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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Befestigungssystem zur lösbaren Befestigung
wenigstens eines zur Aufnahme von Kühl- oder Gefriergut dienenden
Behältnisses
im Innenraum eines Kältegeräts. Die
Erfindung betrifft ferner ein Behältnis und eine Halteeinrichtung
zur Verwendung in einem solchen Befestigungssystem, sowie ein Kältegerät umfassend
ein solches Befestigungssystem und/oder ein solches Behältnis und/oder
eine solche Halteeinrichtung.
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Behältnisse
zur Aufnahme von Kühl-
oder Gefriergut sind aus dem Stand der Technik bekannt. Bisher werden
solche Behältnisse
auf einem Türabsteller
an der Innenseite der Kältegerätetür oder auf einem
Fachboden im Innenraum des Kältegeräts abgestellt.
Dies führt
einerseits zu einer schlechten Raumausnutzung des Innenraums des
Kältegeräts und bedingt
andererseits häufig
eine schlechte Zugänglichkeit
oder Zugriffsmöglichkeit
auf die eingelagerten Behältnisse.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
von einem Befestigungssystem gemäß dem Anspruch
1. Die Aufgabe wird ferner gelöst
von einem Behältnis,
einer Halteeinrichtung und einem Kältegerät gemäß den nebengeordneten Ansprüchen. Bevorzugte
Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Zur
Lösung
der Aufgabe wird ein Befestigungssystem vorgeschlagen, zur lösbaren Befestigung
wenigstens eines zur Aufnahme von Kühl- oder Gefriergut dienenden
Behältnisses
im Innenraum eines Kältegeräts, umfassend
wenigstens ein Behältnis
und wenigstens eine Halteeinrichtung, die wenigstens ein Formschluss-
und/oder Kraftschlusselement aufweist, welches mit wenigstens einem
korrespondierenden Formschluss- und/oder Kraftschlusselement am
Behältnis
zusammenwirkt und somit die Befestigung des Behältnisses an der Haltereinrichtung
bewirkt wird bzw. herbeiführbar
ist.
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Unter
einem Formschluss- und/oder Kraftschlusselement wird eine Einrichtung
verstanden, welche dazu geeignet ist, einen Formschluss und/oder
einen Kraftschluss herbeizuführen.
Solche Einrichtungen können
z. B. Rastelemente oder Magnetelemente, aber auch elektrisch wirkende
Elemente sein.
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Eine
wesentliche Idee der Erfindung ist der Systemgedanke, d. h. dass
ein zu befestigendes Behältnis
konkret auf eine Halteeinrichtung abgestimmt ist und umgekehrt,
womit eine schnelle, einfache, dauerhaft zuverlässige und lösbare Befestigung eines Behältnisses
ermöglicht
wird. Ein erfindungsgemäßes Befestigungssystem
umfasst zumindest wenigstens ein Behältnis und wenigstens eine Halteeinrichtung.
Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung ist hierbei vorgesehen, dass ein zu befestigendes
Behältnis
in verschiedenen räumlichen
Ausrichtungen an der Halteeinrichtung befestigbar ist. Andere bevorzugte
Weiterbildungen werden im Zusammenhang mit den beiliegenden Figuren
erläutert.
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Zur
Lösung
der Aufgabe wird ferner ein Behältnis
zur Verwendung in einem erfindunsgemäßen Befestigungssystem vorgeschlagen,
wobei dieses Behältnis
bevorzugt als multifunktionales Behältnis ausgebildet ist. Gemäß einer
bevorzugten Grundvariante umfasst ein solches Behältnis eine
Unterschale (Grundplatte) und eine Oberschale (Haube) und kann in
dieser Konstellation z. B. als Butterdose oder Käsedose verwendet werden. Dreht
man dieses Behältnis
auf den Kopf, so wird die Haube zur Schale und die Grundplatte zum
Deckel. In dieser Konstellation kann das Behältnis z. B. als Beerenschale
oder für
in Flüssigkeit
eingelegte Lebensmittel verwendet werden. Ein erfindungsgemäßes Behältnis kann
in verschiedenen Ausführungsformen,
was auch unterschiedliche Baugrößen einschließt, bereit
gestellt werden und kann z. B. als Frühstücksbox, Vakuum-Box, Frische-Box mit Feuchtefließ usw. ausgebildet
sein. Das Behältnis,
bzw. dessen Unterschale und Oberschale, ist/sind bevorzugt zur Verwendung als
Tischgeschirr ausgebildet (tischfeine Ausbildung). Bevorzugte Weiterbildungen
werden im Zusammenhang mit den beiliegenden Figuren erläutert.
