DE102009034581A1 - Luftfilter - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einem Luftfilter (10, 10') für ein Ansaugsystem (36) einer Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs mit einem Gehäuse (12) mit zumindest einer Lufteintrittsöffnung (14) und zumindest einer Luftaustrittsöffnung (16) und mit mindestens einem in dem Gehäuse (12) angeordneten Filterelement (18), das eine mit der Lufteintrittsöffnung (14) verbundene Rohluftseite (20) und eine mit der Luftaustrittsöffnung (16) verbundene Reinluftseite (22) voneinander trennt. Erfindungsgemäß umfasst der Luftfilter (10, 10') mindestens eine Heizeinrichtung (24, 24'), die dazu vorgesehen ist, das Gehäuse (12) und/oder das mindestens eine Filterelement (18) zumindest im Bereich der Rohluftseite (20) zu beheizen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Luftfilter für ein Ansaugsystem einer Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die Effizienz von Brennkraftmaschinen wird neben vielen mechanischen Einflüssen hauptsächlich durch die thermodynamische Prozessführung bestimmt. Dabei spielt insbesondere auch das Druckangebot im Ansaugsystem der Brennkraftmaschine eine wichtige Rolle, weil hierüber die Dichte und damit auch die Masse, die pro Saugtakt angesaugt wird, bestimmt wird. Es ist daher erstrebenswert, das Ansaugsystem maximal zu entdrosseln. Speziell die Luftfilter stellen dabei einen großen Einflussfaktor dar, der im Rahmen einer Druckverlustoptimierung besonders zu berücksichtigen ist. Dabei setzt sich der Druckverlust im Luftfilter im Allgemeinen aus dem Strömungsdruckverlust der Luftfiltergeometrie und dem Druckverlust eines Filterelementes des Luftfilters zusammen. Die Ansaugluft kann beispielsweise bei entsprechenden klimatischen Bedingungen Schnee enthalten, der sich im Ansaugbereich beziehungsweise im Luftfiltergehäuse niederschlägt und für einen derartigen Druckverlust sorgt. Neue Brennkraftmaschinen mit Schichtbetrieb haben bei gleicher Drehzahl in der Regel einen vielfach höheren Luftmengendurchsatz als homogen betriebene Brennkraftmaschinen, wodurch sich bei Schneefall auch die vielfache Schneemenge im Luftfiltergehäuse beziehungsweise im Ansaugbereich des Ansaugsystems ansammeln kann.
  • Es sind Lösungen bekannt, bei denen die Wärme des Abgasturboladers zur Erwärmung des Luftfiltergehäuses genutzt wird. Diese ungeregelte, passive Wärmeübertragung führt auf Grund des geringeren Sauerstoffanteils der warmen Luft zu einem schlechteren Wirkungsgrad beziehungsweise zu einem höheren Verbrauch der Brennkraftmaschine. Außerdem muss ein Ladeluftkühler der Brennkraftmaschine dadurch größer ausgelegt werden. Insbesondere ist diese Variante der Erwärmung des Luftfiltergehäuses nur bei Fahrzeugen mit Abgasturbolader realisierbar. Zudem besteht bei dieser Variante eine räumliche Abhängigkeit zwischen dem Abgasturbolader und dem Luftfiltergehäuse.
  • Bei anderen Lösungen werden zur Reduzierung der Schneemenge im Ansaugbereich und/oder Luftfiltergehäuse beispielsweise so genannte Leit- oder Abscheidebleche verbaut. Diese reduzieren jedoch den Luftmengendurchsatz und Verdecken teilweise einen Wasserkühler der Brennkraftmaschine, welcher dadurch größer ausgelegt werden muss. Zur Abscheidung des Schnees müssen die Ansaugwege zudem möglichst lang gehalten werden. Hierdurch befinden sich zusätzliche Teile im Aufprall- und Fußgängerschutzbereich.
