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Technisches Gebiet: Wohnraumleuchten
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Die Neuerung bezieht sich auf einen Wandleuchter, dessen Abdeckung als logarithmische Spirale ausgebildet ist, bei der Segmentabstand und Segmentgröße zum nachfolgenden Segment sowie der Windungsabstand mit zunehmender Entfernung vom Zentrum größer werden.
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Stand der Technik:
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Die bekannten Wohnraumleuchten sind in ihrer Nutzung und in ihren Abmessungen fest von den jeweiligen Herstellern vorgegeben. Veränderung eines bestimmten Modells, hinsichtlich Nutzung und Abmessungen, sowie Leuchtmittelanzahl und Leuchtmittelgröße, sind nicht, oder nur mit großem Aufwand realisierbar.
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Aufgabenstellung:
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Der hier vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wandleuchte in der Form einer logarithmische Spirale zu fertigen, welche nach den Vorgaben und Wünschen des Käufers, hinsichtlich Nutzung, Abmessungen, Leuchtmittelanzahl und Leuchtmittelgröße realisiert werden kann.
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Die neuerungsgemäße Lösung dieser Aufgabe wird durch die Aufteilung der spiralförmigen Abdeckung der Leuchtmittel in einzelnen Segmenten erreicht.
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Für die Ausbildung der segmentierten, spiralförmigen Abdeckung werden auf zwei spiralförmige Träger, teilringförmige Segmente aufgesteckt (nachfolgend Segmente genannt), die zwei Ausnehmungen aufweisen, durch welche die spiralförmigen Träger geführt sind.
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Die Segmente werden auf den spiralförmigen Trägern so angeordnet, dass sie eine logarithmische Spirale, ergeben mit den Merkmalen:
- – Segmentabstand und Segmentgröße des nachfolgenden Segmentes werden mit zunehmender Entfernung vom Zentrum größer.
- – Der Windungsabstand der Spiralwindungen nimmt mit wachsender Entfernung vom Zentrum zu.
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Grundlage für die Ausbildung der spiralförmigen Abdeckung, einschließlich der Segmente, ist die Berechnungstabelle, welche die Abmessungen der Segmente und die Form der spiralförmigen Träger und somit die Ausbildung der spiralförmigen Abdeckung bestimmt. Hierbei können Leuchtmittelanzahl- und Größe innerhalb der anpassungsfähig gestalteten, segmentierten spiralförmigen Abdeckung verändert werden. Damit wird eine angepasste Größe des Wandleuchters an die jeweiligen Leuchtmittel hergestellt.
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Ausführungsbeispiel:
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen und in der Berechnungstabelle dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert.
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Die nachstehend beschriebene Herstellung der Wohnraumleuchte erfolgt mit Blechteilen, welche mit Laserschneiden aus Stahlblech oder Kupferblech gefertigt werden. Es kann auch anderes, für das Laserschneiden geeignetes Blechmaterial eingesetzt werden, zum Beispiel Aluminium oder Edelstahl.
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Die Herstellungsschritte dieses Wandleuchters gliedern sich in folgende Abschnitte:
- Abschnitt 1 Festlegung der Anzahl und Größe der Leuchtmittel
- Abschnitt 2 Aufbereitung der Berechnungstabelle gemäß der im Abschnitt 1 getroffenen Festlegungen
- Abschnitt 3 Herstellung der Fertigungszeichnungen, Übernahme der Segmentabmessungen entsprechend der Berechnungstabelle.
- Abschnitt 4 Zusammenbau des Wandleuchters gemäß 11.
