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Diese
Patentanmeldung betrifft eine aufblasbare Struktur für
die Verwendung in einer aufblasbaren Anhebevorrichtung des Typs,
der aus einer Reihe derartiger gestapelter aufblasbarer Strukturen
gebildet ist, welche nacheinander aufgeblasen werden können,
um eine Last anzuheben. Die Anmeldung bezieht sich auch auf eine
aufblasbare Anhebevorrichtung mit zwei oder mehr derartiger Strukturen.
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Aufblasbare
Anhebevorrichtungen des Typs, auf welche die vorliegende Erfindung
gerichtet ist, müssen in der Lage sein, eine Last stabil
abzustützen, wie eine behinderte oder gebrechliche Person, wenn
die Strukturen aufgeblasen und/oder entleert werden, um die Last
dynamisch anzuheben oder abzusenken. Die Anforderungen an eine dynamisch aufblasbare
Anhebevorrichtung und die Strukturen, welche diese ausmachen, sind
sehr unterschiedlich von statischen aufblasbaren Abstützungen,
wie beispielsweise aufblasbare Matratzen, Luftmatratzen und dergleichen.
Statisch aufblasbare Abstützungen dieses Typs sind im Allgemeinen
so gestaltet, dass sie eine Last nur tragen, wenn sie voll aufgeblasen sind,
und nicht für die Verwendung beim dynamischen Anheben und
Absenken einer Last in einer sicheren und kontrollierten Weise geeignet
gehalten.
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Beispielsweise
aus der
GB 2 296 941
A und der
WO
2005/058222 A2 ist es bekannt, aufblasbare Anhebevorrichtungen
herzustellen, welche einen Stapel von im Allgemeinen rechtwinkligen
aufblasbaren Strukturen aufweisen. Die oberen und unteren Oberflächen
jeder Struktur sind mittels vertikal ausgerichteter innerer Stege
miteinander verbunden, um nominal horizontale obere und untere Oberflächen
zu bilden. Die Oberflächen sind zwar gewellt, weil das Material
durch die Stege zurückgehalten wird, bauchen aber zwischen
den Stegen aus, um Erhöhungen zu bilden. Wenn identische
Strukturen aufeinander gestapelt werden, wird eine Punktberührung
zwischen den Erhöhungen in der unteren Oberfläche
einer oberen Struktur, welche auf den Erhöhungen in der
oberen Oberfläche der unteren Struktur ruht, erzeugt. Wenn
der Stapel belastet wird, werden die Erhöhungen so lange
zusammengedrückt, bis bei einem vorgegebenen inneren Druck,
ein genügender Berührungsbereich vorhanden ist,
um die Last von der oberen auf die untere Struktur zu übertragen. Wenn
vielfach Strukturen aufeinander gestapelt werden, um eine Anhebevorrichtung
zu bilden, kann der kumulative Effekt dieser Herabsenkungen zu einer Durchbiegung
der oberen Oberfläche des Stapels führen, wenn
sie belastet ist, was unannehmbar ist.
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Es
ist auch bekannt, eine Anhebevorrichtung zu bilden, welche schlauchartige,
ringähnliche aufblasbare Strukturen aufweist. Eine solche
Anordnung ist beispielsweise in der parallelen Anmeldung
GB 2 428 564 A (
DE 10 2006 035 855
A1 ) der Anmelderin gezeigt. Bei dieser Anordnung besteht
eine Punktberührung zwischen jedem Schlauch in dem Stapel
und seinem Nachbar, was zu ähnlichen Problemen führt, wie
die zuvor erörterten, da die Schläuche niedergedrückt
werden, wenn die Vorrichtung belastet wird.
8a der
beigefügten Zeichnungen veranschaulicht dieses Problem
und zeigt im Querschnitt zwei aufgeblasenen rohrförmige
Strukturen
1,
2 übereinander. Wenn die
Anordnung belastet wird, biegen sich die Schläuche um eine
Distanz d durch, bis ein Berührungsbereich A vorhanden
ist, welcher ausreicht, die Last von dem oberen Schlauch auf den
unteren Schlauch zu übertragen. In einem Stapel von n Strukturen
beträgt die gesamte Durchbiegung D = d(n – 1).
