DE102009038218A1 - Piezoelektrische und elektromagnetische Wandlungsvorrichtung - Google Patents

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    • H02N2/18Electric machines in general using piezoelectric effect, electrostriction or magnetostriction producing electrical output from mechanical input, e.g. generators
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  • General Electrical Machinery Utilizing Piezoelectricity, Electrostriction Or Magnetostriction (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft polarisierte piezoelektrische Stromerzeugervorrichtungen, welche üblich verlorengehende kinetische Energie strömender Medien, speziell Treibgase von Rohrwaffen, aber auch Abgase von Motoren etc., direkt in elektrische Nutzenergie wandeln, indem mittels kinetischer Energie des strömenden Treibgases piezoelektrische Biegestreifenwandler (3) über regulierende Verteilungsvorrichtung (7) (4) und Kanäle (5) mechanisch angetrieben werden und durch eine hohe Anzahl parallel erzeugter mechanischer Pendelbewegungen, mithin Zeitfenster erweiternd gewonnener Periodizität der Schwingungen, piezoelektrische Deformationsenergie hoher Spannung und Streufrequenz generiert wird. Und weiterführend elektromagnetische Wandlervorrichtung, die die gewonnene elektrische Nutz-Energie, unmittelbar mittels elektromagnetischer Schwingkreisvorrichtung, die aus parallel geschalteten Bogenelektrodenvorrichtungen (9), welche über Widerstandbrücken mit einer ringförmig plattenartigen Kondensatorvorrichtung und mindestens einer, sozusagen aus um eine Achse endlos umlaufend angeordneten Induktivitäten einer einzelnen Wicklung, geschlossen aufgebauten Hohlraumresonator (13) gebildet wird, der mit einem Gas befüllt ist, quasi durch schnelle Bogenschwingungen parallel erzeugter Ionisationsbögen (-stöße), in elektromagnetische (Mikro-)Wellen hoher Intensität wandeln, diese in Kopplung der Seelenachse des Rohrsystems, drahtlos auf Objekte oder Targets übertragen und lokal ...

Description

  • Die Erfindung betrifft Aggregate piezoelektrischer Wandlungsvorrichtungen, welche kinetische Energie strömender Medien, die bei Verbrennungsvorgängen, insbesondere Rohrwaffensystemen entstehen, feste, flüssige oder dampfförmige Bestandteile enthalten können, in elektrische Nutzenergie wandeln und gewonnene Energie bevorzugt direkt mittels zeitlich verdichtenden parallel geschalteten (Bogen-)Elektrodenanordnungen und mindestens einem Hohlraumresonator, durch räumlich begrenzt, geradlinig ausbreitende, elektromagnetische (Mikro-)Wellensysteme hoher Energiedichte, gerichteter Abstrahlung, über größere Distanzen, auf Objekte oder Targets übertragen und bevorzugt lokal begrenzte EMP-Wirkungen, erzeugen.
  • Gemäß der Druckschrift DE 10 2007 044 774.6 sind Vorrichtungen bekannt, welche piezoelektrische Energie hoher Spannungen generieren (Betriebsfeldstärken bis zu 10 kV/mm), die mittels schneller Schwingungen erzeugter Bogenentladungen elektromagnetische Wellen erzeugen und diese ausgerichtet abstrahlen.
  • Allgemein sind piezoelektrische Elemente standardisiert in unterschiedlichsten Aufbauformen, z. B. als elastische Biegestreifen-, Longitudinal-, Torsions-, und Transversalschwinger, mit einseitiger oder Torsionsstreifenwandler, mit beidseitiger Fixierung bekannt. Solche Wandler werden allgemein als polarisierte Einzelelemente, meist durch Anlegen einer Spannung zur Erzeugung mechanischer Schwingungen in einem Medium oder invers für messtechnische Zwecke genutzt.