- Abschnitt 5 Farbgebung
- Abschnitt 6 Elektroinstallation nach 12 und Test des fertigen Produktes mit den ausgewählten Leuchtmitteln
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Abschnitt 1
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Bei der vorliegenden Konstruktion ist der Wandleuchter, Material Stahlblech, an vier Leuchtmittel unterschiedlicher Größe und Abmessungen angepasst. Die Abmessungen der Leuchtmittel sind mit den Abmessungen der Blechteile so berechnet und konstruiert, dass der Abstand zwischen dem Glaskörper des Leuchtmittels und den Blechteilen der spiralförmigen Abdeckung sowie auch der Abstand zwischen dem Glaskörper der Leuchtmittel und der Befestigungsplatte 48, einen Luftspalt von ca. 2 mm nicht unterschreitet.
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gewählte Leuchtmittel:
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- Energiesparlampe 76, Turbo Energy Saver, 20 W, E27-Sockel 72, (115 W) Fa. Philips, oder ähnlich
- Energiesparlampe 77, Turbo Energy Saver, 15 W, E27-Sockel 73, (85 W) Fa. Philips, oder ähnlich
- Energiesparlampe 78, Turbo Energy Saver, 12 W, E14-Sockel 74, (65 W) Fa. Philips, oder ähnlich
- Energiesparlampe 79, Spiralform 9 W, E14-Sockel 75, (40 W) Fa. HEITRONIC, oder ähnlich
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Abschnitt 2
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Die Berechnungstabelle enthält die in Spalten aufgeteilte Berechnung für:
- – die gewählte Anzahl der Segmente 11 bis 47, welche verringert oder vergrößert werden kann.
- – die Abmessungen der Segmente 11 bis 47.
- – den Abstand zum nachfolgenden Segment auf dem spiralförmigen Aussen- und Innenträger 56, 57, welcher verringert oder vergrößert werden kann.
- – den Windungsabstand der Spiralwindungen, welcher verringert oder vergrößert werden kann.
- – die Ausbildung des spiralförmigen Aussen- und Innenträgers 56, 57.
- – Konstruktionspunkte für die Ausformung des spiralförmigen Aussen- und Innenträgers 56, 57.
- – die Kreisfläche des Spiralzentrums, welche durch die Variable des Anfangsradius c veränderbar ist.
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Erläuterungen zu den einzelnen Spalten der Berechnungstabelle:
- – Spalte 1; φ1:
Winkel φ1 [grad] der Basisreihe für die Segmente. Die Segmente werden nach der arithmetischen 5er-Reihe ausgewählt und berechnet. Winkelangaben außerhalb der arithmetischen 5er-Reihe dienen als Konstruktionspunkte für die Ausformung des spiralförmigen Aussen- und Innenträgers 56, 57.
- – Spalte 2; arcφ1:
Umwandlung der Winkel der Basisreihe, Spalte 1 in das Bogenmaß arcφ1 [rad] zur Berechnung der Werte in Spalte 3.
- - Spalte 3; arcφ3:
Umwandlung der Bogenmaße von Spalte 2 mit der Funktion arcφ3 = arcφ1·e^b·arcφ1 [rad] für den zunehmenden Segmentabstand mit wachsender Entfernung vom Zentrum der Spirale.
Die Variable b = 0,2 ist die hier festgelegte Wachstumsgröße für den Segmentabstand.
- – Spalte 4; φ3:
Umwandlung der Bogenmaße von Spalte 3 in φ3 in [grad] für die Übertragung in die zeichnerische Darstellung.
- – Spalte 5; r3.0:
Berechnung der logarithmischen Spirale r3.0 = c·e^a·arcφ3 [mm] (Basisspirale) aus den Werten arcφ3 von Spalte 3, mit dem Anfangsradius c = 35 mm und Wachstumsfaktor a = 24 für den Windungsabstand der Spiralwindungen.
Die Kreisfläche des Spiralzentrums mit den Anfangsradius c ist für die Aufnahme des Klöpperbodens 55 notwendig, siehe 11.
- – Spalte 6; r4.0:
Berechnung der logarithmischen Spirale r4.0 = c·e^a·arcφ3 [mm] (Einlagerungsspirale) aus den Werten arcφ3 von Spalte 3, mit dem Anfangsradius c = 35 mm und Wachstumsfaktor a = 22.
