DE102009029092A1 - Nockenwellenversteller - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Nockenwellenversteller zur Einstellung der Phasenlage einer Nockenwelle (13) gegenüber einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine angegeben, der ein von der Kurbelwelle antreibbares Antriebsrad (11) und ein von diesem antreibbares koaxiales Abtriebsteil (12) aufweist, das mittels Kraftschluss drehfest mit der Nockenwelle (13) verbunden ist. Zur Erzielung eines großen übertragbaren Drehmoments vom Abtriebsteil (12) auf die Nockenwelle (13) unter Beibehaltung der Möglichkeit, bei der Montage einen Spielausgleich zwischen Kurbelwelle und Nockenwelle (13) vorzunehmen, sind dem Abtriebsteil (12) und der Nockenwelle (13) Reibflächen (18, 19) zugeordnet, die aneinanderliegen und mittels einer in die Nockenwelle (13) axial eingeschraubten Spannschraube (17) aufeinandergepresst werden. Mindestens eine der beiden Reibflächen (18) ist so geformt, dass in einer äußeren Zone der Reibflächen (18, 19) eine größere axiale Presskraft auftritt als in der von dieser umschlossenen inneren Zone.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung geht aus von einem Nockenwellenversteller zur Einstellung der Phasenlage einer Nockenwelle gegenüber einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Bei einem bekannten Nockenwellenversteller (
DE 10 2004 026 863 A1 ) ist zur kraftschlüssigen Verbindung zwischen Abtriebsteil und Nockenwelle das Abtriebsteil über die Nockenwelle geschoben und durch einen thermischen Schrumpfprozess verdrehfest an der Nockenwelle befestigt. Alternativ ist das Abtriebsteil mit einem sich axial erstreckenden, zylindrischen Fortsatz ausgebildet, über den die Nockenwelle geschoben und durch einen thermischen Schrumpfprozess darauf drehfest befestigt ist. - Offenbarung der Erfindung
- Der erfindungsgemäße Nockenwellenversteller mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass durch die äußere Zone mit größerer Presskraft zwischen den aneinander angepressten Reibflächen von Abtriebsteil und Nockenwelle ein größerer Wirkdurchmesser für die Drehmomentübertragung erzielt wird, so dass bei bereits von der Spannschraube aufgebrachter maximaler Normalkraft das von dem Abtriebsteil auf die Nockenwelle übertragbare Drehmoment noch vergrößert wird. Gegenüber der bekannten, unlösbaren, starren Verbindung von Abtriebsteil und Nockenwelle besteht der Vorteil, dass bei der Montage ein Spielausgleich zwischen dem am Antriebsrad angreifenden Riemen-, Zahnriemen oder Kettentrieb und dem mit der Nockenwelle zusammenwirkenden Ventiltrieb der Brennkraftmaschine vorgenommen werden kann, indem die Spannschraube leicht gelöst, das Abtriebsteil gegenüber der Nockenwelle entsprechend verdreht und die Spannschraube wieder festgezogen wird.
- Die äußere Zone größerer Pressung kann entweder durch eine vorzugsweise geringe konkave Wölbung mindestens einer der aneinanderliegenden Stirnseiten von Abtriebsteil und Nockenwelle oder durch kegelförmige Ausbildung mindestens einer der aneinanderliegenden Stirnseiten von Abtriebsteil und Nockenwelle erzielt werden, wobei vorzugsweise die Wölbung einen sehr großen Wölbungsradius aufweist bzw. der Kegelwinkel der kegelförmigen Ausbildung groß gewählt und die Kegelspitze auf den koaxial ausgerichteten Achsen von Abtriebsteil und Nockenwelle gelegt wird. Der Kegel ist so ausgeführt sein, dass die Kegelöffnung jeweils zu der anderen Stirnseite weist.
- Durch die in den Ansprüchen 2 bis 6 aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Nockenwellenverstellers möglich.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist in die der Nockenwelle zugekehrten Stirnseite des Abtriebsteils eine kreisförmige Nut eingearbeitet, die die Reibfläche des Abtriebsteils in eine äußere und eine innere Ringfläche unterteilt. Diese Ringnut dient für die Hydraulikölversorgung der zwischen Antriebsrad und Abtriebsteil vorhandenen Stellmittel, die die Phasenlagen zwischen dem Antriebsrad und damit der Kurbelwelle einerseits und dem Abtriebsteil und damit der Nockenwelle einstellen und halten.
