DE102009037757A1

DE102009037757A1 - Leuchte für Fahrzeugsitze, insbesondere Fluggastsitze

Info

Publication number: DE102009037757A1
Application number: DE102009037757A
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Wagner; Christof Welter; Uwe-Dieter Weigele
Original assignee: Dornier Technologie GmbH and Co KG
Current assignee: Dornier Technologie GmbH and Co KG
Priority date: 2009-08-17
Filing date: 2009-08-17
Publication date: 2011-02-24

Abstract

Problemstellung: Im Innenraum von Flugzeugen werden seit langem Leselampen eingesetzt. Diese dienen im Allgemeinen dazu, dem Passagier eine lokale Lichtquelle zur Verfügung zu stellen. Die heute am Markt zu findenden Leselampen haben den Nachteil, dass deren Streulicht die umliegenden Passagiere stört. Problemlösung: Leuchte für Fahrzeugsitze, insbesondere Fluggastsitze, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte aus mindestens einer Lichtquelle, einem oder mehreren optischen Elementen und mindestens einem Objekt im Strahlengang besteht und dass mindestens eines der Objekte im Stahlengang von mindestens einem der optischen Elemente dahingehend abgebildet wird, dass die von der Lampe ausgeleuchtete Fläche begrenzt und in mindestens einer ihrer Eigenschaften wie Form, Helligkeit oder Farbe durch Veränderung des abgebildeten Objekts beeinflussbar ist. Anwendungsgebiet: Fahrzeugsitz, insbesondere Fluggastsitz.

Description

Stand der Technik
Im Innenraum von Flugzeugen werden seit langem Leselampen eingesetzt. Diese dienen im Allgemeinen dazu, dem Passagier eine lokale Lichtquelle zur Verfügung zu stellen. Die heute am Markt zu findenden Leselampen haben den Nachteil, dass deren Streulicht die umliegenden Passagiere stört. Im Gebrauchsmuster DE 203 20 192 U1 wird eine Leuchte mit Zusatzoptik beschrieben, bei welcher die Zusatzoptik zur Bündelung des Lichtes, jedoch nicht zur Eingrenzung der beleuchteten Fläche eingesetzt wir. Auch in der DE 203 17 860.2 wird eine Leuchte mit vorgeschalteter Optik beschrieben. Hier wird jedoch wie bei vielen Leichten die Optik zur Streuung eingesetzt. In der DE 198 33 299 C1 wird eine Lampe mit einem komplexen Fresnel Element zur Lichtstreuung beschrieben. Aus dem Gebrauchsmuster DE 200 00 875 U1 und EP 0 847 896 A3 sind Leseleuchten bekannt welche eine Art Kondensorlinse zur Bündelung des Lichts verwenden. Aus der DE 19729719A1 ist eine Lampe mit vorgeschalteten Folien zur Veränderung der Lichtfarbe bekannt.
Beschreibung der Erfindung
Beim Stand der Technik wird die Optik einzig dazu benutzt, die Lichtstärke im Zentrum des Lichtkegels zu erhöhen. Keine der oben genannten Erfindungen zielt jedoch darauf ab, Die beleuchtete Fläche in irgendeiner Form zu begrenzen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist unter anderem, diese Begrenzung der Fläche zu realisieren. Oft ist es zudem sinnvoll, die Form, Helligkeit oder Farbe der beleuchteten Fläche bzw. deren Begrenzung zu beeinflussen.
Wird z. B. eine Leseleuchte zur Beleuchtung eines weiter entfernten Objektes geschwenkt, kann es sinnvoll sein, die Begrenzung, Farbe oder Leuchtkraft des Lichtkegels zu beeinflussen. Dies kann ggf. In Abhängigkeit des Schwenkwinkels geschehen.
Die Lösung dieser Problemstellung ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
Die Aufgabe wird mit dem Anspruch 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Leuchte mindestens aus einem Leuchtmittel, einem veränderbaren Objekt und einer Optik besteht. Dabei wird das Objekt im Strahlengang so platziert, dass es vom Leuchtmittel ausgeleuchtet und von der Optik auf der zu beleuchteten Fläche abgebildet wird.
Im einfachsten Fall besteht das Objekt gemäß Anspruch 3 aus einer and den Schwenkmechanismus der Lampe gekoppelten, verstellbaren Blende. Beim Schwenken der Lampe wird die Blende verändert oder der Strahlengang wir über verschiedene Blenden geschwenkt. Dadurch kann erreicht werden, dass das ausgeleuchtete Feld abhängig vom Schwenkwinkel der Lampe variiert.
Eine weitere Variation der Erfindung löst gemäß Anspruch 2 das Problem dadurch, dass das abzubildende Objekt im Strahlengang elektrisch in mindestens einer seiner optischen Eigenschaften wie Transmission und Reflexion verändert werden kann. Zum Beispiel kann ein transmissives Liquid Crystal Display (LCD) abgebildet werden. Bei den LCDs kann durch elektrische Aktivierung einzelner Pixels die Transmission lokal beeinflusst werden. Dadurch ist die Form, Helligkeit oder Farbe der beleuchteten Fläche bzw. deren Begrenzung nahezu beliebig beeinflussbar. Bei entsprechendem Strahlengang kann das transmissive LCD beispielsweise durch eine Anordnung von vielen kleinen, elektrisch schwenkbaren Spiegeln erreicht werden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- DE 20320192 U1 [0001]
- DE 20317860 [0001]
- DE 19833299 C1 [0001]
- DE 20000875 U1 [0001]
- EP 0847896 [0001]
- DE 19729719 A1 [0001]

Claims

Leuchte für Fahrzeugsitze, insbesondere Fluggastsitze dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte aus mindestens einer Lichtquelle, einem oder mehreren optischen Elementen und mindestens einem Objekt im Strahlengang besteht, und dass mindestens eines der Objekte im Strahlengang von mindestens einem der optischen Elemente dahingehend abgebildet wird, dass die von der Lampe ausgeleuchtete Fläche begrenzt und in mindestes einer ihrer Eigenschaften wie Form, Helligkeit oder Farbe durch Veränderung des abgebildeten Objekts beeinflussbar ist.
Leuchte für Fahrzeugsitze, insbesondere Fluggastsitze nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das sich im Strahlengang befindende, abgebildete Objekt elektrisch in mindestens einer seiner optischen Eigenschaften wie Transmission und Reflexion verändert werden kann.
Leuchte für Fahrzeugsitze, insbesondere Fluggastsitze nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass das sich im Strahlengang befindende, abgebildete Objekt abhängig von der Orientierung der Lampe im Raum verändert werden kann.