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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Filtersystem nach den Merkmalen
des Anspruches 1.
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Stand der Technik
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U. S Patent 5,882,367 offenbart
ein Filtersystem, in welchem eine Filterpatrone in einem im Wesentlichen
zylinderförmigen Gehäuse untergebracht ist. An
der Seitenfläche des Filtergehäuses befindet sich
eine Einlassöffnung, die mit einem zwischen Filterpatrone
und dem Gehäuse gebildeten Ringraum kommuniziert. Innerhalb
der Filterpatrone ist eine Kammer gebildet, von der die gefilterte
Luft durch ein Auslassanschlussstück geführt wird.
Das Auslassanschlussstück wird in einer Rastverbindung
an einer axialen Stirnfläche des Gehäuses mittels
einer V-förmigen Sicherungsvorrichtung befestigt. Ein O-Dichtring
befindet sich zwischen dem Auslassanschlussstück und dem
Filtergehäuse.
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Die
U. S.-Patentanmeldung 2007/0284301 offenbart ein Filtersystem beinhaltend
ein Gehäuse und einen Filtereinsatz mit einer am Gehäuse
gebildeten Einlassöffnung und einem an einer Gehäusewand
angebrachten Auslassanschlussstück. Das Auslassanschlussstück
hat eine Kontaktfläche für die Herstellung eines
Kontaktes mit dem Gehäuse und ist mit einem rohrförmigen Segment
ausgestattet, welches durch eine Öffnung im Gehäuse
hinausragt. Ein Befestigungselement ist an dem rohrförmigen Segment
so befestigt, das ein Teil des die Öffnung umgebenden Gehäuses
zwischen der Kontaktfläche des Auslassanschlussstückes
und dem Befestigungselement eingeklemmt ist.
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In
den genannten Filtergehäusen, die mit einem Auslassanschlussstück
oder einem mittels einer Rastverbindung am Filtergehäuse
befestigten Rohr ausgestattet sind, bleibt das Auslassanschlussstück nach
dem Einrasten drehbar relativ zum Gehäuse. Bei einigen
Anwendungen erzwingen üblicherweise die Geometrie und die
Anordnung von in der Nähe befindlichen Komponenten und
Verbindungsteilen in der endgültigen Installation die geforderte
Drehstellung des Auslassanschlussstückes am Filtergehäuse,
weshalb die Drehung des Auslassanschlussstückes während
des Transportes oder der Installation unerwünscht ist.
Außerdem können Motorvibrationen zu einer unerwünschten
Drehung des Auslassanschlussstückes relativ zum Gehäuse
während des Fahrzeugbetriebs führen. Dies kann
möglicherweise zu einem Auskuppeln der Reinluftansaugleitung
des Motors vom Auslassanschlussstück führen, wobei die
geforderte Filterung der Ansaugluft des Motors beeinträchtigt
wird.
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Aufgabe der Erfindung
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Aufgabe
der Erfindung ist die Verbesserung der bekannten Systeme und eine
vereinfachte Handhabung des Filtergehäuses.
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Lösung
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Die
vorliegende Erfindung sieht ein verbessertes Filtersystem vor, in
dem das Auslassanschlussstück so konfiguriert ist, dass
es sich beliebig in eine Vielzahl von Positionen während
des Zusammenbaus des Auslassanschlussstückes mit dem Filtergehäuse
drehen kann. Einmal zusammengebaut verriegelt die vorliegende Erfindung
das Rohr in einer festen Drehstellung relativ zum Filtergehäuse,
wodurch die beabsichtigte Drehausrichtung des Auslassanschlussstückes
zum Filtergehäuse beibehalten wird.
