DE102009043262B3 - Geschirrspülmaschine mit Reinigungsvorrichtung sowie Reinigungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine mit einem Spülraum und einem Tank zum Sammeln verschmutzten Spülwassers und mit einer im Bereich des Tanks angeordneten Reinigungsvorrichtung, die mindestens zwei Siebe unterschiedlicher Maschenweite umfasst, wobei das Sieb mit der geringsten Maschenweite so angeordnet ist, dass es sich zumindest teilweise in einer vertikalen Richtung erstreckt und den Tank zumindest teilweise in horizontaler Richtung in einen Filtrat-Bereich, in dem der Tank einen Ablauf aufweist, der an eine Spülpumpe angeschlossen ist, und einen Rest-Bereich unterteilt, in dem der Tank einen Ablauf aufweist, der an eine Ablaufpumpe angeschlossen ist, wobei das Sieb mit der geringsten Maschenweite so ausgebildet und angeordnet ist, dass das zu reinigende Spülwasser von dem Rest-Bereich in den Filtrat-Bereich ausschließlich entweder durch den Siebbelag des Siebs mit der geringsten Maschenweite oder durch mindestens einen Durchbruch in einer vorbestimmten Höhe des Siebs mit der geringsten Maschenweite gelangen kann, wenn das zu reinigende Spülwasser in dem an das Sieb mit der geringsten Maschenweite angrenzenden Rest-Bereich eine vorbestimmte Pegelhöhe überschreitet. Die Erfindung betrifft ferner eine Reinigungsvorrichtung für eine solche Geschirrspülmaschine.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine, insbesondere eine gewerbliche Geschirrspülmaschine, mit einer Reinigungsvorrichtung sowie eine Reinigungsvorrichtung für solch eine Geschirrspülmaschine.
  • Es existieren bereits Spülmaschinen, die einen Tank zum Sammeln des verschmutzten Spülwassers aufweisen, wobei solche Maschinen gegebenenfalls eine Reinigungs- bzw. Filtrationseinrichtung innerhalb des Tanks umfassen.
  • Bei solchen Geschirrspülmaschinen wird das Spülmedium bevorzugt über Düsen in einen Spülraum der Geschirrspülmaschine zum Reinigen des Geschirrs eingebracht, wobei es gegebenenfalls unterschiedliche Düsen für den Spülgang, einen Vorspülgang oder einen Nachspülgang gibt.
  • Das verschmutzte Spülwasser wird in dem Tank aufgefangen und mittels der Reinigungs- bzw. Filtrationseinrichtung zumindest teilweise gereinigt, wobei ein Teil des gereinigten Spülwassers mittels einer Spülpumpe abgesaugt wird, damit dieses erneut für einen Spülprozess verwendet werden kann, während ein anderer Teil des im Tank aufgefangenen Spülmediums durch eine Ablaufpumpe abgesaugt und entsorgt wird.
  • 4 zeigt einen Tank einer Geschirrspülmaschine mit einer Reinigungsvorrichtung, wie sie in Geschirrspülmaschinen nach dem Stand der Technik eingesetzt werden:
    Wie in 4 ersichtlich, umfassen solche Geschirrspülmaschinen einen Tank 400 zum Sammeln von Spülwasser aus dem Spülraum 20. Die Oberseite des Tanks 400 ist von einem Flächensieb 25 und einem Siebköcher 110 abgedeckt. Unterhalb des Siebköchers 110 ist ein Feinsieb 200 vorgesehen.
  • Ein Teil des Spülwassers gelangt aus dem Spülraum 20 durch den Siebköcher 110 in den Innenraum des Feinsiebs 200. Ein Teil dieses Spülwassers, das in den Innenraum des Feinsiebs gelangt ist, wird mit einer Ablaufpumpe entsorgt, ein anderer Teil des sich im Innenraum des Feinsiebs 200 befindlichen Spülwassers wird durch das Feinsieb 200 weiter gereinigt und gelangt dadurch in den Filtrat-Bereich 280 des Tanks 400.
  • Ein weiterer Teil des sich im Spülraum 20 befindlichen Spülwassers gelangt durch das Flächensieb 25 direkt in den Filtrat-Bereich 280 des Tanks. Der Tank 400 weist an einem unteren Bereich und innerhalb des Filtrat-Bereichs einen Ablauf 440 auf, wobei mittels einer Spülpumpe 444 gereinigtes Spülwasser zur Wiederverwendung an das Spülsystem und die Spüldüsen abgegeben wird.
  • Das Flächensieb 25, das eine größere Maschenweite als das Feinsieb 200 aufweist, stellt dabei ggf. eine Notlaufeigenschaft sicher für den Fall, dass der Siebköcher 110 oder das Feinsieb 200 aufgrund einer höheren Verschmutzung des Spülwassers verstopft sein sollte. Da die Notlaufeigenschaft gefährdet ist, wenn sich auch das Flächensieb zusetzt bzw. verstopft, muss dieses Flächensieb 25 sehr große Öffnungen bzw. eine sehr große Maschenweite aufweisen, so dass ein Zusetzen dieses Flächensiebs auch bei extremen Situationen, beispielsweise sehr großen Verschmutzungen, unmöglich ist.
  • Aus der DE 31 14 663 A1 ist ferner eine Geschirrspülmaschine bekannt, deren Ablaufwanne durch ein trichterförmiges Feinsieb abgedeckt ist, das in seinem Mittelbereich in ein hülsenförmiges, bis zum Ansaugstutzen der Entleerungspumpe reichendes Feinsieb übergeht und umfangsseitig von einem weiteren Siebrohr umgeben ist.
