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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kolben der hin und her bewegbar
in einen Zylinder eingepasst ist, und ein Verfahren zur Herstellung
des Kolbens. Der Kolben wird zum Beispiel in einem Verbrennungsmotor
verwendet.
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Hintergrundtechnik
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Ein
Kolben für
einen Verbrennungsmotor ist bekannt als aufweisend: einen Kolbenboden,
einen Kolbenschaft, ein Paar von Bolzennaben zum Halten des Kolbenbolzens
um eine Bolzenachsenlinie herum als eine Mitte und ein Paar von
Seitenwänden, die
sich im Grundriss in einer Richtung senkrecht zu der Bolzenachsenlinie
erstrecken und die Bolzennaben und den Kolbenschaft verbinden. In
jeder der Seitenwände
ist ein Durchgangsloch, das die Seitenwand in der Bolzenachsenlinie
durchdringt, ausgebildet (siehe zum Beispiel Patentdokument 1).
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Ein
anderer Kolben ist ebenfalls bekannt, in dem ein Paar von Verbindungswänden, die
ein Paar Seitenwände
verbinden, welche Bolzennaben und einen Bolzenschaft verbinden,
in Positionen ausgebildet ist, welche eine Bolzenachsenlinie im
Grundriss in einer Richtung orthogonal zu der Bolzenachsenlinie
umgeben, um die Steifheit eines Kolbens für einen Verbrennungsmotor zu
erhöhen
(siehe zum Beispiel Patentdokument 2).
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Offenbarung der Erfindung
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Problem, das von der Erfindung gelöst werden
soll
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Um
im Fall des Ausbildens von Durchgangslöchern in Seitenwänden, die
Bolzennaben und einen Kolbenschaft verbinden, und auch des Ausbildens von
Durchgangslöchern
in Verbindungswänden,
die das Paar von Seitenwänden
verbinden, beim Gießen das
Gewicht des Kolbens zu verringern, wird aufgrund der Komplikationserhöhung in
der Struktur einer Gussform und der Verschlechterung der Ausbeute,
welche die Komplikationserhöhung
begleitet, eine Erhöhung
der Kosten des Kolbens verursacht. Bei der mechanischen Verarbeitung,
wie etwa dem Schneiden, sind ein Prozess zum Ausbilden eines Durchgangslochs
in einer Seitenwand und ein Prozess zum Ausbilden eines Durchgangslochs
in einer Verbindungswand erforderlich. Die Zunahme der Anzahl von
Prozessen bewirkt die Zunahme in den Kosten des Kolbens.
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung einer derartigen
Sachlage erreicht. Eine Aufgabe der Erfindungen der Ansprüche 1 bis
7 ist es, ein leichteres Gewicht zu realisieren, während die
erforderliche Steifheit eines Kolbens sichergestellt wird, und die
Kosten des Kolbens zu senken. Eine Aufgabe der Erfindung des Anspruchs
4 ist es, die Leistung zum Kühlen
des Kolbens in dem Fall, in dem der Kolben von einem Kühlmittel
gekühlt
wird, zu verbessern. Ferner ist eine Aufgabe der Erfindung von Anspruch
5, die Bearbeitbarkeit des Kolbens zu verbessern.
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Mittel zum Lösen des
Problems
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Eine
Erfindung des Anspruchs 1 betrifft einen Kolben (P), der umfasst:
einen Kolbenboden (10) mit einer oberen Fläche (10a);
einen Kolbenschaft (11); eine erste Bolzennabe (12)
und eine zweite Bolzennabe (13), die einen Kolbenbolzen
(4) um eine Bolzenachsenlinie (L2) als eine Mitte halten;
eine erste Seitenwand (14), die sich im Grundriss in einer
Richtung (A3) orthogonal zu der Bolzenachsenlinie (L2) erstreckt
und die erste Bolzennabe (12) und den Kolbenschaft (11)
verbindet; und eine zweite Seitenwand (15), die sich in
der orthogonalen Richtung (A3) erstreckt und die zweite Bolzennabe
(13) und den Kolbenschaft (11) verbindet, wobei,
wenn eine Richtung parallel zu der Kolzenachsenlinie (L1) eine vertikale
Richtung ist, ein Paar von Stegen (21, 31), welches
die erste Seitenwand (14) und die zweite Seitenwand (15)
verbindet und obere Räume
(23, 33) direkt darüber bildet, in Positionen bereitgestellt
ist, welche die Bolzenachsenlinie (L2) in der orthogonalen Richtung
(A3) umgeben, wobei erste und zweite Durchgangslöcher (41, 51),
welche jeweils die ersten und zweiten Seitenwände (14, 15)
durchdringen, in der Bolzenachsenlinienrichtung parallel zu der
Bolzenachsenlinie (L2) jeweils in den ersten und zweiten Seitenwänden (14, 15)
ausgebildet sind, wobei die ersten und zweiten Durchgangslöcher (41, 51)
Bolzennabenseitenenden (41i, 51i) haben, die in
der orthogonalen Richtung (A3) näher
auf der Seite der Bolzennaben (12, 13) positioniert
sind als den Stegen (21, 31), und die oberen Räume (23, 33)
zu den ersten und zweiten Durchgangslöchern (41, 51)
in der Bolzenachsenlinienrichtung (A2) an Positionen, die in der
orthogonalen Richtung (A3) näher
an der Seite des Kolbenschafts (11) als den Bolzennabenseitenenden
(41i, 51i) sind, fortgesetzt sind.
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In
einer Erfindung des Anspruchs 2 liegen in dem Kolben (P) gemäß Anspruch
1 Umrisse (42, 52, 24 und 34)
des ersten Durchgangslochs (41), des zweiten Durchgangslochs
(51) und der oberen Räume
(23, 33) auf einer zylindrischen Oberfläche (B1) eines
virtuellen prismatischen Körpers
(B) mit geraden Linien parallel zu der Bolzenachsenlinie (L2) als Erzeugenden.
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In
einer Erfindung des Anspruchs 3 haben die Durchgangslöcher (41, 51)
in dem Kolben (P) gemäß Anspruch
1 oder 2 die Bolzennabenseitenenden (41i, 51i)
und die Schaftseitenenden (41o, 51o) auf der Seite
des Kolbenschafts (11) in der orthogonalen Richtung. Jeder
der Umrisse (42i, 52i) der Bolzennabenseitenenden
(41i, 51i) hat eine kreisförmige Bogenform, und Umrisse
(42o, 52o) der Schaftseitenenden (41o, 51o)
haben geradlinige Teile (42o1, 52o1), die in der
vertikalen Richtung fast parallel sind.
