DE102009035646A1 - Endarmatur für einen Überspannungsableiter und Verfahren zur Herstellung eines Überspannungsableiters - Google Patents

Endarmatur für einen Überspannungsableiter und Verfahren zur Herstellung eines Überspannungsableiters Download PDF

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    • H01C7/00Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material
    • H01C7/10Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material voltage responsive, i.e. varistors
    • H01C7/12Overvoltage protection resistors

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Endarmatur einer Überspannungsableiters mit mindestens einer Halterung zur Aufnahme mindestens eines Halterungselementes und einer Bohrung zur Einbringung eines Polymers in den Überspannungsableiter. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Überspannungsableiter mit zwei Endarmaturen, die mittels einer Halterung und Halterungselementen verbindbar sind, wobei zwischen den Endarmaturen mindestens ein Varistorelement angeordnet ist; sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Überspannungsableiters. Durch die Verwendung eines hohlförmigen Gewindebolzens mit Radialbohrung anstatt eines einstückigen Bolzens zur elektrischen Verbindung brauchen keine zusätzlichen Öffnungen in der Endarmatur zur Einbringung eines Polymers in den Überspannungsableiter vorgesehen werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Endarmatur eines Überspannungsableiters mit mindestens einer Halterung zur Aufnahme mindestens eines Halterungselementes und einer Bohrung zur Einbringung eins Polymers in den Überspannungsableiter. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Überspannungsableiter mit zwei Endarmaturen, die mittels einer Halterung und Halterungselementen verbindbar sind, wobei zwischen den Endarmaturen mindestens ein Varistorelement angeordnet ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Überspannungsableiters.
  • Überspannungsableiter sind wesentliche Element in einem Spannungsübertragungsnetz. Bei entstehenden Überspannungen werden, insbesondere bei Anwendungen in Hochspannungsnetzen, die Varistoren innerhalb der Überspannungsableiter elektrisch leitend und können die Überspannungen gegen die elektrische Erde ableiten. Die aufgrund der thermischen Ausdehnung dabei entstehenden mechanischen Belastungen der Varistorelemente erfordern eine Konstruktion, die einen permanenten Kontakt der Varistorelemente untereinander gewährleistet. Dies wird herkömmlicherweise dadurch erreicht, dass zwischen zwei um die Varistorelemente angeordnete Endarmaturen eine permanente Druckbelastung der Varistorelemente aufgrund unter Spannung stehender glasfaserverstärkter Stäbe oder Bänder erzeugt wird.
  • Damit eine permanente Druckbelastung auf die Varistorelemente ausgeübt werden kann, werden bisher im Rahmen der Herstellung eines Überspannungsableiters die Endarmaturen mit den dazwischen angeordneten Varistorelementen mechanisch vorgespannt, dann die zumeist glasfaserverstärkten Stäbe eingesetzt und anschließend unter dieser Vorspannung innerhalb einer Gießform mit einem Silikon versiegelt. Herkömmlicherweise wird das Silikon durch Bohrungen in der Endarmatur bzw. durch Aufnahmeöffnungen innerhalb der Endarmatur für die glasfaserverstärkten Stäbe in das Innere des Überspannungsableiters eingebracht.
  • So beschreibt die DE 99 40 939 C1 einen Überspannungsableiter mit einem Verspannelement. Innerhalb der Endarmatur des dort beschriebenen Überspannungsableiters werden konische Verspannungshülsen eingesetzt, die zum einen eine allseitige Arretierung der Halterungsstangen innerhalb der Endarmatur gewährleisten. Gleichzeitig kann durch die konische Form das Silikon in das Innere des Überspannungsableiters eingepresst werden.
  • Des Weiteren beschreibt die DE 10 2006 003 579 A1 einen Überspannungsableiter und ein Herstellungsverfahren für diesen. Innerhalb einer Endarmatur ist eine Nut ausgebildet, in der Durchgangslöcher in das Innere des Überspannungsableiters gebohrt sind und durch die – in Verbindung mit den Aufnahmeöffnungen für die glasfaserverstärkten Stäbe – das Silikon in das Innere des Überspannungsableiters eingebracht werden kann.
  • Nachteilig an allen bisherigen Verfahren ist, dass in die Endarmatur zusätzliche Aussparungen und Bohrungen für die Einbringung des Silikons vorgenommen werden müssen, die zum einen die mechanische Stabilität der Endarmatur verringern und gleichzeitig einen zusätzlichen kostenträchtigen Arbeitsschritt innerhalb des Herstellungsverfahrens eines Überspannungsableiters erfordern.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine einfache und mechanisch stabile Endarmatur für einen Überspannungsableiter bereitzustellen, die eine schnelle und einfache Herstellung eines Überspannungsableiters erlaubt.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch eine Endarmatur gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1.
