DE102009039533A1 - Gurtstraffer mit einem Massekörperantrieb - Google Patents
Gurtstraffer mit einem Massekörperantrieb Download PDFInfo
- Publication number
- DE102009039533A1 DE102009039533A1 DE102009039533A DE102009039533A DE102009039533A1 DE 102009039533 A1 DE102009039533 A1 DE 102009039533A1 DE 102009039533 A DE102009039533 A DE 102009039533A DE 102009039533 A DE102009039533 A DE 102009039533A DE 102009039533 A1 DE102009039533 A1 DE 102009039533A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- belt
- tensioner
- mass body
- spring element
- wheel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Images
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R22/46—Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
- B60R22/4628—Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up characterised by fluid actuators, e.g. pyrotechnic gas generators
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R22/46—Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
- B60R22/4628—Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up characterised by fluid actuators, e.g. pyrotechnic gas generators
- B60R2022/4642—Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up characterised by fluid actuators, e.g. pyrotechnic gas generators the gas directly propelling a flexible driving means, e.g. a plurality of successive masses, in a tubular chamber
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft einen Gurtstraffer (1) mit einem Massekörperantrieb für einen Sicherheitsgurt eines Kraftfahrzeuges mit einer Kraftbegrenzungseinrichtung mit - einer Gurtwelle (2), auf der der Sicherheitsgurt aufwickelbar ist, - einem drehfest mit der Gurtwelle (2) verbundenen Strafferantriebsrad (3) mit über den Umfang verteilten regelmäßig angeordneten Ausnehmungen (14), - einer den Massekörperantrieb bildenden Kette aus losen Massekörpern (6, 7, 8, 9), die in einem Strafferrohr (4) geführt sind und durch eine Druckbeaufschlagung des Strafferrohres (4) antreibbar sind, wobei - die Gurtwelle (2) durch Eingriff der angetriebenen Massekörper (6, 7, 8, 9) in die Ausnehmungen (14) des Strafferantriebsrades (3) in Aufwickelrichtung des Sicherheitsgurtes antreibbar ist, wobei - ein Federelement (5) vorgesehen ist, das in einem Austrittsbereich der Massekörper (6, 7, 8, 9) aus dem Strafferantriebsrad (3) angeordnet ist - und die Massekörper (6, 7, 8, 9) beim Austritt aus dem Strafferantriebsrad (3) nacheinander zur Anlage an das Federelement (5) gelangen und - das Federelement (5) auf den anliegenden Massekörper (6, 7, 8, 9) eine Kraft ausübt, durch die der Massekörper (6, 7, 8, 9) von dem Strafferantriebsrad (3) weg bewegt wird oder in Richtung einer Ausnehmung (14) des Strafferantriebsrades (3) gedrängt wird.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Gurtstraffer mit einem Massekörperantrieb mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
- Ein Gurtstraffer der gattungsgemäßen Art ist z. B. aus der
DE 196 02 549 A1 bekannt. Bei diesem Gurtstraffer ist der Antrieb aus einer Kette lose aneinander anliegender Massekörper gebildet, die in einem Strafferrohr geführt sind und durch einen von einem pyrotechnischen Gasgenerator erzeugbaren Druck antreibbar sind. Bei Zündung des Gasgenerators wird die Kette der Massekörper beschleunigt und in Eingriff mit einem Strafferantriebsrad mit korrespondierenden Ausnehmungen gebracht. Die Ausnehmungen sind in dieser Ausführungsform durch kalottenförmige Halbschalen gebildet, die durch radial außen vorstehende Körperkanten voneinander getrennt sind. Die Massekörper liegen durch den Druck in dem Strafferrohr vor dem Strafferantriebsrad aneinander an und gelangen als Kette in Eingriff mit dem Strafferantriebsrad, indem die Massekörper der Reihe nach in die kalottenförmigen Halbschalen eingreifen. Beim Verlassen des Strafferantriebsrades können die Massekörper den Kontakt zueinander verlieren, da die vor dem Strafferantriebsrad vorhandene durch das Strafferantriebsrad ausgeübte Gegenkraft fehlt. Nach dem Abschluss des Straffvorganges wird die Bewegungsrichtung des Strafferantriebsrades aufgrund der Bewegungsumkehr des Sicherheitsgurtes mit der einsetzenden kraftbegrenzten Gurtbandauszugsbewegung umgekehrt, wobei in diesem Fall die Gefahr besteht, dass ein Massekörper sich in einer kritischen Stellung am Ausgang des Strafferantriebsrades befindet, in der er bei einer Rückdrehung des Strafferantriebsrades zwischen einer die Halbschalen trennenden Körperkante und dem Strafferrohr eingeklemmt wird und dadurch das Strafferantriebsrad in Gurtauszugsrichtung wenigstens kurzzeitig blockiert. Die Blockierung des Strafferantriebsrades kann dann zu einer unerwünschten Erhöhung des Kraftbegrenzungsniveaus führen, die insbesondere bei kleinen Kraftbegrenzungsniveaus eine unnötig hohe Insassenbelastung zur Folge hat. - Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gurtstraffer mit einem Massekörperantrieb zu schaffen, bei dem die Gefahr eines Einklemmens eines Massekörpers bei der Drehrichtungsumkehr des Strafferantriebsrades zumindest vermindert ist.
