DE102009040362B4 - Vorrichtung zur Halterung von Blattgut - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Halterung von Blattgut mit einem Haltemantel (4), der einen sich zwischen Stirnflächen (18, 20) des Haltemantels (4) erstreckenden Schlitz (6) aufweist, wobei das Blattgut (2) mit einer länglichen Blattaussparung (8) über den Schlitz (6) auf den Haltemantel (4) geführt und von diesem gehaltert ist, und wobei der Schlitz (6) zumindest abschnittsweise mit einem separaten Schließelement (22) verschlossen ist, wobei sich die Blattaussparung (8) des Blattguts (2) etwa entlang einer Seitenkante (10) des Blattguts (2) erstreckt und in zumindest einer Erstreckungsrichtung vor einer weiteren quer zur Seitenkante (10) verlaufenden Querkante (12, 14) endet, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Blattaussparung (8) benachbart und etwa parallel zu einer Längsseite des Blattguts (2) erstreckt und vor jeweils einer oberen und unteren Querseite des Blattguts (2) endet und wobei eine Länge des Haltemantels (4) etwa der Länge der Blattaussparung (8) entspricht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung von Blattgut.
  • In der DE 27 08 880 A1 ist eine derartige Vorrichtung gezeigt. Diese hat einen im Wesentlichen hohlzylindrischen Haltekörper mit einem in etwa quadratischen Querschnitt. In eine Seitenfläche des Haltekörpers ist schräg ein Schlitz eingebracht. Über diesen ist ein Blattgut über eine Blattaussparung auf den Haltekörper zur Halterung führbar. Die schräge Anordnung des Schlitzes soll ein Herausfallen des Blattguts möglichst verhindern. Nachteilig bei dieser Lösung ist, dass beispielsweise beim Blättern des Blattguts dieses unter Umständen trotz des schrägen Schlitzes aus dem Haltekörper fallen kann.
  • Das Dokument FR 1 194 981 A1 zeigt ebenfalls eine derartige Vorrichtung. Hierbei sind mehrere hohlzylindrische Körper vorgesehen, die jeweils einen Längsschlitz aufweisen. Über den Längsschlitz werden die länglichen Körper jeweils durch eine Nut eines Blattguts geführt. Nach dem Einführen des Blattguts sind die Körper mit einer gemeinsamen Schiene verbunden. Die Schiene verschließt dabei die Längsnut der Körper. Diese Lösung hat den Nachteil, dass diese Vorrichtung nur aufwendig montierbar ist und eine geringe ästhetische Anmutung aufweist.
  • In der DE 634 609 A ist eine weitere Vorrichtung zur Halterung von Blattgut gezeigt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Halterung von Blattgut zu schaffen, die ein Lösen des Blattguts von der Vorrichtung verhindert, einfach montierbar ist und eine hohe ästhetische Anmutung aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zur Halterung von Blattgut mit den Merkmalen des Anspruchs 1, des Anspruchs 6 und des Anspruchs 11 gelöst.
  • Erfindungsgemäß weist eine Vorrichtung zur Halterung von Blattgut zumindest einen im Wesentlichen zylindrischen Haltemantel auf. Dieser hat einen sich zwischen Stirnflächen des Haltemantels erstreckenden Schlitz. Das Blattgut ist dabei mit einer länglichen Blattaussparung über den Schlitz auf den Haltemantel führbar und wird auf dem Haltemantel gehaltert. Der Schlitz ist zumindest abschnittsweise mit einem separaten Schließelement verschlossen.
  • Diese Lösung hat den Vorteil, dass das Blattgut sicher auf dem Haltemantel gehaltert ist. Des Weiteren ist der Montageaufwand durch die geringe Bauteileanzahl im Vergleich zum Stand der Technik wesentlich verringert. Durch die geringe Bauteilanzahl wirkt die Vorrichtung auch ästhetisch äußerst anmutend.