  • Auf der Grundlage eines solchen Standes der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Geschirrspülmaschine mit einer verbesserten Reinigungsvorrichtung sowie eine verbesserte Reinigungsvorrichtung für eine Geschirrspülmaschine zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 und eine Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 13 gelöst. Die Ansprüche 2 bis 12 betreffen besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Geschirrspülmaschine gemäß Anspruch 1, und die Ansprüche 14 bis 21 betreffen besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 13.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine mit einem Spülraum und einem, bevorzugt im wesentlichen unterhalb des Spülraums angeordneten, Tank zum Sammeln verschmutzen Spülwassers und mit einer im Bereich des Tanks angeordneten Reinigungsvorrichtung, die mindestens zwei Siebe unterschiedlicher Maschenweite umfasst, wobei das Sieb mit der geringsten Maschenweite so angeordnet ist, dass es sich zumindest teilweise in einer vertikalen Richtung erstreckt und den Tank zumindest teilweise in horizontaler Richtung in einen Filtrat-Bereich, in dem der Tank einen Ablauf aufweist, der an eine Spülpumpe angeschlossen ist, und einen Rest-Bereich unterteilt, in dem der Tank einen Ablauf aufweist, der an eine Ablaufpumpe angeschlossen ist, wobei das Sieb mit der geringsten Maschenweite so ausgebildet und angeordnet ist, dass das zu reinigende Spülwasser von dem Rest-Bereich in den Filtrat-Bereich ausschließlich entweder durch den Siebbelag des Siebs mit der geringsten Maschenweite oder durch mindestens einen Durchbruch in einer vorbestimmten Höhe des Siebs mit der geringsten Maschenweite gelangen kann, wenn das zu reinigende Spülwasser in dem an das Sieb mit der geringsten Maschenweite angrenzenden Rest-Bereich eine vorbestimmte Pegelhöhe überschreitet.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Geschirrspülmaschine mit einem Spülraum und einen, bevorzugt im wesentlichen unterhalb des Spülraums angeordneten, Tank zum Sammeln verschmutzten Spülwassers und mit einer im Bereich des Tanks angeordneten Reinigungsvorrichtung, die mindestens zwei Siebe unterschiedlicher Maschenweite umfasst, wobei ein erstes Sieb so angeordnet ist, dass Spülwasser, das sich in dem Spülraum der Geschirrspülmaschine befindet, vollständig durch das erste Sieb laufen muss, um in den Tank zu gelangen, wobei das erste Sieb und ein zweites Sieb, das eine geringere Maschenweite als das erste Sieb aufweist, so angeordnet sind, dass das Filtrat des ersten Siebs vollständig in einen Rest-Bereich des zweiten Siebs geführt wird, wobei in diesem Rest-Bereich ein Ablauf angeordnet ist, der an eine Ablaufpumpe angeschlossen ist, wobei das zweite Sieb so angeordnet ist, dass es einen Filtrat-Bereich definiert, der durch den Siebbelag des zweiten Siebs von dem Rest-Bereich getrennt ist, wobei in diesem Filtrat-Bereich ein Ablauf angeordnet ist, an den eine Spülpumpe angeschlossen ist, wobei das zweite Sieb in einer vorbestimmten Höhe mindestens einen Durchbruch aufweist, der es dem Filtrat des ersten Siebs ab einer vorbestimmten Pegelhöhe innerhalb des Rest-Bereiches des zweiten Siebs ermöglicht, ohne Durchlauf des Siebbelags des zweiten Siebs in den Filtrat-Bereich des zweiten Siebs zu gelangen.
  • Das optionale Merkmal, gemäß dem der Tank „unterhalb” des Spülraums angeordnet ist, bedeutet im Sinne dieser Erfindung, dass der Tank „in Gravitationsrichtung” unterhalb des Spülraums angeordnet ist, so dass Spülwasser aufgrund der Gravitation automatisch in den Tank läuft. Der Tank selbst kann dabei in horizontaler Richtung durchaus Abmessungen aufweisen, die über die entsprechenden, horizontalen Abmessungen des Spülraums selbst hinausragen, der Tank kann beispielsweise auch in horizontaler Richtung vollständig neben dem Spülraum angeordnet sein. Bei einer anderen Ausführungsform ist es jedoch auch möglich, dass der Tank selbst tatsächlich nicht in Gravitationsrichtung unterhalb des Spülraums angeordnet ist, in welchem Falle eine zusätzliche Pumpe vorgesehen wird, die das Spülwasser aus dem Spülraum in den Tank befördert.
  • Der Begriff „Sieb” im Sinne dieser Erfindung umfasst sowohl Siebvorrichtungen im engeren Sinne, also Vorrichtungen zum Trennen fester Stoffe nach unterschiedlichen Größen, insbesondere Korngrößen, als auch Filtervorrichtungen zum Trennen von Feststoffen von Flüssigkeit sowie Kombinationen hiervon. Durch das Vorsehen von mindestens zwei Sieben im Sinne dieser Erfindung werden tatsächlich beide Funktionen, nämlich Trennen fester Stoffe nach dem Kriterium Korngröße, als auch Trennung von Feststoffen und Flüssigkeit, nämlich in der Regel Spülwasser, realisiert.
  • Ein „Sieb” im Sinne dieser Erfindung kann unterschiedliche Formen und Ausgestaltungen umfassen, insbesondere kann es eine im Wesentlichen flächige Vorrichtung, eben oder gekrümmt, mit Öffnungen sein, wobei die Siebe aus unterschiedlichsten Materialien, insbesondere Metall, Kunststoff und/oder Gummi verschiedener Harten hergestellt sind.