- Die Aufgabe wird durch einen Gurtstraffer mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beschreibung sowie den zugehörigen Figuren zu entnehmen.
- Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, dass ein Federelement vorgesehen ist, das in einem Austrittsbereich der Massekörper aus dem Strafferantriebsrad angeordnet ist, und die Massekörper beim Austritt aus dem Strafferantriebsrad nacheinander zur Anlage an das Federelement gelangen, und das Federelement auf den anliegenden Massekörper eine Kraft ausübt, durch die der Massekörper von dem Strafferantriebsrad weg bewegt wird, oder in Richtung einer Ausnehmung des Strafferantriebsrades zurück gedrängt wird. Aufgrund der von dem Federelement ausgeübten Kraft werden die Massekörper nach dem Austritt aus dem Strafferantriebsrad aktiv aus dem kritischen Bereich heraus bewegt. Alternativ kann die von dem Federelement auf die Massekörper ausgeübte Kraft auch in Richtung einer Ausnehmung gerichtet sein, so dass der Eintritt in den kritischen Bereich verzögert wird, und auf den Massekörper zum Überwinden der Kraft von dem Federelement eine höhere Kraft durch die nachschiebenden Massekörper wirken muss, die nach dem Überwinden der Gegenkraft eine zusätzliche Beschleunigung der Massekörper aus dem kritischen Bereich bewirkt. Außerdem befinden sich die Massekörper dadurch für einen längeren Zeitraum in einer Stellung, in der sie bei einer Rückdrehung des Strafferantriebsrades sofort wieder in einer Ausnehmung aufgenommen werden.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 : Gurtstraffer mit im Austrittsbereich des Strafferantriebsrades angeordnetem Federelement und einem zweiten rampenförmigen Federelement -
2 : Gurtstraffer mit im Austrittsbereich des Strafferantriebsrades angeordnetem Federelement und einer Rolle zur Verminderung der Reibung des Massekörpers -
3 : Gurtstraffer mit im Austrittsbereich des Strafferantriebsrades angeordnetem Federelement und einer sich trichterförmig erweiternden Führungswand - In
1 ist ein Gurtstraffer1 zu erkennen, der eine Gurtwelle2 aufweist, auf der ein Strafferantriebsrad3 drehfest angeordnet ist. Das Strafferantriebsrad3 ist mit gleichmäßig über den Umfang verteilten Ausnehmungen14 versehen, die als halbschalenförmige Kalotten ausgebildet sind. Ferner ist ein Strafferrohr4 vorgesehen, welches durch einen nicht dargestellten pyrotechnischen Gasgenerator mit einem Druck beaufschlagbar ist, und in dem ein Massekörperantrieb aus einer Kette lose aneinander anliegender kugelförmiger Massekörper6 ,7 ,8 und9 geführt ist. Das Strafferrohr4 geht an seinem dem Strafferantriebsrad3 zugewandten Ende in eine Führungswand16 über, an der die Massekörper6 ,7 ,8 und9 zumindest während des Eingriffs in die Ausnehmungen14 anliegen. Es sind nur vier Massekörper6 ,7 ,8 ,9 von dem gesamten Massekörperantrieb dargestellt, der aber selbstverständlich auch noch mehr Massekörper aufweisen kann. Bei Zündung des Gasgenerators werden die Massekörper6 ,7 ,8 und9 durch den in dem Strafferrohr4 erzeugten Druck angetrieben. Die Antriebsbewegung der Massekörper6 ,7 ,8 ,9 wird dann durch den Eingriff der Massekörper6 ,7 ,8 ,9 in die Ausnehmungen14 in eine Drehbewegung des Strafferantriebsrades3 und der Gurtwelle2 entgegen dem Uhrzeigersinn umgewandelt, wobei der Sicherheitsgurt auf die Gurtwelle2 aufgewickelt und gestrafft wird. Die Gurtwelle2 kann Teil eines Gurtaufrollers oder auch Teil eines Endbeschlagstraffers sein. Die dargestellte Stellung der Massekörper6 ,7 ,8 ,9 entspricht der Stellung, in der die Straffbewegung bereits vollzogen wurde, und die durch eine Kraftbegrenzungseinrichtung ermöglichte kraftbegrenzte Gurtbandauszugsbewegung gerade bevorsteht, d. h. die Gurtwelle2 beginnt im Uhrzeigersinn entgegen der Drehrichtung der Straffbewegung zu drehen. - Ferner ist ein Federelement
