DE102009034095B4 - Membranbefeuchteranordnung für brennstoffzellen - Google Patents
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Abstract
Membranbefeuchteranordnung (1210) für eine Brennstoffzelle, umfassend:
eine erste im Wesentlichen planare Membranschicht (1222);
eine zweite im Wesentlichen planare Membranschicht (1224), die von der ersten Membranschicht (1222) beabstandet ist;
eine dritte im Wesentlichen planare Membranschicht (1228), die von der zweiten Membranschicht (1224) beabstandet ist;
erste Strömungskanäle (1218) für trockenes Gas, die durch ein erstes Paar beabstandeter Dichtstäbe (1220), die zwischen der ersten Membranschicht (1222) und der zweiten Membranschicht (1224) benachbart deren Umfangsränder angeordnet sind, und ein erstes Paar beabstandeter, mit Durchbrechungen versehener Dichtstäbe (1248), die zwischen dem ersten Paar beabstandeter Dichtstäbe (1220) angeordnet sind, geformt sind;
zweite Strömungskanäle (1216) für feuchtes Gas, die durch ein zweites Paar beabstandeter Dichtstäbe (1226), die zwischen der zweiten Membranschicht (1224) und der dritten Membranschicht (1228) benachbart deren Umfangsränder angeordnet sind, und längliche polymere Bänder (68), die zwischen dem zweiten Paar von Dichtstäben (1226) angeordnet sind, geformt sind, wobei die längliche polymere Bänder (68) zwischen benachbarten planaren Elementen (70) angeordnet sind, die an die erste und zweite Membranschicht (1222, 1224) angrenzen.
eine erste im Wesentlichen planare Membranschicht (1222);
eine zweite im Wesentlichen planare Membranschicht (1224), die von der ersten Membranschicht (1222) beabstandet ist;
eine dritte im Wesentlichen planare Membranschicht (1228), die von der zweiten Membranschicht (1224) beabstandet ist;
erste Strömungskanäle (1218) für trockenes Gas, die durch ein erstes Paar beabstandeter Dichtstäbe (1220), die zwischen der ersten Membranschicht (1222) und der zweiten Membranschicht (1224) benachbart deren Umfangsränder angeordnet sind, und ein erstes Paar beabstandeter, mit Durchbrechungen versehener Dichtstäbe (1248), die zwischen dem ersten Paar beabstandeter Dichtstäbe (1220) angeordnet sind, geformt sind;
zweite Strömungskanäle (1216) für feuchtes Gas, die durch ein zweites Paar beabstandeter Dichtstäbe (1226), die zwischen der zweiten Membranschicht (1224) und der dritten Membranschicht (1228) benachbart deren Umfangsränder angeordnet sind, und längliche polymere Bänder (68), die zwischen dem zweiten Paar von Dichtstäben (1226) angeordnet sind, geformt sind, wobei die längliche polymere Bänder (68) zwischen benachbarten planaren Elementen (70) angeordnet sind, die an die erste und zweite Membranschicht (1222, 1224) angrenzen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Einheit zur Übertragung von Wasserdampf für ein Brennstoffzellensystem und insbesondere eine Membranbefeuchteranordnung für ein Brennstoffzellensystem.
- Brennstoffzellensysteme werden bei einer breiten Vielzahl von Anwendungen zunehmend als eine Energiequelle verwendet. Brennstoffzellensysteme sind zur Verwendung in Energieverbrauchern vorgeschlagen worden, wie beispielsweise in Fahrzeugen als ein Ersatz für Verbrennungsmotoren. Ein derartiges System ist in der
US 2004 / 0 209 150 A1 - Brennstoffzellen sind elektrochemische Vorrichtungen, die einen Brennstoff, wie Wasserstoff, direkt mit einem Oxidationsmittel, wie Sauerstoff, kombinieren, um Elektrizität zu erzeugen. Der Sauerstoff wird typischerweise durch einen Luftstrom geliefert. Der Wasserstoff und Sauerstoff werden kombiniert, um in der Bildung von Wasser zu resultieren. Andere Brennstoffe können verwendet werden, wie beispielsweise Erdgas, Methanol, Benzin und von Kohle abgeleitete synthetische Brennstoffe.
- Der Grundprozess, der von einem Brennstoffzellensystem verwendet wird, ist effizient, im Wesentlichen umweltfreundlich, leise, frei von beweglichen Teilen (mit der Ausnahme eines Luftkompressors, von Kühlgebläsen, Pumpen und Aktuatoren) und kann so ausgebildet sein, dass nur Wärme und Wasser als Nebenprodukte zurückbleiben. Der Begriff „Brennstoffzelle“ wird typischerweise dazu verwendet, entweder eine einzelne Zelle oder eine Vielzahl von Zellen abhängig vom Kontext, in dem er verwendet wird, zu bezeichnen. Die Vielzahl von Zellen werden typischerweise miteinander gebündelt und angeordnet, um einen Stapel zu bilden, wobei die Vielzahl von Zellen üblicherweise in elektrischer Reihe angeordnet sind. Da einzelne Brennstoffzellen in Stapel mit variierenden Größen zusammengebaut werden können, können Systeme konstruiert werden, um ein gewünschtes Leistungsabgabeniveau zu erzeugen, wodurch eine Flexibilität hinsichtlich der Konstruktion für verschiedene Anwendungen bereitgestellt wird.
- Es können verschiedene Brennstoffzellentypen vorgesehen werden, wie beispielsweise Phosphorsäure-, Alkali-, Schmelzcarbonat-, Festoxid- und Protonenaustauschmembran- (PEM)- Typen. Die Grundkomponenten einer Brennstoffzelle vom PEM-Typ sind zwei Elektroden, die durch einen Polymermembranelektrolyt getrennt sind. Jede Elektrode ist auf einer Seite mit einer dünnen Katalysatorschicht beschichtet. Die Elektroden, der Katalysator und die Membran bilden gemeinsam eine Membranelektrodenanordnung (MEA).
- Bei einer typischen Brennstoffzelle vom PEM-Typ ist die MEA schichtartig zwischen „Anoden“- und „Kathoden“-Diffusionsmedien (nachfolgend „DM's“) oder Diffusionsschichten angeordnet, die aus einem nachgiebigen, leitenden und gaspermeablen Material ausgebildet sind, wie Kohlenstoffgewebe oder Kohlepapier. Die DM's dienen als die Primärstromkollektoren für die Anode und Kathode und sehen auch eine mechanische Abstützung für die MEA vor. Alternativ können die DM's die Katalysatorschicht enthalten und in Kontakt mit der Membran stehen. Die DM's und die MEA werden zwischen einem Paar elektrisch leitender Platten gepresst, die als Sekundärstromkollektoren zum Sammeln des Stroms von den Primärstromkollektoren dienen. Die Platten leiten Strom zwischen benachbarten Zellen innerhalb des Stapels in dem Fall von Bipolarplatten und leiten Strom außerhalb des Stapels in dem Fall von monopolaren Platten an dem Ende des Stapels.
- Die Sekundärstromkollektorplatten enthalten jeweils zumindest ein aktives Gebiet, das die gasförmigen Reaktanden über die Hauptseiten der Anode und Kathode verteilt. Diese aktiven Gebiete, die auch als Strömungsfelder bekannt sind, umfassen typischerweise eine Vielzahl von Stegen, die mit dem Primärstromkollektor in Eingriff stehen und eine Vielzahl von Nuten oder Strömungskanälen dazwischen definieren. Die Kanäle liefern den Wasserstoff und den Sauerstoff an die Elektroden an jeder Seite der PEM. Insbesondere strömt der Wasserstoff durch die Kanäle an die Anode, an der der Katalysator eine Trennung in Protonen und Elektronen unterstützt. Auf der entgegengesetzten Seite der PEM strömt der Sauerstoff durch die Kanäle an die Kathode, an der der Sauerstoff die Protonen durch die PEM anzieht. Die Elektronen werden als Nutzenergie durch eine externe Schaltung abgefangen und mit den Protonen und Sauerstoff kombiniert, um Wasserdampf an der Kathodenseite zu erzeugen.