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Zur
Lösung
der Aufgabe wird ferner eine Halteeinrichtung zur Verwendung in
einem erfindungsgemäßen Befestigungssystem
oder zur Verwendung in Kombination mit einem erfindungsgemäßen Behältnis vorgeschlagen.
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Zur
Lösung
der Aufgabe wird ferner ein Kältegerät vorgeschlagen,
umfassend wenigstens ein erfindungsgemäßes Befestigungssystem und/oder wenigstens
ein erfindungsgemäßes Behältnis und/oder
wenigstens eine erfindungsgemäße Halteeinrichtung.
Ein solches Kältegerät ist vorzugsweise ein
Haushaltskältegerät, insbesondere
ein Kühlschrank,
ein Gefrierschrank oder Weinlagerschrank.
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Diverse
Weiterbildungen, sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung,
ergeben sich aus der nachfolgenden, beispielhaften Beschreibung unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Figuren. In diesen zeigen:
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1 ein
erfindungsgemäßes Behältnis in mehreren
Einzelbildern;
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2 die
Befestigung des Behältnisses
aus der 1 an der Innenseite einer Kältegerätetür;
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3 eine
erste Ausführungsform
einer Halteeinrichtung in mehreren Einzelbildern;
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4 ein
in der Halteeinrichtung gemäß 3 befestigtes
Behältnis
in mehreren Einzelbildern;
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5 eine
zweite Ausführungsform
einer Halteeinrichtung in mehreren Einzelbildern;
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6 eine
dritte Ausführungsform
einer Halteeinrichtung in mehreren Einzelbildern;
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7 eine
vierte Ausführungsform
einer Halteeinrichtung in mehreren Einzelbildern;
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8 eine
fünfte
Ausführungsform
einer Halteeinrichtung in mehreren Einzelbildern;
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9 eine
sechste Ausführungsform
einer Halteeinrichtung in mehreren Einzelbildern;
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10 eine
siebte Ausführungsform
einer Halteeinrichtung in mehreren Einzelbildern;
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11 eine achte Ausführungsform einer Halteeinrichtung
in mehreren Einzelbildern;
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12 ein
Behältnis
zur Verwendung in der Halteeinrichtung gemäß 11 in
mehreren Einzelbildern;
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13 eine
weitere Ausführungsform
einer Halteeinrichtung in mehreren Einzelbildern;
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14 eine Halteeinrichtung mit einem Sicherungsmechanismus
in mehreren Einzelbildern; und
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15 eine Halteeinrichtung mit einem alternativ
ausgeführten
Sicherungsmechanismus in mehreren Einzelbildern.
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1a zeigt
ein Behältnis 100 in
einer Vorderansicht. Das Behältnis 100 umfasst
eine Unterschale 110 und eine Oberschale 120 die
einen Behältnisraum
zur Aufnahme von Kühl-
oder Gefriergut umschließen.
In der gezeigten Ausrichtung kann das Behältnis 100 z. B. als
Butter- oder Käsedose
verwendet werden. Es ist jedoch auch möglich, das Behältnis 100 um
180° zu
drehen und auf den Kopf zu stellen, wie in 1b gezeigt.
In dieser Ausrichtung können
dann z. B. eine Flüssigkeit
oder lose Gegenstände
in der Oberschale 120 gelagert werden, wobei die Unterschale 110 als
verschließender
Deckel dienen kann. Die Komponenten des Behältnisses 100 sind
aus einem Kunststoffmaterial, Metallmaterial oder Verbundmaterial
gebildet.
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Zur
lösbaren
Befestigung des Behältnisses 100 im
gekühlten
Innenraum eines Kältegeräts wird eine
Haltereinrichtung vorgeschlagen, wie in der 2 in einer
Vorderansicht gezeigt. Die Halteeinrichtung 200 ist hier
beispielhaft nach unten hängend an
einem Türabsteller 300 auf
der Innenseite einer Kältegerätetür K angeordnet.
Die Halteeinrichtung 200 kann jedoch ebenso an einem Fachboden
eines Kältegeräts oder
auf sonstige Weise oder mit sonstigen Befestigungsprinzipien im
Innenraum eines Kältegeräts angeordnet
werden. Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsformen der Halteeinrichtung 200 und
der daran befestigbaren Behältnisse 100 erläutert.
