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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bearbeitung
von Datenträgern mit einer Transporteinrichtung zum schrittweisen
Transport der Datenträger und mehreren Bearbeitungsstationen.
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Die
Vorrichtung dient zum simultanen Bearbeiten mehrerer Datenträger,
wobei entlang der Transporteinrichtung mehrere Bearbeitungsstationen vorgesehen
sein können.
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Derartige
Vorrichtungen werden beispielsweise bei der Herstellung von Ausweisen,
Passbüchern oder anderen Datenträgern mit individuellen Daten
wie PIN-Nummern, persönlichen Daten, Beschriftungen, Prägungen,
auf oder in der Oberfläche, auf Magnetstreifen bzw. in
kontaktbehafteten oder RFID-Chips gespeicherten Informationen genutzt. Transportvorrichtungen
zum schrittweisen Transport von zu bearbeitenden Datenträgern
dienen dazu, zu bearbeitende Datenträger verschiedenen
Arbeitsstationen zuzuführen, wobei mehrere, eine Kette
bildende Arbeitsstationen durchlaufen werden, in denen die Datenträger
beschrieben, gelesen oder mit sonstigen Verfahren bearbeitet werden.
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Die
verschiedenen Bearbeitungsverfahren erfordern jeweils unterschiedlich
lange Bearbeitungszeiträume. Beispielsweise können
einzelne Bearbeitungsverfahren lediglich etwa 1 s dauern während andere
zum Beispiel 30 s erfordern. Ist entlang des Transportbandes für
jeden der Bearbeitungsschritte nur jeweils eine Arbeitsstation vorgesehen,
so richtet sich die Zeit zwischen zwei Transportschritten nach der
Dauer des längsten Bearbeitungszeitraums. Dies hat den
Nachteil, dass zum einen während dieses längsten
Bearbeitungszeitraums die übrigen Arbeitsstationen im Leerlauf
verharren und zum anderen der Durchsatz der Vorrichtung sehr gering
ist.
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Im
Stand der Technik sind dazu nach
DE 199 43 285 A1 Vorrichtungen bekannt, bei
denen ein dort Kontaktierturm genannter Bearbeitungsturm zwischen
zwei parallel angeordneten Transporteinrichtungen gleicher Vorschubgeschwindigkeit
angeordnet ist, wobei der Bearbeitungsturm mehrere Ebenen mit jeweils
mehreren Arbeitsstationen enthält, in die gleichzeitig
mehrere zu bearbeitende Datenträger von der ersten Transporteinrichtung
entnommen bzw. aus der gleichzeitig mehrere bearbeitete Datenträger
der zweiten Transporteinrichtung zugeführt werden.
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Aus
der
DE 10 2005
054 300 B3 ist eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Datenträgern
bekannt, umfassend eine Transporteinrichtung zum schrittweisen Transport
der Datenträger und mehrere Arbeitsstationen. Neben der
Transporteinrichtung ist ein taktweise verschiebbarer Bearbeitungsturm
angeordnet, der mehrere Ebenen aufweist, in denen sich jeweils mindestens
eine Arbeitsstation befindet. Der Bearbeitungsturm ist mit einer
Einrichtung versehen, welche eine schrittweise, senkrecht zur Bewegungsrichtung
der Transporteinrichtung verlaufende Bewegung des Bearbeitungsturms
ermöglicht. Zum Transport der zu bearbeitenden Objekte
vom Transportband in eine Arbeitsstation und zurück ist
eine Übergabeeinheit angeordnet, welche jeweils einen zu
bearbeitenden Datenträger von der Transporteinrichtung
zum Bearbeitungsturm und einen in den Arbeitsstationen bearbeiteten
Datenträger vom Bearbeitungsturm auf die Transporteinrichtung
taktweise übergibt.
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Durch
Einsatz des Bearbeitungsturmes ist es möglich, mehrere
Datenträger gleichzeitig zu bearbeiten, so dass durch Einsatz
von Bearbeitungstürmen mit unterschiedlicher Anzahl Ebenen
die Ausführung von Bearbeitungsschritten mit unterschiedlicher
Dauer realisierbar ist, ohne dass die Reihenfolge der Datenträger
auf der Transporteinrichtung sich ändert und ohne dass
ein Transporttakt der Transporteinrichtung sich nach dem Bearbeitungsschritt
mit dem größten Zeitbedarf richten muss.
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Für
sehr große Unterschiede in der Bearbeitungszeit kann jedoch
eine Anzahl Ebenen erforderlich sein, die einen zu großen
Bauraum des Bearbeitungsturmes erfordert oder bei dem ein Fahren
zwischen der obersten und der untersten Ebene innerhalb des Transporttaktes
nicht realisierbar ist.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte Vorrichtung
und ein verbessertes Verfahren zur simultanen Bearbeitung verbessertes
Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zur simultanen Bearbeitung
von Datenträgern anzugeben.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
Einsatz einer Übergabeeinheit mit den Merkmalen des Anspruchs
1, durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 4 und
durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 14.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Eine
erfindungsgemäße Übergabeeinheit dient
der Übergabe von Datenträgern zwischen zwei Transporteinrichtungen
zum sequentiellen Transport von Datenträgern. Die Übergabeeinheit
umfasst eine Eingangsposition, der ein Datenträger von
einer der Transporteinrichtungen zuführbar ist, eine Ausgangsposition,
aus der ein Datenträger durch die andere der Transporteinrichtungen
entnehmbar ist und Transportmittel zum Transport des Datenträgers
aus der Eingangsposition in die Ausgangsposition. Die Transportmittel
sind mit einer Taktdauer steuerbar, die einer Taktdauer einer der
beiden Transporteinrichtungen entspricht.
