DE102009028213A9 - Gelenkbeschlag für einen Fahrzeugsitz mit einem Klemmgesperre - Google Patents
Gelenkbeschlag für einen Fahrzeugsitz mit einem Klemmgesperre Download PDFInfo
- Publication number
- DE102009028213A9 DE102009028213A9 DE102009028213A DE102009028213A DE102009028213A9 DE 102009028213 A9 DE102009028213 A9 DE 102009028213A9 DE 102009028213 A DE102009028213 A DE 102009028213A DE 102009028213 A DE102009028213 A DE 102009028213A DE 102009028213 A9 DE102009028213 A9 DE 102009028213A9
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clamping
- angle
- clamping body
- rotation
- contour
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Images
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
- B60N2/22—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
- B60N2/225—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by cycloidal or planetary mechanisms
- B60N2/2254—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by cycloidal or planetary mechanisms provided with braking systems
- B60N2/2257—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by cycloidal or planetary mechanisms provided with braking systems with rollers or balls
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/90—Details or parts not otherwise provided for
- B60N2/919—Positioning and locking mechanisms
- B60N2/933—Positioning and locking mechanisms rotatable
- B60N2/938—Positioning and locking mechanisms rotatable and provided with braking systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gelenkbeschlag für einen Fahrzeugsitz mit einem Klemmgesperre, das mehrere Klemmkörper (40-46) aufweist, wobei ein Teil der Klemmkörper (40, 42) für eine Klemmung in einer Drehrichtung und der Rest (44, 46) für eine Klemmung in der anderen Drehrichtung vorgesehen ist, mit einem Außenring (20) und einem Innenring (22), die einen Ringraum (38) begrenzen, in dem sich die Klemmkörper (40-46) befinden und mit Klemmkonturen (30-36), wobei jeweils jedem Klemmkörper (40-46) eine Klemmkontur (30-36) zugeordnet ist und sich die Klemmkonturen (30-36) entweder an der Innenwand des Außenrings (20) oder an der Außenwand des Innenrings (22) befinden. In mindestens einer Drehrichtung weisen die Klemmkörper (40-46) mindestens zwei unterschiedliche Klemmkonturen (30, 34 und 32, 36) auf, wobei mindestens eine Klemmkontur (30, 34) mit einem größeren Winkel und mindestens eine Klemmkontur (32, 36) mit einem kleineren Winkel vorliegt.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Gelenkbeschlag für einen Fahrzeugsitz mit einem Klemmgesperre, das mehrere Klemmkörper aufweist, wobei ein Teil der Klemmkörper für eine Klemmung in eine Drehrichtung und der Rest für eine Klemmung in der anderen Drehrichtung vorgesehen ist, mit einem Außenring und einem Innenring, die einen Ringraum begrenzen, in dem sich die Klemmkörper befinden und mit Klemmkonturen, die jeweils jedem Klemmkörper zugeordnet sind und sich entweder an der Innenwand des Außenrings oder an der Außenwand des Innenrings befinden.
- Ein Gelenkbeschlag der eingangs genannten Art ist aus der
US 5,248,017 A bekannt. Weitere in zwei Richtungen freischaltbare Klemmgesperre bzw. Freiläufe sind ausUS 5,460,253 A ,WO 83/03082 US 4,852,707 A ,US 2,066,167 undUS 1,015,861 bekannt. - In bekannter Weise werden die Klemmschrägen im Winkel der Selbsthemmung der verwendeten Materialien angepasst. Bei Stahl beträgt dieser Winkel etwa 5,7°. Demgemäß liegen die Klemmschrägen etwas darunter. Je kleiner der Klemmwinkel der Klemmschrägen gewählt wird, umso fester ist die Klemmung, umso schwieriger ist sie aber auch zu lösen. Im Unterschied zu größeren Klemmwinkeln sind kleinere Klemmwinkel allerdings auch sicherer. Selbst bei elastischer Verformung der Teile, z. B. Aufweiten eines Außenrings usw. bleiben die Klemmwinkel immer unterhalb der Grenze der Selbsthemmung. Man setzt daher aus Sicherheitsgründen gern kleine Klemmwinkel ein.
- Wie beschrieben, liegt aber bei den kleinen Klemmwinkeln ein Nachteil beim Lösen vor. Beim Lösen kommt es zu einem plötzlichen Losbrechen. Für einen Benutzer, der den Gelenkbeschlag mit der Hand einstellt, ist dies überraschend und ungünstig.
- Hier setzt nun die Erfindung ein. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, unter Beibehaltung der Sicherheit eines Gelenkbeschlags mit kleineren Klemmwinkeln die Bedienfreundlichkeit zu verbessern, indem der Übergang vom Klemmzustand in den Freilaufzustand günstiger und benutzerfreundlicher gestaltet wird.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1.
