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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Briefkasten gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Ein
Briefkasten der vorgenannten Art ist hinreichend bekannt. Die Anzeigeeinrichtung
ist beispielsweise als Fahne ausgestaltet, die drehbar an dem Briefkasten
angebracht ist und bei Befüllung
des Briefkastens von dem Postboten aufgestellt wird. Ein derartiger
Briefkasten ist in den 9 und 10 dargestellt
(jeweils mit gestrichelter Klappe zur Darstellung der ersten bzw.
zweiten Position der Klappe).
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Nachteilig
an den bekannten Briefkästen
ist jedoch, dass die Anzeigeeinrichtung stets manuell durch den
Postboten bedient werden muss. Dies kann beispielsweise aus Unachtsamkeit
unterlassen werden, so dass mit einem Briefkasten gemäß dem Stand
der Technik keine zuverlässige
Anzeige der Befüllung
möglich
erscheint.
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Hier
setzt die vorliegende Erfindung an und macht es sich zur Aufgabe,
einen Briefkasten bereitzustellen, dessen Anzeigeeinrichtung zuverlässig den
Befüllungszustand
des Briefkastens signalisieren kann.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch einen Briefkasten mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, dass eine Betätigungseinrichtung
vorgesehen ist, die dazu eingerichtet ist, die Anzeigeeinrichtung
in dem ersten Anzeigezustand zu halten und zur Überführung in den zweiten Anzeigezustand
freizugeben, wenn die Klappe von der ersten Position in die zweite
Position überführt wird,
kann eine automatische Betätigung der
Anzeigeeinrichtung sichergestellt werden. Bedienfehler sind insofern
ausgeschlossen, als dass der Postbote keine aktive Betätigung der
Anzeigeeinrichtung vornehmen muss, sondern eine Betätigung der Anzeigeeinrichtung
durch das Betätigen
der Klappe erfolgt. Die Betätigung
der Klappe muss durch den Postboten zur Füllung des Briefkastens jedoch
ohnehin vorgenommen werden.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der vorgeschlagenen Erfindung ergeben
sich insbesondere aus den Merkmalen der Unteransprüche.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorgeschlagenen Erfindung
kann vorgesehen sein, dass die Betätigungseinrichtung einen Magneten
und ein lösbar
mit dem Magneten verbindbares Gegenstück umfasst. Durch die Auswahl
von Magnet und entsprechendem Gegenstück kann eine lösbare Verbindungseinrichtung
bereitgestellt werden, die sich durch einen extrem geringen Verschleiß auszeichnet.
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Es
kann ebenfalls vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass der Magnet
mit der Klappe verbunden ist, wobei das Gegenstück mit der Anzeigeeinrichtung
verbunden ist. Diese Anordnung bietet sich an, wenn die eigentliche
Mechanik der Anzeigeeinrichtung in dem Gehäuse aufgenommen ist, da in
diesem Fall nicht zwangsläufig
eine Verbindung mit dem Magneten hergestellt werden muss. Insbesondere kann
vorgesehen sein, dass das Gegenstück und ein Teil der Anzeigeeinrichtung
einstückig
ausgebildet sind. Denkbar ist jedoch ebenfalls der umgekehrte Fall,
d. h. das Gegenstück
ist mit der Klappe und der Magnet ist mit der Anzeigeeinrichtung
verbunden.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, insbesondere der
Anzeigeeinrichtung, kann vorgesehen sein, dass die Anzeigeeinrichtung
eine Anzeigetafel, eine Anzeigefläche und eine Anzeigetafelaufnahme
mit einem Sichtfenster aufweist, wobei die Anzeigetafel innerhalb
der Anzeigetafelaufnahme bewegbar aufgenommen ist, wobei die Anzeigefläche hinter
dem Sichtfenster vorgesehen ist, wobei die Anzeigetafel wahlweise
in eine durch das Sichtfenster nicht sichtbare, jedoch die Anzeigefläche nicht
verdeckende erste Position und in eine durch das Sichtfenster sichtbare
und die Anzeigefläche
verdeckende zweite Position bewegbar ist. Eine derartige Ausgestaltung
der Anzeigeeinrichtung stellt eine sehr unanfällige Anzeigeeinrichtung dar.