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Die
Transportmittel können beispielsweise als Reibrollenpaar
ausgebildet sein, das an gegenüberliegenden Flächen
des Datenträgers oder an seitlichen Kanten des Datenträgers
wirksam ist. Der Datenträger ist insbesondere als ein im
Wesentlichen flächiger Datenträger, beispielsweise
eine Chipkarte oder ein Ausweisdokument ausgebildet.
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Die Übergabeeinheit
findet Verwendung in einer Vorrichtung zur Bearbeitung von Datenträgern. Diese
umfasst mindestens zwei aufeinander folgende Transporteinrichtungen
zum schrittweisen Transport der Datenträger und mindestens zwei
Gruppen von Bearbeitungsstationen mit mindestens einer Bearbeitungsstation
pro Gruppe. Eine Bearbeitungsstation pro Gruppe ist beispielsweise
dann ausreichend, wenn die Bearbeitungszeit für den jeweiligen
Bearbeitungsschritt so kurz oder kürzer als eine Taktzeit der
jeweiligen Transporteinrichtung ist.
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Bearbeitungsschritte
mit kurzer Bearbeitungszeit können beispielsweise sein:
- – optische oder elektronisch kontaktlose
Identifikations des Datenträgers
- – optische oder elektronisch kontaktlose Verifikation
- – optische Inspektion
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Bearbeitungsschritte
mit verhältnismäßig langer Bearbeitungszeit
können beispielsweise sein:
- – kontaktlose
oder kontaktbehaftete Chippersonalisierung
- – Laserpersonalisierung
- – Farbpersonalisierung
- – Laminieren des Datenträgers
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Jede
Gruppe von Bearbeitungseinheiten ist jeweils einer der Transporteinrichtungen
zugeordnet. Mindestens eine erste der Transporteinrichtungen ist zum
Transport der Datenträger mit einer ersten Schrittweite
und einem ersten Takt ausgebildet. Am Ende der ersten Transporteinrichtung
ist eine erste Übergabeeinheit vorgesehen, in deren Eingangsposition
die Datenträger von der ersten Transporteinrichtung zuführbar
sind und aus deren Ausgangsposition die Datenträger einer
zweiten der Transporteinrichtungen zuführbar sind. Auf
der ersten Transporteinrichtung folgen die Datenträger
weitgehend lückenlos aufeinander, wobei unter lückenlos
zu verstehen ist, dass keine Leerpositionen zwischen den Datenträgern
vorgesehen sind. Ein geringer Abstand zwischen den Datenträgern
kann trotzdem vorgesehen sein. Die zweite Transporteinrichtung weist
dabei eine solche zweite Schrittweite und/oder zweiten Takt auf,
dass zwischen aufeinanderfolgenden Datenträgern auf der
zweiten Transporteinrichtung jeweils mindestens eine Leerposition
entsteht, das heißt ein Platz, an dem ein Datenträger
eingefügt werden könnte. Der zweiten Transporteinrichtung
ist mindestens eine Gruppe aus je mindestens zwei Bearbeitungsstationen
zugeordnet, die aufeinanderfolgend mit einem dem Abstand der aufeinanderfolgenden Datenträger
entsprechenden Abstand entlang der zweiten Transporteinrichtung
angeordnet sind. Das bedeutet, dass in diesem Abstand auch die Leerpositionen
zwischen den Datenträgern berücksichtigt sind.
Diese Bearbeitungsstationen sind so steuerbar, dass fertig bearbeitete
Datenträger aus den Bearbeitungsstationen jeweils einer
der Leerpositionen zuführbar und zu bearbeitende Datenträger
von der zweiten Transporteinrichtung jeweils einer der Bearbeitungsstationen
zuführbar sind.
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Die
Vorrichtung kann mit einem Verfahren zur Bearbeitung von Datenträgern
betrieben werden, bei dem die Datenträger nacheinander
mittels der Transporteinrichtungen an den Bearbeitungsstationen
vorbei geführt werden. Die erste Transporteinrichtung wird
dabei mit einer ersten Schrittweite und einem ersten Takt betrieben.