  • Eine weitere Lösung zeigt die DE 10 2004 049 273 A1 . Hier ist ein Luftfilter für ein Ansaugsystem einer Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs vorgesehen, der ein Gehäuse mit einer Lufteintrittsöffnung und einer Luftaustrittsöffnung und ein in dem Gehäuse angeordnetes Filterelement aufweist, das eine mit der Lufteintrittsöffnung verbundene Rohluftseite und eine mit der Luftaustrittsöffnung verbundene Reinluftseite voneinander trennt. In die Rohluftseite mündet eine weitere, von einem die Brennkraftmaschine umgebenden Motorraum ausgehende Zusatzleitung. Wenn die Lufteintrittsöffnung mit Schnee oder Eis verstopft ist, sorgt die über die Zusatzleitung aus dem Motorraum angesaugte und somit vorgewärmte Luft für das Auftauen des Schnees beziehungsweise des Eises.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem für einen Luftfilter eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass insbesondere für einen Betrieb in winterlicher Umgebung eine hinreichende Versorgung der Brennkraftmaschine mit Frischluft gewährleistet ist. Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung geht aus von einem Luftfilter für ein Ansaugsystem einer Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs mit einem Gehäuse mit zumindest einer Lufteintrittsöffnung und zumindest einer Luftaustrittsöffnung und mit mindestens einem in dem Gehäuse angeordneten Filterelement, das eine mit der Lufteintrittsöffnung verbundene Rohluftseite und eine mit der Luftaustrittsöffnung verbundene Reinluftseite voneinander trennt.
  • Es wird vorgeschlagen, dass der Luftfilter mindestens eine Heizeinrichtung aufweist, die dazu vorgesehen ist, das Gehäuse und/oder das mindestens eine Filterelement zumindest im Bereich der Rohluftseite zu beheizen. In vorteilhafter Weise wird hierdurch bei vorzugsweise kleinem Bauraumbedarf und einfachem Aufbau des Luftfilters ein Verstopfen des Ansaugbereichs durch angesaugten Schnee und somit ein Ausfall der Brennkraftmaschine sicher vermieden. Leit- oder Abscheidebleche können entfallen, so dass der Bauraumbedarf sinkt und beispielsweise die Größe des Luftfilters reduziert werden kann. Insbesondere kann der Luftfilter bzw. das Luftfiltergehäuse auf der Rohluftseite kleiner ausgelegt werden, da kein Raum für angesammelten Schnee vorgehalten werden muss. Hierdurch ergeben sich wiederum Verbesserungen hinsichtlich der Erfüllung von Crashvorschriften und Vorteile hinsichtlich Package. Insbesondere entsteht durch den Entfall der Leit- oder Abscheidebleche eine bessere bzw. störungsfreiere Luftführung. Vorzugsweise kann der Ansaugweg verkürzt werden, wodurch sich eine Reduzierung von Bauteilen und somit eine bessere Erfüllung von Crash- und Fußgängerschutzvorschriften ergibt. Ferner ist es durch die erfindungsgemäße Heizeinrichtung möglich, dem Luftfilter bzw. dem Filterelement durch Beheizen Feuchtigkeit zu entziehen und somit die Filterwirkung des Luftfilters bzw. des Filterelements zu verbessern. Des Weiteren wird ein Entfall der Umströmungsgeräusche erreicht, da keine Leitbleche oder Abscheidebleche oder sonstige strömungsverschlechternden Bauteile zur Abscheidung oder Reduzierung der Schneemenge mehr vorhanden sind. Hierdurch ergeben sich Vorteile hinsichtlich Geräusch, Vibration und/oder Rauhigkeit (Noise Vibration Harshness). Im Übrigen kann die Rohluft nun auch an zuvor nicht möglichen Punkten angesaugt werden. Zuvor war dies auf Grund der zu hohen Schneebelastung an einzelnen Punkten nicht möglich. Dadurch bestehen weniger Restriktionen bei der Auswahl der perfekten Lage der Ansaugung. Design, Aerodynamik und Crashanforderungen können besser umgesetzt werden. In vorteilhafter Weise ergibt sich zudem eine Reduzierung des inneren beziehungsweise des Kühlwiderstands, wodurch ein Verbrauchsvorteil erzielt wird.