- – Spalte 7; r4.0-c:
Berechnung des Segmentaussendurchmessers Da durch Differenzbildung r4.0-c [mm], Anfangsradius c = 35 mm. Diese Berechnung gilt bis zum Segment 38, weil hier die Winkelwerte < 360° sind. Die jeweiligen Segmente werden in der Basisspirale eingelagert, siehe Erläuterung zur Berechnungstabelle, 1, am Beispiel Segment 38 mit φ3 = 352,9°
- – Spalte 8; φ4.1:
Bildung des Ergänzungswinkels φ4.1 in [grad] bei Winkelwerten > 360°, siehe Erläuterung zur Berechnungstabelle, 1.
- – Spalte 9; arcφ4.1:
Bildung des Bogenmaßes arcφ4.1 in [rad] zum Ergänzungswinkel φ4.1.
- – Spalte 10; r4.1:
Berechnung der logarithmischen Spirale r4.1 = c·e^a·arcφ4.1 [mm] (Ergänzungsspirale) aus den Werten arcφ4.1 von Spalte 9, mit dem Anfangsradius c = 35 mm und Wachstumsfaktor a = 22.
Die Bildung der Ergänzungsspirale ist für den zunehmenden Windungsabstand bei Winkelwerten > 360° notwendig, siehe Erläuterung zur Berechnungstabelle 1.
- – Spalte 11; r4.0–r4.1:
Berechnung des Segmentaussendurchmessers Da durch Differenzbildung r4.0–r4.1 [mm] Diese Berechnung gilt ab Segment 39, weil hier die Winkelwerte > 360° sind. Die jeweiligen Segmente werden in der Basisspirale eingelagert, siehe Erläuterung zur Berechnungstabelle 1.
- – Spalte 12; Da:
Auflistung der gesamten Segmentaussendurchmesser Da [mm] von Spalte 7 und Spalte 11.
- – Spalte 13; Da-Feit.:
Maßangabe der Segmentaussendurchmesser Da für die Fertigungszeichnungen [mm] von Spalte 12.
- – Spalte 14; Di:
Berechnung des Segmentinnendurchmessers mit Di = Da·0,6 [mm].
- – Spalte 15; Di-Fert.:
Maßangabe des Segmentinnendurchmessers Di für die Fertigungszeichnungen [mm]. Für die Segmente 11 bis 16 wurde der Segmentinnendurchmesser Di verändert, um eine stabile Aufhängung an den Aussen- und Innenträger 56, 57 zu gewährleisten.
- – Spalte 16; Dz:
Berechnung des Segmentzwischendurchmessers mit Dz = (Da – Di)/2 + Di [mm]. Die Notwendigkeit des Segmentzwischendurchmesser Dz wird in der 3, Segment 47 dargestellt und erläutert.
- – Spalte 17; Dz-Feit.:
Maßangaben des Segmentzwischendurchmessers Dz für die Fertigungszeichnungen [mm]. Für die Segmente 11 bis 16 entfällt der Zwischendurchmesser Dz, weil die Aufhängung dieser Segmente an den Aussen- und Innenträger 56, 57 nach aussen offen sind, siehe 2.
- – Spalte 18; ASDz:
Berechnung des Abstandes Segmentaussenkante bis Segmentzwischendurchmesser Dz mit ASDz = (Da – Di)/4 [mm]. Dieses Maß dient zur Kontrolle der Segmente 11 bis 47 und der Lage des Aussen- und Innenträgers 56, 57, zur Segmentaussenkante in 11.
- – Spalte 19; AtrZ:
Berechnung des Abstandes von der Mittellinie der Blechdicke des Aussenträger 56 bis Spiralzentrum mit AtrZ = r3.0 – ASDz [mm]. Dieses Maß dient zur Kontrolle der Lage des Aussenträgers 56 zum Zentrum der Spirale.