  • Zweckmäßig ist es, wenn das Schließelement einen von dem Haltemantel wegkragenden Befestigungsabschnitt aufweist, der in einer Halterung aufnehmbar ist, wodurch die Vorrichtung beispielsweise an einem Sockel oder einem sonstigen Element fixierbar ist.
  • In weiterer Ausgestaltung erstreckt sich der Befestigungsabschnitt des Schließelements etwa im Parallelabstand zur Mantellängsachse und ist mit einem Haltesockel verbunden. Die Vorrichtung ist hierdurch mit dem Haltesockel aufrecht anordenbar, wodurch beispielsweise eine auf dem Blattgut aufgebrachte Information präsentierbar ist.
  • Zum einfachen Blättern des Blattguts weist der Haltemantel einen in etwa kreiszylindrischen Innen- und Außenumfang auf. Durch diese Form ist auch eine hohe Biegesteifigkeit erreicht.
  • Das Schließelement besteht beispielsweise kostengünstig aus einem Kunststoff oder aus einem metallischen Werkstoff, wodurch der Letztere eine hohe mechanische Steifigkeit und eine hohe Wertigkeit aufweisen kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung sind den Schlitz begrenzende Innenkanten derart zueinander beabstandet, dass das Blattgut nicht aus diesem austreten kann. Ein Schließelement ist bei dieser Lösung vorteilhafterweise nicht mehr notwendig.
  • Das Blattgut kann zweckmäßigerweise formstabil sein, um es zum Beispiel als Display einzusetzen oder um die ästhetische Anmutung zu Erhöhen.
  • Vorrichtung zur Halterung von Blattgut mit zumindest zwei im Wesentlichen kreiszylindrischen Haltemänteln, wobei ein Haltemantel in dem anderen Haltemantel geführt ist. Diese weisen jeweils einen sich zwischen Stirnflächen des jeweiligen Haltemantels erstreckenden Schlitz auf. Die Schlitze sind durch eine relative Verdrehung der Haltemäntel um eine Mantellängsachse zueinander in Deckung bringbar, wodurch das Blattgut mit einer länglichen Blattaussparung über die Öffnungsnuten auf die Haltemäntel führbar ist und wobei die Schlitze zur Halterung des Blattguts nicht in Deckung sind.
  • Der Schlitz erstreckt sich zum einfachen Einführen des Blattguts auf den Haltemantel im Wesentlichen entlang einer Mantellängsachse.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in einer perspektivischen Ansicht eine Vorrichtung zur Halterung von Blattgut gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 2 in einer perspektivischen Ansicht die Vorrichtung aus 1 mit einem Schließelement;
  • 3 in einer perspektivischen Ansicht das Schließelement aus 2;
  • 4 in einer perspektivischen Ansicht die Vorrichtung zur Halterung von Blattgut gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
  • 5 in einer perspektivischen Ansicht die Vorrichtung zur Halterung von Blattgut gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel;
  • 6 in einer perspektivischen Ansicht die Vorrichtung zur Halterung von Blattgut gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel; und
  • 7 in einer perspektivischen Ansicht das Blattgut.
  • 1 offenbart in einer perspektivischen Ansicht eine Vorrichtung 1 zur Halterung von Blattgut 2 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Die Vorrichtung 1 hat einen im Wesentlichen kreiszylindrischen Haltemantel 4, der einen in etwa entlang der Mantellängsachse sich durchgängig erstreckenden Schlitz 6 aufweist. Dieser dient zur Einführung von dem Blattgut 2 auf den Haltemantel 4. Bei dem Blattgut 2 ist hierfür eine längliche Blattaussparung 8 vorgesehen, deren Länge in Erstreckungsrichtung zumindest der axialen Länge des Haltemantels 4 entspricht. Die Blattaussparung 8 verläuft benachbart und etwa parallel zur in 1 linken Längsseite 10 des im Wesentlichen rechtwinkligen Blattguts 4 und mündet vor jeweils der oberen und unteren Querseite 12, 14, wodurch ein sich im Wesentlichen im Haltemantel 4 erstreckender Haltesteg 16 des Blattguts 4 gebildet ist.
