DE102009037618A1 - Bidirektionale Kupplung mit gestaffelten Rollenelementen - Google Patents

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Abstract

Es handelt sich um eine Kupplung mit zumindest zwei Ringen, wobei jeder eine Umfangsfläche und eine Vertiefung aufweist, und zumindest zwei Rollenelementen. Die Rollenelemente sind jeweils in einem Kanal angeordnet, der durch die Umfangsfläche eines der Ringe und die Vertiefung eines anderen der Ringe gebildet ist. In einigen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung umfasst die Kupplung ein Kupplungselement mit einer Lagerfläche, umfasst zumindest einer der Ringe einen Spalt, und wird der Spaltring gegen die Lagerfläche gedrängt, wenn eine relative Drehung zwischen den Ringen vorhanden ist. Das Kupplungselement ist zum Beispiel eine Welle oder ein Zahnrad.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft im Allgemeinen eine bidirektionale Kupplung, und genauer eine bidirektionale Kupplung mit gestaffelten Rollenelementen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die US-Patentschrift Nr. 6,409,001 (Kerr), die hiermit durch Nennung so zur Gänze aufgenommen wird, als ob sie hierin vollständig dargelegt würde, offenbart eine multidirektionale Kupplung, die ein röhrenförmiges Gleitelement, ein röhrenförmiges Element, einen Laufring, und Rollenelemente, die in Kanälen angeordnet sind, welche durch das röhrenförmige Gleitelement und das röhrenförmige Element definiert sind, umfasst. Ein Drehmoment, das auf das Element ausgeübt wird, zwingt die Rollen, die Seitenwände der Kanaltaschen (oder Vertiefungen) hoch zu rollen, was das Gleitelement zwingt, sich radial auszudehnen, wodurch die auf das Gleitelement ausgeübte radiale Kraft gegen den Laufring erhöht wird. Wenn mehr Drehmoment auf das Element ausgeübt wird, werden das Gleitelement und der Laufring an das Element drehgesperrt.
  • Kerr ist insofern beschränkt, als das röhrenförmige Gleitelement und das röhrenförmige Element jeweils eine Tasche für jede Rolle aufweisen. Taschen werden typischerweise durch komplexes Formen oder Bearbeiten hergestellt, was beides teure Prozesse sind. Daher besteht ein lange empfundener Bedarf an einer multidirektionalen Kupplung mit weniger Taschen und gestaffelten Rollenelementen.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Beispielhafte Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung umfassen allgemein eine Kupplung mit zumindest zwei konzentrischen Ringen, die jeweils eine Umfangsfläche und eine Vertiefung aufweisen, und zumindest zwei Rollenelementen. Die Rollenelemente sind jeweils in einem Kanal angeordnet, der durch die Umfangsfläche eines der Ringe und die Vertiefung eines anderen der Ringe gebildet ist. In einigen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung umfasst die Kupplung ein Kupplungselement mit einer Lagerfläche, umfasst zumindest einer der Ringe einen darin gebildeten Spalt, und wird der Spaltring gegen die Lagerfläche gedrängt, wenn eine relative Drehung zwischen den Ringen vorhanden ist. Das Kupplungselement kann eine Welle oder ein Zahnrad sein.
  • In einigen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung weisen die Rollenelemente jeweilige Umfangsflächen auf, die einander kontaktieren, wenn eine relative Drehung zwischen den Ringen vorhanden ist. In einigen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung reguliert eine relative Drehung der Ringe eine radiale Position zumindest eines der Rollenelemente. Zum Beispiel kann ein erstes der Rollenelemente radial einwärts reguliert werden, und kann ein zweites der Rollenelemente radial auswärts reguliert werden.
  • Andere beispielhafte Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung umfassen allgemein eine Kupplung mit zumindest zwei konzentrischen Ringen und zumindest zwei Rollen, die in einem radialen Raum zwischen den Ringen angeordnet sind. Die Rollen sind auf einem ersten Drehmomentverlauf angeordnet, der an einem ersten der Ringe beginnt, sich durch eine erste der Rollen und eine zweite der Rollen erstreckt, und an einem anderen der Ringe endet, wenn eine relative Drehung zwischen den Ringen entlang einer ersten Richtung vorhanden ist. In einigen beispielhaften Ausführungsformen weisen die Rollen jeweilige Umfangsflächen auf, die miteinander in Kontakt stehen, wenn eine relative Drehung zwischen den Ringen vorhanden ist.
