DE102009042588A1 - Filtersystem mit wenigstens einem Rahmenelement an seinem Längsrand - Google Patents

Filtersystem mit wenigstens einem Rahmenelement an seinem Längsrand Download PDF

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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/52Particle separators, e.g. dust precipitators, using filters embodying folded corrugated or wound sheet material
    • B01D46/521Particle separators, e.g. dust precipitators, using filters embodying folded corrugated or wound sheet material using folded, pleated material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Filtersystem (10), das wenigstens ein Filterelement (12) aufweist, wobei das Filterelement (12) auf wenigstens einer oder beiden seiner Längsränder (16) mit einem Seitenband (24) versehen ist, und wobei das Seitenband (24) auf einer oder beiden Längsrändern (16) wenigstens ein Rahmenelement (30) aufweist, zur Kennzeichnung der Einführung in eine Filteraufnahme.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Filtersystem, mit wenigstens einem Filterelement. Solche Filtersysteme werden beispielsweise in einem Luftkanal einer Klimaanlage angeordnet, um Fremdstoffe und dergleichen aus der durch den Luftkanal strömenden Luft zu entfernen. Ein solches Filtersystem kann beispielsweise auch als Filter in einem Kraftfahrzeug eingesetzt werden, z. B. als Innenraumfilter bzw. als Filter der Teil der Klimaanlage ist usw. Des Weiteren kann das Filtersystem auch beispielsweise bei Belüftungsanlagen oder Klimaanlagen in einem Gebäude, einer Maschine und anderen Fahrzeugen eingesetzt werden. Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Filtersystems.
  • Stand der Technik
  • Gegenwärtig werden viele Arten von Filtersystemen beispielsweise für Fahrzeugklimaanlagen und Hausklimaanlagen verwendet, um nur einige Beispiele zu nennen. Dabei hängt die Wirksamkeit eines Filters bzw. eines solchen Filtersystems auch davon ab, dass das Filtersystem in der richtigen Position in dem Filtergehäuse bzw. einer zugeordneten Filteraufnahme des Filtergehäuses montiert wird.
  • Ein Filterelement, das beispielsweise als Kfz-Innenraum-Luftfilter bzw. Filterelement für eine Kraftfahrzeugklimaanlage eingesetzt wird, dient dazu, die von außen in den Innenraum des Fahrzeugs geleitete und aufbereitete Luft mittels eines geeigneten Filters zu filtern. Dabei kommen beispielsweise Partikel- oder Geruchsfilter zum Einsatz oder Kombinationen davon, welche die in der Luft enthaltenen Partikel und inhärenten Gerüche aus der Umgebungsluft herausfiltern. Um diese Aufgaben geeignet zu erfüllen, muss das Filtersystem korrekt eingebaut werden. Dies kann sich jedoch als schwierig gestalten, wenn das Filtersystem in verschiedenen Positionen in das Filtergehäuse eingebaut werden kann, ohne einen Hinweis zu geben, ob die eingebaute Position richtig oder falsch ist.
  • Aus dem Stand der Technik sind Filtersysteme bekannt, bei welchen das Filterelement bzw. der Faltenpack an einer Längsseite bzw. einem Längsrand schräg abgeschnitten werden und mit einem Seitenband versehen werden, um durch die Schräge eine Anström- und Abströmfläche zu definieren. Solche Filtersysteme habe jedoch den Nachteil, dass sie aufwendig und teuer in der Herstellung sind, da der Faltenbalg zusätzlich abgeschrägt abgeschnitten werden muss, um danach ein Seitenband auf die schräge Fläche geeignet aufzubringen.
  • Es besteht daher ein Bedarf, ein verbessertes Filtersystem bereitzustellen.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Filtersystem bereitzustellen, das einem Benutzer insbesondere anzeigt, wie das Filtersystem korrekt montiert wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird die oben genannte Aufgabe durch ein Filtersystem mit wenigstens einem Filterelement mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und/oder durch ein Verfahren zur Herstellung eines Filtersystems mit den Merkmalen des Patentanspruchs 18 gelöst.
  • Demgemäß ist vorgesehen:
  • Ein Filtersystem, das wenigstens ein Filterelement aufweist,
    • – wobei das Filterelement auf wenigstens einem Längsrand mit einem Seitenband versehen ist, und
    • – wobei das Seitenband auf einem Längsrand wenigstens ein Rahmenelement aufweist, zur Kennzeichnung der Einführung in eine zugeordnete Filteraufnahme.
  • Offenbart ist ebenfalls ein Filtersystem, das wenigstens ein Filterelement aufweist,
    • – wobei das Filterelement auf wenigstens einem Querrand mit einem Seitenband versehen ist, und
    • – wobei das Seitenband auf einem Querrand wenigstens ein Rahmenelement aufweist, zur Kennzeichnung der Einführung in eine zugeordnete Filteraufnahme.
  • Offenbart ist ein Filterelement eines Systems wie beschrieben.