  • Es ist denkbar, dass, anstatt des Haltestegs 16, zwei Haltenasen am Blattgut 4 ausgebildet sind, die den Haltemantel 4 von Stirnseiten 18, 20 hintergreifen.
  • Damit das Blattgut 4 vor einem Herausfallen aus dem Schlitz 6 des Haltemantels 4 gesichert ist, wird dieser verschlossen, was in der folgenden 2 gezeigt ist.
  • Die 2 stellt die Vorrichtung 1 aus 1 mit einem sich entlang des gesamten Schlitzes 6 erstreckenden Schließelements 22 dar.
  • In 3 ist in einer perspektivischen Ansicht der Aufbau des Schließelements 22 gezeigt. Das Schließelement 22 hat eine im Querschnitt etwa konvex nach außen gekrümmte Außenseite 24 und eine in etwa gerade verlaufende Innenseite 26. Mit der gekrümmten Außenseite 24 ist das Schließelement 22 im Wesentlichen an eine kreiszylindrische Außenmantelfläche 27 des Haltemantels 4 angepasst. Entlang einer in 3 rechten und linken Seitenkante 28 und 30 ist in dem Schließelement 22 jeweils eine Aufnahmenut 32 bzw. 34 eingebracht. Die Aufnahmenuten 32 und 34 sind derart ausgebildet, dass jeweils Endabschnitte 36 bzw. 38 des Haltemantels 4 in 2 in diese eintauchbar sind und das Schließelement 22 hierdurch im Wesentlichen kraft- und formschlüssig selbsthemmend gehaltert ist. Die Querschnitte der Aufnahmenuten 32, 34 können so ausgestaltet sein, dass diese an die Geometrie des Haltemantels 4 angepasst sind. So weisen diese etwa die gleiche Krümmung wie der Haltemantel 4 auf.
  • Zur Montage des Schließelements 22 wird dieses von einer der Stirnseiten 18, 20 in 2 her mit den Aufnahmenuten 32 und 34 auf die Endabschnitte 36 bzw. 38 gesteckt und entlang der Mantellängsachse des Haltemantels 4 verschoben.
  • Das Schließelement 22 besteht vorzugsweise aus Kunststoff, da durch die weitestgehend leichte Verformbarkeit nur recht hohe Fertigungstoleranzen einzuhalten sind.
  • Als Schließelement 22 kann auch äußerst kostengünstige Meterware verwendet werden. Hierfür eignet sich beispielsweise das Verbindungselement, das bei Schrankwänden zum Verbinden von Sperrholzplatten einer Rückwand eingesetzt ist und einen etwa doppel-T-förmigen Querschnitt aufweist.
  • Der Haltemantel 4 aus 2 besteht aus einem metallischen Werkstoff oder aus Kunststoff. Ein metallischer Werkstoff kann vorteilhafterweise den Eindruck einer höheren Wertigkeit vermitteln. Kunststoff kann leichter und kostengünstiger sein.
  • 4 zeigt in einer perspektivischen Darstellung die Vorrichtung 1 zur Halterung von Blattgut 2 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Der Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel liegt im Wesentlichen darin, dass das Schließelement 22 stabförmig, vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff ausgestaltet ist. Dieses hat hierbei einen im Wesentlichen kreiszylindrischen Querschnitt und weist einen von dem Haltemantel 4 in Mantellängsrichtung wegkragenden Halteabschnitt 40 auf, der mit einem Haltesockel 42 verbunden ist.
  • Die Aufnahmenuten 32, 34 des Schließelements 22 erstrecken sich von einer in der 4 oberen Stirnfläche 44 in etwa bis zu dem Halteabschnitt 40. Die axiale Verschiebbarkeit des Haltemantels 4 ist durch Nutenenden 46 der Aufnahmenuten 32, 34 begrenzt. Die Aufnahmenuten 32, 34 sind in 4 etwas zu einer Symmetriehälfte des kreiszylindrischen Schließelements 22 versetzt eingebracht, wodurch innerhalb des Haltemantels 4 ein Stababschnitt 47 mit einem weitestgehend geringen Volumen angeordnet ist und somit das Blattgut 2 mit dem Haltesteg 16 recht frei auf dem Haltemantel 4, beispielsweise zum Blättern, bewegbar ist.