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3a zeigt eine erste Ausführungsform
einer Halteeinrichtung in einer Seitenansicht. Die Halteeinrichtung 200a umfasst
einen sich im Wesentlichen vertikal erstreckenden Rahmen 210a mit
dem die Halteeinrichtung 200a an einem Türabsteller 300 des
Kältegeräts befestigt
ist. Die Kältegerätetür ist im Schnitt
dargestellt und mit K bezeichnet. Der oberste Abschnitt des Rahmens 210a ist
U-förmig
abgewinkelt, um den Rand einer Seitenwand des Türabstellers 300 umgreifen
zu können.
Hierdurch kann eine Längsverschieblichkeit
für die
Halteeinrichtung 200a erreicht werden (wie nachfolgend
noch näher
erläutert)
und die Halteeinrichtung 200a kann bei Nichtgebrauch problemlos
ausgehängt
und beiseite gelegt werden. Am Rahmen 210a ist in einem
mittleren Abschnitt ein sich im Wesentlichen horizontal erstreckender,
federelastischer Sicherungsbügel 220a angeordnet.
Am Sicherungsbügel 220a ist
eine Rastnase 221a angeformt, die einen korrespondierenden Rastabschnitt
an einem Behältnis 100a hintergreifen oder
in einen solchen Rastabschnitt eingreifen kann, wie nachfolgend
noch näher
erläutert.
Im Bereich der Rastnase 221a ist der Sicherungsbügel 220a nach oben
abgewinkelt. Am unteren Ende des Rahmens 210a ist ein sich
im Wesentlichen horizontal erstreckender Lastbügel 230a angeordnet.
Der Lastbügel 230a weist
eine nach oben geöffnete
leichte konkave Krümmung
auf und ist an dem vom Befestigungspunkt wegweisenden Ende nach
unten abgewinkelt. Der Rahmen 210a ist einschließlich des
Sicherungsbügels 220a und
des Lastbügels 230a einstückig, z. B.
aus einem Kunststoffmaterial, Metallmaterial oder Verbundmaterial,
gebildet.
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Zur
Befestigung an der Halteeinrichtung 200a wird das Behältnis 100a zwischen
dem unteren Lastbügel 230a und
dem oberen Sicherungsbügel 220a fixiert,
wie in den 3b und 3c gezeigt.
Hierzu wird das Behältnis 100a zunächst schräg auf dem Lastbügel 230a der
Halteeinrichtung 200a aufgesetzt und dann nach oben gehebelt,
wie in der 3b mit den Bewegungspfeilen
B angedeutet, bis der erhabene Randabschnitt 121a im links
obenliegenden Eck- bzw. Kantenbereich (bezogen auf die Darstellung
der 3b und 3c)
der Oberschale 120a des Behälters 100a die Rastnase 221a am
Sicherungsbügel 220a
schnappartig
hintergreift (und umgekehrt). Der Sicherungsbügel 220a bewegt sich
hierbei federelastisch nach oben. 3c zeigt
das in der Halteeinrichtung 200a befestigte Behältnis 100a.
Der Lastbügel 230a trägt im Wesentlichen
die gesamte Gewichtslast des Behältnisses 100a und
drückt
dieses nach oben gegen den Sicherungsbügel 220a, der seinerseits
das Behältnis 100a gegen
unbeabsichtigtes Lösen
sichert, insbesondere im Falle auftretenden Flieh- und Massenkräfte beim
Zuschlagen der Kältegerätetür K. Ein
wesentlicher Vorteil der Halteeinrichtung 200a ist, dass
Behältnisse 100a mit
einer geringfügig
unterschiedlichen Höhen
befestigt werden können.
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Der
erhabene Randabschnitt 121a im links obenliegenden Eckbereich
der Oberschale 120a des Behältnisses 100a erstreckt
sich bevorzugt über
die gesamte Breite (bezüglich
einer Vorderansicht gemäß der 1),
so dass beim Einsetzen in die Halteeinrichtung 200a ein
gewisser seitlicher Toleranzbereich gegeben ist. Ferner sind auch
am gegenüberliegenden
Eckbereich der Oberschale 120a, sowie an den Eckbereichen
der Unterschale 110a des Behältnisses 100 erhabene
Randabschnitte ausgebildet, wie z B. aus den 3b und 3c ersichtlich, so dass das Behältnis 100a auch
in einer anderen Ausrichtung in der Halteeinrichtung 200a befestigt
werden kann. Das Entnehmen des Behältnisses 100a aus
der Halteeinrichtung 200a erfolgt gemäß den vorausgehenden Erläuterungen
in umgekehrter Abfolge. Zur leichteren Entnahme kann der Sicherungsbügel 220a manuell
nach oben bewegt werden.