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Das
Filtersystem beinhaltet ein Filtergehäuse mit mindestens
einer Öffnung und einer Vielzahl von Rückhaltezungen,
die in der Nähe der Öffnungen angeordnet und am
Gehäuse befestigt sind. Ein Anschlussrohrstück
ist ebenfalls vorhanden. Das Anschlussrohrstück kann entweder
ein Einlassanschlussstück, ein Auslassanschlussstück
oder beides sein. Der Anschlussstutzen beinhaltet ein Rohrsegment,
das größenmäßig so ausgelegt
und konfiguriert ist, dass es in mindestens einer der Öffnungen des
Filtergehäuses aufgenommen werden kann. Der Anschlussstutzen
beinhaltet ebenfalls mindestens eine Ausrichtungszunge, die am Anschlussstutzen befestigt
und so positioniert ist, dass sie zwischen einem Teil der Vielzahl
von Rückhaltezungen in instal lierter Position einrasten
kann. Ein Rückhalteflansch ist vorhanden, der sich radial
vom Rohrsegment erstreckt und größenmäßig
so ausgelegt und konfiguriert ist, dass er fest mit den Rückhaltezungen
in Eingriff kommt, wenn der Stutzen sich in installierter Position
befindet. Der Eingriff zwischen den Rückhaltezungen und
dem Rückhalteflansch ist vorteilhafterweise funktionsbereit,
um den Anschlussstutzen am Filtergehäuse entweder dauerhaft
zu befestigen oder zu montieren. Der Anschlussstutzen ist um eine
Achse der Filtergehäuseöffnung relativ zum Filtergehäuse
drehbar, wenn das Rohrsegment im Filtergehäuse in einer
nicht installierten Position aufgenommen ist (d. h. es ist nicht
vollständig im Gehäuse eingebaut, die Rückhaltezungen
sind nicht im Eingriff mit dem Rückhalteflansch). Vorteilhafterweise
ist der Eingriff zwischen der Ausrichtungszunge oder den Zungen und
dem Rückhalteflansch funktionsbereit, um die Drehung des
Anschlussstutzens über einen begrenzten Winkelbereich zu
begrenzen, oder in anderen Fällen, um die Drehung des Anschlussstutzens
relativ zum Filtergehäuse in installierter Position zu
fixieren.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung beinhaltet der Rückhalteflansch
des Rohrstücks weiterhin eine Rückhalteschräge.
Die Rückhalteschräge ist größenmäßig
so ausgelegt und konfiguriert, dass zumindest ein Teil der Rückhaltezungen
während des Einbaus des Anschlussstutzens ausreichend umgelenkt
werden kann, damit die Rückhaltezungen mit dem Rückhalte flansch
fest in Eingriff kommen. Die Rückhaltezungen bestehen aus
einem hinreichend elastischen Material, damit sie gegen die Rückhalteschräge
umgelenkt werden können.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der Erfindung sind die Rückhaltezungen
so angeordnet, dass sie sich radial nach innen in die Filtergehäuseöffnung
erstrecken. Die Rückhaltezungen sind J-förmig
gestaltet und das Oberteil des J ist so konfiguriert, dass der Rückhalteflansch
des Anschlussstutzens fest in Eingriff kommt, und sie haben einen Schenkel,
der funktionsbereit ist, um so von der Rückhalteschräge
während des Einbaus des Anschlussstutzens in das Filtergehäuse
umgelenkt zu werden.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung der Erfindung beinhaltet das Filtergehäuse
weiterhin einen Ringflansch, der radial um mindestens eine Öffnung angeordnet
ist. Das Rohrsegment ist mit einem Ringflansch versehen, der sich
radial vom Anschlussstutzen erstreckt, wobei der Ringflansch des
Anschlussstutzens größenmäßig
so ausgelegt und konfiguriert ist, dass er schließend mit
dem Ringflansch des Filtergehäuses in installierter Position
verbunden ist.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Ausrichtungszungen
an mindestens einem der Rohrsegmente oder dem Ringflansch des Anschlussrohres
befestigt.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Anschlussstutzen ein
Auslassanschlussstutzen und beinhaltet weiterhin einen am Auslassanschlussstutzen
befestigten Sensorstutzen. Der Sensorstutzen hat eine Öffnung,
durch die das Fluid mit einem inneren Teilstück des Auslassanschlusses
kommunizieren kann.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Rückhaltezungen
voneinander beabstandet um die Öffnung im Filtergehäuse
angeordnet. Dadurch erlaubt die Beabstandung die Wahl einer beabsichtigten
rotatorischen Sperrstellung von einer Vielzahl von arretierbaren
Drehstellungen des Anschlussstutzens relativ zum Filtergehäuse.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Ausrichtungszungen
voneinander beabstandet um das Rohrsegment angeordnet, was die Wahl
einer beabsichtigten rotatorischen Sperrstellung von einer Vielzahl
von arretierbaren Drehstellungen des Anschlussstutzens relativ zum
Filtergehäuse erlaubt.