Die wesentlichen Elemente sind innerhalb des Gehäuses aufgenommen, so dass hier
Wind und Wetter nur sehr wenig Angriffsfläche geboten wird.
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Um
eine manuelle Betätigung
der Anzeigeeinrichtung zu ermöglichen,
insbesondere aber um die Anzeigeeinrichtung in den ersten Anzeigezustand zu
versetzen und damit den Magneten und das Gegenstück der Betätigungseinrichtung für eine lösbare Verbindung
zusammenzuführen,
kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass die Anzeigetafel mit
einer Handhabe zur manuellen Betätigung
ausgestattet ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorgeschlagenen Erfindung
kann vorgesehen sein, dass die Betätigungseinrichtung eine Stange umfasst,
wobei die Stange einerseits mit der Anzeigetafel und andererseits
mit dem Gegenstück
verbunden ist, wobei die Stange verschiebbar innerhalb des Gehäuses aufgenommen
ist. Auf diese Art und Weise kann die Anzeigeeinrichtung an nahezu
beliebiger Stelle an dem Briefkasten positioniert werden. Ferner
kann auch vorgesehen sein, dass das Gegenstück, die Stange und/oder die
Anzeigetafel einstückig
ausgebildet sind, so dass eine kostengünstige Herstellung und Montage
gewährleistet
werden kann.
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Es
kann ferner vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass der Verschiebeweg
der Betätigungseinrichtung,
insbesondere der Stange, durch einen Stopper begrenzt wird. Durch
diese Maßnahme
kann sichergestellt werden, dass der Magnet und das Gegenstück in einer vorbestimmten
Position des Gegenstücks
voneinander getrennt werden, insbesondere kann sichergestellt werden,
dass das Gegenstück
nicht aus seiner Aufnahme herausgezogen wird, wenn die Klappe geöffnet wird.
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In
einer Alternativen Ausgestaltung von Betätigungseinrichtung und Anzeigeeinrichtung
kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass die Anzeigeeinrichtung
einen Ausleger, eine Fahne und einen Sichtschutz aufweist, wobei
der Ausleger drehbar an dem Gehäuse
angebracht ist, wobei die Fahne an dem Ausleger angebracht ist,
wobei die Fahne wahlweise in eine durch den Sichtschutz verdeckte
erste Position und in eine durch den Sichtschutz nicht verdeckte
zweite Position schwenkbar ist. Die Verwendung eines drehbaren Auslegers
mit einer daran angebrachten Fahne erweist sich als besonders preiswerte
Alternative, insbesondere da keine Anzeigentafelaufnahme in dem
Gehäuse
des Briefkastens vorgesehen sein muss. Es ist insofern ausreichend, dass
ein Drehlager an dem Gehäuse
angebracht werden kann, was mitunter preiswerter darstellbar ist.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein,
dass der Sichtschutz an der Klappe angebracht ist. Durch diese Maßnahme ist
der Sichtschutz auf einfache Art darstellbar, da hierzu lediglich
die Fronseite der Klappe verlängert werden
muss.
