-
Technisches Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Filtersystem, mit wenigstens
einem Filterelement. Solche Filtersysteme werden beispielsweise
in einem Luftkanal einer Klimaanlage angeordnet, um Fremdstoffe
und dergleichen aus der durch den Luftkanal strömenden Luft zu entfernen. Ein
solches Filtersystem kann beispielsweise auch als Filter in einem
Kraftfahrzeug eingesetzt werden, z. B. als Innenraumfilter bzw.
als Filter der Teil der Klimaanlage ist usw. Des Weiteren kann das
Filtersystem auch beispielsweise bei Belüftungsanlagen oder Klimaanlagen
in einem Gebäude,
einer Maschine und anderen Fahrzeugen eingesetzt werden. Die Erfindung bezieht
sich ferner auf ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Filtersystems.
-
Stand der Technik
-
Gegenwärtig werden
viele Arten von Filtersystemen beispielsweise für Fahrzeugklimaanlagen und
Hausklimaanlagen verwendet, um nur einige Beispiele zu nennen. Dabei
hängt die
Wirksamkeit eines Filters bzw. eines solchen Filtersystems auch
davon ab, dass das Filtersystem in der richtigen Position in dem
Filtergehäuse
bzw. einer zugeordneten Filteraufnahme des Filtergehäuses montiert
wird.
-
Ein
Filterelement, das beispielsweise als Kfz-Innenraum-Luftfilter bzw.
Filterelement für
eine Kraftfahrzeugklimaanlage eingesetzt wird, dient dazu, die von
außen
in den Innenraum des Fahrzeugs geleitete und aufbereitete Luft mittels
eines geeigneten Filters zu filtern. Dabei kommen beispielsweise Partikel-
oder Geruchsfilter zum Einsatz oder Kombinationen davon, welche
die in der Luft enthaltenen Partikel und inhärenten Gerüche aus der Umgebungsluft herausfiltern.
Um diese Aufgaben geeignet zu erfüllen, muss das Filtersystem
korrekt eingebaut werden. Dies kann sich jedoch als schwierig gestalten,
wenn das Filtersystem in verschiedenen Positionen in das Filtergehäuse eingebaut
werden kann, ohne einen Hinweis zu geben, ob die eingebaute Position
richtig oder falsch ist.
-
Aus
dem Stand der Technik sind Filtersysteme bekannt, bei welchen das
Filterelement bzw. der Faltenpack an einer Längsseite bzw. einem Längsrand
schräg
abgeschnitten werden und mit einem Seitenband versehen werden, um
durch die Schräge eine
Anström-
und Abströmfläche zu definieren.
Solche Filtersysteme habe jedoch den Nachteil, dass sie aufwendig
und teuer in der Herstellung sind, da der Faltenbalg zusätzlich abgeschrägt abgeschnitten werden
muss, um danach ein Seitenband auf die schräge Fläche geeignet aufzubringen.
-
Es
besteht daher ein Bedarf, ein verbessertes Filtersystem bereitzustellen.
-
Vor
diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein verbessertes Filtersystem bereitzustellen, das einem
Benutzer insbesondere anzeigt, wie das Filtersystem korrekt montiert
wird.
-
Offenbarung der Erfindung
-
Erfindungsgemäß wird die
oben genannte Aufgabe durch ein Filtersystem mit wenigstens einem
Filterelement mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und/oder durch
ein Verfahren zur Herstellung eines Filtersystems mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 18 gelöst.
-
Demgemäß ist vorgesehen:
-
Ein
Filtersystem, das wenigstens ein Filterelement aufweist,
- – wobei
das Filterelement auf wenigstens einem Längsrand mit einem Seitenband
versehen ist, und
- – wobei
das Seitenband auf einem Längsrand
wenigstens ein Rahmenelement aufweist, zur Kennzeichnung der Einführung in
eine zugeordnete Filteraufnahme.
-
Offenbart
ist ebenfalls ein Filtersystem, das wenigstens ein Filterelement
aufweist,
- – wobei
das Filterelement auf wenigstens einem Querrand mit einem Seitenband
versehen ist, und
- – wobei
das Seitenband auf einem Querrand wenigstens ein Rahmenelement aufweist,
zur Kennzeichnung der Einführung
in eine zugeordnete Filteraufnahme.
-
Offenbart
ist ein Filterelement eines Systems wie beschrieben.