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Die
o. g. Merkmale und Vorteile sowie weitere Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung sind gut ersichtlich aus der folgenden
detaillierten Beschreibung des besten Verfahrens, um die Erfindung im
Zusammenhang mit den dazugehörigen Zeichnungen zu realisieren.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines zusammengebauten Filtergehäuses
mit einem in einer Schnappverbindung angebrachten Auslassanschlussstück,
einer Verbindung durch eine Drehung mit den Filtergehäuse,
im Einklang mit der vorliegenden Erfindung;
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2A ist
eine perspektivische Ansicht des in 1 dargestellten
Filtergehäuses ohne das Auslassanschlussstück,
wobei die Rückhaltezungen gezeigt werden, die im Einklang
mit der vorliegenden Erfindung stehen;
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2B zeigt
eine vergrößerte Detailansicht der in 2A dargestellten
Auslassöffnung des Filtergehäuses, wobei die Rückhaltezungen
der Auslassanschlussstücke besser veranschaulicht sind, die
im Einklang mit der vorliegenden Erfindung stehen;
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3A ist
eine perspektivische Ansicht des in 1 beschriebenen
Auslassanschlussstückes; es wird vom Filtergehäuse
getrennt gezeigt und veranschaulicht die Ausrichtungszungen und
Rückhalteflansche sowie die Schräge, die im Einklang
mit der vorliegenden Erfindung stehen;
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3B ist
eine Schnittzeichnung eines Teiles des Auslassanschlussstückes
von 3A und des Filtergehäuses von 2A nach
dem Einbau des Auslassanschlussstückes in das Filtergehäuse; und
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4 ist
eine vergrößerte Detailansicht eines Teiles des
Filtergehäuses an der Auslassöffnung des Gehäuses
und des teilweise im Filtergehäuse positionierten Auslassanschlussstückes;
es wurde so positioniert, um die Drehausrichtung des Auslassanschlussstückes
zu erlauben, bevor es in eine Rückhaltearretierung und
Dreharretierung in dem Filtergehäuse einrastet, das im
Einklang mit der vorliegenden Erfindung steht.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines zusammengebauten Filtersystems 10,
beinhaltend ein Filtergehäuse 12, welches im Wesentlichen
zylinderförmig ist.
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2A ist
eine perspektivische Ansicht des in 1 dargestellten
Filtergehäuses, von dem das Auslassanschlussstück 28 entnommen
wurde, wobei die Rückhaltezungen 20 gezeigt werden,
die im Einklang mit der vorliegenden Erfindung stehen.
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2B zeigt
eine vergrößerte Detailansicht der in 2A dargestellten
Auslassöffnung des Filtergehäuses, wobei die Rückhaltezungen
des Auslassanschlussstückes besser veranschaulicht sind.
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Das
Filtersystem 10 wird als im Wesentlichen zylinderförmiges
Filtergehäuses 12 dargestellt. Die Erfindung beschränkt
sich nicht nur auf die Verwendung mit zylinderförmigen
Filtergehäusen; sie kann auch vorteilhaft auf jegliche
Form von Filtergehäusen angewandt werden. Am unteren Rand
des Filtergehäuses 12 sind einige Vorsprünge 34 angeordnet.
Die Vorsprünge 34 bilden ein Rückhaltemittel zur
lösbaren Befestigung eines unteren Gehäuseteils (nicht
gezeigt) an dem Filtergehäuse 12. Der untere Gehäuseteil
kann vom Gehäuse 12 gelöst werden, um
so den Austausch des Filterelementes (nicht gezeigt) im Filtergehäuse 12 zu
ermöglichen. Auf der Seitenfläche des Filtergehäuses 12 befindet
sich ein Einlassanschlussstück 24. Eine Einlassöffnung 14 ist in
das Filtergehäuse 12 eingelassen, um welches das Einlassverbindungsstück 24 angeordnet
ist. Das Einlassverbindungsstück 24 ist in einer
im Allgemeinen zylinderförmigen Form dargestellt und so
ausgerichtet, dass der Luftstrom in das Filtergehäuse in
eine im Wesentlichen tangentiale Richtung relativ zur zylindrischen
Achse des Filtergehäuses 12 geleitet wird.