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Ein
Verfahren zum Verbinden schlauchförmiger Strukturen in
einem Stapel zur Überwindung dieses Problems ist in der
GB 2 428 564 A offenbart
und in
8b der beiliegenden Zeichnungen
veranschaulicht. Bei diesem Verfahren sind die schlauchförmigen
Strukturen
3,
4 zusammengeschweißt, um eine
Membran
5 zu erzeugen, welche der oberen und unteren Struktur
gemeinsam ist. Der Bereich A dieser gemeinsamen Membran ist groß genug,
dass, wenn auf einen vorgegebenen Druck aufgeblasen, die gewünschte
Last mit einem Minimum an Durchbiegung abgestützt werden
kann. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, dass alle die
Strukturen dauerhaft derart miteinander verbunden sein müssen,
so dass, wenn eine beschädigt wird, die gesamte Anordnung ausrangiert
werden muss.
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Es
besteht deswegen ein Bedürfnis nach einer verbesserten
aufblasbaren Anhebevorrichtung, welche einige oder alle der Nachteile
des Standes der Technik überwindet oder wenigstens mildert.
Es besteht auch ein Bedürfnis für eine verbesserte
aufblasbare Struktur, welche zusammen mit anderen ähnlichen
Strukturen verwendet werden kann, um eine derartige verbesserte
Anhebevorrichtung zu bilden.
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In Übereinstimmung
mit einem ersten Aspekt der Erfindung ist eine aufblasbare Struktur
für die Verwendung in einer Anhebevorrichtung mit einer Mehrzahl
von gestapelten Strukturen vorgesehen, wobei die Struktur wenigstens
zwei innere Stege hat, welche sich zwischen einer oberen und einer
unteren Oberfläche erstrecken, wobei die Stege so konfiguriert
sind, dass sie an der oberen Oberfläche ein von dem der
unteren Oberfläche unterschiedliches Profil bilden, wenn
die Struktur aufgeblasen ist.
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Wenn
die Strukturen in Übereinstimmung mit der Erfindung aufeinander
gestapelt sind, um eine Anhebevorrichtung zu bilden, nistet sich
die obere Oberfläche einer unteren Struktur in das Profil
der unteren Oberfläche der Struktur, welche in dem Stapel oberhalb
positioniert ist, ein. Dies erhöht den Oberflächenbereich, über
welchen benachbarte Strukturen einander berühren, was die
Vorrichtung befähigt, bei einem vorgegebenen inneren Druck
eine Last mit verringerter Durchbiegung im Vergleich zu den Anordnungen
nach dem Stand der Technik zu tragen.
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Die
Stege können so angeordnet sein, dass, wenn die Struktur
aufgeblasen ist, wenigstens eine Erhöhung in eine der oberen
und der unteren Oberflächen gebildet ist und dass wenigstens
eine Mulde in der anderen der oberen und unteren Oberflächen gegenüber
der Erhöhung gebildet ist.
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Wenigstens
zwei der inneren Stege können so angeordnet sein, dass
sie sich zwischen der unteren und der oberen Oberfläche
in einem Winkel zueinander erstrecken. Die wenigstens zwei der inneren
Stege können so angeordnet sein, das sie über die
Struktur voneinander derart divergieren, wenn sie aufgeblasen ist,
dass eine Erhöhung in einer der unteren und der oberen
Oberfläche zwischen den Stegen an ihrem weitesten Ende
erzeugt ist, während eine Mulde in der anderen der oberen
und der unteren Oberfläche gegenüber der Erhöhung
erzeugt ist. Die Stege können an ihrem engsten Ende so
beabstandet sein, dass eine kleinere Erhöhung an der Basis
der Mulde erzeugt ist, wenn die Struktur aufgeblasen ist.
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Die
Struktur kann ein oder mehrere im Allgemeinen schlauchförmige
Abschnitte aufweisen und es können zwei innere Stege angeordnet
sein, um sich divergierend zwischen der oberen und der unteren Oberfläche
wenigstens eines der Abschnitte zu erstrecken, wenn die Struktur
aufgeblasen ist.
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Die
Struktur kann im Allgemeinen rechtwinklig in ihrer Gestalt mit einer
Tiefe sein, welche geringer ist als ihre Länge und ihre
Breite, wobei die Struktur drei oder mehr innere Stege hat, welche
derart angeordnet sind, dass, wenn aufgeblasen, zwei oder mehr Erhöhungen
in einer der oberen und der unteren Oberfläche mit einer
entsprechenden Anzahl von Mulden in der anderen der oberen und der
unteren Oberfläche erzeugt werden, wobei jede Mulde gegenüber
einer jeweiligen Erhöhung ausgerichtet ist.
