DE102009032954A1 - Prüfstand zur Verwendung im automobilen Bereich und Verfahren zur Prüfung eines Fahrzeugverdecks - Google Patents

Prüfstand zur Verwendung im automobilen Bereich und Verfahren zur Prüfung eines Fahrzeugverdecks Download PDF

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • GPHYSICS
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Abstract

Der Prüfstand (1) dient zur Untersuchung eines Fahrzeugverdecks und ist ausgelegt, um reproduzierbare Prüfbedingungen bei einer Belastungsprüfung des Fahrzeugverdecks zu schaffen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Prüfstand zur Verwendung im automobilen Umfeld. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Prüfung eines Fahrzeugverdecks.
  • Bisher ist kein Verfahren zur Prüfung eines Fahrzeugverdeckes bekannt, das auf der Basis systematischer Untersuchungen Aussagen über das Verhalten eines Fahrzeugverdecks unter Belastungen oder die Wirkungen von Belastungen auf das Fahrzeugverdeck zulässt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, den oben beschriebenen Mangel zu überwinden.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Prüfstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
  • Der Prüfstand zur Untersuchung eines Fahrzeugverdecks ist ausgelegt, um reproduzierbare Prüfbedingungen bei einer Belastungsprüfung des Fahrzeugverdeckes zu schaffen. Die Belastungen können beispielsweise physikalischer Natur sein, wie etwa eine Kraft, ein Moment, eine Spannkraft in einem Bereich des Fahrzeugverdecks, eine auf das Fahrzeugverdeck übertragene Bewegung, eine Torsionsbeanspruchung des Fahrzeugverdecks, eine thermische Belastung (Erhitzung oder Abkühlung eines Bereichs des Fahrzeugverdecks), Feuchtigkeitszufuhr zum Fahrzeugverdeck, Vereisung des Fahrzeugverdecks oder Kombinationen aus den zuvor genannten Belastungen, um nur eine kleine Auswahl zu nennen.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung umfasst der Prüfstand eine vordere kinematische Einrichtung, die mit wenigstens einer vorderen Belastungseinrichtung in Wirkverbindung steht. Der Prüfstand weist ferner eine hintere kinematische Einrichtung auf, die mit wenigstens einer hinteren Belastungseinrichtung in Wirkverbindung steht. Dabei ist die vordere kinematische Einrichtung mit vorderen Haltemitteln versehen, während die hintere kinematische Einrichtung mit hinteren Haltemitteln versehen ist. Das Fahrzeugverdeck wird mit den zuvor genannten Haltemitteln gegenüber dem Prüfstand gehalten, positioniert oder spannend befestigt. Die Belastungseinrichtungen können grundsätzlich beliebig und zum Beispiel als Hydraulikzylinder ausgeführt sein. Die Belastungseinrichtungen können jedoch beispielsweise auch als pneumatisch oder elektrisch versorgte Antriebe ausgebildet sein.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die vordere kinematische Einrichtung eine Stützstruktur auf, die mit einem vorderen Adapterteil versehen ist. Im Interesse einer universellen Einsatzmöglichkeit des Prüfstandes ist das vordere Adapterteil zur Anpassung des Prüfstandes an verschiedene Fahrzeugverdeck-Typen (insbesondere zur Anpassung an unterschiedliche Abmessungen verschiedener Fahrzeugverdeck-Typen) austauschbar.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst die hintere kinematische Einrichtung zwei in Gebrauchsstellung beabstandet zueinander angeordnete Seitenbacken. Dabei ist erneut im Interesse einer universellen Einsatzmöglichkeit des Prüfstandes wenigstens eine der Seitenbacken mit einem hinteren Adapterteil versehen, das zur Anpassung des Prüfstands an die unterschiedlichen Fahrzeugverdeck-Typen (insbesondere zur Anpassung an unterschiedliche Abmessungen verschiedener Fahrzeugverdeck-Typen) austauschbar ist.