  • Desgleichen zählen zum Stand der Technik Gunnelemente, die höchstfrequente Ladungsträger-Domänen erzeugen. Diese Halbleiterelemente wandeln Gleichstrom in hochfrequente Schwingungen ohne „pn-Übergänge”. Die Schwingungen, bzw. Ladungsträgerdomänen, entstehen innerhalb bestimmter Spannungsbereiche als Folge eines negativen Widerstandes bei steigender Spannung, im Kristall. Der Bereich zurückgehenden Stromes, trotz wachsender Spannung, wird im Kristall über die Generierung schwerer Elektronen zur Schwingungserzeugung ausgenutzt (elektrische Feldstärke über 2 kV/cm). Bei Galliumarsenid läuft die Domäne (Periodendauer) mit einer Geschwindigkeit von 107 cm/s. Eine Kristallhöhe des Flächenelements von ca. 10 μm erzeugt Strom-Intervalle von 10 GHz.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, Vorrichtungen zu entwickeln, welche die Eigenschaft besitzen, kinetische Energie strömender Medien, insbesondere üblich verloren gehende Rohrwaffentreibgase, direkt effizient in elektrische Nutzenergie zu wandeln, und bevorzugt drahtlos gerichtet zu übertragen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß prinzipiell dadurch gelöst,
    • – dass kinetische Energie strömender Medien, mittels elastischer piezoelektrischer Biegestreifenwandler, die der Strömung des Mediums einen geeigneten Strömungs-Widerstand entgegen setzen, mechanisch in schnelle Schwingung versetzt werden und direkt in elektrische Energie gewandelt wird,
    • – dass mittels Bogenentladungsstrecken und mindestens einem Hohlraumresonator, parallelisiert, zeitlich verdichtend, generierte elektrische Energie in elektromagnetische (Mikro-)Wellensysteme umgewandelt und deren Energie zu höheren Dichten transformiert wird,
    • – und dass gewandelte Energie mittels Auskoppelvorrichtung/-en, durch elektromagnetische Strahlung räumlich begrenzter linearer Ausbreitung, transportiert, gerichtet auf Objekte oder Targets übertragen und lokal begrenzt EMP-Wirkungen oder vergleichbare Effekte erzeugt werden.
  • Im Einzelnen wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,
    • – dass das strömende Medium, über verteilende (dosierende) Vorrichtungen (7)(4), in eine Anzahl entsprechender (Strömungs-)Kanäle (5), die jeweils mit polarisierten piezoelektrischen Biegestreifenwandlern (3) versehen sind, geleitet wird,
    • – eine Reihe von Kanälen (5) durch jeweils eine (schalldämpfende) Druckplatte, (8) die mit Durchbrüchen (8.1) versehen ist, ein Hindurchschlagen (oder Aufschlagen) der piezoelektrischen Biegestreifenwandler (3) als Ventilvorrichtungen bewirkt, überdeckt sind, und die piezoelektrischen Biegestreifenwandler (3) innerhalb oder über den Kanälen (5) durch diese befestigt werden,
    • – dass die durch die Druckplatte überdeckten piezoelektrischer Biegestreifenwandler (3), zu einem kompakten Modul (2) zusammengefasst und das Modul kammartig aufgebaut wird, sodass die kinetische Energie des strömenden Mediums, über die Dimensionierung der Biegestreifen mechanisch gepumpt, direkt in piezoelektrische Ströme, bevorzugt höher (Streu-)Frequenz und geringerer Stoßspannungsspitzen gewandelt wird,
    • – erzeugte Stromfrequenz, mittels direkter flächiger Gunnelementbeschichtung kammartiger Querverbindung aufgebauter Biegestreifen-Module (2), in Höchstfrequenzschwingungen gewandelt wird,