Aus der ersten Transporteinrichtung werden der ersten Übergabeeinheit die
Datenträger in deren Eingangsposition zugeführt. Durch
die Transportmittel der ersten Übergabeeinheit werden die
Datenträger beispielsweise mit dem ersten Takt, das heißt
dem Takt der ersten Transporteinrichtung aus der Eingangsposition
in die Ausgangsposition transportiert. Durch die zweite Transporteinrichtung
werden die Datenträger aus der Ausgangsposition der ersten Übergabeeinheit
mit dem zweiten Takt und der zweiten Schrittweite so transportiert, dass
zwischen aufeinanderfolgenden Datenträgern am Beginn der
zweiten Transporteinrichtung jeweils mindestens eine Leerposition
gebildet wird. Weiter werden die Datenträger mit dem zweiten
Takt und der zweiten Schrittweite bis zu den Bearbeitungsstationen
der mindestens einen Gruppe transportiert, die der zweiten Transporteinrichtung
zugeordnet ist. Wenn an jeder der Bearbeitungsstationen einer der Datenträger
vorliegt, zieht zum gleichen Zeitpunk jede der Bearbeitungsstationen
ihren jeweiligen Datenträger zur Bearbeitung ein. Nach
der Bearbeitung werden diese Datenträger zu einem weiteren
Zeitpunkt in eine der Leerpositionen der inzwischen im gleichen
zweiten Takt weiterlaufenden Transporteinrichtung zurückgeführt.
Durch das Weiterlaufen der zweiten Transportvorrichtung sind zwischenzeitlich weitere
Datenträger entsprechend der Anzahl der Bearbeitungsstationen
kurz vor den Bearbeitungsstationen angelangt. Zum Zeitpunkt der
Rückführung der bearbeiteten Datenträger
auf die Leerpositionen ändert sich daher im Bereich der
Bearbeitungsstationen die Reihenfolge der Datenträger auf
dem Band gegenüber der ursprünglichen Reihenfolge,
wie sie auf der ersten Transporteinrichtung und auch auf der zweiten
Transporteinrichtung vor Erreichen der Bearbeitungsstationen vorliegt.
Ist beispielsweise bei drei Bearbeitungsstationen die ursprüngliche
Reihenfolge der Datenträger D1, D2, D3, D4, D5, D6, wobei
D1, D2, D3 zuerst bearbeitet werden, so ist die Reihenfolge nach
Zurücklegen der Datenträger D1, D2, D3 auf die
Leerpositionen vorübergehend D1, D4, D2, D5, D3, D6.
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Nach
mindestens einem weiteren zweiten Takt sind die nächsten
Datenträger bis zu ihren jeweiligen Bearbeitungsstationen
vorgerückt und werden in diese eingezogen. In obigem Beispiel
würden also die Datenträger D4, D5, D6 in die
Bearbeitungsstationen eingezogen und bearbeitet, während
die Datenträger D1, D2 und D3 weitertransportiert und gleichzeitig
weitere Datenträger D7, D8, D9 herangeführt werden.
Das bedeutet, dass nach dem Passieren der Bearbeitungsstationen
der Gruppe die Datenträger wieder in der gleichen Reihenfolge
vorliegen wie ursprünglich. Dies vermeidet Verwechslungen
der Datenträger, beispielsweise wenn diese nach der Bearbeitung
automatisch auf maschinell erstellte Anschreiben geklebt werden,
die auch in der ursprünglichen Reihenfolge der Datenträger
organisiert sind.
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Wird
die Vorrichtung mit dem beschriebenen Verfahren betrieben, ergibt
sich für jeden der Datenträger eine maximale Bearbeitungszeit,
die der Anzahl der Bearbeitungsstationen der Gruppe multipliziert
mit der Zeit entspricht, die der Datenträger benötigt,
um mit dem zweiten Takt und der zweiten Schrittweite über
den Abstand zwischen den Bearbeitungsstationen transportiert zu
werden.
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Somit
ist eine simultane Bearbeitung von Datenträgern durch Anordnung
der Bearbeitungsstationen in der Ebene der Transporteinrichtungen
möglich. Das Problem des schnellen Fahrens eines Bearbeitungsturms
von einer in die andere Endposition wird so vermieden. Zur Anpassung
an eine bestimmte, relativ lange Bearbeitungszeit muss lediglich
die entsprechende Anzahl an Bearbeitungseinheiten nacheinander entlang
der zweiten Transporteinrichtung vorgesehen werden.
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Die
Vorrichtung kann eine zweite Übergabeeinheit umfassen,
der die Datenträger von der zweiten Transporteinrichtung
schrittweise in eine Eingangsposition zuführbar sind und
aus deren Ausgangsposition die Datenträger einer dritten
der Transporteinrichtungen zuführbar sind, die wiederum mit
der ersten Schrittweite und dem ersten Takt betrieben werden kann,
so dass die Datenträger lückenlos aufeinanderfolgen.
Dabei kann die dritte Transporteinrichtung synchron oder phasenversetzt
mit der ersten Transporteinrichtung betrieben werden.
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Die
zweite Schrittweite kann einem ganzzahligen Vielfachen der ersten
Schrittweite entsprechen. Ebenso kann die zweite Schrittweite der
ersten Schrittweite gleich sein und die zweite Transporteinrichtung
stattdessen mit einem höheren zweiten Takt betrieben werden.