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An
einer Stirnfläche 26 des Gehäuses 12 ist ein
Auslassanschlussstück 28 angeordnet. Ein Sensorstutzen 30 ist
am Auslassanschlussstück 28 angeordnet und hat
eine Öffnung 32, durch die das Fluid mit einem
inneren Teilstück des Auslassanschlussstückes 28 kommunizieren
kann. Ein Sensor, z. B. ein Druckschalter oder Drucktransmitter
(nicht gezeigt) kann an den Sensorstutzen 30 angeschlossen werden,
um so die Leistung und den Zustand des Filterelementes (nicht gezeigt)
im Filtergehäuse 12 zu überwachen. Wie
bereits bekannt, besteht die Funktion von Filterelementen darin,
Fremdkörper wie Partikel aus einem Fluidstrom, wie z. B.
einem Luftstrom, herauszufiltern. Die herausgefilterten Partikel
sammeln sich im Allgemeinen im Filterelement an, wodurch der Fluidstrom
durch das Filterelement behindert und der Druckverlust im gesamten
Filterelement erhöht wird. Ein erhöhter Druckverlust
im Filterelement, wie er vom Auslassdruck gemessen wird, ist bezeichnend
für ein zunehmend verstopftes Filterelement und gibt einen
Hinweis darauf, wann ein Filter ausgetauscht werden muss.
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Das
in 1 abgebildete Auslassanschlussstück 28 ist
wie in das Filtergehäuse 12 eingebaut gezeigt.
Bei der vorliegenden Erfindung befindet sich das Auslassanschlussstück 28 in
einer festen Drehbeziehung relativ zum Filtergehäuse 12 nach
dem Einbau. Vor dem vollständigen Einbau in das Filtergehäuse 12 dreht
sich das Auslassanschlussstück frei relativ zur Stirnfläche 26 des
Gehäuses, wie dies nachstehend detaillierter gezeigt und
besprochen wird.
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Wie
insbesondere in 2A und 2B ersichtlich,
wird die Auslassöffnung 18 in der Stirnfläche 26 durch
einen Ringflansch 40 begrenzt. Mehrere Rückhaltezungen 20 sind
nahe dem Innenbereich des Ringflansches 40 angeordnet und
befestigt und liegen der Auslassöffnung 18 gegenüber.
Die Rückhaltezungen 20 sind voneinander beabstandet
um die Peripherie der Auslassöffnung 18 abgebildet
und an der Stirnfläche 26 zusammen mit dem Ring flansch 40 befestigt.
Die Rückhaltezungen in dieser spezifischen Ausführungsform
sind im Allgemeinen J-förmig und haben einen Schenkel 66,
der umlenkbar ist. Das Filtergehäuse 12 inklusive
Stirnfläche 26, Ringflansch 40 und Rückhaltezungen 20 kann
entweder als eine Einheit mittels Spritzguss geformt oder aus einer
Reihe von Einzelkomponenten zusammengebaut werden. Die Rückhaltezungen 20 sind
aus einem elastischen Material, so dass die Rückhaltezungen 20 leicht
umgelenkt werden können, um es der Rückhalteschräge 44 und
dem Rückhalteflansch 42 zu ermöglichen,
vorbeizukommen (siehe 3A) und dann zu ihrer ursprünglichen
Form zurückkehren zu können, so dass der Rückhalteflansch 42 während des
Einbaus des Auslassanschlussstücks 28 mit der Auslassöffnung 18 des
Filtergehäuses 12 in Eingriff kommen kann, wie
dies nachfolgend mit 3A besprochen wird.
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3A zeigt
eine Seitenansicht des in 1 veranschaulichten
Auslassanschlussstückes 28; es wird vom Filtergehäuse
getrennt gezeigt und veranschaulicht insbesondere die Ausrichtungszungen
oder Zungen 50 und 52, das Rohrsegment 38, den
Rückhalteflansch 42 sowie die Schräge 44,
die im Einklang mit der vorliegenden Erfindung stehen. Der Sensorstutzen 30 ist
am Auslassanschlussstück 28 befestigt. Ein Sensorstutzen 30 ist
an einem Mittelteil 56 des Auslassanschlussstückes 28 angeordnet
und hat eine Öffnung 32, durch die das Fluid mit einem
inneren Teilstück des Auslassan schlussstückes 28 kommunizieren
kann. Ein Anschlussadapter 64 ist an einem Ende des Auslassanschlussstückes 28 befestigt.
An einem gegenüberliegenden Ende des Auslassanschlussstückes 28 befindet
sich ein Stützgitter 48, das größenmäßig
so ausgelegt und konfiguriert ist, dass es in den inneren Teil eines
Filterelementes (nicht gezeigt) in dem Gehäuse 12 eingeführt
werden kann. Ein Rohrsegment 38 erstreckt sich zwischen
dem Stützgitter 48 und dem Ringflansch 36.
