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Die vorliegende Erfindung betrifft ein digitales drahtloses Audioübertragungssystem, insbesondere ein drahtloses Mikrofonsystem.
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Analoge drahtlose Mikrofonsysteme sind bekannt, bei denen nach freien Frequenzkanälen zur Übertragung der von den Mikrofoneinheiten erfassten Audiosignalen gesucht wird. Wenn ein Kanal gestört wird, dann kann ein neuer ungestörter Kanal verwendet werden und die Audioübertragung kann dann über diesen neuen Kanal erfolgen.
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US 2005/0113021 A1 zeigt ein digitales drahtloses Audioübertragungssystem.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes digitales drahtloses Mikrofonsystem vorzusehen, welches in einer mit Störern behafteten Umgebung betrieben werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch ein digitales drahtloses Audioübertragungssystem nach Anspruch 1 gelöst.
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Somit wird ein digitales drahtloses Audioübertragungssystem, insbesondere ein drahtloses Mikrofonsystem zur drahtlosen Audioübertragung vorgesehen. Das Audioübertragungssystem weist mindestens eine drahtlose digitale Mikrofoneinheit zum Erfassen von Audiosignalen und zum drahtlosen Übertragen der erfassten Audiosignale basierend auf einstellbaren Übertragungseinstellungen und Übertragungsparametern auf. Das Übertragungssystem weist eine Zentraleinheit, welche eine Monitoreinheit zum Überwachen und Analysieren eines Frequenzspektrums eines zur Verfügung stehenden Frequenzbandes, eine Linkadaptionseinheit zum Adaptieren der Übertragungseinstellungen und Übertragungsparameter der Drahtlosübertragung der Mikrofoneinheit basierend auf den Ergebnissen der Monitoreinheit und mindestens eine Sende-/Empfangseinheit zum Empfangen von drahtlos übertragenen Audiosignalen von den drahtlosen Mikrofoneinheiten und zum Senden von Übertragungseinstellungen und Übertragungsparametern über einen Rückkanal an die drahtlosen Mikrofoneinheiten, auf. Die Übertragungseinstellungen und Übertragungsparameter der Drahtlosübertragung der drahtlosen Mikrofoneinheit können entsprechend den über den Rückkanal übertragenen Übertragungseinstellungen und Übertragungsparametern geändert werden. Die über den Rückkanal übertragenen Übertragungseinstellungen und Übertragungsparameter weisen eine Zenterfrequenz eines Kanals, eine Auswahl eines Modulationsverfahrens und Parameter des Modulationsverfahrens, eine Datenrate und/oder eine Kanalkodierung auf. Die Monitoreinheit weist eine erste Analyseeinheit zur Überwachung und Analyse des Frequenzspektrums des zur Verfügung stehenden Frequenzbandes und eine zweite Analyseeinheit zur Überwachung und Analyse der Drahtlosübertragung von der mindestens einen drahtlosen Mikrofoneinheit auf. Die Linkadaptionseinheit ist dazu ausgestaltet, die Übertragungseinstellungen und Übertragungsparameter der Drahtlosübertragung zu adaptieren, wenn eine aktuelle Linkqualität der Drahtlosübertragung unter einen festgelegten Grenzwert fällt.
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Die Erfindung betrifft den Gedanken, ein digitales drahtloses Mikrofonsystem bzw. ein Audioübertragungssystem mit mindestens einem Drahtlosmikrofon und einer Empfangseinheit vorzusehen. Die Empfangseinheit überprüft bzw. detektiert die Übertragungsparameter und -eigenschaften der drahtlosen Audioübertragung von den Mikrofoneinheiten zu der Empfangseinheit. Falls einer der Parameter bzw. Übertragungseigenschaften unter einen Grenzwert fällt, dann kann die Empfangseinheit eine Adaption bzw. Änderung des drahtlosen digitalen Links bzw. Verbindung initiieren. Somit kann das digitale drahtlose Mikrofonsystem sich auf neue Umgebungssituationen automatisch einstellen.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Vorteile und Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
- 1 zeigt eine schematische Darstellung eines digitalen drahtlosen Mikrofonsystems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, und
- 2 zeigt eine detaillierte schematische Darstellung einer Zentraleinheit des drahtlosen Mikrofonsystems von 1.
