DE102009037249A1

DE102009037249A1 - Stablampe

Info

Publication number: DE102009037249A1
Application number: DE102009037249A
Authority: DE
Inventors: Kay Schumann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2009-03-18
Filing date: 2009-08-12
Publication date: 2010-11-11

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Stablampe als Leuchtmittel für einen Lichtstrahler. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stablampe mit effizienter Lichtausbeute bei geringem Verbrauch von elektrischem Strom zu schaffen, welche passgerecht zu den standardisierten Stablampenfassungen bzw. Stablampensockeln, insbesondere der Typen "R7S" und "Rx7S", ist und mit diesen kompatibel ist. Erfindungsgemäß ist eine mit mehreren LEDs bestückte, etwa stabförmige elektrische Leiterplatte, als Träger der Stablampe zwischen den elektrischen Außenkontakten bzw. Stablampensockeln, welche einerseits mit den LEDs und andererseits mit einer für deren Betrieb erforderlichen elektrischen bzw. elektronischen Bauelemente zur Schaltung derselben, wie einem Kondensator oder mehreren Kondensatoren und einem elektrischen Widerstand oder mehreren elektrischen Widerständen und einem Gleichrichter oder mehreren Gleichrichtern oder einer anderen bekannten elektronischen bzw. elektrischen Schaltung versehen ist, passgerecht zu den Fassungskontakten von bekannten Quarz-Halogen-Stablampen, Halogen-Metalldampflampen und Hoch-Volt-Halogen-Stablampen, wie der Typen "R7S" und/oder "Rx7S" bemessen und gestaltet. Vorteilhaft ist an der Erfindung, dass durch deren geringe und kompakte Baugröße, damit eine Komplettlösung, insbesondere für Stablampen mit den Sockeltypen R7S für kgasentladungslampen, auch Metalldampflampen genannt, als Austausch zur Verfügung steht. ...

Description

Die Erfindung betrifft eine Stablampe als Leuchtmittel für einen Lichtstrahler.
Bekannt sind Stablampen als „Hoch Volt Halogen Stablampen”, als „Halogen-Metalldampflampen” und als „Quarz-Halogen Lampen” mit unterschiedlichen elektrischen Leistungen und unterschiedlichen Bemessungen.
Nachteilig ist denselben gemeinsam, dass sie im Verhältnis zur Lichtleistung eine relativ hohe Stromaufnahme und damit eine geringe Effizienz aufweisen. Sie erwärmen sich im Betriebzustand sehr hoch, so dass dafür und für deren Sockel nur besondere wärmebeständige Materialien, wie Glas, Metall und keramische Werkstoffe geeignet sind. Die Herstellung derselben ist technologisch aufwendig. Diese Stablampen haben auch nur eine relativ geringer Haltbarkeitsdauer und sind auch deshalb nicht ökonomisch verwendbar.
Bekannt ist auch ein Leuchtmittel bei welchem LED's in Glühlampen mit Schraubfassung angeordnet sind. Nachteilig ist dabei die aufwendige Gestaltung dieses Leuchtmittels und die dazu extern angeordnete elektronische Schaltung von Widerständen, Kondensator und Gleichrichter ( DE 10 2006 061 020 B3 ).
Bekannt ist weiterhin eine längliche Lichtquelle deren Leuchtmittel LED'S sind und welche so gestaltet und bemessen ist, dass dieselbe mit Gasentladungs-Leuchtstoffröhren austauschbar ist.
Nachteilig ist dabei, dass diese Lichtquelle unverhältnismäßig aufwendig herstellbar ist und auch nur mit Leuchtstoffröhren austauschbar ist ( DE 200 13605 U1 ).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Stablampe mit effizienter Lichtausbeute bei geringem Verbrauch von elektrischem Strom zu schaffen, welche passgerecht zu den standardisierten Stablampenfassungen bzw. Stablampensockeln und anderen, insbesondere der Typen „R7S” und „Rx7S”, ist und mit diesen kompatibel ist.
Erfindungsgemäß ist eine mit mehreren LED's bestückte, etwa stabförmige elektrische Leiterplatte, als Träger der Stablampe zwischen den elektrischen Außenkontakten bzw. Stablampensockeln, welche einerseits mit den LED's und andererseits mit einer für deren Betrieb erforderlichen elektrischen bzw. elektronischen Bauelemente zur Schaltung derselben, wie einem Kondensator oder mehreren Kondensatoren und einem elektrischen Widerstand oder mehreren elektrischen Widerständen und einem Gleichrichter oder mehreren Gleichrichtern oder einer anderen geeigneten elektronischen bzw. elektrischen Schaltung versehen ist, passgerecht zu Fassungskontakten von Quarz-Halogen-Stablampen, Halogen-Metalldampflampen und Hoch-Volt-Halogen-Stablampen, wie der Typen „R7S” und/oder „Rx7S” und anderer bemessen und gestaltet.
Die Lampensockel sind dabei direkt an der Leiterplatte angeformt oder als Formteile mit der Leiterplatte unlösbar verbunden.
Es können auch mehrere solcher Leiterplatten auf den äußeren Oberflächen von Hohlprofilen, mit quadratischem, rechteckigem, vieleckigem oder rundem Querschnitt angeordnet sein, wobei die elektronischen bzw. elektrischen Bauelemente zur Schaltung der LED's im Hohlraum des Hohlprofils befindlich sind.
Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stablampe besteht aus einem massiven Trägerprofil für an dessen äußeren Flächen angeordnete LED's, wobei das Trägerprofil aus einem härtbaren Gießharz besteht, in dessen Inneren die elektrischen bzw. elektronischen Bauelemente eingegossen sind.
Zur elektrischen Isolation ist die gesamte Stablampe, mit Ausnahme deren Außenkontakte, mit einer Schrumpffolie, einer Vergussmasse, einer Lackbeschichtung oder mit einem Tauchlack überzogen oder mit einem transparenten Gehäuse umgeben.
Vorteilhaft ist an der Erfindung, dass durch deren geringe und kompakte Baugröße, damit eine Komplettlösung, insbesondere für Stablampen mit den Sockeltypen R7S für Hochvolt Quarzhalogenbrenner und Rx7S für Hochdruckgasentladungslampen, auch Metalldampflampen genannt, als Austausch zur Verfügung steht.
Das erfindungsgemäße Leuchtmittel ist durch seine Gestaltung besonders rationell realisierbar, indem kein Leuchtmittelgehäuse mit Fassungssockeln erforderlich ist, sondern vielmehr die Leiterplatte mit LED und elektronischer Schaltungs-Bestückung selbst mit Sockelkontakten ausgebildet ist.
Das Leuchtmittel entwickelt nur eine sehr geringe Betriebstemperatur, weshalb die elektrische Isolierung stoffschlüssig mittels Lackbeschichtung, Gießharz oder Schrumpffolie hergestellt ist.
Nachstehend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In der zugehörigen Zeichnung sind mit
1 eine Stablampe in Vorderansicht und mit
2 eine Stablampe in Seitenansicht und mit
3 eine Stablampe in der Rückansicht schematisch dargestellt.
Eine Stablampe besteht aus der länglichen Leiterplatte 2 mit an deren Enden damit verklebten Sockeln 3, 3a.
Einerseits der Leiterplatte 2 sind 33 Stück LED's 1 auf der Vorderseite derselben angeordnet und andererseits sind auf der Rückseite der Leiterplatte 2 die elektronischen Bauelemente zur Schaltung der LED's 1, wie elektrische Widerstände 4, 4a, 4b, 4c, elektrische Kondensatoren 5, 5a und der Gleichrichter 6 angeordnet und elektrisch zusammengeschaltet. Die gesamte Stablampe, mit Ausnahme der elektrischen Sockelkontakte, ist zur Isolation mit einer transparenten Schrumpffolie überzogen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- DE 102006061020 B3 [0004]
- DE 20013605 U1 [0006]