5 in Form einer Blattfeder vorgesehen, welches mit einem Ende5b ortsfest eingespannt ist und mit einem freien Ende5a in den Austrittsbereich der Massekörper6 ,7 ,8 ,9 hineinragt. Das Ende5b ist über zwei Befestigungsstellen12 und13 ortsfest, z. B. an einem Rahmen eines Gurtaufrollers, befestigt. Das freie Ende5a ist quer zu der Erstreckungsrichtung des Federelementes5 bogenförmig ausgebildet, wobei die Bogenform an die Kugelform der Massekörper6 ,7 ,8 ,9 angepasst ist. Das freie Ende5a liegt dadurch über eine möglichst große Fläche an dem im Austrittsbereich befindlichen Massekörper9 an und bewirkt dadurch eine verbesserte Führung des Masseköpers9 bei dessen Austrittsbewegung aus dem Strafferantriebsrad3 . Das Federelement5 ist mit einem Ende5b ortsfest eingespannt und umfasst mit dem freien Ende5a das Strafferantriebsrad3 wenigstens abschnittsweise. Ferner ist das freie Ende5a radial einwärts in Richtung des Strafferantriebsrades gebogen, so dass die Massekörper6 ,7 ,8 ,9 nach dem Austritt aus dem Strafferantriebsrad in jedem Fall zur Anlage an dem freien Ende5a gelangen. Die vorgeschlagene Formgebung des Federelementes5 hat sich als sinnvoll hinsichtlich der aufzubringenden Federkräfte und der Anordnung des Federelementes5 erwiesen. Es wäre auch denkbar, mehrere Massekörper6 ,7 ,8 ,9 gleichzeitig durch das Federelement5 mit einer Kraft zu beaufschlagen, wobei das Federelement5 dann entsprechend größer geformt werden müsste. - Bei der Bewegung des Massekörpers
9 aus dem Strafferantriebsrad3 heraus gelangt der Massekörper9 zunächst zur Anlage an dem freien Ende5a des Federelementes5 , wobei dieses in einer ersten Phase der Austrittsbewegung des Massekörpers9 auf diesen eine Kraft in Richtung der Ausnehmung14 ausübt. Endet die Straffbewegung in dieser Phase, so wird der Massekörper9 bei einer Rückdrehung des Strafferantriebsrades3 sofort in der Ausnehmung14 aufgenommen, so dass der Massekörper9 nicht eingeklemmt wird und das Strafferantriebsrad3 blockiert. Für den Fall, dass die Straffbewegung nicht beendet ist, bewegt sich der Massekörper9 weiter in Austrittsrichtung, wobei die auf den Massekörper9 durch das Federelement5 ausgeübte Gegenkraft durch die Kraft der nachschiebenden Massekörper6 ,7 ,8 und die Bewegung des Massekörpers9 zunächst einmal überwunden werden muss. Im weiteren Verlauf der Austrittsbewegung des Massekörpers9 ändert sich die Richtung der von dem freien Ende5a des Federelementes5 auf den Massekörper9 ausgeübten Kraft, so dass der Massekörper9 nach dem Überwinden der Gegenkraft mit einer Kraft in Austrittsrichtung belastet wird und dadurch die Austrittsbewegung aktiv unterstützt wird. - Insgesamt wird die Zeit, die der Massekörpers
9 benötigt, um den kritischen Bereich zu durchlaufen, verringert, so dass die Gefahr, dass sich bei einsetzender Rückdrehbewegung des Strafferantriebsrades3 noch ein Massekörper9 in dem kritischen Bereich befindet, verringert ist. Das Federelement5 erzeugt durch die Kraftumkehr für die Bewegung des Massekörpers9 einen Bereich der Instabilität, in den der Massekörper9 am Anfang gehindert wird einzutreten, und aus dem der Massekörper9 anschließend aktiv wieder heraus befördert wird. - Ferner ist ein zweites Federelement