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Grundsätzlich und
für beide
Ausführungsformen
kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass die Anzeigeeinrichtung
dazu eingerichtet ist, mittels Schwerkraft und/oder Federkraft von
dem ersten Anzeigezustand in den zweiten Anzeigezustand bewegt zu
werden. Insofern kann sichergestellt werden, dass sich die Anzeigeeinrichtung,
insbesondere die Anzeigetafel oder der Ausleger und die Fahne nach
dem Lösen
der Verbindung zwischen Magnet und Gegenstück automatisch in den zweiten
Anzeigezustand bewegen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich
anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
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1 ein
erfindungsgemäßer Briefkasten
in einem ersten Anzeigezustand der Anzeigeeinrichtung (Schnittansicht);
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2 ein
erfindungsgemäßer Briefkasten
in einem ersten Anzeigezustand der Anzeigeeinrichtung (Frontansicht);
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3 ein
erfindungsgemäßer Briefkasten
in einem zweiten Anzeigezustand der Anzeigeeinrichtung (Schnittansicht);
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4 ein
erfindungsgemäßer Briefkasten
in einem zweiten Anzeigezustand der Anzeigeeinrichtung (Frontansicht);
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5 ein
erfindungsgemäßer Briefkasten
in einem ersten Anzeigezustand der Anzeigeeinrichtung (Schnittansicht);
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6 ein
erfindungsgemäßer Briefkasten
in einem ersten Anzeigezustand der Anzeigeeinrichtung (Frontansicht);
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7 ein
erfindungsgemäßer Briefkasten
in einem zweiten Anzeigezustand der Anzeigeeinrichtung (Schnittansicht);
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8 ein
erfindungsgemäßer Briefkasten
in einem zweiten Anzeigezustand der Anzeigeeinrichtung (Frontansicht);
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9 ein
Briefkasten gemäß dem Stand
der Technik;
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10 ein
Briefkasten gemäß dem Stand der
Technik.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Einwurföffnung
- 2
- Klappe
- 3
- Rückwand
- 4
- Seitenwand
- 5
- Vorderwand
- 6
- Boden
- 7
- Scharnier
- 8
- Anzeigetafel
- 9
- Anzeigetafelaufnahme
- 10
- Sichtfenster
- 11
- Anzeigefläche
- 12
- Handhabe
- 13
- Magnet
- 14
- Gegenstück
- 15
- Stange
- 16
- Ausleger
- 17
- Fahne
- 18
- Stopper
- 19
- Sichtschutz
- 20
- Drehgelenk
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Zunächst wird
auf 1 Bezug genommen.
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Ein
erfindungsgemäßer Briefkasten
umfasst im Wesentlichen ein Gehäuse,
eine Einwurföffnung 1,
eine Klappe 2, eine Anzeigeeinrichtung und eine Betätigungseinrichtung
für die
Anzeigeeinrichtung.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst
der Briefkasten ein in etwa kastenförmiges Gehäuse mit einer Rückwand 3,
zwei Seitenwänden 4,
einer Vorderwand 5 und einem Boden 6. In einer üblichen
Gebrauchsstellung ist der Briefkasten mit seiner Rückwand 3 an
einer Hauswand (nicht dargestellt) angebracht. Die Einwurföffnung 1 ist
auf der gegenüberliegenden
Seite des Bodens 6 vorgesehen. Ebenfalls denkbar ist es, die
Einwurföffnung 1 in
der Vorderwand 5 oder auch in der Seitenwand 4 vorzusehen.
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Die
Klappe 2 ist über
ein Scharnier 7 mit dem Gehäuse, vorzugsweise mit der Rückwand 3,
verbunden. Die Klappe 2 ist wahlweise dazu eingerichtet,
die Einwurföffnung 1 zum
Einwurf von Post freizugeben oder die Einwurföffnung 1 zu versperren.
In einem üblichen
Ruhezustand befindet sich die Klappe 2 in einer ersten
Position, einer Sperrposition, d. h. die Klappe 2 verschließt die Einwurföffnung.
In dem vorliegenden Fall wird dies durch Schwerkraft gewährleistet,
d. h. die Klappe 2 wird durch die Schwerkraft in der Sperrposition
gehalten bzw. ohne äußere Krafteinwirkung
in die Sperrposition bewegt. Alternativ kann hierzu selbstverständlich auch
ein Federmechanismus oder eine ähnliche
Einrichtung vorgesehen sein.