- Bei Vorhandensein einer solche Nut kann gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung auch bei rechtwinklig zu den fluchtenden Achsen von Abtriebsteil und Nockenwelle verlaufenden, ebenen Stirnseiten von Abtriebsteil und Nockenwelle die äußere Zone größerer Pressung der aneinanderliegenden Reibflächen dadurch realisiert werden, dass die innere Ringfläche gegenüber der äußeren Ringfläche axial geringfügig zurückgesetzt ist. Durch die Normalkraft der als Dehnschraube ausgeführten Spannschraube wird auch die innere Ringfläche des Abtriebsteils gegen die Reibfläche der Nockenwelle gepresst, wobei jedoch das Gros der Kraftlinien in der äußeren Ringfläche der Reibflächen konzentriert ist und dadurch ein großes Drehmoment übertragen werden kann.
- Der erfindungsgemäße Nockenwellenversteller mit den Merkmalen des Anspruchs 7 hat den Vorteil, dass durch die mittels Konusstutzen und Spannkappe mit Innenkonus realsierte Kegelsitzverbindung zum Herstellen eines radialen Kraftschlusses zwischen Abtriebsteil und Nockenwelle die axiale Spannschraube bei Übertragung eines ausreichend hohen Drehmoments auf eine deutlich geringere Spannkraft ausgelegt werden kann. Eine Verdrehung des Abtriebsteils auf der Nockenwelle ist aufgrund des im Vergleich zum Schraubenkopf der Spannschraube deutlich größeren Reibradius der Kegelsitzverbindung nicht möglich. Die Kegelsitzverbindung befindet sich außerhalb des die Stellmittel aufnehmenden Abtriebsteils, so dass die fein abgestimmten Toleranzen innerhalb der Stellmittel ohne Verformung erhalten bleiben.
- Durch die in den Ansprüchen 8 bis 11 aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 7 angegebenen Nockenwellenverstellers möglich.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Übergang von Abtriebsteil zum angeformten Konusstutzen mit einem großen Biegeradius ausgeführt. Dadurch wird verhindert, dass eine Biegung des Konusstutzens beim Aufspannen der Spannkappe zum Abbrechen des Abtriebsteils führt.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die das Abtriebsteil auf die Nockenwelle aufspannende Spannschraube hohl ausgeführt. Hierdurch ist es möglich, in die Nockenwelle ein zentrales Steuerventil für die Hydraulikölversorgung der Stellmittel zu integrieren.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen jeweils in schematischer Darstellung:
-
1 ausschnittweise einen Längshalbschnitt eines Nockenwellenverstellers, -
2 einen Längsschnitt eines Abtriebsteils des Nockenwellenverstellers in1 , -
3 und4 jeweils eine gleiche Darstellung wie in1 zweier modifizierter Ausführungsbeispiele des Abtriebsteils, -
5 einen Längsschnitt des Nockenwellenverstellers gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, -
6 einen Ausschnitt VI in5 mit einer Modifikation des Nockenwellenverstellers. - Der in
1 im Längshalbschnitt ausschnittweise dargestellte Nockenwellenversteller dient zur Einstellung der Phasenlage einer Nockenwelle gegenüber einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine. Der Nockenwellenversteller weist ein von der hier nicht dargestellten Kurbelwelle z. B. über einen Zahnriemen oder eine Kette antreibbares Antriebsrad11 und ein dazu koaxiales, vom Antriebsrad11 antreibbares Abtriebsteil12 , auch Rotor genannt, auf. Das Antriebsrad11 ist im Ausführungsbeispiel als Kettenrad ausgeführt, kann aber auch ein Zahnrad sein. Das Abtriebsteil12 des Nockenwellenverstellers ist mittels Kraftschluss drehfest mit einer Nockenwelle13 verbunden, die ihrerseits die Ventile der Brennkraftmaschine antreibt. Das Antriebsrad11 bildet, zusammen mit zwei an seinen Stirnseiten befestigten, ringförmigen Deckeln24 einen sog. Stator14 . Der Stator14 ist in bekannter Weise mit einer Vielzahl von vom Antriebsrad radial nach innen vorspringenden, hier nicht zu sehenden Stegen versehen, die