  • Ein Verfahren zum Herstellen eines Filtersystem mit den Schritten;
    • – Bereitstellen eines Filterelements,
    • – Versehen des Filterelements an wenigstens einem Längsrand mit einem Seitenband,
    • – Versehen wenigstens eines Seitenbandes mit wenigstens einem Rahmenelement zur Kennzeichnung der Einführung in eine zugeordnete Filteraufnahme.
  • Es wird somit ein Filtersystem bereitgestellt, bei welchem das jeweilige Filterelement mit wenigstens einem zusätzlichen Rahmenelement versehbar ist, zur Einführung in ein Filtergehäuse, so dass sichergestellt wird, dass das Filtersystem nicht falsch eingebaut wird. Das Filtersystem bzw. dessen Rahmenelement kann dabei beispielsweise an die Kontur des Filtergehäuses angepasst werden hinsichtlich Form und/oder Dimensionierung oder auch eine sonstige Form aufweisen, die geeignet ist, dem Benutzer zu signalisieren, wie das Filtersystem korrekt einzubauen ist. Die Form des Rahmenelements kann dabei beispielsweise so gewählt sein, dass sie die Anströmseite und die Abströmseite des Filterelements des Filtersystems unterscheidet. So kann bei einem dreieckigen Rahmenelement die Spitze des Rahmenelements auf die Anströmseite des Filterelements zeigen bzw. gerichtet sein und die Basis des Dreiecks zu der Abströmseite gerichtet sein, um nur ein Beispiel zu nennen. Des Weiteren kann das Rahmenelement stattdessen so ausgebildet sein, dass es nur in der korrekten Position des Filtersystems eingebaut werden kann.
  • Auf diese Weise ist es nicht möglich, dass das Filtersystem falsch montiert wird, da das Filtersystem sich entweder nicht in das Filtergehäuse einführen lässt und/oder durch das Rahmenelement entsprechend anzeigt wird in welcher Positionierung das Filtersystem in das Filtergehäuse eingeführt wird. Das Filtersystem kann z. B. mit seinem Rahmenelement eine Form aufweisen, die der Kontur des Filtergehäuses im Wesentlichen entspricht in die das Filtersystem eingeführt wird, dies muss aber nicht notwendigerweise so sein. Das Rahmenelement kann auch eine andere Form aufweisen als die Gehäusekontur in die es eingeschoben wird, so lange seine Dimensionen derart sind, dass es eingeschoben werden kann, wobei es aber einem Arbeiter, wie zuvor beschrieben signalisiert, wie es korrekt positioniert werden muss. Dabei kann das Filtersystem so mit dem Rahmenelement ausgebildet sein, dass es nur in der richtigen Position montiert werden kann und/oder so dass der Arbeiter anhand der Kontur des Rahmenelements erkennt, wie das Filtersystem in das zugeordnete Gehäuse eingeführt werden muss. Dabei muss die Kontur nicht unbedingt der Kontur des Gehäuses entsprechend, kann es aber.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen, sowie aus der Beschreibung in Zusammenschau mit den Zeichnungen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist ein Rahmenelement in Form eines Dreiecks, Vierecks, Vielecks, rund, oval, gewellt und/oder abgestuft ausgebildet, um beispielsweise an eine Aufnahme für das Filtersystem angepasst zu werden und/oder anzuzeigen, in welcher Position das Filtersystem eingebaut werden soll.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird das vorbestimmte Rahmenelement durch Falten des Seitenbandes gebildet, wobei wahlweise zusätzlich ein entsprechender Schlitz, eine Einkerbung bzw. Einprägung an einer oder mehreren Faltlinien vorgesehen werden kann. Dies hat den Vorteil, dass ein streifenförmiges Bandelement verwendet werden kann, das an einem jeweiligen Längsrand zu einem gewünschten Rahmenelement sehr einfach gefaltet werden kann und beispielsweise mittels Klebstoff und/oder Schweißen, z. B. Ultraschallschweißen, zusätzlich fixiert werden kann in seiner Form.