    • – gewandelte piezoelektrische Energie mittels Schwingkreisvorrichtung, gebildet aus parallel geschalteten Bogenelektrodenvorrichtungen (9), die über geeignete Widerstandbrücken (10) mit einer ringförmig plattenartigen Kondensatorvorrichtung (11) und mindestens einem Hohlraumresonator (13), der quasi aus, um eine Achse endlos umlaufend angeordneten Induktivitäten (22), einer einzelnen Wicklung aufgebaut ist, durch schnelle Schwingung parallel erzeugter Bogenentladungen, in elektromagnetische Mikro-Wellensysteme gewandelt, und deren Energie unmittelbar verdichtet wird, – (d. h., bestimmt auf tiefste Eigenschwingungen des Resonators, dass durch aufgebauten metallischen, abgeschlossenen Raum, in dessen Inneren elektromagnetische Schwingungszustände durch induktive Energieeinkopplung der Bogenstrahlung einerseits (diskreten nicht harmonischen Linien- bzw. Frequenzspektrums), und andererseits durch Leiterkopplung kapazitiv, erzeugt werden, dementsprechend (induktiv und kapazitiv) diese mittels Schlitz und folgend durch Löcher, im Hohlraumresonator, über Hohlleiter mit weiteren Hohlraumresonatoren gekoppelt werden können oder direkt (aus-)differenzierend fortgeleitet werden),
    • – und erzeugte elektromagnetische Energie, mittels Auskoppelvorrichtung/-en (19), durch Strahlung linearer Ausbreitung, auf Ziele übertragen, und elektrodynamisch EMP-Wirkungen erzeugt werden.
  • Das dargestellte elektromagnetische Wandlungsverfahren ist mithin charakterisiert durch das Kriterium, dass generierte elektrische Energie, durch (Entladungs-)Bögen, direkt weiter gewandelt wird. Die (Entladungs-)Bögen erzeugen durch Ionisation (des umgebenden Mediums) schnelle (Wechselfeld-)Schwingungen zwischen den Kondensatorplatten. Durch diese Weseneigenschaft wirken erzeugte Bögen als (Strahlungs-)Dipole bzw. als parallel geschaltete Höchstfrequenz-Wechselfeldgeneratoren die das Schwingkreissystem antreiben und entsprechendes E-Feld und dazu senkrecht stehendes magnetisches Feld erzeugen.
  • Zur Generierung der elektromagnetischen (Strahlungs-)Dipole sind die (Bogen-)Elektroden, durch geeignete Widerstandbrücken (11) mit den Kondensatorplatten, und diese mit der Induktivität verknüpft, wodurch ein kompaktes und effizientes Resonanzschwingkreissystem erhalten wird. Folglich werden erzeugte elektrische und die durch parallele Anordnung mehrer Entladungsstrecken durch die (Strahlungs-)Dipole erzeugten hohen Streu-Frequenzen der Wandlervorrichtung, im Wesentlichen durch die gemeinsame ringförmig ausgebildete plattenartige Kondensatorvorrichtung (E-Feld und dieses umgebende magnetische Feld), abgeglichen.
  • Es ist offensichtlich, dass durch Kopplung mehrerer Hohlraumresonatorvorrichtungen, durch (Wellen-) differenzierende Koppelvorrichtungen und/oder direkter Auskopplung von Wellen höherer Ordnung bzw. Gruppengeschwindigkeiten, sowie differenzierten Energietransports und differenzierter Polarisationsausrichtung, Energie gerichtet und stoßartig auf reflektierende oder elektromagnetisch besonders geschützte Oberflächen übertragen und unterschiedliche Wirkeffekte, erzeugt werden können.
  • Die Vorteile des dargelegten Aggregates liegen an Rang breiter Stelle, in der Möglichkeit, üblich verloren gehende kinetische Energie, z. B. Treibmittel-, Motoren- oder Turbinenabgase, unkompliziert durch Modellübertragung verwandt und ausgereifter Kanzellenmechanik, oder Flatterventiltechnik, auf piezoelektrisches Stromerzeugeraggregat und deren Wandlerelemente, mittels Batterie- oder Kaskadenschaltung vornehmen zu können, da vorteilhafter Weise, durch Verteilung des strömenden Mediums in Kanäle, die kinetische Energie des Treibmittels, durch parallel und seriell angeordnete Biegestreifenwandler, gestufter mechanischer Frequenz, bzw. Rückstellkräfte und Freiheitsgrade, effizient abgearbeitet und zeitlich verdichtet übertragen werden kann.