  • Bevorzugt ist die Heizeinrichtung als elektrische Heizung und/oder als Teil eines Heizkreislaufs der Brennkraftmaschine ausgeführt. In vorteilhafter Weise kann insbesondere bei einer Ausführung der Heizeinrichtung als elektrische Heizung eine schnelle Erwärmung der Heizeinrichtung erzielt werden. Bei einer Ausführung der Heizeinrichtung als Teil des Heizkreislaufs der Brennkraftmaschine kann in vorteilhafter Weise auf bestehende Komponenten zurückgegriffen werden, wodurch sich eine Einsparung von Bauteilen sowie Kosten ergibt.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass eine Aktivierung der mindestens einen Heizeinrichtung bei Unterschreiten eines festgelegten Temperaturwertes erfolgt. In vorteilhafter Weise wird die Ansaugluft nur bei geringen Temperaturen erwärmt, um den Wirkungsgrad und die Leistung der Brennkraftmaschine zu erhalten bzw. nicht zu verringern. Insbesondere wird hierdurch eine Verringerung des Verbrauchs der Brennkraftmaschine erreicht. Ganz besonders verringert sich der Verbrauch durch eine Beheizung während der Kaltstartphase.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die mindestens eine Heizeinrichtung mit einer zum Regeln der Temperatur mindestens einer Fahrzeugkomponente vorgesehenen Steuer- und/oder Regeleinrichtung koppelbar ist. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass es sich bei der mindestens einen Fahrzeugkomponente um einen beheizbaren Außenspiegel und/oder eine Klimaanlage handelt. Dadurch ist es möglich, eine bereits vorhandene Steuer- und Regeleinrichtung zu nutzen und hierdurch ein Kosten verursachendes Bauteil einzusparen. Selbstverständlich kann die mindestens eine Heizeinrichtung aber auch eine eigene Steuer- und/oder Regeleinrichtung aufweisen.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass eine Aktivierung der mindestens einen Heizeinrichtung bei Unterschreiten eines festgelegten Saugrohrdruckes in dem Ansaugsystem der Brennkraftmaschine erfolgt. Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die mindestens eine Heizeinrichtung mit einer Steuer- und/oder Regeleinrichtung des Ansaugsystems koppelbar ist. In vorteilhafter Weise wird durch diese Ausgestaltung sofort erkannt, wenn sich der Luftfilter bzw. die Ansaugleitung beginnen zuzusetzen, so dass eine Verstopfung dieser Bauteile sicher verhindert werden kann.
  • Bevorzugt ist die mindestens eine Heizeinrichtung zum Beseitigen von Schnee und/oder Eis zumindest im Gehäuse des Luftfilters vorgesehen. In vorteilhafter Weise wird hierdurch eine Leistungsreduzierung oder gar ein Ausfall der Brennkraftmaschine bei insbesondere starkem Schneefall auf Grund einer Verstopfung des Luftfilters sicher vermieden. Auf sichere Weise wird hierdurch gewährleistet, den Luftfilter von Eis und/oder Schnee zu befreien und dadurch die Funktion der Brennkraftmaschine sicherzustellen.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung weist das Gehäuse mindestens eine geodätisch untenliegende Öffnung zur Abführung von Schmelzwasser auf. In vorteilhafter Weise wird eventuell angesaugter Schnee durch die Heizeinrichtung geschmolzen und als Wasser über die untenliegende Öffnung aus dem Gehäuse des Luftfilters transportiert. Ein Verstopfen des Luftfilters wird somit sicher vermieden.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Gleiche beziehungsweise ähnliche Komponenten der Ausführungsbeispiele sind mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine schematisierte Perspektivansicht eines Luftfilters mit einer erfindungsgemäßen Heizvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, und
  • 2 eine schematisierte Perspektivansicht eines Luftfilters mit einer erfindungsgemäßen Heizvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • Die 1 und 2 zeigen einen Luftfilter 10, 10' für ein Ansaugsystem 36 einer Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs. Es sind hierbei alle eine Brennkraftmaschine aufweisenden Fahrzeuge denkbar, wie beispielsweise Kraftfahrzeuge, Nutzfahrzeuge, Omnibusse, Schienenfahrzeuge. In der Regel umfasst das Ansaugsystem 36 alle Verbrennungsluft führenden Bauteile einer Brennkraftmaschine, die sich vor der Brennkammer oder dem Brennraum befinden. Das Ansaugsystem 36 besteht in der Regel aus einer Rohluftleitung 13, dem Luftfilter 10, 10' und einer Reinluftleitung 15.
  • Der Luftfilter 10, 10' umfasst im Wesentlichen ein Gehäuse 12 und ein in dem Gehäuse 12 angeordnetes Filterelement 18. Wie in den Figuren dargestellt, sind an dem Gehäuse 12 des Luftfilters 10, 10' eine mit der Rohluftleitung 13 in Strömungsverbindung stehende Lufteintrittsöffnung 14 und eine in die Reinluftleitung 15 mündende Luftaustrittsöffnung 16 vorgesehen. In den 1 und 2 ist beispielsweise die Lufteintrittsöffnung 14 in Fahrtrichtung des Fahrzeugs vorne am Gehäuse 12 und die Luftaustrittsöffnung 16 hinten am Gehäuse der Brennkraftmaschine zugewandt angeordnet.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung aber nicht nur auf diese Anordnung der Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnungen 14, 16 am Gehäuse 12 beschränkt. Außerdem können bei Bedarf auch zwei oder mehr Lufteintrittsöffnungen 14 und/oder Luftaustrittsöffnungen 16 ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise ist das Filterelement 18 lösbar in dem Gehäuse 12 befestigt, so dass es einfach entnommen beziehungsweise gereinigt oder ausgetauscht werden kann. Durch das Filterelement 18 werden eine Rohluftseite 20 des Luftfilters 10, 10', die mit der Lufteintrittsöffnung 14 verbunden ist, und eine Reinluftseite 22 des Luftfilters 10, 10', die mit der Luftaustrittsöffnung 16 verbunden ist, voneinander getrennt.