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Es
kann eine gerade Anzahl von inneren Stegen in divergierenden Paaren
angeordnet sein.
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Die
Struktur kann eine Anzahl von miteinander verbundenen aufblasbaren
Abschnitten aufweisen, bei welcher wenigstens einer der Abschnitte
wenigstens zwei innere Stege aufweist, welche sich zwischen einer
oberen und einer unteren Oberfläche erstrecken, wobei die
Stege so konfiguriert sind, dass sie auf der oberen Oberfläche
des Abschnitts ein von dem auf der unteren Oberfläche des
Abschnitts verschiedenes Profil bilden, wenn die Struktur aufgeblasen
ist.
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Die
Struktur kann zwei langgestreckte Abschnitte aufweisen, welche im
Allgemeinen parallel zueinander in Abstandsbeziehung ausgerichtet
sind, wobei die zwei langgestreckten Abschnitte mittels eines aufblasbaren
Quergliedes an oder nahe ihrem Ende miteinander verbunden sind,
um eine im Allgemeinen geradlinige ringähnliche Struktur
zu bilden, in welcher jeder der langgestreckten Abschnitte wenigstens
zwei innere Stege aufweist, welche sich zwischen einer oberen und
einer unteren Oberfläche erstrecken, wobei die Stege so
konfiguriert sind, dass sie an der oberen Oberfläche des
langgestreckten Abschnitts ein von dem der unteren Oberfläche
verschiedenes Profil bilden, wenn die Struktur aufgeblasen ist.
Die zwei langgestreckten Abschnitte können auch mittels
eines weiteren aufblasbaren Quergliedes in einer Position zwischen
ihren Enden miteinander verbunden sein, um eine im Allgemeinen geradlinige
Figur in Form einer 8 zu bilden.
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In Übereinstimmung
mit einem zweiten Aspekt der Erfindung ist eine aufblasbare Anhebevorrichtung
aus wenigstens zwei Strukturen in Übereinstimmung mit dem
ersten Aspekt der Erfindung vorgesehen, welche aufeinander gestapelt sind,
wobei die Anordnung so getroffen ist, dass wenigstens ein Bereich
einer unteren der Strukturen sich in einen entsprechenden Bereich
der untern Oberfläche einer anderen der Strukturen einnistet,
wenn die Vorrichtung aufgeblasen ist.
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Jede
der Strukturen kann innere Stege haben, welche so angeordnet sind,
dass, wenn die Struktur aufgeblasen ist, wenigstens eine Erhöhung in
einer oberen Oberfläche und wenigstens eine Mulde in einer
unteren Oberfläche gegenüber der Erhöhung
gebildet ist.
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Die
Strukturen können in dem Stapel so angeordnet sein, dass
die oder jede Erhöhung, welche in der oberen Oberfläche
jeder der Strukturen unter der obersten Struktur gebildet ist, in
eine Mulde der untern Oberfläche einer Struktur eingreift,
welche oberhalb ihr in dem Stapel positioniert ist.
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Verschiedene
Ausführungsarten der Erfindung werden nun, nur beispielsweise,
mit Bezug auf die übrigen Zeichnungen beschrieben von welchen
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1 eine
perspektivische Ansicht einer aufblasbaren Anhebevorrichtung mit
einer Anzahl von aufblasbaren Strukturen in Übereinstimmung
mit der Erfindung, welche aufeinander gestapelt sind, ist;
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2 eine
Draufsicht der Anhebevorrichtung nach 1 ist;
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3 eine
Querschnittsansicht durch eine Anhebevorrichtung nach 1 und 2 entlang der
Linie A-A von 2 ist;
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4 eine
weggeschnittene perspektivische Ansicht der Anhebevorrichtung nach 1 bis 3 ist;
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5 eine
Querschnittsansicht durch eine der Strukturen, welche die Anhebevorrichtung
nach 1 bilden, in vergrößertem Maßstab
ist;
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6 eine
perspektivische Ansicht einer aufblasbaren Struktur für
die Verwendung in einer aufblasbaren Anhebevorrichtung in Übereinstimmung
mit einer zweiten Ausführungsart der Erfindung ist;
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7 eine
Ansicht ähnlich der von 6 ist, wobei
aber ein Teil des äußeren Gehäusematerials weggenommen
ist, um die inneren Stege zu zeigen;
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8c eine
perspektivische Querschnittsansicht eines Teils einer Anhebevorrichtung
nach einer dritten Ausführungsart der Erfindung ist; und
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9 eine
perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsart einer
aufblasbaren Anhebevorrichtung in Übereinstimmung mit der
Erfindung ist.