  • In einigen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung ist eine dritte der Rollen auf einem zweiten Drehmomentverlauf angeordnet, der am ersten Ring beginnt, sich durch die erste Rolle und die dritte Rolle erstreckt, und am anderen Ring endet, wenn eine relative Drehung zwischen den Ringen entlang einer zweiten, zur ersten Richtung entgegengesetzten Richtung vorhanden ist.
  • In einigen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung weisen die Ringe Vertiefungen und Umfangsflächen auf, und sind die Rollen in Kanälen angeordnet, die durch die Vertiefungen und die Umfangsflächen gebildet sind. In einigen beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung weist zumindest einer der Ringe einen darin gebildeten Spalt und eine Reibfläche auf und reguliert eine relative Drehung der Ringe einen Radius der Reibfläche. Einige beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung umfassen ein Kupplungselement mit einer Lagerfläche, wobei eine Regulierung des Radius die Reibfläche und die Lagerfläche in Eingriff bringt. Das Kupplungselement kann eine Welle oder ein Zahnrad sein.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In der folgenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung, die zusammen mit den beiliegenden Zeichnungsdarstellungen vorgenommen wird, werden nun das Wesen und die Betriebsweise der vorliegenden Erfindung ausführlicher beschrieben werden.
  • 1 ist eine Detailschnittansicht einer Kupplung nach einem beispielhaften Gesichtspunkt der Erfindung, die ohne Rollen gezeigt ist.
  • 2 ist eine Detailschnittansicht einer Kupplung nach einem beispielhaften Gesichtspunkt der Erfindung, die Rollen zeigt.
  • 3 ist eine teilweise isometrische Ansicht der in 2 gezeigten Kupplung.
  • 4 ist eine Detailschnittansicht einer Kupplung nach einem beispielhaften Gesichtspunkt der Erfindung, die in einem ungesperrten Zustand gezeigt ist.
  • 5 ist eine Detailschnittansicht einer Kupplung nach einem beispielhaften Gesichtspunkt der Erfindung, die in einem gesperrten Zustand gezeigt ist.
  • 6 ist eine Detailschnittansicht des eingekreisten Bereichs 6 von 5.
  • 7 ist eine isometrische Ansicht einer Kupplung nach einem beispielhaften Gesichtspunkt der Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Eingangs sollte verstanden werden, dass gleiche Zeichnungsnummern, die in unterschiedlichen Zeichnungsansichten auftreten, identische oder funktional gleiche bauliche Element identifizieren. Darüber hinaus versteht sich, dass diese Erfindung nicht nur auf die bestimmten Ausführungsformen, die bestimmte Methodologie, die bestimmten Materialien und die bestimmten Abwandlungen, die hierin beschrieben sind, beschränkt ist, und somit natürlich abweichen kann. Es versteht sich auch, dass die hierin verwendete Terminologie nur dem Zweck der Beschreibung bestimmter Gesichtspunkte dient und den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht beschränken soll. Die Erfindung ist nur durch die beiliegenden Ansprüche beschränkt.
  • Sofern nicht anders definiert weisen alle hierin verwendeten technischen und wissenschaftlichen Ausdrücke die gleiche Bedeutung auf, wie sie allgemein von einem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet, zu dem diese Erfindung gehört, verstanden wird. Obwohl bei der Ausführung oder Prüfung der Erfindung alle beliebigen Verfahren, Vorrichtungen oder Materialien, die den hierin beschriebenen ähnlich oder gleichwertig sind, verwendet werden können, werden nun die folgenden beispielhaften Verfahren, Vorrichtungen und Materialien beschrieben.