-
Ein
Verfahren zum Herstellen eines Filtersystem mit den Schritten;
- – Bereitstellen
eines Filterelements,
- – Versehen
des Filterelements an wenigstens einem Längsrand mit einem Seitenband,
- – Versehen
wenigstens eines Seitenbandes mit wenigstens einem Rahmenelement
zur Kennzeichnung der Einführung
in eine zugeordnete Filteraufnahme.
-
Es
wird somit ein Filtersystem bereitgestellt, bei welchem das jeweilige
Filterelement mit wenigstens einem zusätzlichen Rahmenelement versehbar ist,
zur Einführung
in ein Filtergehäuse,
so dass sichergestellt wird, dass das Filtersystem nicht falsch eingebaut
wird. Das Filtersystem bzw. dessen Rahmenelement kann dabei beispielsweise
an die Kontur des Filtergehäuses
angepasst werden hinsichtlich Form und/oder Dimensionierung oder
auch eine sonstige Form aufweisen, die geeignet ist, dem Benutzer
zu signalisieren, wie das Filtersystem korrekt einzubauen ist. Die
Form des Rahmenelements kann dabei beispielsweise so gewählt sein,
dass sie die Anströmseite
und die Abströmseite
des Filterelements des Filtersystems unterscheidet. So kann bei einem
dreieckigen Rahmenelement die Spitze des Rahmenelements auf die
Anströmseite
des Filterelements zeigen bzw. gerichtet sein und die Basis des Dreiecks
zu der Abströmseite
gerichtet sein, um nur ein Beispiel zu nennen. Des Weiteren kann
das Rahmenelement stattdessen so ausgebildet sein, dass es nur in
der korrekten Position des Filtersystems eingebaut werden kann.
-
Auf
diese Weise ist es nicht möglich,
dass das Filtersystem falsch montiert wird, da das Filtersystem
sich entweder nicht in das Filtergehäuse einführen lässt und/oder durch das Rahmenelement entsprechend
anzeigt wird in welcher Positionierung das Filtersystem in das Filtergehäuse eingeführt wird.
Das Filtersystem kann z. B. mit seinem Rahmenelement eine Form aufweisen,
die der Kontur des Filtergehäuses
im Wesentlichen entspricht in die das Filtersystem eingeführt wird,
dies muss aber nicht notwendigerweise so sein. Das Rahmenelement
kann auch eine andere Form aufweisen als die Gehäusekontur in die es eingeschoben
wird, so lange seine Dimensionen derart sind, dass es eingeschoben
werden kann, wobei es aber einem Arbeiter, wie zuvor beschrieben
signalisiert, wie es korrekt positioniert werden muss. Dabei kann
das Filtersystem so mit dem Rahmenelement ausgebildet sein, dass es
nur in der richtigen Position montiert werden kann und/oder so dass
der Arbeiter anhand der Kontur des Rahmenelements erkennt, wie das
Filtersystem in das zugeordnete Gehäuse eingeführt werden muss. Dabei muss
die Kontur nicht unbedingt der Kontur des Gehäuses entsprechend, kann es
aber.
-
Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den weiteren Unteransprüchen,
sowie aus der Beschreibung in Zusammenschau mit den Zeichnungen.
-
In
einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist ein Rahmenelement in Form eines Dreiecks, Vierecks,
Vielecks, rund, oval, gewellt und/oder abgestuft ausgebildet, um
beispielsweise an eine Aufnahme für das Filtersystem angepasst
zu werden und/oder anzuzeigen, in welcher Position das Filtersystem
eingebaut werden soll.
-
In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird das vorbestimmte
Rahmenelement durch Falten des Seitenbandes gebildet, wobei wahlweise zusätzlich ein
entsprechender Schlitz, eine Einkerbung bzw. Einprägung an
einer oder mehreren Faltlinien vorgesehen werden kann. Dies hat
den Vorteil, dass ein streifenförmiges
Bandelement verwendet werden kann, das an einem jeweiligen Längsrand
zu einem gewünschten
Rahmenelement sehr einfach gefaltet werden kann und beispielsweise
mittels Klebstoff und/oder Schweißen, z. B. Ultraschallschweißen, zusätzlich fixiert
werden kann in seiner Form.
-
In
einer Ausführungsform
kann das Seitenband mit dem Rahmenelement aus Vlies ausgebildet sein,
in anderen Ausführungsformen
aus Papier oder Pappe. Alternativ kann das Seitenband auch als Hartkunststoffteil
ausgebildet sein.