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3d zeigt, dass der Türabsteller 300, an welchem
die Halteeinrichtung 200a befestigt ist, uneingeschränkt nutzbar
ist. Die Nutzung eines darunter liegenden Türabstellers (nicht dargestellt)
ist nur leicht eingeschränkt.
So können
z. B. niedrige Gegenstände
oder Flaschen F mit einem schmalen Flaschenhals vor der Aufnahmeneinrichtung 200a angeordnet
werden. Bevorzugt sind der am Rahmen 210a oben angeordnete
Sicherungsbügel 220a und
der unten angeordnete Lastbügel 230a mit
einer geringstmöglichen
axialen Länge
ausgebildet.
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4 zeigt
in einer Vorderansicht das in der Halteeinrichtung 200a befestigte
Behältnis 100a,
wobei in der 4a die Unterschale 110a untenliegend und
in der 4b die Oberschale 120a untenliegend angeordnet
ist. Wie zuvor erläutert,
ist die Halteeinrichtung 200a längsverschieblich am Türabsteller 300 angeordnet,
was durch einen Bewegungs-Doppelpfeil
S angedeutet ist.
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5a zeigt in einer Seitenansicht eine zweite
Ausführungsform
einer Halteeinrichtung 200b. Abweichend zur ersten Ausführungsform
ist am unteren Tragbügel 230b,
auf der dem oberen Tragbügel 220b zugewandten
Seite, eine Federzunge 231b angeordnet, welche ein befestigtes
Behältnis 100b gegen
den Sicherungsbügel 220b drückt, wie
in 5b gezeigt. Hierdurch kann ein
versehentliches Ausrasten der Rastnase 221b an einem befestigten
Behältnis 100b weitgehend
verhindert werden. Infolge des zusätzlichen Kraftangriffs kann
auch ein Verkippen des in der Halteeinrichtung 200b befestigten
Behältnisses 100b verhindert
werden. Die 5c und 5d zeigen
die Abfolge beim Entnehmen des Behältnisses 100b aus
der Halteeinrichtung 200b, was durch Bewegungspfeile B
angedeutet ist. Das Befestigen des Behältnisses 100b erfolgt
in umgekehrter Bewegungsabfolge. In der 5d ist
der erhaben Randabschnitt im links obenliegenden Eck- bzw. Kantenbereich
der Oberschale 120b des Behälters 100b mit 121b bezeichnet.
Ansonsten gilt analog zur ersten Ausführungsform, dass das Behältnis 100b in verschiedenen
Ausrichtungen an der Halteeinrichtung 200b befestigt werden
kann.
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6a zeigt eine dritte Ausführungsform
einer Haltereinrichtung 200c in einer perspektivischen Ansicht.
In dieser Darstellung ist ein bereits oben im Zusammenhang mit den
ersten beiden Ausführungsformen
erläuterter
U-förmige
Abschnitt 240c am oberen Ende des Rahmens 210c zu
erkennen, mittels dem die Halteeinrichtung 200c z. B. an
einem Türabstellers 300 eingehängt werden
kann. Die Haltereinrichtung 200c unterscheidet sich zur
ersten und zur zweiten Ausführungsform
im Wesentlichen dadurch, dass der oben angeordnete Sicherungsbügel 220c und
der unten angeordnete Lastbügel 230c zueinander
parallel und als im Wesentlichen starre Bügel ausgebildet sind, wodurch
hohe Lasten aufgenommen und somit großvolumige und schwere Behältnisse 100c befestigt
bzw. gehaltert werden können.
Am Sicherungsbügel 220c ist
eine integrierte Rastfeder 222c ausgebildet. Das frei federnde
Ende dieser Rastfeder 222c ist dem Rahmen 210c zugewandt.
Im Bereich ihres frei federnden Endes weist die Rastfeder 222c eine
nach unten gerichtete Rastnase 223c auf, wie aus der Seitenansicht
der 6b ersichtlich. Diese Rastnase 223c kann
in einen korrespondierenden Rastabschnitt eines Behältnisses 100c eingreifen,
wie in der 6c gezeigt. Ein solcher
Rastabschnitt am Behältnis 100c kann
z. B. eine Nut oder Längsrille 122c sein.