  • Eine weitere Möglichkeit für ein „Sieb” im Sinne dieser Erfindung ist eine im Wesentlichen 3-dimensional ausgebildete Vorrichtung, beispielsweise in Form eines Labyrinths, die ebenfalls sicherstellt, dass Elemente einer gewissen Größe nicht durch eine solche 3-dimensionale Struktur, bspw. ein Labyrinth, hindurchtreten können. Auch hiermit wird sowohl eine Siebung als auch eine Filtration im engeren Sinne realisiert.
  • In diesem Sinne ist auch der Begriff „Maschenweite” im Sinne dieser Erfindung in einem weiten Umfang zu verstehen: Handelt es sich bei dem „Sieb” im Sinne dieser Erfindung beispielsweise um ein übliches, flächig ausgebildetes Element, beispielsweise ein Geflecht, das typischerweise als Siebbelag bezeichnet wird, entspricht diese Maschenweite der Größe der Öffnungen. Bei anders ausgebildeten Sieben im Sinne dieser Erfindung, beispielsweise dem oben genannten Labyrinth, ist unter dem Begriff „Maschenweite” die maximale Größe von Festkörperelementen zu verstehen, die noch durch das Sieb im Sinne der Erfindung durchgelassen werden.
  • Eine Geschirrspülmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung hat gegenüber dem Stand der Technik den entscheidenden Vorteil, dass während des normalen Betriebs eine Vollstromlaugenfiltration, unter Verwendung des Siebs mit der geringsten Maschenweite, stattfindet, gleichzeitig jedoch eine Notlaufeigenschaft sichergestellt ist, falls ein Sieb, insbesondere das Sieb mit der geringsten Maschenweite, zugesetzt oder zumindest teilweise verstopft sein sollte.
  • Die erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine stellt dabei sicher, dass jederzeit Spülwasser aus dem Tank für eine Rezirkulation über die Spülpumpe sichergestellt ist, wobei im Normalbetrieb, wenn keinerlei Sieb verstopft ist, sichergestellt ist, dass das zu reinigende Spülwasser durch sämtliche vorgesehenen Siebe und insbesondere durch das Sieb mit der geringsten Maschenweite gesiebt bzw. gefiltert oder gereinigt wird.
  • Bei einer Geschirrspülmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung findet daher im Normalbetrieb eine Vollstromlaugenfiltration statt, die sicherstellt, dass das gereinigte und wiederverwendete Spülmedium einen höheren Reinheitsgrad aufweist, was sowohl das Spülergebnis verbessert oder die Spüldauer bis zum Erreichen eines gewünschten Reinigungsergebnisses verkürzt und damit Energiekosten senkt. Ferner wird die Lebensdauer der entsprechenden Bauteile, insbesondere der entsprechenden Spüldüsen, über die das gereinigte Spülwasser erneut verwendet wird, erhöht, und die Wartungsintervalle werden verlängert, was die Betriebskosten senkt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Reinigungsvorrichtung ein erstes Sieb, das bevorzugt als Flächensieb oder als Siebköcher ausgebildet ist. Bevorzugt besteht der Siebköcher aus einem Siebelement ähnliche einem Drahtgewebe, vorzugsweise mit einer Maschenweite von 5 bis 20 mm, bevorzugt 10 bis 15 mm, und einem Drahtdurchmesser von 0,5 bis 3 mm, bevorzugt 1 bis 2 mm. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird ein Drahtgewebe der Größenordnung 12,5–1,5 (Maschenweite 12,5 mm und Drahtdurchmesser 1,5 mm) verwendet.
  • Ein solches Flächensieb oder ein entsprechender Siebköcher dient dem Rückhalten von kleinem Spülgut und gröbsten Schmutzpartikeln.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dieses erste Sieb, das bevorzugt als Flächensieb oder Siebköcher ausgebildet ist, von einem Flächenblech umgeben, das einen Teil der Oberseite des Tank abdeckt und sicherstellt, dass sämtliches Spülwasser aus dem Spülraum ausschließlich durch dieses erste Sieb in den Bereich des Tanks gelangen kann. Bei einer anderen Ausführungsform ist statt des Flächenblechs ein weiteres Sieb vorgesehen, das eine Maschenweite aufweist, die nicht größer ist als die Maschenweite des Siebs mit der geringsten Maschenweite innerhalb der kompletten Reinigungsvorrichtung bzw. des Reinigungssystems. Auf diese Weise ist es möglich, dass ein Teil des zu reinigenden Spülmediums direkt, also mittels einer einstufigen Siebung bzw. Filtration in den Bereich des Tanks gelangt, der mittels der Spülpumpe abgesaugt wird, was die Kapazität der Reinigungsvorrichtung erhöht, gleichzeitig jedoch sicherstellt, dass eine Vollstromlaugenfiltration mit der geringsten Maschenweite und eine Notlaufeigenschaft weiterhin sichergestellt ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist ein zweites Sieb im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet und unterhalb des Siebköchers bzw. des ersten Siebes angeordnet, so dass das Filtrat des ersten Siebes in einen Rest-Bereich des zweiten Siebes, typischerweise und bevorzugt einen Innenbereich des zweiten Siebes, gelangt.
  • Der Querschnitt des zweiten Siebes ist bevorzugt im wesentlichen kreisförmig, so dass eine maximale Fläche eines Siebbelags zur Verfügung gestellt wird. Es ist aber auch möglich, dass der Querschnitt des im wesentlichen zylinderförmig ausgebildeten zweiten Siebs andere Formen aufweist, beispielsweise kann es sich um einen viereckigen oder auch sechseckigen Querschnitt handeln.