-
In
einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird z. B. ein dreieckiges, viereckiges, mehreckiges und/oder rundes
Rahmenelement beispielsweise zunächst
durch Falten vorgeformt und durch das Vorsehen eines Füllmaterials
zwischen Faltabschnitten des Seitenbandes fixiert. Da bei kann als
Füllmaterial
beispielsweise ein flüssiges
oder pastöses
Material, z. B. Klebstoff wie ein Hot-melt-Kleber oder Polyurethanschaum
usw., eingesetzt werden, das nach dem Auftragen fest wird oder z.
B. zusätzlich
ausgehärtet
werden kann.
-
Gemäß einer
anderen Ausführungsform kann
das Füllmaterial
auch fest sein, beispielsweise aus Kunststoff, flexibel und/oder
elastisch sein, z. B. ein Gummimaterial oder Schaumgummimaterial
usw. sein. Das Füllmaterial
kann dabei beispielsweise als vorgeformtes Teil zwischen Faltabschnitten
des Seitenbandes vorgesehen werden und mit diesem verbunden werden
oder im Anschluss an das Vorsehen zwischen den Faltabschnitten mit
diesen zu einem gewünschten
Rahmenelement geformt werden.
-
In
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Seitenband aus einem Vliesstoff
und/oder einem Schaumstoff. Dies hat den Vorteil, dass beide Stoffe leicht
zu verarbeiten sind und außerdem
zusätzlich zur
seitlichen Abdichtung des Filterelements und wahlweise zur Bereitstellung
eines Rahmens geeignet sind.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Figuren der Zeichnung
angegebenen Ausführungsbeispiele
erläutert.
Dabei zeigen:
-
1 eine
schematische Perspektivansicht eines Filtersystems gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
-
2 eine
Draufsicht auf das Filtersystem gemäß 1;
-
3 eine
Seitenansicht des Filtersystems gemäß 1;
-
4 eine
Teilschnittansicht des Filtersystems gemäß 1 mit einem
vergrößerten Ausschnitt
Z der Teilschnittansicht;
-
5 ein
Ausschnitt eines Rohteils einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Filtersystems;
-
6 ein
Ausschnitt des fertigen erfindungsgemäßen Filtersystems gemäß 5;
-
7 ein
Ausschnitt einer weiteren Variante des fertigen erfindungsgemäßen Filtersystems
gemäß 5;
-
8 ein
Ausschnitt einer dritten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Filtersystems;
-
9 ein
Ausschnitt einer vierten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Filtersystems;
-
10 ein
Ausschnitt einer fünften
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Filtersystems;
-
11 ein
Ausschnitt einer sechsten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Filtersystems;
-
12 ein
Ausschnitt einer siebten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Filtersystems;
-
13 eine
Perspektivansicht einer achten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtersystems;
-
14 ein
Ausschnitt einer neunten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Filtersystems;
-
15 ein
Ausschnitt einer zehnten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Filtersystems;
-
16 ein
Ausschnitt einer elften Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Filtersystems;
-
17 ein
Ausschnitt einer zwölften
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Filtersystems;
-
18 ein
Ausschnitt einer dreizehnten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtersystems;
-
19 ein
Ausschnitt des Rohteils des Filtersystems gemäß 18; und
-
20 ein
Ausschnitt eines Filtersystems gemäß einer vierzehnten erfindungsgemäßen Ausführungsform
des Filtersystems.
-
In
den Figuren der Zeichnung sind gleiche und funktionsgleiche Komponenten,
Elemente und Merkmale – sofern
nichts Anderes angegeben ist – mit
denselben Bezugszeichen versehen worden.
-
Ausführungsform(en)
der Erfindung
-
1 zeigt
eine schematische Perspektivansicht eines Filtersystems 10 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung. Das erfindungsgemäße Filtersystem 10 weist
dabei wenigstens ein oder mehrere Filterelemente 12 auf,
die beispielsweise in Form eines Faltenpacks 14 ausgebildet
sind. Das Faltenpack 14 ist dabei beispielsweise zick-zackförmig bzw. ziehharmonikaförmig oder
wellenförmig
gefaltet. Dabei kann das Faltenpack 14, wie in 1 gezeigt
ist, eine rechteckige oder quadratische Form aufweisen oder auch
jede andere Form, beispielsweise eine runde, ovale und/oder eckige
Form, je nach Funktion und Einsatzzweck.
-
Die
Längsränder 16,
die durch die zick-zackförmigen
Falten 18 des Filterelements 12 gebildet werden,
und/oder die Querränder 20,
die jeweils durch das obere und untere Ende des Filterelements 12 bzw.
dessen Faltenpacks 14, gebildet werden, können mit
einem Rahmen 22 umgeben werden. Der Rahmen 22 kann
hierbei beispielsweise aus einem Vliesmaterial oder einem anderen
geeigneten Material bestehen oder dieses aufweisen, mit dem das
Filterelement 12 umlaufend oder teilweise umlaufend beispielsweise
abdichtbar ist. Alternativ oder zusätzlich kann der Rahmen 22 oder
auch Teile des Rahmens aus Kunststoff gefertigt oder angeformt sein.