  • Um sich einer möglichst realitätsnahen Untersuchung des Fahrzeugverdeckes anzunähern, ist der Prüfstand bei einer Ausführungsform der Erfindung ausgelegt, um das Fahrzeugverdeck in eine Bewegung zu versetzen, die einer im wirklichen Einsatz erfolgenden Verfahrbewegung des Fahrzeugverdecks nachgebildet ist.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung liefert eine Messeinrichtung des Prüfstandes Messdaten, die für die Beurteilung des Verschleissverhaltens und/oder der Betriebsfestigkeit des Fahrzeugverdecks relevant sind.
  • Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, das Verschleissverhalten und/oder die Betriebsfestigkeit unter wiederholbaren Prüfbedingungen auf der Basis objektiver Prüfungs- oder Bewertungskriterien systematisch zu untersuchen.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung ist der Prüfstand ausgelegt, um das Fahrzeugverdeck realitätsnah zu belasten.
  • Bei einer Ausgestaltung der Erfindung weist der Prüfstand Simulationsmittel auf, mit denen das Fahrzeugverdeck einer Simulation realer Einsatzbedingungen unterzogen wird. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, zu verlässlichen Aussagen über die Wirkungen von Belastungen auf das Fahrzeugverdeck (oder von Beanspruchungen des Fahrzeugverdecks) zu gelangen, die im wirklichen Einsatz des Fahrzeugverdecks tatsächlich zu erwarten sind. Die realen Einsatzbedingungen können im Wortlaut dieses Textes Umgebungsbedingungen, wie etwa klimatische Bedingungen (Hitze, Kälte, Feuchtigkeit usw.) und/oder Fahrzeugverdecks-Betriebsbedingungen und/oder fahrtbedingte Einwirkungen auf das Fahrzeugverdeck (z. B. Windlast) umfassen.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung umfasst der Prüfstand eine Schwingungerzeugungseinrichtung, mit der das Fahrzeugverdeck zu Schwingungen anregbar ist. Dabei weist der Prüfstand Erfassungsmittel auf, mit denen während der Schwingung des Fahrzeugverdecks wenigstens eine physikalische Größe, die eine dynamische Eigenschaft des Fahrzeugverdecks charakterisiert, erfassbar ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Untersuchung eines Fahrzeugverdecks. Bei dem Verfahren wird ein Prüfstand eingesetzt, der ausgelegt ist, um reproduzierbare Prüfbedingungen bei der Belastungsprüfung des Fahrzeugverdecks zu schaffen.
  • Um die unter unterschiedlichen Einsatzbedingungen jeweils auftretenden Einsatzbedingungs-spezifischen Wirkungen von Belastungen auf das Fahrzeugverdeck unabhängig voneinander zu untersuchen, kann das Fahrzeugverdeck unter verschiedenen Prüfbedingungen geprüft werden. Hierzu wird das Fahrzeugverdeck zum Beispiel unter ersten Prüfbedingungen geprüft, in denen das Fahrzeugverdeck wenigstens zeitweise vollständig geöffnet ist und realitätsnah belastet wird.
  • Beispielsweise wird das Fahrzeugverdeck unter zweiten Prüfbedingungen geprüft, in denen das Fahrzeugverdeck wenigstens zeitweise vollständig geschlossen ist und realitätsnah belastet wird.
  • Schließlich wird das Fahrzeugverdeck etwa unter dritten Prüfbedingungen geprüft, in denen wenigstens ein bewegliches Verdeckteil des Fahrzeugverdecks dynamisch betätigt und das Fahrzeugverdeck realitätsnah belastet wird. Insbesondere wird das Verschleissverhalten und/oder die Betriebsfestigkeit des Fahrzeugverdecks jeweils unter den oben beschriebenen unterschiedlichen Prüfbedingungen untersucht.
  • Die oben genannte realitätsnahe Belastung kann auch eine Simulation realer Einsatzbedingungen sein.
