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Die
Erfindung betrifft ein Heizmodul und ein Verfahren zur Herstellung
des Heizmoduls.
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Medien
oder Bauteile können
mittels eines thermischen Kontakts mit Materialien, die einen positiven
Temperaturkoeffizienten des elektrischen Widerstands haben (PTC-Materialien),
beheizt werden. Solche PTC-Materialien können bisher als Scheiben oder
Rechteckelemente ausgeformt werden. Steht das Medium nicht in direktem
Kontakt zu dem PTC-Material, sondern befindet sich in einem Behälter oder
Gehäuse,
können
reduzierte Kontaktflächen zwischen
den PTC-Materialien
und den Gehäusen vorhanden
sein, wenn die Gehäuse
oder Behälter
gekrümmte
Oberflächen
haben. Eine kleine Kontaktfläche
zwischen dem PTC-Material und dem Gehäuse hat einen geringen Wirkungsgrad
aufgrund des ungünstigen
Oberflächen-Volumenverhältnisses
zur Folge. Bislang können
beispielsweise runde Rohre, die von Fluiden durchströmt werden
oder in denen Bauteile vorhanden sind, nur mit geringem Wirkungsgrad
mittels PTC-Materialien beheizt werden. Dies bewirkt längere Aufheizzeiten
und höhere
Heizleistungen.
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Eine
zu lösende
Aufgabe besteht darin, ein Heizmodul bereitzustellen, das einen
hohen Wirkungsgrad aufweist. Diese Aufgabe wird durch ein Heizmodul
gemäß dem Patentanspruch
1 gelöst. Weitere
Ausführungsformen
des Heizmoduls und ein Verfahren zur Herstellung dieses Heizmoduls
sind Gegenstand weiterer Patentansprüche.
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Gemäß einer
Ausführungsform
wird ein Heizmodul bereitgestellt, das ein Basisrohr aufweisend
eine Außenfläche und
eine Stirnseite umfasst, wobei die Stirnseite auf der Außenfläche des
Basisrohrs einen umlaufenden Vorsprung bildet. Weiterhin umfasst
das Heizmodul einen ersten Metallring mit einer ersten und zweiten
Stirnseite, der auf der Außenfläche des
Basisrohrs mit der ersten Stirnseite dem Vorsprung zugewandt angeordnet
ist, und einen Keramikring mit einer ersten und zweiten Stirnseite, der
formschlüssig
auf der Außenfläche des
Basisrohrs angeordnet ist, wobei die erste Stirnseite des Keramikrings
die zweite Stirnseite des ersten Metallrings kontaktiert. Der Keramikring
enthält
eine Keramik, die einen positiven Temperaturkoeffizienten des elektrischen
Widerstands hat. Das Heizmodul umfasst außerdem einen zweiten Metallring
mit einer ersten und zweiten Stirnseite, der auf der Außenfläche des
Basisrohrs angeordnet ist, wobei die erste Stirnseite des zweiten
Metallrings die zweite Stirnseite des Keramikrings kontaktiert.
Dabei ist zwischen dem zweiten Metallring und der Außenfläche des
Basisrohrs ein elektrisch isolierender Ring angeordnet, der so ausgeformt
ist, dass er die zweite Stirnseite des zweiten Metallrings zumindest
teilweise bedeckt und den zweiten Metallring von dem Basisrohr vollständig isoliert.
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Mit
dieser Anordnung wird eine stirnseitige Kontaktierung des Keramikrings
ermöglicht
unter gleichzeitiger Verhinderung eines Kurzschlusses aufgrund der
Anordnung des elektrisch isolierenden Rings zwischen dem zweiten
Metallring und der Außenfläche des
Basisrohrs.
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Die
Stirnseite des Basisrohrs, die einen umlaufenden Vorsprung bildet,
kann flanschartig ausgebildet sein. Damit stellt sie für auf dem
Basisrohr angeordnete Elemente, wie beispielsweise dem ersten und
zweiten Metallring und dem Keramikring, einen Grenzwall dar, über den
diese Elemente nicht hinwegrutschen können.
