DE102009039302A1 - Anbauteil für Kraftfahrzeuge mit einer Kamera zur Überwachung der seitlichen Sichtfelder - Google Patents

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    • B60R2300/303Details of viewing arrangements using cameras and displays, specially adapted for use in a vehicle characterised by the type of image processing using joined images, e.g. multiple camera images

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Anbauteil 1 aus Kunststoff für die Außenseite eines Kraftfahrzeuges, enthaltend eine angeformte Aufnahme für eine Kamera 3, wobei zumindest das linke und das rechte seitliche Sichtfeld, bevorzugt innerhalb eines Bereiches entsprechend einem Winkel von 45 bis 135° zur Fahrzeuglängsachse, vorzugsweise von 70 bis 110°, von der Kamera 3 aufgenommen werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Anbauteil aus Kunststoff für die Außenseite eines Kraftfahrzeuges, enthaltend eine angeformte Aufnahme für eine Kamera, wobei zumindest das linke und das rechte seitliche Sichtfeld von der Kamera aufgenommen werden.
  • Es ist ein bekanntes Problem, dass der Fahrer eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Personenkraftwagens mit zunehmenden Abmessungen der Motorhaube an unübersichtlichen Einfahrten sich keine oder nur eine eingeschränkte Übersicht auf die Verkehrslage verschaffen kann, während sich der vordere Teil des Fahrzeuges schon wesentlich weiter im Gefahrenbereich befindet.
  • Dieses Problem lässt dich dadurch lösen, dass eine oder mehrere Kameras im vorderen Bereich des Fahrzeuges angebracht werden, die Bilder von den seitlichen Sichtfeldern auf einen Monitor im Fahrzeuginneren übertragen.
  • Auf der Außenfläche des Fahrzeuges fest angebrachte Kameras stellen jedoch ein aerodynamisches, ein ästhetisches Problem, sowie ein Sicherheitsproblem dar. Außerdem ist die Auswahl der Stellen am Fahrzeug begrenzt, von denen aus eine Kamera beide seitlichen Sichtfelder abtasten kann.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, eine Kamera so am Kraftfahrzeug anzubringen, dass die Aerodynamik nicht beeinträchtigt wird, der ästhetische Anblick des Fahrzeuges nicht gestört wird, die Kamera beim Aufprall keine zusätzlichen Schäden verursacht und von Diebstahl geschützt ist, sowie eine Kamera ausreichend ist, um beide seitlichen Sichtfelder überwachen zu können.
  • Die technische Aufgabe wird gelöst durch ein Anbauteil aus Kunststoff für die Außenseite eines Kraftfahrzeuges, enthaltend eine angeformte Aufnahme für eine Kamera, wobei zumindest das linke und das rechte seitliche Sichtfeld, bevorzugt innerhalb eines Bereiches entsprechend einem Winkel von 45 bis 135° zur Fahrzeuglängsachse, vorzugsweise von 70 bis 110°, von der Kamera aufgenommen werden.
  • Gemäß der Erfindung wird die Kamera so in die Bauteile integriert, dass die Aerodynamik des Fahrzeuges nicht beeinträchtigt wird, der ästhetische Anblick des Fahrzeuges nicht gestört wird, sowie die Kamera beim Aufprall keine zusätzlichen Schäden verursacht und von Diebstahl geschützt ist. Zudem ist eine Kamera ausreichend, um beide seitlichen Sichtfelder überwachen zu können. Die Aufnahme für die Kamera kann dabei in das Kühlerschutzgitter, in den Stoßfänger, zwischen der Motorhaube und den Frontbauteilen oder in anderen Anbauteilen integriert sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform verläuft die optische Achse der Kamera im wesentlichen parallel oder koaxial zur Fahrzeuglängsachse, wobei das linke und das rechte seitliche Sichtfeld über jeweils einen Spiegel in die Linse der Kamera geleitet werden, sowie gegebenenfalls ein weiterer Spiegel enthalten ist, der das nach unten gerichtete Sichtfeld innerhalb eines Bereiches entsprechend einem Winkel von 45 bis 90° zur Fahrzeuglängsachse, vorzugsweise von 45 bis 70°, in die Kamera leitet. Mit dem nach schräg vorn unten gerichteten Sichtfeld der Kamera kann der Fahrer den toten Winkel vor der Motorhaube über einen in der Konsole angebrachten Monitor überwachen.