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Mit
Bezugnahme auf die 1 bis 5 weist
eine erste Ausführungsart einer Anhebevorrichtung 10 in Übereinstimmung
mit der Erfindung einer Mehrzahl von aufblasbaren Strukturen 12 auf,
welche aufeinander gestapelt sind. Bei der vorliegenden Ausführungsart
sind vier Strukturen in dem Stapel, aber die Anzahl von Strukturen 12 kann
nach Bedarf variiert werden, um den gewünschten Bereich
an Anhebung vorzugeben. Jede Struktur 12 ist von den anderen
in dem Stapel getrennt und kann unabhängig unter Verwendung
eines Druckfluides, wie Luft, aufgeblasen werden.
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Bei
Gebrauch wird eine erforderliche Anzahl von nicht aufgeblasenen
Strukturen 12 zu einem Stapel 10 gebildet und
nacheinander aufgeblasen, beginnend mit der untersten Struktur und
weiterarbeitend in Richtung der obersten Struktur.
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Obgleich
in den Zeichnungen nicht dargestellt, werden die Strukturen 12 üblicherweise
in dem Stapel unter Verwendung mechanischer Befestiger in an sich
bekannter Weise miteinander verbunden.
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Jede
der Strukturen 12 in der vorliegenden Ausführungsart
ist im Allgemeinen rechtwinklig in ihrer Gestalt, obgleich mit abgerundeten
Ecken, und hat eine Tiefe, welche signifikant geringer ist als ihre Breite
und ihre Länge. Die äußere Hülle 14 ist
mittels zweier Materialbahnen gebildet, welche mittels einer Rippendichtung 16 miteinander
verbunden sind. Die äußere Hülle kann
jedoch auf jede geeignete Weise hergestellt sein. Obgleich in den
Zeichnungen nicht dargestellt, hat jede Struktur 12 eine
Ventilanordnung, durch welche ein Druckfluid in das Innere eingelassen
werden kann, um die Struktur aufzublasen. Mittel zum Freigeben des
Druckfluids aus der Struktur sind ebenfalls vorgesehen. Diese können
mit dem Einlassventil integriert oder getrennt von diesen sein.
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Jede
Struktur 12 hat eine Anzahl von inneren Stegen 18,
welche sich in Längsrichtung über den größten
Teil der Länge der Struktur erstrecken und die oberen 20 und
unteren Oberfläche 22 in der Struktur miteinander
verbinden. Die inneren Stege 18 beschränken eine
Auswärtsbewegung der oberen und unteren Oberflächen,
wenn die Struktur aufgeblasen wird, so dass die obere und untere
Oberfläche nominell horizontal bleibt (das heißt
nominell parallel zu einer Fläche, auf welcher die Vorrichtung
angeordnet ist).
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In Übereinstimmung
mit der Erfindung sind die inneren Stege 18 so angeordnet,
dass das Profil auf der oberen Oberfläche 20 unterschiedlich
ist von dem der unteren Oberfläche 22, derart
dass Bereiche der oberen Oberfläche einer Struktur 12 in
der Lage sind, sich in entsprechenden Bereichen der unteren Oberfläche
einer anderen Struktur 12 einzunisten. Dies erhöht
den Oberflächenberührungsbereich zwischen den
Strukturen, was die Vorrichtung 10 befähigt, eine
gewünschte Last mit minimaler oder wenigstens akzeptabler
Durchbiegung zu tragen. Ein weiterer Vorteil dieses Einnistens ist,
dass es eine anfängliche Festlegungseinrichtung für
eine Struktur relativ zu ihrem Nachbar gibt.