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Die
zweite Schrittweite kann ebenso beliebig oder variabel sein, der
Abstand zwischen den Bearbeitungsstationen der zweiten Transporteinrichtungen
muss jedoch dementsprechend gewählt sein.
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In
einer weiteren Ausführungsform kann der zweiten Transporteinrichtung
mindestens eine weitere Gruppe mit mindestens zwei Bearbeitungsstationen
zugeordnet sein. Die Anzahl der Bearbeitungsstationen der Gruppen,
die der zweiten Transporteinrichtung zugeordnet sind, kann dabei
gleich oder unterschiedlich sein, je nach erforderlicher Bearbeitungszeit.
Vorzugsweise sind die Bearbeitungsstationen der unterschiedlichen
Gruppen dabei nichtüberlappend angeordnet. Auf diese Weise
ist es möglich, alle zeitintensiven Bearbeitungsschritte
im Bereich der zweiten Transporteinrichtung durchzuführen.
Für schnelle Bearbeitungsschritte mit geringer Zeiterfordernis
können die entsprechenden Bearbeitungsstationen hingegen
entlang der ersten oder dritten Transporteinrichtung vorgesehen
sein, beispielsweise Identifikationsschritte im Bereich der ersten
Transporteinrichtung und Verifikations- und Inspektionsschritte
im Bereich der dritten Transporteinrichtung.
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Die
Transporteinrichtungen können jeweils als ein Transportband
mit je einem Mitnehmernocken je Datenträger ausgebildet
sein, der den Datenträger schiebt.
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Zusätzlich
kann je Datenträger oder Leerposition mindestens ein weiterer
Nocken zur Fixierung des Datenträgers zwischen Mitnehmernocken
und weiterem Nocken auf dem Transportband vorgesehen sein, da auf
diese Weise eine genaue Position des Datenträgers bezüglich
der jeweiligen Bearbeitungsstation sichergestellt ist. Ebenso kann
der Datenträger zwischen seinem Mitnehmernocken und einer
Rückseite des Mitnehmernockens des vorangehenden Datenträgers
fixiert sein.
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In
einer weiteren Ausführungsform können an jedem
der Transportbänder in Erstreckungsrichtung der Mitnehmernocken
mindestens zwei Ebenen vorgesehen sind, in denen Datenträger
unterschiedlicher Abmessungen führbar sind. Beispielsweise können
auf diese Weise in ein und der selben Anlage so unterschiedliche
Dokumente wie Bankkarten, Führerscheine, Personalausweise
oder Reisepässe bearbeitet werden. Ein gleichzeitiges Führen
mehrerer, insbesondere zueinander gehöriger Dokumente in
unterschiedlichen Ebenen der selben Position ist ebenfalls möglich.
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Dabei
kann sich der Mitnehmernocken über alle Ebenen erstrecken
und zumindest eine unterste der Ebenen einen weiteren Nocken zur
Fixierung aufweisen, der sich vom Transportband bis in diese Ebene
erstreckt. Zumindest die oberste der Ebenen zum Transport der Datenträger
mit dem größten Format kann mit oder ohne weiteren
Nocken zur Fixierung ausgebildet sein, beispielsweise indem der
Datenträger zwischen seinem Mitnehmernocken und einer Rückseite
des Mitnehmernockens des vorangehenden Datenträgers fixiert
wird.
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Alternativ
kann der weitere Nocken sich über alle Ebenen erstrecken
und stattdessen jede der Ebenen einen jeweiligen Mitnehmernocken
aufweisen, der sich vom Transportband bis in die jeweilige Ebene
erstreckt.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung näher
erläutert.
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Darin
zeigen:
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1 eine Ausführungsform einer
Vorrichtung zur Bearbeitung von Datenträgern mit drei aufeinander
folgenden Transporteinrichtungen zum schrittweisen Transport der
Datenträger und mit einer Gruppe von Bearbeitungsstationen,
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2 eine Detailansicht zweier aufeinanderfolgender
Transporteinrichtungen und einer Übergabeeinheit, wobei
auf der zweiten Transporteinrichtung eine Leerstelle zwischen aufeinanderfolgenden Datenträgern
generiert wird,
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3 eine
Detailansicht analog zu 2a mit
unterschiedlichen Schrittweiten auf den Transporteinrichtungen,
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4 eine Detailansicht zweier aufeinanderfolgender
Transporteinrichtungen und einer Übergabeeinheit, wobei
auf der zweiten Transporteinrichtung eine Leerstelle zwischen aufeinanderfolgenden Datenträgern
vorliegt und die Datenträger auf der dritten Transporteinrichtung
lückenlos aufeinander folgen,
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5 eine
Detailansicht analog zu 4f mit
unterschiedlichen Schrittweiten auf den Transporteinrichtungen,
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6 eine
Detailansicht einer Transporteinrichtung mit zwei Ebenen zum Transport
von Datenträgern unterschiedlicher Größe,
wobei der Datenträger als eine Chipkarte ausgebildet ist
und in der unteren Ebene liegt,
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7 eine
Detailansicht der Transporteinrichtung aus 6, wobei
der Datenträger als ein Pass ausgebildet ist und in der
oberen Ebene liegt, und
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8 eine
Detailansicht der Transporteinrichtung aus 6 und 7,
wobei die Chipkarte und der Pass gleichzeitig transportiert werden.