-
In
dem Beispiel, wie es in 1 gezeigt ist, ist das Filterelement 12 an
seinen beiden Längsrändern 16 bzw.
Längsseiten
mit einem Vliesband 24 versehen. Das Vliesband 24 kann
dabei auf der Oberseite 26 und/oder Unterseite 28 überstehend ausgebildet
sein oder mit der jeweiligen Seite 26, 28 abschließen. In
dem Beispiel das in 1 gezeigt ist, steht das Vliesband 24 auf
der Ober- und Unterseite 26, 28 beider Längsseiten 16 etwas über bzw.
ist breiter ausgebildet. Die beiden Längsseiten 16 des Filterelements 12 bzw.
Faltenpacks 14 sind beispielsweise im Wesentlichen senkrecht
ausgebildet. Sie können
aber auch einen anderen vorbestimmten Winkel aufweisen. Die Längsseiten
sind dabei jedoch nicht auf einen bestimmten Winkel abgeschnitten, wie
dies im Stand der Technik der Fall ist.
-
Um
nun eine sog. Poka-Yoke Funktion zu erreichen, d. h. das Vermeiden
einer unbeabsichtigten Fehlerhandlung z. B. hier einer Fehlmontage,
ist an einer oder beiden Längsseiten 16 wenigstens
ein Rahmenelement 30 vorgesehen. In dem in 1 gezeigten
Fall ist an einer der Längsseiten 16 ein
dreieckiges Rahmenelement 30 vorgesehen, mit dem beispielsweise
verhindert werden kann, dass das Filtersystem 10 falsch
eingebaut wird. Das dreieckige Rahmenelement 30 zeigt mit
seiner Spitze 32 hierbei die Anströmseite des Filtersystems 10 an
und mit seiner Basis 34 die Abströmseite des Filtersystems 10. Das
dreieckige Rahmenelement 30 kann dabei beispielsweise als
vorgefertigtes Teil an dem Vliesband 24 befestigt werden,
beispielsweise mittels Klebstoff, z. B. einem Hot-melt-Kleber usw.
oder an diesem z. B. mittels Faltung ausgebildet werden, wie im
nachfolgenden beschrieben wird.
-
In 2 ist
eine Draufsicht auf das Filtersystem 10 gemäß 1 gezeigt.
Dabei sind die Längsränder 16 bzw.
Stirnkanten des Faltenpacks 14 auf beiden Seiten mit einem
Vliesband 24 versehen, das z. B. dichtend an den Längsrändern 16 beispielsweise
mittels Klebstoff befestigt ist. Wahlweise kann das Vliesband 24 auch
umlaufend um das gesamte Faltenpack 14 vorgesehen werden
und befestigt werden. Des Weiteren ist, wie in der Seitenansicht
des Filtersystems 10 in 3 gezeigt
ist, ein dreieckiges Rahmenelement 30 an einer der Längskanten
bzw. Längsrändern 16 zusätzlich befestigt,
beispielsweise mittels Klebstoff.
-
Weiter
zeigt 4 eine Teilschnittansicht des Filtersystems 10 gemäß 1 mit
einem vergrößerten Ausschnitt
Z der Teilschnittansicht. Dabei ist ein Ausschnitt der Faltung des
Filtersystems 10 gezeigt, das ziehharmonikaförmig gefaltet
ist. Das jeweilige Ende des Filtersystems 10, d. h. der
jeweilige Querrand 36, kann beispielsweise verkürzt ausgebildet
werden und versiegelt werden, z. B. durch das Vorsehen des Vliesbandes 24 auch
als Abschluss der Querränder 36.
Dies ist aber nicht zwingend.
-
Das
mit Bezug auf die 1 bis 4 beschriebene
Filtersystem 10 gilt entsprechend für alle Ausführungsformen der Erfindung
und wird daher nicht mehr im einzelnen für die jeweiligen Ausführungsformen
beschrieben. Das Filtersystem 10 gemäß der 1 bis 4 unterscheidet
sich von den anderen Ausführungsformen
im Wesentlichen nur durch die Ausgestaltung des Rahmenelements 30.
