldehyd, Octahydro-5-methoxy-4,7-methano-1H-inden-2-carboxaldehyd, Phenylacetaldehyd, 2,4-Dimethyl-3-cyclohexen-1-carbaldehyd, 2-Methylbenzaldehyd, 3-(3-Isopropylphenyl)-butanal, 2,6,10-Trimethylundec-9-enal, 3,7-Dimethyloctanal, (E)-2-Hexenal, 2-Methyl-3-(p-tolyl)propionaldehyd, 3-Ethoxy-4-hydroxybenzaldehyd, Octahydro-8,8-dimethyl-2-naphthalincarbaldehyd, Octahydro-4,7-methano-1H-indencarbaldehyd, 3,7-Dimethyl-6-octenal, [(3,7-Dimethyl-6-octenyl)oxy]-acetaldehyd, 2-(phenylmethylene)-Hexanal, 2-Butyl-3-phenylpropenal, p-Tolylacetaldehyd, 4-(Octahydro-4,7-methano-5H-inden-5-yliden)butanal, (4E)-4-Decenal, 1-Methyl-4-(4-methylpentyl)-3-cyclohexen-1-carbaldehyd, 2,6-Dimethyl-5-heptenal, 2-Methyl-3-(4-methoxyphenyl)propanal, 4,6-Dimethyl-3-cyclohexen-1-carbaldehyd, 2-Methyldodecanal, 3-Propylbicyclo(2.2.1)hept-5-en-2-carbaldehyd, 4-(1-Methylethenyl)-1-cyclohexen-1-carbaldehyde, 6,6-Dimethylbicyclo[3.1.1]hept-2-en-2-carbaldehyd, 3-Phenylbutanal, 2-Methyl-3-phenyl-2-propenal, 2,6-(E/E + E/Z)-nonadienal, 3,7-Dimethyl-2-methylen-6-octenal, 3-(4-Methylcyclohex-3-enyl)butyraldehyd, Phenoxyacetaldehyd, Tetradecanal, 3,4-Dimethoxybenzaldehyd, 3-Methyl-5-phenyl-1-pentanal, 2,6,10-Trimethyl-5,9-undecadienal, Trimethyl-3-cyclohexen-1-carbaldehyd, 5(oder 6)-Methyl-7(oder 8)-(1-methylethyl)bicyclo[2.2.2]oct-5-en-2-carbaldehyd, 6-Methoxy-2,6-dimethylheptanal, 4,8-Dimethyl-4,9-decadienal, 2-Dodecenal, 7-Methoxy-3,7-dimethyloctanal, 4-Formyl-2-methoxyphenyl 2-methylpropanoat, 3-Methylbutanal, [4-(1,1-dimethylethyl)-2-methylphenoxy]acetaldehyd, 2,6-Dimethyl-10-methylen-2,6,11-dodecatrienal, 9-Undecenal, 2-Methyl-3-(4-(2-methylpropyl)phenyl)propanal, 5,9-Dimethyl-4,8-decadienal, 1,2,3,4,5,6,7,8-Octahydro-8,8-dimethyl-2-naphthalincarbaldehyd, 2-Methyl-4-(2,6,6-trimethyl-1-cyclohexen-1-yl)-2-butenal, 9-Decenal, 2-Nonenal, (2E,4E)-2,4-hexadienal, (2E,4Z)-2,4-hexadienal, 2-[(4-Methylphenyl)-methylen]heptan-1-al, (2E,4E)-2,4-heptadienal, (5Z)-5-Octenal, 8-Isopropyl-6-methylbicyclo[2.2.2]oct-5-en-2-carbaldehyd, 7-Isopropyl-5-methylbicyclo[2.2.2]oct-5-en-2-carbaldehyd, (4-Methylphenoxy)acetaldehyd, 3-(2-Methoxyphenyl)-2-propenal, [[(2E)-3,7-dimethyl-2,6-octadienyl]oxy]acetaldehyd, Phenylpropanal, [(3a,4,5,6,7,7a-hexahydro-4,7-methano-1H-inden-5-yl)oxy]acetaldehyd, [(3a,4,5,6,7,7a-hexahydro-4,7-methano-1H-inden-6-yl)oxy]acetaldehyd, 3,7-Dimethyl-3,6-octadienal, 5-Methyl-2-furancarbaldehyd, 2,6,6-Trimethyl-1,3-cyclohexadien-1-carbaldehyd, 3-(1,1-Dimethylethyl)-alpha-methylphenylpropanal, 2-[(3,7-dimethyloctyl)oxy]acetaldehyd, 6,6-Dimethylbicyclo[3.1.1]hept-2-en-2-propanal, (2E)-2-Dodecenal, 2-Tridecenal, (2E,4E)-2,4-Decadienal, (2E,4E)-2,4-Nonadienal, (2E,4E)-2,4-Undecadienal, (6Z)-6-Nonenal, (4Z)-4-Decenal, 4-(1-Methylethyl)-1,3-cyclohexadien-1-carbaldehyd, (4Z)-Dodec-4-en-1-al, (2E,4E)-2,4-Octadienal, (2E,4E)-2,4-Dodecadienal, (2E,4Z)-2,4-Dodecadienal, 2,4-Tridecadienal, 4-(1-Methylethyl)-1,4-cyclohexadien-1-carbaldehyd und Mischungen daraus. Vorzugsweise kann die Riechstoff-Aldehyd-Verbindung in Mengen zwischen 0,0001 und 5 Gew.-% bezogen auf das gesamte Wasch- oder Reinigungsmittel eingesetzt werden.