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Einander
entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
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In 1a ist
eine Vorrichtung 1 zur Bearbeitung von Datenträgern
D1 bis D16 gezeigt. Die Vorrichtung 1 umfasst drei aufeinander
folgende Transporteinrichtungen 2.1, 2.2, 2.3 zum
schrittweisen Transport der Datenträger D1 bis D16. Jeder
der Transporteinrichtungen 2.1, 2.2, 2.3 ist
mindestens eine Gruppe 3 von Bearbeitungsstationen 3.1, 3.2, 3.3 mit
mindestens einer Bearbeitungsstation 3.1, 3.2, 3.3 pro
Gruppe 3 zugeordnet. Die Bearbeitungsstationen 3.1, 3.2, 3.3 jeder
Gruppe 3 dienen jeweils der Ausführung gleichartiger
Bearbeitungsvorgänge. Dargestellt sind lediglich die der
zweiten Transporteinrichtung 2.2 zugeordneten Bearbeitungsstationen 3.1, 3.2, 3.3.
Der ersten und dritten Transporteinrichtung 2.1, 2.3 sind
vorzugsweise nicht dargestellte Gruppen mit nur je einer Bearbeitungsstation
zugeordnet. Eine Bearbeitungsstation pro Gruppe ist beispielsweise
dann ausreichend, wenn die Bearbeitungszeit für den jeweiligen
Bearbeitungsschritt so kurz wie oder kürzer als eine Taktzeit
der jeweiligen Transporteinrichtung 2.1, 2.2, 2.3 ist.
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Bearbeitungsschritte
mit kurzer Bearbeitungszeit können beispielsweise sein:
- – optische oder elektronisch kontaktlose
Identifikations des Datenträgers D1 bis D16
- – optische oder elektronisch kontaktlose Verifikation
- – optische Inspektion
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Bearbeitungsschritte
mit verhältnismäßig langer Bearbeitungszeit
können beispielsweise sein:
- – kontaktlose
oder kontaktbehaftete Chippersonalisierung
- – Laserpersonalisierung
- – Farbpersonalisierung
- – Laminieren des Datenträgers D1 bis D16
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Die
erste Transporteinrichtung 2.1 ist zum Transport der Datenträger
D1 bis D16 mit einer ersten Schrittweite L1 und einem ersten Takt
ausgebildet. Am Ende der ersten Transporteinrichtung 2.1 ist eine
erste Übergabeeinheit 4.1 vorgesehen.
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Die Übergabeeinheit 4.1 dient
der Übergabe von Datenträgern D1 bis D16 zwischen
den Transporteinrichtungen 2.1, 2.2. Die Übergabeeinheit 4.1 umfasst
eine Eingangsposition PE, der ein Datenträger D1 bis D16
von der Transporteinrichtung 2.1 zuführbar ist,
eine Ausgangsposition PA, aus der ein Datenträger D1 bis
D16 durch die Transporteinrichtung 2.2 entnehmbar ist und
Transportmittel (ohne Bezugszeichen) zum Transport des Datenträgers
D1 bis D16 aus der Eingangsposition PE in die Ausgangsposition PA.
Die Transportmittel sind mit einer Taktdauer steuerbar, die einer
Taktdauer einer der beiden Transporteinrichtungen 2.1, 2.2 entspricht.
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Auf
der ersten Transporteinrichtung 2.1 folgen die Datenträger
D11 bis D16 weitgehend lückenlos aufeinander. Die zweite
Transporteinrichtung 2.2 weist eine solche zweite Schrittweite
und/oder zweiten Takt auf, dass zwischen aufeinanderfolgenden Datenträgern
D4 bis D6 und D7 bis D9 auf der zweiten Transporteinrichtung 2.2 jeweils
mindestens eine Leerposition L entsteht. Im vorliegenden Fall sind
je vier Leerpositionen L zwischen zwei Datenträgern D1 bis
D16 vorgesehen.
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Die
Bearbeitungsstationen 3.1, 3.2, 3.3 sind aufeinanderfolgend
mit einem dem Abstand der aufeinanderfolgenden Datenträger
D1 bis D16 entsprechenden Abstand y entlang der zweiten Transporteinrichtung 2.2 angeordnet.
Die Bearbeitungsstationen 3.1, 3.2, 3.3 sind
so steuerbar, dass fertig bearbeitete Datenträger D1 bis
D16 aus den Bearbeitungsstationen 3.1, 3.2, 3.3 jeweils
einer der Leerpositionen L zuführbar und zu bearbeitende
Datenträger D1 bis D16 von der zweiten Transporteinrichtung 2.2 jeweils
einer der Bearbeitungsstationen 3.1, 3.2, 3.3 zuführbar
sind.
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In 1a wurden
die Datenträger D1, D2, D3 wurden bereits bearbeitet und
befinden sich auf der Transporteinrichtung 2.3 bzw. der Übergabeeinheit 4.2.