11 vorgesehen, welches rampenförmig in die Bewegungsbahn der Massekörper6 ,7 ,8 ,9 hineinragt. Das zweite Federelement11 ist so gerichtet, dass sich die Massekörper6 ,7 ,8 ,9 in Austrittsrichtung ungehindert bewegen können, während es aufgrund der Rampenform verhindert, dass die Massekörper6 ,7 ,8 ,9 nach dem Austritt aus dem Strafferantriebsrad3 ungewollt in dieses wieder eintreten können. Das zweite Federelement11 stellt demnach eine zweite Sicherung dar, durch die die Wahrscheinlichkeit der Blockade des Strafferantriebsrades3 durch einen in dem kritischen Bereich befindlichen Massekörper6 ,7 ,8 ,9 weiter verringert werden kann. Das zweite Federelement11 kann konstruktiv einfach dadurch verwirklicht werden, indem dieses aus der Führungswand16 herausgeprägt wird. - In
2 ist eine alternative Ausführungsform zu erkennen, bei der im Austrittsbereich ein reibungsverminderndes Mittel10 in Form einer drehbaren Rolle vorgesehen ist. Durch das reibungsvermindernde Mittel10 wird die Austrittsbewegung weiter vereinfacht, wobei die Verwendung einer drehbaren Rolle von besonderem Vorteil ist, da sie durch die während der Straffbewegung vorher durchgelaufenen Massekörper6 ,7 ,8 ,9 in Drehung versetzt wird und die nachfolgenden Massekörper6 ,7 ,8 ,9 durch die Drehbewegung aktiv heraus befördert. - In
3 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung zu erkennen, bei der das Ende der Führungswand16 sich trichterförmig erweiternd geformt ist, indem ein Wandabschnitt16a über eine Stufe15 von der Führungswand16 nach außen abgesetzt ist. Durch die Formgebung der Führungswand16 in diesem Bereich wird der zur Verfügung stehende Querschnitt zur Aufnahme der Massekörper6 ,7 ,8 ,9 schlagartig vergrößert, so dass die Massekörper6 ,7 ,8 und9 bei einer Rückdrehung des Strafferantriebsrades3 nach außen entweichen können und das Strafferantriebsrad3 nicht blockieren können. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 19602549 A1 [0002]
Claims (12)
- Gurtstraffer (
1 ) mit einem Massekörperantrieb für einen Sicherheitsgurt eines Kraftfahrzeuges mit einer Kraftbegrenzungseinrichtung mit – einer Gurtwelle (2 ), auf der der Sicherheitsgurt aufwickelbar ist, – einem drehfest mit der Gurtwelle (2 ) verbundenen Strafferantriebsrad (3 ) mit über den Umfang verteilten regelmäßig angeordneten Ausnehmungen (14 ), – einer den Massekörperantrieb bildenden Kette aus losen Massekörpern (6 ,7 ,8 ,9 ), die in einem Strafferrohr (4 ) geführt sind und durch eine Druckbeaufschlagung des Strafferrohres (4 ) antreibbar sind, wobei – die Gurtwelle (2 ) durch Eingriff der angetriebenen Massekörper (6 ,7 ,8 ,9 ) in die Ausnehmungen (14 ) des Strafferantriebsrades (3 ) in Aufwickelrichtung des Sicherheitsgurtes antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass – ein Federelement (5 ) vorgesehen ist, das in einem Austrittsbereich der Massekörper (6 ,7 ,8 ,9 ) aus dem Strafferantriebsrad (3 ) angeordnet ist, – und die Massekörper (6 ,7 ,8 ,9 ) beim Austritt aus dem Strafferantriebsrad (3 ) nacheinander zur Anlage an das Federelement (5 ) gelangen, und – das Federelement (5 ) auf den anliegenden Massekörper (6 ,7 ,8 ,9 ) eine Kraft ausübt, durch die der Massekörper (6 ,7 ,8 ,9 ) von dem Strafferantriebsrad (3 ) weg bewegt wird, oder in Richtung einer Ausnehmung (14 ) des Strafferantriebsrades (3 ) gedrängt wird. - Gurtstraffer (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (5 ) mit einem freien Ende (5a ) an den Massekörpern (6 ,7 ,8 ,9 ) zur Anlage gelangt, und die von dem Federelement (5 ) auf die anliegenden Massekörper (6 ,7 ,8 ,9 ) ausgeübte Kraft während der Austrittsbewegung der Massekörper (6 ,7 ,8 ,9 ) die Richtung ändert. - Gurtstraffer (