- – Spalte 20; ItrZ:
Berechnung des Abstandes von der Mittellinie der Blechdicke des Innenträger 57 bis Spiralzentrum mit ItrZ = r3.0 – Da + ASDz [mm]. Dieses Maß dient zur Kontrolle der Lage des Innenträgers 57 zum Zentrum der Spirale.
- – Spalte 21; Seg.-Nr.:
Angabe der jeweiligen Segment-Nr. für welche die Berechnungszeile in der Tabelle gilt. Die Segmentnummer entspricht der Teilnummer der Segmente in den Zeichnungen 1, 2, 3 und 11.
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Abschnitt 3
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Fertigungszeichnungen, Maßstab 1:1, Zeichnungsformat ISO A0, werden für das Laserschneiden der Blechteile erstellt. Aus Darstellungsgründen dieses Zeichnungsformates werden für die Patentunterlagen ausgewählte Detailausschnitte dieser Fertigungszeichnungen verwendet. Auf den Fertigungszeichnungen wird die Schneidkontur, der zu schneidenden Blechteile, farblich mit rot hervorgehoben. Fachbetriebe für Laserschneiden, welche die Blechteile fertigen und liefern, erhalten die Fertigungszeichnungen im DXF-Format, per E-Mail.
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Die Zeichnungen des hier ausgewählten Ausführungsbeispiels der Neuerung werden nachstehend näher erläutert. Es zeigen:
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1 Darstellung zum Verständnis und der Nachvollziehbarkeit der Berechnungstabelle.
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2 Segmente 11 bis 18
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3 Segmente 38 und 47
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4 Befestigungsplatte 48
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5 dreieckförmiger Wandhalter 49 als Fertigteil
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6 dreieckförmigen Wandhalter 49 als Schneidkontur
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7 Kabelhalter 50, 51, Halterung der segmentierten, spiralförmigen Abdeckung 52, 53, 54, Klöpperboden 55
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8 Ausschnitt des spiralförmigen Aussenträgers 56
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9 spiralförmiger Innenträger 57
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10 Halter 58, 59 der Metallfassungen E27-Sockel 72, 73 und Halter 60, 61, der Metallfassungen E14-Sockel 74, 75
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11 Ausschnitt der Montage- und Zusammenbauzeichnung
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12 Elektroanschluss der Leuchtmittel
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Fig. 1
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Die Darstellung in 1 dient dem Verständnis und der Nachvollziehbarkeit der Berechnungstabelle. Ausgewählt wurden hier für die Erläuterungen die Segmente 38 und 47.
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Das Beispiel Segment 38, mit φ3 = 352,9°, Tabellenspalte 4, veranschaulicht die Segmentbildung, bevor die Spirale die 360°-Grenze überschreitet. Der Radius der Basisspirale r3.0 ist die in Tabellenspalte 5 berechnete Länge bei dem Winkelwert von φ3 = 352,9°. Diese Radiuslänge beinhaltet auch den Anfangsradius c = 35 mm. Am äußeren Ende der Radiuslänge r3.0 wird die berechnete Radiuslänge der Einlagerungsspirale r4.0 von Tabellenspalte 6, bei φ3 = 352,9°, eingesetzt, wobei der Anfangsradius c von dieser Länge abgezogen wird, siehe Tabellenspalte 7. Diese Prozedur der äußeren Segmentberechnung gilt nur bei den Segmenten mit Winkelwerten φ3 kleiner 360°.
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Bei den Segmenten über 360°, Segment 39 bis 47, muss für die Ausbildung der logarithmischen spiralförmigen Abdeckung ein Ergänzungswinkel gebildet werden, siehe Tabellenspalte 8. Dieser Ergänzungswinkel φ4.1, beträgt bei dem Segment 39, als erstes Segment mit den Winkelwert über 360°, φ4.1 = 8,8°. Für das letzte Segment, Segment 47, mit den Winkelwert über 360°, beträgt der Ergänzungswinkel φ4.1 = 153,34°.