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Die
Kontaktierung zwischen der zweiten Stirnseite des ersten Metallrings
und der ersten Stirnseite des Keramikrings kann vollflächig sein
oder nur zwischen Teilbereichen der jeweiligen Stirnseiten vorhanden
sein. Das Gleiche gilt für
die Kontaktierung zwischen der zweiten Stirnseite des Keramikrings
und der ersten Stirnseite des zweiten Metallrings.
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Durch
die Ausformung des elektrisch isolierenden Rings ist der zweite
Metallring auf dem elektrisch isolierenden Ring fixiert, da ein
Verrutschen des zweiten Metallrings durch die Kontaktierung seiner
ersten Stirnseite mit dem Keramikring und seiner zweiten Stirnseite
mit dem elektrisch isolierenden Ring verhindert wird. Gleichzeitig
wird die elektrische Isolation zwischen dem zweiten Metallring und
dem Basisrohr realisiert.
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Der
elektrisch isolierende Ring kann ein Material aufweisen, das eine
hohe Temperaturstabilität aufweist.
Beispielsweise können
Kunststoffe ausgewählt
werden, die weiterhin mit Glasfasern gefüllt sein können. Beispiele für Kunststoffe
sind Polyphenylensulfid (PPS) oder Polytetrafluorethylen (PTFE).
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Damit
wird ein Heizmodul, das beispielsweise als Durchlauferhitzer oder
als Verbindungselement in einem Heizsystem verwendet werden kann, bereitgestellt,
das effizient ein Medium, das durch das Basisrohr geleitet wird,
oder ein Bauteil, das in dem Basisrohr angeordnet ist, erhitzt.
Durch Anlegen einer Spannung an den Keramikring erwärmt sich dieser
aufgrund seines positiven Temperaturkoeffizienten des elektrischen
Widerstands, und kann diese Wärme
an das Basisrohr abgeben. Dabei weist der Keramikring ein selbstregulierendes
Verhalten auf. Erreicht die Temperatur in dem Keramikring einen
kritischen Wert, steigt auch der Widerstand in dem Keramikring,
so dass weniger Strom durch den Keramikring fließt. Damit wird ein weiteres
Aufheizen des Keramikrings verhindert, womit keine zusätzliche elektronische
Regelung der Heizleistung bereitgestellt werden muss. Mit diesem
Heizmodul kann das durch das Basisrohr geleitete Medium oder ein
in dem Basisrohr angeordnetes Bauteil mittelbar durch den Keramikring
erhitzt werden.
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Durch
die Verwendung eines formschlüssig an
die Außenfläche des
Basisrohrs angeordneten Keramikrings wird es möglich, den Wirkungsgrad des Heizmoduls
im Vergleich zu herkömmlichen
Heizmodulen zu verbessern, da das Basisrohr unabhängig von
der Form seiner Außenfläche großflächig mit dem
Keramikring in thermischem Kontakt steht und somit ein günstiges
Oberflächen-Volumenverhältnis vorliegt.
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Weiterhin
besteht kein direkter Kontakt zwischen dem von dem Basisrohr geleiteten,
zu beheizenden Medium oder dem in dem Basisrohr angeordnetem Bauteil
und dem Keramikring. Damit kann vermieden werden, dass der Keramikring
durch ein zu beheizendes Medium korrosiv angegriffen oder durch das
Medium gelöst
wird, und/oder dass das Material des Keramikrings das zu erhitzende
Medium oder das zu erhitzende Bauteil kontaminiert.
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Das
Basisrohr kann ein Material aufweisen, das Metalle oder Metalllegierungen
umfasst. Beispielsweise kann das Basisrohr als Material Kupfer, Aluminium
oder Messing aufweisen Weiterhin kann das Basisrohr ein thermisch
gut leitfähiges
Material aufweisen.
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Das
Material des Basisrohrs kann weiterhin elektrisch isolierende Materialien
umfassen, die wärmeleitfähig sind.
Das können
beispielsweise Aluminiumoxid oder Aluminiumnitrid sein. Somit wird
ein elektrisch isolierendes Basisrohr, das kein elektrisches Potential
aufweist, bereitgestellt. So können beispielsweise
auch metallische Bauteile innerhalb des Basisrohrs beheizt werden.