- Viele Brennstoffzellen verwenden interne Membrane, wie die Brennstoffzelle vom PEM-Typ, die Protonenaustauschmembranen enthält, die auch als Polymerelektrolytmembranen bezeichnet werden. Um innerhalb eines gewünschten Wirkungsgradbereiches zu arbeiten, ist es erwünscht, die Membranen in einem feuchten Zustand zu halten. Daher ist es notwendig, ein Mittel zur Beibehaltung der Brennstoffzellenmembranen in dem feuchten Zustand bereitzustellen. Dies hilft, einen Schaden an den Membranen oder eine verkürzte Lebensdauer der Membranen zu vermeiden wie auch den gewünschten Betriebswirkungsgrad beizubehalten. Beispielsweise führt ein geringerer Wassergehalt der Membran zu einem höheren Protonenleitungswiderstand, was in einem höheren ohmschen Spannungsverlust resultiert. Die Befeuchtung der Zufuhrgase, insbesondere an dem Kathodeneinlass, ist erwünscht, um einen ausreichenden Wassergehalt in der Membran aufrechtzuerhalten. Eine Befeuchtung in einer Brennstoffzelle ist in der
US 7,036,466 B2 von Goebel et al.; derUS 2006 0 029 837 A1 von Sennoun et al.; und derUS 2005 0 260 469 A1 von Forte beschrieben, die jeweils hierdurch in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme eingeschlossen sind. - Um ein gewünschtes Feuchtigkeitsniveau aufrecht zu erhalten, wird häufig ein Luftbefeuchter verwendet, um den in der Brennstoffzelle verwendeten Luftstrom zu befeuchten. Der Luftbefeuchter besteht normalerweise aus einem runden oder kastenartigen Luftbefeuchtungsmodul, das in einem Gehäuse des Luftbefeuchters angebracht ist. Beispiele dieses Typs von Luftbefeuchter sind in der
US 7,156,379 B2 von Tanihara et al. und derUS 6,471,195 B2 gezeigt und beschrieben, die hierdurch in seiner Gesamtheit hier Bezugnahme eingeschlossen sind. - Membranbefeuchter, wie Wasserdampfübertragungs- (WVT-) Einheiten, sind auch dazu verwendet worden, Brennstoffzellenbefeuchtungsanforderungen zu erfüllen. Für die Anwendung einer Brennstoffzellenbefeuchtung für Kraftfahrzeuge muss ein derartiger Membranbefeuchter kompakt sein, einen geringen Druckabfall aufweisen und hohe Leistungscharakteristiken besitzen. Typische Membranbefeuchter umfassen eine feuchte Platte, die eine Vielzahl von darin geformten Strömungskanälen benachbart eines DM aufweist. Die Strömungskanäle sind derart ausgebildet, um ein feuchtes Fluid von der Kathode der Brennstoffzelle an den Austrag zu fördern. Typische Membranbefeuchter umfassen auch eine trockene Platte, die eine Vielzahl von darin geformten Strömungskanälen benachbart eines DM aufweist. Die Strömungskanäle sind derart ausgebildet, um ein trockenes Fluid von einer Gasquelle an die Kathode der Brennstoffzelle zu fördern. Eine ähnliche Membranbefeuchteranordnung kann gegebenenfalls für eine Anodenseite der Brennstoffzelle oder anderweitig verwendet werden. Um eine Leckage von Reaktandengas von der feuchten Seite zu der trockenen Seite zu vermeiden, muss der Membranbefeuchter angemessen abgedichtet sein. Ein Verlust von Reaktandengas von der feuchten Seite zu der trockenen Seite oder von der trockenen Seite zu der feuchten Seite beeinträchtigt das Befeuchtungsniveau der durch den Membranbefeuchter strömenden Reaktanden, wie auch die Stöchiometrie der durch den Brennstoffzellenstapel strömenden Reaktanden.
- Die Strömungskanäle sind typischerweise auf beiden Seiten der feuchten Platte und der trockenen Platte ausgebildet, die durch ein Steg getrennt sind. Der Steg wirkt der Verformung des die Strömungskanäle bildenden Materials entgegen. Durch Verwendung des Stegs zur Abstützung der Platten und Strömungskanäle sind die Gesamtabmessungen der Platten und der Strömungskanäle erhöht, was in erhöhten Material- und Herstellkosten wie auch einer erhöhten Herstellzeit des Membranbefeuchters resultiert.
- Da die Gesamtabmessungen der Platten des Membranbefeuchters zunehmen, nimmt die thermische Masse des Membranbefeuchters zu. Eine Zunahme der thermischen Masse hat eine Zunahme einer Aufwärmzeit während eines Inbetriebnahmevorganges eines brennstoffzellenbetriebenen Fahrzeugs zur Folge. Während des Inbetriebnahmevorganges wird der Membranbefeuchter typischerweise nur durch eine Strömung von Kathodenreaktand aufgewärmt. Somit nimmt, da die thermische Masse des Membranbefeuchters zunimmt, die Menge an Kathodenreaktand, die den Membranbefeuchter erwärmen muss, zu.
- Die
US 2005 / 0 188 844 A1 - Aufgabe der Erfindung ist es, eine Membranbefeuchteranordnung bereitzustellen, bei der die Abmessungen, die Materialkosten wie auch die Montagezeit der Membranbefeuchteranordnung minimiert sind, während gleichzeitig unterschiedliche Druckbedingungen der trockenen und feuchten Strömung innerhalb der Membranbefeuchteranordnung berücksichtigt werden.
- Die Aufgabe wird durch den Gegenstand von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- Bei einer beispielhaften Ausführungsform kann eine Membranbefeuchteranordnung für eine Brennstoffzelle eine erste im Wesentlichen planare Membranschicht; eine zweite im Wesentlichen planare Membranschicht, die von der ersten Schicht beabstandet ist; eine dritte im Wesentlichen planare Membranschicht, die von der zweiten Schicht beabstandet ist; ein erstes Paar beabstandeter Dichtstäbe, die zwischen der ersten Schicht und der zweiten Schicht benachbart deren Umfangsränder angeordnet sind, um einen ersten Strömungskanal dazwischen zu formen; ein zweites Paar beabstandeter Dichtstäbe, die zwischen der zweiten Schicht und der dritten Schicht benachbart deren Umfangsränder angeordnet sind, um einen zweiten Strömungskanal dazwischen zu formen; einen ersten Träger, der benachbart der zweiten Schicht angeordnet ist und sich zwischen dem zweiten Paar von Dichtstäben erstreckt; und einen zweiten Träger umfassen, der benachbart der dritten planaren Schicht angeordnet ist und sich zwischen dem zweiten Paar von Dichtstäben erstreckt.
- Bei einer anderen beispielhaften Ausführungsform kann eine Membranbefeuchteranordnung für eine Brennstoffzelle eine erste im Wesentlichen planare Membranschicht; eine zweite im Wesentlichen planare Membranschicht, die von der ersten Schicht beabstandet ist; eine dritte im Wesentlichen planare Membranschicht, die von der zweiten Schicht beabstandet ist; ein erstes Paar beabstandeter Dichtstäbe, die zwischen der ersten Schicht und der zweiten Schicht benachbart deren Umfangsränder angeordnet sind, um einen ersten Strömungskanal dazwischen zu formen; eine erste Vielzahl mit Durchbrechungen versehener Dichtstäbe, die zwischen der ersten Schicht und der zweiten Schicht benachbart deren Umfangsränder angeordnet sind und sich zwischen dem ersten Paar von Dichtstäben erstrecken; ein zweites Paar beabstandeter Dichtstäbe, die zwischen der zweiten Schicht und der dritten Schicht benachbart deren Umfangsränder angeordnet sind, um einen zweiten Strömungskanal dazwischen zu formen; einen ersten Träger, der benachbart der zweiten Schicht angeordnet ist und sich zwischen dem zweiten Paar von Dichtstäben erstreckt; und einen zweiten Träger umfassen, der benachbart der dritten planaren Schicht angeordnet ist und sich zwischen dem zweiten Paar von Dichtstäben erstreckt.
- Bei einer anderen Ausführungsform kann ein zur Herstellung der erfindungsgemäßen Membranbefeuchteranordnung ausführbares, beispielhaftes Verfahren zum Herstellen eines Membranbefeuchters für ein Brennstoffzellensystem die Schritte umfassen, dass mehrere beabstandete und im Wesentlichen planare Schichten, die aus einer Membran geformt sind, mehrere Dichtstäbe und eine Vielzahl von Trägern bereitgestellt werden; ein erstes Paar von Dichtstäben bereitgestellt wird und das erste Paar von Dichtstäben zwischen eine erste planare Schicht und eine zweite planare Schicht benachbart deren Umfangsränder geklebt wird, um einen ersten Strömungskanal zu formen; ein zweites Paar von Dichtstäben bereitgestellt wird und das zweite Paar von Dichtstäben zwischen die zweite planare Schicht und eine dritte planare Schicht benachbart deren Umfangsränder geklebt wird, um einen zweiten Strömungskanal zu formen; ein erster Träger bereitgestellt wird, der benachbart der zweiten planaren Schicht angeordnet ist und sich zwischen dem zweiten Paar von Dichtstäben erstreckt, und der erste Träger an die zweite planare Schicht geklebt wird; und ein zweiter Träger bereitgestellt wird, der benachbart der dritten planaren Schicht angeordnet wird und sich zwischen dem zweiten Paar von Dichtstäben erstreckt, und der zweite Träger an die dritte planare Schicht geklebt wird.
