DE102009041082B4 - Einrichtung und Verfahren zur manuellen Herstellung von Dünnschliffen für mikroskopische Untersuchung - Google Patents

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Abstract

Einrichtung zur manuellen Herstellung von Dünnschliffen für mikroskopische Untersuchung, umfassend: einen einer Computermaus ähnelnden Halter (1) zur Befestigung eines Objektträgers (2) mit einer zu schleifenden Probe (4), wobei an dem Halter (1) verstellbare Anschläge (7) angebracht sind, um eine zu schleifende Dicke (8) der Probe (4) einzustellen, sowie eine Schleiffläche (9) zum Abschleifen der Probe (4), wobei in der Ebene der Schleiffläche (9) von der Schleiffläche (9) verschiedene Gleitbahnen (10) ausgebildet sind, auf denen die Anschläge (7) aufsitzen, sobald die zu schleifende Dicke der Probe (4) erreicht ist.

Description

  • Situation:
  • Zur Herstellung von Dünnschliffen werden die zu schleifenden Proben auf einen Objektträger geklebt. Dann wird der Objektträger von Hand über eine mit Schleifmittel wechselnder Korngröße versehene Glasscheibe gerieben bis die gewünschte Dicke erreicht ist.
  • Problem:
  • Die oben beschriebene Prozedur ist zeitaufwendig, anstrengend, fehleranfällig weil abhängig allein vom Können und der Erfahrung der ausführenden Person. Der Objektträger ist mit den Fingern nur unbequem zu halten. Beim grobschleifen sind deshalb nur eingeschränkt große Abtragsleistungen möglich.
  • Einrichtungen zur Herstellung von Dünnschliffen sind aus der DE 82 31 715 U1 , DE 43 16 754 A1 , JP 2008-229 734 A und DE 35 42 508 A1 bekannt.
  • Das oben beschriebene Problem wird durch eine Einrichtung gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren gemäß Anspruch 3 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Lösung:
  • 1. Einstellung der zu schleifenden Dicke (Fig. 1)
  • Der Objektträger mitsamt der aufgeklebten zu schleifenden Probe wird auf der Unterseite eines einer Computermaus ähnelnden Halters durch die Erzeugung und Aufrechterhaltung eines Vakuums oder einer Klemmkraft befestigt. Dadurch kann der Objektträger sicher und bequem gehandhabt werden. Der Halter (1) wird nun mit dem Objektträger (2) nach unten auf eine Auflage (3) gelegt oder gedrückt, wobei die Probe (4) in eine Vertiefung (5) ragt. Durch eine geeignete Einrichtung, wie z. B. Mikrometerschrauben oder Abstandsbleche (6) zwischen den Objektträger und der Auflage kann ein Abstand des Objektträgers zur Auflage hergestellt werden. Mit verstellbaren Anschlägen (7) wird dieser Abstand fixiert. Dieser Abstand ist zugleich die gewünschte Dicke (8) der Probe.
  • 2. Schleifen (Fig. 2)
  • Nun wird auf der Schleiffläche (9) geschliffen, wobei die Anschläge (7) noch nicht auf den Gleitbahnen (10) aufsitzen. Dazu wird entweder eine rotierende Scheibe mit ringförmiger Schleiffläche und Gleitbahnen verwendet, oder es wird von Hand auf einer geeigneten Schleifeinrichtung, ebenfalls mit Schleiffläche und Gleitbahnen oszillierend bewegt.
  • 3. Fertig geschliffen (Fig. 3)
  • Sobald die Probe (4) so weit abgeschliffen ist, daß die Anschläge (7) auf den Gleitbahnen (10) aufsitzen, die gewünschte Dicke also erreicht ist, wird dadurch ein weiteres schleifen verhindert.
  • Durch Verwendung von zuerst groben und dann immer feineren Schleifmitteln in mehreren Schritten können höhere Abtragsleistungen erreicht werden.
  • Zum schleifen kann auch eine Glasplatte mit einem aufliegenden Läppmittel verwendet werden. Die Anschläge sitzen dann unmittelbar auf der Glasplatte auf. Dabei ist jedoch bei der Einstellung zu berücksichtigen, daß bei dieser Anwendungsart die Anschläge auch etwas abgeschliffen werden können.
  • Anstatt Anschläge zu verwenden, kann zur Herstellung des Endabstandes zwischen Objektträger und Gleitbahn auch ein geeigneter Gegenstand, z. B. eine der gewünschten Dicke entsprechende maßhaltige Folie, direkt am Objektträger befestigt, z. B. geklebt, verwendet werden.

Claims (5)

  1. Einrichtung zur manuellen Herstellung von Dünnschliffen für mikroskopische Untersuchung, umfassend: einen einer Computermaus ähnelnden Halter (1) zur Befestigung eines Objektträgers (2) mit einer zu schleifenden Probe (4), wobei an dem Halter (1) verstellbare Anschläge (7) angebracht sind, um eine zu schleifende Dicke (8) der Probe (4) einzustellen, sowie eine Schleiffläche (9) zum Abschleifen der Probe (4), wobei in der Ebene der Schleiffläche (9) von der Schleiffläche (9) verschiedene Gleitbahnen (10) ausgebildet sind, auf denen die Anschläge (7) aufsitzen, sobald die zu schleifende Dicke der Probe (4) erreicht ist.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Objektträger (2) durch Erzeugung und Aufrechterhaltung eines Vakuums an dem Halter (1) befestigt ist.
  3. Verfahren zur manuellen Herstellung von Dünnschliffen für mikroskopische Untersuchung, umfassend: Befestigen eines Objektträgers (2) mit einer zu schleifenden Probe (4) an einem einer Computermaus ähnelnden Halter (1), Einstellen einer zu schleifenden Dicke (8) der Probe (4) mit Hilfe von an dem Halter (1) angebrachten verstellbaren Anschlägen (7) oder eines geeigneten direkt an dem Objektträger befestigten und der zu schleifenden Dicke (8) entsprechenden Gegenstandes, sowie Abschleifen der Probe (4) an einer Schleiffläche (9), bis die Anschläge (7) auf von der Schleiffläche (9) verschiedenen Gleitbahnen (10) aufsitzen, die in der Ebene der Schleiffläche (9) gebildet sind.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem zum Einstellen der zu schleifenden Dicke (8) der Halter (1) mit dem Objektträger (2) nach unten auf eine Auflage (3) gelegt oder gedrückt wird, wobei die Probe (4) in eine Vertiefung (5) ragt und wobei durch Einbringen einer geeigneten Einrichtung (6) zwischen den Objektträger (2) und die Auflage (3) ein Abstand hergestellt wird, welcher der zu schleifenden Dicke (8) entspricht und welcher mit den verstellbaren Anschlägen (7) fixiert wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, bei dem der Objektträger (2) durch Erzeugung und Aufrechterhaltung eines Vakuums an dem Halter (1) befestigt wird.
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