  • Bei dem zweiten Sieb handelt es sich bevorzugt um ein Feinsieb, bevorzugt mit einem Siebelement ähnlich einem Drahtgewebe, das bevorzugt eine Maschenweise von 0,1 mm bis 2 mm, besonders bevorzugt von 0,2 mm bis 1 mm oder von 0,3 mm bis 0,7 mm aufweist, wobei das Drahtgewebe bevorzugt einen Drahtdurchmesser in einer Größenordnung von 0,1 mm bis 0,5 mm, bevorzugt von 0,1 mm bis 0,3 mm aufweist. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird ein Feinsieb in der Größenordnung 0,5–0,2 (Maschenweite 0,5 mm, Drahtdurchmesser 0,2 mm) verwendet.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst die Reinigungsvorrichtung ein drittes Sieb. Dieses dritte Sieb ist im Filtratbereich des zweiten Siebs angeordnet, wobei auch dieses dritte Sieb in einer vorbestimmten Höhe mindestens einen Durchbruch aufweist, der es dem Filtrat des ersten und/oder des zweiten Siebs ab einer vorbestimmten Pegelhöhe ermöglicht, ohne Durchlauf des Siebbelags des dritten Siebs in einen Filtrat-Bereich des dritten Siebs zu gelangen.
  • Mit dieser besonders bevorzugten Ausführungsform wird ein insgesamt drei-stufiges Reinigungs- bzw. Filtrationssystem zur Verfügung gestellt, wobei es sich bevorzugt um ein abgestuftes Filtrationssystem handelt, bei dem das dritte Sieb eine geringere Maschenweite als das zweite Sieb und/oder das zweite Sieb eine geringere Maschenweite als das erste Sieb aufweisen.
  • Bevorzugt beträgt die Maschenweite des ersten Siebs bei einem solchen System 10 bis 15 mm, insbesondere 11 bis 13 mm, die Maschenweite des zweiten Siebs 1 bis 4 mm, bevorzugt 1 bis 3 mm, und die Maschenweite des dritten Siebs bevorzugt 0,2 mm bis 0,7 mm.
  • Die erste Filtrationsstufe befindet sich bei dieser bevorzugten Ausführungsform oberhalb des Spülwasserniveaus im Tank, während die zweite und die dritte Filtrationsstufe bevorzugt unterhalb des Spülwasserniveaus liegt, also innerhalb des Tankes, in dem das Spülwasser im Betriebszustand ein gewissen Niveau einnimmt.
  • Bevorzugt werden Tanks eingesetzt, die ein Volumen von ca. 20 l bis 40 l aufweisen.
  • Wird nun das zweite und/oder das dritte Sieb im Waschbetrieb durch Partikel innerhalb des zu reinigenden Spülwassers verstopft, steigt das Wasserniveau im Rest-Bereich des zweiten und/oder des dritten Siebs an, bis es schließlich die vorbestimmte Höhe, nämlich die Notüberlaufkante, erreicht, so dass ein Teil des Spülwassers ungefiltert in den nächsten Filtrat-Bereich läuft, so dass die Notlaufeigenschaft sichergestellt ist.
  • Die Notlaufeigenschaft bei Verstopfung der Siebe wird daher sowohl bei einer Verstopfung der zweiten als auch bei einer Verstopfung der dritten als auch bei einer Verstopfung der zweiten und der dritten Filtrationsstufe sichergestellt.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der mindestens eine Durchbruch am zweiten oder am dritten Sieb auch mit einer Sensorvorrichtung versehen, die beispielsweise durch eine sich öffnende Klappe realisiert ist, wobei das Öffnen/Bewegen der Klappe über einen Sensor erfasst wird, so dass dem Nutzer der Maschine angezeigt werden kann, wenn sich die Geschirrspülmaschine zumindest teilweise und/oder über einen bestimmten Zeitraum in der Notlaufeigenschaft befunden hat, so dass die entsprechenden Siebe gegebenenfalls gereinigt werden können.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind das zweite und das dritte Sieb im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet, insbesondere mit einem im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt, wobei das dritte Sieb, das vorteilhafterweise eine geringere Maschenweite aufweist als das zweite Sieb, bevorzugt um das zweite Sieb herum angeordnet ist. Dies hat den Vorteil einer maximalen Fläche für den jeweiligen Siebbelag, ferner wird eine zentrifugale Filtrationsrichtung erzielt, was zu einem besonders effektiven Reinigungs- bzw. Filtrationsvorgang führt.
  • Bei einer Ausführungsform liegt der die Notlaufeigenschaft sicherstellende Durchbruch des zweiten Siebs auf einer niedrigeren Höhe als der mindestens eine Durchbruch des dritten Siebs, der ebenfalls eine Notlaufeigenschaft sicherstellt. Dies führt dazu, dass selbst in dem Falle, dass das zweite Sieb verstopft sein sollte, zuerst die Funktion und Siebung des dritten Siebs sichergestellt wird, so dass eine zwei-stufige Notlaufeigenschaft erreicht wird, während bei der ersten Stufe der Notlaufeigenschaft nach wie vor ausschließlich Spülwasser über die Spülpumpe abgesaugt wird, das zumindest das Sieb mit der geringsten Maschenweise durchlaufen hat.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Reinigungsvorrichtung zum Einsatz in einen Tank einer Geschirrspülmaschine, wie sie oben beschrieben ist. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die obige Beschreibung verwiesen.