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1 zeigt eine schematische Darstellung eines digitalen drahtlosen Mikrofonsystems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Hierbei weist das digitale drahtlose Mikrofonsystem eine Zentraleinheit 10 sowie eine Vielzahl von drahtlosen Mikrofoneinheiten 400 auf. Die drahtlosen Mikrofoneinheiten 400 zeichnen Audiosignale auf bzw. erfassen Audiosignale und führen eine digitale drahtlose Audioübertragung an die Zentraleinheit 10 durch. Dies erfolgt über den Drahtloskanal AK (z. B. einen HF-Kanal). Zwischen der Zentraleinheit 10 und den Mikrofoneinheiten 400 ist ferner jeweils ein Rückkanal RK vorgesehen, über welchen Steuerinformationen bzw. eine Anweisung zur Änderung von Übertragungsparametern von der Zentraleinheit 10 an die Mikrofoneinheiten 400 übertragen werden können.
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Die Zentraleinheit 10 weist eine Monitoreinheit 100 zur Überwachung der digitalen drahtlosen Sende-/Empfangsumgebung, eine Linkadaptionseinheit 200 zur Adaptierung des Drahtlos-Links, eine Drahtlos-Sende-/Empfangseinheit 500 und optional eine Positionsinformationseinheit 300 auf.
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Die Monitoreinheit 100 dient dazu, eine Analyse der Umgebung der Zentraleinheit beispielsweise hinsichtlich der Frequenzbelegung, dem Vorhandensein von Störern in einem Frequenzband, der Bandbreite der zur Verfügung stehenden Kanäle und dergleichen durchzuführen. Die Monitoreinheit 100 kann ebenfalls dazu ausgestaltet sein, eine Analyse der empfangenen Signale von den Mikrofoneinheiten 400 sowie der Parameter bzw. Einstellungen der Audioübertragung von den Mikrofoneinheiten 400 durchzuführen.
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Die Linkadaptionseinheit 200 dient dazu, in Abhängigkeit der von der Monitoreinheit 100 erfassten Informationen ggf. eine Adaptierung des Übertragungskanals oder der Parameter bzw. Einstellungen der Übertragung von den Drahtlos-Mikrofoneinheiten durchzuführen. Die Sende-/Empfangseinheit 500 dient dazu, die von den Mikrofoneinheiten 400 übertragenen Audiosignale zu empfangen. Die Sende-/Empfangseinheit weist auch eine Rückkanal-Sendeeinheit zum Übertragen von Informationen (Übertragungseinstellungen und Übertragungsparameter) über einen Rückkanal von der Zentraleinheit 10 an die jeweiligen Mikrofoneinheiten 400 auf.
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Optional kann die Positionsinformationseinheit 300 eine Positionsbestimmung durchführen und kann Informationen hinsichtlich der augenblicklichen Position der Linkadaptionseinheit 200 weiterleiten.
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Die Monitoreinheit 100 erfasst die Parameter eines Frequenzspektrums innerhalb eines für die drahtlose digitale Audioübertragung zur Verfügung stehenden Frequenzbandes. Hierbei können geeignete Frequenzkanäle sowie Störer innerhalb des Frequenzbandes erfasst werden. In Abhängigkeit von diesen erfassten Informationen kann in der Linkadaptionseinheit 200 eine Änderung der Übertragungseinstellungen bzw. -parameter der digitalen drahtlosen Übertragung zwischen den drahtlosen Mikrofoneinheiten und der Zentraleinheit 100 durchgeführt werden. Hierbei kann beispielsweise das Modulationsverfahren, die Stufigkeit des Modulationsverfahrens, die Datenrate, die Kanalcodierung, die Audiocodierung und/oder die Kanalbelegung beeinflusst bzw. adaptiert werden.