  • Die folgende Beschreibung wird unter Bezugnahme auf 1 bis 3 vorgenommen. 1 ist eine Detailschnittansicht einer Kupplung nach einem beispielhaften Gesichtspunkt der Erfindung, die ohne Rollen gezeigt ist. 2 ist eine Detailansicht einer Kupplung nach einem beispielhaften Gesichtspunkt der Erfindung, die Rollen zeigt. 3 ist eine teilweise isometrische Ansicht der in 2 gezeigten Kupplung. In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst die Kupplung 10 Ringe 12 und 14. Die Ringe 12 und 14 sind konzentrisch. Das heißt, der Ring 12 und der Ring 14 umgeben jeweils eine gemeinsame Mitte (nicht gezeigt). Der Ring 12 umfasst eine Umfangsfläche 16 und eine Vertiefung 18. Der Ring 14 umfasst eine Umfangsfläche 20 und eine Vertiefung 22. Die Vertiefungen 18 und 22 können zum Beispiel eine bogenförmige oder eingerollte Form aufweisen, obwohl auch andere geeignete Formen eingesetzt werden können.
  • Die Kupplung 10 umfasst Rollen 24 und 26 (obwohl diese in 1 zur Klarheit nicht gezeigt sind). Die Rolle 24 ist in einem Kanal 28 angeordnet, der durch die Umfangsfläche 16 des Rings 12 und die Vertiefung 22 des Rings 14 gebildet ist. Die Rolle 26 ist in einem Kanal 30 angeordnet, der durch die Vertiefung 18 des Rings 12 und die Umfangsfläche 20 des Rings 14 gebildet ist. Die Kanäle 28 und 30 erstrecken sich parallel zu Mittelachsen (nicht gezeigt) der Rollen 24 bzw. 26 (3). Obwohl zwei Ringe und eine bestimmte Anzahl an Rollen gezeigt sind, ist der Umfang der Erfindung nicht nur auf diese Gestaltung beschränkt und kann er, weit ausgelegt, alternativ unterschiedliche Zahlen von Ringen und Rollen als die hier gezeigten und beschriebenen umfassen.
  • Die folgende Beschreibung wird unter Bezugnahme auf 1 bis 5 vorgenommen. 4 ist eine Detailschnittansicht einer Kupplung nach einem beispielhaften Gesichtspunkt der Erfindung, die in einem ungesperrten Zustand gezeigt ist. 5 ist eine Detailschnittansicht einer Kupplung nach einem beispielhaften Gesichtspunkt der Erfindung, die in einem gesperrten Zustand gezeigt ist. In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst die Kupplung 10 ferner ein Kupplungselement 32 wie etwa eine Welle oder ein Zahnrad. Obwohl das Kupplungselement 32 radial außerhalb der Ringe 12 und 14 angeordnet gezeigt ist, ist der Umfang der Erfindung nicht nur auf diese Gestaltung beschränkt und kann er, weit ausgelegt, alternativ ein Element 32 umfassen, das radial innerhalb der Ringe 12 und 14 angeordnet ist.
  • Das Element 32 umfasst eine Lagerfläche 34. Der Ring 14 kann einen Spalt 36 (1) umfassen. Das heißt, in einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Umfang 38 des Rings 14 am Spalt 36 unterbrochen. Der Spalt 36 kann vollständig durch den Ring 12 hindurch oder durch nur einen Teil davon hindurch bereitgestellt sein. In einem ungesperrten Zustand (4) sind die Rollen 24 und 26 in den Vertiefungen 22 bzw. 18 angeordnet. Die Kanäle 28 und 30 stellen im ungesperrten Zustand einen Zwischenraum zwischen den Ringen 12 und 14 und den Rollen 24 und 26 bereit. Eine Fläche 40 des Rings 12 ist mit der Lagerfläche 34 konzentrisch und grenzt daran an. Die Flächen 34 und 40 stehen in einem minimalen Reibkontakt, wenn die Rollen 24 und 26 in den Vertiefungen 22 und 18 angeordnet sind, wodurch eine relative Drehung des Rings 12 und des Elements 32 gestattet wird. Wie nachstehend beschrieben wird die Fläche 40 in einem gesperrten Zustand (5) gegen die Fläche 34 gedrängt, wenn eine relative Drehung zwischen den Ringen 12 und 14 vorhanden ist (d. h., wenn zumindest ein Ring in Bezug auf den anderen gedreht wird).