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Die Notwendigkeit dieses Ergänzungswinkels und der damit berechneten Ergänzungsspirale r4.1, Tabellenspalte 9 u. 10, liegt im Windungsabstand begründet, welcher mit zunehmender Entfernung zum Zentrum größer werden soll. Das Beispiel Segment 47 in der 1 zeigt den in Tabellenspalte 11 berechneten Segmentaussendurchmesser Da und die Einlagerung von r4.1. Die ab Segment 39 parallel, mit 2 mm Abstand, zu den Segmentaussendurchmesser Da dargestellte strichförmige Strecke, veranschaulicht die Abmaße des Segmentaussendurchmessers Da, ohne die Bildung der Ergänzungsspirale r4.1.
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Fig. 2
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Darstellung der Segmente 11 bis 18. Das erste und kleinste Segment, vom Spiralzentrum beginnend, das für die Fertigung des Wandleuchters mit segmentierter, spiralförmiger Abdeckung der Leuchtmittel gewählt wurde, ist das Segment 11. Die Segmente 1 bis 10 wurden aufgrund ihrer Abmessungen für die Montage auf den Aussen- und Innenträger 56, 57 nicht ausgewählt.
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Fig. 3
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Darstellung der Segmente 38 und 47. Das Segment 47 wurde mit den Hilfslinien versehen, die für die Festlegung der Position der 2 Ausnehmungen wichtig sind. Hierbei wird auch die Funktion des Zwischendurchmessers Dz gezeigt, der im Kreuzungspunkt mit der waagerechten Symmetrielinie der Segmente, den symmetrischen Mittelpunkt der Ausnehmungen bildet. Die beiden Ausnehmungen auf jedem Segment sind in ihrer Breite der Materialdicke der spiralförmigen Aussen- und Innenträger 56, 57 angepasst, um ein problemloses Aufstecken der Segmente auf die Träger zu ermöglichen. Dieser symmetrische Mittelpunkt wurde auch bei den Segmenten 11 bis 16 für die Führung des Aussen- und Innenträgers 56, 57 in der gleichen Weise gebildet. Bei diesen Segmenten wurde jedoch der Innendurchmesser Di verändert, da bei den geringen Abmessungen dieser Segmente und der Breite der Ausnehmungen für die Aufnahme der spiralförmigen Träger 56, 57 die Stabilität dieser Segmente nicht gewährleistet wäre.
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Fig. 4
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Darstellung der Befestigungsplatte 48. Die herausragenden Blechstreifen der Befestigungsplatte 48 werden an der Biegelinie um 90° gebogen und dienen zum Aufstecken und Befestigen der spiralförmigen Abdeckung in Verbindung mit den Halterungen der segmentierten, spiralförmigen Abdeckung 52, 53, 54 und den Ringschrauben 62, 63, 64, siehe 11. Die 3 Bohrungen 80, 81, 82, Durchmesser 5 mm, sind für die Aufnahme der Schraubverbindung mit den dreieckförmigen Wandhalter 49 gefertigt.
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Fig. 5
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Darstellung des dreieckförmigen Wandhalters 49 als Fertigteil, auf dem die Befestigungsplatte 48 verschraubt wird. In dieser Darstellung sind die Randstreifen bereits um 90° gebogen. Die 3 Bohrungen 83, 84, 85, Durchmesser 5 mm, zur Aufnahme der Schraubverbindung, sind deckungsgleich unter den 3 Bohrungen 80, 81, 82 der Befestigungsplatte 48 angebracht und befinden sich am jeweiligen Ende der Dreieckform.
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Der Wandhalter ist mit seitlichen Öffnungen in den Randstreifen für die Durchführung der elektr. Leitungen zu den jeweiligen Leuchten versehen. Der Boden des Wandhalters ist mit einer größeren Bohrung 86, Durchmesser 20 mm, für die Einführung der elektrischen Leitung und mit weiteren 4 kleineren Bohrungen 87, 88, 89, 90, Durchmesser 5 mm, für die Befestigung des Wandleuchters an der Wand, ausgestattet.