Die Bearbeitung der Datenträger D4, D5 und D6 in den Bearbeitungsstationen 3.1, 3.2, 3.3 wurde gerade
beendet und die Datenträger D4, D5 und D6 auf die Transporteinrichtung 2.2 an
Stellen zurückgelegt, die zuvor Leerstellen L waren. Die
Datenträger D4, D5 und D6 werden jeweils in einer Schrittweite der
Transporteinrichtung 2.2 von den als nächstes
zu bearbeitenden Datenträgern D7, D8 und D9 gefolgt.
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Aus
Gründen der Übersichtlichkeit sind in den folgenden 1b bis 1i nur
die Bezugszeichen dargestellt, die für die jeweilige Figur
wesentlich sind. Für sie übrigen Bezugszeichen
wird auf 1a verwiesen, wo alle Bezugszeichen
dargestellt sind.
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In 1b hat
die Transporteinrichtung 2.2 einen Takt ausgeführt,
so dass die Datenträger D4 bis D9 jeweils eine Schrittweite
vorgerückt sind. Aus dieser Position werden die Datenträger
D7 bis D9 in die Bearbeitungsstationen 3.1 bis 3.3 eingeführt.
Diese Situation ist in 1c gezeigt.
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In 1d hat
die Transporteinrichtung 2.2 drei weitere Takte ausgeführt,
so dass der Datenträger D4 vor der Übergabeeinheit 4.2 liegt.
Nun führt die Transporteinrichtung 2.1 und die Übergabeeinheit 4.1 einen
Takt aus, so dass die Datenträger D10 bis D16 eine Schrittweite
vorrücken und D10 auf der Ausgangsposition der Übergabeeinheit 4.2 und
damit auf der Transporteinrichtung 2.2 liegt.
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In 1e hat
die Transporteinrichtung 2.2 weitere vier Takte ausgeführt,
so dass der Datenträger D5 am Ende der Transporteinrichtung 2.2 kurz vor
der Übergabeeinheit 4.2 liegt.
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In 1f haben
alle Transporteinrichtungen 2.1, 2.2 und 2.3 einen
weiteren Takt ausgeführt, so dass der Datenträger
D4 auf der Eingangsposition PE der Übergabeeinheit 4.2 liegt.
Dokument D11 liegt auf der Ausgangsposition PA der Übergabeeinheit 4.1 und
somit auf der Transporteinrichtung 2.2 fünf Schrittweiten
hinter D10. Das bedeutet, dass zwischen D10 und D11 vier Leerstellen
L vorgesehen sind.
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In 1g haben
die Transporteinrichtungen 2.1 und 2.3 einen weiteren
Takt und die Transporteinrichtung 2.2 fünf weitere
Takte ausgeführt, so dass Dokument D6 kurz vor der Übergabeeinheit 4.2 liegt. Dokument
D12 liegt auf der Ausgangsposition PA der Übergabeeinheit 4.1 und
somit auf der Transporteinrichtung 2.2 fünf Schrittweiten
hinter D11.
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In 1h hat
die Transporteinrichtung 2.2 drei weitere Takte ausgeführt,
so dass die Dokumente D10 bis D12 eine Schrittweite vor den Bearbeitungsstationen 3.1 bis 3.3 liegen.
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In 1i liegt
die gleiche Situation wie in 1a vor.
Die Datenträger D1 bis D6 wurden bereits bearbeitet und
befinden sich auf der Transporteinrichtung 2.3 bzw. der Übergabeeinrichtung 4.2 oder
kurz davor. Die Bearbeitung der Datenträger D7 bis D9 in
den Bearbeitungsstationen 3.1 bis 3.3 wurde beendet
und die Datenträger D7 bis D9 auf Leerstellen der Transporteinrichtung 2.2 zurückgelegt. Die
Datenträger D7 bis D9 werden jeweils in einer Schrittweite
der Transporteinrichtung 2.2 von den als nächstes
zu bearbeitenden Datenträgern D10 bis D12 gefolgt.
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2 zeigt eine Detailansicht zweier aufeinanderfolgender
Transporteinrichtungen 2.1, 2.2 und die Übergabeeinheit 4.1,
wobei auf der zweiten Transporteinrichtung 2.2 jeweils
eine Leerstelle L zwischen aufeinanderfolgenden Datenträgern
D1 bis D4 generiert wird. Als Transportmittel sind in der Übergabeeinheit 4.1 zwei
Reibrollen 5 vorgesehen, von denen die untere zusammen
mit der Transporteinrichtung 2.2 angetrieben wird, beispielsweise über den
gezeigten Riemen 6. Die Transporteinrichtungen 2.1, 2.2 weisen
Mitnehmernocken 7 zum Transport der Datenträger
D1 bis D4 auf.
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In 2a ist
die Ausgangslage dargestellt. Der Datenträger D1 liegt
auf der Transporteinrichtung 2.2, gefolgt von einer Leerstelle
L. Der Datenträger D2 liegt auf der Eingangsposition PE
der Übergabeeinheit 4.1. Die Datenträger
D3 und D4 folgen ohne Leerstelle auf der Transporteinrichtung 2.1.