1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (5 ) an einem Ende (5b ) ortsfest eingespannt ist und mit einem freien Ende (5a ) das Strafferantriebsrad (3 ) wenigstens abschnittsweise umfasst. - Gurtstraffer (
1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (5a ) des Federelementes (5 ) auf das Strafferantriebsrad (3 ) hin gerichtet ist. - Gurtstraffer (
1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (5 ) durch eine Blattfeder gebildet ist, die Massekörper (6 ,7 ,8 ,9 ) kugelförmig ausgebildet sind, und das freie Ende (5a ) des Federelementes (5 ) quer zu der Erstreckungsrichtung der Blattfeder eine an die Form der Massekörper (6 ,7 ,8 ,9 ) angepasste Bogenform aufweist. - Gurtstraffer (
1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Federelement (11 ) vorgesehen ist, das so ausgerichtet ist, dass die Massekörper (6 ,7 ,8 ,9 ) aus dem Strafferantriebsrad (3 ) austreten können, aber nach dem Austritt aus dem Strafferantriebsrad (3 ) nicht wieder in das Strafferantriebsrad (3 ) eintreten können. - Gurtstraffer (
1 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Federelement (11 ) durch eine rampenförmige Blattfeder gebildet ist, die in die Bewegungsbahn der Massekörper (6 ,7 ,8 ,9 ) hineinragt. - Gurtstraffer (
1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Austritts der Massekörper (6 ,7 ,8 ,9 ) Mittel (10 ) zur Reibungsverminderung der Massekörper (6 ,7 ,8 ,9 ) vorgesehen sind. - Gurtstraffer (
1 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (10 ) durch eine drehbare Rolle gebildet ist. - Gurtstraffer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Massekörper (
6 ,7 ,8 ,9 ) zumindest während des Eingriffs in die Ausnehmungen (14 ) des Strafferantriebsrades (3 ) an einer seitlichen Führungswand (16 ) anliegen, und die Führungswand (16 ) im Bereich des Austritts der Massekörper (6 ,7 ,8 ,9 ) aus dem Strafferantriebsrad (3 ) sich trichterförmig erweiternd geformt ist. - Gurtstraffer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungswand (
16 ) aus einer Wand des Strafferrohres (4 ) gebildet ist. - Gurtstraffer nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die trichterförmige Formgebung der Führungswand (
16 ) durch einen stufenförmig abgesetzten Wandabschnitt (16a ) gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102009039533.4A DE102009039533B4 (de) | 2009-09-01 | 2009-09-01 | Gurtstraffer mit einem Massekörperantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102009039533.4A DE102009039533B4 (de) | 2009-09-01 | 2009-09-01 | Gurtstraffer mit einem Massekörperantrieb |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102009039533A1 true DE102009039533A1 (de) | 2011-03-10 |
DE102009039533B4 DE102009039533B4 (de) | 2017-09-21 |
Family
ID=43536014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102009039533.4A Active DE102009039533B4 (de) | 2009-09-01 | 2009-09-01 | Gurtstraffer mit einem Massekörperantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102009039533B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017221028A1 (de) | 2017-11-24 | 2019-05-29 | Autoliv Development Ab | Gurtstraffer mit einem massekörperantrieb |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19512660A1 (de) * | 1994-04-11 | 1995-10-19 | Autoliv Dev | Pyrotechnischer Rotationsstraffer mit Massekörperantrieb |
DE19602549A1 (de) | 1995-02-01 | 1996-08-08 | Autoliv Dev | Massekörperantrieb für einen Rotationsstraffer |
DE102008008041A1 (de) * | 2008-02-05 | 2008-07-17 | Takata-Petri Ag | Gurtaufroller mit Strafferantrieb |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH11255072A (ja) * | 1998-03-09 | 1999-09-21 | Nippon Seiko Kk | リトラクタ用プリテンショナ |