  • Des Weiteren wird die Aufgabe gelöst durch einen Überspannungsableiter gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 5.
  • Des Weiteren wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung eines Überspannungsableiters gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 9.
  • Erfindungsgemäß ist eine Endarmatur eines Überspannungsableiters vorgesehen, wobei ein Schraubgewinde zur axialen Aufnahme eines hohlförmigen Gewindebolzens dient, und der Gewindebolzen in radialer Richtung Radialbohrungen aufweist. Die axiale Richtung im Sinne der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf die Längsachse des Gewindebolzens. Die radiale Richtung ist hierzu entsprechend senkrecht angeordnet.
  • Durch die Verwendung des bereits vorhandenen, zumeist mittig auf der Endarmatur positionierten Gewindebolzens für die elektrische Verbindung mit dem Hochspannungsnetz wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine bereits vorhandene Öffnung als Schraubgewinde für die Einfügung der elektrischen Verbindung in der Endarmatur dergestalt zusätzlich genutzt, dass ein hohlförmiger Gewindebolzen in das Schraubgewinde einschraubbar ist, der darüber hinaus Radialbohrungen aufweist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass in der Endarmatur keine zusätzlichen Bohrungen zur Einbringung eines Polymers benötigt werden. Die Einbringung eines Polymers über die Endarmatur in das Innere eines Überspannungsableiters kann daher vollständig über den hohlförmigen Gewindebolzen erfolgen. Eine gleichmäßige Verteilung des Polymers innerhalb des Überspannungsableiters ist durch die Bereitstellung von Radialbohrungen an der Außenfläche des Gewindebolzens gewährleistet.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Endarmatur ist vorgesehen, dass die Radialbohrungen rotationssymmetrisch auf der Außenfläche des Gewindebolzens angeordnet sind. Durch eine rotationssymmetrische Verteilung der Radialbohrungen ist eine gleichmäßige Verteilung des einströmenden Silikons in den Innenraum eines Überspannungsableiters möglich. Darüber hinaus kann durch die Anordnung und der Größe der Bohrungen die Geschwindigkeit und räumliche Verteilung des einströmenden Silikons innerhalb des Überspannungsableiters gezielt und einfach gesteuert werden.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass der Gewindebolzen und die Halterung in einer Vertiefung der Endarmatur angeordnet sind. Im Falle der Aufbringung des einströmenden Polymers im unmittelbaren Kontakt mit der Oberseite der Endarmatur kann das Polymer vollständig innerhalb des Überspannungsableiters eingebracht werden. Die an der Oberseite der Endarmatur angeordnete Vertiefung dient dazu, einen einheitlichen und allseitigen Abschluss des Überspannungsableiters zu gewährleisten. Mit der Auffüllung der Vertiefung ist weiterhin sichergestellt, dass der Raum unterhalb der Endarmatur vollständig mit dem einströmenden Polymer befüllt ist und insofern praktisch einstückig und ohne Lufteinschlüsse herstellbar ist. Vorteilhafterweise ist die Endarmatur als Aluminiumgussteil ausgestaltet.
  • Erfindungsgemäß ist ebenfalls ein Überspannungsableiter mit zwei Endarmaturen vorgesehen, wobei das Varistorelement mittels jeweils in den Endarmaturen angeordneten Gewindebolzen verspannbar ist, wobei die Gewindebolzen innerhalb von Schraubgewinden drehbar angeordnet sind und mindestens ein Gewindebolzen einer axialen Bohrung und mindestens eine Radialbohrung in radialer Richtung aufweist. Durch die Verwendung mindestens eines Gewindebolzens mit einer axialen Bohrung und Radialbohrungen kann einerseits die Einbringung eines einströmenden Polymers über die so definierte Öffnung erfolgen. Andererseits ist eine permanente Verspannung des Varistorelementes bzw. der Varistorelemente aufgrund der gezielten Eindrehung des Gewindebolzens in das Schraubgewinde der jeweiligen Endarmatur gewährleistet.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Überspannungsableiters ist vorgesehen, dass in die axiale Bohrung des Gewindebolzens ein einströmendes Polymer einbringbar ist. Des Weiteren ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass mindestens eine der Endarmaturen eine außenseitige Vertiefung aufweist, in der das Schraubgewinde und die Halterung angeordnet sind. Als Halterungselemente dienen vorteilhafterweise glasfaserverstärkte Stäbe oder Bänder.