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In
einer Erfindung des Anspruchs 4 ist in dem Kolben (P) gemäß einem
der Ansprüche
1 bis 3 ein Paar Verstärkungsrippen
(16, 17), die einander in der orthogonalen Richtung
(A3) zugewandt sind und die Bolzenachsenlinie (L2) im Grundriss
umgeben, in jeder der Bolzennaben (12, 13) ausgebildet,
und untere Enden (16a, 17a) der Verstärkungsrippen
(16, 17) erstrecken sich von den Bolzennaben (12, 13)
in der Bolzenachsenlinienrichtung (A2) und setzen sich zu einer
unteren Fläche
(10c1) eines Umfangsteils (10c) des Kolbenbodens
(10) fort.
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In
einer Erfindung des Anspruchs 5 hat in dem Kolben (P) gemäß einem
der Ansprüche
1 bis 4 jeder der Stege (21, 31) eine Dicke (t3),
die fast gleich der Dicke (t1) der ersten Seitenwand (14)
und der Dicke (t2) der zweiten Seitenwand (15) ist.
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Eine
Erfindung des Anspruchs 6 bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
des Kolbens (P) des Anspruchs 1, das umfasst: einen Materialkolbenausbildungsschritt
zum Ausbilden eines Materialkolbens (P1) mit dem Kolbenboden (10),
dem Kolbenschaft (11), der ersten Bolzennabe (12)
und der zweiten Bolzennabe (13), der ersten Seitenwand
(14), der zweiten Seitenwand (15) und einem Paar
von Verbindungswänden
(26, 36), welche die ersten und zweiten Seitenwände (14, 15)
in Positionen verbinden, welche die Bolzenachsenlinie (L2) im Grundriss
in der orthogonalen Richtung (A3) umgeben; und einen Lochausbildungsschritt
zum Ausbilden der Stege (21, 31) durch Ausbilden
der ersten und zweiten Durchgangslöcher (41, 51)
jeweils in den ersten und zweiten Seitenwänden (14, 15)
und Ausbilden der oberen Räume
(23, 33) in den Verbindungswänden (26, 36)
in dem Prozess des Ausbilden der ersten und zweiten Durchgangslöcher (41, 51).
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In
der Erfindung des Anspruchs 7 werden in dem Verfahren zur Herstellung
des Kolbens (P) gemäß Anspruch
6 in dem Lochausbildungsschritt das erste Durchgangsloch (41),
das zweite Durchgangsloch (51) und die oberen Räume (23, 33)
durch einen einzigen Prozess eines Stanzverfahrens ausgebildet.
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Ergebnis der Erfindung
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In
der Erfindung des Anspruchs 1 wird die erforderliche Steifheit des
Kolbens durch die Stege als die Verbindungsteile, welche die ersten
und zweiten Seitenwände
verbinden, sichergestellt. Andererseits sind die oberen Räume über den
Stegen ausgebildet, und die ersten und zweiten Durchgangslöcher sind jeweils
in den ersten und zweiten Seitenwänden ausgebildet. Daher ist
das Gewicht des Kolbens verringert. Außerdem sind die Bolzennabenseitenenden der
ersten und zweiten Durchgangslöcher
näher an der
Bolzennabenseite als die Stege positioniert, und die oberen Räume setzen
sich in der Bolzenachsenlinienrichtung zu den ersten und zweiten
Durchgangslöchern
fort. Daher können
die oberen Räume in
dem Prozess des Ausbildens der ersten und zweiten Durchgangslöcher ausgebildet
werden. Folglich wird die Bildung der oberen Räume und Stege erleichtert,
und die Kosten des Kolbens können
gesenkt werden. Da die Bolzennabenseitenenden der ersten und zweiten
Durchgangslöcher
näher an
der Bolzennabenseite als die Stege positioniert sind, können die
ersten und zweiten Durchgangslöcher
in der orthogonalen Richtung vergrößert werden. Dies trägt zu der
Gewichtsverringerung des Kolbens bei.
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Gemäß dem Gegenstand
des Anspruchs 2 liegen die Umrisse der ersten und zweiten Durchgangslöcher und
der oberen Räume
auf der zylindrischen Oberfläche
eines virtuellen prismatischen Körpers.
Folglich können
durch die Lochausbildung unter Verwendung des virtuellen Plasmakörpers als
ein Prozesswerkzeug die ersten und zweiten Durchgangslöcher und
die oberen Räume
durch einen einzigen Prozess ausgebildet werden, und die Kosten können gesenkt
werden.
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In
dem Gegenstand des Anspruchs 3 haben die Umrisse der Schaftseitenenden
der ersten und zweiten Durchgangslöcher die geradlinigen Teile. Daher
kann, während
die Steifheit des Kolbenschafts in der vertikalen Richtung erhöht wird,
ein nutzloser Abschnitt in den Seitenwänden reduziert werden, und
das Gewicht des Kolbens kann im Vergleich zu dem Fall, in dem die
Schaftseitenendteile eine kreisförmige
Bogenform haben, verringert werden. Da jeder der Umrisse der Bolzennabenseitenenden
die kreisförmige
Bogenform hat, wird die Verschlechterung der Steifheit der Bolzennaben
aufgrund der Durchgangslöcher verhindert,
obwohl die Durchgangslöcher
in Positionen sind, die in der orthogonalen Richtung nahe den Bolzennaben
sind.
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In
dem Gegenstand des Anspruchs 4 wird die Steifheit der Naben durch
das Paar von Verstärkungsrippen,
die sich von tieferen Positionen als dem Umfangsteil des Kolbenbodens
in den Bolzennaben erstrecken und sich in der Bolzenachsenlinienrichtung
erstrecken, erhöht.
Außerdem
kann der Haftbereich des Kühlmittels
in dem Kolben im Fall der Kühlung
des Kolbens mit dem Kühlmittel
vergrößert werden.
Daher kann die Leistung zum Kühlen
des Kolbens verbessert werden.
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In
dem Gegenstand des Anspruchs 5 wird der Prozess zum Ausbilden der
oberen Räume
und der Stege im Vergleich zu dem Fall, in dem die Dicke des Stegs
größer als
die Dicke der ersten Seitenwand und die Dicke der zweiten Seitenwand
ist, erleichtert.
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In
dem Gegenstand des Anspruchs 6 können die
ersten und zweiten Durchgangslöcher
und die oberen Räume
durch Ausbilden der oberen Räume
in den Verbindungswänden,
die in dem Materialkolben in dem Prozess des Ausbildens der ersten
und zweiten Durchgangslöcher
ausgebildet werden, durch einen einzigen Prozess ausgebildet werden
und ferner können
die Stege ausgebildet werden. Die Kosten des Kolbens können gesenkt
werden.