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2 zeigt eine detaillierte schematische Darstellung der Zentraleinheit 10 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Hierbei kann die Zentraleinheit 10 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel auf der Zentraleinheit 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel basieren.
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Die Zentraleinheit 10 weist eine Monitoreinheit 100, eine Linkadaptionseinheit 200, eine Sende-/Empfangseinheit 500 sowie optional eine Positionsinformationseinheit 300 auf. Die Monitoreinheit 100 weist eine erste Analyseeinheit 110 zur Analyse der Frequenzumgebung und eine zweite Analyseeinheit 120 zur Analyse der von den Mikrofoneinheiten 400 übertragenen Audiosignale auf. In der ersten Analyseeinheit 110 kann die Qualität des zur Verfügung stehenden Frequenzspektrums in dem erlaubten Frequenzband überwacht und analysiert werden. Hierbei können beispielsweise die zur Verfügung stehenden Frequenzkanäle inklusive deren Bandbreite bestimmt werden. Ferner können die sich in dem Frequenzband befindlichen Störer erfasst werden. Diese Analyse des Frequenzspektrums kann kontinuierlich oder zu vorab festgelegten Zeitpunkten erfolgen. Durch eine kontinuierliche Analyse des Frequenzspektrums kann das drahtlose Mikrofonsystem auf Veränderungen in dem Frequenzspektrum eingehen.
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Die Linkadaptionseinheit 200 kann eine Modulationsauswahleinheit 210, eine Datenrate-Auswahleinheit 220, eine Kanalcodier-Auswahleinheit 230, eine Audiocodier-Auswahleinheit 240, eine Kanalaufteileinheit 250 sowie eine Linkeinstelleinheit 260 aufweisen. Die Modulationsauswahleinheit 210 dient dabei dazu, eine Auswahl des Modulationsverfahrens basierend auf den Ergebnissen der Monitoreinheit 110 zu treffen. Hierbei können verschiedene Modulationsverfahren wie beispielsweise Einzelträger- oder Mehrträgerverfahren, FSK, MSK, PSK oder dergleichen verwendet werden. Ferner können die Anzahl und der Abstand der Subträger bei Mehrträger-Modulationsverfahren eingestellt werden. Des Weiteren kann die Stufigkeit eines Modulationsverfahrens wie beispielsweise 64 QAM, 16 QAM eingestellt werden. Die Auswahl des Modulationsverfahrens erfolgt hierbei in Abhängigkeit der Ergebnisse der ersten Analyseeinheit 110.
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Die Datenrate-Auswahleinheit 220 dient zur Auswahl einer Datenrate für die drahtlose Übertragung in Abhängigkeit der Ergebnisse der ersten Analyseeinheit 110. Die Kanalcodier-Auswahleinheit 230 dient der Auswahl der Kanalcodierung in Abhängigkeit der Ergebnisse der ersten Analyseeinheit 110. Die Audiocodier-Auswahleinheit 240 dient der Auswahl der Audiocodierung für die drahtlose Übertragung in Abhängigkeit der Ergebnisse der ersten Analyseeinheit 110. Die Kanalaufteileinheit 250 dient dem Aufteilen von zur Verfügung stehenden Kanälen bei der digitalen drahtlosen Audioübertragung in Abhängigkeit der Ergebnisse der ersten Analyseeinheit 110. Die Linkeinstelleinheit 260 dient zum Einstellen der Parameter des Links für die digitale drahtlose Audioübertragung in Abhängigkeit der Auswahl der Modulationsauswahleinheit 210, Datenrate-Auswahleinheit 210, Kanalcodier-Auswahleinheit 230, Audiocodier-Auswahleinheit 240 und Kanalaufteileinheit 250. Die durch die Linkeinstelleinheit 260 eingestellten Parameter und Einstellungen können dann mittels der Sende-/Empfangseinheit 500 an die drahtlosen Mikrofoneinheiten 400 übertragen werden, welche dann entsprechend ihre drahtlose Audioübertragung durchführen.