  • In spezieller Anwendung als Defensiv-Subsystem für Rohrwaffen, wird zudem erreicht, dass die Vorrichtung durch den Einsatz von Biege- aber auch Torsionsschwinger, selbst bei geringen kinetischen Treibmittelenergien, z. B. CO2-Systemen einsetzbar wird und lokal begrenzt EMP-Wirkungen, über entsprechende Distanzen, d. h. ohne Projektile, durch verschließen des Laufes und ohne präzise Objekterfassung erzeugt werden können. Der hierdurch und das durch die Modulbauweise erzeugte Baukastensystem ermöglichen einen relativ hohen Wirkungsgrad, der gekennzeichnet ist, durch kostengünstige Produktion, geringes Gewicht, gute Wartung und hohe Lebensdauer der Vorrichtung.
  • Im Folgenden wird der prinzipielle Aufbau eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, in Anwendung für Rohrwaffen, zur Erzeugung piezoelektrischer Energie und deren Wandlung in elektromagnetische Wellen, mittels oben beschriebenem Aggregates von Wandlungsvorrichtungen (13), anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Die 2 zeigt Elemente der (Stromerzeuger-)Vorrichtung, die sternförmig, ohne weiterführende Kaskadierung, achsensymmetrisch um ein Rohr (6) angeordnet sind. Das Gehäuse (1) dient zur stabilen Festhaltung innen liegender Elemente und als äußere Fortleitungsröhre des abgearbeiteten Treibgases. Weiter das Rohr (6) selbst, mit abgestuft dimensionierten Lochungen (7) zur sukzessiven Differenzierung des Stoßdruckes und Einleitung des Treibgases in die (Expansions-)Kammern (4).
  • Die Treibgas verteilenden (Expansions-)Kammern verbinden zur Achse des Rohres (6) senkrecht stehende Kanalvorrichtungen (5). Der Expansionskammerkorpus (5.1) trägt die zum Rohr (6) parallel angeordneten piezoelektrischen Module (2) der Vorrichtung. Jeder einzelne Kanal (5) ist keilartig auslaufen vollvolumig geschlossen und mit einem polarisierten piezoelektrischen Biegestreifenwandler (3) abgedeckt. Die Kanalkörper (5.1) bilden wiederum das Auflagersystem der piezoelektrischen Module (2). Eine Druckplatte (8) mit Durchbrüchen (8.1) für die Durchschlagschwingungen der Biegewandler (3), befestigt die Module (2) auf dem Auflagersystem (5.1) der Kanalkörper (5.1) durch Widerlagerung des Gehäuses (1).
  • Der einzelne mechanische Biegewandler (3) des Moduls (2) besteht vorzugsweise aus einem Federblech(-elektrode) guter elektrischer Leitfähigkeit, die bei Verformung, durch die kinetische Energie des strömenden Gases, entsprechend Energie aufnehmen kann. Die Federelektrode gibt, mit Erreichen eines Biegemaximums die mechanische aufgenommene Energie wieder ab und unterstützt als zusätzlicher Arbeitsspeicher die Wandlung (kadenzabhängig) höherer kinetischer Energien des Treibgases, in elektrische Energie. Hierdurch zusätzlich erhaltene Zeitfenster erweiternde Verteilung stoßartig auftretender Treibgasenergie, ist durch Differenzierung der Länge der Biegestreifenwandler (3), also über deren Schwingungsfrequenzen ausgenutzt, auf dem Ziel auftreffendes Projektil (Weglänge), zumindest mit Welle niedrigster Gruppengeschwindigkeit (Zeit-Ionisationsverlauf) zu koppeln, bevor der Leistungswert der Ionisationsenergie der Bögen, unter Schwellenwert fällt.