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Alternativ
kann die Klappe 2 die oben bereits beschriebene zweite
Position, sprich eine Einwurfposition einnehmen. In der vorliegend
skizzierten bevorzugten Ausführungsform
geschieht dies durch Anheben die Klappe 2 und der daraus
resultierenden Drehung um die Scharnierachse. Alternative kann aber
ebenso vorgesehen sein, dass die Klappe 2 verschoben wird
oder auch eine kombinierte Dreh- und Linearbewegung vollzogen wird.
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Die
Anzeigeeinrichtung kann mindestens zwei Zustände einnehmen. Einerseits einen
ersten Anzeigezustand, in dem eine erste Information preisgegeben
wird und einen zweiten Anzeigezustand in dem eine zweite Information
preisgegeben wird.
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In
einer ersten bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung gemäß den 1 bis 4 umfasst die
Anzeigeeinrichtung eine Anzeigetafel 8, eine Anzeigefläche 11 und
eine Anzeigetafelaufnahme 9 mit einem Sichtfenster 10.
Bei der Anzeigetafelaufnahme 9 handelt es sich im Wesentlichen
um eine tunnelartige Aussparung in dem Gehäuse des Briefkastens, vorzugsweise
in der Vorderwand 5 des Briefkastens. Die tunnelartige
Aussparung ist derart ausgestaltet, dass die Anzeigetafel 8 in
der Anzeigetafelaufnahme 9 verschoben werden kann. Die
tunnelartige Aussparung ist vorzugsweise in etwa doppelt so lang,
wie die Anzeigetafel 8 hoch ist. Das Sichtfenster 10 ist
vorzugsweise geringfügig
kleiner als die Anzeigetafel 8, so dass ein Grossteil der
Anzeigetafel 8 sichtbar ist, wenn sich die Anzeigetafel 8 unterhalb des
Sichtfensters 10 befindet, gleichermaßen aber eine Führung der
Anzeigetafel 8 auch im Bereich des Sichtfensters 10 sichergestellt
werden kann. Die Anzeigetafel 8 ist ferner mit einer Handhabe 12 zur
manuellen Betätigung
ausgestattet. Die Anzeigefläche 11 ist
auf dem Boden der Anzeigetafelaufnahme 9 und zwar hinter
dem Sichtfenster 10 vorgesehen. Die Anzeigefläche 11 kann
entsprechend wahlweise von der Anzeigetafel 8 verdeckt
oder einsehbar sein.
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Mit
der skizzierten Ausgestaltung der Anzeigetafelaufnahme 9,
der Anzeigetafel 8 und dem Sichtfenster 10 kann
die Anzeigeeinrichtung die oben bereits genannten zwei Zustände einnehmen.
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Wenn
sich die Anzeigetafel 8 nicht unterhalb des Sichtfensters 10,
demnach in dem geschlossenen Abschnitt der Anzeigetafelaufnahme 9 befindet, ist
die Anzeigefläche 11 sichtbar
und die Anzeigetafel 8 unsichtbar. Es kann eine Information
dargestellt werden, die sich auf der Anzeigefläche 11 befindet – die Anzeigeeinrichtung
befindet sich in dem ersten Anzeigezustand, der vorliegend signalisieren
soll, dass sich keine Post im Briefkasten befindet. Die Anzeigetafel 8 befindet
sich in einer ersten Position.
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Soweit
sich die Anzeigetafel 8 im Bereich des Sichtfensters 10 befindet,
kann die Information auf der Anzeigetafel 8 von einem Betrachter
eingesehen werden und die Information der Anzeigefläche 11 ist
nicht sichtbar – die
Anzeigeeinrichtung befindet sich in dem zweiten Anzeigezustand,
der vorliegend signalisieren soll, dass sich Post im Briefkasten
befindet. Die Anzeigetafel 8 befindet sich in einer zweiten Position.
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In
dem hier dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Anzeigetafel 8 mit
der Aufschrift „Post” versehen,
die entsprechend im zweiten Anzeigezustand sichtbar wird. Die Anzeigefläche 11 unterhalb
des Sichtfensters 10 ist mit keiner Aufschrift versehen,
was jedoch in Zusammenschau mit der Aufschrift der Anzeigetafel 8 der
Information „keine
Post” gleichkommt.