  • Erfindungsgemäß ist ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung eines Überspannungsableiters vorgesehen. Mit der Befestigung des Halterungselementes als beispielsweise glasfaserverstärkter Stab in einer Halterung der ersten Endarmatur mit einem Schraubgewinde werden anschließend die Varistorelemente auf der ersten Endarmatur aufgesetzt bzw. innerhalb der Halterungselemente angeordnet. Anschließend erfolgt die Befestigung der Halterungselemente an einer entgegengesetzt angeordneten zweiten Endarmatur, die die Varistorelemente nunmehr von der gegenüberliegenden Seite umschließt, wobei die zweite Endarmatur ebenfalls ein Schraubgewinde aufweist. Anschließend wird in den Endarmaturen jeweils ein Gewindebolzen eingedreht, wobei zumindest ein Gewindebolzen eine axiale Bohrung mit Radialbohrung aufweist und anschließend über zumindest einer dieser so gestalteten Öffnungen ein einströmendes Polymer durch die axiale Bohrung des Gewindebolzens in den Überspannungsableiter eingebracht wird.
  • Vorteilhafterweise sind die Endarmaturen von einer Gießform umschlossen, so dass die Außenseite des Überspannungsableiters bezüglich der vorgegebenen Form der Gießform ausgestaltet werden können. Insbesondere die Ausgestaltung von Schirmringen zur Verlängerung des elektrischen Kriechweges sind vorteilhafte Formen der Gießformen im Sinne der vorliegenden Erfindung.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass in beiden Endarmaturen jeweils ein hohlförmiger Gewindebolzen mit einer axialen Bohrung und Radialbohrungen einschraubbar ist und das einströmende Polymer über beide hohlförmigen Gewindebolzen in den Innenraum des Überspannungsableiters eingebracht werden kann.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass die Gewindebolzen so in den Schraubgewinden eindrehbar sind, dass auf die mittig angeordneten Varistorelemente eine permanente Kraft ausgeübt wird. Vorteilhafterweise ist das einströmende Polymer ein Silikon.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird anhand der folgenden Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Schnittzeichnung einer Endarmatur;
  • 2 eine Schnittzeichnung des Inneren eines Überspannungsableiters mit zwei Endarmaturen und vier Varistorelementen;
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Überspannungsableiters mit einem obenseitig angeordneten hohlförmigen Gewindebolzen.
  • Die 1 zeigt eine Schnittzeichnung einer Endarmatur 1a mit einem mittigen angeordneten Schraubgewinde 9. In der Endarmatur 1a sind Halterungen 3 angeordnet, in die Halterungselemente 6 (nicht dargestellt) einbringbar sind. Innerhalb des Schraubgewindes 9 ist ein Gewindebolzen 2a einschraubbar, der eine axiale Bohrung 4 sowie Radialbohrungen 5a, 5b aufweist, durch die ein einströmendes Polymer (nicht dargestellt) einbringbar ist. Die Oberseite der Endarmatur 1a weist eine Vertiefung 8 auf, die sich nach einer vollständigen Befüllung des Inneren der Endarmatur 1a aufgrund des zurück fließenden Polymers auffüllt und somit einen einstückigen Abschluss der Endarmatur 1a ermöglicht.
  • Die 2 zeigt als Seitenansicht das Innere eines Überspannungsableiters 10. Zwischen den Endarmaturen 1a, 1b sind Varistorelemente 7 angeordnet, die durch im gezeigten Beispiel der 2 mittels zwei Gewindebolzen 2a, 2b gegeneinander verspannt sind. Die Gewindebolzen 2a, 2b weisen jeweils eine axiale Bohrung 4 sowie Radialbohrungen 5a, 5b, 5c, 5d auf, durch die ein einströmendes Polymer (nicht dargestellt), beispielsweise ein Silikon, in das Innere des Überspannungsableiters 10 einbringbar ist. Die Endarmaturen 1a, 1b sind über die Halterungselemente 6 miteinander verbunden und gewährleisten eine permanente Einfassung und damit Druckbelastung der innen liegenden Varistorelemente 7.