-
2009
- 2009-09-01 DE DE102009039533.4A patent/DE102009039533B4/de active Active
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19512660A1 (de) * | 1994-04-11 | 1995-10-19 | Autoliv Dev | Pyrotechnischer Rotationsstraffer mit Massekörperantrieb |
DE19602549A1 (de) | 1995-02-01 | 1996-08-08 | Autoliv Dev | Massekörperantrieb für einen Rotationsstraffer |
DE102008008041A1 (de) * | 2008-02-05 | 2008-07-17 | Takata-Petri Ag | Gurtaufroller mit Strafferantrieb |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017221028A1 (de) | 2017-11-24 | 2019-05-29 | Autoliv Development Ab | Gurtstraffer mit einem massekörperantrieb |
WO2019101615A1 (de) | 2017-11-24 | 2019-05-31 | Autoliv Development Ab | Gurtstraffer mit einem massekoerper |
CN111344196A (zh) * | 2017-11-24 | 2020-06-26 | 奥托立夫开发公司 | 带实心体驱动装置的安全带张紧器 |
DE102017221028B4 (de) * | 2017-11-24 | 2021-02-11 | Autoliv Development Ab | Gurtstraffer mit einem massekörperantrieb |
JP2021508631A (ja) * | 2017-11-24 | 2021-03-11 | オートリブ ディベロップメント エービー | 質量体駆動装置を有するベルト締付具 |
JP7008820B2 (ja) | 2017-11-24 | 2022-01-25 | オートリブ ディベロップメント エービー | 質量体駆動装置を有するベルト締付具 |
US11370390B2 (en) | 2017-11-24 | 2022-06-28 | Autoliv Development Ab | Belt tightener with a mass body |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102009039533B4 (de) | 2017-09-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE29605200U1 (de) | Gurtaufroller mit an der Gurtspule angreifendem Gurtstraffer | |
EP0153726A2 (de) | Sicherheitsgurtaufroller mit Strammvorrichtung | |
WO2012065654A1 (de) | Gurtstraffer mit kraftbegrenzungsvorrichtung und dessen verfahren | |
DE102011008405A1 (de) | Gurtaufroller mit einer geschwindigkeitsgeregelten Kraftbegrenzungseinrichtung | |
DE19602549A1 (de) | Massekörperantrieb für einen Rotationsstraffer | |
DE102010051420A1 (de) | Strafferrohr für einen Gurtstraffer | |
DE102012217261A1 (de) | Gurtstraffer für einen Gurtaufroller | |
DE102014202498B3 (de) | Gurtaufroller mit einer Kraftbegrenzungseinrichtung für ein Sicherheitsgurtsystem | |
DE102011089203B4 (de) | Gurtaufroller mit einer geschwindigkeitsgeregelten Kraftbegrenzungseinrichtung | |
DE1812864C3 (de) | Gurtkraftbegrenzer für Sicherheitsgurte von Kraftfahrzeugen | |
DE102011101516A1 (de) | Gurtaufroller mit einer Straffeinrichtung und einer geschwindigkeitsgeregelten Kraftbegrenzungseinrichtung | |
DE1913448A1 (de) | Haltevorrichtung fuer Sicherheitsgurte in Fahrzeugen | |
EP1689623B1 (de) | Gurtaufroller-straffer-kombination | |
WO2004014704A1 (de) | Gurtaufroller-gurtstraffer-kombination mit in die gurtwelle intergriertem strafferantrieb | |
WO1999006249A1 (de) | Sicherheitsgurtanordnung mit sekundäraufprallstrammer | |
DE102009039533B4 (de) | Gurtstraffer mit einem Massekörperantrieb | |
WO2017174642A1 (de) | Stellantrieb zum freigeben eines kraftbegrenzers eines gurtaufrollers für einen fahrzeug-sicherheitsgurt sowie gurtaufroller mit einem solchen stellantrieb | |
EP1590212B1 (de) | Endbeschlagstraffer | |
DE102010034622B4 (de) | Gurtstraffer für einen Sicherheitsgurt eines Kraftfahrzeuges | |
DE3400177A1 (de) | Vorrichtung zur strammung von sicherheitsgurten | |
DE102006018455B4 (de) | Endbeschlagstraffer mit gehäuseseitiger Blockierung seiner Gurtwelle | |
DE3432451A1 (de) | Sicherheitsgurtanordnung | |
DE102013205690A1 (de) | Gurtaufroller mit einer Kraftbegrenzungseinrichtung | |
DE112017001900B4 (de) | Gurtaufroller mit Kraftbegrenzer | |
EP3713797B1 (de) | Gurtstraffer mit einem massekörperantrieb |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |