DE102009038661A1 - Schmelzspinnvorrichtung - Google Patents

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DE102009038661A1
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Suprit Pal Singh
Klaus Dr. Schäfer
Ulrich Enders
Markus Reichwein
Friedel Dickmeiss
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D1/00Treatment of filament-forming or like material
    • D01D1/06Feeding liquid to the spinning head
    • D01D1/065Addition and mixing of substances to the spinning solution or to the melt; Homogenising
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/28Formation of filaments, threads, or the like while mixing different spinning solutions or melts during the spinning operation; Spinnerette packs therefor

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schmelzspinnvorrichtung zum flexiblen Spinnen von synthetischen Fäden. Dabei wird einem Hauptpolymer ein Zuschlagpolymer sowie ein Additiv zugeführt, um daraus ein Spinnpolymer zu mischen. Um einen schnellen Wechsel der Eigenschaften des Spinnpolymers zu ermöglichen, sind Zuschlagschmelzquelle und Additivquelle über Einspeisepunkte mit der Hauptpolymerleitung verbunden, die sich im Spinnbalken befinden, so dass sich ein Wechsel des Additivs oder des Zuschlagpolymers schnell und abfallarm auf die Fäden auswirkt. Dabei wird das Additiv zunächst dem Zuschlagpolymer zugemischt und diese Mischung anschließend dem Hauptpolymer zugemischt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schmelzspinnvorrichtung zur Herstellung von synthetischen Fäden gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Betreiben der Schmelzspinnvorrichtung.
  • Eine Schmelzspinnvorrichtung ist Bestandteil einer Spinnanlage zum kontinuierlichen Erzeugen von synthetischen Fäden.
  • In der Spinnanlage wird in der Schmelzspinnvorrichtung von einer Schmelzequelle, beispielsweise einem Extruder oder einer Polymerisationseinrichtung, einem Spinnbalken schmelzflüssiges Polymer zugeführt. Innerhalb des Spinnbalkens wird das Polymer mittels einer Verteilerpumpe unter Druck über Verteilerleitungen mehreren in dem Spinnbalken vorgesehenen Düsenpaketen zugeführt. In den Düsenpaketen wird das Polymer dann mittels einer Vielzahl von Düsenbohrungen zu Filamenten extrudiert.
  • Danach werden die Filamente in einer der Schmelzspinnvorrichtung nachgelagerten Fadenweiterverarbeitungsvorrichtung abgekühlt, zu multifilen Fäden zusammengeführt, verfestigt und nachbehandelt sowie abschließend beispielsweise in Form von Spulen gespeichert.
  • Um den Fäden gestimmte Eigenschaften zu verleihen, wird das Polymer aus einem Hauptpolymer sowie einem Zuschlagpolymer zusammen gemischt. Das Hauptpolymer bestimmt dabei im wesentlichen die physikalischen Eigenschaften des zu erzeugenden Fadens. Mit dem Zuschlagpolymer werden weitere Eigenschaften, wie beispielsweise die Farbe des Fadens oder UV-Stabilität bestimmt. Aus der Patentschrift EP 837 161 B1 ist eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Spinnen von synthetischen Fäden bekannt, bei dem das Zuschlagpolymer in Fließrichtung der Schmelze möglichst spät hinzu gemischt wird. Dies hat den Vorteil, dass bei einer Änderung des Zuschlagpolymers, beispielsweise bei einer Änderung der Farbe, nur geringe Wechselzeiten nötig sind. Zudem ist das Zuschlagpolymer nur für einen kurzen Zeitraum der Temperatur und dem Druck des Haupt Polymers ausgesetzt, was bei empfindlichen Zuschlagpolymeren von Vorteil ist. Dazu schlägt die EP 837 161 B1 vor, das Zuschlagpolymer dem Hauptpolymer direkt im Spinnbalken zuzuführen. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Hauptpolymer auf mehrere Gruppen von Spinndüsen aufgeteilt werden kann, wobei jeder Gruppe individuell ein Zuschlagpolymer zugeführt wird.
  • Es hat sich gezeigt, dass diese Lösung für die meisten Spezialanwendungen eine hohe Flexibilität aufweist. Es gibt im Markt jedoch eine Reihe von Anwendungen, in denen neben dem Mischen eines Hauptpolymers mit einem Zuschlagpolymer zusätzlich das Einspeisen von Additiven vorgesehen sein muss. Additive können hier Flüssigkeiten oder in Form einer Dispersion vorliegende anorganische Nano- oder Mikropartikel sein.
  • Nach dem Stand der Technik werden Additive eingespeist, indem von dem Polymerstrom einen Teilstrom abgezweigt und mit dem Additiv vermischt wird. Anschließend wird diese Mischung dem Polymerstrom wieder zuführt.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Kombination beider Verfahren nicht die geforderte Flexibilität hinsichtlich schneller Wechselzeiten des Additivs oder des Zuschlagpolymers aufweist. Zudem wären pro Einspeisestelle zwei zusätzliche Pumpen erforderlich.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Schmelzspinnvorrichtung mit Einspeisung eines Zuschlagpolymers und eines Additivs bereitzustellen, bei der die einzuspeisenden Medien schnell und flexibel umgestellt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Einspeisestelle des Additivs unmittelbar in das Zuschlagpolymer gelöst. Der Vorteil ist, dass mit geringen baulichen Aufwand eine flexible Einspeisung des Additivs realisiert werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Zuschlagschmelzequelle in Fließrichtung ein Einspeisepunkt in Form eines Mischers nachgeschaltet, in dem das eingespeiste Additiv mit dem Zuschlagpolymer vermischt wird. Erfindungsgemäß geschieht dies durch einen statischen Mischer oder ein bevorzugt durch einen dynamischen Mischer. Dabei wird einer Gruppe von Spinndüsen jeweils eine Zuschlagschmelzequelle zugeordnet. Dies ermöglicht es, in einer Spinnanlagen mehrere Fadenläufe vorzusehen, die jeweils mit unterschiedlichen Zuschlagpolymeren oder Additiv in versorgt werden. Insbesondere ist es möglich, auf Grund der kleinen Leitungslängen zwischen dem Einspeisepunkt und der Spinndüse einen schnellen Wechsel des Zuschlagpolymers oder des Additivs durchzuführen und so den Abfall, der während der Wechselphase produziert wird, zu minimieren.
  • In einer Variante der Erfindung erfolgt die Einspeisung des Additivs hinter der Dosierpumpe für das Zuschlagpolymer. In einer anderen bevorzugten Variante erfolgt die Einspeisung vor der Dosierpumpe für das Zuschlagpolymer, so dass beim Passieren der Pumpe eine zusätzliche Durchmischung erfolgt. Bevorzugt weist die Erfindung eine Dosierpumpe für das Zuschlagpolymer mit integriertem Mischer auf. Besonders bevorzugt ist dies ein dynamischer Mischer, der mit der Dosierpumpe für das Zuschlagpolymer einen gemeinsamen Antrieb aufweist.
  • In einer weiteren Ausführungsvariante ist die Einspeisestelle für das Additiv im Bereich der Einspeisestelle des Zuschlagpolymers vorgesehen. Bevorzugt wird für diese Variante der Mischer für das Zuschlagpolymer dabei gleichzeitig zum Mischen des Additivs verwendet, was den apparativen Aufwand reduziert.
  • In einer weiteren alternativen Ausführungsvariante ist die Einspeisestelle für das Additiv in der Zuschlagschmelzequelle angeordnet. Dabei wird das Additiv direkt beim Extrudieren des Zuschlagpolymers zugeführt und vermischt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, dass aus einem Hauptpolymer, einem Zuschlagpolymer und einem Additiv ein Spinnpolymer gebildet wird, das der Spinndüse zugeführt wird. Dabei wird das Additiv direkt dem Zuschlagpolymer zugeführt.
  • In verschiedenen Varianten des Verfahrens kann das Additiv eine Flüssigkeit, eine Dispersion mit zum Beispiel anorganischen Partikeln oder aus Nano- beziehungsweise Mikropartikeln bestehen.
  • In einer bevorzugten Variante des Verfahrens werden das Zuschlagpolymer und das Additiv durch einen Mischer vermengt, bevor diese Mischung anschließend mit dem Hauptpolymer vermischt wird und das Spinnpolymer bildet.
  • In einer anderen Variante des Verfahrens wird das Additiv unmittelbar vor der Zusammenführung des Zuschlagpolymers mit dem Hauptpolymer oder direkt am Ort der Zusammenführung des Zuschlagpolymers mit dem Hauptpolymer zugeführt.
  • In einer weiteren Variante des Verfahrens sind dem Additiv Farbstoffe, beispielsweise in Form von Pigmenten zugesetzt. Diese können in einstellbarer Menge dem Zuschlagpolymer zugeführt werden und beeinflussen somit die Farbe des Spinnpolymers.
  • In einer Weiterbildung des Verfahrens ist das Zuschlagpolymer ebenfalls mit einem Farbstoff versehen, so dass sich durch die einstellbare Mischung des Zuschlagpolymers mit dem Additiv die Farbe des Spinnpolymers einstellen lässt.
  • Ein Ausführungsbeispiel wird im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
  • Es stellen dar:
  • 1: Eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Schmelzspinnvorrichtung.
  • 2: Das Detail einer alternativen Ausführungsform zu der in 1 dargestellten Schmelzspinnvorrichtung.
  • 3: Ein Detail einer weiteren alternativen Ausführungsform zu der in 1 dargestellten Schmelzspinnvorrichtung.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Schmelzspinnvorrichtung als Bestandteil eine Spinnanlage dargestellt. Von einer Schmelzequelle 1, beispielsweise einem Extruder oder einer Polymerisationsanlage wird ein Hauptpolymer zunächst einer Hauptpolymerpumpe 2 zugeführt, von der das Hauptpolymer über Schmelzeleitungen 3 auf mehrere Spinnstellen verteilt wird. Die hier dargestellte Spinnstelle kann in einer erfindungsgemäßen Spinnanlage einfach oder mehrfach vorgesehen sein, wobei jede der Spinnstellen durch eine Schmelzeleitung 3 mit Hauptpolymer versorgt wird.
  • Innerhalb des Spinnbalkens 4 sind mehrere zu einer Spinndüsengruppe 9 zusammengefasste Spinndüsen 8 vorgesehen. Die Spinndüsen werden von einer Spinnpumpe 6 mit Spinnpolymer versorgt, welches durch einen Zuschlagmischer 5, der mit der Spinnpumpe 6 verbunden ist, aus dem Hauptpolymer und einem Zuschlagpolymer gemischt wird. Derartige miteinander verbundene Pumpen und Mischer sind aus der Patentschrift EP 837 161 B1 bekannt. Das Zuschlagpolymer kann beispielsweise ein eingefärbtes Polymer sein. Dieses Zuschlagpolymer wird durch eine Zuschlagschmelzquelle 14 bereitgestellt, die hier in Form eines mit dem Spinnbalken 4 verbundenen kleinen Extruders vorgesehen ist und nicht identisch mit der Schmelzequelle 1 oder mit ihr verbunden ist. Am Ausgang des Extruders wird durch einen Additivmischer 19 ein Additiv zugeführt, das von einer Additivquelle 16 durch eine Additivdosierpumpe 17 über die Additivzuleitung 18 bereitgestellt wird. Dem Additivmischer 19 kann hier entweder ein statischer Mischer sein oder es kann sich um einen in die Zuschlagdosierpumpe 15 integrierten dynamischen Mischer handeln. Das Additiv kann in Form einer Flüssigkeit, einer Dispersion oder in Form von in Nano- oder Mikropartikeln zugeführt werden. Sollten in der Spinnanlage unterschiedliche Additive eingesetzt werden, ist es auch möglich, mehrere, dem jeweiligen Additiv angepasste Additivquellen 16 vorzusehen.
  • Das den Spinndüsen 8 zugeführte Spinnpolymer wird durch die Spinndüsen 8 zu Filamenten extrudiert und einer Fadenweiterverarbeitungsvorrichtung 22 zugeführt. Dort werden die Filamente in einer Abkühleinrichtung 10 bis zum Erstarrungspunkt abgekühlt und zu Fäden zusammengefasst, in einer Fadenbehandlungseinrichtung 11 thermomechanisch behandelt und anschließend in einer Aufspuleinrichtung 12 gespeichert werden.
  • 2 zeigt als Ausschnitt eine Variante der Schmelzspinnvorrichtung aus 1. Hier ist der Additivmischer 19 von der Zuschlagdosierpumpe 15 getrennt. Abhängig von der Mischbarkeit des Additivs mit dem Zuschlagpolymer kann es ausreichend sein, als Additivmischer 19 einen statischen Mischer vorzusehen, da die Mischung aus Zuschlagpolymer und Additiv anschließend noch den Zuschlagmischer 5 zugeführt wird. Andernfalls ist ein dynamischer Additivmischer 19 vorteilhaft, der entweder separat angetrieben wird oder wie in 1 mit der Zuschlagdosierpumpe 15 verbunden ist.
  • 3 zeigt eine weitere Variante der Schmelzspinnvorrichtung aus 1. Hier ist die Additivzuleitung 18 direkt mit den Zuschlagmischer 5 verbunden. Dabei kann die Additiveinspeisestelle 21 entweder unmittelbar vor der Zuschlageinspeisestelle 13 angeordnet sein oder mit ihr identisch sein. Der Vorteil gegenüber den in 1 und 2 gezeigten Varianten ist, dass hier der Additivmischer 19 eingespart wird und der Zuschlagmischer 5 die Aufgabe des Additivmischers mit übernimmt.
  • 1
    Schmelzequelle
    2
    Hauptpolymerpumpe
    3
    Schmelzeleitung
    4
    Spinnbalken
    5
    Zuschlagmischer
    6
    Spinnpumpe
    7
    Verteilerleitung
    8
    Spinndüse
    9
    Spinndüsengruppe
    10
    Abkühleinrichtung
    11
    Fadenbehandlungseinrichtung
    12
    Aufspuleinrichtung
    13
    Zuschlageinspeisestelle
    14
    Zuschlagschmelzequelle
    15
    Zuschlagdosierpumpe
    16
    Additivquelle
    17
    Additivdosierpumpe
    18
    Additivzuleitung
    19
    Additivmischer
    20
    Zuleitung
    21
    Additiveinspeisestelle
    22
    Fadenweiterverarbeitungsvorrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 837161 B1 [0005, 0005, 0027]

Claims (19)

  1. Schmelzspinnvorrichtung zum Schmelzspinnen von synthetischen Polymerfäden, mit einer ein Hauptpolymer liefernden Schmelzequelle (1), mit einer oder mit mehreren Spinnpumpen (6), die über Schmelzeleitungen (3, 4) mit der Schmelzequelle (1) verbunden sind, mit in jeweils einer Spinnpumpe (6) zugeordneten Spinndüsengruppen (9) angeordneten Spinndüsen (8), sowie mit einer der Spinnpumpe (6) zugeordneten und mit einem Zuschlagmischer (5) versehenen Zuschlageinspeisestelle (13), an der dem Hauptpolymer ein von einer Zuschlagschmelzequelle (14) zugeführten Zuschlagpolymer zugemischt wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Additiveinspeisestelle (21) vorgesehen ist, an der dem Zuschlagpolymer ein Additiv eingespeist wird.
  2. Schmelzspinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Additiveinspeisestelle (21) vor oder an einem dem Zuschlagextruder nachgeschalteten Additivmischer (19) erfolgt.
  3. Schmelzspinnvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Additivmischer (19) ein statischer Mischer ist.
  4. Schmelzspinnvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Additivmischer (19) ein dynamischer Mischer ist.
  5. Schmelzspinnvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zuschlagdosierpumpe (15) zur Dosierung des Zuschlagpolymers vorgesehen ist und dass die Additiveinspeisestelle (21) in Förderrichtung hinter der Zuschlagdosierpumpe (15) angeordnet ist.
  6. Schmelzspinnvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zuschlagdosierpumpe (15) zur Dosierung des Zuschlagpolymers vorgesehen ist und dass die Additiveinspeisestelle (21) in Förderrichtung vor der Zuschlagdosierpumpe (15) angeordnet ist.
  7. Schmelzspinnvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zuschlagdosierpumpe (15) zur Dosierung des Zuschlagpolymers vorgesehen ist und dass der Additivmischer (19) mit der Zuschlagdosierpumpe (15) verbunden ist.
  8. Schmelzspinnvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zuschlagdosierpumpe (15) und Additivmischer (19) einen gemeinsamen Antrieb aufweisen.
  9. Schmelzspinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Additiveinspeisestelle (21) unmittelbar vor oder in der Zuschlageinspeisestelle (13) vorgesehen ist.
  10. Schmelzspinnvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschlagmischer (5) zugleich Mischer für das Additiv ist.
  11. Schmelzspinnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Additiveinspeisestelle (21) in der Zuschlagschmelzequelle (14) vorgesehen ist.
  12. Verfahren zum Betreiben einer Schmelzspinnvorrichtung zum Spinnen von synthetischen Polymerfäden aus in einem beheizten Spinnbalken vorgesehenen und von einer Spinnpumpe mit Spinnpolymer versorgten Spinndüsen, wobei von einer Schmelzequelle (1) ein Hauptpolymer zugeführt wird, wobei von einer Zuschlagschmelzequelle (14) ein Zuschlagpolymer dem Hauptpolymer innerhalb des Spinnbalkens und vor der Spinnpumpe (6) zugeführt wird, um das Spinnpolymer zu bilden, dadurch gekennzeichnet, dass dem Zuschlagpolymer ein Additiv zugeführt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Additiv eine Flüssigkeit ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Additiv eine Dispersion ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Additiv aus Nano- oder Mikropartikeln besteht.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuschlagpolymer und das Additiv durch einen Additivmischer (19) vermengt werden, bevor sie dem Hauptpolymer zugeführt werden.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuschlagpolymer und das Additiv unmittelbar vor oder an der Stelle zusammengeführt werden, an der das Zuschlagpolymer dem Hauptpolymer zugeführt wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Additiv Farbstoffe enthält.
  19. Verfahren nach Anspruche 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuschlagpolymer Farbstoffe enthält und dass die Farbstoffe des Additivs und die Farbstoffe des Zuschlagpolymers unterschiedlich sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105780138A (zh) * 2014-12-23 2016-07-20 苏州千色纺化纤有限公司 一种纺织机构

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0837161B1 (de) 1996-10-21 2002-09-04 B a r m a g AG Verfahren und Vorrichtung zum Spinnen von thermoplastischen Fäden

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