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In 2b haben
die Transporteinrichtung 2.2 und die Übergabeeinheit 4.1 einen
Takt ausgeführt. Hierdurch wurde der Datenträger
D1 eine Position weiter und der Datenträger D2 auf die
Ausgangsposition PA der Übergabeeinheit 4.1 und
damit auf die Transporteinrichtung 2.2 an eine Position
mit einer Leerstelle L Abstand hinter dem Datenträger D1 transportiert.
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In 2c haben
die Transporteinrichtungen 2.1, 2.2 und die Übergabeeinheit 4.1 einen
Takt ausgeführt. Hierdurch wurde die Datenträger
D1 und D2 eine Position weiter und der Datenträger D3 auf
die Eingangsposition PE der Übergabeeinheit 4.1 transportiert.
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In 2d haben
die Transporteinrichtung 2.2 und die Übergabeeinheit 4.1 einen
Takt ausgeführt. Hierdurch wurden die Datenträger
D1 und D2 mit gleichbleibendem Abstand eine Position weiter und
der Datenträger D3 auf die Ausgangsposition PA der Übergabeeinheit 4.1 und
damit auf die Transporteinrichtung 2.2 an eine Position
mit einer Leerstelle L Abstand hinter dem Datenträger D2
transportiert.
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In 2e haben
die Transporteinrichtung 2.2 und die Übergabeeinheit 4.1 einen
weiteren Takt ausgeführt. Hierdurch wurden die Datenträger
D1 bis D3 mit gleichbleibendem Abstand jeweils eine Position weiter
transportiert.
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In 2f hat
die Transporteinrichtung 2.1 einen weiteren Takt ausgeführt.
Dadurch wurde der Datenträger D4 der Eingangsposition PE
der Übergabeeinheit 4.1 zugeführt.
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3 zeigt
exemplarisch eine Detailansicht analog zu 2a, jedoch
mit unterschiedlicher Schrittweite L1, L2 auf den Transporteinrichtungen 2.1, 2.2,
wohingegen in 2a beide Transporteinrichtungen 2.1, 2.2 gleiche
Schrittweiten L1, L2 aufweisen.
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4 zeigt eine Detailansicht zweier aufeinanderfolgender
Transporteinrichtungen 2.2, 2.3 und die Übergabeeinheit 4.2,
wobei auf der zweiten Transporteinrichtung 2.2 jeweils
eine Leerstelle L zwischen aufeinanderfolgenden Datenträgern
D1 bis D4 vorliegt und auf der dritten Transporteinrichtung 2.3 die
Datenträger D1 bis D4 lückenlos aufeinander folgen.
Als Transportmittel sind in der Übergabeeinheit 4.2 zwei
Reibrollen 5 vorgesehen, von denen die untere zusammen
mit der Transporteinrichtung 2.3 angetrieben wird, beispielsweise über
den gezeigten Riemen 6. Die Transporteinrichtungen 2.2, 2.3 weisen
Mitnehmernocken 7 zum Transport der Datenträger
D1 bis D4 auf.
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In 4a ist
die Ausgangslage dargestellt. Der Datenträger D1 liegt
auf der Eingangsposition PE der Übergabeeinheit 4.2,
gefolgt von einer Leerstelle L auf der Transporteinrichtung 2.2.
Die Datenträger D2 bis D4 folgen mit dazwischenliegenden
Leerstellen auf der Transporteinrichtung 2.2.
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In 4b haben
die Transporteinrichtung 2.3 und die Übergabeeinheit 4.2 einen
Takt ausgeführt. Hierdurch wurde der Datenträger
D1 eine Position weiter auf die Ausgangsposition PA der Übergabeeinheit 4.2 und
damit auf die Transporteinrichtung 2.3 transportiert.
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In 4c hat
die Transporteinrichtung 2.2 einen Takt ausgeführt.
Hierdurch wurden die Datenträger D2 bis D4 eine Position
weiter transportiert.
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In 4d hat
die Transporteinrichtung 2.2 einen weiteren Takt ausgeführt.
Hierdurch wurden die Datenträger D2 bis D4 eine Position
weiter transportiert, so dass der Datenträger D2 in die
Eingangsposition PE der Übergabeeinheit 4.2 eintritt.
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In 4e haben
die Transporteinrichtungen 2.2, 2.3 und die Übergabeeinheit 4.2 einen
weiteren Takt ausgeführt. Hierdurch wurden die Datenträger D1
bis D4 eine Position weiter transportiert, so dass der Datenträger
D2 in die Ausgangsposition PA der Übergabeeinheit 4.2 und
damit unmittelbar hinter den Datenträger D1 auf der Transporteinrichtung 2.3 eintritt.
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In 4f hat ähnlich
wie in 4d die Transporteinrichtung 2.2 einen
weiteren Takt ausgeführt. Hierdurch wurden die Datenträger
D3 und D4 eine Position weiter transportiert, so dass der Datenträger
D3 in die Eingangsposition PE der Übergabeeinheit 4.2 eintritt.