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In
dem Gegenstand des Anspruchs 7 können die
ersten und zweiten Durchgangslöcher
und die oberen Räume
durch einen einzigen Stanzprozess ausgebildet werden, so dass die
Kosten gesenkt werden können.
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Beste
Art, die Art die Erfindung auszuführen Eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezug auf 1 bis 9 beschrieben.
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Bezug
nehmend auf 1 bis 4 ist ein Kolben
P, auf den die vorliegende Erfindung angewendet wird, ein Kolben
für einen
Verbrennungsmotor und ist hin- und
her bewegbar in einen Zylinder 1 (siehe 4)
eines Viertakt-Verbrennungsmotors eingebaut.
Ein Zylinderkopf 2, der in Zusammenwirkung mit dem Zylinder 1 den
Körper
des Verbrennungsmotors aufbaut, ist mit einer Brennkammer 3 versehen,
um dem Kolben P in einer Kolbenachsenrichtung A1 parallel zu einer
Kolzenachsenlinie L1 des Kolbens P zugewandt zu sein. Der Kolben
P, der sich hin und her bewegt, indem er durch den Druck eines Verbrennungsgases,
das durch die Verbrennung einer Luft-Brennstoffmischung in der Brennkammer 3 erzeugt
wird, angetrieben wird, ist über eine
Pleuelstange 5 (siehe auch 5), die über einen
Kolbenbolzen 4 (siehe auch 5) mit dem
Kolben P verbunden ist, mit der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors
verbunden und dreht die Kurbelwelle.
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Der
Kolben P umfasst: einen Kolbenboden 10 mit einer oberen
Fläche 10a,
die den Verbrennungsdruck aufnimmt; einen Kolbenschaft 11,
der sich in der Kolbenachsenrichtung A1 von dem säulenförmigen Kolbenboden 10,
der eine Kolbenachse L1 als die Mittellinie hat, nach unten erstreckt;
erste und zweite Bolzennaben 12 und 13, die den
Kolbenbolzen 4 halten, der in ein kleines Ende 5a der
Pleuelstange 5 eingesetzt ist und unter Verwendung einer Bolzenachsenlinie
L2 als eine Mitte mit der Pleuelstange 5 verbunden ist;
eine erste Seitenwand 14, die sich im Grundriss in einer
Richtung A3 orthogonal zu der Bolzenachsenlinie L2 erstreckt und
die erste Bolzennabe 12 und den Kolbenschaft 11 verbindet; eine
zweite Seitenwand 15, die sich in der orthogonalen Richtung
A3 erstreckt und die erste Bolzennabe 13 und den Kolbenschaft 11 verbindet;
ein Paar erster und zweiter Verbindungsteile 20 und 30,
die in Positionen bereitgestellt sind, welche die ersten und zweiten
Bolzennaben 12 und 13 oder die Bolzenachsenlinie
L2 im Grundriss in der orthogonalen Richtung A3 umgeben und das
Paar von Seitenwänden 14 und 15 verbinden;
und Verstärkungsrippen 16 und 17,
welche die Bolzennaben 12 und 13 und einen Außenumfangsteil 10c des
Kolbenbodens 10 verbinden.
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Der
Kolben P ist aus einer Aluminiumlegierung als einem Leichtmetall
gefertigt und durch Schmieden ausgebildet.
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In
der Spezifikation und dem Bereich der Patentansprüche ist
die vertikale Richtung die Kolbenachsenrichtung A1. Die Aufwärtsrichtung
ist eine Richtung, in der die obere Fläche 10a in der vertikalen
Richtung oberhalb der Bolzenachsenrichtung L2 positioniert ist.
Der Grundriss bezeichnet die Ansicht aus der vertikalen Richtung
(oder der Kolbenachsenrichtung A1). In der Ausführungsform sind die Umfangsrichtung
und die radiale Richtung unter Verwendung der Kolbenachsenlinie
L1 als eine Mitte festgelegt.
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In
dem Kolbenboden 10 sind eine erste Ringnut 10h und
eine zweite Ringnut 10k, in denen jeweils ein Kompressionsring 6 und
ein Ölring 7 befestigt
werden sollen, in der Außenumfangsoberfläche eines
ringförmigen
Umfangsteils 10c ausgebildet. Die oberen Oberflächen der
Bolzennaben 12 und 13, die Seitenwände 14 und 15 und
die Verstärkungsrippen 16 und 17 setzen
sich zu einer Rückseite 10b des
Kolbenbodens 10 fort.
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Der
Kolbenschaft 11, der verschiebbar in Kontakt mit der Innenwandoberfläche des
Zylinders 1 ist, ist aus ersten und zweiten Schaftteilen 11a und 11b gefertigt,
die mit einem Zwischenraum in der Umfangsrichtung ausgebildet sind.
Jeder der ersten und zweiten Schaftteile 11a und 11b,
die einander in der orthogonalen Richtung A3 zugewandt sind, erstreckt sich
von dem Umfangsteil 10c in einem vorgegebenen Bereich in
der Umfangsrichtung nach unten.
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Die
erste Seitenwand 14, die ein Ende in der Umfangsrichtung
des Paars von Schaftteilen 11a und 11b über die
erste Bolzennabe 12 verbindet, hat einen ersten Wandteil 14a,
der die erste Bolzennabe 12 und den ersten Schaffteil 11a in
der orthogonalen Richtung A3 verbindet, und einen zweiten Wandteil 14b,
der die erste Bolzennabe 12 und den zweiten Schaftteil 11b in
der orthogonalen Richtung A3 verbindet.
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Ähnlich hat
die zweite Seitenwand 15, welche die anderen Enden in der
Umfangsrichtung des Paars von Schaftteilen 11a und 11b über die
zweite Bolzennabe 13 verbindet, einen ersten Wandteil 15a, der
die zweite Bolzennabe 13 und den ersten Schaftteil 11a in
der orthogonalen Richtung A3 verbindet, und einen zweiten Wandteil 15b,
der die zweite Bolzennabe 13 und den zweiten Schaftteil 11b in
der orthogonalen Richtung A3 verbindet.
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In
den Bolzennaben 12 und 13 sind jeweils säulenförmige Bolzenlöcher 12a und 13a als
Einsetzteile bereitgestellt, in welche der Kolbenbolzen 4 eingesetzt
und drehbar eingepasst wird. In Umfangswandflächen der Bolzenlöcher 12a und 13a sind
Nuten 12b und 13b (siehe auch 5),
in denen Halteklammern für
den Kolbenbolzen 4 befestigt sind, bereitgestellt.
