DE102009036498A1

DE102009036498A1 - Interaktives-Sextoy

Info

Publication number: DE102009036498A1
Application number: DE200910036498
Authority: DE
Inventors: Christian Roetzmeier
Original assignee: Rotzmeier Christian
Current assignee: Rotzmeier Christian
Priority date: 2009-08-07
Filing date: 2009-08-07
Publication date: 2011-02-10

Abstract

Bei dieser Erfindung handelt es sich um ein Gerät, welches im Bereich der Sex-Spielzeug-Industrie anzusiedeln ist, und stellt eine Bereicherung hinsichtlich der Modifikationsmöglichkeiten virtueller Animations-Inhalte dar. Besonders hervorzuheben ist dabei die direkte Umsetzung von virtueller Datenübertragung in mechanisch ausführende Bewegung, d.h. die synchrone Umsetzung eines visuell übermittelten Inhalts in eine mechanische Bewegung des ausführenden Empfangsgeräts, unter Berücksichtigung der jeweiligen Konstruktionsweise.

Description

Einleitung
Hierbei,- handelt es sich um ein, namentlich benannt- ”interaktives Sex-Toy”.
Das von mir konzipierte Gerät, ermöglicht dem Verbraucher, die aktive Teilnahme, an einem virtuell übertragenen Geschehen, z. B. einem Live-Stream oder Video-Chat.
Die Innovation, bzw. die Anwendung, und Funktion dieses Geräts, besteht in der synchronen Umwandlung, gesendeter/empfangener Daten, welche mittels einer dafür vorgesehenen Software, diese Daten (Kommando-Befehle) in eine mechanische Bewegung umsetzen.
Da mir vergleichbare Objekte dieser Art nicht bekannt sind, entzieht sich auch ein evtl. aktueller Technik-Stand, meiner Kenntnis.
Der Nutzen, bzw. die gewerbliche Anwendbarkeit dieses Funktionsprinzips, auf dem vorgesehenen Sektor – der Sex-Industrie – ist offenkundig, und bedarf keiner weiteren Darstellung.
Diesem Ausführungsbeispiel zu Grunde, liegt die Masturbations bzw. Kopulationsbewegung !
Das, von mir entwickelte Gerät,- besteht aus zwei Grund-Komponenten bzw. Einzelgeräten, welche nachfolgend, hier in Konstruktion und Funktion genauer beschrieben werden.

* technische Zeichnungen – s. Anhang unter Punkt (4)*
a) Sender-Gerät
b) Empfänger-Gerät

Beschreibung Sendergerät (4a)
Sender-Gerät graphische Darstellung (4a)
Ein Phallus-ähnliches Bedien-element, respektive(Joystick),- ausgestattet mit einer beweglichen Hülse, die sich manuell – auf und ab – schieben lässt.
Die zurückgelegte Wegstrecke dieser Hülse, wird mittels des kapazitiven Prinzips der digitalen Messschiebertechnik ermittelt. (Toleranz: +–3 mm)
Die ermitteltelten Daten, werden über eine Elektronik an einen ebenfalls, im Gerät befindlichen Chip weitergegeben, der diese Daten via Bluetooth; Infrarot; Funk etc. an den eigenen Pc oder ein anderes Übertragungsmedium übermittelt. Eine auf dem ”sendenden Gerät”, vorinstallierte Software, bearbeitet diese Dateninformationen und schreibt sie, in Form von Kommandobefehlen auf den Untertitel eines Live bzw. Videostreams, der auf dem Videosignal zum Emfänger-Gerät transportiert wird.

* Untertitel kann vollständig verdeckt werden, und ist für den Verbraucher nicht sichtbar*