Der Ringflansch hat eine axiale Fläche 46, die
größenmäßig so ausgelegt und
konfiguriert ist, dass sie schließend mit dem Ringflansch 40 des Filtergehäuses 12 verbunden
ist (siehe 2A). Mindestens eine Ausrichtungszunge,
wie das Paar Ausrichtungszungen 50 und 52 (erste
bzw. zweite Ausrichtungszunge) ist in der Nähe des Rohrstückes 38 angeordnet
und mindestens ein erster Teil einer jeden Ausrichtungszunge 50, 52 ist
am Auslassanschlussstück 28 befestigt. Die Ausrichtungszungen bzw.
Zungen können einen ersten Teil haben, der an der axiale
Fläche 46 des Ringflansches 36 befestigt ist;
alternativ kann der erste Teil an der äußeren
Fläche des Rohrsegmentes 36 oder alternativ sowohl
an der axialen Fläche 46 als auch an der äußeren
Fläche des Rohrsegmentes 36 befestigt sein. Die
Ausrichtungszunge oder die Ausrichtungszungen 50 und 52 können
entweder auf das Auslassanschlussstück 28 geformt
oder mit ihm gegossen werden, oder sie können haftend auf
dem Auslassanschlussstück 28 befestigt werden.
Die Aus richtungszungen 50, 52 können
ebenfalls auf dem Auslassanschlussstück durch Überspritzen
der Ausrichtungszungen 50, 52 auf das Auslassanschlussstück 28 angebracht
werden. Alternativ können die Ausrichtungszungen 50, 52 auf
dem Auslassanschlussstück 28 mittels beliebiger
Methoden, die den Fachleuten bekannt sind, befestigt werden.
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4 ist
eine vergrößerte Detailansicht eines Teiles des
Filtergehäuses 12 um die Auslassöffnung 18 (siehe 2A)
des Gehäuses 12 und das teilweise in das Filtergehäuse 12 eingesetzte
Auslassanschlussstück 28. In der in 4 abgebildeten Einsteckstellung
dreht sich das Auslassanschlussstück 28 frei um
die Achse 58 der Auslassöffnung (siehe 2A)
und erlaubt es dem Auslassanschlussstück 28, drehend
relativ zum Filtergehäuse 12 positioniert zu werden,
bevor das Auslassanschlussstück 28 vollständig
in die Auslassöffnung 18 des Filtergehäuses 12 eingesteckt
ist. Das Auslassanschlussstück 28 dreht sich frei,
da die Ausrichtungszungen 50, 52 nicht zwischen
den angrenzenden Rückhaltezungen 60, 62 eingerastet
sind. Nachdem in 4 das Auslassanschlussstück 28 in
die gewünschte Position oder Drehposition relativ zum Filtergehäuse 12 gedreht
wurde, werden die erste Ausrichtungszunge 50 und die zweite
Ausrichtungszunge 52 so positioniert, dass sie zwischen
beliebigen angrenzenden Rückhaltezungen eingefügt
werden können, wie z. B. die beiden angrenzenden Rückhaltezungen 60 und 62 aus
der Vielzahl der Rückhaltezungen 20, die um den
Ringflansch 40 des Filtergehäuses 12 angeordnet
sind. Die Rückhaltezungen 20 sind deutlicher erkennbar
in 2A. Das Auslassanschlussstück kann dann
fest mit dem Filtergehäuse in Eingriff gebracht werden,
indem der Ringflansch 36 des Auslassanschlussstückes 28 in eine
gegenüberliegende annähernde Beziehung mit dem
Ringflansch 40 des Filtergehäuses 12 gebracht wird.
Die Ringflansche 36 und 40 sind so konfiguriert, dass
sie schließend komplementär verbunden sind, um
einen Verschluss zu erbringen, der im Wesentlichen gegen den Durchtritt
von Luft zwischen den Ringflanschen 36 und 40 abgedichtet
ist. Die Ausrichtungszungen 50 und 52 sind auf
der äußeren Fläche des Rohrstücks 38 befestigt
und erstrecken sich im Allgemeinen von der axialen Fläche 46 des
Ringflansches 36 des Auslassanschlussstückes nach
unten. In 3A ist ein komplementäres
Paar Ausrichtungszungen 50 und 52 abgebildet.