  • Eine solche Reinigungsvorrichtung kann als Gesamtsystem zur Verfügung gestellt werden, so dass die gesamte Reinigungsvorrichtung in einen Tank einer Geschirrspülmaschine eingesetzt werden kann. Bei einer anderen Ausführungsform sind die einzelnen Filtrationsstufen getrennt entnehmbar, so dass es sich um eine Reinigungsvorrichtung aus einzelnen Komponenten handelt.
  • Insbesondere ist es auch möglich, erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtungen für bereits auf dem Markt befindliche Geschirrspülmaschinen nach dem Stand der Technik zur Verfügung zu stellen, die anstelle des bisherigen Filtrationssystems in den Tank der Geschirrspülmaschine eingesetzt werden.
  • Diese und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der beigefügten Zeichnungen, die vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung zeigen, noch deutlicher:
  • 1 zeigt schematisch ein Verfahrensfließbild einer Spülmaschine, insbesondere einer gewerblichen Spülmaschine;
  • 2 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung und einen Teil der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine;
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung und einen Teil der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine; und
  • 4 zeigt eine Reinigungsvorrichtung nach dem Stand der Technik, wie im einleitenden Teil der Beschreibung erläutert.
  • 1 zeigt schematisch ein Verfahrensfließbild einer Spülmaschine, insbesondere einer gewerblichen Spülmaschine 10, die einen Spülraum 20 und einen im wesentlichen unterhalb des Spülraums liegenden Tank 40 umfasst.
  • In dem Spülraum 20 sind Nachspüldüsen 22 und Spüldüsen 24 schematisch dargestellt.
  • Die Nachspüldüsen 22 werden über einen Wasserzulauf 68 versorgt, der mittels eines Zulaufmagnetventils 66 geöffnet bzw. geschlossen werden kann. Das Wasser, das über den Wasserzulauf 68 zur Verfügung gestellt wird, wird einem Boiler 62 zugeführt, der mit einer elektrischen Heizung 64 versehen ist. Über eine Leitung und eine Nachspülpumpe 60 wird das bevorzugt geheizte Wasser an die Nachspüldüsen 22 abgegeben.
  • 1 zeigt auch den Zirkulationskreislauf des Spülwassers, das in dem Tank 40 gesammelt wird, wobei ein Teil des im Tank 40 gesammelten Spülwassers durch eine Ablaufpumpe 424 und über einen Ablauf 426 entsorgt wird, wobei ein anderer Teil des Spülwassers, der sich im Tank 40 gesammelt hat, über eine Spülpumpe 444 den Spüldüsen 24 für einen erneuten Spülvorgang zur Verfügung gestellt wird.
  • In dem schematischen Verfahrensfließbild ist zwischen Spülraum 20 und Tank 40 lediglich schematisch ein Flächensieb 25 angedeutet. Im Hinblick auf die erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtungen wird auf die Ausführungsform in den 2 und 3 und die zugehörige, nachfolgende Beschreibung verwiesen.
  • 2 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung bzw. eines Teils einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine mit einem Spülraum 20 und einem Tank 400, in den die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung eingesetzt ist.
  • Die Pfeile in 2 deuten schematisch den Verlauf des zu reinigenden Spülwassers während des Normalbetriebs an.
  • Die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung umfasst ein erstes Sieb 100, das als Siebköcher ausgebildet ist, wobei das Siebelement aus einem Drahtgewebe der Größenordnung 12,5–1,5 (Maschenweite 12,5 mm und Drahtdurchmesser 1,5 mm) zur Rückhaltung von kleinem Spülgut und gröbsten Schmutzpartikeln ausgebildet ist.
  • Die Reinigungsvorrichtung umfasst ferner ein zweites Sieb 200, das zylinderförmig mit einem im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt ausgebildet ist, wobei der Querschnitt des zweiten Siebs 200 etwa dem Querschnitt des ersten Siebs 100 entspricht und wobei das als Siebköcher ausgebildete erste Sieb 100 in den oberen Bereich des zweiten Siebs 200 eingesetzt ist.
  • Das zweite Sieb 200 ist als Grobsiebzylinder ausgebildet, in der Form eines Lochblechs der Größenordnung Rv 2–3 (Lochdurchmesser 2 mm, Lochabstand 3 mm, Lochstellung Winkel 60°) über das entsprechend große Schmutzpartikel im Innenraum des als Grobsiebzylinders ausgebildeten zweiten Siebs 200 zurückgehalten werden.
  • Die groben Schmutzpartikel sammeln sich im Ansaugbereich der Ablaufpumpe 424 und werden bei jedem Spülgang in das bauseitige Abwasser ausgebracht.
  • Durch das zweite Sieb 200 gefiltertes Spülwasser gelangt in den Innenraum des dritten Siebs 300, also zwischen das zweite und das dritte Sieb, wobei das dritte Sieb 300 als Feinsiebzylinder mit einem Siebelement ähnlich einem Drahtgewebe der Größenordnung 0,5–0,2 (Maschenweite 0,5 mm, Drahtdurchmesser 0,2 mm) ausgebildet ist.
  • Die zurückgehaltenen feinen Schmutzpartikel können während des Ausschleusvorgangs der Ablaufpumpe bei jedem Spülgang in umgekehrter Filtrationsrichtung über den Grobsiebzylinder und den Ansaugbereich der Ablaufpumpe 424 ausgetragen werden.
  • Das Spülwasser, das alle drei Siebe durchlaufen hat und damit vollständig gereinigt ist, gelangt über eine Öffnung 442 im unteren Bereich des Tanks 400 in einen Ablauf 440, in dem eine Spülpumpe 444 angeordnet ist, die das gereinigte Spülmedium in einem Zirkulationskreislauf erneut den Spüldüsen (in 2 nicht gezeigt, siehe 1) zuführt.