  • In einer Ausführungsform sind die Spiegel außerhalb der Aufnahme der Kamera am Anbauteil derart angeordnet, dass das linke und das rechte seitliche Sichtfeld von den Spiegeln in die Linse der Kamera geleitet werden. Dabei handelt es sich bei dem Anbauteil vorzugsweise um ein Kühlerschutzgitter und die Spiegel sind an einer Strebe, vorzugsweise an der Mittelstrebe, des Kühlerschutzgitters angebracht.
  • In einer anderen Ausführungsform handelt es sich bei der Aufnahme um ein Gehäuse, das die aufzunehmende Kamera staub- und wasserdicht umschließt, wobei zumindest der vordere Teil der Seitenwände des Gehäuses aus einem transparenten Material besteht.
  • Bevorzugt ist dabei, dass die Spiegel innerhalb des Gehäuses zur Aufnahme der Kamera angeordnet sind.
  • Dabei handelt es sich bei dem Anbauteil bevorzugt um ein Kühlerschutzgitter oder um einen Stoßfänger. So kann in der Ausführungsform, bei der die Aufnahme durch ein geschlossenes Gehäuse dargestellt wird, das die aufzunehmende Kamera staub- und wasserdicht umschließt, dieses Gehäuse so im Kühlerschutzgitter angebracht werden, dass ein Teilabschnitt einer Strebe (vorzugsweise des Mittelsteges) ausgelassen und durch die vordere Wand des Gehäuses ersetzt wird. Diese vordere Wand des Gehäuses schließt als Bestandteil der Dekoroberfläche des Anbauteils mit dieser ab und ist für die Kamera durchsichtig, vorzugsweise einseitig verspiegelt.
  • So ist in bevorzugten Ausführungsformen die vordere Wand des Gehäuses Bestandteil der Dekoroberfläche. Weiterhin ist besonders bevorzugt, dass die vordere Wand des Gehäuses einseitig verspiegelt ist, so dass auch die Möglichkeit besteht, die Kamera mit einem Sichtfeld nach vorne zu versorgen, der Betrachter aber von außen keinerlei Bestandteile der Kamera oder der Optik hinter der Dekoroberfläche erkennen kann. Daher kann bei dieser Ausführungsform der Kamerasichtbereich neben dem linken und dem rechten seitlichen Sichtfeld ein weiteres Sichtfeld für die Kamera bereitgestellt werden, nämlich das schräg nach vorne unten gerichtete Sichtfeld. Dieses Sichtfeld für den toten Winkel vor der Motorhaube kann ebenfalls über einen in geeigneter Weise geneigten Spiegel in die Kamera geführt werden. In dieser Ausführungsform ist dann eine Spiegelanordnung mit drei Spiegeln enthalten: zwei Spiegel für die seitlichen Sichtfelder und ein Spiegel für das untere Sichtfeld.
  • Die Erfindung stellt weiterhin ein Anbauteil aus Kunststoff für die Außenseite eines Kraftfahrzeuges bereit, enthaltend eine in Richtung der Fahrzeuglängsachse ausfahrbare Vorrichtung, die eine Aufnahme für eine Kamera aufweist, wobei die Kamera im eingefahrenen Zustand in dem Anbauteil verborgen ist und im ausgefahrenen Zustand das linke und das rechte seitliche Sichtfeld, bevorzugt innerhalb eines Bereiches entsprechend einem Winkel von 45 bis 135° zur Fahrzeuglängsachse, vorzugsweise von 70 bis 110°, von der Kamera aufgenommen werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform verläuft die optische Achse der Kamera im wesentlichen parallel oder koaxial zur Fahrzeuglängsachse, wobei das linke und das rechte seitliche Sichtfeld über jeweils einen Spiegel in die Linse der Kamera geleitet werden, sowie gegebenenfalls ein weiterer Spiegel enthalten ist, der das nach unten gerichtete Sichtfeld innerhalb eines Bereiches entsprechend einem Winkel von 45 bis 90° zur Fahrzeuglängsachse, vorzugsweise von 45 bis 70°, in die Kamera leitet.