Ferner sind auch am gegenüberliegenden
Rand der Oberschale 120c des Behältnisses und an der Unterschale 110c des
Behältnisses 100c Nuten
oder Längsrillen 122c und 112c ausgebildet,
so dass das Behältnis 100c auch
in einer anderen Ausrichtung in der Halteeinrichtung 200c befestigt
werden kann. 6d zeigt, dass die Nutzung
der übrigen
Abstellflächen
im Kältegerät durch die
Halteeinrichtung 200c kaum beeinträchtigt ist. 6e zeigt
in einer Vorderansicht ein in der Halteeinrichtung 200c befestigtes
Behältnis 100c.
Die Halteeinrichtung 200c ist längsbeweglich an dem darüber befindlichen
Türabsteller 300 angeordnet,
was durch einen Bewegungs-Doppelpfeil
S dargestellt ist. Ein wesentlicher Vorteil dieser Ausführungsform
ist darin zu sehen, dass das Behältnis 100c im
Wesentlichen geradlinig, d. h. parallel zur axialen Erstreckung
des Sicherungsbügels 220c und
des Lastbügels 230c,
befestigt und/oder entnommen werden kann, was in der 6c durch einen Bewegungs-Doppelpfeil B
angedeutet ist. Um das Befestigen des Behälters 100c zu erleichtern,
sind der Sicherungsbügel 220c und
der Lastbügel 230c an
ihren vom Rahmen 210c abgewandten axialen Ende nach oben
bzw. nach unten abgewinkelt, wodurch entsprechende Führungsflächen (Einführschrägen) ausgebildet
sind.
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6f zeigt in einer Seitenansicht eine alternative
Ausführungsform
eines Behältnisses 101c, welches
gleichfalls zur Befestigung in der Halteeinrichtung 200c geeignet
ist. Das Behältnis 101c ist
als einteilige Schale ausgebildet und weist linksseitig einen erhöhten Befestigungsrand 102c auf,
der die Rastnase 223c am Sicherungsbügel 220c der Halteeinrichtung 200c hintergreifen
kann. Das Einsetzen des Behältnisses 101c in
die Halteeinrichtung 200c ist mit einem Bewegungspfeil
B angedeutet.
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7a zeigt in einer Seitenansicht eine vierte
Ausführungsform.
Der Sicherungsbügel 220d der Halteeinrichtung 200d ist
hier federnd ausgebildet, wobei an dem vom Rahmen 210d abgewandten
axialen Ende dieses Sicherungsbügels 220d eine
drehbare Rolle 225d angeordnet ist. Diese drehbare Rolle 225d kann
in eine korrespondierende Vertiefung 124d am Behältnis 100d eingreifen,
um dieses in der Halteeinrichtung 200d zu befestigen, wie
in der 7b gezeigt. Das Behältnis 100d weist
sowohl an der Oberschale 120d als auch an der Unterschale 110d jeweils
wenigstens eine solche Vertiefung 124d bzw. 114d auf,
um das Behältnis 100d in
verschiedenen Ausrichtungen an der Halteeinrichtung 200d befestigten
zu können. 7c zeigt die gegenüber der 7b umgekehrte
Befestigung, bei der die Unterschale 110d obenliegend angeordnet
ist. Zum Befestigen und/oder Entnehmen wird das Behältnis 100d im
Wesentlichen geradlinig relativ zur Halteeinrichtung 200d bewegt,
wie in der 7d durch einen Bewegungs-Doppelpfeil
B angedeutet. Der Lastbügel 230d ist
im Wesentlichen starr ausgebildet. An seinem vom Rahmen 210d abgewandten
axialen Ende ist der Lastbügel 230d nach
unten abgewinkelt, was in Art einer Einführschräge das Befestigen des Behälters 100d erleichtert. 7e zeigt, dass die Nutzung der übrigen Abstellflächen im
Kältegerät durch die
Halteeinrichtung 200d kaum beeinträchtigt ist. 7f zeigt
in einer Vorderansicht ein in der Halteeinrichtung 200d befestigtes
Behältnis 100d.
Zu erkennen ist, dass die Rolle 225d mit einer geringeren Breite
als der Rahmen 210d der Halteeinrichtung 200d ausgebildet
ist. Der Rahmen 200d ist in der bereits oben beschriebenen
Weise an dem darüber
befindlichen Türabsteller 300 angeordnet,
so dass die Halteeinrichtung 200d je nach Bedarf verschoben werden
kann, was durch einen Bewegungs-Doppelpfeil S angedeutet ist.