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Die
Größe des Basisrohrs
und seines umlaufenden Vorsprungs kann je nach Anwendung ausgestaltet
sein. Das Basisrohr kann eine Wanddicke aufweisen, die aus einem
Bereich ausgewählt
ist, der 0,1 mm bis 1 mm umfasst. Der Durchmesser des Basisrohrs
kann in Abhängigkeit
der Größe des zu
beheizenden Bauteils zwischen 0,5 mm und 50 mm betragen. Das Basisrohr
kann eine Länge
aufweisen, die aus einem Bereich ausgewählt ist, der 5 mm bis 200 mm
umfasst. Bei einer Länge
von über
30 mm können
auch mehrere Keramikringe hintereinander angeordnet werden. Wird
nur ein Keramikring verwendet, kann dieser eine Länge aufweisen,
die aus dem Bereich 5 mm bis 30 mm ausgewählt ist.
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Das
Basisrohr des Heizmoduls kann weiterhin eine Außenfläche aufweisen, die zumindest
in Teilbereichen eine Krümmung
umfasst. Es können also
zylindrische Basisrohre eingesetzt werden, Basisrohre mit ovalem
Durchschnitt oder weitere beliebig geformte Basisrohre, die symmetrisch
oder unsymmetrisch ausgeformt sein können und deren Krümmung auch
durch einen Knick unterbrochen sein kann.
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Die
erste und zweite Stirnseite des Keramikrings können mit einer elektrisch leitfähigen Schicht beschichtet
sein. Diese elektrisch leitfähigen
Schichten können
als Elektroden dienen. Sie können
weiterhin ein Metall, beispielsweise Aluminium, aufweisen oder eine
Schichtenfolge umfassen. Beispiele für die Materialien einer Schichtenfolge
ist Chrom-Nickel oder
Chrom-Nickel-Silber.
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Der
Keramikring kann eine Länge
aufweisen, die aus dem Bereich 2 mm bis 20 mm ausgewählt ist. Längen, die
größer als
20 mm sind, sind ebenso realisierbar. Weiterhin kann der Keramikring
eine Wanddicke aufweisen, die aus dem Bereich 0,5 mm bis 2,5 mm
ausgewählt
ist. Der Durchmesser des Keramikrings ist an den Durchmesser des
Basisrohrs angepasst und kann zwischen 1 mm und 50 mm betragen.
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Die
zweite Stirnseite des Keramikrings kann eine Aussparung aufweisen,
so dass kein Kontakt zwischen der Außenfläche des Basisrohrs und der zweiten
Stirnseite des Keramikrings vorhanden ist. In der Aussparung der
zweiten Stirnseite des Keramikrings kann ein Randbereich des elektrisch
isolierenden Rings vorhanden sein. Damit ist der Randbereich des
elektrisch isolierenden Rings zwischen der zweiten Stirnseite des
Keramikrings und der Außenfläche des
Basisrohrs vorhanden und eine elektrische Isolierung der mit elektrisch
leitfähigen
Schicht beschichteten zweiten Stirnseite des Keramikrings und der
Außenfläche des
Basisrohrs realisiert.
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Weiterhin
kann zwischen dem Vorsprung des Basisrohrs und der ersten Stirnseite
des ersten Metallrings auf der Außenfläche des Basisrohrs ein wellenförmiger Ring
angeordnet sein, der federnd ausgeformt ist. Bei dem wellenförmigen Ring
kann es sich beispielsweise um eine Wellfederscheibe handeln. Der
wellenförmige
Ring kann ein Material umfassen, das aus Metallen oder Metalllegierungen ausgewählt ist.
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Das
Material des ersten und zweiten Metallrings kann aus Metallen und
Metalllegierungen, beispielsweise Messing, ausgewählt sein.
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Weiterhin
kann in dem Basisrohr zumindest eine Aussparung vorhanden sein und
der elektrisch isolierende Ring zumindest einen Vorsatz aufweisen, der
in die Aussparung des Basisrohrs versenkt ist. Bei der Aussparung
in dem Basisrohr kann es sich um ein Loch oder um eine Vertiefung
in der Außenfläche handeln.