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Eine
Bolzenachsenlinie L2 ist eine Schwingungsmittellinie der mit dem
Kolbenbolzen 4 verbundenen Pleuelstange 5. In
der Ausführungsform
ist die Bolzenachsenlinie L2 die Mittellinie der Bolzenlöcher 12a und 13a und
auch die Mittellinie des Kolbenbolzens 4, der von den Bolzennaben 12 und 13 gehalten wird.
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Auch
Bezug nehmend auf 5 ist der erste Verbindungsteil 20 aus
einem ersten Steg 21 als einem ersten unteren Verbindungsteil,
der untere Teile der ersten Wandteile 14a und 15a oder
untere Enden 14a1 und 15a1 verbindet, und ersten
vorstehenden Wänden 22 als
erste obere Verbindungsteile, die obere Teile der ersten und zweiten
Wandteile 14a und 15a verbinden, aufgebaut.
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Ähnlich ist
der zweite Verbindungsteil 30 aus einem zweiten Steg 31 als
einem zweiten unteren Verbindungsteil, der untere Teile der zweiten
Wandteile 14b und 15b oder untere Enden 14b1 und 15b1 verbindet,
und einer zweiten vorstehenden Wand 32 als einem zweiten
oberen Verbindungsteil, der obere Teile der zweiten Wandteile 14b und 15b verbindet, aufgebaut.
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Die
Stege 21 und 31 und die vorstehenden Wände 22 und 32 sind
zwischen den Bolzennaben 12 und 13 und dem ersten
Schaftteil 11a oder dem zweiten Schaftteil 11b in
der Nähe
der Bolzennaben 12 und 13 angeordnet, erstrecken
sich parallel zu der Bolzenachsenlinienrichtung A2, die parallel
zu der Bolzenachsenlinie L2 ist und sind an Positionen, welche die
Bolzennaben 12 und 13, den Kolbenbolzen 4 und
die Bolzenachsenlinie L2 im Grundriss in der orthogonalen Richtung
umgeben.
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Da
die vorstehenden Wände 22 und 32 von der
Rückseite 10b des
Kolbenbodens 10 nach unten vorstehen, setzen sich ihre
oberen Teile zu der Rückseite 10b fort.
In der vertikalen Richtung ist zwischen dem ersten Steg 21 und
der ersten vorstehenden Wand 22 und zwischen dem zweiten
Steg 31 und der zweiten vorstehenden Wand 32 wenigstens
ein Teil der oberen Räume 23 und 33,
in der Ausführungsform
fast alles der oberen Räume 23 und 33,
in der vertikalen Richtung jeweils direkt über den Stegen 21 und 31 und
direkt unter den vorstehenden Wänden 22 und 32 ausgebildet.
Daher sind in der Ausführungsform
die oberen Räume 23 und 33 Räume, von denen
wenigstens ein Teil (in der Ausführungsform fast
alles der Räume)
in Vorsprüngen
der Stege 21 und 31 oder den vorstehenden Wänden 22 und 32 in einer
Richtung parallel zu der vertikalen Richtung vorhanden sind, und
sind Durchgangslöcher,
welche die Verbindungsteile 20 und 30 in der orthogonalen Richtung
A3 durchdringen.
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Die
Stege 21 und 31 sind Teile, die wirksam sind,
um die Steifheit zum Unterdrücken
der Biegeverformung zu verbessern, so dass die Bolzennaben 12 und 13 sich
aus der orthogonalen Richtung A3 gesehen in der Bolzenachsenlinienrichtung
A2 durch eine Last, die auf den Kolben P wirkt, indem die unteren
Enden 14a1 und 15a1 der ersten Wandteile 14a und 15a,
die unteren Enden 14b1 und 15b1 der zweiten Wandteile 14b und 15b oder
Teile nahen den unteren Enden gekoppelt werden, wie ein entfalteter Fächer verbreitern.
Andererseits wirken die vorstehenden Wände 22 und 32 als
Verstärkungsrippen, welche
die Biegeverformung in dem Kolbenboden 10 unterdrücken. Daher
kann durch Ausbilden der oberen Räume 23 und 33 zwischen
den Stegen 21 und 31 und den vorstehenden Wänden 22 und 32 in
der vertikalen Richtung das Gewicht des Kolbens P verringert werden,
während
die erforderliche Steifheit des Kolbens P sichergestellt wird.
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Jeder
der Stege 21 und 31 hat eine Dicke t3 in der orthogonalen
Richtung A3, die fast gleich jeder der Dicken t1 und t2 jeweils
der ersten Wandteile 14a und 15a ist, die in der
Bolzenachsenlinienrichtung A2 fast gleich zueinander sind, und der
Dicken t1 und t2 der zweiten Wandteile 14b und 15b in
der Bolzenachsenlinienrichtung A2, die in einem Mittelabschnitt
mit einer Breite, die in der Bolzenachsenlinienrichtung A2 fast
gleich dem Zwischenraum W (siehe 2) zwischen
den Bolzennaben 12 und 13 ist, fast gleich zueinander
sind. In einem anderen Beispiel können die vorstehenden Wände 22 und 32 eine
fast gleichmäßige Dicke
t3 über
fast die gesamte Breite in der Bolzenachsenlinienrichtung A2 haben
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In
den ersten Wandteilen 14a und 15a in den Seitenwänden 14 und 15 sind
das erste Durchgangsloch 41 und das zweite Durchgangsloch 51,
die jeweils die ersten und zweiten Wandteile 14a und 15a durchdringen,
jeweils in der Bolzenachsenlinienrichtung A2 ausgebildet. Ähnlich sind
in den zweiten Wandteilen 14b und 15b das erste
Durchgangsloch 41 und das zweite Durchgangsloch 51,
die jeweils die zweiten Wandteile 14b und 15b durchdringen,
jeweils in der Bolzenachsenlinienrichtung A2 ausgebildet.
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Das
erste Durchgangsloch 41 und das zweite Durchgangsloch 51 haben
die gleiche Form, wenn sie aus der Bolzenachsenlinienrichtung A2
als einer spezifischen Richtung betrachtet werden, und sind ebenensymmetrisch
in Bezug auf eine Ebene, die die Kolbenachsenlinie L1 enthält und orthogonal
zu der Bolzenachsenlinienrichtung A2 ist. Das Paar erster Durchgangslöcher 41 und
das Paar zweiter Durchgangslöcher 51 sind
ebenensymmetrisch in Bezug auf eine Ebene, die die Kolbenachsenlinie
L1 enthält und
orthogonal zu der orthogonalen Richtung A3 ist.
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Bezug
nehmend auf 3 und 4 haben die
ersten und zweiten Durchgangslöcher 41 und 51 jeweils
Umrisse 42 und 52, die aus der Bolzenachsenlinienrichtung
gesehen gleich sind. Daher überlappen
die Umrisse 42 und 52 einander im Allgemeinen,
wenn sie aus der Bolzenachsenlinienrichtung A2 betrachtet werden.