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8a zeigt in einer Vorderansicht eine fünfte Ausführungsform.
Die Halteeinrichtung 200e weist zwei im Querschnitt profilierte
Führungsabschnitte 251e und 261e auf,
in welche ein zu befestigendes Behältnis 100e einschiebbar
ist, wozu das Behältnis 100e zu
den profilierten Führungsabschnitten 251e und 261e korrespondierende
Formelemente aufweist, die als erhabene Randabschnitte 116e und 126e ausgebildet
sind, wie in 8d gezeigt. Die profilierten
Führungsabschnitte 251e und 261e sind entlang
von zwei Bügeln 250e und 260e angeordnet, die
sich senkrecht von einem Rahmen 210e der Halteeinrichtung 200e wegerstrecken
(vgl. z. B. 8e). Bezogen auf die Vorderansicht
ist das Behältnis 100e einseitig
an seiner linken Seite in der Halteeinrichtung 200e gehaltert,
wie in der 8b gezeigt. 8c zeigt eine vergrößerte Darstellung des unteren
Haltemechanismus. Das Behältnis 100e kann zum
Befestigen auch umgedreht, d. h. auf den Kopf gestellt werden. Zudem
weist das Behältnis 100e auch
auf der gegenüberliegenden,
rechten Seite erhabene Randabschnitte 116e und 126e auf
(vgl. 8d), um auch mit dieser Seite
in der Aufnahmeeinrichtung 200e befestigt werden zu können. 8e zeigt ein in der Halteeinrichtung 200e befestigtes
Behältnis 100e in
einer Seitenansicht. Das Behältnis 100e ist
derart ausgebildet, dass es linksseitig nicht über den darüber befindlichen Türabsteller 300 hinausragt.
Die Halteeinrichtung 200e ist flacher als der darüber befindliche
Türabsteller 300 ausgebildet,
so dass das Behältnis 100e nicht über seine
gesamte Tiefe gehaltert wird. Zum Befestigen oder Entnehmen wird
das Behältnis 100e geradlinig
bewegt, wie in der 8e mit einem Bewegungs-Doppelpfeil
B angedeutet. Ein wesentlicher Vorteil der Halteeinrichtung 200e liegt
in ihrer kompakten Ausgestaltung.
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9a zeigt in einer Vorderansicht eine sechste
Ausführungsform
einer Halteeinrichtung. Die Halteeinrichtung 200f unterscheidet
sich zu der zuvor erläuterten
Ausführungsform
im Wesentlichen dadurch, dass die am Behältnis 100f angeordneten,
erhabenen Randabschnitte 116f und 126f, wie in
der 9b dargestellt, einen oberen Bügel 270f und
einen unteren Bügel 280f der
Halteeinrichtung 200f seitlich umgreifen, so dass sich
der obere Bügel 270f und
der untere Bügel 280f exakt
zwischen den rechtsseitig und linksseitig am Behältnis 100f angeordneten,
erhabenen Randabschnitten 116f und 126f befinden.
Die Bügel 270f und 280f sind
senkrecht abstehend und zueinander parallel an einem Rahmen 210f der
Halteeinrichtung 200f angeordnet und im Wesentlichen starr
ausgebildet. 9c zeigt ein in der Halteeinrichtung 200f befestigtes
Behältnis 100f in
einer Seitenansicht. Das Behältnis 100f ist
derart ausgebildet, dass es in linksseitig (bezogen auf die gezeigte
Darstellung) nicht über
den darüber
befindlichen Türabsteller 300 hinausragt.
Die Halteeinrichtung 200f ist flacher als der darüber befindliche Türabsteller 300 ausgebildet,
so dass das Behältnis 100f nicht über seine
gesamte Tiefe gehaltert wird. Zum Befestigen oder Entnehmen wird
das Behältnis 100f geradlinig
bewegt, wie in der 9c mit einem Bewegungs-Doppelpfeil
B angedeutet. An ihren vom Rahmen 210f abgewandten Enden sind
an den Bügeln 270f und 280f Schrägflächen ausgebildet,
die das Befestigen des Behältnisses 100f erleichtern.
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Insbesondere
bei einer Halteeinrichtung gemäß der fünften oder
der sechsten Ausführungsform können optional
an der Halteeinrichtung und/oder an dem Behältnis Arretierungselemente
umfasst sein, welche ein versehentliches Lösen eines in der Halteeinrichtung 200e oder 200f befestigten
Behältnisses 100e oder 100f verhindern.