  • Der Bereich innerhalb des zweiten Siebes 200 wird als Rest-Bereich 260 bezeichnet, während der Bereich außerhalb des zweiten Siebs 200 als Filtrat-Bereich 280 des zweiten Siebs bezeichnet wird. Ähnliches gilt für das dritte Sieb. Der Bereich innerhalb des dritten Siebs 300 wird als Rest-Bereich 360 bezeichnet (dies ist gleichzeitig ein Teil des Filtrat-Bereichs 280 des zweiten Siebs), während der Bereich außerhalb des dritten Siebs 300 als Filtrat-Bereich 380 des dritten Siebs bezeichnet wird.
  • Neben dem als Siebköcher ausgebildeten ersten Sieb 100 ist umlaufend ein Flächenblech 460 vorgesehen. Es gibt zwei Alternativen, dieses Flächenblech 460 auszubilden. Als 1. Alternative ist es als reines Ableitblech ohne irgendwelche Öffnungen ausgebildet, so dass sämtliches Spülwasser, das sich im Spülraum 20 befindet, durch das erste Sieb 100 laufen muss, um in den Tankbereich 400 zu gelangen. In einer zweiten Alternative ist jedoch das Flächenblech 460 mit Öffnungen bzw. Löchern versehen, die jedoch maximal einen Lochdurchmesser aufweisen, der dem maximalen Lochdurchmesser oder der Maschenweite des Siebs mit der geringsten Maschenweite, bevorzugt des dritten Siebs 300 entspricht. Bei der zweiten Alternative kann ein Teil des sich im Spülraum 20 befindenden Spülwassers direkt in den Filtratbereich 380 vordringen, wobei diese ein-stufige Filtration jedoch in ihrer Endwirkung der dreistufigen Filtration entspricht, aufgrund der Übereinstimmung der maximalen Lochdurchmesser bzw. der Übereinstimmung mit der Maschenweite des dritten Siebs oder allgemein des Siebs mit der geringsten Maschenweite, so dass nach wie vor die gewünschte Vollfiltration und die Notlaufeigenschaft sichergestellt ist.
  • Das zweite Sieb 200 weist in seinem oberen Bereich mehrere, umlaufende Durchbrüche 220 auf, während das Sieb 300 in einem oberen Bereich, auf der gleichen Höhe, wie das Sieb 200, mehrere umlaufende Durchbrüche 320 aufweist. Wie oben beschrieben können die Durchbrüche 320 in dem Sieb 300 bei einer anderen Ausführungsform auf einer anderen Höhe angeordnet sein als die Durchbrüche 220 des zweiten Siebs 200.
  • Die Durchbrüche 220, 320 befinden sich bei der in 2 gezeigten Ausführungsform auf gleicher Höhe H innerhalb des Tanks 400, wobei das mittlere Niveau des Waschwassers im stand-by Betrieb (oder alternativ im Waschbetrieb) im Tank 400 mit h1 bezeichnet ist, so dass die Durchbrüche 220, 320 bzw. deren untere, als Notüberlaufkante bezeichnete Kante eine Höhe h2 oberhalb des mittleren Niveaus h1 des Spülwassers im Tank liegt, wenn sich die Geschirrspülmaschine im stand-by Betrieb (alternativ im Waschbetrieb) befindet.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung bzw. einer erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine mit einer solchen Reinigungsvorrichtung, die der in 2 gezeigten Ausführungsform ähnlich ist. Gleiche und ähnliche Elemente wurden daher mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wobei vollumfänglich auf die Beschreibung zur 2 verwiesen wird, um Wiederholungen zu vermeiden.
  • Auch die in 3 gezeigte zweite Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung umfasst insgesamt drei Siebe, ein erstes Sieb 100, ein zweites Sieb 200 und ein drittes Sieb 300.
  • Im Gegensatz zu der in 2 gezeigten Ausführungsform ist jedoch das dritte Sieb 300 nicht um das zweite Sieb 200 herum angeordnet, sondern seitlich neben dem zweiten Sieb 200 angeordnet.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Raum, der zwischen den beiden Sieben 200 und 300 verbleibt, deutlich größer als bei der in 2 gezeigten Ausführungsform. Dies führt, je nach Verschmutzung und Betriebsweise, zu anderen Notlaufeigenschaften, da in dem Falle, dass die Notlaufeigenschaft des zweiten Siebs 200 aktiv ist, nämlich wenn das zweite Sieb 200 verstopft ist und das Spülwasser durch die Öffnung 220 tritt, mehr Raum vorhanden, in den das Spülwasser, das durch die Durchbrechung 220 tritt, aufgenommen werden kann, so dass die Notlaufeigenschaft des Siebs 300 zeitlich später erreicht wird, auch wenn sich das Sieb 300 zusetzen sollte bzw. verstopft werden sollte.
  • Auch für das Flächenblech 460 sind beide im Zusammenhang mit der zweiten Ausführungsform beschriebenen Alternativen möglich.
  • Bei einer weiteren Alternative ist es ferner möglich, die Durchbrechungen 220 in einer anderen Höhe anzuordnen als die Unterbrechung 320.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Spülmaschine
    20
    Spülraum
    22
    Nachspüldüsen
    24
    Spüldüsen
    25
    Flächensieb
    40
    Tank
    44
    Spülpumpe
    60
    Nachspülpumpe
    62
    Boiler
    64
    Heizung
    66
    Zulaufmagnetventil
    68
    Wasserzulauf
    100
    erstes Sieb
    110
    Siebköcher
    200
    zweites Sieb
    220
    Durchbrüche (zweites Sieb)
    260
    Rest-Bereich (zweites Sieb)
    280
    Filtrat-Bereich (zweites Sieb)
    300
    drittes Sieb
    320
    Durchbrüche (drittes Sieb)
    360
    Rest-Bereich (drittes Sieb)
    380
    Filtrat-Bereich (drittes Sieb)
    400
    Tank
    420
    Ablauf zur Ablaufpumpe
    424
    Ablaufpumpe
    426
    Ablauf
    440
    Ablauf zur Spülpumpe
    442
    Öffnung
    444
    Spülpumpe
    460
    Flächenblech

Claims (21)

  1. Geschirrspülmaschine mit einem Spülraum (20) und einem Tank (40, 400) zum Sammeln verschmutzen Spülwassers und mit einer im Bereich des Tanks (40, 400) angeordneten Reinigungsvorrichtung, die mindestens zwei Siebe (100, 200, 300) unterschiedlicher Maschenweite umfasst, wobei das Sieb mit der geringsten Maschenweite (300) so angeordnet ist, dass es sich zumindest teilweise in einer vertikalen Richtung erstreckt und den Tank (40, 400) zumindest teilweise in horizontaler Richtung in einen Filtrat-Bereich (380), in dem der Tank (40, 400) einen Ablauf (440) aufweist, der an eine Spülpumpe (444) angeschlossen ist, und einen Rest-Bereich (360) unterteilt, in dem der Tank (40, 400 ) einen Ablauf (420) aufweist, der an eine Ablaufpumpe (424) angeschlossen ist, wobei das Sieb mit der geringsten Maschenweite (300) so ausgebildet und angeordnet ist, dass das zu reinigende Spülwasser von dem Rest-Bereich (360) in den Filtrat-Bereich (380) ausschließlich entweder durch den Siebbelag des Siebs mit der geringsten Maschenweite (300) oder, wenn das zu reinigende Spülwasser in dem an das Sieb mit der geringsten Maschenweite (300) angrenzenden Rest-Bereich (360) eine vorbestimmte Pegelhöhe überschreitet, durch mindestens einen Durchbruch (320) in einer vorbestimmten Höhe des Siebs mit der geringsten Maschenweite (300) gelangen kann.
  2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, wobei ein erstes Sieb (100) so angeordnet ist, dass Spülwasser, das sich in dem Spülraum der Geschirrspülmaschine befindet, vollständig durch das erste Sieb laufen muss, um in den Tank zu gelangen, wobei das erste Sieb (100) und ein zweites Sieb (200), das eine geringere Maschenweite als das erste Sieb (100) aufweist, so angeordnet sind, dass das Filtrat des ersten Siebs (100) vollständig in einen Rest-Bereich (260) des zweiten Siebs geführt wird, wobei in diesem Rest-Bereich (260) ein Ablauf (420) angeordnet ist, der an eine Ablaufpumpe (424) angeschlossen ist, wobei das zweite Sieb (200) so angeordnet ist, dass es einen Filtrat-Bereich (280) definiert, der durch den Siebbelag des zweiten Siebs (200) von dem Rest-Bereich (260) getrennt ist, wobei in diesem Filtrat-Bereich (280) ein Ablauf (440) angeordnet ist, an den eine Spülpumpe (444) angeschlossen ist; wobei das zweite Sieb (200) in einer vorbestimmten Höhe (H) mindestens einen Durchbruch (220) aufweist, der es dem Filtrat des ersten Siebs (100) ab einer vorbestimmten Pegelhöhe innerhalb des Rest-Bereiches (260) des zweiten Siebs (200) ermöglicht, ohne Durchlauf des Siebbelags des zweiten Siebs (200) in den Filtrat-Bereich (280) des zweiten Siebs (200) zu gelangen.
  3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein erstes Sieb (100) ein Flächensieb oder ein Siebköcher ist.
  4. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein erstes Sieb (100) zumindest teilweise von einem Flächenblech (460) umgeben ist.
  5. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein zweites Sieb (200) im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet ist, und wobei ein erstes Sieb (100) an oder in einer Oberseite und im Bereich der Querschnittsausdehnung der Zylinderfläche des zweiten Siebs (200) angeordnet ist.
  6. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 4 oder 5, wobei das Flächenblech (460) so ausgebildet ist, dass der Tank (40, 400) mit Ausnahme des Bereichs des zweiten Siebs (200) vollständig vom Spülraum (20) der Spülmaschine abgeschlossen ist.
  7. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein drittes Sieb (300) so angeordnet ist, dass es sich im Filtrat-Bereich (280) des zweiten Siebs (200) befindet, wobei auch dieses dritte Sieb (300) in einer vorbestimmten Höhe (H) mindestens einen Durchbruch (320) aufweist, der es dem Filtrat des ersten (100) und/oder des zweiten Siebs (200) ab einer vorbestimmten Pegelhöhe ermöglicht, ohne Durchlauf des Siebbelags des dritten Siebs (300) in einen Filtrat-Bereich (380) des dritten Siebs (300) zu gelangen, in dem ein Ablauf (440) angeordnet ist, an dem eine Spülpumpe (444) angeschlossen ist.
  8. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei das zweite Sieb (200) eine geringere Maschenweite als das erste Sieb (100) aufweist.
  9. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei das dritte Sieb (300) eine geringere Maschenweite als das zweite Sieb (200) aufweist.
  10. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei das dritte Sieb (300) um das zweite Sieb (200) herum angeordnet ist.