Damit kann der Vorsatz des elektrisch isolierenden Rings entweder
durch das Basisrohr hindurchragen oder in die Wand des Basisrohrs
hineinragen. Durch den in der Aussparung versenkten Vorsatz des
elektrisch isolierenden Rings wird die Anordnung des ersten und
zweiten Metallrings und des Keramikrings zwischen dem Vorsprung
des Basisrohrs und dem elektrisch isolierenden Rings fixiert und
der Keramikring gegen den ersten und den zweiten Metallring gepresst.
Durch die Anordnung des wellenförmigen
Rings zwischen dem Vorsprung und dem ersten Metallring wird der
Druck zwischen den Metallringen und dem Keramikring noch erhöht, so dass
ein guter elektrischer Kontakt ermöglicht wird, ohne weitere Verbindungselemente,
wie beispielsweise eine Klebverbindung einsetzen zu müssen.
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Es
wird also eine dauerhafte Klemmkontaktierung bereitgestellt, durch
die mechanische Schädigungen
durch unterschiedliche Wärmedehnungen der
Materialien vermieden werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
kann das Basisrohr auf seiner Außenfläche auf der von dem Vorsprung
abgewandten Seite des elektrisch isolierenden Rings Ausbuchtungen
aufweisen. Damit kann der elektrisch isolierende Ring auf dem Basisrohr
fixiert werden und somit die Fixierung und die Klemmkontaktierung
des ersten und zweiten Metallrings und des Keramikrings zwischen
dem Vorsprung und dem elektrisch isolierenden Rings realisiert werden.
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Der
Keramikring und das Basisrohr können in
thermischem Kontakt miteinander stehen. Weiterhin kann zwischen
dem Basisrohr und dem Keramikring eine thermisch leitfähige Paste
angeordnet sein. In beiden Fällen
ist ein guter thermischer Kontakt zwischen dem Basisrohr und dem
Keramikring gewährleistet,
so dass der Wärmeübergang
zwischen dem Basisrohr und dem Keramikring optimiert wird. Der Wärmeübergang
wird weiterhin durch die angepasste Form des Keramikrings an das
Basisrohr verbessert, da ein großflächiger thermischer Kontakt
zwischen dem Keramikring und dem Basisrohr vorhanden ist.
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Die
Verbindung zwischen dem Basisrohr und dem Keramikring kann formschlüssig und
elastisch sein. Um eine elastische Verbindung zwischen Basisrohr
und Keramikring zu erhalten, wird die thermisch leitfähige Paste
zwischen dem Basisrohr und dem Keramikring angeordnet. Für die thermisch
leitfähige Paste
kann ein Material gewählt
werden, das in Polymere eingelagerte Partikel umfasst. Die Partikel
können
beispielsweise thermisch leitfähige
Metallpartikel, Graphitpartikel oder Aluminiumoxidpartikel umfassen.
Diese Partikel sorgen für
eine gute Wärmeleitfähigkeit
der zwischen dem Keramikring und dem Basisrohr angeordneten Paste.
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Eine
elastische Verbindung zwischen dem Keramikring und dem Basisrohr
gleicht mögliche
Volumenänderungen
des Basisrohrs und/oder des Keramikrings aus, die während der
Temperaturveränderung
bei dem Heizvorgang auftreten können,
so dass mechanische Spannungen zwischen Basisrohr und Keramikring
und/oder Spannungsrisse des Basisrohrs oder des Keramikrings vermieden
werden.
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Der
erste und zweite Metallring kann elektrische Kontaktelemente zur
Erzeugung eines Stromflusses aufweisen. Ein Kontaktelement umfasst
dabei jeweils eine an dem ersten und zweiten Metallring angebrachte
Anschlussvorrichtung, beispielsweise eine Anschlussfahne, die an
einen externen elektrischen Kontakt angeschlossen werden kann. Damit kann
an die mit Metall beschichteten Stirnseiten des Keramikrings über den
ersten und zweiten Metallring und die jeweiligen Anschlussvorrichtungen
des ersten und zweiten Metallrings eine Spannung angelegt werden.
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Die
Anschlussvorrichtungen können
so ausgeformt sein, dass handelsübliche
Stecker, wie beispielsweise Flachstecker oder Crimpstecker angeschlossen
werden können.