-
In 5 ist
ein Ausschnitt eines Rohteils der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Filtersystems
gezeigt. Dabei ist das Vliesband 24 auf einer oder beiden
Längsseiten 16 breiter
ausgebildet, so dass es geeignet umgefaltet werden kann, um ein gewünschtes
Rahmenelement 30 zu bilden, beispielsweise ein dreieckiges
Rahmenelement 30. Zur Erleich terung der Faltung des Vliesbandes 24 zu
einem vorbestimmten Rahmenelement 30 können zusätzlich an den umzubiegenden
Stellen beispielsweise Schlitze und/oder Vertiefungen bzw. Einprägungen 38 vorgesehen
werden, um das Falten zu erleichtern.
-
6 zeigt
einen Ausschnitt des fertigen erfindungsgemäßen Filtersystems 10 gemäß 5. Dabei
ist das Vliesband 24 beispielsweise zweimal umgebogen,
um ein dreieckiges Rahmenelement 30 zu bilden, das an seinem
Ende mit dem Anfang des Vliesbands 24 verklebt wird. Dazu
sind bei dem Rohteil des Vliesbandes 24 in 6 beispielsweise
zwei Schlitze oder zwei Einkerbungen bzw. Einprägungen 38 vorgesehen,
an denen das Vliesband 24 umgebogen wird, zu dem Rahmenelement 30,
wie in 6 gezeigt ist.
-
7 zeigt
einen Ausschnitt einer weiteren Variante des fertigen erfindungsgemäßen Filtersystems 10 gemäß 5.
dabei wird das Vliesband 24 z. B. dreimal umgebogen und
mit seinem Endabschnitt auf das Vliesband 24 vollflächig oder
zumindest teilflächig
(nicht dargestellt) aufgeklebt. Das Vliesband 24 kann dabei
in den 6 und 7 beispielsweise mit einem Leim
oder einer Leimspur in 6 oder Schmelzkleber befestigt
bzw. fixiert werden. Das Rohteil des Vliesbandes 24, wie
es in 5 gezeigt ist, ist bei der Ausführungsform
gemäß 7 mit
drei Schlitzen oder Einkerbungen bzw. Einprägungen 38 versehen,
zum Erleichtern der Faltung des Vliesbandes 24 zu einem
Rahmenelement 30 an dieser Stelle.
-
In 8 ist
nun ein Ausschnitt einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtersystems 10 gezeigt.
Dabei wird das Vliesband 24 ähnlich wie in den 5 bis 7 umgefaltet,
um beispielsweise ein im Wesentlichen dreieckiges Rahmenelement 30 zu
bilden. Bei der dritten Ausführungsform
weist das Rohteil des Vliesbandes 24 z. B. zwei Schlitze
oder Einprägungen 38 bzw.
Einkerbungen auf. Dabei wird das Vliesband 24 so umgefaltet, dass
es mit seinem Ende nicht auf der oberen Kante des Vliesbandes 24 aufliegt,
wie in 6, sondern mit seinem Ende in einem Bereich 40 des
Vliesbands 24 anliegt und dort befestigt bzw. fixiert wird,
um z. B. ein im Wesentlichen dreieckiges Rahmenelement 30 zu
bilden.
-
9 zeigt
einen weiteren Ausschnitt einer vierten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtersystems 10.
Dabei weist das Rohteil des Vliesbandes 24 z. B. einen
Schlitz oder eine Einprägung 38 bzw.
eine Einkerbungen auf. Das Vliesband 24 wird an dieser
Stelle umgefaltet aber beispielsweise nicht vollständig zusammengefaltet.
Stattdessen wird ein Füllmaterial 42 beispielsweise
ein zunächst
flüssiges
Füllmaterial
bzw. Füllmittel,
z. B. Klebstoff usw., oder ein zunächst aufschäumendes oder pastöses Füllmaterial
zwischen die beiden Abschnitte des Vliesbandes 24 gefüllt, um
diese einerseits miteinander zu verbinden und andererseits z. B.
ein dreieckiges Rahmenelement 30 zu bilden. Das flüssige oder pastöse oder
aufschäumende
Füllmaterial 42 wird später von
allein hart bzw. härtet aus
oder kann zusätzlich
durch z. B. Wärme-
und/oder Lichteinwirkung usw. ausgehärtet werden.
-
Des
Weiteren zeigt 10 einen Ausschnitt einer fünften Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Filtersystems 10.