  • In einer Ausführungsform kann das Seitenband mit dem Rahmenelement aus Vlies ausgebildet sein, in anderen Ausführungsformen aus Papier oder Pappe. Alternativ kann das Seitenband auch als Hartkunststoffteil ausgebildet sein.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform wird z. B. ein dreieckiges, viereckiges, mehreckiges und/oder rundes Rahmenelement beispielsweise zunächst durch Falten vorgeformt und durch das Vorsehen eines Füllmaterials zwischen Faltabschnitten des Seitenbandes fixiert. Da bei kann als Füllmaterial beispielsweise ein flüssiges oder pastöses Material, z. B. Klebstoff wie ein Hot-melt-Kleber oder Polyurethanschaum usw., eingesetzt werden, das nach dem Auftragen fest wird oder z. B. zusätzlich ausgehärtet werden kann.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform kann das Füllmaterial auch fest sein, beispielsweise aus Kunststoff, flexibel und/oder elastisch sein, z. B. ein Gummimaterial oder Schaumgummimaterial usw. sein. Das Füllmaterial kann dabei beispielsweise als vorgeformtes Teil zwischen Faltabschnitten des Seitenbandes vorgesehen werden und mit diesem verbunden werden oder im Anschluss an das Vorsehen zwischen den Faltabschnitten mit diesen zu einem gewünschten Rahmenelement geformt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Seitenband aus einem Vliesstoff und/oder einem Schaumstoff. Dies hat den Vorteil, dass beide Stoffe leicht zu verarbeiten sind und außerdem zusätzlich zur seitlichen Abdichtung des Filterelements und wahlweise zur Bereitstellung eines Rahmens geeignet sind.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Figuren der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispiele erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Perspektivansicht eines Filtersystems gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine Draufsicht auf das Filtersystem gemäß 1;
  • 3 eine Seitenansicht des Filtersystems gemäß 1;
  • 4 eine Teilschnittansicht des Filtersystems gemäß 1 mit einem vergrößerten Ausschnitt Z der Teilschnittansicht;
  • 5 ein Ausschnitt eines Rohteils einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Filtersystems;
  • 6 ein Ausschnitt des fertigen erfindungsgemäßen Filtersystems gemäß 5;
  • 7 ein Ausschnitt einer weiteren Variante des fertigen erfindungsgemäßen Filtersystems gemäß 5;
  • 8 ein Ausschnitt einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtersystems;
  • 9 ein Ausschnitt einer vierten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtersystems;
  • 10 ein Ausschnitt einer fünften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtersystems;
  • 11 ein Ausschnitt einer sechsten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtersystems;
  • 12 ein Ausschnitt einer siebten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtersystems;
  • 13 eine Perspektivansicht einer achten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtersystems;
  • 14 ein Ausschnitt einer neunten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtersystems;
  • 15 ein Ausschnitt einer zehnten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtersystems;
  • 16 ein Ausschnitt einer elften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtersystems;
  • 17 ein Ausschnitt einer zwölften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtersystems;
  • 18 ein Ausschnitt einer dreizehnten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtersystems;
  • 19 ein Ausschnitt des Rohteils des Filtersystems gemäß 18; und
  • 20 ein Ausschnitt eines Filtersystems gemäß einer vierzehnten erfindungsgemäßen Ausführungsform des Filtersystems.
  • In den Figuren der Zeichnung sind gleiche und funktionsgleiche Komponenten, Elemente und Merkmale – sofern nichts Anderes angegeben ist – mit denselben Bezugszeichen versehen worden.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • 1 zeigt eine schematische Perspektivansicht eines Filtersystems 10 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Das erfindungsgemäße Filtersystem 10 weist dabei wenigstens ein oder mehrere Filterelemente 12 auf, die beispielsweise in Form eines Faltenpacks 14 ausgebildet sind. Das Faltenpack 14 ist dabei beispielsweise zick-zackförmig bzw. ziehharmonikaförmig oder wellenförmig gefaltet. Dabei kann das Faltenpack 14, wie in 1 gezeigt ist, eine rechteckige oder quadratische Form aufweisen oder auch jede andere Form, beispielsweise eine runde, ovale und/oder eckige Form, je nach Funktion und Einsatzzweck.
  • Die Längsränder 16, die durch die zick-zackförmigen Falten 18 des Filterelements 12 gebildet werden, und/oder die Querränder 20, die jeweils durch das obere und untere Ende des Filterelements 12 bzw. dessen Faltenpacks 14, gebildet werden, können mit einem Rahmen 22 umgeben werden. Der Rahmen 22 kann hierbei beispielsweise aus einem Vliesmaterial oder einem anderen geeigneten Material bestehen oder dieses aufweisen, mit dem das Filterelement 12 umlaufend oder teilweise umlaufend beispielsweise abdichtbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann der Rahmen 22 oder auch Teile des Rahmens aus Kunststoff gefertigt oder angeformt sein.
  • In dem Beispiel, wie es in 1 gezeigt ist, ist das Filterelement 12 an seinen beiden Längsrändern 16 bzw. Längsseiten mit einem Vliesband 24 versehen. Das Vliesband 24 kann dabei auf der Oberseite 26 und/oder Unterseite 28 überstehend ausgebildet sein oder mit der jeweiligen Seite 26, 28 abschließen. In dem Beispiel das in 1 gezeigt ist, steht das Vliesband 24 auf der Ober- und Unterseite 26, 28 beider Längsseiten 16 etwas über bzw. ist breiter ausgebildet. Die beiden Längsseiten 16 des Filterelements 12 bzw. Faltenpacks 14 sind beispielsweise im Wesentlichen senkrecht ausgebildet. Sie können aber auch einen anderen vorbestimmten Winkel aufweisen. Die Längsseiten sind dabei jedoch nicht auf einen bestimmten Winkel abgeschnitten, wie dies im Stand der Technik der Fall ist.