  • Die Herstellung erfindungsgemäßer fester Mittel bietet keine Schwierigkeiten und kann auf bekannte Weise, zum Beispiel durch Sprühtrocknen oder Granulation, erfolgen, wobei optionale Enzyme und eventuelle weitere thermisch empfindliche Inhaltsstoffe wie zum Beispiel optionale Bleichmittel gegebenenfalls später separat zugesetzt werden. Zur Herstellung erfindungsgemäßer Mittel mit erhöhtem Schüttgewicht, insbesondere im Bereich von 650 g/l bis 950 g/l, ist ein einen Extrusionschritt aufweisendes Verfahren bevorzugt.
  • Zur Herstellung von erfindungsgemäßen Mitteln in Tablettenform, die einphasig oder mehrphasig, einfarbig oder mehrfarbig und insbesondere aus einer Schicht oder aus mehreren, insbesondere aus zwei Schichten bestehen können, geht man vorzugsweise derart vor, dass man alle Bestandteile – gegebenenfalls je einer Schicht – in einem Mischer miteinander vermischt und das Gemisch mittels herkömmlicher Tablettenpressen, z. B. Exzenterpressen oder Rundläuferpressen, mit Preßkräften im Bereich von etwa 50 bis 100 kN, vorzugsweise bei 60 bis 70 kN verpreßt. Insbesondere bei mehrschichtigen Tabletten kann es von Vorteil sein, wenn mindestens eine Schicht vorverpreßt wird. Dies wird vorzugsweise bei Preßkräften zwischen 5 und 20 kN, insbesondere bei 10 bis 15 kN durchgeführt. Man erhält so problemlos bruchfeste und dennoch unter Anwendungsbedingungen ausreichend schnell lösliche Tabletten mit Bruch- und Biegefestigkeiten von normalerweise 100 bis 200 N, bevorzugt jedoch über 150 N. Vorzugsweise weist eine derart hergestellte Tablette ein Gewicht von 10 g bis 50 g, insbesondere von 15 g bis 40 g auf. Die Raumform der Tabletten ist beliebig und kann rund, oval oder eckig sein, wobei auch Zwischenformen möglich sind. Ecken und Kanten sind vorteilhafterweise abgerundet. Runde Tabletten weisen vorzugsweise einen Durchmesser von 30 mm bis 40 mm auf. Insbesondere die Größe von eckig oder quaderförmig gestalteten Tabletten, welche überwiegend über die Dosiervorrichtung beispielsweise der Geschirrspülmaschine eingebracht werden, ist abhängig von der Geometrie und dem Volumen dieser Dosiervorrichtung. Beispielhaft bevorzugte Ausführungsformen weisen eine Grundfläche von (20 bis 30 mm) × (34 bis 40 mm), insbesondere von 26 × 36 mm oder von 24 × 38 mm auf.
  • Es sind auch erfindungsgemäße Wasch- oder Reinigungsmittel in Tuchform möglich, umfassend ein textiles Substrat, welches eine auf einem inerten teilchenförmigen Trägermaterial abgeschiedene Silbenverbindung bzw. elementares Silber sowie > 0,1 Gew.-% Tenside umfasst, Gew.-% bezogen auf das gesamte Wasch- oder Reinigungsmittel in Tuchform.
  • Z. B. kann das textile Substrat mit einer Zusammensetzung getränkt, imprägniert oder beschichtet sein, welche eine auf einem inerten teilchenförmigen Trägermaterial abgeschiedene Silberverbindung sowie Tenside umfasst.
  • Zur Herstellung des Wasch- oder Reinigungsmittels in Tuchform kann z. B. zuerst eine flüssige Zusammensetzung, welche eine auf einem inerten teilchenförmigen Trägermaterial abgeschiedene Silberverbindung bzw. elementares Silber sowie Tenside sowie Lösungsmittel umfasst, bereitgestellt werden. Diese flüssige Zusammensetzung kann dann auf ein textiles Substrat aufgebracht werden, z. b. dadurch, dass das textile Substrat mit der Zusammensetzung getränkt wird. Prinzipiell kann eine Zusammensetzung, umfassend die auf einem inerten teilchenförmigen Trägermaterial abgeschiedene Silberverbindung bzw. elementares Silber sowie Tenside auch in eine Schmelze (z. B. eine PEG-Schmelze) eingearbeitet werden, welche dann zum Beschichten eines Tuchmaterials eingesetzt wird.