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5 zeigt
exemplarisch eine Detailansicht analog zu 4f, jedoch
mit unterschiedlicher Schrittweite L1, L2 auf den Transporteinrichtungen 2.2, 2.3,
wohingegen in 4f beide Transporteinrichtungen 2.2, 2.3 gleiche
Schrittweiten L1, L2 aufweisen.
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6 zeigt
eine Detailansicht einer Transporteinrichtung 2.1 mit zwei
Ebenen zum Transport von Datenträgern D1 unterschiedlicher
Größe, wobei der Datenträger D1 als eine
Chipkarte ausgebildet ist und in der unteren Ebene liegt. Der Datenträger
D1 wird zwischen einem an einem umlaufenden Zahnriemen angeordneten
Mitnehmernocken 7 und einem weiteren Nocken 8 in
seiner Position fixiert. In jeder Ebene können seitliche
Führungen 9 vorgesehen sein.
-
7 zeigt
eine Detailansicht der Transporteinrichtung 2.1 aus 6,
wobei der Datenträger D2 als ein Pass ausgebildet ist und
aufgeschlagen in der oberen Ebene liegt. Der Datenträger
D1 wird zwischen zwei benachbarten Mitnehmernocken 7 in
seiner Position fixiert.
-
8 zeigt
eine Detailansicht der Transporteinrichtung 2.1 aus 6 und 7,
wobei die Chipkarte und der Pass gleichzeitig transportiert werden.
-
Die
Anzahlen an Datenträgern D1 bis D16, Leerstellen L zwischen
den Datenträgern D1 bis D16 und Bearbeitungsstationen 3.1 bis 3.3 wurde
für die Ausführungsbeispiele exemplarisch gewählt.
Diese Anzahlen können daher auch abweichend gewählt werden.
-
Die
Transportmittel alternativ als Reibrollenpaar 5 ausgebildet
sein, das an seitlichen Kanten des Datenträgers D1 bis
D16 wirksam ist. Der Datenträger D1 bis D16 ist insbesondere
als ein im Wesentlichen flächiger Datenträger,
beispielsweise eine Chipkarte oder ein Ausweisdokument ausgebildet.
-
Die
zweite Übergabeeinheit 4.2 und die dritte Transporteinrichtung 2.3 sind
nicht zwingend erforderlich.
-
Die
dritte Transporteinrichtung 2.3 kann synchron oder phasenversetzt
mit der ersten Transporteinrichtung 2.1 betrieben werden.
-
Die
zweite Schrittweite kann einem ganzzahligen Vielfachen der ersten
Schrittweite entsprechen. Ebenso kann die zweite Schrittweite der
ersten Schrittweite gleich sein und die zweite Transporteinrichtung 2.2 stattdessen
mit einem höheren zweiten Takt betrieben werden.
-
Der
zweiten Transporteinrichtung 2.2 kann mindestens eine weitere
Gruppe 3 mit mindestens zwei Bearbeitungsstationen 3.1 bis 3.3 zugeordnet sein.
Die Anzahl der Bearbeitungsstationen der Gruppen 3, die
der zweiten Transporteinrichtung 2.2 zugeordnet sind, kann
dabei zwischen den Gruppen 3 gleich oder unterschiedlich
sein, je nach erforderlicher Bearbeitungszeit. Vorzugsweise sind
die Bearbeitungsstationen 3.1 bis 3.3 der unterschiedlichen Gruppen 3 dabei
nichtüberlappend angeordnet.
-
Die
Transporteinrichtungen 2.1 bis 2.3 können
jeweils als ein Transportband mit je einem Mitnehmernocken 7 je
Datenträger D1 bis D16 und/oder je Leerstelle L ausgebildet
sein, wobei der Mitnehmernocken 7 den Datenträger
D1 bis D16 schiebt.
-
Zusätzlich
kann je Datenträger D1 bis D16 und/oder Leerposition L
mindestens ein weiterer Nocken 8 zur Fixierung des Datenträgers
D1 bis D16 zwischen Mitnehmernocken 7 und weiterem Nocken 8 auf
dem Transportband vorgesehen sein. Ebenso kann der Datenträger
D1 bis D16 zwischen seinem Mitnehmernocken 7 und einer
Rückseite des Mitnehmernockens 7 des vorangehenden
Datenträgers D1 bis D16 fixiert sein.
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Bezugszeichenliste
-
- 1
- Vorrichtung
zur Bearbeitung von Datenträgern
- 2.1,
2.2, 2.3
- Transporteinrichtung
- 3
- Gruppe
- 3.1
bis 3.3
- Bearbeitungsstation
- 4.1,
4.2
- Übergabeeinheit
- 5
- Reibrolle
- 6
- Riemen
- 7
- Mitnehmernocken
- 8
- weiterer
Nocken
- 9
- seitliche
Führung
- D1
bis D16
- Datenträger
- L
- Leerposition
- L1,
L2
- Schrittweite
- PA
- Ausgangsposition
- PE
- Eingangsposition
- y
- Abstand
der Bearbeitungsstationen
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19943285
A1 [0005]
- - DE 102005054300 B3 [0006]