Dies können
z. B. korrespondierende Rastelemente oder Magnetelemente sein.
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10a zeigt eine siebte Ausführungsform einer
Halteeinrichtung in einer Seitenansicht. Die Halteeinrichtung 200g umfasste
einen Rahmen 210g mit einem oberen Bügel 270g und einem
unteren Bügel 280g zwischen
denen ein Behältnis 100g befestigt
werden kann, wie in 10b gezeigt. Für die Arretierung
des Behältnisses 100g zwischen
dem oberen Bügel 270g und
dem unteren Bügel 280g sind
in diesen Bügeln
jeweils Magnetelemente 271g und 281g angeordnet,
die mit korrespondierenden Magnetelementen oder Metallelementen 118g im
Behältnis 100g zusammenwirken,
wie in der 10b gezeigt. Es ist vorgesehen,
dass das Behältnis 100g auch
umgedreht, d. h. auf dem Kopf stehend, in der Halteeinrichtung 200g befestigt
werden kann, wie in der 10c gezeigt.
Hierfür
ist es ausreichend, dass die Magnetelemente 271g und 281g entweder
nur in einem der Bügel 270g oder 280g vorgesehen
sind, oder dass am Behältnis 100g die
Magnetelemente oder Metallelemente 118g nur auf eine Seite
angeordnet sind, z. B. nur in die Unterschale 110g integriert
sind, wie mit den 10b und 10c verdeutlicht. Zum Befestigen oder Entnehmen
wird das Behältnis 100g im
Wesentlichen geradlinig bewegt, wie in der 10d mit
einem Bewegungs-Doppelpfeil B angedeutet. 10e zeigt,
dass die Nutzung der übrigen Abstellflächen im
Kältegerät durch
die Halteeinrichtung 200g kaum beeinträchtigt ist. Die Halteeinrichtung 200g ist
in der bereits oben beschriebenen Weise an dem darüber befindlichen
Türabsteller 300 angeordnet.
Die gegebene Längsverschieblichkeit
ist in der 10f mit einem Bewegungs-Doppelpfeil
S angedeutet. Eine solche Magnethalterung kann auch mit anderen
Ausführungsformen
einer Halteeinrichtung und/oder eines Behältnisses kombiniert werden.
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11a zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine
achte Ausführungsform.
Die Halteeinrichtung 200h weist einen starren und stabil
ausgebildeten Befestigungsbügel 290h auf,
der als U-förmige Abwinkelung
im unteren Abschnitt des Rahmens 210h ausgebildet ist.
Im oberen Abschnitt weist der Rahmen 210h ebenfalls eine
U-förmige
Abwinkelung 240h auf, mittels derer die Halteeinrichtung 200h z. B.
am Rand eines Türabstellers 300 eingehängt werden
kann. Auf den Befestigungsbügel 290h kann
ein Behältnis 100h aufgesetzt
und quasi eingehakt werden. Hierzu sind an der Unterschale 110h des
Behältnisses 100h zwei
Längsnuten 119h vorgesehen,
die wahlweise mit dem Befestigungsbügel 290h in Eingriff
gebracht werden können.
Das Befestigen bzw. Einsetzen des Behältnisses 100h ist
mit zwei Bewegungspfeilen B angedeutet. Die 11b zeigt
die Halteeinrichtung 200h mit einem daran befestigten Behältnis 100h in
einer Schnittansicht, gemäß dem in der 11a angegebenen Schnittverlauf A-A. Ergänzend ist
hier ein Türabsteller 300 dargestellt,
an dessen der Kältegerätetür K zugewandten
Seitenwand die Halteeinrichtung 200h mittels des abgewinkelten
Abschnitts 240h längsbeweglich
befestigt ist.
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Um
die bei der zuvor erläuterten
Ausführungsform
am Behältnis 100h wirksamen,
hohen bis sehr hohen Befestigungskräfte aufnehmen zu können, ist
die Unterschale 110h des Behältnisses 100h verstärkt ausgebildet,
wie in der perspektivischen Explosionsansicht der 12 gezeigt.
Die Unterschale 110h ist mit querverlaufenden Rippen 140h ausgebildet,
die jeweils zwei mit den Nuten 119h korrespondierende Einkerbungen 141h aufweisen.