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Die
Dicke und Länge
des Keramikrings kann in Abhängigkeit
der angelegten Spannung ausgewählt
werden. Somit kann in Abhängigkeit
Ausmaße des
Keramikrings und damit in Abhängigkeit
des Abstands der elektrisch leitfähigen Beschichtungen an den
Stirnseiten des Keramikrings, die die Elektroden darstellen, der
ohmsche Widerstand in dem Keramikring eingestellt werden. Der Widerstand
ist weiterhin durch die die Zusammensetzung des Materials des Keramikrings
bestimmbar.
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Weiterhin
kann das Heizmodul ein Kunststoffspritzgehäuse aufweisen, das das Heizmodul thermisch
isoliert. Das Basisrohr kann an seinen Enden Bereiche aufweisen,
die zum Anschluss an ein Leitungssystem für ein zu leitendes und zu beheizendes
Medium geeignet sind.
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Der
Keramikring des Heizmoduls kann ein keramisches Material enthalten,
das die Struktur Ba1-x-yMxDyTi1-a-bNaMnbO3 aufweist.
Die Struktur umfasst eine Perowskit-Struktur. Dabei umfasst x den Bereich
0 bis 0,5, y den Bereich 0 bis 0,01, a den Bereich 0 bis 0,01, b
den Bereich 0 bis 0,01, M umfasst ein zweiwertiges Kation, D einen
drei- oder vierwertigen Donor und N ein fünf- oder sechswertiges Kation. M
kann beispielsweise Calcium, Strontium oder Blei sein, D kann beispielsweise
Yttrium oder Lanthan sein, Beispiele für N sind Niob oder Antimon.
Der Keramikring kann metallische Verunreinigungen umfassen, die
mit einem Gehalt von weniger als 10 ppm vorhanden sind. Der Gehalt
an metallischen Verunreinigungen ist so gering, dass die PTC-Eigenschaften
des Keramikrings nicht beeinflusst werden.
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Dieses
Material kann eine Curietemperatur aufweisen, die einen Bereich
von –30°C bis 340°C umfasst.
Das Material des Keramikrings kann weiterhin einen Widerstand bei
25°C aufweisen,
der in einem Bereich von 3 Ωcm
bis 30 Ωcm
liegt.
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Es
wird weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines Heizmoduls mit
den oben genannten Eigenschaften bereitgestellt. Das Verfahren umfasst die
Verfahrensschritte
- A) Bereitstellen eines Basisrohrs
mit einer Außenfläche,
- B) Spritzgiessen oder Pressen eines Keramikrings, der eine Form
aufweist, die an die Außenfläche des
Basisrohrs angepasst ist,
- C) Sintern des Keramikrings,
- D) Anordnen eines ersten Metallrings, des Keramikrings und eines
zweiten Metallrings auf der Außenfläche des
Basisrohrs, und
- E) Einfügen
und Fixieren eines elektrisch isolierenden Rings zwischen der Außenfläche des
Basisrohrs und dem zweiten Metallring.
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Dabei
wird im Verfahrensschritt B) der Keramikring unter Berücksichtigung
der Schwindung des Keramikrings an die Außenfläche des Rohrs angepasst. Je
nach Zusammensetzung des Materials für den Keramikring kann während des
Sinterns im Verfahrensschritt C) eine Schwindung des Volumens des
Keramikrings auftreten. Somit wird im Verfahrensschritt B) ein Keramikring
spritzgegossen oder gepresst, der vor dem Sintern eine Form aufweist,
die für
das Basisrohr, an das der Keramikring angepasst wird, zu groß ist und
nach dem Sintern an das Basisrohr angepasst ist.
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Damit
ist eine große
thermische Kontaktfläche
zwischen Basisrohr und Keramikring gewährleistet.
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Weiterhin
wird im Verfahrensschritt B) für
die Herstellung des Keramikrings ein keramisches Ausgangsmaterial
bereitgestellt, das ein keramisches Füllmaterial der Struktur Ba1-x-yMxDyTi1-a-bNaMnbO3 und eine Matrix
aufweist.
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Um
das keramische Ausgangsmaterial mit weniger als 10 ppm metallischen
Verunreinigungen herzustellen, kann es mit Werkzeugen hergestellt werden,
die eine harte Beschichtung aufweisen, um einen Abrieb zu vermeiden.