Die ersten und zweiten Durchgangslöcher 41 und 51 haben,
wenn sie aus der Bolzenachsenlinienrichtung A2 betrachtet werden,
Bolzennabenseitenenden 41i und 51i als innere
Enden, die in der orthogonalen Richtung A3 näher an den Bolzennaben 12 und 13 sind,
und Schaftseitenenden 41o und 51o als äußere Enden,
die jeweils näher
an den Schaftteilen 11a und 11b sind.
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Die
Positionen in der orthogonalen Richtung A3 der Bolzennabenseitenenden 41i und 51i in
den Durchgangslöchern 41 und 51 sind
von den gleichen Positionen wie den Positionen der Stege 21 und 31 und
der vorstehenden Wände 22 und 32 in
der orthogonalen Richtung näher
an den Bolzennaben 12 und 13 und haben vorstehende
Teile 41i1 und 51i1, die in Richtung der Bolzennaben 12 und 13 weiter
als die Stege 21 und 31 und die vorstehenden Wände 22 und 32 in
der orthogonalen Richtung A3 vorstehen. Daher sind die Bolzennabenseitenenden 41i und 51i in
der orthogonalen Richtung A3 näher
auf der Seite der ersten und zweiten Bolzennaben 12 und 13 und der
vorstehenden Wände 22 und 32 als
den Stegen 21 und 31 positioniert. Jeder der Umrisse 42i und 52i der
Bolzennabenseitenenden 41i und 51i hat eine kreisförmige Bogenform.
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Da
die Form jeder der Umrisse 42i und 52i der Bolzennabenseitenenden 41i und 51i eine
kreisförmige
Bogenform ist, nimmt die Vorsprunghöhe als eine Vorsprunggröße in der
vertikalen Richtung jedes der Stege 21 und 31 der
Durchgangslöcher 41 und 51,
die jeweils eine kreisförmige
Bogenform haben, wenn sie aus der Bolzenachsenlinienrichtung A2
und den vorstehenden Wänden 22 und 32 betrachtet
werden, in Richtung der der Bolzennaben 12 und 13 in der
orthogonalen Richtung A3 zu. Folglich wird die Steifheit des Abschnitts
um die Bolzennaben 12 und 13 herum erhöht.
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Die
Schaftseitenenden 41o und 51o haben Umrisse 42o und 52o mit
linearen Teilen 42o1 und 52o1, die in der vertikalen
Richtung an einer Position parallel zueinander sind, wo die Positionen
in der orthogonalen Richtung in den Durchgangslöchern 41 und 51 fast
die gleiche wie eine Innenumfangsfläche 10c2 des Umfangsteils 10c auf
einer Ebene einschließlich
der Kolbenachsenlinie L1 und orthogonal zu der Bolzenachsenlinie
L2 sind. Die geradlinigen Teile 42o1 und 52o1 sind
in Positionen, die mehr als die Hälfte der Schaftteile 11a und 11b in
der vertikalen Richtung überlappen.
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Die
oberen Räume 23 und 33 sind
zu dem ersten Durchgangsloch 41 und dem zweiten Durchgangsloch 51 in
der Bolzenachsenlinienrichtung A2 in Positionen näher auf
der Seite der Schaftteile 11a und 11b als den
Bolzennabenseitenenden 41i und 51i in der orthogonalen
Richtung A3 fortgesetzt (siehe 5).
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Der
Umriss 42 des ersten Durchgangslochs 41 wird durch
Umfangswandflächen 14c und 14d der ersten
und zweiten Wandteile 14a und 14b der ersten Seitenwand 14 bestimmt.
Der Umriss 52 des zweiten Durchgangslochs 51 ist
durch Umfangswandflächen 15c und 15d der
ersten und zweiten Wandteile 15a und 15b der zweiten
Seitenwand 15 bestimmt. Umrisse 24 und 34 der
oberen Räume 23 und 33 sind aufgebaut
durch untere Umrisse 24a und 34a (siehe auch 5),
die durch obere Wandflächen 21c und 31c der
Stege 21 und 31 bestimmt sind, und untere Umrisse 24b und 34b,
die durch untere Wandflächen 22c und 32c (siehe
auch 1), der vorstehenden Wände 22 und 32 bestimmt
sind. Die Umrisse 42, 52, 24 und 34 liegen
auf einer zylindrischen Oberfläche B1
eines virtuellen prismatischen Körpers
B (siehe 1 und 5), der
als Erzeugende Geraden parallel zu der Bolzenachsenlinie L2 hat.
Der virtuelle prismatische Körper
B hat als eine Schnittform in einer Ebene orthogonal zu der Bolzenachsenlinie
L2 die Form des ersten Durchgangslochs 41 oder des zweiten
Durchgangslochs 51, wenn er aus der Bolzenachsenlinienrichtung
A2 betrachtet wird. Die obersten Teile 42a und 52a der
Umrisse 42 und 52 der Durchgangslöcher 41 und 51 sind
in Positionen, die fast die gleichen wie eine untere Fläche 10c1 des Umfangsteils 10c in
der vertikalen Richtung sind.
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Bezug
nehmend auf 1 bis 3 ist in der
ersten Bolzennabe 12 ein Paar Verstärkungsrippen 16, die
einander in der orthogonalen Richtung A3 zugewandt sind, mit einem
Zwischenraum, der fast gleich dem Durchmesser des Bolzenlochs 12a ist, das
die Bolzenachsenlinie L2 im Grundriss in der orthogonalen Richtung
A3 umgibt, parallel zu der Bolzenachsenlinienrichtung A2 ausgebildet.
In der zweiten Bolzennabe 13 ist ein Paar Verstärkungsrippen 17,
die einander in der orthogonalen Richtung A3 zugewandt sind, mit
einem Zwischenraum, der fast gleich dem Durchmesser des Bolzenlochs 13a ist, das
die Bolzenachsenlinie L2 im Grundriss in der orthogonalen Richtung
A3 umgibt, parallel zu der Bolzenachsenlinienrichtung A2 ausgebildet.
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Die
oberen Teile der Verstärkungsrippen 16 und 17 sind
zu der Rückseite 10b des
Kolbenbodens 10 fortgesetzt, und die Verstärkungsrippen 16 und 17 erstrecken
sich in der Bolzenachsenlinienrichtung A2. Untere Enden 16a und 17a der
Verstärkungsrippen 16 und 17 erstrecken
sich von dem unteren Hälftenteil
der Bolzennaben 12 und 13 in Richtung der unteren
Fläche 10c1 des
Umfangsteils 10c in der vertikalen Richtung und erstrecken
sich aufwärts
und sanft geneigt in die Bolzenachsenlinienrichtung (siehe 1).