  • Die folgende Beschreibung wird unter Bezugnahme auf 1 bis 7 vorgenommen. 6 ist eine Detailschnittansicht des eingekreisten Bereichs 6 von 5. 7 ist eine isometrische Ansicht einer Kupplung nach einem beispielhaften Gesichtspunkt der Erfindung. Eine Drehung des Rings 12 in die Richtung des Pfeils 42 reguliert die Rollen 24 und 26, wodurch der Ring 12 und die Fläche 40 radial verschoben werden. In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung umfassen die Rollen 24 und 26 Umfangsflächen 44 bzw. 46, und drängt eine Drehung des Rings 12 in die Richtung des Pfeils 42 die Fläche 46 der Rolle 26 in einen Kontakt mit der Fläche 44 der Rolle 24. Eine Drehung des Rings 12 in die Richtung des Pfeils 42 drängt die Rolle 26 in die Richtung des Pfeils 42, wenn der Rand 48 der Vertiefung 18 mit der Umfangsfläche 46 der Rolle 26 in Kontakt tritt. Die Fläche 46 tritt wie oben beschrieben mit der Fläche 44 in Kontakt, wodurch die Rolle 24 in die Richtung des Pfeils 42 gedrängt wird, bis die Fläche 44 mit dem Rand 50 der Vertiefung 22 in Kontakt tritt.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung bildet jeweils eine der Rollen 24 und 26 ein Paar von Rollen und umfasst die Kupplung 10 mehrere Rollenpaare. Jedes Paar von Rollen ist in einem Paar von Kanälen – einer teilweise durch eine einzelne Vertiefung am Ring 12 und der andere teilweise durch eine einzelne Vertiefung am Ring 14 gebildet – angeordnet. Das heißt, das Paar von Rollen ist in einem Paar von Vertiefungen angeordnet. Die Rollenpaare weisen eine radial äußere Vertiefung und eine radial innere Vertiefung auf, und die Zusammenwirkung zwischen den Rollen und den Ringen wie auch zwischen den einzelnen Rollen im Paar leitet die Drehung der Ringe wie nachstehend beschrieben in eine radiale Verschiebung jeder Rolle im Paar um.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung reguliert eine fortgesetzte Drehung des Rings 12 in die Richtung des Pfeils 42 die radialen Positionen der Rollen 24 und 26. Die Rolle 26 wird durch den Rand 48 der Vertiefung 18 radial einwärts gedrängt, und die Rolle 24 wird durch den Rand 50 der Vertiefung 22 radial auswärts gedrängt. Die radialen Positionen der Rollen 24 und 26 werden reguliert, bis der Zwischenraum zwischen den Rollen 24 und 26 und den Ringen 12 und 14 beseitigt ist. Der Zwischenraum ist beseitigt, wenn die Rolle 24 mit der Umfangsfläche 16 des Rings 12 in Kontakt steht und die Rolle 26 mit der Umfangsfläche 20 des Rings 14 in Kontakt steht. Der Spalt 36 im Ring 12 gestattet, dass sich der Ring 12 vom Kontakt mit den Rollen radial verschiebt. Daher erhöht eine weitere Drehung des Rings 12 die Reibung zwischen den Flächen 34 und 40, um die Kupplung zu sperren.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst die Kupplung 10 die konzentrischen Ringe 12 und 14 und die Rollen 24 und 26. Die Rollen 24 und 26 sind in Räumen 28 bzw. 30 angeordnet. Wie in 5 gezeigt werden die Rollen 24 und 26 bei einer Drehung des Rings 12 in die Richtung des Pfeils 42 auf einem ersten Drehmomentverlauf angeordnet, der am Ring 12 beginnt, sich durch die Rolle 26 und die Rolle 24 erstreckt, und am Ring 14 endet.