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Die Sende-/Empfangseinheit 500 weist eine drahtlose Empfangseinheit 510 zum Empfangen der von den drahtlosen Mikrofoneinheiten übertragenen Audiosignale und eine Rückkanalsendeeinheit 520 zum Übertragen von Einstellungen und Parametern für einen Wechsel der Übertragungsparameter.
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Optional kann eine Positionsinformationseinheit 300 vorgesehen werden. Die Positionsinformationseinheit 300 kann eine Positionsbestimmungseinheit (GPS) 310 und eine Datenbank 320 aufweisen. Die Datenbank 320 weist Informationen hinsichtlich der zur Verfügung stehenden Frequenzbänder bezogen auf die jeweiligen Positionen auf. Diese Informationen können dann durch die Linkadaptionseinheit 200 dazu verwendet werden, Frequenzen lediglich innerhalb des erlaubten Frequenzbandes auszuwählen.
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In der Monitoreinheit 100 kann die Qualität des Frequenzspektrums sowie der geeigneten Frequenzkanäle kontinuierlich und dynamisch überwacht werden. Ferner kann eine Überwachung der aktuellen Linkqualität erfolgen. Wenn die aktuelle Linkqualität unter einen festgelegten Grenzwert fällt, dann kann eine Adaptierung des drahtlosen Übertragungslinks erfolgen. Hierbei kann durch die Linkadaptionseinheit 200 bestimmt werden, welche der Parameter und Einstellungen der drahtlosen Audioübertragung verändert werden müssen, damit die Linkqualität oberhalb eines vorab festgelegten Grenzwertes ist. Die Informationen bezüglich einer Änderung des Übertragungslinks können beispielsweise durch die Rückkanal-Sendeeinheit 520 an die drahtlosen Mikrofoneinheiten 400 übermittelt werden. Dies kann beispielsweise anhand dedizierter An- und Abmeldeframes erfolgen.
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In der Linkadaptionseinheit 200 können verschiedene Verfahren zur Adaptierung des Übertragungslinks kombiniert werden. Wenn beispielsweise mehrere leicht gestörte Frequenzkanäle vorliegen, so dass es nicht mehr möglich ist, mit einer höherwertigen Modulationsart wie beispielsweise 16 QAM fehlerfrei zu kommunizieren, dann können die Daten beispielsweise auf zwei verschiedene Frequenzkanäle aufgeteilt und mit einer niedrigeren Modulationsstufigkeit (z. B. QPSK) fehlerfrei übertragen werden. In der Zentraleinheit 10 können die Daten von den beiden Kanälen dann entsprechend zusammengefügt werden.
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Wenn beispielsweise mehrere gestörte Kanäle vorhanden sind, dann kann eine Übertragung über alle gestörten Kanäle erfolgen. In der Zentraleinheit kann dann eine intelligente Kombination aller über die gestörten Kanäle übertragenen Daten erfolgen. Hiermit kann ein verbesserter Signalstörabstand erreicht werden, wodurch eine höherwertige Modulation möglich ist.
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Wenn der Signalstörabstand jedoch sinkt, dann kann eine adaptierte Audiocodierung mit einer reduzierten Kanaldatenrate erfolgen, um eine robuste Übertragung zu ermöglichen. Eine robuste Übertragung kann dann eine fehlerfreie Übertragung bei einer höheren Audiokomprimierung zulassen. Ggf. kann auch eine verlustbehaftete Codierung der Audiosignale hingenommen werden, wenn keine ausreichenden Übertragungskapazitäten vorhanden sind.
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Wenn beispielsweise ein ungestörter Kanal vorhanden ist, dann kann die drahtlose Audioübertragung von den Mikrofoneinheiten zu der Zentraleinheit über diesen ungestörten Kanal zumindest temporär erfolgen.