in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind. In die Zwischenräume zwischen den Stegen ragen am Abtriebsteil12 abstehende Flügel16 hinein, wodurch zwischen den Stegen und den Flügeln16 beiderseits der Stege liegende hydraulische Druckkammern gebildet werden. Dieser Aufbau von Abtriebsteil12 oder Rotor und Stator14 , einschließlich eines Bolzenverriegelungsmechanismus zum Verriegeln von Stator14 und Abtriebsteil12 in Phasen unzureichender Druckmittelversorgung des Nockenwellenverstellers, z. B. in der Startphase der Brennkraftmaschine, ist bekannt und z. B. in derDE 60 2005 001 122 T2 beschrieben. - Zur Übertragung eines großen Drehmoments von dem Abtriebsteil
12 auf die Nockenwelle13 sind am Abtriebsteil12 und an der Nockenwelle13 Reibflächen18 ,19 vorhanden, die aneinanderliegen und mittels einer in eine Gewindebohrung15 in der Nockenwelle13 axial eingeschraubten Spannschraube17 aufeinandergepresst sind. Die Reibflächen18 ,19 von Abtriebsteil12 und Nockenwellenwelle13 sind an den einander zugekehrten Stirnseiten von Abtriebsteil12 und Nockenwelle13 ausgebildet. Mindestens eine der Reibflächen18 ,19 , hier die dem Antriebsteil12 zugeordnete Reibfläche18 , ist geometrisch derart gestaltet, dass durch die Spannschraube17 in einer äußeren Zone der Reibflächen18 ,19 eine größere Presskraft zwischen den Reibflächen18 ,19 erzeugt wird als in der von der äußeren Zone umschlossenen inneren Zone. Die Spannschraube17 ist als Kopfschraube ausgeführt, die sich mit ihrem Schraubenkopf171 an dem Abtriebsteil12 abstützt und die abgeschrägten Reibflächen18 ,19 an Abtriebsteil12 und Nockenwelle13 kraftschlüssig aufeinanderpresst. - In dem Ausführungsbeispiel der
1 und2 ist die äußere Zone größerer Presskraft zwischen den Reibflächen18 ,19 dadurch erzielt, dass bei ebener Stirnseite der Nockenwelle13 die Stirnseite des Abtriebsteils12 als Kegelmantel eines Kegels ausgeführt ist, dessen Kegelspitze auf der Achse des Abtriebsteils12 liegt und dessen Kegelöffnung zur Nockenwelle13 weist. Der Kegelwinkel α ist sehr groß gewählt und beträgt z. B. 179°. Alternativ kann die Stirnseite der Nockenwelle13 kegelförmig ausgebildet sein, wobei bei gleichem Kegelwinkel α die Kegelöffnung zur ebenen Stirnseite des Abtriebsteils12 weist. - Im Ausführungsbeispiel der
3 wird die äußere Zone größerer Presskraft zwischen den Reibflächen18 ,19 dadurch erzielt, dass bei ebener Stirnseite der Nockenwelle13 die Stirnseite des Abtriebsteils12 konkav gewölbt ist, wobei die Wölbung mit einem sehr großen Wölbungsradius R ausgeführt ist. Alternativ – und wie hier nicht dargestellt ist – kann auch die Stirnseite der Nockenwelle13 mit dem Wölbungsradius R konkav geformt und die Stirnseite des Antriebsteils12 eben ausgeführt werden. - In den Ausführungsbeispielen der
1 bis3 ist in der Stirnseite des Abtriebsteils12 noch eine kreisförmige Nut20 eingearbeitet, die zur Hydraulikölversorgung der Druckkammern im Stator14 dient. Diese Nut20 unterteilt die Reibfläche18 am Abtriebsteil12 in eine äußere Ringfläche181 und eine innere Ringfläche182 . - Ist eine solche Nut
20 im Abtriebsteil12 vorhanden, so kann gemäß einem in4 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel die äußere Zone größerer Presskraft zwischen den Reibflächen18 ,19 auch dadurch realisiert werden, dass bei sich rechtwinklig zu den Achsen erstreckenden Stirnseiten von Abtriebsteil12 und Nockenwelle13 die innere Ringfläche182 am Abtriebsteil12 gegenüber der äußeren Ringfläche181 axial um ein Maß d zurückgesetzt wird. Dieses Maß d ist relativ klein und beträgt z. B. 0,01 mm. Beim Verspannen des Abtriebsteils12 an der Nockenwelle13 wird durch die Zugkraft der als Dehnschraube ausgebildeten Spannschraube17 trotz des Versatzes auch die innere Ringfläche182 gegen die Reibfläche19 an der Nockenwelle13 gepresst, wobei jedoch das größere Reibmoment in der äußeren Ringfläche181 auftritt, so dass das Drehmoment im wesentlichen im Bereich der äußeren Ringfläche181 übertragen wird. - In dem in