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Fig. 6
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Darstellung des dreieckförmigen Wandhalters 49. In dieser Darstellung wird vom Wandhalter die Schneidkontur, wie sie für das Laserschneiden benötigt wird, gezeigt. Die beiden Ausschnitte in den Randstreifen auf der rechten Längsseite und auf der kurzen Seite stellen die beiden Öffnungen für die Kabeldurchführen dar.
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Fig. 7
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Darstellung der Kabelhalter 50 und 51 in Seitenansicht und Draufsicht. Die Position der Kabelhalter innerhalb des dreieckförmigen Wandhalters 49 ist in 11 ersichtlich. Die elektr. Kabel werden durch die Kabelhalter im Wandhalter fixiert und die Kabelsteifigkeit bewirkt eine feste Lage der elektrischen Verbindungsbaugruppen im Wandhalter.
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Darstellung der Halterungen der segmentierten, spiralförmigen Abdeckung 52, 53, 54 in Seitenansicht und Draufsicht. Sie dienen der Befestigung der spiralförmigen Abdeckung an der Befestigungsplatte 48. In dieser Halterung werden die Ringschrauben, M4 × 15 mm, 62, 63, 64, geschraubt. Zur Verlängerung des Gewindes können, entsprechend Kundenwunsch, verschiedene Teile angeschweißt werden. Zum Beispiel gekürzte Gewindehülsen M4, Sechskantschweißmuttern M4, oder Stahlvollkugeln mit Durchgangsgewinde M4 als Sonderanfertigung.
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Die um 90° gebogenen Blechstreifen der Befestigungsplatte 48 werden zwischen den angeschweißten Halterungen 52, 53, 54 und den Aussenträger 56 beim Aufstecken der spiralförmigen Abdeckung geführt.
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Durch die Rechtsdrehung der Ringschrauben 62, 63, 64 und de dadurch entstehende Druck auf die Blechstreifen der Befestigungsplatte 48, wird der Aussenträger 56 der segmentierten, spiralförmigen Abdeckung auf der Befestigungsplatte 48 arretiert.
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Darstellung des Klöpperboden 55 in Seitenansicht und Draufsicht, der als Fertigteil zugekauft wird. Der Klöpperboden 55 stellt das Zentrum der Spirale dar und kann gemäß Kundenwunsch durch Lautsprecher, LED-Lampen, Präsens- oder Bewegungsmelder ersetzt werden. Die Abmessungen dieser Baugruppen werden in der Kreisfläche mit dem variablen Anfangsradius c, bei der Berechnung der logarithmischen Spiralen r3.0, Spalte q5, r4.0, Spalte 6 und r4.1, Spalte 10, siehe Berechnungstabelle, berücksichtigt.
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Fig. 8
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Darstellung des Ausschnittes des spiralförmigen Aussenträgers 56 mit einer Ausschnittsvergrößerung Y, welche die abgestufte Ausbildung veranschaulicht. Diese abgestufte Ausbildung ermöglicht die genau definierte Zuordnung der Segmente auf dem dafür bestimmten Segmentplatz des Aussenträgers 56. Erreicht wird das durch die abgestimmten Abmessungen der zwei Ausnehmungen auf dem Segment und den Abmessungen des spiralförmigen Aussenträgers 56. Das zu montierende Segment wird soweit auf den Aussen- und Innenträger 56, 57 aufgesteckt, bis die beiden Ausnehmungen auf dem Segment kleiner sind als die nächstgrößere Abstufung, welche die Anschlag- und Positionsmarkierung für das Segment bildet. Der Abstand von Abstufung zu Abstufung auf dem Aussen- und Innenträger 56, 57 ist auch der Segmentabstand.