  • Bei einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt eine Beurteilung des Verschleissverhaltens und/oder der Betriebsfestigkeit eines Nachfolgermodells eines Fahrzeugverdecks, das einem Vorgängermodell vorausgegangen ist, unter Berücksichtigung einerseits alter Messdaten, die mit einem ersten Prüfstand zu dem Vorgängermodell ermittelt wurden und andererseits neuer Messdaten, die mit dem selben ersten Prüfstand oder einem zum ersten Prüfstand baugleichen oder funktionsähnlichen zweiten Prüfstand ermittelt werden.
  • Damit können etwa die Fahrzeugverdeck-Probanden einer späteren Serienproduktion relativ zu den Fahrzeugverdeck-Probanden einer früheren Serienproduktion beurteilt werden.
  • Die Erfindung weist zahlreiche Vorteile auf. So ermöglicht es die Erfindung, ein Fahrzeugverdeck auf der Grundlage objektiver, reproduzierbarer Prüfungs- oder Bewertungskriterien zu untersuchen oder zu beurteilen. Ferner schafft die Erfindung die Möglichkeit, das Fahrzeugverdeck frühzeitig zu untersuchen, da nicht auf eine erst am Ende der Entwicklungszeit eines Fahrzeuges zur Verfügung stehende vollständige Karosserie zu warten ist.
  • Im Nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen noch etwas näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Prüfstand, in perspektivischer, schematischer, teilweise symbolhafter Darstellung;
  • 2 den erfindungsgemäßen Prüfstand in einer schematischen Vorderansicht, in teilweise symbolhafter Darstellung;
  • 3 den erfindungsgemäßen Prüfstand in einer schematischen Seitenansicht, in teilweise symbolhafter Darstellung; und
  • 4 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Prüfstand.
  • Der in 1 in perspektivischer, schematischer, teilweise symbolhafter Darstellung (die im Folgenden beschriebenen Anbindungsstellen, Koppelstangen und Hydraulikzylinder sind in den 1 bis 3 durchgängig durch Symbole dargestellt) gezeigte erfindungsgemäße Prüfstand 1 dient der Untersuchung eines (nicht dargestellten) Fahrzeugverdecks. Hierzu ist der Prüfstand 1 ausgelegt, um reproduzierbare oder wiederholbare Prüfbedingungen bei einer Belastungsprüfung des Fahrzeugverdeckes zu schaffen oder zu gewährleisten.
  • Der dynamische Prüfstand 1 umfasst ein Grundgestell 2 mit einem lagefesten, rechteckig begrenzten Basisteil 20, das mit einer Unterfläche auf einer Stellfläche aufsetzt.
  • Der Prüfstand 1 umfasst ferner eine vordere kinematische Einrichtung 3, die eine bezüglich des Grundgestells 2 beweglich gelagerte Stützstruktur 4 umfasst.
  • Die Stützstruktur 4 besteht zunächst aus zwei seitlich versetzt zueinander angeordneten Stützsäulen 40, 40' von rechteckigem Querschnitt. Die äußeren Enden der Stützsäulen 40, 40' sind durch eine rechtwinklig zu jeder Stützsäule 40, 40' angeordnete Querstrebe 41 miteinander verbunden. Die bezüglich einer ersten geometrischen Mittelebene spiegelsymmetrisch ausgebildete Stützstruktur 4 ist mit einem vorderen Adapterteil 42 versehen, das ein längliches, sich zwischen Eckkanten der Stützsäulen 40, 40' erstreckendes Mittelteil 43 umfasst. Letzteres ist nach außen, also in Richtung von der Basisplatte 20 weg, geringfügig gebogen.
  • Das vordere Adapterteil 42 kann zur Anpassung des Prüfstandes 1 an verschiedene Fahrzeugverdeck-Typen gegen ein anderes ausgetauscht werden.