Claims

Stablampe als Leuchtmittel für einen Lichtstrahler, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit mehreren LED's (1) bestückte, etwa stabförmige elektrische Leiterplatte (2) als Träger der Stablampe zwischen den elektrischen Außenkontakten (3, 3a), welche einseitig mit den LED's (1) und andererseitig mit einer für deren Betrieb erforderlichen elektrischen bzw. elektronischen Bauelemente zur Schaltung derselben, wie einem Kondensator (5) oder mehreren Kondensatoren (5, 5a) und einem elektrischen Widerstand (4) oder mehrere elektrischer Widerständen (4, 4a, 4b, 4c), und einem Gleichrichter (6) oder einer anderen geeigneten elektronischen bzw. elektrischen Schaltung zur Steuerung von LED's (1) versehen ist, passgerecht zu Fassungskontakten von Quarz-Halogen-Stablampen, Halogen-Metalldampflampen und Hoch-Volt-Halogen-Stablampen wie bemessen und gestaltet ist, wobei auch mehrere solcher Leiterplatten (1) auf den äußeren Oberflächen von Hohlprofilen, mit quadratischem, rechteckigem, vieleckigem oder rundem Querschnitt angeordnet sein können, wobei die elektronischen bzw. elektrischen Bauelemente zur Schaltung der LED's (1) im Hohlraum des Hohlprofils befindlich sind und wobei der Träger der Stablampe aus einem massiven Trägerprofil aus härtbarem Gießharz bestehen kann, an dessen äußeren Flächen LED's (1) angeordnet sind, wobei das Trägerprofil im Inneren desselben die elektrischen bzw. elektronischen Bauelemente eingegossen enthält und wobei zur elektrischen Isolation der gesamten Stablampe, mit Ausnahme deren Außenkontakte (3), diese mit einer Schrumpffolie, einer Vergussmasse, einer Lackbeschichtung oder mit einem Tauchlack überzogen ist oder mit einem anderen geeigneten Gehäuse umgeben ist.