- Die obigen wie auch weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann leicht aus der folgenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen offensichtlich, in welchen:
-
1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Membranbefeuchters gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist; -
2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Abschnitts des Membranbefeuchters von1 ist; -
3 eine Schnittansicht des Membranbefeuchters von2 entlang der Linie 3-3 ist; -
4 eine Schnittansicht des Membranbefeuchters von2 entlang der Linie 4-4 ist; -
5 eine Draufsicht eines Trockenfluiddurchganges des Membranbefeuchters von2 ist; -
6 eine Draufsicht eines Feuchtfluiddurchganges des Membranbefeuchters von2 ist; -
7 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts eines Membranbefeuchters gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist; -
8 eine Schnittansicht des Membranbefeuchters von7 entlang der Linie 8-8 ist; -
9 eine Schnittansicht des Membranbefeuchters von7 entlang der Linie 9-9 ist; -
10 eine Draufsicht eines Feuchtfluiddurchganges des Membranbefeuchters von7 ist; -
11 eine Draufsicht eines Trockenfluiddurchganges des Membranbefeuchters von7 ist; -
12 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts eines Membranbefeuchters gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist; -
13 eine Schnittansicht des Membranbefeuchters von12 entlang der Linie 13-13 ist; und -
14 eine Schnittansicht des Membranbefeuchters von12 entlang der Linie 14-14 ist. -
1 zeigt schematisch einen Membranbefeuchter10 für eine Kathodenseite eines Brennstoffzellensystems (nicht gezeigt). Es sei jedoch zu verstehen, dass der Membranbefeuchter10 gegebenenfalls für eine Anodenseite des Brennstoffzellensystems oder anderweitig verwendet werden kann. Der Membranbefeuchter10 umfasst eine feuchte Seite12 , die derart angepasst ist, um ein feuchtes Fluid aufzunehmen, und eine trockene Seite14 , die derart angepasst ist, um ein trockenes Fluid aufzunehmen. - Der hier verwendete Begriff „feuchtes Fluid“ bezeichnet ein Fluid, wie beispielsweise Luft und Gasmischungen aus O2, N2, H2O und H2 einschließlich Wasserdampf und/oder flüssigem Wasser darin bei einem Niveau oberhalb dem des trockenen Fluides. „Trockenes Fluid“ bezeichnet ein Fluid, wie beispielsweise Luft und Gasmischungen aus O2, N2, H2O sowie H2 ohne Wasserdampf oder mit Wasserdampf und/oder flüssigem Wasser darin bei einem Niveau, das geringer als das des feuchten Fluides ist. Ein Druck des feuchten Fluides, das durch die feuchte Seite
12 getrieben wird, ist geringer als ein Druck des trockenen Fluides, das durch die trockene Seite14 getrieben wird. Wie in1 gezeigt ist, sind in der feuchten Seite12 geformte Strömungskanäle16 derart angepasst, um das feuchte Fluid von der Kathode des Brennstoffzellensystems zu einem Austrag (nicht gezeigt) zu fördern. In der trockenen Seite14 geformte Strömungskanäle18 sind derart angepasst, um ein trockenes Fluid von einer Fluidquelle (nicht gezeigt) an die Kathode des Brennstoffzellensystems zu fördern. Es sei zu verstehen, dass gegebenenfalls andere Gase oder Mischungen von Gasen verwendet werden können. - Bei der in den
2 -6 gezeigten Ausführungsform umfasst der Membranbefeuchter210 ein Paar von Strömungskanälen216 ,216' , um ein feuchtes Fluid zu fördern, und ein Paar von Strömungskanälen218 ,218' , um ein trockenes Fluid zu fördern. Es sei zu verstehen, dass gegebenenfalls eine beliebige Anzahl von Strömungskanälen in dem Membranbefeuchter210 geformt sein kann. Die Strömungskanäle216 ,216' der feuchten Seite212 sind rechtwinklig zu den Strömungskanälen218 ,218' der trockenen Seite214 angeordnet, um eine Kreuzstromkonfiguration bereitzustellen, wie in2 gezeigt ist. Jedoch können gegebenenfalls auch andere Konfigurationen, wie beispielsweise eine Gleichstromkonfiguration oder eine Gegenstromkonfiguration, verwendet werden. - Um den Membranbefeuchter
210 auszubilden, wird ein erstes Paar beabstandeter Dichtstäbe220 zwischen einer ersten im Wesentlichen planaren Membranschicht222 und einer zweiten im Wesentlichen planaren Membranschicht224 angeordnet. Das erste Paar von Dichtstäben220 ist an Umfangsränder der ersten Membranschicht222 und der zweiten Membranschicht224 geklebt, um eine im Wesentlichen fluiddichte Abdichtung dazwischen zu bilden, wodurch der Strömungskanal218 geformt wird. Ein zweites Paar beabstandeter Dichtstäbe226 ist zwischen der zweiten Membranschicht224 und einer dritten im Wesentlichen planaren Membranschicht228 rechtwinklig zu dem ersten Paar von Dichtstäben220 angeordnet. Das zweite Paar von Dichtstäben226 ist an Umfangsränder der zweiten Membranschicht224 und der dritten Membranschicht228 geklebt, um eine im Wesentlichen fluiddichte Abdichtung dazwischen zu bilden, wodurch der Strömungskanal216 geformt wird. - Ein drittes Paar beabstandeter Dichtstäbe
230 ist zwischen der dritten Membranschicht228 und einer vierten im Wesentlichen planaren Membranschicht232 parallel zu dem ersten Paar von Dichtstäben220 angeordnet. Das dritte Paar von Dichtstäben230 ist an Umfangsränder der dritten Membranschicht228 und der vierten Membranschicht232 geklebt, um eine im Wesentlichen fluiddichte Abdichtung dazwischen zu bilden, wodurch der Strömungskanal218' geformt wird. Ein viertes Paar beabstandete Dichtstäbe234 ist zwischen der vierten Membranschicht232 und einer fünften im Wesentlichen planaren Membranschicht236 rechtwinklig zu dem ersten Paar von Dichtstäben220 angeordnet. Das vierte Paar von Dichtstäben234 ist an Umfangsränder der vierten Membranschicht232 und der fünften Membranschicht236 geklebt, um eine im Wesentlichen fluiddichte Abdichtung dazwischen zu bilden, wodurch der Strömungskanal216' geformt wird. - Bei der in den
2 -6 gezeigten Ausführungsform können die Dichtstäbe220 ,226 ,230 ,234 aus einem Stahl, einem Polymer, einem Graphit oder einem Komposit- bzw. Verbundmaterial hergestellt sein. Die Membranschichten222 ,224 ,228 ,232 ,236 können aus einer beliebigen herkömmlichen Membran geformt sein, wie beispielsweise Perfluorsulfonsäure (PFSA), wie der Membran, die mit der Marke Nafion® vertrieben wird, eine hydrophile Polymermembran, eine Membran auf Kohlenwasserstoffbasis und eine Polymerkompositmembran. Gegebenenfalls können andere Materialien für die Dichtstäbe220 ,226 ,230 ,234 und die Membranschichten222 ,224 ,228 ,232 verwendet werden. - Ein erster Träger