Die fünfte
Ausführungsform entspricht
dabei im Wesentlichen der vierten Ausführungsform. Statt des flüssigen,
schaumförmigen
oder pastösen
Füllmittels 42 zur
Ausbildung eines z. B. im Wesentlichen dreieckigen Rahmenelements 30,
wie in 9, wird beispielsweise ein festes, flexibles, und/oder
elastisches Füllmaterial 42,
z. B. ein Schaumstoff beispielsweise eine PUR-Dichtung oder dergleichen,
zwischen den beiden Vliesabschnitten angeordnet und mit diesen fest
verbunden, beispielsweise mittels Klebstoff usw., um beispielsweise
ein im Wesentlichen dreieckiges Rahmenelement 30 auszubilden.
Dabei kann das Füllmaterial 42 entweder
bereits z. B. dreieckig vorgeformt sein oder beim Zusammendrücken der
Vliesabschnitte mit diesen ein dreieckiges Rahmenelement 30 ausbilden.
-
11 zeigt
einen Ausschnitt einer sechsten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtersystems 10.
Dabei kann das beispielsweise dreieckige Rahmenelement 30 auch
aus wenigstens zwei oder drei Vliesabschnitten gebildet werden,
die z. B. an ihren Ende zu einem dreieckigen Rahmenelement 30 verbunden
werden, beispielsweise mittels Leim oder Klebstoff oder Schweißen usw..
Wahlweise kann der Hohlraum der dabei gebildet wird, teilweise oder
vollständig
mit einem Füllmaterial
(nicht dar gestellt) aufgefüllt
werden, um das Rahmenelement 30 zusätzlich zu verstärken.
-
In 12 ist
ein Ausschnitt einer siebten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtersystems 10 gozoigt.
Dabei kann das jeweilige Rahmenelement 30 des Filtersystems 10 jede
beliebige Form aufweisen, beispielsweise einen abgestufte Form bzw.
eine Stufenform wie in 12 gezeigt ist. Die Stufenform
des Rahmenelements 30 kann dabei vorgeformt sein aus einem
festen, elastischen und/oder flexiblen Material, z. B. einem Schaumstoff wie
PUR-Schaumstoff usw.. Alternativ kann beispielsweise auch das Rohteil
des Vliesbandes 24 derart umgeformt oder zusammengefaltet
werden, dass es die gewünschte
Form des Rahmenelements 30 bildet, hier z. B. eine Stufenform.
Die Stufenform des Rahmenelements 30 bzw. auch jede andere Form
des Rahmenelements 30 kann sich dabei über einen Abschnitt des jeweiligen
Längsrandes 16 erstrecken,
wie in 12 gezeigt ist, oder über den
gesamten Längsrand 16 und
mit der Ober- und/oder Unterseite 26, 28 des Längsrandes 16 abschließen oder
alternativ über
die Ober- und/oder Unterseite 26, 28 überstehen,
wie z. B. in den 1, 3, 5–11 gezeigt
ist. Dies gilt für
alle Ausführungsformen
der Erfindung.
-
In 13 ist
weitere eine Perspektivansicht einer achten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtersystems 10 gezeigt.
Dabei ist beispielsweise jeweils ein Rahmenelement 30 an
einem Längsrand 16 bzw.
einer Längsseite
eines Filtersystems 10 angeordnet. Die Rahmenelemente 30 auf beiden
Längsseiten 16 sind
dabei unterschiedlich ausgebildet. Beide Rahmenelemente 30 bilden
z. B. dreieckige Rahmenelemente 30, wobei ein Rahmenelement 30 jedoch
eine längere
bzw. breitere Basis 34 als das andere Rahmenelement 30 aufweist.
Ein Rahmenelement 30 erstreckt sich über die Unterseite 26 des
Längsrandes 16 hinaus,
während
sich das andere Rahmenelement 30 nur über einen Teilabschnitt des
Längsrandes 16 abdeckt.
Das eine Rahmenelement 30 ist in 13 in
einer Aufnahme 46 eines zugeordneten Filtergehäuse aufnehmbar
bzw. an dessen Kontur angepasst. Grundsätzlich können die Rahmenelemente 30 auf
z. B. zwei gegenüberliegenden
Seiten des Filtersystems 10 unterschiedlich oder identisch
ausgebildet sein. Dies gilt ebenfalls für alle Ausführungsformen.
-
14 zeigt
weiter ein Rohteil eines Vliesbandes 24 einer neunten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Filtersystems 10.
Das Rohteil des Vliesbandes 24 wird hierbei z. B. zu einem
dreieckigen Rahmenelement 30 umgefaltet. Das Rohteil weist
hierzu z. B. drei Schlitze oder Einprägungen 38 bzw. Einkerbungen
auf. Hierbei wird das Vliesband 24 so umgefaltet, dass
es mit seinem Endabschnitt in einem Bereich eines Anfangsabschnitt 40 des
Vliesbandes 24 aufliegt, dass den Längsrand 16 bildet.