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Fig. 9
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Darstellung des spiralförmigen Innenträgers 57 mit einer Ausschnittsvergrößerung Z, welche die abgestufte Ausbildung veranschaulicht.
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Diese abgestufte Ausbildung ermöglicht die genau definierte Zuordnung der Segmente auf dem dafür bestimmten Segmentplatz des Innenträgers 57. Hier gilt die gleiche Verfahrensweise in der Montage, wie in der Erläuterung zur 8, Aussenträger 56.
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Fig. 10
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Darstellung der Halter 58 und 59 für die Metallfassungen E27-Sockel, 72, 73, der Leuchtmittel und die Halter 60 und 61, für die Metallfassungen E14-Sockel, 74, 75, der Leuchtmittel in Vorder- und Seitenansicht. Es wurden Metallfassungen gewählt, um die Nutzung von Leuchtmittel mit höherer Leistung zu ermöglichen.
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Fig. 11
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Darstellung des ausgewählten Ausschnittes der Montage- und Zusammenbauzeichnung. Die Montage der Blechteile wird in der 11 veranschaulicht.
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Auf dieser Zeichnung sind die Teile angegeben und dargestellt, wie sie für die Montage und den Zusammenbau des Wandleuchters mit segmentierter, spiralförmiger Abdeckung der Leuchtmittel notwendig sind und in ihrer Anordnung die Ausbildung der logarithmische Spirale ergeben.
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Hier ist auch die Position des Klöpperbodens 55 angegeben, welcher als Fertigteil zugekauft wird.
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Fig. 12
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Darstellung des ausgewählten Ausschnittes für den Elektroanschluss der Leuchtmittel. Die 12 beinhaltet:
Elektro-Zuleitungskabel 66 als Stromversorgung, mit der Leiterbezeichnung 65, Lüsterklemme 67 als Baugruppe zum Anklemmen des Zuleitungskabels 66 und 3 Stück Reserveklemmen für ein mehrpoliges Zuleitungskabel,
Gehäuseerdung 68,
Schaltlitze 69,
Leuchtenanschlusslüsterklemme 70,
4 Stück Elektro-Zuleitungskabel 71 für den Leuchtenanschluss,
2 Stück Metallfassungen E27-Sockel 72, 73, mit 4 Stück Schraubringen E27.
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Für die Metallfassung E27-Sockel 72, 73 werden 4 Schraubringe 91, 92, 93, 94, für das Anklemmen der Metallfassung an den Haltern der Metallfassungen 58, 59 benötigt.
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2 Stück Metallfassungen E14-Sockel 74, 75, mit 4 Stück Schraubringen E14, 95, 96, 97, 98 für das Anklemmen der Metallfassung an den Haltern der Metallfassungen 60, 61. 4 Stück Leuchtmittel, 76, 77, 78, 79.
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Abschnitt 4
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Die Montage der Blechteile erfolgt gemäß 11.
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Die spiralförmigen Träger sind zur Verringerung von Montage- und Justagezeiten der Segmente abgestuft ausgebildet, so dass die Abmessungen der zwei Ausnehmungen auf den Segmenten einen definierten Platz auf dem spiralförmigen Trägern zugeordnet sind. Die Ausformung der Blechteile der spiralförmigen Aussen- und Innenträger 56, 57 wird nach 11 vorgenommen. Begonnen wird die Montage mit dem größten Segment. Das Montageverfahren der Segmente auf den spiralförmigen Aussen- und Innenträger 56, 57 ist in der Erläuterung zur 8 und zur 9 beschrieben.
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Die Segmente und die spiralförmigen Aussen- und Innenträger 56, 57 werden nach dem Aufstecken miteinander verschweißt. Die Halter 58 und 59 für die Leuchtmittel der Metallfassungen E27-Sockel 72, 73 und die Halter 60 und 61 für die Leuchtmittel der Metallfassungen E14-Sockel 74, 75 werden auf der Unterseite der Befestigungsplatte 48 verschweißt.