  • Das auf der ebenen Federelektrode, polarisiert aufgebaute piezoelektrische (PVDF-)Material, ist jeweilig deckungsgleich mit einer diametralen Elektrode entsprechen der elastischer Dehnungseigenschaft polarisiert. Der Aufbau ist plattenförmig vorgenommen und durch Einschnitte kammartig strukturiert. Die hierdurch erhaltenen Biegestreifenwandler (3) weisen somit eine Verbindung zum gebildeten Quersteg und eine einseitig freistehende Endung, auf. Die Anordnung bildet ein (Stromerzeuger-)Modul (2).
  • Die negative Polarisations-Elektrode der Querverbindung (2.1) des Moduls (2) ist in Stromrichtung mit einem Gunnflächenelement und einer Metallelektrode beschichtet.
  • Die Elektroden des Moduls (2) sind direkt als Leiterbahnen (negativ (14)) (positiv (15)) zur Verschaltung mit jeweilig einer (Bogen-)Elektrodenanordnung (9) verlängert und verbinden diese über (Feder-)Klemmungen (16) mit negativer (17), und positiver Elektrode (18) der elektromagnetischen Wandlervorrichtung (13). Der Aufbau der Module (2) ist mit einer zusätzlichen dielektrischen Mantelbeschichtung versehen. Die Module (2) sind lösbare Steckvorrichtungen (20), durch welche die (Strom-)Erzeugervorrichtung über kürzeste Leiterverbindung mit der elektromagnetischen Wandlervorrichtung (13) verbunden ist und die Vorrichtung als Baukastensystem organisiert. Die gemäß 1 aufgebaute elektromagnetische Wandlungsvorrichtung (13) ist durch dielektrische Träger (12) auf dem Rohr (6) befestigt.
  • Das Rohr (6) der Vorrichtung wirkt als Laufverlängerung der genutzten Waffe. Die Lochungen (7) sind gemäß der kinetischen Energie des Treibgases dimensioniert und leiten strömendes Treibgas sukzessiv differenziert in die einzelnen verteilenden Kammern (4) ein, in dem das Projektil das Rohr (6) verschließt. Das dort expandierende Treibgas wird über die (Expansions-)Kammern (4) verteilenden in radial parallel angeordnete Kanäle (5) geleitet, die mit parallel liegenden piezoelektrischen Modulen (2) überdeckt sind. Der einzelne Kanal (5) ist an der Endung keilartig geschlossen, sodass dort das Treibgas verdichtet wird. Die frei (stehende bzw.) schwingende Endung des Biegelements (3) weist zur Öffnung des Kanals (5). Auf der geschlossenen Endung des Kanals (5) oder Kanalkörpers (5.1) ist jeweiliges Biegestreifenelement (3) des Moduls einseitig aufgelagert und durch die Druckplatte (8) festgespannt. Hierdurch weist das Biegestreifenelement (3) an der Endung des Kanal einen quasi unendlich hohen Strömungswiderstand auf, wodurch es mit steigendem Staudruck des Treibgases an freistehender Endung mechanisch ausgelenkt und durch dessen Rückstellkraft in Schwingung versetzt wird. Die Federblech elektrode weist an freistehender Endung des Biegstreifenelements (3) eine Materialverdickung auf, durch welche mit Einströmen des Treibgases, eine zusätzliche Wirbelbildung mittels Druckplattendurchbruchs (8.1) bewirkt wird und bereits bei geringen kinetischen Treibgas-Energien die Biegestreifenwandler (3) des Modulabschnitts über den einzelnen Expansionskammern (4) in Schwingung versetzt werden.