  • Um nun eine sog. Poka-Yoke Funktion zu erreichen, d. h. das Vermeiden einer unbeabsichtigten Fehlerhandlung z. B. hier einer Fehlmontage, ist an einer oder beiden Längsseiten 16 wenigstens ein Rahmenelement 30 vorgesehen. In dem in 1 gezeigten Fall ist an einer der Längsseiten 16 ein dreieckiges Rahmenelement 30 vorgesehen, mit dem beispielsweise verhindert werden kann, dass das Filtersystem 10 falsch eingebaut wird. Das dreieckige Rahmenelement 30 zeigt mit seiner Spitze 32 hierbei die Anströmseite des Filtersystems 10 an und mit seiner Basis 34 die Abströmseite des Filtersystems 10. Das dreieckige Rahmenelement 30 kann dabei beispielsweise als vorgefertigtes Teil an dem Vliesband 24 befestigt werden, beispielsweise mittels Klebstoff, z. B. einem Hot-melt-Kleber usw. oder an diesem z. B. mittels Faltung ausgebildet werden, wie im nachfolgenden beschrieben wird.
  • In 2 ist eine Draufsicht auf das Filtersystem 10 gemäß 1 gezeigt. Dabei sind die Längsränder 16 bzw. Stirnkanten des Faltenpacks 14 auf beiden Seiten mit einem Vliesband 24 versehen, das z. B. dichtend an den Längsrändern 16 beispielsweise mittels Klebstoff befestigt ist. Wahlweise kann das Vliesband 24 auch umlaufend um das gesamte Faltenpack 14 vorgesehen werden und befestigt werden. Des Weiteren ist, wie in der Seitenansicht des Filtersystems 10 in 3 gezeigt ist, ein dreieckiges Rahmenelement 30 an einer der Längskanten bzw. Längsrändern 16 zusätzlich befestigt, beispielsweise mittels Klebstoff.
  • Weiter zeigt 4 eine Teilschnittansicht des Filtersystems 10 gemäß 1 mit einem vergrößerten Ausschnitt Z der Teilschnittansicht. Dabei ist ein Ausschnitt der Faltung des Filtersystems 10 gezeigt, das ziehharmonikaförmig gefaltet ist. Das jeweilige Ende des Filtersystems 10, d. h. der jeweilige Querrand 36, kann beispielsweise verkürzt ausgebildet werden und versiegelt werden, z. B. durch das Vorsehen des Vliesbandes 24 auch als Abschluss der Querränder 36. Dies ist aber nicht zwingend.
  • Das mit Bezug auf die 1 bis 4 beschriebene Filtersystem 10 gilt entsprechend für alle Ausführungsformen der Erfindung und wird daher nicht mehr im einzelnen für die jeweiligen Ausführungsformen beschrieben. Das Filtersystem 10 gemäß der 1 bis 4 unterscheidet sich von den anderen Ausführungsformen im Wesentlichen nur durch die Ausgestaltung des Rahmenelements 30.
  • In 5 ist ein Ausschnitt eines Rohteils der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Filtersystems gezeigt. Dabei ist das Vliesband 24 auf einer oder beiden Längsseiten 16 breiter ausgebildet, so dass es geeignet umgefaltet werden kann, um ein gewünschtes Rahmenelement 30 zu bilden, beispielsweise ein dreieckiges Rahmenelement 30. Zur Erleich terung der Faltung des Vliesbandes 24 zu einem vorbestimmten Rahmenelement 30 können zusätzlich an den umzubiegenden Stellen beispielsweise Schlitze und/oder Vertiefungen bzw. Einprägungen 38 vorgesehen werden, um das Falten zu erleichtern.
  • 6 zeigt einen Ausschnitt des fertigen erfindungsgemäßen Filtersystems 10 gemäß 5. Dabei ist das Vliesband 24 beispielsweise zweimal umgebogen, um ein dreieckiges Rahmenelement 30 zu bilden, das an seinem Ende mit dem Anfang des Vliesbands 24 verklebt wird. Dazu sind bei dem Rohteil des Vliesbandes 24 in 6 beispielsweise zwei Schlitze oder zwei Einkerbungen bzw. Einprägungen 38 vorgesehen, an denen das Vliesband 24 umgebogen wird, zu dem Rahmenelement 30, wie in 6 gezeigt ist.
  • 7 zeigt einen Ausschnitt einer weiteren Variante des fertigen erfindungsgemäßen Filtersystems 10 gemäß 5. dabei wird das Vliesband 24 z. B. dreimal umgebogen und mit seinem Endabschnitt auf das Vliesband 24 vollflächig oder zumindest teilflächig (nicht dargestellt) aufgeklebt. Das Vliesband 24 kann dabei in den 6 und 7 beispielsweise mit einem Leim oder einer Leimspur in 6 oder Schmelzkleber befestigt bzw. fixiert werden. Das Rohteil des Vliesbandes 24, wie es in 5 gezeigt ist, ist bei der Ausführungsform gemäß 7 mit drei Schlitzen oder Einkerbungen bzw. Einprägungen 38 versehen, zum Erleichtern der Faltung des Vliesbandes 24 zu einem Rahmenelement 30 an dieser Stelle.