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Nach der Installation der elektrischen Baugruppen, entsprechend Erläuterung zur 12 und Abschnitt 6, werden die Befestigungsplatte 48 und der dreieckförmiger Wandhalter 49, wie nachfolgend beschrieben, miteinander verbunden.
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Die Verbindungselemente der Teile Befestigungsplatte 48 mit dem dreieckförmiger Wandhalter 49 sind:
Wandhalter 49: Senkschraube M4 x 22, Unterlegscheibe, M4, Sechskant-Mutter M4.
Befestigungsplatte 48: Sechskant-Hutmutter M4, hohe Form, Unterlegscheibe M4.
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Die Sechskantschrauben werden durch die Bohrungen 83 bis 85 des Wandhalters 49 geführt und mit den Sechskantmuttern, einschließlich Unterlegschraube auf der Innenseite des Wandhalters 49 verschraubt. Anschließend wird die Befestigungsplatte 48 aufgesteckt und liegt auf den um 90° gebogenen Randstreifen des Wandhalters 49 auf. Der auf der Befestigungsplatte 48 herausragende Abschnitt der Senkschrauben M4 × 22 wird nunmehr mit den Sechskant-Hutmuttern M4, hohe Form und mit je einer Unterlegscheibe M4 verschraubt. Dadurch werden die Befestigungsplatte 48 und der Wandhalter 49 zusammengepresst und ergeben eine stabile Einheit.
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Die in der Zeichnung 11 eingezeichneten Leuchtmittel 76, 77, 78, 79, sind als eine Beispielvariante in den Abmessungen zu verstehen.
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Die Befestigung der spiralförmigen Abdeckung auf der Befestigungsplatte 48 erfolgt wie in der Erläuterung zur 7 beschrieben. Die dazu verwendeten Halterungen für die segmentierten, spiralförmigen Abdeckung 52, 53, 54 werden auf dem Aussenträger 56, entsprechend 11, angeschweißt.
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Abschnitt 5
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Die Farbgebung erfolgt nach dem Pulverbeschichtungsverfahren. Fachbetriebe hierfür garantieren eine Temperaturfestigkeit der Farbe bis zu 100°C und höher.
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Abschnitt 6
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Die Lampenfassungen E27-Sockel, 72, 73 sind den Haltern für die Metallfassung 58, 59 und die Lampenfassungen E14-Sockel, 74, 75 den Haltern für die Metallfassung 60, 61 zugeordnet. Diese Lampenfassungen werden mit jeweils 2 Schraubringen E27, 91, 92, 93, 94 bzw. E14, 95, 96, 97, 98 an den Haltern der Metallfassungen 58, 59, 60, 61 geklemmt, siehe 11.
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Die Anschlussverkabelung der Lampenfassungen erfolgt mit feindrahtigen 3-Leiter Kabel (L1, N, PE), Kabelquerschnitt 1 mm2, als Elektrozuleitungskabel 71 über eine Lüsterklemme 70. Für die Aderenden der Schaltlitze 69 werden bei dem Weiterschleifen auf den nächsten Klemmenanschluss der Leuchtenanschlusslüsterklemme 70 isolierte Twinhülsen eingesetzt. Die Lüsterklemmen 67, 70 sind in dem Wandhalter untergebracht. Die Elektrozuleitungskabel 71 werden durch die seitlichen Öffnungen des Wandhalters 49 zu den Lampenfassungen E27-Sockel, 72, 73, bzw. E14-Sockel, 72, 73 geführt und angeschlossen und an den Kabelhaltern 50, 51 befestigt.
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Das Elektro-Zuleitungskabel 66 als Stromversorgung des Wandleuchters, mit der Leiterbezeichnung 65, wird an die Lüsterklemme 67 angeschlossen.
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Nach der Elektroinstallation wird der Wandleuchter mit Leuchtmitteln bestückt und wie in den Abschnitt 4 erläutert, zusammengesetzt und einen Funktionstest unterzogen.