Die äußersten
Teile in der Radialrichtung der unteren Enden 16a und 17a sind
zu der unteren Fläche 10c1 des
Umfangsteils 10c fortgesetzt. Folglich ist das Paar von
Verstärkungsrippen 16 in
Positionen, die das Bolzenloch 12a in der orthogonalen Richtung
A3 umgeben, unterhalb des Umfangsteils 10c. Ähnlich ist
das Paar Verstärkungsrippen 17 in Positionen,
die das Bolzenloch 12a umgeben, in der orthogonalen Richtung
A3 unterhalb des Umfangsteils 10c.
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An
den Kolben P wird ein Öl
als ein Kühlmittel
von einer Öldüse als eine
Kühlmittelzuführungseinheit
eingespritzt, die für
den Zylinder 1, die Pleuelstange 5 (siehe 4)
oder ähnliche
bereitgestellt ist. Das eingespritzte Öl trifft auf die Rückseite 10b, die
Bolzennaben 12 und 13, die vorstehenden Wände 22 und 32,
die Verstärkungsrippen 16 und 17 und ähnliche
und haftet, wodurch der Kolben P gekühlt wird. Das Öl wird an
einen Gleitteil zwischen den Bolzennaben 12 und 13 und
dem Kolbenbolzen 4 und einen Gleitteil zwischen dem kleinen
Ende 5a und dem Kolbenbolzen 4 geliefert, um die
Gleitteile zu schmieren.
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Unter
Bezug auf 1 und 6 bis 9 wird
ein Verfahren zur Herstellung des Kolbens P beschrieben.
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Bezug
nehmend auf 6 wird in einem Materialkolben-Ausbildungsprozess
ein in 6 gezeigter Ausgangsmaterialkolben P1 durch Schmieden unter
Verwendung eines Würfels
ausgebildet. Der Ausgangsmaterialkolben P1 umfasst den Kolbenboden 10,
den Kolbenschaft 11, der durch ein Paar von Schaftteilen 11a und 11b aufgebaut
ist, die ersten und zweiten Bolzennaben 12 und 13,
die ersten und zweiten Seitenwände 14 und 15,
das Paar von Verbindungswänden 26 und 36,
die die ersten und zweiten Seitenwände 14 und 15 in
Positionen verbinden, welche die ersten und zweiten Bolzennaben 12 und 13 in
der orthogonalen Richtung A3 umgeben, und die Verstärkungsrippen 16 und 17.
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Die
oberen Teile der Verbindungswände 26 und 36 sind
zu der Rückseite 10b des
Kolbenbodens 10 fortgesetzt. In dem Ausgangsmaterialkolben
P1 sind die Nuten 10h und 10k (siehe 5)
nicht in dem Kolbenboden 10 ausgebildet. In den Bolzennaben 12 und 13 sind
die Bolzenlöcher 12a und 13a (siehe 1)
und die Nuten 12b und 13b (siehe 1)
nicht ausgebildet. In den ersten und zweiten Seitenwänden 14 und 15 ist
das erste Durchgangsloch 41 (siehe 3) nicht
in den ersten und zweiten Wandteilen 14a und 14b ausgebildet.
In den ersten und zweiten Wandteilen 15a und 15b der
zweiten Seitenwand 15 ist das zweite Durchgangsloch 51 (siehe 4)
nicht ausgebildet.
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Nach
dem Materialkolben-Ausbildungsprozess werden die ersten und zweiten
Durchgangslöcher 41 und 51 jeweils
in den ersten und zweiten Seitenwänden 14 und 15 ausgebildet.
In dem Prozess des Ausbildens der ersten und zweiten Durchgangslöcher 41 und 51 werden
die oberen Räume 23 und 33 in
den Verbindungswänden 26 und 36 ausgebildet.
In einer derartigen Weise wird ein Lochausbildungsprozess zum Ausbilden
der Stege 21 und 31 (siehe 1) und der
vorstehenden Wände 22 und 32 (siehe 1)
durchgeführt.
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Bezug
nehmend auf 7 bis 9 wird in dem
Lochausbildungsprozess in einem Zustand, in dem der Ausgangsmaterialkolben
P1 in einem Raum angeordnet ist, der durch einen unteren Würfel 70 und
einen oberen Würfel 71 ausgebildet
ist, ein Stanzprozess als ein Kunststoffformungsprozess durchgeführt, der
als der Lochausbildungsprozess dient. In dem unteren Würfel 70 und
dem oberen Würfel 71 sind
Führungslöcher 70a und 71a bereitgestellt,
in welche Stanzen 72 (durch abwechselnde lange und zwei
kurze Stichlinien in 1 und 5 gezeigt)
als Lochausbildungswerkzeuge, die jeweils die gleiche Form wie die
des virtuellen prismatischen Körpers
B haben, eingesetzt werden und parallel mit der Bolzenachsenlinienrichtung
A2 geführt
werden. Der untere Würfel 70,
der obere Würfel 71 und
die Stanze 72 bauen die Lochausbildungswürfel auf.
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Wenn
die Stanze 72 in einer Position vor dem Beginn des in 7 gezeigten
Prozesses in der Bolzenachsenlinienrichtung A2 angetrieben wird
und als eine Richtung parallel zu der Bolzenachsenlinienrichtung
A2 in 7 in die linke Richtung angetrieben wird, wird
zuerst ein Teil des Umfangsteils 10c geschnitten und entfernt,
wodurch eine Aussparung 10d (siehe 1 gebildet
wird). Ferner wird ein Teil der ersten und zweiten Seitenwandteile 14a und 14b der
ersten Seitenwand 14, der Verbindungswände 26 und 36 und
der ersten und zweiten Wandteile 15a und 15b der
zweiten Seitenwand 15 gestanzt und entfernt.
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Wie
vorstehend beschrieben, werden die ersten und zweiten Durchgangslöcher 41 und 51 und die
oberen Räume 23 und 33,
die in 1 gezeigt sind, durch einen einzigen Prozess unter
Verwendung der Stanze 72 ausgebildet, und die Stege 21 und 31 der
vorstehenden Wände 22 und 32 als
die restlichen Teile der Verbindungswände 26 und 36 werden
ausgebildet. In einer derartigen Weise wird der Sekundärmaterialkolben
mit den Stegen 21 und 31 und den vorstehenden
Wänden 22 und 32 ausgebildet.