  • Die vordere kinematische Einrichtung 3 umfasst mehrere Koppelstangen, von denen eine erste linke vordere Koppelstange KV1 einerends an der linken Stützsäule 40 angelenkt und andererends mit einem linken vorderen Hydraulikzylinder HV verbunden ist, dessen für den jeweiligen Prüfzweck erforderliche Bewegung oder Kraft über die linke vordere Koppelstange KV1 in die Stützstruktur 4 eingeleitet wird. Der linke vordere Hydraulikzylinder HV ist seinerseits über eine erste linke vordere Anbindungsstelle AV1 am Grundgestell 2 befestigt.
  • Entsprechend ist eine erste rechte vordere Koppelstange KV1' einerends an der rechten Stützsäule 40' angelenkt und andererends mit einem rechten vorderen Hydraulikzylinder HV' verbunden, dessen Bewegung oder Kraft über die rechte vordere Koppelstange KV1' in die Stützstruktur 4 eingeleitet wird. Der rechte vordere Hydraulikzylinder HV' ist seinerseits über eine erste rechte vordere Anbindungsstelle AV1' am Grundgestell 2 befestigt.
  • Die vordere kinematische Einrichtung 3 umfasst ferner eine zweite linke Koppelstange KV2, eine dritte linke Koppelstange KV3 und eine vierte linke Koppelstange KV4, die jeweils einerends an der linken Stützsäule 40 angelenkt und andererends über je eine vordere linke Anbindungsstelle AV2, AV3, AV4 mit dem Grundgestell 2 verbunden sind.
  • Zur vorderen kinematische Einrichtung 3 gehören darüber hinaus eine zweite rechte Koppelstange KV2' und eine dritte rechte Koppelstange KV3', die jeweils einerends an der rechten Stützsäule 40' angelenkt und andererends über je eine vordere rechte Anbindungsstelle AV2', AV3 am Grundgestell 2 befestigt sind.
  • Der Prüfstand weist eine hintere kinematische Einrichtung 5 auf, die eine linke Seitenbacke 6 und eine in Querrichtung des Prüfstandes 1 versetzt zur linken Seitenbacke 6 angeordnete rechte Seitenbacke 6' aufweist.
  • Jede der bezüglich einer zweiten geometrischen Mittelebene spiegelsymmetrisch zueinander ausgestalteten Seitenbacken 6, 6' weist ein Grundteil 60, 60' auf, das im Prinzip als ein auf der seitlich nach außen weisenden Seite offenes Hohlprisma mit dreieckiger Grundfläche ausgestaltet ist. Unterhalb jeder Seitenbacke 6, 6' ist jeweils ein Unterbau 7, 7' angeordnet.
  • Eine erste hintere linke Koppelstange KH1, ist einerends am linken Unterbau 7 angelenkt und andererends mit einem linken hinteren Hydraulikzylinder HH verbunden.
  • Die für den jeweiligen Prüfzweck erforderliche Bewegung oder Kraft des linken hinteren Hydraulikzylinders HH wird über die erste linke hintere Koppelstange KH1 und den linken Unterbau 7 in die linke Seitenbacke 6 eingeleitet. Der linke hintere Hydraulikzylinder HH ist über eine erste linke hintere Anbindungsstelle AH1 am Grundgestell 2 befestigt.
  • Eine erste hintere rechte Koppelstange KH1' ist einerends am rechten Unterbau 7' angelenkt und andererends mit einem rechten hinteren Hydraulikzylinder HH' verbunden.
  • Die für den jeweiligen Prüfzweck erforderliche Bewegung oder Kraft des rechten hinteren Hydraulikzylinders HH' wird über die erste rechte hintere Koppelstange KH1' und den rechten Unterbau 7' in die rechte Seitenbacke 6' eingeleitet. Der rechte hintere Hydraulikzylinder HH' ist über eine erste rechte hintere Anbindungsstelle AH1' am Grundgestell 2 befestigt.