  • Das Schließelement 22 ist etwa senkrecht und mittig in den Haltesockel 42 integriert, wobei die axiale Länge des Halteabschnitts 40, den Abstand zwischen dem Haltesockel 42 und dem Haltemantel 4 festlegt. Der Haltesockel 42 ist in 4 kreiszylindrisch ausgebildet und hat einen radial zurückgestuften dem Schließelement 22 zuweisenden Endabschnitt 48. Das Schließelement ist zur Fixierung in eine in etwa konzentrisch eingebrachte Aussparung bzw. Sacklochbohrung des Haltesockels 42 aufgenommen und erstreckt sich im Wesentlichen koaxial zu einer Längsachse des Haltesockels 42.
  • Der Haltesockel 42 kann durchaus andere Formen aufweisen und das Schließelement 22 auch anderweitig mit diesem verbunden sein.
  • Durch die in der 4 beschriebene Anordnung der Vorrichtung 1 ist diese auch als Display beispielsweise zur Warenpräsentation im Einzelhandel einsetzbar.
  • Die 5 zeigt in einer Draufsicht die Vorrichtung 1 zur Halterung des Blattguts 2 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel. Diese weist hierbei einen äußeren und einen inneren Haltemantel 50, 52 auf, wobei der innere Haltemantel 52 innerhalb des äußeren Haltemantels 50 geführt ist und dem entsprechend einen geringeren Durchmesser aufweist. Durch relative Verdrehung der Haltemäntel 50, 52 zueinander sind die in den Haltemänteln 50, 52 eingebrachten Schlitze 54, 56 in Deckung bringbar und das Blattguts 2 ist auf die beiden Haltemäntel 50, 52 führbar. Zum Verschließen der Schlitze 54, 56 werden die Haltemäntel 50, 52 einfach relativ zueinander verdreht, bis die Schlitze 54, 56 nicht mehr in Deckung sind.
  • Anstatt, wie in den vorstehenden Ausführungsbeispielen gezeigten, einen Haltemantel 4, sind auch mehrere axial zueinander angeordnete Haltemäntel 4 einsetzbar. Beispielsweise kann das Blattgut 2 auch eine entsprechende Anzahl an Blattaussparungen 8 aufweisen.
  • 6 stellt in einer perspektivischen Ansicht die Vorrichtung 1 zur Halterung des Blattguts 2 gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel dar. Im Unterschied zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen sind den Schlitz 6 begrenzende Innenkanten 58, 60 des Haltemantels 4 derart zueinander beabstandet, dass das Blattgut 2 nicht aus dem Haltemantel 4 geführt werden kann. Der Abstand der Innenkanten 58, 60 ist dabei geringer als die Dicke eines Blatts des Blattguts 2 oder die Innenkanten 58, 60 liegen im Wesentlichen aneinander an. Die Innenkanten 58, 60 können zusätzlich gegeneinander durch eine aus einer in Umfangsrichtung des Haltemantels 4 wirkenden Eigenspannung resultierenden Kraft gegeneinander gedrückt werden.
  • Zum Einführen des Blattguts 2 in den Schlitz 6 des Haltemantels 4 wird der Schlitz 6 über ein an den Haltemantel 4 angreifendes Werkzeug vergrößert. Als Werkzeug dient beispielsweise eine Sprengringzange, die an dem Haltemantel 4 angreift und diesen derart im Wesentlichen elastisch erweitert, dass der Abstand der Innenkanten 58, 60 vergrößert wird und das Blattgut 2 über den damit verbreiterten Schlitz 6 auf den Haltemantel 4 führbar ist. Anschließend wird das Werkzeug entfernt, wodurch der Abstand der Innenkanten 58, 60 durch die elastische Rückverformung des Haltemantels 4 wieder verkleinert wird.