  • Das textile Substrat besteht vorzugsweise aus einem porösen flächigen Tuch. Das Tuch kann aus einem faserigen oder zellulären flexiblen Material bestehen. Vorzugsweise werden herkömmliche Tücher aus ungewebtem Material (Vliese) verwendet. Vliese sind im allgemeinen als adhesiv gebondete faserige Produkte definiert, die eine Matte oder geschichtete Faserstruktur aufweisen, oder solche, die Fasermatten umfassen, bei denen die Fasern zufällig oder in statistischer Anordnung verteilt sind. Die Fasern können natürlich sein, wie Wolle, Seide, Jute, Hanf, Baumwolle, Lein, Sisal oder Ramie; oder synthetisch, wie Rayon, Celluloseester, Polyvinylderivate, Polyolefine, Polyamide oder Polyester. Bevorzugte poröse und flächige Reinigungstücher bestehen aus einem oder verschiedenen Fasermaterialien, insbesondere aus Baumwolle, veredelter Baumwolle, Polyamid, Polyester oder Mischungen aus diesen.
  • Die Ausmaße des als Flächengebilde vorliegenden textilen Substrats sollten eine leichte Handhabbarkeit zulassen und zum Beispiel 10 cm × 10 cm oder 20 cm × 20 cm betragen, obwohl auch andere Größen möglich sind. Das textile Substrat kann von beliebiger Flächenform, beispielsweise quadratisch, rechteckig, dreieckig, rund, oval, herzförmig, buchstaben- oder wortförmig oder der Wiedergabe einer Marke entsprechend sein. Das textile Substrat kann jede beliebige Farbe aufweisen oder im Wesentlichen weiß sein; seine Oberfläche kann im Wesentlichen glatt oder herstellungsbedingt texturiert sein.
  • Flüssige beziehungsweise pastöse erfindungsgemäße Mittel in Form von übliche Lösungsmittel enthaltenden Lösungen werden in der Regel durch einfaches Mischen der Inhaltsstoffe, die in Substanz oder als Lösung in einen automatischen Mischer gegeben
  • Ein besonders bevorzugtes erfindungsgemäßes festes, insbesondere pulverförmiges Waschmittel enthält neben der auf einem inerten teilchenförmigen Trägermaterial abgeschiedenen Silbenverbindung noch die folgenden Komponenten:
    • – Aniontenside, vorzugsweise umfassend Alkylbenzolsulfonat und/oder Alkylsulfat, in Mengen von 5–35 Gew.-%
    • – Nichtionische Tenside, vorzugsweise umfassend Fettalkoholpolyglycolether, Alkylpolyglucosid, und/oder Fettsäureglucamid, in Mengen von 0,5–20 Gew.-%
    • – Gerüststoffe, vorzugsweise umfassend Zeolith, Polycarboxylat und/oder Natriumcitrat, in Mengen von 0,1–70 Gew.-%,
    • – Alkalien, vorzugsweise Natriumcarbonat, in Mengen von 0,1–35 Gew.-%,
    • – Korrosionsinhibitoren, vorzugsweise Natriumsilicat, in Mengen von 0,01–15 Gew.-%,
    • – Stabilisatoren, vorzugsweise Phosphonate, in Mengen von 0,001–2 Gew.-%,
    • – Schauminhibitor, vorzugsweise umfassend Seife, Siliconöle und/oder Paraffine, in Mengen von 0,01–4 Gew.-%,
    • – Vergrauungsinhibitor, vorzugsweise Carboxymethylcellulose, in Mengen von 0,001–1 Gew.-%,
    • – Duftstoffe in Mengen von 0,0001–5 Gew.-%,