Es wird dort an dem Anfangsabschnitt bzw. dem Bereich 40 befestigt
bzw. fixiert, beispielsweise mittels Leim oder einem Hotmelt-Kleber
oder einem ande ren Klebstoff, um z. B. ein im Wesentlichen dreieckiges Rahmenelement 30 zu
bilden.
-
Des
Weiteren zeigt 15 einen Ausschnitt einer zehnten
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Filtersystems 10.
Das Rahmenelement 30 kann grundsätzlich eine beliebige Form
aufweisen. In der Darstellung in 15 ist
beispielsweise das Rahmenelement 30 in Form eines runden
Vorsprungs ausgebildet. Das Vliesband 24 kann hierbei mit
einem zusätzlichen
Band in Form des runden Vorsprungs versehen werden (nicht dargestellt),
das auf das Vliesband 24 z. B. aufgeklebt wird. Alternativ kann
auch für
einen oder beide Längsränder 16 des Filterelements 12 bzw.
des Faltenpacks 14 ein entsprechend vorgeformtes Vliesband 24 verwendet werden
(nicht dargestellt), das die Kontur des gewünschten Rahmenelements 30 aufweist,
hier z. B. eines runden Vorsprungs oder Wulstes. In einer weiteren
Ausführungsform
kann ein Vliesband 24 auch entsprechend umgeformt werden,
so dass es einen runden oder ovalen Vorsprung oder einen Wulst bildet.
Dabei kann das Rohteil des Vliesbandes 24 so an dem Längsrand 16 des
Filterelements 12 bzw. Faltenpacks 14 angebracht
werden, dass es in einem Bereich nach außen vorsteht, z. B. in der
Mitte, wie in 15 gezeigt ist. Anschließend können die
beiden Seiten des Vliesbandes 24 in diesem Bereich am Anfang
zusammengedrückt
werden, wie mit den Pfeilen in 15 angedeutet
ist. Die beiden Seiten können dabei zusätzlich aneinander
fixiert werden, in dem sie z. B. miteinander verschweißt bzw.
verschmolzen oder zusammengeklebt werden usw..
-
16 zeigt
eine weitere Alternative bzw. einen Ausschnitt einer elften Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Filtersystems 10.
Dabei ist statt eines runden Vorsprungs oder Wulstes ein eckiger Vorsprung
vorgesehen, beispielsweise ein rechteckiger oder quadratischer Vorsprung.
Der Vorsprung kann dabei auf dem Vliesband 24, das eine
oder beide Längsränder 16 des
Filterelements 12 bzw. Faltenpacks 14 bildet,
vorgefertigt sein oder z. B. durch entsprechendes Falten des Vliesbandes 24 hergestellt
werden, um auf diese Weise das gewünschte eckige Rahmenelement 30 bereitzustellen.
Hierzu kann das Rohteil des Vliesbandes 24 beispielsweise zusätzlich mit
sechs Schlitzen oder Einprägungen 38 bzw.
Einkerbungen versehen werden, um das Vliesband 24 geeignet
zu falten und mit seinem Endabschnitt dann an dem jeweiligen Längsrand 16 zu befestigen.
-
17 stellt
weiter einen Ausschnitt einer zwölften
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Filtersystems 10 dar.
Wie zuvor beschrieben, kann das Rahmenelement 30 eine beliebige
Kontur aufweisen, die beispielsweise einer Gehäuseform bzw. einer Gehäuseaufnahme
angepasst ist und somit ein fehlerfreies Montieren gemäß dem Poka-Yoke-Prinzip
erlaubt und/oder die die korrekte Positionierung des Filtersystems
anzeigt. Dabei kann beispielsweise ein geschäumtes Material an dem Vliesband 24 befestigt
und entsprechend der gewünschten
Kontur geformt werden oder als vorgeformtes Teil an dem Vliesband 24 befestigt
werden, wie in der Ausführungsform
in 15 und 16. Die
Ausführungsformen
in den 15 und 16 können ebenfalls auch
als geschäumtes
Material an dem Vliesband 24 angebracht werden und entsprechend
geformt werden oder bereits vorgeformt sein.
-
In 18 ist
ein Ausschnitt einer dreizehnten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filtersystems 10 dargestellt.