  • Um auch für einen Betrieb in winterlicher Umgebung eine hinreichende Versorgung der Brennkraftmaschine mit Frischluft zu gewährleisten, weist der Luftfilter 10, 10' erfindungsgemäß mindestens eine Heizeinrichtung 24, 24' auf, die dazu vorgesehen ist, das Gehäuse 12 und/oder das Filterelement 18 mindestens im Bereich der Rohluftseite 20 zu beheizen. Dies bedeutet, dass dem Luftfilter 10, 10' mindestens eine Heizeinrichtung 24, 24' zugeordnet ist, mittels welchem der Luftfilter 10, 10' zumindest im Bereich der Rohluftseite 20 aktiv erwärmbar ist, d. h. es kann eine geregelte, aktive Erwärmung mindestens eines Teils des Luftfilters 10, 10' erfolgen. Vorzugsweise wird der Luftfilter 10, 10' nur in dem Bereich erwärmt, in dem sich üblicherweise Schnee und/oder Eis ansammeln. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Heizeinrichtung 24, 24' vorzugsweise als elektrische Heizung ausgeführt. Sie kann aber auch als Teil eines Heizkreislaufs der Brennkraftmaschine oder als weitere einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Heizung ausgeführt sein.
  • Für das Anordnungsbeispiel von 1 ist die Heizeinrichtung 24 vorzugsweise unten am Gehäuse 12 des Luftfilters 10 im Bereich der Rohluftseite 20 vorgesehen, d. h. die Heizeinrichtung 24 ist hierbei außerhalb des Gehäuses 12 angeordnet. Für das Anordnungsbeispiel von 2 ist die Heizeinrichtung 24' bevorzugt am Filterelement 18 des Luftfilters 10' im Bereich der Rohluftseite 20 vorgesehen, d. h. die Heizeinrichtung 24' ist hierbei innerhalb des Gehäuses 12 angeordnet. Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung aber nicht nur auf diese Anordnungen der Heizeinrichtung 24, 24' beschränkt, insbesondere kann die Heizeinrichtung 24, 24' innerhalb und/oder außerhalb des Gehäuses 12 angeordnet sein.
  • Vorzugsweise ist die mindestens eine Heizeinrichtung 24, 24' zum Beseitigen von Schnee und/oder Eis zumindest im Gehäuse 12 des Luftfilters 10, 10' vorgesehen. Insbesondere dient die Heizeinrichtung 24, 24' zum Beseitigen von Schnee und/oder Eis im Ansaugbereich, in welchem sich üblicherweise bevorzugt Schnee ansammelt. Zur Abführung von Schmelzwasser weist das Gehäuse 12 mindestens eine geodätisch untenliegende Öffnung 32, 34 auf. Vorzugsweise weist die mindestens eine Öffnung 32, 34 eine Tülle auf, die derart ausgebildet ist, dass zwar Schmelzwasser ablaufen, jedoch kein Wasser beziehungsweise keine Falschluft angesaugt werden kann.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung gemäß 1 erfolgt eine Aktivierung der mindestens einen Heizeinrichtung 24 bei Unterschreiten eines festgelegten Temperaturwertes TSoll. Vorzugsweise ist die mindestens eine Heizeinrichtung 24 hierzu mit einer zum Regeln der Temperatur mindestens einer Fahrzeugkomponente vorgesehenen Steuer- und/oder Regeleinrichtung 26 koppelbar. Selbstverständlich kann die mindestens eine Heizeinrichtung 24 auch eine eigene Steuer- und/oder Regeleinrichtung aufweisen. Bevorzugt handelt es sich bei der mindestens einen temperaturabhängigen Fahrzeugkomponente um einen beheizbaren Außenspiegel 28 und/oder eine Klimaanlage 30 und/oder eine Scheibenwaschanlage und/oder eine Standheizung, wobei auch weitere einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Fahrzeugkomponenten denkbar sind. Handelt es sich bei der Fahrzeugkomponente um eine Standheizung, so kann beispielsweise deren Steuer- und/ Regeleinrichtung dazu vorgesehen werden, den Luftfilter vorab zu erwärmen. Da im Stand des Fahrzeugs noch keine Strömungsluft auftritt, wird der gesamte Luftfilter erwärmt. Hierdurch werden eine Verbesserung der Kaltstartbedingungen und insbesondere eine Reduktion des Kraftstoffverbrauchs beim Kaltstart erzielt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß 2 erfolgt eine Aktivierung der mindestens einen Heizeinrichtung 24' bei Unterschreiten eines festgelegten Saugrohrdruckes pSoll in dem Ansaugsystem 36 der Brennkraftmaschine.