    Gew.-% jeweils bezogen auf das gesamte Mittel.
  • Beispiel
  • Waschmittel-Pulver (E1):
    • 15 Gew.-% Tenside (anionische und nichtionische Tenside sowie Seife)
    • > 30 Gew.-% Builder (Soda, Silicate, Zeolite, Polymere),
    • 5 Gew.-% Bleichmittel auf Sauerstoffbasis,
    • 0,3 Gew.-% Riechstoffe
    • 100 ppm Silber (in Form von AgCl abgeschieden auf TiO2-Träger) sowie als weitere Inhaltsstoffe Salze, Enzyme, optische Aufheller, Schauminihibitoren, Bleichaktivator, Stabilisatoren (Phosphonate), Füllstoffe (Natriumsulfat)
  • Waschmittel-Pulver (E2):
    • 15 Gew.-% Tenside (anionische und nichtionische Tenside sowie Seife)
    • > 30 Gew.-% Builder (Soda, Silicate, Zeolite, Polymere)
    • 0,3 Gew.-% Riechstoffe
    • 100 ppm Silber (in Form von AgCl abgeschieden auf TiO2-Träger) sowie als weitere Inhaltsstoffe Salze, Enzyme, Schauminihibitoren, Riechstoffe, Stabilisatoren (Phosphonate), Verfärbungsinhibitor, Füllstoffe (Natriumsulfat)
  • Die beiden Waschmittel E1 und E2 erwiesen sich als sehr lagerstabil. Sie zeigten trotz der Anwesenheit der Silberverbindung keine Verfärbungen und wiesen einen gleichbleibenden Dufteindruck auf.
  • Zum Nachweis der antimikrobiellen Leistung des erfindungsgemäßen Waschmittels wurde ein erster Wäscheposten mit dem Waschmittel E1 in üblicher Dosierung gewaschen. Das Waschgut bestand aus überaus stark verschwitzter Haushaltswäsche (umfassend Mischgewebe, Baumwollgewebe, Baumwollgewebe mit Lycra- und Polyester-Anteilen). Es wurde bei 30°C eine normale Maschinenwäsche durchgeführt, wobei die Wäsche anschließend für 8 Stunden in der Maschine belassen wurde. Abschließend wurde die feuchte Wäsche geruchlich durch geschulte Testpersonen bewertet.
  • Weiterhin wurde ein völlig vergleichbarer zweiter Wäscheposten, wie zuvor geschildert, behandelt. Allerdings wurde nicht das Waschmittel E1 eingesetzt, sondern ein Waschmittel ohne Silber-Anteil, das ansonsten dem Waschmittel E1 völlig entsprach. Auch hier wurde abschließend die feuchte Wäsche geruchlich durch geschulte Testpersonen bewertet.
  • Bei der Geruchsbewertung ergaben sich erhebliche Unterschiede. Der Geruch des Wäschepostens, der mit dem silberfreien Waschmittel behandelt wurde, wies einen sehr deutlich störenden Fehlgeruch auf und wurde als nicht akzeptabel eingestuft. Der Geruch des Wäschepostens, der mit dem Waschmittel E1 gewaschen wurde, wurde hingegen als angenehm bewertet.
  • Dieser Test zeigte deutlich, dass die erfindungsgemäßen Waschmittel eine antibakterielle Wirkung besitzen und beispielsweise die Entstehung von unangenehmen Gerüchen, hervorgerufen durch Bakterien, bei Lagerung von feuchter Wäsche unterdrückt bzw. reduziert werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 251783 A1 [0020]
    • DE 2412837 [0047]