238 ist benachbart der zweiten Membranschicht224 und zwischen dem zweiten Paar von Dichtstäben226 angeordnet, und ein zweiter Träger240 ist benachbart der dritten Membranschicht228 angeordnet und erstreckt sich zwischen dem zweiten Paar von Dichtstäben226 . Der erste Träger238 und der zweite Träger240 sind an die zweite Membranschicht224 bzw. die dritte Membranschicht228 geklebt. Ein dritter Träger242 ist benachbart der vierten Membranschicht232 zwischen dem vierten Paar von Dichtstäben234 angeordnet, und ein vierter Träger244 ist benachbart der fünften Membranschicht236 zwischen dem vierten Paar von Dichtstäben234 angeordnet. Der dritte Träger242 und der vierte Träger244 sind an die vierte Membranschicht232 bzw. die fünfte Membranschicht236 geklebt. Die Träger238 ,240 ,242 ,244 können gegebenenfalls einen Abschnitt der Dichtstäbe226 ,234 überlappen. Die Träger238 ,240 ,242 ,244 können gegebenenfalls an die Dichtstäbe226 ,234 geklebt sein. Die Träger238 ,240 ,242 ,244 können aus einem Schaum, einer gewellten Metallfolie, einem Sieb oder einem Papier hergestellt sein. Die Träger238 ,240 ,242 ,244 können auch eine im Wesentlichen planare Gruppierung aus länglichen polymeren Bändern aufweisen, die zwischen benachbarten Trägerschichten angeordnet sind, um eine Vielzahl von Strömungskanälen dazwischen zu definieren, ähnlich dem Membranbefeuchter der eigenen Patentanmeldung Seriennr. 11/868,760, die hierdurch in ihrer Gesamtheit hier durch Bezugnahme eingeschlossen ist. Gegebenenfalls können die Träger nur in den in der feuchten Seite112 geformten Kanälen angeordnet sein, da die Strömung des feuchten Fluides durch die feuchte Seite212 einen Druck besitzt, der geringer als der Druck des durch die trockene Seite214 strömenden trockenen Fluides ist. Daher übt nur das durch die trockene Seite214 strömende Fluid eine Kraft auf eine Membran des Membranbefeuchters210 aus. - Um den Membranbefeuchter
210 zusammenzubauen, wird ein Klebstoff auf die Dichtstäbe220 ,226 ,230 ,234 und/oder die Umfangsränder der Membranschichten222 ,224 ,228 ,232 ,236 aufgetragen. Der Klebstoff kann auch auf die Träger238 ,240 ,242 ,244 oder den Abschnitt der Membranschichten222 ,224 ,228 ,232 ,236 , an den die Träger238 ,240 ,242 ,244 geklebt werden, aufgetragen werden. Der Klebstoff kann auf die Komponenten kurz vor dem Zusammenbau manuell aufgetragen werden oder der Klebstoff kann an den Komponenten während ihrer Herstellung im Vorgriff auf einen späteren Zusammenbau geformt werden. Auch können die verschiedenen Komponenten, wie beispielsweise die Träger238 ,240 ,242 ,244 und die Membranschichten222 ,224 ,228 ,232 ,236 , vor dem endgültigen Zusammenbau aller Komponenten des Membranbefeuchters210 aneinander geklebt werden. Gegebenenfalls kann der Klebstoff beispielsweise ein Epoxidharz der B-Stufe, Ethylenvinylacetat, Polyvinylidendifluorid, ein drucksensitiver Klebstoff oder ein beliebiger anderer herkömmlicher Klebstoff sein. - Sobald der Klebstoff auf die gewünschten Komponenten des Membranbefeuchters
210 aufgetragen ist, wird eine Kompressionslast auf den Membranbefeuchter210 ausgeübt, um eine gewünschte Höhe bzw. einen gewünschten Betrag an Anhaftung bzw. Klebung der verschiedenen Komponenten sicherzustellen und damit eine fluiddichte Abdichtung dazwischen zu bilden, um einer unerwünschten Leckage von Reaktandengasen zwischen der trockenen Seite214 und der feuchten Seite212 entgegenzuwirken. Dadurch, dass die Komponenten des Membranbefeuchters210 abgedichtet werden und Leckagen entgegengewirkt wird, sind die Stöchiometrie der Reaktanden, die durch das Brennstoffzellensystem getrieben werden, wie auch die Leistungsfähigkeit des Brennstoffzellensystems maximiert. Ferner sind dadurch, dass die verschiedenen Komponenten des Membranbefeuchters210 ohne die Verwendung manueller Befestigungseinrichtungen, Platten sowie anderer Komponenten, wie es in der Technik bekannt ist, aneinander geklebt werden, die Komplexität des Zusammenbaus des Membranbefeuchters210 wie auch dessen Gewicht minimiert. Durch Minimieren des Gewichts des Membranbefeuchters210 ist die thermische Masse des Membranbefeuchters210 minimiert, wodurch der Wirkungsgrad des Membranbefeuchters210 erhöht sowie dessen Aufwärmzeit minimiert wird. Wie in3 gezeigt ist, kann eine Vielzahl entfernbarer Werkzeuge246 , die derart angepasst sind, um die Membranschichten222 ,224 ,228 ,232 , die die Strömungskanäle218 ,218' bilden, zu stützen, in den Strömungskanälen218 ,218' angeordnet sein, um deren Verformung während der Kompression des Membranbefeuchters210 entgegenzuwirken. Sobald der Membranbefeuchter210 komprimiert wird und dessen verschiedene Komponenten aneinander geklebt werden, werden die Werkzeuge246 von den Strömungskanälen218 ,218' entfernt. - Im Betrieb wird ein feuchtes Fluid durch die Strömungskanäle
216 ,216' , die in der feuchten Seite212 des Membranbefeuchters210 ausgebildet sind, getrieben. Das feuchte Fluid wird von einer Versorgung für feuchtes Fluid, wie von einem Kathodenauslass eines Brennstoffzellensystems, aufgenommen. Es kann jegliches herkömmliche Mittel verwendet werden, um das feuchte Fluid an die Strömungskanäle216 ,216' zu liefern, wie beispielsweise eine Versorgungssammelleitung in Kommunikation damit. Das feuchte Fluid verlässt die Strömungskanäle216 ,216' und wird zu dem Austrag getrieben. Ein trockenes Fluid wird durch die Strömungskanäle218 ,218' getrieben, die in der trockenen Seite214 ausgebildet sind. Das trockene Fluid wird von einer Versorgung für trockenes Fluid aufgenommen. Es kann jegliches herkömmliche Mittel dazu verwendet werden, das trockene Fluid an die Strömungskanäle218 ,218' zu liefern, wie beispielsweise ein Kompressor in Kommunikation mit den Strömungskanälen218 ,218' . Das trockene Fluid verlässt dann die Strömungskanäle218 ,218' , die in der trockenen Seite214 geformt sind, zu einer Komponente des Brennstoffzellensystems, wie einer Liefersammelleitung (nicht gezeigt) des Brennstoffzellenstapels. - Während der Strömung des feuchten Fluids durch die Strömungskanäle
216 ,216' und der Strömung des trockenen Fluids durch die Strömungskanäle218 ,218' kann der molekulare Wassertransport von dem feuchten Fluid zu dem trockenen Fluid die folgenden Betriebsarten umfassen: A) einen Konvektionsmassentransport von Wasserdampf in den Strömungskanälen216 ,216' der feuchten Seite212 und den Strömungskanälen218 ,218' der trockenen Seite214 ; B) einen Diffusionstransport durch die Membranschichten224 ,228 ,232 ,236 benachbart der Strömungskanäle216 ,216' der feuchten Seite212 sowie die Membranschichten222 ,224 ,228 ,232 benachbart der Strömungskanäle218 ,218' der trockenen Seite214 ; und C) einen Wasserdampftransport durch die Membranschichten222 ,224 ,228 ,232 ,236 durch Diffusion. Wenn zusätzlich eine Druckdifferenz zwischen den Strömungskanälen216 ,216' der feuchten Seite212 und den Strömungskanälen218 ,218' der trockenen Seite214 vorhanden ist, wird Wasser durch hydraulische Kräfte durch die Membranschichten222 ,224 ,228 ,232 ,236 übertragen. Wenn zusätzlich das feuchte Fluid und das trockene Fluid verschiedene Temperaturen besitzen, kann eine Wärmeübertragung von dem heißen Fluid auf die Membranschichten222 ,224 ,228 ,232 ,236 und von den Membranschichten222 ,224 ,228 ,232 ,236 auf das kalte Fluid eine Wasserübertragung ebenfalls beeinflussen. Wasser kann in den Volumenphasen (d.h. jedes Fluid kann mitgerissenes flüssiges Wasser bei einer RF > 100 % enthalten) auch kondensieren oder verdampfen. Ein Enthalpieaustausch kann auch zwischen dem feuchten Fluid und dem trockenen Fluid in Verbindung mit dem Wasserfluss vorhanden sein. - Die