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Die Monitoreinheit 100 kann ferner dazu ausgestaltet sein, eine Quality-of-Service QoS-Identifikation durchzuführen. Jeder Mikrofoneinheit kann eine Quality-of-Service-Einstellung zugeordnet werden, so dass die verschiedenen Mikrofoneinheiten einer unterschiedlichen Prioritisierung zugeordnet werden können. So kann beispielsweise das Mikrofon für einen Frontsänger eine höhere Quality-of-Service-Einstellung aufweisen bzw. zugewiesen werden als die Mikrofone beispielsweise für Background-Sänger. Somit werden die Audiosignale von dem Mikrofon des Frontsängers mit einer höheren Prioritisierung übertragen als beispielsweise Audiosignale von anderen Sängern.
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Der Rückkanal RK kann beispielsweise robust und weltweit (zum Beispiel im ISM-Band) verwendet werden.
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Mittels des erfindungsgemäßen drahtlosen digitalen Mikrofonsystems kann, wenn beispielsweise festgestellt wird, dass ein Signal-to-Noise-Ratio auf einem bestimmten Kanal sich unterhalb eines Grenzwertes befindet, so dass ein höhere Datenrate nicht mehr realisiert werden kann, die Stufigkeit des Modulationsverfahrens beispielsweise von 64 QAM auf 16 QAM umgeschaltet werden. Somit wird die Datenrate auf 25% reduziert. Wenn jedoch beispielsweise anhand der ersten Analyseeinheit 110 festgestellt worden ist, dass ein oder weitere Datenkanäle zur Verfügung steht bzw. stehen, dann kann der Datenstrom auf die beiden Datenkanäle aufgeteilt werden, wobei die Übertragungsparameter bzw. Einstellungen auf den beiden Kanälen unterschiedlich sein können.
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Die gewählten Einstellparameter werden bei der Audioübertragung mit übertragen, damit die getrennten Datenströme in der Zentraleinheit 10 wieder zusammengeführt werden können.
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Auf den gewählten Kanälen können unterschiedliche Einstellparameter, Modulationsverfahren, Stufigkeiten des Modulationsverfahrens, Datenrate, Kanalcodierung und/oder Audiocodierung gewählt werden. Das heißt, eine Übertragung auf einem Kanal kann unterschiedlich zu einer Übertragung auf einem anderen Kanal sein. Wichtig ist hierbei, dass für jeden Kanal eine optimale Einstellung der Parameter erfolgt.
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Vorzugsweise erfolgt die Auswahl der Kanäle sowie die Auswahl der Übertragungsparameter durch die Zentraleinheit 10, insbesondere durch die Linkadaptionseinheit 200 basierend auf den Ergebnissen der ersten Analyseeinheit 110.
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Vorzugsweise wird über den Rückkanal mittels der Rückkanalsendeeinheit 520 die Zenter- bzw. Mittelfrequenz der Übertragung, die Datenrate und die Kanalcodierung sowie das Modulationsverfahren an die drahtlosen Mikrofoneinheiten übertragen, damit diese sich auf diese Einstellparameter einstellen können und eine drahtlose digitale Übertragung entsprechend durchführen können.
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Die erste Analyseeinheit 110 ist dazu ausgestaltet, in dem zur Verfügung stehenden Frequenzband die Belegung der verschiedenen Frequenzkanäle zu überprüfen. Dies kann auch die Erfassung der Bandbreiten der verschiedenen Kanäle beinhalten.
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Die zweite Analyseeinheit 120 ist dazu ausgestaltet, die Signale von den jeweiligen drahtlosen Mikrofoneinheiten 400 zu erfassen und auszuwerten. Dies kann beispielsweise eine Erfassung der Signal-Noise-Ratio beinhalten. Ferner können weitere Parameter bzw. Einstellungen der Audioübertragung erfasst werden. Hierbei kann beispielsweise auch überprüft werden, ob die jeweiligen Mikrofoneinheiten 400 sich auf die vorgegebenen Mittenfrequenzen, Modulationsverfahren, Datenrate, Kanalcodierung, Audiocodierung oder dergleichen eingestellt haben, welche durch die Linkadaptionseinheit 200 vorgegeben worden sind. Somit kann eine Überprüfung der Vorgaben erfolgen. Mittels der Abmelde- und Anmeldeframes kann eine Mikrofoneinheit anzeigen, ob sie die angeforderten Einstellungen vorgenommen hat.