Claims (10)

  1. Wasch- oder Reinigungsmittel, umfassend eine auf einem inerten teilchenförmigen Trägermaterial abgeschiedene Silberverbindung und/oder auf einem inerten teilchenförmigen Trägermaterial abgeschiedenes elementares Silber sowie weiterhin > 0,1 Gew.-% Tenside.
  2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ein (vorzugsweise festes) Textilwaschmittel ist, insbesondere ein bleichmittelfreies Textilwaschmittel.
  3. Mittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial aus Titan-, Magnesium-, Aluminium-, Silicium-, Cer-, Zirkonium-, Hafnium-, Niob- und Tantaloxiden, Calcium- und Bariumoxid, Kreide, natürliche gemahlenen oder gefällten Calciumcarbonaten, Calcium-Magnesium-Carbonaten, Silicaten, Schichtsilikaten, Zeolithen, Tonen oder Bentoniten, Calciumhydroxyapatit und Bariumsulfat ausgewählt ist, insbesondere Titandioxid umfasst.
  4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerstoff eine mittlere Teilchengröße von kleiner als 30 μm, insbesondere im Bereich 0,01 bis 15 μm aufweist.
  5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Silberverbindung ausgewählt ist aus AgCl, AgBr, Silberiodid, Silbernitrat, Silbernitrat·H2O, Ag2SO4, Ag2CO3, AgOH, Silbercitrat, Silberstearat, Silberacetat, Silberlactat, Silbersalicylat, Silberoxid, Ag3PO4.
  6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es Alkylbenzolsulfonat, vorzugsweise lineares Alkylbenzolsulfonat (LAS) enthält, vorteilhafterweise in Mengen von 0,1–25 Gew.-%, in weiter vorteilhafter Weise 1–20 Gew.-%, insbesondere in Mengen von 5–15 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel.
  7. Mittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein zeolithhaltiges Buildersystem, vorzugsweise umfassend Zeolith in Mengen > 5 Gew.-%, noch vorteilhafter > 10 Gew.-%, weiter vorteilhaft > 15 Gew.-%, insbesondere ≥ 20 Gew.-% enthalten ist, Gew.-% bezogen auf das gesamte Mittel.
  8. Mittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es ein lösliches Buildersystem, vorzugsweise umfassend Soda, Silikat, Citrat und/oder Polycarboxylate, enthält.
  9. Textilwaschverfahren, gekennzeichnet durch den Einsatz eines Mittels nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Waschtemperatur vorteilhafterweise ≤ 60°C, vorzugsweise ≤ 40°C, insbesondere ≤ 30°C beträgt.
  10. Verwendung einer auf einem inerten teilchenförmigen Trägermaterial abgeschiedenen Silberverbindung in festen Textilwaschmitteln.
DE102009045678A 2009-10-14 2009-10-14 Hygienewaschmittel Withdrawn DE102009045678A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009045678A DE102009045678A1 (de) 2009-10-14 2009-10-14 Hygienewaschmittel
EP10751948A EP2488621A1 (de) 2009-10-14 2010-09-10 Hygienewaschmittel
PCT/EP2010/063278 WO2011045129A1 (de) 2009-10-14 2010-09-10 Hygienewaschmittel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009045678A DE102009045678A1 (de) 2009-10-14 2009-10-14 Hygienewaschmittel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009045678A1 true DE102009045678A1 (de) 2011-04-21