  • In 7 ist ein einfach herstellbares Blattgut 2 in einer perspektivischen Ansicht gezeigt. Ein mittlerer Bereich des Haltestegs 16 ist dabei entfernt. Hierbei sind dann Endabschnitte 62, 64 der nutförmigen Blattaussparung 8 jeweils von einem Stegendabschnitt 66 bzw. 68 des Haltestegs 16 begrenzt. Diese Stegendabschnitte 66, 68 hintergreifen den Haltemantel 4 aus den 1, 2, 4, 5 oder 6 im montierten Montagezustand, wodurch das Blattgut 2 gehaltert ist.
  • Es ist denkbar, dass der Haltemantel 4 aus dem vorhergehenden Ausführungsbeispielen aus Aluminium besteht, das mit unterschiedlichen Farben eloxiert ist, wie beispielsweise blau, rot etc. An Stelle von Aluminium ist auch der Einsatz von Messing denkbar. Das eloxierte Aluminium hat den Vorteil, dass es im Wesentlichen kratzfest ist.
  • Es eignet sich auch Kupfer als Werkstoff für den Haltemantel 4, wodurch beispielsweise kostengünstig herkömmliche Kupferrohre eingesetzt werden könnten. Es ist auch denkbar, Carbon oder Holz als Material zur verwenden.
  • Als Material für das Blattgut 2 der vorhergehenden Ausführungsbeispiele ist Papier, Buntpapier oder auch ein Metall, wie beispielsweise Aluminium einsetzbar.
  • Verwendung findet eine derartige Vorrichtung 1 insbesondere als hochwertiges Bindesystem für Blattgut, als eine Menukarte, als ein Fotoalbum, als ein Geschäftsbericht oder als Imagebrochüre für Unternehmen.
  • Die Länge der Blattaussparung 8 entspricht mindestens der Hälfte einer etwa parallel verlaufenden Kantenlänge des Blattguts 2. Das Gleiche gilt für den Haltemantel 4.
  • Offenbart ist eine Vorrichtung zur Halterung von Blattgut, wobei ein Haltemantel mit einem Schlitz vorgesehen ist. Blattgut wird dann mit einer Blattaussparung über den Schlitz auf den Haltemantel geführt und von diesem gehaltert. Der Schlitz ist mit einem Schließelement verschlossen oder weist eine derart geringe Breite auf, dass das Blattgut nicht durch diesen ohne zusätzliches den Schlitz verbreiterndes Werkzeugs hindurch geführt werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Blattgut
    4
    Haltemantel
    6
    Schlitz
    8
    Blattaussparung
    10
    Längsseite
    12
    Querseite
    14
    Querseite
    16
    Haltesteg
    18
    Stirnseite
    20
    Stirnseite
    22
    Schließelement
    24
    Außenseite
    26
    Innenseite
    27
    Außenmantelfläche
    28
    Seitenkante
    30
    Seitenkante
    32
    Aufnahmenut
    34
    Aufnahmenut
    36
    Endabschnitt
    38
    Endabschnitt
    40
    Halteabschnitt
    42
    Haltesockel
    44
    Stirnfläche
    46
    Nutenende
    47
    Stababschnitt
    48
    Endabschnitt
    50
    Haltemantel
    52
    Haltemantel
    54
    Schlitz
    56
    Schlitz
    58
    Innenkante
    60
    Innenkante
    62
    Endabschnitt
    64
    Endabschnitt
    66
    Stegendabschnitt
    68
    Stegendabschnitt

Claims (12)

  1. Vorrichtung zur Halterung von Blattgut mit einem Haltemantel (4), der einen sich zwischen Stirnflächen (18, 20) des Haltemantels (4) erstreckenden Schlitz (6) aufweist, wobei das Blattgut (2) mit einer länglichen Blattaussparung (8) über den Schlitz (6) auf den Haltemantel (4) geführt und von diesem gehaltert ist, und wobei der Schlitz (6) zumindest abschnittsweise mit einem separaten Schließelement (22) verschlossen ist, wobei sich die Blattaussparung (8) des Blattguts (2) etwa entlang einer Seitenkante (10) des Blattguts (2) erstreckt und in zumindest einer Erstreckungsrichtung vor einer weiteren quer zur Seitenkante (10) verlaufenden Querkante (12, 14) endet, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Blattaussparung (8) benachbart und etwa parallel zu einer Längsseite des Blattguts (2) erstreckt und vor jeweils einer oberen und unteren Querseite des Blattguts (2) endet und wobei eine Länge des Haltemantels (4) etwa der Länge der Blattaussparung (8) entspricht.