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Die
unterschiedlichen Profile der oberen und unteren Oberfläche 20, 22 ist
durch Versetzen der Position erreicht, an welcher der jeweilige
Steg 18 mit der oberen Oberfläche 20 relativ
zu der Position verbunden ist, an welcher er mit der untern Oberfläche 22 verbunden
ist. Im Ergebnis erstrecken sich, wenn die Struktur 12 aufgeblasen
ist, die Stege 18 nicht senkrecht zwischen der oberen und
der unteren Oberfläche, sondern sind im Winkel zu einer
Ebene (angedeutet durch die gestrichelte Linie X in 3), welche
senkrecht zu den nominalen horizontalen Ebenen der oberen und unteren
Oberfläche sind. Dies führt zu einer Reihe von
in Längsrichtung verlaufenden Erhöhungen 24 und
Mulden 26 auf der oberen und unteren Oberfläche 20, 22,
wobei die Erhöhungen 24 auf der oberen Oberfläche
gegenüber den Erhöhungen 24 auf der unteren
Oberfläche versetzt sind. Durch geeignetes Positionieren
der Stege 18 kann erreicht werden, dass die Erhöhungen 24, welche
auf der oberen Oberfläche 20 einer Struktur 12 gebildet
sind, mit den Mulden 26, welche in der untern Oberfläche 22 einer
anderen der Strukturen gebildet sind, ausgerichtet sind und sich
in dieser einnisten, wenn die äußeren Umfänge
der Strukturen zueinander ausgerichtet sind.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsart sind vier innere Stege 18 in
zwei Paaren 18a, 18b und 18c, 18d angeordnet,
wobei die Stege in jedem Paar in einer Richtung von der unteren
Oberfläche 22 in Richtung der oberen Oberfläche 20 divergieren.
Dies führt zu einer Erhöhung 24, welche
in der oberen Oberfläche 20 gebildet ist, zwischen
den Stege 18 in jedem Paar, wo sie am breitesten sind,
und zu einer Mulde 26, welche in der unteren Oberfläche 22 gegenüber
der Erhöhung 24 gebildet ist, wo die Stege in
jedem Paar am engsten zueinander liegen. In der vorliegenden Ausführungsart
sind die Stege 18a, 18b und 18c, 18d in
jedem Paar an ihrer engsten Stelle geringfügig voneinander
im Abstand, wo sie mit der unteren Oberfläche 22 in
Verbindung stehen. Dies erlaubt, dass sich das Material der unteren
Oberfläche zwischen den Stegen auswärts wölbt,
wenn die Struktur aufgeblasen wird, um eine kleine Erhöhung 28 an
der Basis jeder der Mulden 26 zu erzeugen. Durch sorfältiges
Positionieren kann erreicht werden, dass die Gipfel der Erhöhungen 24 in
der oberen Oberfläche einer Struktur 12 die kleinen
Erhöhungen 28 in der unteren Oberfläche
einer weiteren Struktur 12 berühren, welche darüber
angeordnet ist, um den Berührungsbereich zwischen den Strukturen
weiter zu erhöhen. Die Stege in jedem Paar brauchen jedoch
an ihrer engsten Stelle nicht beabstandet zu sein oder brauchen
nur bei Bedarf in geringem Abstand voneinander zu liegen.
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Die 6 und 7 zeigen
eine zweite Ausführungsart einer Struktur 12' in Übereinstimmung mit
der Erfindung und welche mit anderen ähnlichen Strukturen
kombiniert werden kann, um eine aufblasbare Anhebevorrichtung 10 zu
bilden. Die Struktur 12' ist ähnlich der Struktur 12,
welche zuvor im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsart
beschrieben worden ist, ausgenommen dass sie breiter ist und acht
innere Stege 18 hat, welche in vier divergierenden Paaren
angeordnet sind. Dies schafft vier Erhöhungen 24 auf
der oberen Oberfläche 20 und eine entsprechende
Anzahl von Mulden in der unteren Oberfläche.
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Die
im allgemeinen rechtwinkligen Einnistungsgestaltungen, welche oben
beschrieben wurden, können Teil oder Teile einer komplizierteren Struktur
sein. Nicht alle Elemente der komplexen Struktur brauchen in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung konstruiert zu sein, um ein Einnisten
der oberen und unteren Oberflächen vorzusehen.