  • Eine mittlere hintere Koppelstange KM ist einerends an einem mittleren Rahmen 8 angelenkt und andererends mit einem mittleren hinteren Hydraulikzylinder HM verbunden, der seinerseits über eine mittlere hintere Anbindungsstelle AM am Grundgestell 2 befestigt ist. An den einander zugewandten Flankenflächen 61, 61' jeder Seitenbacke 6, 6' ist jeweils eine weitere hintere Koppelstange KH2 (von denen in 1 nur die linke ersichtlich ist) angelenkt, die über je eine Anbindungsstelle AH2 am Grundgestell 2 befestigt sind.
  • Zwischen den beiden Seitenbacken 6, 6' erstreckt sich eine Querbrücke 9, an der zwei weitere hintere Koppelstangen KH3, KH4 angelengt sind, die die über je eine hintere Anbindungsstelle AH3, AH4 am Grundgestell 2 befestigt sind.
  • Jede Seitenbacke 6, 6' ist mit einem hinteren Adapterteil 62, 62' versehen, die jeweils zur Anpassung des Prüfstands 1 an die unterschiedlichen Fahrzeugverdeck-Typen gegen ein anderes austauschbar sind.
  • 2 zeigt den erfindungsgemäßen Prüfstand 1 in einer schematischen Vorderansicht, in teilweise symbolhafter Darstellung. In den 2 bis 4 sind identische Bauteile oder Komponenten mit denselben Bezugsziffern versehen wie in 1.
  • 3 zeigt den erfindungsgemäßen Prüfstand in einer schematischen Seitenansicht, in teilweise symbolhafter Darstellung.
  • 4 zeigt eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Prüfstand 1.
  • Der Prüfstand 1 ist beispielsweise als Schwingungsprüfstand ausgeführt. Dem Fachmann wird klar sein, dass Beschleunigungssensoren zur Bestimmung der angeregten oder anregenden Schwingungen eingesetzt werden können.
  • Der Prüfstand 1 ist beispielweis ausgelegt, um unter bestimmten Einsatzbedingungen des Fahrzeugverdeckes entstehende Geräusche zu untersuchen.

Claims (21)

  1. Prüfstand zur Untersuchung eines Fahrzeugverdecks, der ausgelegt ist, um reproduzierbare Prüfbedingungen bei einer Belastungsprüfung des Fahrzeugverdeckes zu schaffen.
  2. Prüfstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfstand eine vordere kinematische Einrichtung (3) aufweist, die mit wenigstens einer vorderen Belastungseinrichtung in Wirkverbindung steht, und dass der Prüfstand eine hintere kinematische Einrichtung (5) aufweist, die mit wenigstens einer vorderen Belastungseinrichtung in Wirkverbindung steht, wobei die vordere kinematische Einrichtung (3) mit vorderen Haltemitteln und die hintere kinematische mit hinteren Haltemitteln versehen ist, wobei das das Fahrzeugverdeck mit den Haltemitteln gegenüber dem Prüfstand (1) gehalten, positioniert oder spannend befestigt wird.
  3. Prüfstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere kinematische Einrichtung (3) eine Stützstruktur (4) aufweist, die mit einem vorderen Adapterteil (42) versehen ist, wobei das vordere Adapterteil (42) zur Anpassung des Prüfstands (1) an verschiedene Fahrzeugverdeck-Typen austauschbar ist.
  4. Prüfstand nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere kinematische Einrichtung (5) zwei in Gebrauchsstellung beabstandet zueinander angeordnete Seitenbacken (6, 6') umfasst, wobei wenigstens eine der Seitenbacken (6, 6') mit einem hinteren Adapterteil (62, 62') versehen ist, das zur Anpassung des Prüfstandes (1) an die unterschiedlichen Fahrzeugverdeck-Typen austauschbar ist.
  5. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfstand (1) ausgelegt ist, um das Fahrzeugverdeck in eine Bewegung zu versetzen, die einer im wirklichen Einsatz erfolgenden Verfahrbewegung nachgebildet ist.
  6. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Messeinrichtung des Prüfstandes (1) Messdaten liefert, die für die Beurteilung des Verschleissverhaltens und/oder der Betriebsfestigkeit des Fahrzeugverdecks relevant sind.