  • Weiterhin ist bevorzugt, dass die Spiegel außerhalb der Aufnahme der Kamera an der ausfahrbaren Vorrichtung angeordnet sind.
  • Besonders bevorzugt handelt es sich bei der Aufnahme um ein Gehäuse, das die aufzunehmende Kamera staub- und wasserdicht umschließt, und zumindest der vordere Teil der Seitenwände des Gehäuses aus einem transparenten Material besteht.
  • Vorzugsweise sind in dieser Ausführungsform die Spiegel innerhalb des Gehäuses zur Aufnahme der Kamera angeordnet. Besonders bevorzugt ist dabei, dass die ausfahrbare Vorrichtung hinter dem Emblem des Fahrzeuges angeordnet ist. In alternativen Ausführungsformen kann die vordere Wand des Gehäuses Bestandteil der Dekoroberfläche eines anderen Anbauteils sein, z. B. eines Stoßfängers, und für die Kamera durchsichtig. Weiterhin ist besonders bevorzugt, dass die vordere Wand des Gehäuses einseitig verspiegelt ist, so dass die Kamera das Sichtfeld nach vorne aufnehmen kann, der Betrachter aber von außen keinerlei Bestandteile der Kamera oder der Optik hinter der Dekoroberfläche erkennen kann.
  • In bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, seien es die ausfahrbaren oder die unbeweglich installierten Kameras, enthält der Kamerasichtbereich drei Teilansichten:
    • – das linke seitliche Sichtfeld,
    • – das rechte seitliche Sichtfeld,
    • – das schräg nach vorne unten gerichtete Sichtfeld.
  • Dieser dreiteilige Kamerasichtbereich kann dadurch erzeugt werden, dass die Spiegel, die das linke und rechte seitliche Sichtfeld in die Kamera führen, nicht jeweils die Hälfte der Gesamtansicht der Kamera einnehmen, sondern einen geringeren Teil, beispielsweise jeweils ein Viertel. In diesem Beispiel würde dann die untere Hälfte des Kamerasichtbereiches das schräg nach vorne unten gerichtete Sichtfeld, d. h. der tote Winkel vor der Motorhaube, einnehmen.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden Figuren näher beschrieben.
  • Figuren
  • 1 zeigt einen Schnitt durch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anbauteils 1. Gezeigt ist ein Kühlerschutzgitter 1 mit einem angeformten Gehäuse 2 zur Aufnahme einer Kamera 3. An dem Mittelsteg 4 des Kühlerschutzgitters 1 sind zwei Spiegel 5 angebracht, die das linke und das rechte seitliche Sichtfeld in die Linse der Kamera 3 leiten. Es entsteht ein geteiltes Bild, das das linke und das rechte seitliche Sichtfeld zeigt. Das erhaltene Bild wird zu einem Monitor in der Konsole des Fahrzeuges übertragen, wobei das Bild ggf. digital bearbeitet wird, um die spiegelverkehrte Ansicht der Teilbilder zu korrigieren, bevor es auf dem Monitor angezeigt wird.