5 im Längsschnitt dargestellten Ausführungsbeispiel eines Nockenwellenverstellers wird ein radialer Kraftschluss zwischen dem Abtriebsteil12 und der Nockenwelle13 durch zwei außerhalb des Stators14 angeordnete Bauteile erzeugt, die eine Kegelsitzverbindung eingehen und dadurch die axiale Spannkraft der Spannschraube17 in eine verstärkte, radiale Presskraft auf die Nockenwelle13 umsetzen. Die Kraftverstärkung ist umso größer, je kleiner der Kegelwinkel ist, und das auf die Nockenwelle übertragbare Drehmoment ist umso größer, je größer der radiale Abstand der aneinanderliegenden Kegelflächen von der Nockenwelle13 ist. Die beiden die Kegelsitzverbindung eingehenden Bauteile sind einerseits ein von Abtriebsteil12 axial abstehender, einstückig an diesem angeformter Konusstutzen21 , der sich zu seinem freien Ende hin verjüngt, und andererseits eine auf den Konusstutzen21 aufgesetzte Spannkappe22 . Der Übergang vom Konusstutzen21 zum Abtriebsteil12 ist mit einem großen Biegeradius ausgeführt, um durch die damit erzielte, biegeweiche Übertragung ein Abbrechen des Konusstutzen21 beim Aufspannen der Spannkappe22 zu verhindern. Die Spannkappe22 besteht aus einer Basisplatte221 und einer Spannhülse222 , die sich einstückig von der Basisplatte221 aus axial erstreckt und den zur Basisplatte221 hin sich verjüngenden Innenkonus aufweist. In der Basisplatte221 ist eine Durchgangsöffnung23 zum Hindurchstecken der Spannschraube17 vorgesehen. - Zur Montage wird die Spannkappe
22 auf den Konusstutzen21 aufgesetzt und die durch die Durchgangsöffnung23 hindurchgeführte Spannschraube17 in die in der Nockenwelle13 vorgehaltene Gewindebohrung15 eingeschraubt. Die Axialkraft der Spannschraube17 schiebt zunehmend die Spannhülse222 auf den Konusstutzen21 auf, wobei die Pressung zwischen Abtriebsteil12 und Nockenwelle11 zunehmend erhöht wird. Zur Übertragung eines ausreichend hohen Drehmoments bei möglichst kleinem axialen Bauraum wird ein Kegelwinkelverhältnis oder eine Konizität von vorzugsweise 1:4 bis 1:8 gewählt, jedoch ist jedes Keilwinkelverhältnis zwischen 1:2 bis 1:20 einsetzbar. - In
6 ist der Ausschnitt VI in5 des modifizierten Nockenwellenverstellers vergrößert dargestellt, bei dem im Unterschied zu dem Nockenwellenversteller gemäß5 die Spannschraube17 mit Schraubenkopf171' nicht als Vollschraube sondern als Hohlschraube ausgeführt ist. Diese Hohlschraube, die in einer in die Nockenwelle13 eingebrachten, vergrößerten Gewindebohrung15' eingeschraubt ist und wie in5 die Spannhülse22 auf den Konusstutzen21 aufpresst, erlaubt die Integration eines zentralen Steuerventils für die Hydraulikölversorgung der Vorschub- und Verzögerungskammer zwischen Stator14 und Rotor oder Abtriebsteil12 des Nockenwellenverstellers. Im Schnittbild der5 ist die über die Nockenwelle13 erfolgende Hydraulikölversorgung dieser Kammern eingezeichnet. Sie erfolgt durch Radial- und Axialkanäle in Nockenwelle13 und Abtriebsteil12 . - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
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- DE 102004026863 A1 [0002]
- DE 602005001122 T2 [0018]
Claims (11)
- Nockenwellenversteller zur Einstellung der Phasenlage einer Nockenwelle (
13 ) gegenüber einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine, mit einem von der Kurbelwelle antreibbaren Antriebsrad (11 ) und mit einem von diesem antreibbaren koaxialen Abtriebsteil (12 ), das mittels Kraftschluss drehfest mit der Nockenwelle (13 ) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Abtriebsteil (12 ) und der Nockenwelle (13 ) zugeordnete Reibflächen (18 ,19 ) aneinanderliegen und mittels einer in die Nockenwelle (13 ) axial eingeschraubten Spannschraube (17 ) aufeinandergepresst sind und dass mindestens eine der beiden Reibflächen (18 ,19 ) geometrisch so geformt ist, dass in einer äußeren Zone der Reibflächen (18 ,19 ) eine größere Presskraft zwischen den Reibflächen (18 ,19 ) auftritt als in der von dieser umschlossenen inneren Zone. - Nockenwellenversteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aneinanderliegenden Reibflächen (