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Danach
wird der Sekundärmaterialkolben
einem mechanischen Prozess zum Ausbilden der Bolzenlöcher 12a und 13a,
der Nuten 6, 7, 12b und 13b und ähnlicher
und ferner einem Nachbearbeitungsprozess unterzogen. Der in 1 gezeigte
Kolben P ist fertiggestellt.
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Die
Bewegung und die Wirkung der Ausführungsform, die wie vorstehend
beschrieben aufgebaut ist, wird nun erklärt.
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Der
Kolben P hat in Positionen, welche die Bolzenachsenlinie L2 in der
orthogonalen Richtung A3 umgeben, das Paar Stege 21 und 31,
welche die ersten und zweiten Seitenwände 14 und 15 verbinden
und die oberen Räume 23 und 33 direkt
darüber bilden.
In den ersten und zweiten Seitenwänden 14 und 15 sind
die ersten und zweiten Durchgangslöcher 41 und 51,
die die ersten und zweiten Seitenwände 14 und 15 in
der Bolzenachsenlinienrichtung A2 durchdringen, ausgebildet. Die
ersten und zweiten Durchgangslöcher 41 und 51 haben
jeweils die Bolzennabenseitenenden 41i und 51i,
die in der orthogonalen Richtung A3 näher an den Bolzennaben 12 und 13 positioniert
sind als die Stege 21 und 31. In den Positionen
näher an
dem Kolbenschaft 11 als den Bolzennabenseitenenden 41i und 51i in
der orthogonalen Richtung A3 setzen sich die oberen Räume 23 und 33 zu
den ersten und zweiten Durchgangslöchern 41 und 51 in
der Bolzenachsenlinienrichtung A2 fort. Mit dieser Struktur wird
durch die Stege 21 und 31 als die Verbindungsteile 20 und 30, welche
die ersten und zweiten Seitenwände 14 und 15 verbinden,
die erforderliche Steifheit des Kolbens P sichergestellt. Andererseits
sind die oberen Räume 23 und 33 direkt über den
Stegen 21 und 31 ausgebildet. Ferner sind die
ersten und zweiten Durchgangslöcher 41 und 51 jeweils
in den ersten und zweiten Seitenwänden 14 und 15 ausgebildet.
Daher wird das Gewicht des Kolbens P verringert. Die vorstehenden
Teile 41i1 und 51i1 der Bolzennabenseitenenden 41i und 51i der
ersten und zweiten Durchgangslöcher 41 und 51 sind
näher an
den Bolzennaben 12 und 13 als den Stegen 21 und 31 positioniert, und
die oberen Räume 23 und 33 setzen
sich in der Bolzenachsenlinienrichtung A2 zu den ersten und zweiten
Durchgangslöchern 41 und 51 fort.
Folglich können
in dem Prozess des Ausbildens der ersten und zweiten Durchgangslöcher 41 und 51 die
oberen Räume 23 und 33 ausgebildet
werden. Es erleichtert die Bildung der oberen Räume 23 und 33 und
der Stege 21 und 31, und die Kosten des Kolbens
P können
gesenkt werden. Da die Kolbennabenseitenenden 41i und 51i näher an der
Seite der Bolzennaben 12 und 13 als den Stegen 21 und 31 positioniert
sind, können
die ersten und zweiten Durchgangslöcher in der orthogonalen Richtung
A3 vergrößert werden. Dies
trägt zur
Verringerung des Gewichts des Kolbens P bei.
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Die
Umrisse 42, 52, 24 und 34 des
ersten Durchgangslochs, des zweiten Durchgangslochs 51, des
oberen Raums 23 und des oberen Raums 33 liegen
jeweils auf der zylindrischen Oberfläche B1 des virtuellen prismatischen
Körpers
B mit Geraden parallel zu der Bolzenachsenlinie L2 als Erzeugenden. Da
die Umrisse 42, 52, 24 und 34 des
ersten Durchgangslochs 41, des zweiten Durchgangslochs 51, des
oberen Raums 23 und des oberen Raums 33 jeweils
auf der zylindrischen Oberfläche
B1 des virtuellen prismatischen Körpers B liegen, können die
ersten und zweiten Durchgangslöcher 41 und 51 und
die oberen Räume 23 und 33 durch
die Lochausbildung unter Verwendung des virtuellen prismatischen
Körpers
B als einem Verarbeitungswerkzeug durch einen einzigen Prozess ausgebildet
werden, und die Kosten können
gesenkt werden.
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In
den Durchgangslöchern 41 und 51 hat
jeder der Umrisse 42i und 52i der Bolzennabenseitenenden 41i und 51i eine
kreisförmige
Bogenform, und die Umrisse 42o und 52o der Schaftseitenenden 41o und 51o auf
der Seite des Kolbenschafts 11 in der orthogonalen Richtung
A3 haben die geradlinigen Teile 42o1 und 52o1,
die in der vertikalen Richtung fast parallel zueinander sind. Während die
Steifheit des Kolbenschafts 11 in der vertikalen Richtung erhöht wird,
kann daher ein nutzloser Abschnitt in den Seitenwänden 14 und 15 verringert
werden, und das Gewicht des Kolbens P kann im Vergleich zu dem Fall,
in dem die Schaftseitenendteilen 41o und 51o eine
kreisförmige
Form haben, verringert werden. Da jeder der Umrisse 42i und 52i der
Bolzennabenseitenenden 41i und 51i die kreisförmige Bogenform
hat, wird die Verschlechterung in der Steifheit der Bolzennaben 12 und 13 aufgrund
der Durchgangslöcher 41 und 51 verhindert,
obwohl die Durchgangslöcher 41 und 51 in
Positionen nahe den Bolzennaben 12 und 13 in der
orthogonalen Richtung A3 sind.
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In
den Bolzennaben 12 und 13 ist das Paar Verstärkungsrippen 16 und 17,
die einander in der orthogonalen Richtung zugewandt sind und die
Bolzenachsenlinie L2 umgeben, ausgebildet. Die unteren Enden 16a und 17a der
Verstärkungsrippen 16 und 17 erstrecken
sich in der Bolzenachsenlinienrichtung A2 aufwärts und setzen sich zu der
unteren Fläche 10c1 des
Umfangsteils 10c des Kolbenbodens 10 fort. Folglich
wird durch die Verstärkungsrippen 16 und 17,
die sich von Positionen unter dem Umfangsteil 10c des Kolbenbodens 10 in
den Kolbennaben 12 und 13 erstrecken und in der
Bolzenachsenlinienrichtung A2 erstrecken, die Steifheit der Bolzennaben 12 und 13 erhöht. Außerdem kann
die Ölhaftfläche in dem
Kolben P in dem Fall des Kühlens
des Kolbens P mit einem Öl
nur um den Umfang der Verstärkungsrippen 16 und 17 erhöht werden,
so dass die Leistung zum Kühlen
des Kolbens P verbessert werden kann. Insbesondere wird durch Einspritzen
des Öls
von der Öldüse, um schräg nach oben
in Richtung der Verstärkungsrippen 16 und 17 geleitet
zu werden und in der orthogonalen Richtung A3 der Verstärkungsrippen 16 und 17 entlang
der Seitenflächen
geleitet zu werden, die Haftflächengröße des Öls an den
Verstärkungsrippen 16 und 17 erhöht, und
die Kühlleistung
kann weiter verbessert werden.