Die Unterschale 110h wird zur Oberschale 120h hin
von einem Einlegeboden 130h abgedeckt. Dieser Einlegeboden 130h kann
zur Erzielung bestimmter Effekte verschiedenartig ausgebildet sein,
z. B. aus Glas, Holz, Metall, verschiedene Kunststoffmaterialien
und dergleichen. Insbesondere ist vorgesehen, dass der Einlegeboden 130h aus
einem zum Behältnis-Grundmaterial
abweichendem Material gebildet ist.
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13a zeigt in einer perspektivischen Ansicht
eine weitere Ausführungsform
einer Halteeinrichtung 200i. Die Halteeinrichtung 200i umfasst
einen Bügel 295i,
der durch eine L-förmig Abwinkelung des
Rahmens 210i im unteren Abschnitt gebildet ist. An seinem
vom Rahmen 210i abgewandten Ende ist der Bügel 295i mit
einer nach oben gerichteten Kante 297i ausgebildet. Auf
den Bügel 295i kann
passgenau ein Behältnis 105i oder 107i aufgestellt
werden, wie in den 13b bis 13e gezeigt.
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14a zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine
Halteeinrichtung 200j mit einem daran befestigten Behältnis 100j in
einer perspektivischen Ansicht. Die Halteeinrichtung 200j umfasst
einen Sicherungsmechanismus, der zur Entnahme des Behältnisses 100j manuell
betätigt
werden muss. Ein solcher Sicherungsmechanismus kann z. B. als Kindersicherung
dienen. Der Sicherungsmechanismus umfasst einen am oberen Bügel 275j gelagerten,
längsbeweglichen
Schieber 400j. Zum Entnehmen des Behältnisses 100j muss
auf die Stirnfläche
A des Schiebers 400j ein Kraft P aufgebracht werden, was das
Behältnis 100j freigibt.
Das Sperren bzw. Verriegeln des Sicherungsmechanismus erfolgt durch
eine manuell aufgebrachte Kraft auf die gegenüberliegende Stirnfläche des
Schiebers 400j. Der Schieber 400j kann durch einen
integrierten Federmechanismus auch selbstverriegelnd ausgebildet
sein. Die Endabschnitte des Schiebers 400 können markiert
sein und z. B. eine farbliche Markierung aufweisen, um den aktuellen
Zustand des Sicherungsmechanismus anzuzeigen. 14b zeigt in einer perspektivischen Untersicht
die Halteeinrichtung 200j ohne ein daran befestigtes Behältnis. Zum
Sicherungsmechanismus gehört
eine im oberen Bügel 275j ausgebildete
Rastfeder 277j (wie bereits oben erläutert) mit einer das aufzunehmende
Behältnis 100j fixierenden
Rastnase 279j. Die Beweglichkeit der Rastfeder 277j kann durch
den Schieber 400j gehemmt werden, so dass ein in der Halteeinrichtung 200j aufgenommenes
Behältnis 100j nicht
entnommen werden kann, solange sich der Schieber 400j in
der gezeigten sichernden Position befindet. Mit 285j ist
ein unterer Bügel
der Halteeinrichtung 200j bezeichnet.
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15a zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine
Halteeinrichtung 200k mit einem daran befestigten Behältnis 100k in
einer perspektivischen Ansicht. Die Halteeinrichtung 200k umfasst
einen Sicherungsmechanismus, der zur Entnahme des Behältnisses 100k manuell
betätigt
werden muss. Ein wesentlicher Unterschied gegenüber dem zuvor erläuterten
Sicherungsmechanismus besteht darin, dass anstelle eines Schiebers
zwei Taster 501k und 502k mit einem Wechselmechanismus
vorgesehen sind, die an der Frontseite des oberen Bügels 275k angeordnet
und die wahlweise manuell betätigt
werden können.
Der Sicherungsmechanismus ist im Wesentlichen gekapselt ausgeführt und
somit im Detail nicht sichtbar. Die Taster 501k und 502k können farblich
oder auf sonstige Weise markiert sein. 15b verdeutlicht
in einer Seitenansicht, wie ein Behältnis 100k von der
Rastnase 279k einer in dieser Darstellung nicht sichtbaren
Rastfeder 277k fixiert wird, wozu an der Oberschale 120k und
an der Unterschale 110k korrespondierende Vertiefungen 129k und 119k umfasst
sind, womit das Behältnis 100k auch
in verschiedenen Ausrichtungen an der Halteeinrichtung 200k befestigt
werden kann.
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Abschließend wird
ausdrücklich
darauf hingewiesen, dass die Merkmale der zuvor erläuterten Ausführungsformen
auch miteinander kombinierbar sind.