8c zeigt
beispielsweise einen Teil einer dritten Ausführungsart
einer aufblasbaren Anhebevorrichtung
10 in Übereinstimmung
mit der Erfindung. Bei dieser Ausführungsart hat jede Struktur
112 eine
Anzahl von dem im Allgemeinen schlauchartigen Abschnitten, welche
zum Bilden einer rechtwinkligen ringähnlichen Gestalt miteinander
verkoppelt sind, ähnlich den Strukturen, welche in der
GB 2 428 564 A gezeigt
sind. Wenigstens eine der schlauchförmigen Abschnitte jeder
Struktur hat zwei innere Stege
118a,
118b, welche
von der untern Oberfläche
122 in Richtung der
oberen Oberfläche
120 divergieren. Dies erzeugt
eine einzelne Erhöhung
124 in der oberen Oberfläche
und eine einzige Mulde
126 in der untern Oberfläche
gegenüber der Erhöhung. Wenn zwei oder mehr Strukturen
112 aufeinander
gestapelt werden, nistet sich die Erhöhung
124 in
der oberen Oberfläche einer unteren Struktur in der Mulde
126 in der
unteren Oberfläche einer Struktur
112 ein, welche in
dem Stapel darüber positioniert ist. Bei Bedarf können
mehr als zwei innere Rippen in jedem Abschnitt vorgesehen sein,
so dass mehr als eine Erhöhung und mehr als eine Mulde
auf der oberen und der unteren Oberfläche gebildet werden.
Weiterhin könnten, falls erwünscht, die Rippen
so umgekehrt werden, dass eine Erhebung auf der unteren Oberfläche und
eine entsprechende Mulde auf der oberen Oberfläche vorgesehen
wird.
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9 veranschaulicht
eine weitere Ausführungsart einer Anhebevorrichtung 210 aus
einem Stapel von komplexen aufblasbaren Strukturen 212. Jede
Struktur 212 ist aus einer Anzahl von im Allgemeinen schlauchförmigen
Abschnitten gebildet, welche miteinander verbunden eine im Allgemeinen rechtwinklige
Gestalt in Form einer 8 bilden.
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Jede
der Strukturen 212 weist zwei im Allgemeinen schlauchförmige
langgestreckte Längsabschnitte 230 auf, welche
parallel zueinander, jedoch beabstandet voneinander ausgerichtet
sind. Die zwei Längsabschnitte 230 sind an beiden
Enden durch ein aufblasbares Querglied 232, 234 miteinander
verbunden, um eine geradlinige ringähnliche Struktur zu bilden.
Ein drittes aufblasbares Querglied 236 verbindet die beiden
Längsabschnitte 230 an einer Stelle zwischen ihren
Enden, so dass die sich ergebende Struktur eine geradlinige Gestalt
in der Form einer 8 hat. Bei einer alternativen Ausführungsart
kann das dritte Quer glied 236 weggelassen werden, so dass die
Struktur eine ringähnliche Gestalt ähnlich der, welche
oben in Verbindung mit 8c erörtert wurde,
hat.
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Die
Längsabschnitte 230 und die Querglieder 232, 234, 236 sind
innen mittels (nicht dargestellter) Anschlüsse miteinander
verbunden, um zu gestatten, dass Luft (oder ein anderes Druckfluid)
durch die gesamte Struktur von einem einzigen Aufblaspunkt strömen
kann. Wie in 9 gezeigt kann eine Anzahl von
Strukturen 212 aufeinander gestapelt werden, um eine Anhebevorrichtung 210 vorzusehen,
welche den gewünschten Anhebebereich hat. Wie mit den früheren
Ausführungsarten werden die Strukturen 212 nacheinander
aufgeblasen, um ein Anheben zu bewirken.
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Jeder
der Längsabschnitte 230 ist in ähnlicher
Weise wie die Längsabschnitte 112, welche oben
unter Bezugnahme auf 8c beschrieben wurden, aufgebaut,
mit divergierenden in Längsrichtung verlaufenden inneren
Stegen 118a, 118b, welche so angeordnet sind,
dass, wenn die Struktur 212 aufgeblasen wird, eine Erhöhung 224 längs
der oberen Oberfläche der Längsabschnitte 230 und
einer entsprechenden Mulde 226 in der untern Oberfläche gegenüber
der Erhebung erzeugt wird. Wenn die Strukturen 212 zu einem
Stapel gebildet und aufgeblasen werden, greift die Erhöhung 224 auf
der oberen Oberfläche der Längsabschnitte 230 in
jeder der Strukturen 212 unter der obersten Struktur in
die Mulden 226 in der unteren Oberfläche der entsprechenden
Längsabschnitte der Struktur 212 ein, welche oberhalb
von ihr in dem Stapel positioniert ist.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsart sind nur die Längsabschnitte 230 mit
innern Stegen versehen, welche angeordnet sind, um eine Erhöhung 224 auf
der oberen Oberfläche und eine entsprechende Mulde 226 in
der unteren Oberfläche zu erzeugen. In der Praxis wurde
dies als ausreichend empfunden, um zu ermöglichen, dass
die Vorrichtung 210 eine vorgegebene Last mit einem annehmbaren
Betrag an Durchbiegung aufnehmen kann. Bei Bedarf können
je doch einige oder alle der Querglieder 232–236 ebenfalls
mit inneren Stegen 118a, 188b so versehen werden,
dass sie auch entsprechende Erhöhungen 224 und
Mulden 226 an ihrer oberen und unteren Oberfläche
haben, wenn aufgeblasen wird. Es sollte auch erwähnt werden,
dass die Steganordnung so umgekehrt werden kann, dass Erhöhungen
in der unteren Oberfläche der Abschnitte und entsprechende Mulden
in der oberen Oberfläche geformt werden.