  • In 8 ist nun ein Ausschnitt einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtersystems 10 gezeigt. Dabei wird das Vliesband 24 ähnlich wie in den 5 bis 7 umgefaltet, um beispielsweise ein im Wesentlichen dreieckiges Rahmenelement 30 zu bilden. Bei der dritten Ausführungsform weist das Rohteil des Vliesbandes 24 z. B. zwei Schlitze oder Einprägungen 38 bzw. Einkerbungen auf. Dabei wird das Vliesband 24 so umgefaltet, dass es mit seinem Ende nicht auf der oberen Kante des Vliesbandes 24 aufliegt, wie in 6, sondern mit seinem Ende in einem Bereich 40 des Vliesbands 24 anliegt und dort befestigt bzw. fixiert wird, um z. B. ein im Wesentlichen dreieckiges Rahmenelement 30 zu bilden.
  • 9 zeigt einen weiteren Ausschnitt einer vierten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtersystems 10. Dabei weist das Rohteil des Vliesbandes 24 z. B. einen Schlitz oder eine Einprägung 38 bzw. eine Einkerbungen auf. Das Vliesband 24 wird an dieser Stelle umgefaltet aber beispielsweise nicht vollständig zusammengefaltet. Stattdessen wird ein Füllmaterial 42 beispielsweise ein zunächst flüssiges Füllmaterial bzw. Füllmittel, z. B. Klebstoff usw., oder ein zunächst aufschäumendes oder pastöses Füllmaterial zwischen die beiden Abschnitte des Vliesbandes 24 gefüllt, um diese einerseits miteinander zu verbinden und andererseits z. B. ein dreieckiges Rahmenelement 30 zu bilden. Das flüssige oder pastöse oder aufschäumende Füllmaterial 42 wird später von allein hart bzw. härtet aus oder kann zusätzlich durch z. B. Wärme- und/oder Lichteinwirkung usw. ausgehärtet werden.
  • Des Weiteren zeigt 10 einen Ausschnitt einer fünften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtersystems 10. Die fünfte Ausführungsform entspricht dabei im Wesentlichen der vierten Ausführungsform. Statt des flüssigen, schaumförmigen oder pastösen Füllmittels 42 zur Ausbildung eines z. B. im Wesentlichen dreieckigen Rahmenelements 30, wie in 9, wird beispielsweise ein festes, flexibles, und/oder elastisches Füllmaterial 42, z. B. ein Schaumstoff beispielsweise eine PUR-Dichtung oder dergleichen, zwischen den beiden Vliesabschnitten angeordnet und mit diesen fest verbunden, beispielsweise mittels Klebstoff usw., um beispielsweise ein im Wesentlichen dreieckiges Rahmenelement 30 auszubilden. Dabei kann das Füllmaterial 42 entweder bereits z. B. dreieckig vorgeformt sein oder beim Zusammendrücken der Vliesabschnitte mit diesen ein dreieckiges Rahmenelement 30 ausbilden.
  • 11 zeigt einen Ausschnitt einer sechsten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtersystems 10. Dabei kann das beispielsweise dreieckige Rahmenelement 30 auch aus wenigstens zwei oder drei Vliesabschnitten gebildet werden, die z. B. an ihren Ende zu einem dreieckigen Rahmenelement 30 verbunden werden, beispielsweise mittels Leim oder Klebstoff oder Schweißen usw.. Wahlweise kann der Hohlraum der dabei gebildet wird, teilweise oder vollständig mit einem Füllmaterial (nicht dar gestellt) aufgefüllt werden, um das Rahmenelement 30 zusätzlich zu verstärken.
  • In 12 ist ein Ausschnitt einer siebten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtersystems 10 gozoigt. Dabei kann das jeweilige Rahmenelement 30 des Filtersystems 10 jede beliebige Form aufweisen, beispielsweise einen abgestufte Form bzw. eine Stufenform wie in 12 gezeigt ist. Die Stufenform des Rahmenelements 30 kann dabei vorgeformt sein aus einem festen, elastischen und/oder flexiblen Material, z. B. einem Schaumstoff wie PUR-Schaumstoff usw.. Alternativ kann beispielsweise auch das Rohteil des Vliesbandes 24 derart umgeformt oder zusammengefaltet werden, dass es die gewünschte Form des Rahmenelements 30 bildet, hier z. B. eine Stufenform. Die Stufenform des Rahmenelements 30 bzw. auch jede andere Form des Rahmenelements 30 kann sich dabei über einen Abschnitt des jeweiligen Längsrandes 16 erstrecken, wie in 12 gezeigt ist, oder über den gesamten Längsrand 16 und mit der Ober- und/oder Unterseite 26, 28 des Längsrandes 16 abschließen oder alternativ über die Ober- und/oder Unterseite 26, 28 überstehen, wie z. B. in den 1, 3, 511 gezeigt ist. Dies gilt für alle Ausführungsformen der Erfindung.
  • In 13 ist weitere eine Perspektivansicht einer achten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtersystems 10 gezeigt. Dabei ist beispielsweise jeweils ein Rahmenelement 30 an einem Längsrand 16 bzw. einer Längsseite eines Filtersystems 10 angeordnet. Die Rahmenelemente 30 auf beiden Längsseiten 16 sind dabei unterschiedlich ausgebildet. Beide Rahmenelemente 30 bilden z. B. dreieckige Rahmenelemente 30, wobei ein Rahmenelement 30 jedoch eine längere bzw. breitere Basis 34 als das andere Rahmenelement 30 aufweist. Ein Rahmenelement 30 erstreckt sich über die Unterseite 26 des Längsrandes 16 hinaus, während sich das andere Rahmenelement 30 nur über einen Teilabschnitt des Längsrandes 16 abdeckt. Das eine Rahmenelement 30 ist in 13 in einer Aufnahme 46 eines zugeordneten Filtergehäuse aufnehmbar bzw. an dessen Kontur angepasst. Grundsätzlich können die Rahmenelemente 30 auf z. B. zwei gegenüberliegenden Seiten des Filtersystems 10 unterschiedlich oder identisch ausgebildet sein. Dies gilt ebenfalls für alle Ausführungsformen.
  • 14 zeigt weiter ein Rohteil eines Vliesbandes 24 einer neunten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtersystems 10. Das Rohteil des Vliesbandes 24 wird hierbei z. B. zu einem dreieckigen Rahmenelement 30 umgefaltet. Das Rohteil weist hierzu z. B. drei Schlitze oder Einprägungen 38 bzw. Einkerbungen auf. Hierbei wird das Vliesband 24 so umgefaltet, dass es mit seinem Endabschnitt in einem Bereich eines Anfangsabschnitt 40 des Vliesbandes 24 aufliegt, dass den Längsrand 16 bildet. Es wird dort an dem Anfangsabschnitt bzw. dem Bereich 40 befestigt bzw. fixiert, beispielsweise mittels Leim oder einem Hotmelt-Kleber oder einem ande ren Klebstoff, um z. B. ein im Wesentlichen dreieckiges Rahmenelement 30 zu bilden.
  • Des Weiteren zeigt 15 einen Ausschnitt einer zehnten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtersystems 10. Das Rahmenelement 30 kann grundsätzlich eine beliebige Form aufweisen. In der Darstellung in 15 ist beispielsweise das Rahmenelement 30 in Form eines runden Vorsprungs ausgebildet. Das Vliesband 24 kann hierbei mit einem zusätzlichen Band in Form des runden Vorsprungs versehen werden (nicht dargestellt), das auf das Vliesband 24 z. B. aufgeklebt wird. Alternativ kann auch für einen oder beide Längsränder 16 des Filterelements 12 bzw. des Faltenpacks 14 ein entsprechend vorgeformtes Vliesband 24 verwendet werden (nicht dargestellt), das die Kontur des gewünschten Rahmenelements 30 aufweist, hier z. B. eines runden Vorsprungs oder Wulstes. In einer weiteren Ausführungsform kann ein Vliesband 24 auch entsprechend umgeformt werden, so dass es einen runden oder ovalen Vorsprung oder einen Wulst bildet. Dabei kann das Rohteil des Vliesbandes 24 so an dem Längsrand 16 des Filterelements 12 bzw. Faltenpacks 14 angebracht werden, dass es in einem Bereich nach außen vorsteht, z. B. in der Mitte, wie in 15 gezeigt ist. Anschließend können die beiden Seiten des Vliesbandes 24 in diesem Bereich am Anfang zusammengedrückt werden, wie mit den Pfeilen in 15 angedeutet ist. Die beiden Seiten können dabei zusätzlich aneinander fixiert werden, in dem sie z. B. miteinander verschweißt bzw. verschmolzen oder zusammengeklebt werden usw..
  • 16 zeigt eine weitere Alternative bzw. einen Ausschnitt einer elften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtersystems 10. Dabei ist statt eines runden Vorsprungs oder Wulstes ein eckiger Vorsprung vorgesehen, beispielsweise ein rechteckiger oder quadratischer Vorsprung. Der Vorsprung kann dabei auf dem Vliesband 24, das eine oder beide Längsränder 16 des Filterelements 12 bzw. Faltenpacks 14 bildet, vorgefertigt sein oder z. B. durch entsprechendes Falten des Vliesbandes 24 hergestellt werden, um auf diese Weise das gewünschte eckige Rahmenelement 30 bereitzustellen. Hierzu kann das Rohteil des Vliesbandes 24 beispielsweise zusätzlich mit sechs Schlitzen oder Einprägungen 38 bzw. Einkerbungen versehen werden, um das Vliesband 24 geeignet zu falten und mit seinem Endabschnitt dann an dem jeweiligen Längsrand 16 zu befestigen.
  • 17 stellt weiter einen Ausschnitt einer zwölften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtersystems 10 dar. Wie zuvor beschrieben, kann das Rahmenelement 30 eine beliebige Kontur aufweisen, die beispielsweise einer Gehäuseform bzw. einer Gehäuseaufnahme angepasst ist und somit ein fehlerfreies Montieren gemäß dem Poka-Yoke-Prinzip erlaubt und/oder die die korrekte Positionierung des Filtersystems anzeigt. Dabei kann beispielsweise ein geschäumtes Material an dem Vliesband 24 befestigt und entsprechend der gewünschten Kontur geformt werden oder als vorgeformtes Teil an dem Vliesband 24 befestigt werden, wie in der Ausführungsform in 15 und 16. Die Ausführungsformen in den 15 und 16 können ebenfalls auch als geschäumtes Material an dem Vliesband 24 angebracht werden und entsprechend geformt werden oder bereits vorgeformt sein.
  • In 18 ist ein Ausschnitt einer dreizehnten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtersystems 10 dargestellt. Dabei ist ebenfalls ein dreieckiges Rahmenelement 30 vorgesehen, das durch Falten eines Vliesbandrohteils hergestellt werden kann oder auch als geschäumtes Teil an dem Vliesband 24 angeformt werden kann, wie zuvor mit Bezug auf die 15 bis 17 beschrieben wurde. Des Weiteren kann es auch als vorgeformtes Teil an dem Vliesband 24 befestigt werden z. B. mittels Klebstoff bzw. Leim oder durch Schweißen usw..
  • 19 zeigt hierbei einen Ausschnitt eines Rohteils des Filtersystems 10 gemäß 18. Das dreieckige Rahmenelement 30, wie es in 18 dargestellt ist, kann auch durch Falten hergestellt werden. Dabei weist das Rohteil des Vliesbands 24 beispielsweise zwei Schlitze oder Einprägungen 38 bzw. Einkerbungen auf. Das Ende des Endabschnitts des Rohteils wird nach dem Umfalten entsprechend an dem Vliesband 24 befestigt, beispielsweise mittels Klebstoff, so dass es die gewünschte Form des Rahmenelements 30 bildet. Das Rohteil in 19 ist teilweise umgefaltet und bildet am Ende z. B. ein dreieckiges Rahmenelement 30, wie in 18 dargestellt ist.
  • Des Weiteren zeigt 20 einen Ausschnitt des Rahmenelements 30 eines Filtersystems 10 gemäß einer vierzehnten erfindungsgemäßen Ausführungsform des Filtersystems 10. Dabei kann beispielsweise ein dreieckiges Rahmenelement 30 auch so gefaltet sein, dass es eine innere Faltung aufweist, die zusätzlich sog. Versteifungsrippen 44 bildet, zum Verstärken des Profils des Rahmenelements 30. Diese Ausführungsform ist dabei nicht auf dreieckige Rahmenelemente 30 beschränkt, sondern kann auf jede andere Art von Form eines Rahmenelements 30 angewendet werden. Das Rohteil des Rahmenelements 30 in 20 weist beispielsweise sieben Schlitze oder Einprägungen 38 bzw. Einkerbungen auf und wird beispielsweise an der Oberseite und/oder Unterseite 26, 28 des Längsrandes 16 befestigt bzw. fixiert z. B. mittels Klebstoff und/oder Schweißen usw..
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar. Die zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungsformen können dabei miteinander kombiniert werden, insbesondere einzelne Merkmale davon.
  • Die Erfindung, wie sie zuvor anhand der verschiedenen Ausführungsformen beschrieben wurde, ist nicht auf ein Vliesband als Seitenbegrenzung des Filterelements des Filtersystems beschränkt. Es kann auch jedes anderen Bandmaterial oder dergleichen verwendet werden. Es muss kein Vliesstoff sein. Es sind beispielsweise auch geschäumte, gewebte und andere Stoffe und Materialien möglich. Des Weiteren können die Rahmenelemente und die Begrenzung der Längsränder und/oder Querränder auch aus Kunststoff gefertigt sein. Des Weiteren können auch verschiedene Rahmenelemente an den Längsrändern vorgesehen sein. Auch können wenigstens nur ein oder mehrere Abschnitte eines Längsrandes des Filterelements mit einem oder mehrere Rahmenelementen versehen sein, wobei die Rahmenelemente gleich oder unterschiedlich sein können, je nach Funktion und Einsatzzweck. Das Rahmenelement kann sich aber auch über die gesamte Länge des jeweiligen Längsrandes und/oder Querrandes erstrecken.
  • Das Rahmenelement ist in den erfindungsgemäßen Ausführungsformen derart ausgebildet, dass es die korrekte Einbauposition anzeigt, beispielsweise die Anströmseite und Abströmseite und/oder an die Aufnahmekontur für das Filtersystem angepasst ist, so dass es nicht falsch montiert werden kann. Des Weiteren kann das Filterelement auch an einem oder beiden Längsrändern mit einem vorgefertigten Seitenband versehen werden, das bereits das jeweilige gewünschte Rahmenelement bzw. Rahmenelemente aufweist. Das jeweilige Rahmenelement muss nicht zwingend ein fehlerhaftes Einführen des Filtersystems in eine Halterung oder Aufnahme verhindern. Vielmehr kann die Notwendigkeit eines entsprechenden Rahmenelementprofils auch durch die jeweilige räumliche Situation am Einbauort motiviert sein.