Eine harte Beschichtung kann beispielsweise aus Wolframcarbid bestehen. Alle
Oberflächen
der Werkzeuge, die mit dem keramischen Material in Berührung kommen,
können
mit der harten Beschichtung beschichtet sein.
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Auf
diese Weise kann ein keramisches Füllmaterial, das durch Sintern
in ein keramisches PTC-Material überführt werden
kann, mit einer Matrix vermischt und zu einem Granulat verarbeitet
werden. Dieses Granulat kann zur Weiterverarbeitung zu dem Keramikring
spritzgegossen werden.
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Die
Matrix, in die das keramische Füllmaterial
eingelagert ist und die einen geringeren Schmelzpunkt aufweist,
als das keramische Material, kann dabei einen Anteil von weniger
als 20 Massen% gegenüber
dem keramischen Material aufweisen. Die Matrix kann ein Material
umfassen, das aus einer Gruppe ausgewählt ist, die Wachs, Harze,
Thermoplaste und wasserlösliche
Polymere umfasst. Weitere Zusätze,
wie Antioxidantien oder Weichmacher können ebenfalls vorhanden sein.
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Der
Verfahrensschritt B) kann die Schritte
- B1)
Bereitstellen des keramischen Ausgangsmaterials,
- B2) Spritzgiessen oder Pressen des Ausgangsmaterials in eine
Form, und
- B3) Entfernen der Matrix
aufweisen.
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Während des
Sinterns im Verfahrensschritt C) wird das keramische Ausgangsmaterial
in das Material des Keramikrings, das einen positiven Temperaturkoeffizienten
des elektrischen Widerstands aufweist, überführt.
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Im
Verfahrensschritt D) kann weiterhin zwischen dem Anordnen des ersten
Metallrings und dem Anordnen des Keramikrings ein wellenförmiger Ring, der
federnd ausgeformt ist, angeordnet werden.
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In
dem Verfahrensschritt E) wird der elektrisch isolierende Ring auf
dem Basisrohr entweder dadurch fixiert, dass in dem Basisrohr zumindest
eine Aussparung vorhanden ist und der elektrisch isolierende Ring
zumindest einen Vorsatz aufweist, der beim Einfügen des elektrisch isolierenden
Rings in die Aussparung einrastet oder dadurch, dass nach dem Einfügen des
elektrisch isolierenden Rings das Basisrohr von innen mit nach außen stehenden
Ausbuchtungen versehen wird, die ein Verrutschen des elektrisch
isolierenden Rings verhindern.
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Anhand
der Figuren und Ausführungsbeispiele
sollen die beschriebenen Gegenstände
noch näher
erläutert
werden:
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1 zeigt
eine schematische Seitenansicht eines Querschnitts des Heizmoduls,
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2a zeigt
eine schematische dreidimensionale Vorderansicht einer Ausführungsform
des Heizmoduls,
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2b zeigt
eine schematische dreidimensionale Rückansicht einer Ausführungsform
des Heizmoduls,
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3 zeigt
eine schematische dreidimensionale Vorderansicht einer weiteren
Ausführungsform des
Heizmoduls,
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Die 1 zeigt
eine schematische Seitenansicht eines Querschnitts des Heizmoduls.
Das Heizmodul umfasst das Basisrohr 10, dessen eine Stirnseite
einen Vorsprung 10a bildet. Zwischen dem Vorsprung 10a und
einem ersten Metallring 20 ist ein wellenförmiger Ring 70 angeordnet,
der federnd ausgeformt ist. Der erste Metallring 20 kontaktiert
mit seiner ersten Stirnseite den wellenförmigen Ring 70 und mit
seiner zweiten Stirnseite die erste Stirnseite des Keramikrings 40,
der formschlüssig
auf der Außenfläche des
Basisrohrs 10 angeordnet ist. Die zweite Stirnseite des
Keramikrings 40 kontaktiert die erste Stirnseite eines
zweiten Metallrings 30. Sowohl der erste Metallring 20 als
auch der zweite Metallring 30 weisen Kontaktelemente 50 auf,
an die jeweils Stecker angeschlossen werden können (hier nicht gezeigt) und
somit extern an die Metallringe Spannung angelegt werden kann.
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Das
Keramikrohr 40 hat auf beiden Stirnseiten elektrisch leitfähige Beschichtungen
(nicht gezeigt), die als Elektroden dienen.