  • Die sukzessiv durch die kinetische Energie des Treibgases mechanisch erzeugten piezoelektrischen Streufrequenzen der Biegestreifenwandler (3) der Module (2), werden durch die elektrische Ventilwirkung der Gunnflächenelemente in höhere Streufrequenzen transformiert und mittels (Bogen-)Elektrodenanordnung (9) die dem Polarisationsaufbau und der Anzahl der piezoelektrischen Module (2) entspricht, elektromagnetisch gewandelt.
  • Die elektromagnetische Wandlung erfolgt mittels parallel geschalteten Bogenelektrodenvorrichtungen (9), die über geeignete Widerstandbrücken (10) mit einem kreisringförmigen Platten-Kondensator (11) und einer Induktivität (22) eines geschlitzten Hohlrohres (21), ringförmig geschlossenen Aufbaus verschaltet sind und oben beschriebene Schwingkreisvorrichtung (13) bildet.
  • In der Abhängigkeit der (Resonator-)Welle, die sich längs im Hohlrohr (21) etwa mit Vakuumlichtgeschwindigkeit ausbreitet, ist radialer Abstand, Achse-Bogenelektroden, Endpunkt-Hohlrohrwandung, gegenüber dem Bogenelektrodenabstand der Bogenelektroden (17)(18) (Achse „Bogenstrahllänge”) im gleichen Verhältnis größer gewählt.
  • Der Plattenabstand der Kondensatorvorrichtung (11) betrat λ/4 der Wellenlänge der Resonatorwelle, erweitert auf λ/2 zum ringförmigen Hohlrohr (21). Der Achsenabstand der Elektrodenanordnung (9) zueinander beträgt, dem folgend eine ganzzahlige Wellenlänge bestimmter Grundwelle.
  • Bezogen auf das Kriterium das Elektronen bei einem Potentialunterschied von 100 V die Geschwindigkeit ν = 5930 km/s, bei 1000 V = 18.770 km/s und bei 10.000 V = 58.300 km/s, unter Berücksichtigung relativistischer Geschwindigkeitsabnahme haben und hier erzeugter Potentialunterschied direkt für EMP-Wirkungen (Mikrowellen bis in den Submillimeterbereich) ausgenutzt wird, ist deren Bewegung zu deren Bewegungsgeschwindigkeit im Vakuum, hier im mindesten um das 30 fache langsa mer bestimmt. Das Hohlrohr (21) ist mit einem Stickstoff-Luftgemisch befüllt und durch Polyäthylenmaterial (24) nach außen verschlossen.
  • Die Kreisringplatten (11) der Kondensatorvorrichtung sind durch isolierende Stützen aus Diacond (12) befestigt, die inneren Hohlraumresonator (13) verschließen. Die Auskoppelvorrichtung (19) ist als Rundhohlrohrleiter aufgebaut, durch die insbesondere Wellentypen höherer Ordnung parallel zur Seelenachse der Rohrwaffe ausgerichtet ausgekoppelt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007044774 [0002]

Claims (3)

  1. Vorrichtung und Verfahren zur direkten Gewinnung piezoelektrischer Energie, aus kinetischer Energie strömender Medien dadurch gekennzeichnet, – dass kinetische Energie strömender Medien, mittels Anordnung elastischer piezoelektrischer Biegestreifenwandler, die der Strömung des Mediums einen geeigneten Strömungs-Widerstand entgegen setzen, hierdurch mechanisch in schnelle Schwingung versetzt werden, direkt in elektrische Energie gewandelt wird.
  2. Verfahren und Vorrichtung gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, – dass mittels paralleler Bogenentladungsstrecken, in Kopplung mindestens einer Hohlraumresonatorvorrichtung, zeitlich verdichtend, generierte elektrische Energie in elektromagnetische (Mikro-)Wellen gewandelt und zu höheren Dichten transformiert werden.
  3. Verfahren und Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, – dass gewandelte Energie mittels Auskoppelvorrichtung/-en, durch elektromagnetische Strahlung differenzierter Polarisation, räumlich begrenzter linearer Ausbreitung, parallel gerichtet abgestrahlt und übertragen wird.
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