7 bis11 zeigen einen Membranbefeuchter710 gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung. Die Ausführungsform der7 bis11 ist ähnlich dem Membranbefeuchter210 der2 bis6 , mit der Ausnahme, wie nachfolgend beschrieben ist. Wie bei der Struktur der2 bis6 umfassen die7 bis11 Bezugszeichen im 700-ter-Bereich anstatt im 200-ter-Bereich, wobei die verbleibenden beiden Zahlen gleich bleiben. - Bei der in den
7 bis11 gezeigten Ausführungsform umfasst der Membranbefeuchter710 ein Paar von Strömungskanälen716 ,716' , um ein feuchtes Fluid zu fördern, sowie ein Paar von Strömungskanälen718 ,718' , um ein trockenes Fluid zu fördern. Es sei zu verstehen, dass gegebenenfalls eine beliebige Anzahl von Strömungskanälen in dem Membranbefeuchter710 geformt sein kann. Die Strömungskanäle716 ,716' einer feuchten Seite712 sind rechtwinklig zu den Strömungskanälen718 ,718' einer trockenen Seite714 angeordnet, um eine Kreuzstromkonfiguration bereitzustellen, wie in7 gezeigt ist. Jedoch können gegebenenfalls auch andere Konfigurationen, wie beispielsweise eine Gleichstromkonfiguration oder eine Gegenstromkonfiguration, verwendet werden. - Um den Membranbefeuchter
710 auszubilden, wird ein erstes Paar beabstandeter Dichtstäbe720 zwischen einer ersten im Wesentlichen planaren Membranschicht722 und einer zweiten im Wesentlichen planaren Membranschicht724 angeordnet. Das erste Paar von Dichtstäben720 ist an Umfangsränder der ersten Membranschicht722 und der zweiten Membranschicht724 geklebt, um eine im Wesentlichen fluiddichte Abdichtung dazwischen zu bilden, wodurch der Strömungskanal718 geformt wird. Ein zweites Paar von beabstandeten Dichtstäben726 ist zwischen der zweiten Membranschicht724 und einer dritten im Wesentlichen planaren Membranschicht728 rechtwinklig zu den Dichtstäben720 angeordnet. Das zweite Paar von Dichtstäben726 ist an Umfangsränder der zweiten Membranschicht724 und der dritten Membranschicht728 geklebt, um eine im Wesentlichen fluiddichte Abdichtung dazwischen zu bilden, wodurch der Strömungskanal716 geformt wird. Ein drittes Paar beabstandeter Dichtstäbe730 ist zwischen der dritten Membranschicht728 und einer vierten im Wesentlichen planaren Membranschicht732 parallel zu dem ersten Paar von Dichtstäben720 angeordnet. Das dritte Paar von Dichtstäben730 ist an Umfangsränder der dritten Membranschicht728 und der vierten Membranschicht732 geklebt, um eine im Wesentlichen fluiddichte Abdichtung dazwischen zu bilden, wodurch der Strömungskanal718' geformt wird. Ein viertes Paar von beabstandeten Dichtstäben734 ist zwischen der vierten Membranschicht732 und einer fünften im Wesentlichen planaren Membranschicht736 rechtwinklig zu dem ersten Paar von Dichtstäben720 angeordnet. Das vierte Paar von Dichtstäben734 ist an Umfangsränder der vierten Membranschicht732 und der fünften Membranschicht736 geklebt, um eine im Wesentlichen fluiddichte Abdichtung dazwischen zu bilden, wodurch der Strömungskanal716' geformt wird. Bei der in den7 bis11 gezeigten Ausführungsform können die Dichtstäbe720 ,726 ,730 ,734 gegebenenfalls aus einem Stahl, einem Polymer, einem Graphit oder einem Komposit- bzw. Verbundmaterial geformt sein. Die Membranschichten722 ,724 ,728 ,732 ,736 können aus einer beliebigen herkömmlichen Membran geformt sein, wie beispielsweise Perfluorsulfonsäure (PFSA), wie der Membran, die mit der Marke Nafion® vertrieben wird, eine hydrophile Polymermembran, eine Membran auf Kohlenwasserstoffbasis und eine Polymerkompositmembran. Gegebenenfalls können andere Materialien für die Dichtstäbe720 ,726 ,730 ,734 und die Membranschichten722 ,724 ,728 ,732 ,736 verwendet werden. - Ein erstes Paar beabstandeter, mit Durchbrechungen versehener Dichtstäbe
48 ist zwischen der ersten Membranschicht722 und der zweiten Membranschicht724 angeordnet und erstreckt sich zwischen dem ersten Paar von Dichtstäben720 . Das erste Paar von mit Durchbrechungen versehenen Dichtstäben48 ist an Umfangsränder der ersten Membranschicht722 und der zweiten Membranschicht724 geklebt. Ein zweites Paar beabstandeter, mit Durchbrechungen versehener Dichtstäbe54 ist zwischen der dritten Membranschicht728 und der vierten Membranschicht732 angeordnet und erstreckt sich zwischen dem dritten Paar von Dichtstäben730 . Das zweite Paar von mit Durchbrechungen versehenen Dichtstäben54 ist an Umfangsränder der dritten Membranschicht728 und der vierten Membranschicht732 geklebt. Bei der gezeigten Ausführungsform sind die mit Durchbrechungen versehenen Dichtstäbe48 ,54 aus einem im Wesentlichen planaren Element50 geformt, das benachbart zu einem mit Zinnen versehenen Element52 angeordnet und an diesem angeklebt ist, wodurch darin Öffnungen in Fluidkommunikation mit den jeweiligen Strömungskanälen718 ,718' gebildet werden. Es sei zu verstehen, dass die mit Durchbrechungen versehenen Dichtstäbe48 ,54 gegebenenfalls aus einem einzelnen Element, das Öffnungen aufweist, geformt sein können. Die mit Durchbrechungen versehenen Dichtstäbe48 ,54 können gegebenenfalls aus einem Stahl, einem Polymer, einem Graphit oder einem Komposit- bzw. Verbundmaterial geformt sein. - Ein erster Träger
738 ist benachbart der zweiten Membranschicht724 und zwischen dem zweiten Paar von Dichtstäben726 angeordnet, und ein zweiter Träger740 ist benachbart der dritten Membranschicht728 angeordnet und erstreckt sich zwischen dem zweiten Paar von Dichtstäben726 . Der erste Träger738 und der zweite Träger740 sind an die zweite Membranschicht724 bzw. die dritte Membranschicht728 geklebt. Ein dritter Träger742 ist benachbart der vierten Membranschicht732 zwischen dem vierten Paar von Dichtstäben734 angeordnet, und ein vierter Träger744 ist benachbart der fünften Membranschicht736 zwischen dem vierten Paar von Dichtstäben734 angeordnet. Der dritte Träger742 und der vierte Träger744 sind an die vierte Membranschicht732 bzw. die fünfte Membranschicht736 geklebt. Die Träger738 ,740 ,742 ,744 sind derart angepasst, um einer Auslenkung oder Verzerrung der Membranschichten722 ,724 ,728 ,732 ,736 entgegenzuwirken, die durch Fluid bewirkt wird, das durch die trockene Seite714 des Membranbefeuchters strömt. Die Träger738 ,740 ,742 ,744 können gegebenenfalls einen Abschnitt der Dichtstäbe726 ,734 überlappen. Die Träger738 ,740 ,742 ,744 können gegebenenfalls an die Dichtstäbe726 ,734 geklebt sein. Die Träger738 ,740 ,742 ,744 können aus einem Schaum, einer gewellten Metallfolie, einem Sieb oder einem Papier geformt sein. Die Träger738 ,740 ,742 ,744 können auch eine im Wesentlichen planare Gruppierung aus länglichen polymeren Bändern aufweisen, die zwischen benachbarten Trägerschichten angeordnet sind, um eine Vielzahl von Strömungskanälen dazwischen zu definieren. Gegebenenfalls können die Träger nur in den in der feuchten Seite712 geformten Kanälen angeordnet sein, da die Strömung des feuchten Fluides durch die feuchte Seite712 einen Druck besitzt, der geringer als der Druck des durch die trockene Seite714 strömenden trockenen Fluides ist. Daher übt nur das durch die trockene Seite714 strömende Fluid eine Kraft auf eine Membranschicht des Membranbefeuchters710 aus. - Um den Membranbefeuchter