Es ist vorgesehen, dass Ausrichtungszungen in anderen Konfigurationen
als paarweise verwendet werden können. Z. B. kann nur eine
einzelne Ausrichtungszunge verwendet werden oder die Ausrichtungszungen 50 und 52 können
als einteilige Ausrichtungszunge gebildet sein oder noch weitere
Ausführungsformen, die den Fachleuten bekannt sind. In
der abgebildeten Ausführungsform sind die oberen Teile
der Ausrichtungszungen 50 und 52 an der axialen
Fläche 46 befestigt, und die hinteren Teile der
Ausrichtungszungen 50 und 52 sind an der äußeren
Fläche des Rohrsegmentes 38 befestigt. Es versteht
sich von selbst, dass die Ausrichtungszungen 50 und 52 entweder
am Rohrsegment 38 oder am Ringflansch 36 oder
an beiden befestigt sind. Die Ausrichtungszungen 50 und 52 sind
größenmäßig so ausgelegt, beabstandet
und ausgerichtet, dass sie zwischen angrenzende Rückhaltezungen 60 und 62 eingefügt
werden können, wie in 4 erläutert.
Die Ausrichtungszungen 50 und 52 können
eine Einheit mit dem Rohrstück 38 und/oder dem
Ringflansch 36 bilden, indem ein Verfahren wie z. B. Spritzguss
oder Überspritzen verwendet wird oder sie können
aus mehreren Einzelkomponenten wie z. B. durch Klebebefestigung,
Ultraschallschweißen oder Reibschweißen oder noch weiteren
Verfahren, die den Fachleuten bekannt sind, zusammengesetzt werden.
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3A stellt
einen Rückhalteflansch 42 und eine Rückhalteschräge 44 dar,
die radial um mindestens einen Teil der äußeren
Fläche des Rohrsegmentes 38 angeordnet und an
dem Rohrsegment 38 des Auslassanschlussstückes
befestigt sind. Der Rückhalteflansch und die Schräge
sind so positioniert, dass sie mit den Rückhaltezungen 20 des
Filtergehäuses 12 fest und zusammenwirkend in
Eingriff kommen, wenn die Ringflansche 36 und 40 in eine
dichtende gegenüberliegende Beziehung kommen. Das zusammenwirkende
Zusammenspiel der Schräge 44, des Rückhalteflansches 42 mit
den Rückhaltezungen 20 bewirken ein Einrasten
des Auslassanschlussstückes 28 mit dem Filtergehäuse 12.
Die Rückhaltezungen 20 und der Rückhalteflansch 42 bewirken
ein einmaliges Einrasten insofern, dass das Auslassanschlussstück 28 nicht
vom Filtergehäuse 12 getrennt werden kann, ohne
das Filtergehäuse und/oder das Auslassanschlussstück mechanisch
zu beschädigen.
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3B ist
eine Schnittzeichnung des Auslassanschlussstückes (3A)
nach dem Einrasten in das Filtergehäuse 12 (2A).
Die ersten und zweiten Ausrichtungszungen 50 und 52 erstrecken sich
zwischen der Rückhaltezunge 62 und der angrenzenden
Rückhaltezunge 60 (nicht als Schnittzeichnung
sichtbar in 3B, aber deutlich erkennbar
in 4). Die Rückhaltezunge 20 kommt
fest mit dem Rückhalteflansch 42 des Auslassanschlussstückes
in Eingriff, um so das Auslassanschlussstück 28 (3A)
fest in eine dichtende gegenüberliegende Beziehung mit
dem Filtergehäuse zu bringen (2A). Die
Erstreckung der Ausrichtungszungen 50 und 52 zwischen
den angrenzenden Rückhaltezungen 60 und 62 begrenzt
oder in anderen Fällen verhindert eine weitere Drehung
des Auslassanschlussstückes 28 (3A)
relativ zum Filtergehäuse (1) nach
dem Einrasten, wobei das Auslassanschlussstück 28 vorteilhafterweise
in der gewünschten Drehausrichtung relativ zum Filtergehäuse 12 verriegelt
wird, wie dies für die gewünschte Installation
verlangt wird.
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Es
wird vorgezogen, dass das Material der Rückhaltezungen 20 ausreichend
elastisch ist, um den Rückhaltezungen 20 zu erlauben,
mittels der Rückhalteschräge 44 während
des Einrastens leicht umgelenkt zu werden, um dann wieder in ihren
nicht umgelenkten Zustand zurückzukehren, um so den Rückhalteflansch 42 in
Eingriff zu bringen, wie 3B zeigt.
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Während
die besten Verfahren für die Realisierung der Erfindung
detailliert beschrieben worden sind, wird ein Fachmann, der die
Technik kennt, welche diese Erfindung betrifft, verschiedene alternative Bauformen
und Ausführungsformen erkennen, um die Erfindung im Rahmen
der beigefügten Ansprüche zu realisieren.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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