Dem Betrachter wird signalisiert, dass noch keine Post eingeworfen
worden ist.
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Der
Anzeigezustand der Anzeigeeinrichtung wird insbesondere über die
Betätigungseinrichtung gesteuert.
In der hier vorgeschlagenen bevorzugten Ausführungsform umfasst die Betätigungseinrichtung einen
Magneten 13, ein Gegenstück 14 und eine Stange 15.
Die Stange 15 ist einerseits mit der Anzeigetafel 8 und
andererseits mit dem Gegenstück 14 verbunden.
Ferner ist die Stange 15 verschiebbar in der Vorderwand 5 gelagert.
Der Magnet 13 ist mit der Klappe 2 verbunden und
vorzugsweise in die Klappe 2 integriert. Das Gegenstück 14 ist
endseitig der Stange 15 angebracht. Bei dem Gegenstück 14 handelt
es sich um ein Material, welches von einem Magneten angezogen werden
kann, vorzugsweise um Eisen. Denkbar ist aber ebenfalls das Gegenstück als Magneten
auszugestalten. Der Magnet ist in der Klappe 2 untergebracht,
vorzugsweise in einer geeigneten Bohrung aufgenommen.
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Weitere
Merkmale der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform werden insbesondere
deutlich anhand einer Funktionsbeschreibung.
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Die
Anzeigeeinrichtung befindet sich zunächst in ihrem zweiten Anzeigezustand.
Die Anzeigetafel 8 ist in dem Sichtfenster 10 sichtbar
und befindet sich in ihrer zweiten Position.
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Um
die Betätigungseinrichtung „scharf” zu machen,
muss die Klappe 2 geschlossen sein. Die Anzeigetafel 8 wird
mit der Handhabe in Richtung der Klappe 2, demnach grundsätzlich nach
oben, verschoben. Entsprechend wird das Gegenstück 14 über die
Stange 15 vor den Magneten 13 der geschlossenen
Klappe 2 bewegt. Der Magnet 13 hält das Gegenstück 14 fest
und die Anzeigetafel 8 ist in ihrer ersten Position fixiert.
Die Anzeigeeinrichtung befindet sich nunmehr in ihrem ersten Anzeigezustand.
Hierdurch kann signalisiert werden, dass noch keine Post eingeworfen
worden ist. Die Betätigungseinrichtung,
insbesondere die Stange 15, ist ferner mit einem Stopper 18 ausgerüstet, der
ein weiteres Herausziehen der Stange 15 und damit des Gegenstücks 14 verhindert.
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Soll
nunmehr Post durch die Einwurföffnung 1 in
den Briefkasten geworfen werden, muss die Klappe 2 angehoben
werden, wodurch die Verbindung zwischen dem Magneten 13 und
dem Gegenstück 14 gelöst wird.
Das Gegenstück 14 kann
nicht weiter Herausgezogen werden und wird entsprechend von dem
Magneten 13 getrennt. Bedingt durch die Schwerkraft fällt die
Anzeigetafel 8 nach unten in ihre zweite Position, verdeckt
die Anzeigefläche 11 und
die Anzeigeeinrichtung kehrt in ihren zweiten Anzeigezustand zurück. Die Anzeigetafel 8 mit
der Aufschrift „Post” ist sichtbar
und signalisiert, dass sich nunmehr Post in dem Briefkasten befindet.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung gemäß den 5 bis 8 umfasst die
Anzeigeeinrichtung einen drehbaren Ausleger 16 mit einer
Fahne 17 sowie einen Sichtschutz 19.