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An
die zweite Stirnseite des zweiten Metallrings 30 grenzt
der elektrisch isolierende Ring 60, der auch zwischen dem
zweiten Metallring 30 und der Außenfläche des Basisrohrs 10 sowie
zwischen der zweiten Stirnseite des Keramikrings 40, die
eine Aussparung aufweist, und der Außenfläche des Basisrohrs 10 vorhanden
ist. Damit ist eine elektrische Isolation des zweiten Metallrings 30 und
der zweiten Stirnseite des Keramikrings 40 gegenüber dem
Basisrohr 10 gewährleistet.
Gleichzeitig bedeckt der elektrisch isolierende Ring 60 die
zweite Stirnseite des zweiten Metallrings 30, so dass der
zweite Metallring 30 an dem Keramikring 40 fixiert
ist.
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Der
elektrisch isolierende Ring 60 hat zumindest einen Vorsatz 60a,
der in eine Aussparung, hier als Loch gezeigt, des Basisrohrs 10 versenkt
ist. Alternativ könnte
das Basisrohr 10 auch eine Vertiefung aufweisen, in die
der Vorsatz 60a versenkt ist, so dass er nicht in das Innere
des Basisrohrs 10 ragt (hier nicht gezeigt).
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Der
Keramikring 40 umfasst eine Keramik mit einem positiven
Temperaturkoeffizienten des elektrischen Widerstands und enthält ein Material
mit der Struktur Ba1-x-yMxDyTi1-a-bNaMnbO3.
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Innerhalb
des Basisrohrs 10 kann ein Medium geleitet werden, das
mittelbar durch den PTC-Effekt des Keramikrings 40 bei
Anlegen einer Spannung erhitzt werden kann. Das Heizmodul kann auch dafür verwendet
werden, ein Bauteil zu umschließen, beispielsweise
einen Stecker, das beheizt werden soll. Der Heizvorgang beginnt,
sobald durch die elektrische Kontaktierung über die Kontaktelemente 50 und
den ersten 20 und zweiten Metallring 30 ein Stromfluss
in dem Keramikring 40 erzeugt wird.
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Weiterhin
kann das Heizmodul eine Kunststoffumhüllung aufweisen, die das Heizmodul
thermisch isoliert (hier nicht gezeigt).
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Durch
die federnde Ausformung des wellenförmigen Rings 70 und
die Fixierung des elektrisch isolierenden Rings 60 an dem
Basisrohr 10 wird der Keramikring 40 zwischen
den ersten und zweiten Metallring 20, 30 gepresst,
so dass ein guter elektrischer Kontakt gewährleistet ist. Dadurch, dass
diese Klemmkontaktierung keinerlei Klebverbindungen benötigt, können eventuelle
Ausdehnungen der verschiedenen Materialien ausgeglichen werden,
ohne dass mechanische Spannungen in dem Heizmodul auftreten.
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2a und 2b zeigen
die schematische dreidimensionale Vorderansicht (2a)
und die Rückansicht
(2b) des Heizmoduls, wie es in 1 dargestellt
ist. Die Kontaktelemente 50 sind hier als Steckverbindungen
ausgeformt. Beispielhaft sind in den 2a und 2b jeweils
zwei Vorsätze 60a gezeigt,
die in Aussparungen des Basisrohrs 10 versenkt sind, und
den elektrisch isolierenden Ring 60 auf dem Basisrohr 10 fixieren.
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3 zeigt
eine Variante des Heizmoduls in dreidimensionaler schematischer
Ansicht. Hier sind die Kontaktelemente 50 als Crimp-Anschlüsse ausgeformt.
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Die
in den Figuren gezeigten Ausführungsformen
können
beliebig variiert werden. Es ist weiterhin zu berücksichtigen,
dass sich die Erfindung nicht auf die Beispiele beschränkt, sondern
weitere hier nicht aufgeführte
Ausgestaltungen zulässt.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Basisrohr
- 10a
- Vorsprung
- 20
- erster
Metallring
- 30
- zweiter
Metallring
- 40
- Keramikring
- 50
- Kontaktelement
- 60
- elektrisch
isolierender Ring
- 60a
- Vorsatz
- 70
- wellenförmiger Ring