Dabei ist ebenfalls ein dreieckiges Rahmenelement 30 vorgesehen,
das durch Falten eines Vliesbandrohteils hergestellt werden kann
oder auch als geschäumtes
Teil an dem Vliesband 24 angeformt werden kann, wie zuvor
mit Bezug auf die 15 bis 17 beschrieben
wurde. Des Weiteren kann es auch als vorgeformtes Teil an dem Vliesband 24 befestigt
werden z. B. mittels Klebstoff bzw. Leim oder durch Schweißen usw..
-
19 zeigt
hierbei einen Ausschnitt eines Rohteils des Filtersystems 10 gemäß 18.
Das dreieckige Rahmenelement 30, wie es in 18 dargestellt
ist, kann auch durch Falten hergestellt werden. Dabei weist das
Rohteil des Vliesbands 24 beispielsweise zwei Schlitze
oder Einprägungen 38 bzw. Einkerbungen
auf. Das Ende des Endabschnitts des Rohteils wird nach dem Umfalten
entsprechend an dem Vliesband 24 befestigt, beispielsweise
mittels Klebstoff, so dass es die gewünschte Form des Rahmenelements 30 bildet.
Das Rohteil in 19 ist teilweise umgefaltet und
bildet am Ende z. B. ein dreieckiges Rahmenelement 30,
wie in 18 dargestellt ist.
-
Des
Weiteren zeigt 20 einen Ausschnitt des Rahmenelements 30 eines
Filtersystems 10 gemäß einer
vierzehnten erfindungsgemäßen Ausführungsform
des Filtersystems 10. Dabei kann beispielsweise ein dreieckiges
Rahmenelement 30 auch so gefaltet sein, dass es eine innere
Faltung aufweist, die zusätzlich
sog. Versteifungsrippen 44 bildet, zum Verstärken des
Profils des Rahmenelements 30. Diese Ausführungsform
ist dabei nicht auf dreieckige Rahmenelemente 30 beschränkt, sondern
kann auf jede andere Art von Form eines Rahmenelements 30 angewendet
werden. Das Rohteil des Rahmenelements 30 in 20 weist
beispielsweise sieben Schlitze oder Einprägungen 38 bzw. Einkerbungen auf
und wird beispielsweise an der Oberseite und/oder Unterseite 26, 28 des
Längsrandes 16 befestigt
bzw. fixiert z. B. mittels Klebstoff und/oder Schweißen usw..
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
vorstehend beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern
auf vielfältige
Weise modifizierbar. Die zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungsformen
können
dabei miteinander kombiniert werden, insbesondere einzelne Merkmale
davon.
-
Die
Erfindung, wie sie zuvor anhand der verschiedenen Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist nicht auf ein Vliesband als Seitenbegrenzung des Filterelements
des Filtersystems beschränkt.
Es kann auch jedes anderen Bandmaterial oder dergleichen verwendet
werden. Es muss kein Vliesstoff sein. Es sind beispielsweise auch
geschäumte,
gewebte und andere Stoffe und Materialien möglich. Des Weiteren können die
Rahmenelemente und die Begrenzung der Längsränder und/oder Querränder auch
aus Kunststoff gefertigt sein. Des Weiteren können auch verschiedene Rahmenelemente
an den Längsrändern vorgesehen
sein. Auch können
wenigstens nur ein oder mehrere Abschnitte eines Längsrandes
des Filterelements mit einem oder mehrere Rahmenelementen versehen
sein, wobei die Rahmenelemente gleich oder unterschiedlich sein
können,
je nach Funktion und Einsatzzweck. Das Rahmenelement kann sich aber
auch über
die gesamte Länge
des jeweiligen Längsrandes und/oder
Querrandes erstrecken.
-
Das
Rahmenelement ist in den erfindungsgemäßen Ausführungsformen derart ausgebildet, dass
es die korrekte Einbauposition anzeigt, beispielsweise die Anströmseite und
Abströmseite und/oder
an die Aufnahmekontur für
das Filtersystem angepasst ist, so dass es nicht falsch montiert
werden kann. Des Weiteren kann das Filterelement auch an einem oder
beiden Längsrändern mit
einem vorgefertigten Seitenband versehen werden, das bereits das
jeweilige gewünschte
Rahmenelement bzw. Rahmenelemente aufweist. Das jeweilige Rahmenelement
muss nicht zwingend ein fehlerhaftes Einführen des Filtersystems in eine
Halterung oder Aufnahme verhindern. Vielmehr kann die Notwendigkeit
eines entsprechenden Rahmenelementprofils auch durch die jeweilige
räumliche
Situation am Einbauort motiviert sein.