Family

ID=42768076

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009045678A Withdrawn DE102009045678A1 (de) 2009-10-14 2009-10-14 Hygienewaschmittel

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP2488621A1 (de)
DE (1) DE102009045678A1 (de)
WO (1) WO2011045129A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012129469A2 (en) * 2011-03-24 2012-09-27 Silver Anti-Bac, Llc Silver chloride compositions for deodorization and disinfection

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2412837A1 (de) 1973-04-13 1974-10-31 Henkel & Cie Gmbh Verfahren zum waschen und reinigen der oberflaechen von festen werkstoffen, insbesondere von textilien, sowie mittel zur durchfuehrung des verfahrens
EP0251783A2 (de) 1986-07-03 1988-01-07 Johnson Matthey Public Limited Company Antimikrobielle Zusammensetzung

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB9705220D0 (en) * 1997-03-13 1997-04-30 Reckitt & Colmann Prod Ltd Improvements in or relating to disinfectants
KR100613543B1 (ko) * 1998-04-30 2006-08-16 가부시키가이샤 교와 세정제용 살균제
DE10312617A1 (de) * 2003-03-21 2004-10-07 Henkel Kgaa Keimreduzierendes Wasch- oder Reinigungsmittel und Verfahren zu seiner Herstellung
DE10346387A1 (de) * 2003-10-07 2005-06-09 Henkel Kgaa Antimikrobielle Ausrüstung von Bad- und WC-Artikeln
DE102007009450B4 (de) * 2007-02-27 2012-11-15 Clariant International Ltd. Antimikrobielle Zusammensetzungen
DE102009001688A1 (de) * 2009-03-20 2010-09-23 Henkel Ag & Co. Kgaa Aldehyd-haltiges Wasch-, Reinigungs-, Nachbehandlungs-oder Waschhilfsmittel mit antibakterieller Wirkung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2412837A1 (de) 1973-04-13 1974-10-31 Henkel & Cie Gmbh Verfahren zum waschen und reinigen der oberflaechen von festen werkstoffen, insbesondere von textilien, sowie mittel zur durchfuehrung des verfahrens
EP0251783A2 (de) 1986-07-03 1988-01-07 Johnson Matthey Public Limited Company Antimikrobielle Zusammensetzung

Also Published As

Publication number Publication date
EP2488621A1 (de) 2012-08-22
WO2011045129A1 (de) 2011-04-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3110393B1 (de) Photolabile duftspeicherstoffe
DE102009001569A1 (de) Lilial-Substitut
US20130017990A1 (en) Lilial surrogate
DE102010002006A1 (de) Photolabile Duftspeicherstoffe
DE102010040564A1 (de) Mikrokapselhaltiges Wasch- oder Reinigungsmittel
EP2440642B1 (de) Verfahren zur verminderung von schlechtgerüchen
WO2009071373A1 (de) Wasch- oder reinigungsmittel mit pflegewirkung
KR101975075B1 (ko) 악취를 감소시키는 방법
EP2440643B1 (de) Duftgebendes wasch-, reinigungs- oder pflegemittel
DE102009045678A1 (de) Hygienewaschmittel
DE102011006315A1 (de) Wasch- oder Reinigungsmittel mit modifizierten Riechstoffen
WO2015144484A1 (de) Photolabile duftspeicherstoffe
EP3233781B1 (de) Photolabile duftstoffvorläuferverbindung
KR102047144B1 (ko) 히드로겔 형성제를 포함하는 세척 또는 세정 제제
EP3080238B1 (de) Maschinelle geschirrspülmittel enthaltend oxazolidin-riechstoffvorläufer
DE102009029370A1 (de) Inhibierung von Körpergerüchen
EP3368503B1 (de) Photolabile duftspeicherstoffe
DE102009026855A1 (de) Duftgebendes Wasch-, Reinigungs- oder Pflegemittel
DE102011078415A1 (de) Photolabile Duftspeicherstoffe
DE102011078416A1 (de) Photolabile Duftspeicherstoffe
DE102009026858A1 (de) Wasch-, Reinigungs- oder Pflegemittel zur Verminderung von Schlechtgerüchen
WO2017045892A1 (de) Freisetzung von riechstoffen aus mikrokapseln

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130501