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Jeder
der Stege 21 und 31 hat die Dicke t3, die fast
gleich der Dicke t1 der ersten Seitenwand 14 und der Dicke
t2 der zweiten Seitenwand 15 ist. Im Vergleich zu dem Fall,
in dem die Dicke t3 jedes der Stege 21 und 31 größer als
die Dicke t1 und t2 der ersten und zweiten Seitenwände 14 und 15 ist,
wird der Prozess zum Ausbilden der oberen Räume 23 und 33 und
der Stege 21 und 31 erleichtert.
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In
dem Materialkolbenausbildungsprozess wird der Ausgangsmaterialkolben
P1 mit dem Paar von Verbindungswänden 26 und 36,
welche die ersten und zweiten Seitenwände 14 und 15 verbinden, durch
Schmieden ausgebildet. In dem Lochausbildungsprozess werden die
ersten und zweiten Durchgangslöcher 41 und 51 jeweils
in den ersten und zweiten Seitenwänden 14 und 15 ausgebildet.
In dem Verfahren zum Ausbilden der ersten und zweiten Durchgangslöcher 41 und 51 werden
die oberen Räume 23 und 33 und
die Stege 21 und 31 in den Verbindungswänden 26 und 36 ausgebildet.
In einer derartigen Weise können
in dem Prozess zum Ausbilden der ersten und zweiten Durchgangslöcher 41 und 51 die
oberen Räume 23 und 33 in
den Verbindungswänden 26 und 36 des
Ausgangsmaterialkolbens P1 ausgebildet werden. Als ein Ergebnis
können
die ersten und zweiten Durchgangslöcher 41 und 51 und
die oberen Räume 23 und 33 durch
den einzigen Prozess ausgebildet werden, so dass die Kosten des
Kolbens P gesenkt werden können.
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In
dem Lochausbildungsprozess werden die ersten und zweiten Durchgangslöcher 41 und 51 und die
oberen Räume 23 und 33 durch
einen einzigen Prozess als dem Stanzprozess ausgebildet, so dass die
ersten und zweiten Durchgangslöcher 41 und 51 und
die oberen Räume 23 und 33 durch
einen einzigen Stanzprozess ausgebildet werden können. Daher werden die Kosten
gesenkt. Ferner wird in dem Stanzprozess die Aussparung 10d in
der unteren Fläche 10c1 des
Umfangsteils 10c des Kolbenbodens 10 ausgebildet.
Durch Ausbilden der Aussparung 10d wird das Gewicht des
Kolbens P verringert.
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Geänderte Aufbauten
von Ausführungsformen,
die durch Ändern
eines Teils der vorangehenden Ausführungsform erhalten werden,
werden nachstehend beschrieben.
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Der
Materialkolben P1 kann durch Gießen ausgebildet werden.
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Die
ersten und zweiten Durchgangslöcher 41 und 51 und
die oberen Räume 23 und 33 können durch
einen einzigen Prozess als mechanischer Prozess, wie etwa Schneiden,
ausgebildet werden.
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Obwohl
die oberen Teile der Verbindungswände 26 und 36 des
Materialkolbens P1 sich zu der Rückseite 10b des
Kolbenbodens 10 fortsetzen, kann in der vertikalen Richtung
ein Zwischenraum zwischen den Verbindungswänden 26 und 36 und der
Rückseite 10b ausgebildet
werden. In diesem Fall werden die vorstehenden Wände 22 und 32 nicht ausgebildet.
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In
dem Fall, in dem wenigstens ein sekundärer Steg als ein sekundärer Verbindungsteil
als ein Teil der Verbindungsteile 20 und 30, welche
die Seitenwände 14 und 15 verbinden,
direkt über
den Stegen 21 und 31 ausgebildet ist und ferner
eine Vielzahl von sekundären
Stegen zwischen den Stegen und dem sekundären Steg bereitgestellt ist,
können
die oberen Räume 23 und 33 zwischen
den sekundären Stegen
ausgebildet werden, und auch in dem Fall, in dem ferner vorstehende
Wände 22 und 32 zwischen den
sekundären
Stegen und den vorstehenden Wänden 22 und 32 bereitgestellt
werden. In diesem Fall wird eine Vielzahl von oberen Räumen 23 und 33 über dem
einzelnen Steg 21 und 31 ausgebildet.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Kolbens, auf den die vorliegende
Erfindung angewendet wird, von schräg unten betrachtet.
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2 ist
eine Unteransicht des Kolbens von 1.
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3 ist
ein entlang der Linie III-III von 1 genommener
Querschnitt.
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4 ist
ein entlang der Linie IV-IV von 2 genommener
Querschnitt.
-
5 ist
ein entlang der Linie V-V von 3 genommener
Querschnitt.
-
6 ist
eine perspektivische Ansicht eines Materialkolbens, der in einem
Prozess des Ausbilden des Kolbens von 1 ausgebildet
wird, von schräg unten
gesehen.
-
7 ist
ein Querschnitt eines Hauptteils, der einem entlang der Linie VII-VII
von 2 genommenen Schnitt entspricht, in einem Zustand,
in dem der Materialkolben von 6 in einem
Lochausbildungsprozess in einem Lochausbildungswürfel untergebracht ist.
-
8 ist
ein Querschnitt eines Hauptteils, der entlang der Linie VIII-VIII
von 7 genommen ist.
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9 ist
ein Querschnitt eines Hauptteils, der entlang der Linie IX-IX von 7 genommen
ist.
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- 12,
13
- Bolzennaben
- 14,
15
- Seitenwände
- 16,
17
- Verstärkungsrippen
- 21,
31
- Stege
- 22,
32
- Vorstehende
Wände
- 23,
33
- Obere
Räume
- 24,
24
- Umrisse
- 26,
36
- Verbindungswände
- 41,
51
- Durchgangslöcher
- 42,
52
- Umrisse
- 72
- Stanze
- P
- Kolben
- L2
- Bolzenachsenlinie
- A2
- Bolzenachsenlinienrichtung
- A3
- Orthogonale
Richtung
- B
- Virtueller
prismatischer Körper