  • Die Rollen 24 und 26 umfassen jeweilige Umfangsflächen 44 und 46, und die Rollenflächen 44 und 46 stehen miteinander in Kontakt, wenn die Ringe 12 und 14 in Bezug zueinander gedreht werden. Die Kupplung 10 kann zumindest eine zusätzliche Rolle 52 umfassen (5). In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird die Rolle 52 bei einer Drehung des Rings 12 in die Richtung des Pfeils 54 (5), die zur Richtung des Pfeils 42 entgegengesetzt ist, auf einem zweiten Drehmomentverlauf angeordnet, der am Ring 12 beginnt, sich durch die Rolle 26 und die Rolle 52 erstreckt, und am Ring 14 endet. Das heißt, wenn der Ring 12 in die Richtung des Pfeils 54 gedreht wird, bilden die Rollen 26 und 52 ein Paar von Rollen und gilt die obige Besprechung der Rollenpaare.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst der Ring 12 eine Vertiefung 18 und Umfangsflächen 16 und 56, und umfasst der Ring 14 eine Umfangsfläche 20 und Vertiefungen 22 und 58 (1). Der Kanal 28 ist zwischen der Vertiefung 22 und der gegenüberliegenden Fläche 16 gebildet; der Kanal 30 ist zwischen der Vertiefung 18 und der gegenüberliegenden Fläche 20 gebildet; und ein Kanal 60 ist zwischen der Vertiefung 58 und der gegenüberliegenden Fläche 56 gebildet. Die Rollen 24, 26 und 52 (5) sind in den Kanälen 28, 30 bzw. 60 (1) angeordnet.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst der Ring 12 den Spalt 36 und eine Reibfläche 38 (1), und reguliert eine relative Drehung der Ringe 12 und 14 den Radius 62 der Reibfläche 38. Die Kupplung 10 kann ein Kupplungselement 32 mit einer Lagerfläche 34 (4) umfassen, und eine Regulierung des Reibflächenradius 62 bringt die Reibfläche 38 und die Lagerfläche 34 in Eingriff. In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Kupplungselement 32 wie in 7 gezeigt ein Zahnrad und umfasst die Regulierung des Reibflächenradius 62 das Ausdehnen des Rings 12 und der Reibfläche 38 gegen die Lagerfläche 34. In einer anderen beispielhaften Ausführungsform der Erfindung (nicht gezeigt) umfasst der Ring 14 den Spalt 36, ist das Kupplungselement 32 eine Welle, die eine Lagerfläche 34 umfasst, welche radial innerhalb des Rings 14 und der Reibfläche 38 angeordnet ist, und umfasst die Regulierung des Radius 62 das Zusammenpressen des Rings 14 und der Reibfläche 38 gegen die Lagerfläche 34.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ermöglicht die Kupplung 10 eine selektive Drehmomentübertragung zwischen den Ringen 12 und 14 und dem Element 32. Anwendungen für die Kupplung 10 umfassen Synchronisiereinrichtungen für Fahrzeuggetriebe und Verteilergetriebe, und Zusatzantriebskupplungen für Verbrennungsmotoren, doch ist der Umfang der Erfindung nicht nur auf diese Anwendungen beschränkt und kann er, weit ausgelegt, alternativ andere Anwendungen als die hierin gezeigten und beschriebenen beinhalten.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird durch einen reibenden Kontakt zwischen den Flächen 34 und 40, wenn die Rollen in den Vertiefungen behalten werden (d. h., wenn eine relative Drehung der Ringe beschränkt ist), ein minimales Drehmoment übertragen. Das heißt, ein Drehmoment, welches über das minimale Drehmoment, das durch den reibenden Kontakt übertragen wird, hinausgeht, wird nicht zwischen den Ringen übertragen, sondern verursacht statt dessen eine relative Drehung (oder einen Schlupf) zwischen den Ringen 12 und 14 und dem Element 32. Doch wenn sich die Rollen frei entlang der Vertiefungen bewegen können (d. h., die relative Drehung der Ringe nicht beschränkt ist), bringt die sich ergebende radiale Verschiebung die Flächen 34 und 40 fest in Eingriff und wird das übermäßige Drehmoment wie oben beschrieben vollständig durch die Rollen übertragen. Daher kann die Kupplung als eine Kupplung wirken, um die Drehmomentübertragung zwischen den Ringen 12 und 14 und dem Element 32 selektiv in Eingriff zu bringen und zu lösen.