  • Die 3 ist eine schematische Seitenansicht eines Überspannungsableiters 10. Die Endarmaturen 1a, 1b sind mittels der Halterungselemente 6 miteinander verbunden. Innerhalb dieses Aufbaus sind die Varistorelemente 7 angeordnet. An der Oberseite der ersten Endarmatur 1a des gezeigten Beispiels der 3 ist ein hohlförmiger Gewindebolzen 2a angeordnet, der unterhalb der Endarmatur 1a die radialen Bohrungen 5a, 5b aufweist, durch die ein einströmendes Polymer (nicht dargestellt) in das Innere des Überspannungsableiters 10 eingebracht werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 9940939 C1 [0004]
    • - DE 102006003579 A1 [0005]

Claims (15)

  1. Endarmatur (1a, 1b) eines Überspannungsableiters (10) mit mindestens einer Halterung (3) zur Aufnahme mindestens eines Halterungselementes (6) und einer Bohrung (4) zur Einbringung eines einströmenden Polymers in den Überspannungsableiter (10), dadurch gekennzeichnet, dass ein Schraubgewinde (2a, 2b) zur axialen Aufnahme eines hohlförmigen Gewindebolzens (2a, 2b) mit einer axialen Bohrung (4) dient und der Gewindebolzen (2a, 2b) in radialer Richtung mindestens eine Radialbohrung (5a, 5b, 5c, 5d) aufweist.
  2. Endarmatur (1a, 1b) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Radialbohrungen (5a, 5b, 5c, 5d) rotationssymmetrisch auf der Außenfläche des Gewindebolzens (2a, 2b) angeordnet sind.
  3. Endarmatur (1a, 1b) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindebolzen (2a, 2b) und die Halterung (3) in einer Vertiefung (8) angeordnet sind.
  4. Endarmatur (1a, 1b) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Endarmatur (1a, 1b) als Aluminiumgussteil ausgestaltet ist.
  5. Überspannungsableiter (10) mit zwei Endarmaturen (1a, 1b), die mittels einer Halterung (3) und mindestens einem Halterungselement (6) verbindbar sind, wobei zwischen den Endarmaturen (1a, 1b) mindestens ein Varistorelement (7) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Varistorelement (7) mittels jeweils in den Endarmaturen (1a, 1b) angeordnete Gewindebolzen (2a, 2b) verspannbar ist, wobei die Gewindebolzen (2a, 2b) innerhalb von jeweiligen Schraubgewinden (9) in den Endarmaturen (1a, 1b) drehbar angeordnet sind und mindestens ein Gewindebolzen (2a, 2b) eine axiale Bohrung (4) und mindestens eine Radialbohrung (5a, 5b, 5c, 5d) in radialer Richtung aufweist.
  6. Überspannungsableiter (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass über die axiale Bohrung (4) des Gewindebolzens (2a, 2b) ein einströmendes Polymer einbringbar ist.
  7. Überspannungsableiter (10) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Endarmatur (1a, 1b) eine außenseitige Vertiefung (8) aufweist, in der das Schraubgewinde (9) und/oder die Halterung (3) angeordnet sind.
  8. Überspannungsableiter (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungselement (6) ein glasfaserverstärkter Stab oder ein Band ist.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Überspannungsableiters (10) mit folgenden Schritten: a) Befestigung eines Halterungselementes (6) in einer Halterung (3) einer ersten Endarmatur (1, 1b) mit einem Schraubgewinde (9); b) Einbringung mindestens eines Varistorelementes (7) auf die erste Endarmatur (1a, 1b); c) Befestigung des Halterungselementes (6) in einer zweiten Halterung (3) einer zweiten Endarmatur (1a, 1b); d) Verschluss der Endarmatur (1a, 1b) mit einem Gewindebolzen (2a, 2b) durch Eindrehen in das Schraubgewinde (9), wobei der Gewindebolzen (2a, 2b) eine axiale Bohrung (4) und mindestens eine Radialbohrung (5a, 5b, 5c, 5d) aufweist; e) Einbringung eines einströmenden Polymers durch die axiale Bohrung (4) des Gewindebolzens (2a, 2b).
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gießform die Endarmaturen (1a, 1b) umschließt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass beide Endarmaturen (1a, 1b) jeweils ein Schraubgewinde (9) aufweisen und jeweils beide Gewindebolzen (2a, 2b) eine axiale Bohrung (4) mit einer Radialbohrung (5a, 5b, 5c, 5d) aufweisen, wobei das einströmende Polymer beidseitig durch die beiden hohlförmigen Gewindebolzen (2a, 2b) in den Überspannungsableiter (10) eingebracht wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Gewindebolzen (2a, 2b) so in das zugeordnete Schraubgewinde (9) eingedreht wird, dass auf das mittig angeordnete Varistorelement (7) eine permanente Kraft ausgeübt wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das einströmende Polymer ein Silikon ist.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Varistorelemente (7) unmittelbar übereinander angeordnet werden.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14 zur Herstellung eines Überspannungsableiters (10) nach einem der Ansprüche 5 bis 8 mit mindestens zwei Endarmaturen (1a, 1b) nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
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