  • Ferner kann eine Aktivierung der mindestens einen Heizeinrichtung 24, 24' generell dann erfolgen, wenn sich irgendein anderer Soll-Wert der Brennkraftmaschine auf Grund eines sich zusetzenden Luftfilters 10, 10' ändert.
  • Bei allen oben beschriebenen Ausführungsbeispielen des Luftfilters 10, 10' mit einer gemäß der Erfindung ausgebildeten bzw. angeordneten Heizeinrichtung 24, 24' ist der Druckverlust im Ansaugsystem 36 durch den Luftfilter 10, 10' deutlich vermindert. Dies wiederum bewirkt Vorteile beim Kraftstoffverbrauch, bei der Leistung der Brennkraftmaschine, bei der Wärmebilanz und beim Instationärverhalten.
  • 10, 10'
    Luftfilter
    12
    Gehäuse
    13
    Rohluftleitung
    14
    Lufteintrittsöffnung
    15
    Reinluftleitung
    16
    Luftaustrittsöffnung
    18
    Filterelement
    20
    Rohluftseite
    22
    Reinluftseite
    24, 24'
    Heizeinrichtung
    26
    Steuer- und/oder Regeleinrichtung (beheizbare Fahrzeugkomponente)
    27
    Steuer- und/oder Regeleinrichtung (Ansaugsystem)
    28
    Außenspiegel
    30
    Klimaanlage
    32
    Öffnung
    34
    Öffnung
    36
    Ansaugsystem
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004049273 A1 [0005]

Claims (9)

  1. Luftfilter (10, 10') für ein Ansaugsystem (36) einer Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs mit einem Gehäuse (12) mit zumindest einer Lufteintrittsöffnung (14) und zumindest einer Luftaustrittsöffnung (16) und mit mindestens einem in dem Gehäuse (12) angeordneten Filterelement (18), das eine mit der Lufteintrittsöffnung (14) verbundene Rohluftseite (20) und eine mit der Luftaustrittsöffnung (16) verbundene Reinluftseite (22) voneinander trennt, gekennzeichnet durch mindestens eine Heizeinrichtung (24, 24'), die dazu vorgesehen ist, das Gehäuse (12) und/oder das mindestens eine Filterelement (18) zumindest im Bereich der Rohluftseite (20) zu beheizen.
  2. Luftfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung (24, 24') als elektrische Heizung und/oder als Teil eines Heizkreislaufs der Brennkraftmaschine ausgeführt ist.
  3. Luftfilter nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Aktivierung der mindestens einen Heizeinrichtung (24, 24') bei Unterschreiten eines festgelegten Temperaturwertes (TSoll).
  4. Luftfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Heizeinrichtung (24, 24') mit einer zum Regeln der Temperatur mindestens einer Fahrzeugkomponente vorgesehenen Steuer- und/oder Regeleinrichtung (26) koppelbar ist.
  5. Luftfilter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der mindestens einen Fahrzeugkomponente um einen beheizbaren Außenspiegel (28) und/oder eine Klimaanlage (30) und/oder eine Scheibenwaschanlage und/oder eine Standheizung handelt.
  6. Luftfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Aktivierung der mindestens einen Heizeinrichtung (24, 24') bei Unterschreiten eines festgelegten Saugrohrdruckes (pSoll) in dem Ansaugsystem (36) der Brennkraftmaschine.
  7. Luftfilter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Heizeinrichtung (24, 24') mit einer Steuer- und/oder Regeleinrichtung (27) des Ansaugsystems (36) koppelbar ist.
  8. Luftfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Heizeinrichtung (24, 24') zum Beseitigen von Schnee und/oder Eis zumindest im Gehäuse (12) des Luftfilters (10, 10') vorgesehen ist.
  9. Luftfilter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) mindestens eine geodätisch untenliegende Öffnung (32, 34) zur Abführung von Schmelzwasser aufweist.
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