Beschreibung Empfängergerät (4b)
Empfänger-gerät graphische Darstellung (4a)
Als visuelles Wiedergabe-Medium, sind sämtliche Geräte denkbar, auf die sich Scan ... bzw. Schreib-Software aufspielen lässt, und die über eine Bluetooth – Infrarot oder Funk-Schnittstelle verfügen, so das sie mit dem eigentlichen Empfänger-gerät verbunden werden können. Ebenfalls erforderlich,- bei Sender als auch Empfänger ... ist die dafür vorgesehene Programm-Software.
Die Sende und Scan-Software, sowie die Chipprogrammierung, werden vorraussichtlich in c oder c++ geschrieben.
Die Grund-Konstruktion, des Empfänger-geräts ist zylinderförmig, da sie als Penis-Futeral dient.
Im Gegensatz, zu dem Sender, dessen Hülse manuell auf und ab bewegt wird, verfügt das Empfänger-Gerät, über eine flexible Hülse, im Inneren dieses Zylinders, die sich durch einen Chipgesteuerten Elektro-Motor betrieben, mittels einer Riemen/Zahnrad-getriebenen Gewindestange Auf und Ab bewegt, und so eine Masturbations, bzw. Kopulationsbewegung imitiert.
Die, auf dem Wiedergabegerät, vor-installierte Software, scannt den übertragenen Untertitel und die somit übermittelten Kommandobefehle, werden über eine Bluetooth, Infrarot oder Funk-Schnittstelle an einen, im Empfänger-gerät befindlichen, Chip-gesteuerten Elektromotor weitergegeben, der diese Kommandobefehle in eine mechanische Bewegung umsetzt.
Diese zeitgleiche Übertragung von Videosignal und Kommandobefehl, ermöglicht dem Empfängergerät, die spontane Umsetzung des übermittelten Senderbefehls, synchron in eine mechanisch ausführende Reaktionsbewegung.
Entscheidend, für die Intensität der Bewegung,- bzw., die von der flexiblen Hülse zurückzulegende Wegstrecke, ergibt sich aus Umdrehungszahl des Elektromotors!
Allgemeine Hinweise und Anmerkungen
Die,- hier im Ausführungsbeispiel dargestellte Konstruktions,- und Funktionsweise des Sender, und Empfängergeräts, bezieht sich, im Wesentlichen, auf die Umsetzung der anfänglich genannten Kopulations- bzw. Masturbationsbewegung.
Anstatt der, hier im Beispiel beschriebenen Auf und Ab-Bewegung, lassen sich alternativ, je nach Bauweise des Senders- und Empfängers ... eine Vielzahl anderer Bewegungsmuster konzipieren. Es besteht ferner die Möglichkeit, auch Videofilme nachträglich mit der entsprechenden Software, bzw. dem Untertitel-Videosignal (Kommandobefehl) auszurüsten.
Hierbei entfällt der manuelle Sender ... der in diesem Falle, durch den Film ersetzt wird.
Der, im Beispiel dargestellte Aufbau des Sender, respektive Empfängergeräts,- sowie die Anordnung der einzelnen, elektronischen und mechanischen Bauteile, sind wie in nachfolgender zeichnerischer Darstellung vorgesehen, können aber ggf. sofern zweckdienlich, verändert werden.
Auch,- das optische Design der Geräte, bzw. die Form der sog. äußeren Verkleidung, ist je nach Verbraucher-Wunsch und angedachtem Verwendungszweck variabel. Dies ermöglicht eine stetige Optimierung, unter Berücksichtigung der div. Wünsche des Verbrauchers.
Auf Grund der, verhältnismäßig geringen Material-Kosten, ließe sich dieses Gerät(e) namentlich benannt: interaktives Sex-Toy zu einem,- für den Verbraucher relativ moderaten End-Verkaufspreis produzieren.
Anhang

– Graphische Darstellung des Sender-Geräts (4a)
– Bezugszeichenerklärung zu den einzelnen Bauteilen (4a)

– Graphische Darstellung des Empfänger-Geräts (4b)
– Bezugszeichenerklärung zu den einzelnen Bauteilen (4b)

Bezugszeichenliste
Anhang zur graphischen Darstellung (4a)Zeichenerklärung/Legende

1: an/aus
2: Schnittstelle Bluetooth; Infrarot; Funk etc.
3: Stromversorgung
4: Platine, mit Chip und Elektronik
5: bewegliche Hülse, mit Plattenkondensator und Platten
6: Schiene, mit Dielektrika

1: an/aus
2: Schnittstelle Bluetooth; Infrarot; Funk etc.
3: Kugellager (×2)
4: Stromversorgung
5: Elektromotor und Übersetzung
6: Platine, mit Chip und Elektronik
7: flexible Hülse
8: Mitnehmer
9: Führungsschiene (×3) *zwei Führungsschienen, verlaufen paralell zur Symetrie-Achse*
10: Gewindestange

Claims

Bei dieser Erfindung, namentlich ... ”inter-aktives Sextoy”, handelt es sich um ein Gerät aus dem Bereich der Elektrotechnik, – bzw. der elektrischen Nachrichtentechnik. Da ich, trotz umfassender Recherche – hinsichtlich des aktuellen Technik-Stands ... nichts Vergleichbares, im Hinblick auf diese Erfindung ausfindig machen konnte ... entzieht es sich meiner Kenntnis, ob diese Erfindung (im Einzelnen) generell schon existiert. Um dennoch eine Spezifizierung vornehmen zu können, verweise ich auf die, im IPC-Verzeichnis, unter folgendem PC-Symbol: H04L 7/00 angegebenen Informationen, bezüglich: Anordnungen zum Synchronisieren des Empfängers mit dem Sender auf der DPMA-Webside. * Quellverweis: http://depatisnet.dpma.de/ipc/ipc.do?s=H04L0007000000&v=20090101&1=DE&dh=dh11&s n=n00&ssw=w00&sci=i00#H04L0007000000 Diese Informationen beziehen sich lediglich,- auf einen Bestandteil meiner Erfindung. (Details zur Datenübertragung) Zwar sind die einzelnen mechanischen und elektronischen Bauteile dieser Erfindung, als auch die Form der Daten-Übertragung hinlänglich bekannt, allerdings – konkret in dieser speziellen Art und Funktion,- als auch im Bereichung ihrer Nutzung, auf dem Gebiet der Sex-Spielzeuge bzw. Hilfsmittel, sowie in Verbindung, mit inter-aktiver Software, mir gänzlich unbekannt. Die generelle Innovation, besteht meines Erachtens nach, insbesondere in Konstruktions,- als auch in der Funktions – sowie Wirkungsweise des beschriebenen Geräts bzw. der Geräte. So resultiert daraus, der hier schriftlich formulierte Patentanspruch, wie folgt: Hiermit,- begehre ich, Christian Rötzmeier, Schutz für oben genannte Erfindung – namentlich: ”interaktives Sex-Toy”. Dieser Anspruch – sofern er besteht – bezieht sich umfassend auf das gesamte Gerät, insbesondere,- auf die technische Konstruktion, mechanischer sowie elektronischer Art. Da mir bislang keine Kenntnisse hinsichtlich der Existenz, vergleichbarer Objekte vorliegen,- begehre ich ferner – wenn möglich – Schutz, für das gesamte Konzept bezüglich des Anwendungsprinzips im Bereich seiner Nutzbarkeit.