  • 2 zeigt eine schematische Zeichnung eines an einem Anbauteil angeformten Gehäuse 2 zur Aufnahme einer Kamera 3. Die Kamera ist aus Gründen der verständlichen Darstellung von dem Gehäuse 2 mit Abstand gezeichnet. Für den Fachmann ist es aber ersichtlich, dass das Gehäuse die Kamera 3 staub- und wasserdicht umschließen soll. Der vordere Teil der Seitenwände 6 des Gehäuses 2 ist transparent ausgeführt. Im vorderen Teil des Gehäuses 2 sind zwei Spiegel 5 angebracht, die das linke und das rechte seitliche Sichtfeld in die Linse 7 der Kamera 3 reflektieren. Das Kabel 8 der Kamera ist ebenfalls schematisch dargestellt. In der Figur kann die mit 10 bezeichnete vordere Wand des Gehäuses Bestandteil der Dekoroberfläche des Anbauteils sein. Weiterhin kann diese vordere Wand des Gehäuses einseitig verspiegelt sein, so dass die Kamera das Sichtfeld nach vorne aufnehmen kann, während der Betrachter von außen keinerlei Bestandteile der Kamera oder der Optik hinter der Dekoroberfläche sieht.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Anbauteils 1 aus Kunststoff für die Außenseite eines Kraftfahrzeuges, enthaltend eine in Richtung der Fahrzeuglängsachse ausfahrbare Vorrichtung, die eine Aufnahme für eine Kamera 3 aufweist, wobei die Kamera 3 im Ruhezustand in dem Anbauteil verborgen ist und im in der Figur gezeigten ausgefahrenen Zustand das linke und das rechte seitliche Sichtfeld von der Kamera aufgenommen werden. Die optische Achse der Kamera verläuft im wesentlichen parallel oder koaxial zur Fahrzeuglängsachse, wobei das linke und das rechte seitliche Sichtfeld über jeweils einen Spiegel (nicht gezeigt) in die Linse der Kamera 3 geleitet werden. Wie aus der Darstellung zu erkennen ist, ist die ausfahrbare Vorrichtung hinter dem Emblem 9 des Fahrzeuges angeordnet. Auch kann in dieser Ausführungsform ein dritter Spiegel den Sichtbereich für den vor der Motorhaube liegenden toten Winkel liefern.
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Spiegelanordnung für drei Sichtfelder. Wenn, wie beschrieben, die vordere Wand 10 des Gehäuses Bestandteil der Dekoroberfläche ist und für die Kamera 3 durchsichtig ist, besteht auch die Möglichkeit die Kamera mit einem Sichtfeld nach vorne zu versorgen. Bei dieser Ausführungsform kann für den Kamerasichtbereich neben dem linken und dem rechten seitlichen Sichtfeld ein weiteres Sichtfeld für die Kamera bereitgestellt werden, nämlich das schräg nach vorne unten gerichtete Sichtfeld. Hierfür wird in der Spiegelanordnung mit den seitlichen Spiegeln 5 ein weiterer in geeigneter Weise geneigter Spiegel 11 angeordnet. Die 4 zeigt die Spiegelanordnung in schematischer Weise von der linken Seite mit dem Spiegel 5 für das linke Sichtfeld. Die aus Richtung des Betrachters kommenden Strahlen werden am Spiegel 5 in die Linse 7 der Kamera reflektiert (reflektierter Strahl 12). Die Strahlen 13 aus dem schräg vorn unten gelegenen Sichtbereicht gelangen durch die durchlässige Dekoroberfläche 10 (gepunktete Linie) des Gehäuses und treffen auf den unteren Spiegel 11 und werden als Strahlen 13' in die Linse 7 der Kamera reflektiert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anbauteil (Kühlerschutzgitter)
    2
    Gehäuse zur Aufnahme der Kamera
    3
    Kamera
    4
    Mittelsteg des Kühlerschutzgitters
    5
    Spiegel
    6
    transparente Seitenwände des Gehäuses
    7
    Linse der Kamera
    8
    Kabel der Kamera
    9
    Emblem des Fahrzeuges
    10
    vordere Seite des Gehäuses/Dekorseite
    11
    unterer Spiegel

Claims (16)

  1. Ein Anbauteil (1) aus Kunststoff für die Außenseite eines Kraftfahrzeuges, enthaltend eine angeformte Aufnahme für eine Kamera (3), wobei zumindest das linke und das rechte seitliche Sichtfeld, bevorzugt innerhalb eines Bereiches entsprechend einem Winkel von 45 bis 135° zur Fahrzeuglängsachse, vorzugsweise von 70 bis 110°, von der Kamera (3) aufgenommen werden.
  2. Das Anbauteil gemäß Anspruch 1, wobei die optische Achse der Kamera (3) im wesentlichen parallel oder koaxial zur Fahrzeuglängsachse verläuft, wobei das linke und das rechte seitliche Sichtfeld über jeweils einen Spiegel (5) in die Linse (7) der Kamera (3) geleitet werden, sowie gegebenenfalls ein weiterer Spiegel (11) enthalten ist, der das nach unten gerichtete Sichtfeld innerhalb eines Bereiches entsprechend einem Winkel von 45 bis 90° zur Fahrzeuglängsachse, vorzugsweise von 45 bis 70°, in die Kamera (3) leitet.