710 zusammenzubauen, wird ein Klebstoff auf die Dichtstäbe720 ,726 ,730 ,734 ,48 ,54 und/oder die Umfangsränder der Membranschichten722 ,724 ,728 ,732 ,736 aufgetragen. Der Klebstoff kann auch auf die Träger738 ,740 ,742 ,744 oder den Abschnitt der Membranschichten722 ,724 ,728 ,732 ,736 , an den die Träger738 ,740 ,742 ,744 geklebt werden, aufgetragen werden. Der Klebstoff kann auf die Komponenten kurz vor dem Zusammenbau manuell aufgetragen werden oder der Klebstoff kann an den Komponenten während ihrer Herstellung im Vorgriff auf einen späteren Zusammenbau geformt werden. Auch können die verschiedenen Komponenten, wie beispielsweise die Träger738 ,740 ,742 ,744 und die Membranschichten722 ,724 ,728 ,732 ,736 , vor dem endgültigen Zusammenbau aller Komponenten des Membranbefeuchters710 aneinander geklebt werden. Gegebenenfalls kann der Klebstoff beispielsweise ein Epoxidharz der B-Stufe, Ethylenvinylacetat, Polyvinylidendifluorid, ein drucksensitiver Klebstoff oder ein beliebiger anderer herkömmlicher Klebstoff sein. - Sobald der Klebstoff auf die gewünschten Komponenten des Membranbefeuchters
710 aufgetragen ist, wird eine Kompressionslast auf den Membranbefeuchter710 ausgeübt, um eine gewünschte Höhe bzw. einen gewünschten Betrag an Anhaftung bzw. Klebung der verschiedenen Komponenten sicherzustellen und damit eine fluiddichte Abdichtung dazwischen zu bilden, um einer unerwünschten Leckage von Reaktandengasen zwischen der trockenen Seite714 und der feuchten Seite712 entgegenzuwirken. Dadurch, dass die Komponenten des Membranbefeuchters710 abgedichtet werden und Leckagen entgegengewirkt wird, sind die Stöchiometrie der Reaktanden, die durch das Brennstoffzellensystem getrieben werden, wie auch die Leistungsfähigkeit des Brennstoffzellensystems maximiert. Ferner sind dadurch, dass die verschiedenen Komponenten des Membranbefeuchters710 ohne die Verwendung manueller Befestigungseinrichtungen, Platten sowie anderer Komponenten, wie es in der Technik bekannt ist, aneinander geklebt werden, die Komplexität des Zusammenbaus des Membranbefeuchters710 wie auch dessen Gewicht minimiert. Durch Minimieren des Gewichts des Membranbefeuchters710 ist die thermische Masse des Membranbefeuchters710 minimiert, wodurch der Wirkungsgrad des Membranbefeuchters710 erhöht sowie dessen Aufwärmzeit minimiert wird. Wie in7 gezeigt ist, sind die mit Durchbrechungen versehenen Dichtstäbe48 ,54 derart angepasst, um die Membranschichten722 ,724 ,728 ,732 während der Kompression des Membranbefeuchters710 zu stützen, während auch die Strömung von trockenem Fluid durch die darin geformten Öffnungen erleichtert wird. Die mit Durchbrechungen versehenen Dichtstäbe48 ,54 sind derart angepasst, um die Membranschichten722 ,724 ,728 ,732 , die die Strömungskanäle718 ,718' formen, zu stützen, um der Verformung derselben während der Kompression entgegenzuwirken. - Im Betrieb wird ein trockenes Fluid durch die in den mit Durchbrechungen versehenen Dichtstäben
48 ,54 geformten Öffnungen, durch die in der trockenen Seite714 geformten Strömungskanäle718 ,718' , durch die in den verbleibenden, mit Durchbrechungen versehenen Dichtstäben48 ,54 geformten Öffnungen und dann zu einer Komponente des Brennstoffzellensystems getrieben, wie einer Liefersammelleitung (nicht gezeigt) des Brennstoffzellenstapels. Das trockene Fluid wird von einer Versorgung für trockenes Fluid aufgenommen. Es kann jegliches herkömmliche Mittel verwendet werden, um das trockene Fluid an die Strömungskanäle718 ,718' zu liefern, wie beispielsweise ein Kompressor in Kommunikation damit. Ein feuchtes Fluid wird durch die Strömungskanäle716 ,716' , die in der feuchten Seite712 geformt sind, getrieben. Das feuchte Fluid wird von einer Versorgung für feuchtes Fluid, wie von einem Kathodenauslass eines Brennstoffzellensystems, aufgenommen. Es kann ein beliebiges herkömmliches Mittel dazu verwendet werden, das feuchte Fluid an die Strömungskanäle716 ,716' zu liefern, wie beispielsweise eine Liefersammelleitung in Kommunikation mit den Strömungskanälen716 ,716' . Das feuchte Fluid verlässt dann die Strömungskanäle718 ,718' , die in der feuchten Seite712 geformt sind, zu dem Austrag. - Die
12 bis14 zeigen einen Membranbefeuchter1210 gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung. Die Ausführungsform der12 bis14 ist ähnlich dem Membranbefeuchter710 der7 bis11 , mit der Ausnahme, wie nachfolgend beschrieben ist. Wie bei der Struktur der7 bis11 umfassen die12 bis14 Bezugszeichen im 1200-ter-Bereich anstatt im 700-ter-Bereich, wobei die verbleibenden beiden Zahlen gleich bleiben. - Bei der in den
12 bis14 gezeigten Ausführungsform umfasst der Membranbefeuchter1210 ein Paar von Strömungskanälen1216 ,1216' , um ein feuchtes Fluid zu fördern, sowie ein Paar von Strömungskanälen1218 ,1218' , um ein trockenes Fluid zu fördern. Es sei zu verstehen, dass gegebenenfalls eine beliebige Anzahl von Strömungskanälen in dem Membranbefeuchter1210 geformt sein kann. Die Strömungskanäle1216 ,1216' der feuchten Seite1212 sind rechtwinklig zu den Strömungskanälen1218 ,1218' der trockenen Seite1214 angeordnet, um eine Kreuzstromkonfiguration bereitzustellen, wie in12 gezeigt ist. Jedoch können gegebenenfalls auch andere Konfigurationen, wie beispielsweise eine Parallelstromkonfiguration, verwendet werden. - Um den Membranbefeuchter
1210 auszubilden, wird ein erstes Paar beabstandeter Dichtstäbe1220 zwischen einer ersten im Wesentlichen planaren Membranschicht1222 und einer zweiten im Wesentlichen planaren Membranschicht1224 angeordnet. Das erste Paar von Dichtstäben1220 ist an Umfangsränder der ersten Membranschicht1222 und der zweiten Membranschicht1224 geklebt, um eine im Wesentlichen fluiddichte Abdichtung dazwischen zu bilden, wodurch der Strömungskanal1218 geformt wird. Ein zweites Paar beabstandeter Dichtstäbe1226 ist zwischen der zweiten Membranschicht1224 und einer dritten im Wesentlichen planaren Membranschicht1228 rechtwinklig zu dem ersten Paar von Dichtstäben1220 angeordnet. Das zweite Paar von Dichtstäben1226 ist an Umfangsränder der zweiten Membranschicht1224 und der dritten Membranschicht1228 geklebt, um eine im Wesentlichen fluiddichte Abdichtung dazwischen zu bilden, wodurch der Strömungskanal1216 geformt wird. Ein drittes Paar beabstandeter Dichtstäbe1230 ist zwischen der dritten Membranschicht1228 und einer vierten im Wesentlichen planaren Membranschicht1232 parallel zu dem ersten Paar von Dichtstäben1220 angeordnet. Das dritte Paar von Dichtstäben1230 ist an Umfangsränder der dritten Membranschicht1228 und der vierten Membranschicht1232 geklebt, um eine im Wesentlichen fluiddichte Abdichtung dazwischen zu bilden, wodurch der Strömungskanal1218' geformt wird. Ein viertes Paar beabstandeter Dichtstäbe1234 ist zwischen der vierten Membranschicht1232 und einer fünften im Wesentlichen planaren Membranschicht1236 rechtwinklig zu dem ersten Paar von Dichtstäben1220 angeordnet. Das vierte Paar von Dichtstäben1234 ist an Umfangsränder der vierten Membranschicht1232 und der fünften Membranschicht1236 geklebt, um eine im Wesentlichen fluiddichte Abdichtung dazwischen zu bilden, wodurch der Strömungskanal1216' geformt wird. - Bei der in den