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Der
Ausleger 16 ist mit einem Drehlager 20 an dem
Gehäuse,
vorzugsweise an der Vorderwand 5, angebracht. Die Drehachse
des Drehlagers 20 ist in etwa senkrecht zu der Vorderwand 5 ausgerichtet, wodurch
der Ausleger 16 in etwa in einer Ebene parallel zur Vorderwand 5 gedreht
werden kann. Zur Beschreibung seiner Winkelstellungen, soll in der
bevorzugten Ausführungsform
davon ausgegangen werden, dass sich der Ausleger 16 bei
einer waagerechten Ausrichtung in einer ersten Position und bei einer
senkrechten Ausrichtung in einer zweiten Position befindet. Die
Anzeigeeinrichtung ist mit einem Stopper 18 ausgestattet,
welcher den Drehwinkel des Auslegers 16 begrenzen kann.
Die Fahne 17 ist auf der dem Drehlager 20 abgewandten
Seite des Auslegers 16 angebracht und kann mit einer Aufschrift,
beispielsweise der Aufschrift „Post” ausgestattet
sein. Der Sichtschutz 19 ist an der Klappe 2 angebracht
bzw. wird von der Klappe 2 ausgeformt.
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Auch
ist die Anzeigeeinrichtung gemäß der 5 bis 8 mit
einer Betätigungseinrichtung ausgestattet.
Die Betätigungseinrichtung
umfasst hier einen Magneten 13 und ein Gegenstück 14.
Der Magnet 13 ist an der Klappe 2 angebracht.
Das Gegenstück 14,
beispielsweise ebenfalls ein Magnet oder ein Stück Metall, ist an dem Ausleger 16 oder der
Fahne 17 angebracht. Es kann ebenfalls vorgesehen sein,
dass der Ausleger 16 und/oder die Fahne 17 aus
Metall bestehen, so dass das Gegenstück 14 aus dem Ausleger 16 und/oder
der Fahne 17 selbst gebildet wird.
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Weitere
Merkmale der vorliegenden bevorzugten Ausführungsform werden insbesondere
deutlich anhand einer Funktionsbeschreibung. Die Beschreibung der
Anzeigezustände
erfolgt wie oben bereits erklärt.
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Die
Anzeigeeinrichtung befindet sich zunächst in ihrem zweiten Anzeigezustand.
Die Fahne 17 ist sichtbar, da sie nicht von dem Sichtschutz 19 überdeckt
wird. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass der
Ausleger 16 in Schwerkraftrichtung ausgerichtet ist, demnach
senkrecht nach unten zeigt. Der Ausleger 16 befindet sich
in seiner zweiten Position.
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Um
die Betätigungseinrichtung „scharf” zu machen,
muss die Klappe 2 geschlossen sein. Der Ausleger 16 wird
in Richtung der Klappe 2, demnach grundsätzlich nach
oben, in seine erste Position geschwenkt. Der Magnet 13 hält das Gegenstück 14 bzw.
die Fahne 17 bzw. den Ausleger 16 fest und die Fahne 17 ist
in ihrer Position fixiert. Die Anzeigeeinrichtung befindet sich
nunmehr in ihrem ersten Anzeigezustand. Die Fahne 17 ist
hinter dem Sichtschutz 19 gehalten, demnach für einen
Betrachter nicht sichtbar. Hierdurch kann signalisiert werden, dass noch
keine Post eingeworfen worden ist.
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Soll
nunmehr Post durch die Einwurföffnung 1 in
den Briefkasten geworfen werden, muss die Klappe 2 angehoben
werden, wodurch die Verbindung zwischen dem Magneten 13 und
dem Gegenstück 14 gelöst wird.
Der Stopper 18 verhindert, dass sich der Ausleger 16 weiter
dreht. Bedingt durch die Schwerkraft schwenkt der Ausleger 16 nach
unten in seine zweite Position und die Anzeigeeinrichtung kehrt
in ihren zweiten Anzeigezustand zurück. Die Fahne 17 mit
der Aufschrift „Post” ist sichtbar
und signalisiert, dass sich nunmehr Post in dem Briefkasten befindet.
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Wie
aus den bereits zwei vorgestellten Ausführungsformen der Erfindung
ersichtlich ist die Ausgestaltung der Erfindung durch zahlreiche
unterschiedliche Lösungen
möglich.