  3. Das Anbauteil gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Spiegel (5, 11) außerhalb der Aufnahme der Kamera (3) am Anbauteil (1) derart angeordnet sind, dass das linke und das rechte seitliche Sichtfeld von den Spiegeln (5) in die Linse (7) der Kamera (3) geleitet werden.
  4. Das Anbauteil gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Anbauteil um ein Kühlerschutzgitter handelt und die Spiegel (5) an einer Strebe, vorzugsweise an der Mittelstrebe (4), des Kühlerschutzgitters angebracht sind.
  5. Das Anbauteil gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Aufnahme um ein Gehäuse (2) handelt, das die aufzunehmende Kamera (3) staub- und wasserdicht umschließt und zumindest der vordere Teil der Seitenwände (6) des Gehäuses (2) aus einem transparenten Material besteht.
  6. Das Anbauteil gemäß Anspruch 5, wobei die Spiegel (5, 11) innerhalb des Gehäuses (2) zur Aufnahme der Kamera (3) angeordnet sind.
  7. Das Anbauteil gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Anbauteil (1) um ein Kühlerschutzgitter oder um einen Stoßfänger handelt.
  8. Das Anbauteil gemäß irgend einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Wand (10) des Gehäuses Bestandteil der Dekoroberfläche ist.
  9. Anbauteil (1) aus Kunststoff für die Außenseite eines Kraftfahrzeuges, enthaltend eine in Richtung der Fahrzeuglängsachse ausfahrbare Vorrichtung, die eine Aufnahme für eine Kamera (3) aufweist, wobei die Kamera im eingefahrenen Zustand in dem Anbauteil verborgen ist und im ausgefahrenen Zustand das linke und das rechte seitliche Sichtfeld, bevorzugt innerhalb eines Bereiches entsprechend einem Winkel von 45 bis 135° zur Fahrzeuglängsachse, vorzugsweise von 70 bis 110°, von der Kamera (3) aufgenommen werden.
  10. Das Anbauteil gemäß Anspruch 9, wobei die optische Achse der Kamera (3) im wesentlichen parallel oder koaxial zur Fahrzeuglängsachse verläuft, wobei das linke und das rechte seitliche Sichtfeld über jeweils einen Spiegel (5) in die Linse (7) der Kamera (3) geleitet werden, sowie gegebenenfalls ein weiterer Spiegel (11) enthalten ist, der das nach unten gerichtete Sichtfeld innerhalb eines Bereiches entsprechend einem Winkel von 45 bis 90° zur Fahrzeuglängsachse, vorzugsweise von 45 bis 70°, in die Kamera (3) leitet.
  11. Das Anbauteil gemäß Anspruch 9 oder 10, wobei die Spiegel (5, 11) außerhalb der Aufnahme der Kamera (3) an der ausfahrbaren Vorrichtung angeordnet sind.
  12. Das Anbauteil gemäß Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Aufnahme um ein Gehäuse (2) handelt, das die aufzunehmende Kamera (3) staub- und wasserdicht umschließt und zumindest der vordere Teil der Seitenwände (6) des Gehäuses (2) aus einem transparenten Material besteht.
  13. Das Anbauteil gemäß Anspruch 12, wobei die Spiegel (5, 11) innerhalb des Gehäuses zur Aufnahme der Kamera angeordnet sind.
  14. Das Anbauteil gemäß irgend einem der Ansprüche 9 bis 13, wobei die ausfahrbare Vorrichtung hinter dem Emblem (9) des Fahrzeuges angeordnet ist.
  15. Das Anbauteil gemäß irgend einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Wand (10) des Gehäuses (2) Bestandteil der Dekoroberfläche ist.
  16. Das Anbauteil gemäß irgend einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Kamerasichtbereich drei Ansichten enthält: – das linke seitliche Sichtfeld, – das rechte seitliche Sichtfeld, – das schräg nach vorne unten gerichtete Sichtfeld.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102014224161A1 (de) * 2014-11-26 2016-06-02 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Anordnung für eine Kraftfahrzeug

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