12 bis14 gezeigten Ausführungsform können die Dichtstäbe1220 ,1226 ,1230 ,1234 gegebenenfalls aus einem Stahl, einem Polymer, einem Graphit oder einem Komposit- bzw. Verbundmaterial geformt sein. Die Membranschichten1222 ,1224 ,1228 ,1232 ,1236 können aus einer beliebigen herkömmlichen Membran geformt sein, wie beispielsweise Perfluorsulfonsäure (PFSA), wie der Membran, die mit der Marke Nafion® vertrieben wird, eine hydrophile Polymermembran, eine Membran auf Kohlenwasserstoffbasis und eine Polymerkompositmembran. Gegebenenfalls können andere Materialien für die Dichtstäbe1220 ,1226 ,1230 ,1234 und die Membranschichten1222 ,1224 ,1228 ,1232 ,1236 verwendet werden. - Ein erstes Paar beabstandeter, mit Durchbrechungen versehener Dichtstäbe
1248 ist zwischen der ersten Membranschicht1222 und der zweiten Membranschicht1224 angeordnet und erstreckt sich zwischen dem ersten Paar von Dichtstäben1220 . Das erste Paar von Dichtstäben1248 ist an Umfangsränder der ersten Membranschicht1222 und der zweiten Membranschicht1224 geklebt. Ein zweites Paar beabstandeter, mit Durchbrechungen versehener Dichtstäbe1254 ist zwischen der dritten Membranschicht1228 und der vierten Membranschicht1232 angeordnet und erstreckt sich zwischen dem dritten Paar von Dichtstäben1230 . Das zweite Paar mit Durchbrechungen versehener Dichtstäbe1254 ist an Umfangsränder der dritten Membranschicht1228 und der vierten Membranschicht1232 geklebt. Ein drittes Paar beabstandeter, mit Durchbrechungen versehener Dichtstäbe56 ist zwischen der zweiten Membranschicht1224 und einer dritten Membranschicht1228 angeordnet und erstreckt sich zwischen dem zweiten Paar von Dichtstäben1226 . Das dritte Paar von mit Durchbrechungen versehener Dichtstäbe56 ist an Umfangsränder der zweiten Membranschicht1224 und der dritten Membranschicht1228 geklebt. Es sei zu verstehen, dass das dritte Paar von mit Durchbrechungen versehenen Dichtstäben56 gegebenenfalls aus einem einzelnen Element, das Öffnungen aufweist, geformt sein kann. Ein viertes Paar beabstandeter, mit Durchbrechungen versehener Dichtstäbe58 ist zwischen der vierten Membranschicht1232 und einer fünften Membranschicht1236 angeordnet und erstreckt sich zwischen dem vierten Paar von Dichtstäben1234 . Das vierte Paar von mit Durchbrechungen versehenen Dichtstäben58 ist an Umfangsränder der vierten Membranschicht1232 und der fünften Membranschicht1236 geklebt. Bei der gezeigten Ausführungsform sind die mit Durchbrechungen versehenen Dichtstäbe1248 ,1254 ,56 ,58 aus einem im Wesentlichen planaren Element1250 geformt, das benachbart einem mit Zinnen versehenen Element1252 angeordnet und an diesem angeklebt ist, wodurch Öffnungen darin in Fluidkommunikation mit den jeweiligen Strömungskanälen1218 ,1218' ,1216 ,1216' gebildet werden. Es sei zu verstehen, dass die mit Durchbrechungen versehenen Dichtstäbe1248 ,1254 ,56 ,58 gegebenenfalls aus einem einzelnen Element, das Öffnungen aufweist, geformt sein können. Bei der in den12 bis14 gezeigten Ausführungsform können die mit Durchbrechungen versehenen Dichtstäbe1248 ,1254 ,56 ,58 gegebenenfalls aus einem Stahl, einem Polymer, einem Graphit oder einem Komposit- bzw. Verbundmaterial geformt sein. - Ein erster Träger
1238 ist benachbart der zweiten Membranschicht1224 und zwischen dem zweiten Paar von Dichtstäben1226 angeordnet, und ein zweiter Träger1240 ist benachbart der dritten Membranschicht1228 zwischen den Dichtstäben1226 angeordnet. Der erste Träger1238 und der zweite Träger1240 sind an die zweite Membranschicht1224 bzw. die dritte Membranschicht1228 geklebt. Ein dritter Träger1242 ist benachbart der vierten Membranschicht1232 zwischen dem vierten Paar von Dichtstäben1234 angeordnet, und ein vierter Träger1244 ist benachbart der fünften Membranschicht1236 zwischen dem vierten Paar von Dichtstäben 1234 angeordnet. Der dritte Träger1242 und der vierte Träger1244 sind an die vierte Membranschicht1232 bzw. die fünfte Membranschicht1236 geklebt. - Ein fünfter Träger
60 ist benachbart der ersten Membranschicht1222 und zwischen dem ersten Paar von Dichtstäben1220 angeordnet, und ein sechster Träger62 ist benachbart der zweiten Membranschicht1224 zwischen dem ersten Paar von Dichtstäben1220 angeordnet. Der fünfte Träger60 und der sechste Träger62 sind an die erste Membranschicht1222 bzw. die zweite Membranschicht1224 geklebt. Ein siebter Träger64 ist benachbart der dritten Membranschicht1228 und zwischen dem dritten Paar von Dichtstäben1230 angeordnet, und ein achter Träger66 ist benachbart der vierten Membranschicht1232 zwischen dem dritten Paar von Dichtstäben1230 angeordnet. Der siebte Träger64 und der achte Träger66 sind an die dritte Membranschicht1228 bzw. die vierte Membranschicht1232 geklebt. - Die Träger
1238 ,1240 ,1242 ,1244 ,60 ,62 ,64 ,66 sind derart angepasst, um einer Auslenkung oder Verzerrung der Membranschichten1222 ,1224 ,1228 ,1232 ,1236 entgegenzuwirken, die durch Fluid bewirkt wird, das durch die trockene Seite714 des Membranbefeuchters strömt. Die Träger1238 ,1240 ,1242 ,1244 ,60 ,62 ,64 ,66 können gegebenenfalls einen Abschnitt der Dichtstäbe1220 ,1226 ,1230 ,1234 überlappen. Die Träger1238 ,1240 ,1242 ,1244 ,60 ,62 ,64 ,66 können gegebenenfalls an die Dichtstäbe1220 ,1226 ,1230 ,1234 geklebt sein. Bei der in den12 bis14 gezeigten Ausführungsform sind die Träger1238 ,1240 ,1242 ,1244 ,60 ,62 ,64 ,66 aus einer Vielzahl einer im Wesentlichen planaren Gruppierung von länglichen polymeren Bändern68 geformt, die zwischen benachbarten, im Wesentlichen planaren Elementen70 angeordnet sind, die aus einem Schaum, einer gewellten Metallfolie, einem Sieb oder einem Papier ausgebildet sind. Die Bänder68 und die planaren Elemente70 wirken zusammen, um dazwischen eine Vielzahl von Strömungskanälen zu definieren. Gegebenenfalls können Träger nur in den in der feuchten Seite1212 geformten Kanälen angeordnet sein, da die Strömung des feuchten Fluids durch die feuchte Seite1212 einen Druck besitzt, der geringer als der Druck des durch die trockene Seite1214 strömenden, trockenen Fluides ist. Daher übt nur das durch die trockene Seite1214 strömende Fluid eine Kraft auf eine Membranschicht des Membranbefeuchters1210 aus. - Um den Membranbefeuchter