  11. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei das dritte Sieb (300) seitlich neben dem zweiten Sieb (200) innerhalb des Tanks (40, 400) angeordnet ist.
  12. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei der mindestens eine Durchbruch (220) des zweiten Siebes (200) auf einer niedrigeren Höhe als der mindestens eine Durchbruch (320) des dritten Siebs (300) ist.
  13. Reinigungsvorrichtung zum Einsatz in einen Tank einer Geschirrspülmaschine, wobei die Reinigungsvorrichtung mindestens zwei Siebe (100, 200, 300) unterschiedlicher Maschenweite umfasst, wobei das Sieb mit der geringsten Maschenweite (300) so angeordnet ist, das es sich zumindest teilweise in einer vertikalen Richtung erstreckt und bei Einsatz in einen Tank (40, 400) einer Geschirrspülmaschine den Tank (40, 400) zumindest teilweise in horizontaler Richtung in einen Filtrat-Bereich (380), in dem der Tank (40, 400) einen Ablauf (440) aufweist, der an eine Spülpumpe (444) anschließbar ist, und einen Rest-Bereich (360) unterteilt, in dem der Tank (40, 400) einen Ablauf (420) aufweist, der an eine Ablaufpumpe (424) anschließbar ist, wobei das Sieb mit der geringsten Maschenweite (300) so ausgebildet und angeordnet ist, dass das zu reinigende Spülwasser von dem Rest-Bereich (360) in den Filtrat-Bereich (380) ausschließlich entweder durch den Siebbelag des Siebs mit der geringsten Maschenweite (300) oder, wenn das zu reinigende Spülwasser in dem an das Sieb mit der geringsten Maschenweite (300) angrenzenden Rest-Bereich (360) eine vorbestimmte Pegelhöhe überschreitet, durch mindestens einen Durchbruch (320) in einer vorbestimmten Höhe des Siebs mit der geringsten Maschenweite (300) gelangen kann.
  14. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 13, wobei ein erstes Sieb (100) so angeordnet ist, dass Spülwasser, das sich in einem Spülraum (20) der Geschirrspülmaschine befindet, vollständig durch das erste Sieb (100) laufen muss, um in den Tank (40, 400) zu gelangen, wobei das erste Sieb (100) und ein zweites Sieb (200), das eine geringere Maschenweite als das erste Sieb (100) aufweist, so angeordnet sind, dass das Filtrat des ersten Siebs (100) vollständig in einen Rest-Bereich (260) des zweiten Siebes (200) geführt wird, in dem der Tank (40, 400) einen Ablauf (420) aufweist, der an eine Ablaufpumpe (424) anschließbar ist, wobei das zweite Sieb (200) so angeordnet ist, dass es einen Filtrat-Bereich (280) definiert, der durch den Siebbelag des zweiten Siebes (200) von dem Rest-Bereich (260) getrennt ist und in dem der Tank einen Ablauf (440) aufweist, an den eine Spülpumpe (444) anschließbar ist; wobei das zweite Sieb (200) in einer vorbestimmten Höhe mindestens einen Durchbruch (220) aufweist, der es dem Filtrat des ersten Siebs (100) ab einer vorbestimmten Pegelhöhe innerhalb des Rest-Bereiches (260) des zweiten Siebs (200) ermöglicht, ohne Durchlauf des Siebbelags des zweiten Siebs (200) in den Filtrat-Bereich (280) des zweiten Siebs (200) zu gelangen.
  15. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, wobei ein erstes Sieb (100) ein Flächensieb oder ein Siebköcher ist.
  16. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, wobei ein erstes Sieb (100) zumindest teilweise von einem Flächenblech (460) umgeben ist.
  17. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, wobei ein zweites Sieb (200) im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet ist, und wobei ein erstes Sieb (100) an oder in einer Oberseite und im Bereich der Querschnittsausdehnung der Zylinderfläche des zweiten Siebs (200) angeordnet ist.
  18. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, wobei das Flächenblech (460) so ausgebildet ist, dass es einen Querschnitt des Tanks (40, 400) mit Ausnahme des Bereichs des zweiten Siebs (200) vollständig abdeckt.
  19. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, wobei ein drittes Sieb (300) so angeordnet ist, dass es sich im Filtrat-Bereich (280) des zweiten Siebs (200) befindet, wobei auch dieses dritte Sieb (300) in einer vorbestimmten Höhe mindestens einen Durchbruch (320) aufweist, der es dem Filtrat des ersten (100) und/oder des zweiten Siebs (200) ab einer vorbestimmten Pegelhöhe ermöglicht, ohne Durchlauf des Siebbelags des dritten Siebs (300) in einen Filtrat-Bereich (380) des dritten Siebs (300) zu gelangen, in dem der Tank (40, 400) einen Ablauf (440) aufweist, an den eine Spülpumpe (444) anschließbar ist.
  20. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, wobei das zweite Sieb (200) eine geringere Maschenweite als das erste Sieb (100) aufweist.
  21. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 19 oder 20, wobei das dritte Sieb (300) eine geringere Maschenweite als das zweite Sieb (200) aufweist.
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EP2952129A1 (de) 2014-06-04 2015-12-09 Winterhalter Gastronom Gmbh Siebsystem für eine geschirrspülmaschine sowie geschirrspülmaschine mit einem solchen siebsystem
CN107970003A (zh) * 2017-12-12 2018-05-01 浙江帅丰电器股份有限公司 一种易于清洁的洗碗机

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3114663A1 (de) * 1981-04-10 1982-10-28 Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH, 7000 Stuttgart Anordnung von sieben in der ablaufwanne von geschirrspuelmaschinen

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