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Wie
bei der Ausführungsart in 9 veranschaulicht,
wo eine aufblasbare Struktur eine Anzahl von Abschnitten aufweist,
müssen nicht alle Abschnitte unterschiedliche Profile der
oberen und unteren Oberfläche aufweisen, um ein Einnisten
zu gestatten, vorausgesetzt, dass der gesamte Oberflächenbereich, über
welchen benachbarte Strukturen in dem Stapel einander berühren
ausreicht, die Vorrichtung zu befähigen, eine gewünschte
Last mit einer annehmbaren Durchbiegung bei einem vorgegebenen Innendruck
zu tragen.
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Wo
eine aufblasbare Struktur in Übereinstimmung mit der Erfindung
aus zwei oder mehr Abschnitten besteht, können die Abschnitte
von beliebiger Gestalt sein und brauchen nicht schlauchförmig zu
sein. Beispielsweise können zwei oder mehr im Allgemeinen
rechtwinklige Abschnitte, jeweils ähnlich den Strukturen 12, 12',
wie zuvor beschrieben, kombiniert sein, um eine einzelne aufblasbare
Struktur für die Verwendung in einer Anhebevorrichtung
zu bilden. Weiterhin können, während Strukturen
mit einer geradlinigen ringähnlichen Gestalt oder eine
Gestalt mit der Form einer 8 als praktisch nützlich gefunden worden
sind, aufblasbare Strukturen in Übereinstimmung mit der
Erfindung jede geeignete Form haben.
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Um
eine Erhöhung 24, 124, 224 auf
einer Oberfläche einer aufblasbaren Struktur gegenüber einer
entsprechenden Mulde 26, 126, 226 an
einer gegenüberliegenden Oberfläche zu erzeugen,
ist es im Allgemeinen notwendig, wenigstens zwei innere Stege 18, 118 zu
haben, welche sich divergierend zwischen den Oberflächen
erstrecken. Es ist jedoch keine obere Grenze für die Anzahl
der inneren Stege gegeben, welche benutzt werden können.
Weiterhin ist es, obgleich es geeignet ist, zwei innere Stege zu haben,
welche in Paaren angeordnet sind, nicht wesentlich, um eine stabile
Bodenoberfläche zu bilden.
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Da
die Strukturen 12, 12', 112, 230 in Übereinstimmung
mit der Erfindung nicht dauerhaft miteinander verbunden sind, wenn
sie zur Bildung einer Anhebevorrichtung gestapelt sind, kann die
Vorrichtung konfiguriert werden, um einen gewünschten Anhebebereich
vorzugeben, indem nach Bedarf Strukturen hinzugefügt oder
weggenommen werden. Darüber hinaus kann die Beschädigung
einer Struktur durch Auswechseln dieser Struktur geheilt werden, ohne
dass die gesamte Anordnung ausrangiert werden muss.
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Die
zuvor genannten Ausführungsarten sollen den Schutzbereich,
welcher durch die Ansprüche gewährt wird, nicht
beschränken sondern lediglich Ausführungsbeispiele
beschreiben, wie die Erfindung in die Praxis umgesetzt werden kann,
beispielsweise könnten, während die Stege in den
vorliegenden Ausführungsarten so konfiguriert sind, um
entsprechende Erhöhungen und Mulden in der oberen und unteren
Oberfläche zu bilden, andere Einnistprofile vorgesehen
werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - GB 2296941
A [0003]
- - WO 2005/058222 A2 [0003]
- - GB 2428564 A [0004, 0005, 0038]
- - DE 102006035855 A1 [0004]