1210 zusammenzubauen, wird ein Klebstoff auf die Dichtstäbe1220 ,1226 ,1230 ,1234 ,1248 ,1254 ,56 ,58 und/oder die Umfangsränder der Membranschichten1222 ,1224 ,1228 ,1232 ,1236 aufgetragen. Der Klebstoff kann auch auf die Träger1238 ,1240 ,1242 ,1244 ,60 ,62 ,64 ,66 oder den Abschnitt der Membranschichten1222 ,1224 ,1228 ,1232 ,1236 aufgetragen werden, an den die Träger1238 ,1240 ,1242 ,1244 ,60 ,62 ,64 ,66 geklebt sind. Der Klebstoff kann kurz vor dem Zusammenbau manuell auf die Komponenten aufgetragen werden, oder der Klebstoff kann auf die Komponenten während ihrer Herstellung im Vorgriff auf einen späteren Zusammenbau geformt werden. Auch können die verschiedenen Komponenten, wie beispielsweise die Träger1238 ,1240 ,1242 ,1244 ,60 ,62 ,64 ,66 und die Membranschichten1222 ,1224 ,1228 ,1232 ,1236 vor einem endgültigen Zusammenbauen all der Komponenten des Membranbefeuchters1210 zusammengeklebt werden. Gegebenenfalls kann der Klebstoff beispielsweise ein Epoxidharz der B-Stufe, Ethylenvinylacetat, Polyvinylidendifluorid, ein drucksensitiver Klebstoff oder ein beliebiger anderer herkömmlicher Klebstoff sein. Sobald der Klebstoff auf die gewünschten Komponenten des Membranbefeuchters1210 aufgetragen ist, wird eine Kompressionslast auf den Membranbefeuchter1210 ausgeübt, um eine gewünschte Höhe bzw. einen gewünschten Betrag an Anhaftung bzw. Klebung der verschiedenen Komponenten sicherzustellen und damit eine fluiddichte Abdichtung dazwischen zu bilden, um einer unerwünschten Leckage von Reaktandengasen zwischen der trockenen Seite1214 und der feuchten Seite1212 entgegenzuwirken. Dadurch, dass die Komponenten des Membranbefeuchters1210 abgedichtet sind und Leckagen entgegengewirkt wird, sind die Stöchiometrie der Reaktanden, die durch das Brennstoffzellensystem getrieben werden, wie auch die Leistungsfähigkeit des Brennstoffzellensystems maximiert. Ferner sind dadurch, dass die verschiedenen Komponenten des Membranbefeuchters1210 ohne die Verwendung manueller Befestigungseinrichtungen, Platten und anderer Komponenten, wie es in der Technik gut bekannt ist, aneinander geklebt werden, die Komplexität des Aufbaus des Membranbefeuchters1210 sowie dessen Gewicht minimiert. Durch Minimierung des Gewichts des Membranbefeuchters1210 ist die thermische Masse des Membranbefeuchters1210 minimiert, wodurch der Wirkungsgrad des Membranbefeuchters1210 erhöht und dessen Aufwärmzeit verringert wird. Wie in12 gezeigt ist, sind die mit Durchbrechungen versehenen Dichtstäbe1248 ,1254 derart angepasst, um die Membranschichten1222 ,1224 ,1228 ,1232 während der Kompression des Membranbefeuchters1210 zu stützen, während auch die Strömung von trockenem Fluid durch die darin geformten Öffnungen unterstützt wird. Die mit Durchbrechungen versehenen Dichtstäbe1248 ,1254 sind derart angepasst, um die Membranschichten1222 ,1224 ,1228 ,1232 , die die Strömungskanäle1218 ,1218' bilden, zu stützen, um deren Verformung während der Kompression entgegenzuwirken. Die mit Durchbrechungen versehenen Dichtstäbe56 ,58 sind derart angepasst, um die Membranschichten1224 ,1228 ,1232 ,1236 während der Kompression des Membranbefeuchters1210 zu stützen, während auch die Strömung von feuchtem Fluid durch die darin geformten Öffnungen unterstützt wird. Die mit Durchbrechungen versehenen Dichtstäbe56 ,58 sind derart angepasst, um die Membranschichten1224 ,1228 ,1232 ,1236 , die die Strömungskanäle1216 ,1216' bilden, zu stützen, um deren Verformung während der Kompression entgegenzuwirken. - Im Betrieb wird ein trockenes Fluid durch die in den mit Durchbrechungen versehenen Dichtstäben
1248 ,1254 geformten Öffnungen, durch die in der trockenen Seite1214 geformten Strömungskanäle1218 ,1218' , durch die in den verbleibenden, mit Durchbrechungen versehenen Dichtstäben1248 ,1254 geformten Öffnungen und dann zu einer Komponente des Brennstoffzellensystems getrieben, wie einer Liefersammelleitung (nicht gezeigt) des Brennstoffzellenstapels. Das trockene Fluid wird von einer Versorgung für trockenes Fluid aufgenommen. Es kann ein beliebiges herkömmliches Mittel dazu verwendet werden, das trockene Fluid an die Strömungskanäle1218 ,1218' zu liefern, wie beispielsweise ein Kompressor in Verbindung damit. Ein feuchtes Fluid wird durch die Öffnungen, die in den mit Durchbrechungen versehenen Dichtstäben56 ,58 geformt sind, durch die in der feuchten Seite1212 geformten Strömungskanäle1216 ,1216' , durch die in den verbleibenden, mit Durchbrechungen versehenen Dichtstäben56 ,58 geformten Öffnungen und dann an den Austrag getrieben.
Claims (8)
- Membranbefeuchteranordnung (1210) für eine Brennstoffzelle, umfassend: eine erste im Wesentlichen planare Membranschicht (1222); eine zweite im Wesentlichen planare Membranschicht (1224), die von der ersten Membranschicht (1222) beabstandet ist; eine dritte im Wesentlichen planare Membranschicht (1228), die von der zweiten Membranschicht (1224) beabstandet ist; erste Strömungskanäle (1218) für trockenes Gas, die durch ein erstes Paar beabstandeter Dichtstäbe (1220), die zwischen der ersten Membranschicht (1222) und der zweiten Membranschicht (1224) benachbart deren Umfangsränder angeordnet sind, und ein erstes Paar beabstandeter, mit Durchbrechungen versehener Dichtstäbe (1248), die zwischen dem ersten Paar beabstandeter Dichtstäbe (1220) angeordnet sind, geformt sind; zweite Strömungskanäle (1216) für feuchtes Gas, die durch ein zweites Paar beabstandeter Dichtstäbe (1226), die zwischen der zweiten Membranschicht (1224) und der dritten Membranschicht (1228) benachbart deren Umfangsränder angeordnet sind, und längliche polymere Bänder (68), die zwischen dem zweiten Paar von Dichtstäben (1226) angeordnet sind, geformt sind, wobei die längliche polymere Bänder (68) zwischen benachbarten planaren Elementen (70) angeordnet sind, die an die erste und zweite Membranschicht (1222, 1224) angrenzen.
- Membranbefeuchteranordnung (1210) nach
Anspruch 1 , wobei der planaren Elemente (70) aus einem Schaum, einer gewellten Metallfolie, einem Sieb oder einem Papier geformt sind. - Membranbefeuchteranordnung (1210) nach
Anspruch 1 , wobei mit einem Epoxidharz der B-Stufe, Ethylenvinylacetat, Polyvinylidendifluorid und/oder einem drucksensitiven Klebstoff das erste Paar von Dichtstäben (1220) an die erste Membranschicht (1220) und die zweite Membranschicht (1224) und das zweite Paar von Dichtstäben (1226) an die zweite Membranschicht (1224) und die dritte Membranschicht (1228) geklebt ist. - Membranbefeuchteranordnung (1210) nach
Anspruch 1 , wobei die planaren Elemente (70) mit einem Epoxidharz der B-Stufe, Ethylenvinylacetat, Polyvinylidendifluorid und/oder einem drucksensitiven Klebstoff an die zweite und dritte Membranschicht (1224, 1228) geklebt sind. - Membranbefeuchteranordnung (1210) nach
Anspruch 1 , wobei die Membranschichten (1220, 1224, 1228) aus Perfluorsulfonsäure bestehen oder eine hydrophile Polymermembran, eine Membranschicht auf Kohlenwasserstoffbasis oder eine Polymerkompositmembran sind. - Membranbefeuchteranordnung (1210) nach
Anspruch 1 , wobei das erste Paar von Dichtstäben (12209 und das zweite Paar von Dichtstäben (1226) aus einem Stahl, einem Polymer, Graphit und/oder einem Komposit- bzw. Verbundmaterial geformt sind. - Membranbefeuchteranordnung (1210) nach
Anspruch 1 , wobei die ersten Strömungskanäle (2018) im Wesentlichen rechtwinklig zu den zweiten Strömungskanälen (2016) liegen. - Membranbefeuchteranordnung (1210) nach
Anspruch 1 , ferner mit einem entfernbaren Werkzeug (246), das in den ersten Strömungskanälen (2018) angeordnet und derart angepasst ist, um die erste Membranschicht (1222) und die zweite Membranschicht (1224), die die ersten Strömungskanäle (2018) formen, abzustützen, wobei das Werkzeug (246) der Verformung der ersten Membranschicht (1222) und der zweiten Membranschicht (1224) während einer Kompression der Membranbefeuchteranordnung (2010) entgegenwirkt.
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