  7. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfstand (1) ausgelegt ist, um das Fahrzeugverdeck realitätsnah zu belasten.
  8. Prüfstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfstand (1) Simulationsmittel umfasst, mit denen das Fahrzeugverdeck einer Simulation realer Einsatzbedingungen unterzogen wird.
  9. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfstand (1) eine Schwingungerzeugungseinrichtung aufweist, mit der das Fahrzeugverdeck zu Schwingungen anregbar ist, wobei der Prüfstand Erfassungsmittel aufweist, mit denen während der Schwingung das Fahrzeugverdeck wenigstens eine physikalische Größe erfassbar ist, die eine dynamische Eigenschaft des Fahrzeugverdecks charakterisiert.
  10. Verfahren zur Untersuchung eines Fahrzeugverdecks, dadurch gekennzeichnet dass bei dem Verfahren ein Prüfstand (1) eingesetzt wird, der ausgelegt ist, um reproduzierbare Prüfbedingungen bei der Belastungsprüfung des Fahrzeugverdeckes zu schaffen.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfstand (1) eine vordere kinematische Einrichtung (3) aufweist, die mit wenigstens einer vorderen Belastungseinrichtung in Wirkverbindung steht, und dass der Prüfstand eine hintere kinematische Einrichtung (5) aufweist, die mit wenigstens einer hinteren Belastungseinrichtung in Wirkverbindung steht, wobei die vordere kinematische Einrichtung (3) und die hintere kinematische Einrichtung (5) jeweils mit Haltemitteln versehen werden, mit denen das Fahrzeugverdeck gegenüber dem Prüfstand gehalten, positioniert oder spannend befestigt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeugverdeck in eine Bewegung versetzt wird, die einer im wirklichen Einsatz erfolgenden Verfahrbewegung nachgebildet ist.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeugverdeck realitätsnah belastet wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfstand (1) Simulationsmittel umfasst, wobei das Fahrzeugverdeck mittels der Simulationsmittel einer Simulation realer Einsatzbedingungen unterzogen wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfstand (1) eine Messeinrichtung aufweist, die für die Beurteilung des Verschleissverhaltens und/oder der Betriebsfestigkeit des Fahrzeugverdecks relevante Messdaten liefert.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeugverdeck unter ersten Prüfbedingungen geprüft wird, in denen das Fahrzeugverdeck wenigstens zeitweise vollständig geöffnet ist und realitätsnah belastet wird.
  17. Verfahren einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeugverdeck unter zweiten Prüfbedingungen geprüft wird, in denen das Fahrzeugverdeck wenigstens zeitweise vollständig geschlossen ist und realitätsnah belastet wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeugverdeck unter dritten Prüfbedingungen geprüft wird, in denen wenigstens ein bewegliches Teil des Fahrzeugverdecks betätigt und das Fahrzeugverdeck realitätsnah belastet wird.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschleissverhalten und/oder die Betriebsfestigkeit des Fahrzeugverdecks unter den jeweiligen Prüfbedingungen untersucht wird.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfstand (1) eine Schwingungerzeugungseinrichtung aufweist, mit der das Fahrzeugverdeck zu Schwingungen angeregt wird, wobei während der Schwingung des Fahrzeugverdeck wenigstens eine physikalische Größe erfasst wird, die eine dynamische Eigenschaft des Fahrzeugverdecks charakterisiert.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass eine Beurteilung der Betriebsfestigkeit eines einem Vorgängermodell vorausgegangenen Nachfolgermodells eines Fahrzeugverdecks unter Berücksichtigung einerseits alter Messdaten, die mit einem ersten Prüfstand zu dem Vorgängermodell ermittelt wurden und andererseits neuer Messdaten, die mit dem selben ersten Prüfstand oder einem zum ersten Prüfstand baugleichen oder funktionsähnlichen zweiten Prüfstand ermittelt werden, durchgeführt wird.
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