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Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung können die von den drahtlosen Mikrofoneinheiten zu übertragenden Audiosignale auf einen Kanal oder mehrere Kanäle aufgeteilt werden. Die Übertragung über die jeweiligen Kanäle kann dann entsprechend von der Linkadaptionseinheit 200 gesteuert werden, wobei die Parameter und Einstellungen der Übertragung über die jeweiligen Kanäle an die Gegebenheiten der jeweiligen Kanäle angepasst ist.
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Bei der Aufteilung der Daten auf verschiedene Kanäle kann beispielsweise die Datenrate auf den jeweiligen Kanälen reduziert werden. Die reduzierte Datenrate hängt dann von der Anzahl der Kanäle ab. Alternativ dazu können die gleichen Daten über mehrere Kanäle übertragen werden. In der Zentraleinheit 10 können die über die verschiedenen Datenkanäle empfangenen Daten intelligent zusammengeführt werden. Somit kann eine Übertragung gesichert werden, auch wenn die jeweiligen Datenkanäle fehlerbehaftet sind. Erst durch die intelligente Zusammenführung der über die verschiedenen Datenkanäle empfangenen Daten kann ein fehlerfreier Datenempfang gewährleistet werden.
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Obwohl in 1 lediglich eine Sende-/Empfangseinheit gezeigt worden ist, können mehrere Sende-/Empfangseinheiten 500 vorgesehen werden. Diese Empfangseinheiten können Teil der Zentraleinheit 10 sein oder können an die Zentraleinheit 10 angeschlossen werden bzw. mit ihr gekoppelt sein. Beispielsweise kann für jede Sende-/Empfangseinheit ein eigener Rückkanal vorgesehen werden.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann das Durchführen der Änderungen der Übertragungseinstellungen und -parameter in der Mikrofoneinheit selbst durchgeführt werden. Bei sinkender Linkqualität kann das Mikrofon die Einstellungen und Linkparameter neu setzen basierend auf den Ergebnissen der Monitoreinheit, welche über den Rückkanal an das Mikrofon übertragen werden. Dies kann dann der Empfangseinheit mitgeteilt werden, damit diese entsprechende Einstellungen vornehmen kann.
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In den obigen Ausführungsbeispielen wurde auf eine Mikrofoneinheit Bezug genommen. Die obigen Ausführungsbeispiele gelten jedoch ebenfalls für einen Taschensender, an welchem kein Mikrofon vorhanden ist, sondern welcher ein Audiosignal an seinem Eingang empfängt.
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Alternativ zu den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen kann eine zentrale Einheit bzw. ein zentrales Gerät vorgesehen werden, welches mit den Zentraleinheiten bzw. den Sende-/Empfangseinheiten verbunden ist. Dieses zentrale Gerät kann die Einstellungen bzw. Parameter der drahtlosen Audioübertragung zentral vorgeben. Dies kann auch beispielsweise dadurch implementiert werden, dass eine Vielzahl von Sende-/Empfangseinheiten 500 in der zentralen Einheit vorhanden ist bzw. mit der zentralen Einheit verbunden ist.
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Im Gegensatz dazu kann in einem autarken Ansatz die Einstellung der Übertragungseinstellungen und -parameter für jede Übertragungsstrecke getrennt erfolgen. In einem derartigen Fall kann die Mikrofoneinheit bzw. der Taschensender selbst die Änderung der Übertragungseinstellungen bzw. Übertragungsparameter für die separate Übertragungsstrecke durchführen.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann eine Anzahl von Sende-/Empfangseinheiten mit der Zentraleinheit verbunden sein und über die Zentraleinheit gesteuert werden. Hierbei kann eine Sende-/Empfangseinheit sowohl für den Empfang der drahtlosen Audioübertragung als auch für den Rückkanal vorgesehen werden. Vorzugsweise kann für jede Mikrofoneinheit bzw. jeden Taschensender eine Sende-/Empfangseinheit vorgesehen werden.