  • Die offenbarte Kupplung ist mit weniger Vertiefungen beschrieben, als beim Stand der Technik vorhanden sind. Vertiefungen können eine komplexe Formung oder Bearbeitung erfordern, um die Rampenaufbauten zu erzeugen. Der Stand der Technik beschreibt zwei Vertiefungen für jede Rolle, doch die hierin offenbarte erfinderische Lösung setzt nur eine pro Rolle ein (obwohl mehr eingesetzt werden können) und verringert die Menge der Vertiefungen um zumindest die Hälfte, wodurch der Herstellungsprozess vereinfacht wird.
  • Natürlich sollten Durchschnittsfachleuten leicht Veränderungen und Abwandlungen an den obigen Beispielen der Erfindung klar werden, ohne vom Geist oder Umfang der wie beanspruchten Erfindung abzuweichen. Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte bevorzugte und/oder beispielhafte Ausführungsformen beschrieben ist, ist klar, dass Veränderungen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang oder Geist der wie beanspruchten Erfindung abzuweichen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6409001 [0002]

Claims (13)

  1. Kupplung, umfassend zumindest zwei konzentrische Ringe, wobei jeder eine Umfangsfläche und eine Vertiefung umfasst; und zumindest zwei Rollenelemente, wobei jedes der Rollenelemente in einem Kanal angeordnet ist, der durch die Umfangsfläche eines der Ringe und die Vertiefung eines anderen der Ringe gebildet ist.
  2. Kupplung nach Anspruch 1, ferner umfassend ein Kupplungselement mit einer Lagerfläche, wobei zumindest einer der Ringe einen darin gebildeten Spalt aufweist und gegen die Lagerfläche gedrängt wird, wenn eine relative Drehung zwischen den Ringen vorhanden ist.
  3. Kupplung nach Anspruch 2, wobei das Kupplungselement eine Welle oder ein Zahnrad ist.
  4. Kupplung nach Anspruch 2, wobei die Rollenelemente jeweilige Umfangsflächen umfassen, die miteinander in Kontakt stehen, wenn eine relative Drehung zwischen den Ringen vorhanden ist.
  5. Kupplung nach Anspruch 2, wobei die relative Drehung der Ringe eine radiale Position zumindest eines der Rollenelemente reguliert.
  6. Kupplung nach Anspruch 5, wobei ein erstes der Rollenelemente radial einwärts reguliert wird, und ein zweites der Rollenelemente radial auswärts reguliert wird.
  7. Kupplung, umfassend zumindest zwei konzentrische Ringe; zumindest zwei Rollen, die in einem radialen Raum zwischen den Ringen angeordnet sind, wobei die Rollen auf einem ersten Drehmomentverlauf angeordnet sind, der an einem ersten der Ringe beginnt, sich durch eine erste der Rollen und eine zweite der Rollen erstreckt, und an einem anderen der Ringe endet, wenn eine relative Drehung zwischen den Ringen entlang einer ersten Richtung vorhanden ist.
  8. Kupplung nach Anspruch 7, wobei die Rollen jeweils Umfangsflächen umfassen, die miteinander in Kontakt stehen, wenn eine relative Drehung zwischen den Ringen vorhanden ist.
  9. Kupplung nach Anspruch 7, wobei eine dritte der Rollen auf einem zweiten Drehmomentverlauf angeordnet ist, der am ersten Ring beginnt, sich durch die erste Rolle und die dritte Rolle erstreckt, und am anderen Ring endet, wenn eine relative Drehung zwischen den Ringen entlang einer zur ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung vorhanden ist.
  10. Kupplung nach Anspruch 9, wobei die Ringe Vertiefungen und Umfangsflächen umfassen und die Rollen in Kanälen angeordnet sind, die durch die Vertiefungen und die Umfangsflächen gebildet sind.
  11. Kupplung nach Anspruch 10, wobei zumindest einer der Ringe einen darin gebildeten Spalt und eine Reibfläche aufweist, und eine relative Drehung der Ringe einen Radius der Reibfläche reguliert.
  12. Kupplung nach Anspruch 11, ferner umfassend ein Kupplungselement mit einer Lagerfläche, wobei die Regulierung des Radius die Reibfläche und die Lagerfläche in Eingriff bringt.
  13. Kupplung nach Anspruch 12, wobei das Kupplungselement eine Welle oder ein Zahnrad ist.
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