18 ,19 ) an den Stirnseiten von Abtriebsteil (12 ) und Nockenwelle (13 ) ausgebildet sind und dass mindestens eine der Stirnseiten eine konkave Wölbung mit vorzugsweise sehr großem Wölbungsradius aufweist. - Nockenwellenversteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aneinanderliegenden Reibflächen (
18 ,19 ) an den Stirnseiten von Abtriebsteil (12 ) und Nockenwelle (13 ) ausgebildet sind und dass mindestens eine der Stirnseiten ein Kegelmantel eines Kegels mit sehr großem Kegelwinkel ist, dessen Kegelspitze auf den miteinander fluchtenden Achsen von Abtriebsteil (12 ) und Nockenwelle (13 ) liegt und dessen Kegelöffnung der anderen Stirnseite zugekehrt ist. - Nockenwellenversteller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kegelwinkel ca. 179° beträgt.
- Nockenwellenverstellter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Stirnseite des Abtriebsteils (
12 ) eine kreisförmige Nut (20 ) eingearbeitet ist, die die Reibfläche (18 ) des Abtriebsteils (12 ) in eine äußere und eine innere Ringfläche (181 ,182 ) unterteilt. - Nockenwellenversteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseiten von Abtriebsteil (
12 ) und Nockenwelle (13 ) rechtwinklig zu den Achsen von Abtriebsteil (12 ) und Nockenwelle (13 ) verlaufen, dass die Stirnseite des Abtriebsteils (12 ) durch eine stirnseitig eingebrachte, kreisringförmige Nut (20 ) in eine äußere und eine innere Ringfläche (181 ,182 ) unterteilt ist und dass die innere Ringfläche (182 ) gegenüber der äußeren Ringfläche (181 ) axial zurückversetzt ist. - Nockenwellenversteller zur Einstellung der Phasenlage einer Nockenwelle (
13 ) gegenüber einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine, mit einem von der Kurbelwelle antreibbaren Antriebsrad (11 ) und mit einem von diesem antreibbaren, zum Antriebsrad (11 ) koaxialen Abtriebsteil (12 ), das mittels Kraftschluss drehfest mit der Nockenwelle (13 ) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftschluss zwischen Abtriebsteil (12 ) und Nockenwelle (13 ) mittels einer Kegelsitzverbindung zwischen einem vom Abtriebsteil (12 ) axial abstehenden, auf der Nockenwelle (13 ) aufsitzenden Konusstutzen (21 ) und einer auf diesem axial aufgespannten Spannkappe (22 ) mit Innenkonus hergestellt ist. - Nockenwellenversteller nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der vorzugsweise einstückig an dem Abtriebsteil (
12 ) angeformte Konusstutzen (21 ) sich zu seinem freien Ende hin verjüngt und die den Konusstutzen (21 ) übergreifende Spannkappe (22 ) eine Basisplatte (221 ) und eine damit einstückige, mit dem Innenkonus auf den Konusstutzen (21 ) aufsitzende Spannhülse (222 ) aufweist und dass die Spannkappe (22 ) mittels einer an der Basisplatte (221 ) angreifenden, axial in die Nockenwelle (13 ) eingeschraubten Spannschraube (17 ) mit ihrer Spannhülse (222 ) auf den Konusstutzen (21 ) aufgepresst ist. - Nockenwellenversteller nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kegelverhältnis oder die Konizität von Konusstutzen (
21 ) und Innenkonus der Spannhülse (222 ) zwischen 1:2 und 1:20 wählbar ist, vorzugsweise zwischen 1:4 und 1:8 liegt. - Nockenwellenversteller nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang vom Konusstutzen (
21 ) zum Abtriebsteil (12 ) mit einem großen Biegeradius ausgeführt ist. - Nockenwellenversteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannschraube (
17' ) als Hohlschraube ausgeführt ist.
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