  2. Vorrichtung zur Halterung von Blattgut nach Anspruch 1, wobei das Schließelement (22) einen von dem Haltemantel (4) wegkragenden Befestigungsabschnitt (40) aufweist, der in einer Halterung (42) aufnehmbar ist.
  3. Vorrichtung zur Halterung von Blattgut nach Anspruch 2, wobei der Befestigungsabschnitt (40) des Schließelements (22) sich in etwa im Parallelabstand zur Mantellängsachse erstreckt und mit der Halterung in Form eines Haltesockels (42) verbunden ist.
  4. Vorrichtung zur Halterung von Blattgut nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Schließelement (22) eine in etwa kreisförmige Querschnittsform aufweist.
  5. Vorrichtung zur Halterung von Blattgut nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Schließelement (22) aus einem Kunststoff oder aus einem metallischen Werkstoff besteht.
  6. Vorrichtung zur Halterung von Blattgut mit zumindest einem Haltemantel (4), der einen sich zwischen Stirnflächen (18, 20) des Haltemantels (4) erstreckenden Schlitz (6) aufweist, wobei das Blattgut (2) mit einer länglichen Blattaussparung (8) über den Schlitz (6) auf den Haltemantel (4) geführt und dort gehalten ist, wobei den Schlitz (6) begrenzende Innenkanten (58, 60) derart zueinander beabstandet sind, dass das Blattgut (2) nicht aus diesem austritt.
  7. Vorrichtung zur Halterung von Blattgut nach Anspruch 6, wobei der Haltemantel (4) etwa in Umfangsrichtung eine Eigenspannung zum zumindest abschnittsweisen Aufeinanderdrücken der Innenkanten (58, 60) aufweist.
  8. Vorrichtung zur Halterung von Blattgut nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Haltemantel (4) etwa kreiszylindrisch ausgestaltet ist.
  9. Vorrichtung zur Halterung von Blattgut nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Blattgut (2) formstabil ist.
  10. Vorrichtung zur Halterung von Blattgut nach Anspruch 9, wobei das Blattgut (2) als Display eingesetzt ist.
  11. Vorrichtung zur Halterung von Blattgut mit zwei Haltemänteln (50, 52), wobei ein Haltemantel (52) innerhalb des anderen Haltemantels (52) geführt ist, wobei diese jeweils einen sich zwischen Stirnflächen des jeweiligen Haltemantels (50, 52) erstreckenden Schlitz (54, 56) aufweisen, wobei die Schlitze (54, 56) durch eine Verdrehung der Haltemäntel (50, 52) um eine Mantellängsachse relativ zueinander in Deckung zum Einführen von Blattgut (2) mit einer länglichen Blattaussparung (8) bringbar sind, und wobei die Schlitze (54, 56) zur Halterung des Blattguts (2) nicht in Deckung sind, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Blattaussparung (8) benachbart und etwa parallel zu einer Längsseite des Blattguts (2) erstreckt und vor jeweils einer oberen und unteren Querseite des Blattguts (2) endet, und wobei eine Länge des Haltemantels (4) etwa der Länge der Blattaussparung (8) entspricht.
  12. Vorrichtung zur Halterung von Blattgut nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich der Schlitz (6, 54, 56) im Wesentlichen entlang einer Mantellängsachse erstreckt.
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