Claims (19)

  1. Filtersystem (10), das wenigstens ein Filterelement (12) aufweist, – wobei das Filterelement (12) auf wenigstens einer oder beiden seiner Längsränder (16) mit einem Seitenband (21) vorsehen ist, und – wobei das Seitenband (24) auf einer oder beiden Längsrändern (16) wenigstens ein Rahmenelement (30) aufweist, zur Kennzeichnung der Einführung in eine Filteraufnahme.
  2. Filtersystem nach Anspruch 1, wobei das Rahmenelement (30) in Form eines Dreiecks, Vierecks, Vielecks, rund, oval, gewellt und/oder abgestuft ausgebildet ist.
  3. Filtersystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Seitenband (24) durch Falten das vorbestimmte Rahmenelement (30) bildet, wobei wahlweise zusätzlich ein entsprechender Schlitz, eine Einkerbung bzw. Einprägung (38) an wenigstens einer Faltlinie vorsehbar ist.
  4. Filtersystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei ein mehreckiges Rahmenelement (30) durch Vorsehen eines Füllmaterials (42) zwischen Faltabschnitten des Seitenbandes (24) bildbar ist.
  5. Filtersystem nach Anspruch 4, wobei dass das Füllmaterial (42) ein zunächst flüssiges oder pastöses Material ist.
  6. Filtersystem nach Anspruch 4 oder 5, wobei das Füllmaterial (42) fest, flexibel und/oder elastisch ist und als vorgeformtes Teil zwischen Faltabschnitten des Seitenbandes (24) vorsehbar ist oder mit dem Seitenband (24) zu dem vorbestimmten Rahmenelement (30) umformbar ist.
  7. Filtersystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Seitenband (24) derart faltbar ist, dass das Rahmenelement (30) wenigstens eine oder mehrere Verstärkungsrippen (44) aufweist.
  8. Filtersystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Rahmenelement (30) sich entlang des gesamten Längsrandes (16) oder wenigstens eines oder mehrerer Abschnitte des Längsrandes (16) erstreckt.
  9. Filtersystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Seitenband (24) als Rahmen und/oder als Dichtung ausgebildet ist.
  10. Filtersystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Rahmenelement (30) als vorgefertigtes Teil an dem Seitenband (24) des Längsrandes (16) des Filterelements (12) befestigbar ist und/oder an dem Seitenband (24) mittels einem geschäumten Material zur Modellierung des Rahmenelements (30) anformbar ist.
  11. Filtersystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Seitenband (24) aus einem textilen Gewebe z. B. einem Vliesstoff und/oder einem Schaumstoff ist oder diesen aufweist.
  12. Filtersystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Seitenband (24) teilweise oder vollständig umlaufend an dem Filterelement (12) angeordnet ist.
  13. Filtersystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das Seitenband (24) mittels Klebstoff, beispielsweise einem Hot-melt-Kleber und/oder Leim an dem Filterelement (12) befestigt ist.
  14. Filtersystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Breite des Seitenbandes (24) und/oder des Rahmenelements (30) kleiner, gleich oder größer als die Breite bzw. Höhe des Filterelements (12) ist.
  15. Filtersystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei das Filterelement (12) im Wesentlichen senkrechte bzw. keine abgeschrägt abgeschnittenen Längsränder (16) aufweist.
  16. Filtersystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei das Filtersystem (10) ein Geruchs- und/oder Partikelfilter oder ein Flüssigkeitsfilter ist.
  17. Filtersystem nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei das Filtersystem (10) an einer oder beiden Querrändern (20) jeweils ein Seitenband (24) aufweist, wobei das Seitenband umlaufend oder teilweise umlaufend ausgebildet ist und auf wenigstens einem Längsrand (16) mit wenigstens einem Rahmenelement (30) versehen ist.
  18. Verfahren zum Herstellen eines Filtersystem (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17 mit den Schritten; – Bereitstellen eines Filterelements (12), – Versehen des Filterelements (12) an wenigstens einem oder beiden Längsrändern (16) mit einem Seitenband (24), – Versehen wenigstens eines Seitenbandes (24) mit wenigstens einem Rahmenelement (30) zur Kennzeichnung der Einführung in eine zugeordnete Filteraufnahme.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei das Seitenband (24) derart gefaltet wird und fixiert wird, dass das Seitenband (24) das vorbestimmte Rahmenelement (30) ausbildet, wobei das Seitenband (24) wahlweise zusätzlich mit einem Schlitz und/oder einer Einkerbung bzw. Einprägung (38) versehbar ist entlang wenigstens einer oder mehrerer Faltlinien.
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