- Bei diesem Klemmgesperre bzw. Freilauf liegen zwei unterschiedliche Klemmwinkel vor. Mindestens zwei Klemmkörper sind für eine Drehrichtung vorgesehen, sie haben unterschiedliche Klemmwinkel. Mindestens ein Klemmkörper befindet sich in einer Klemmschräge mit kleinerem Klemmwinkel, z. B. einem Klemmwinkel zwischen 4,5° und 5° bei Stahl. Er sorgt für eine sichere Klemmung und entsprechenden Halt des Gesperres. Der zweite Klemmkörper befindet sich in einer Klemmschräge mit einem größeren Klemmwinkel, beispielsweise zwischen 5° und 5,5° bei Stahl. Er bewirkt zwar ein nicht so sicheres Festklemmen wie der andere Klemmkörper, lässt sich aber besser aus seinem Klemmzustand lösen, hier liegen bessere haptische Verhältnisse vor.
- Wird nun der Klemmkörper, der sich in der Klemmkontur mit kleineren Klemmwinkeln befindet, zuerst freigeschaltet und erst unmittelbar danach der Klemmkörper, der sich in der Klemmkontur mit dem größeren Klemmwinkel befindet, ist das Losbrechen nicht mehr so abrupt und findet ein sanfterer Übergang statt. Der Benutzer spürt nun nicht mehr einen schlagartigen Übergang, vielmehr ist der Übergang leitend. Durch Verwendung unterschiedlicher Klemmwinkel kann somit die Benutzerfreundlichkeit deutlich verbessert werden.
- Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung eines nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispiels, das unter Bezugnahme auf die Zeichnung im Folgenden erläutert wird. In dieser Zeichnung zeigt:
-
1 : eine Ansicht eines Klemmgesperres eines hier nicht näher dargestellten Gelenkbeschlags. - Der Gelenkbeschlag hat einen hier nicht näher dargestellten ersten Gelenkarm, der mit einem Außenring
20 verbunden ist, und einen ebenfalls hier nicht dargestellten zweiten Gelenkarm, der mit einem Innenring22 , auch als Innenkontur oder Innenteil bezeichnet, verbunden ist. Beide Ringe20 ,22 sind um eine Gelenkachse24 drehbar gelagert. Der Außenring20 hat eine zylindrische Innenfläche26 . Der Innenring22 hat eine Außenfläche28 , die im Folgenden näher beschrieben wird, auf ihr sind Klemmkonturen30 –36 ausgebildet, auf die im Folgenden näher eingegangen wird. Zwischen Innenfläche26 und Außenfläche28 wird ein Ringspalt38 gebildet. In ihm sind insgesamt zehn Klemmkörper40 –46 , die hier als Kugeln oder Walzen ausgebildet sind, angeordnet. Sie sind in Kontakt mit beiden Flächen26 ,28 . Die Klemmkörper40 –46 sind jeweils paarweise angeordnet, jedes Paar hat eine Feder48 , die hier als Druckfeder ausgeführt ist und zwischen den beiden Klemmkörpern40 –46 des Paars angeordnet ist. - Es ist auch möglich, die Klemmkörper
40 –46 nicht paarweise anzuordnen. Entscheidend ist, dass jeder einzelne Klemmkörper40 –46 durch eine Feder48 in die Klemmstellung elastisch vorbelastet ist. Die gezeigte Ausführung hat den Vorteil, dass lediglich eine Feder48 für ein Paar benötigt wird. Es ist aber auch möglich, jeden Klemmkörper40 –46 einzeln anzufedern. - Der in der Figur gezeigte Zustand ist der Klemmzustand. Alle Klemmkörper
40 –46 befinden sich in klemmender Anlage. Diesen Zustand nimmt die gezeigte Anordnung selbsttätig unter Wirkung der Federn48 ein. In diesem Zustand sind die beiden Ringe20 ,22 gegeneinander gesperrt. Damit ist der Gelenkbeschlag blockiert. - Weiterhin weist der Gelenkbeschlag eine Löseeinrichtung
50 auf, sie hat fünf Lösefinger52 , ein Lösefinger52 befindet sich jeweils zwischen zwei Paaren der Klemmkörper40 –46 . Jeder Lösefinger52 hat zwei Steuerflanken54 bzw.56 , die im Wesentlichen radial verlaufen und in unmittelbarer Nähe jeweils eines Klemmkörpers40 –46 angeordnet sind. Der Abstand im dargestellten Klemmzustand, also im Normalzustand bzw. Klemmzustand, zwischen einem Klemmkörper40 –46 und der zugehörigen, benachbarten Steuerflanke54 bzw.56 wird durch einen Freischaltwinkel58 bzw.60 beschrieben. Wie die Figur erkennen lässt, gibt es zwei unterschiedliche Freischaltwinkel, nämlich einen großen Freischaltwinkel58 und einen kleinen Freischaltwinkel60 . Sie unterscheiden sich um mindestens 0,2°, vorzugsweise um mindestens 0,5°. Die Freischaltwinkel haben einen Absolutwert von etwa 5°, insbesondere 5° +– 30%, für den großen Freischaltwinkel58 um etwa 3°, insbesondere 3° +– 30%, für den kleinen Freischaltwinkel60 . - Die Löseeinrichtung
50 ist ebenfalls um die Gelenkachse24 schwenkbar angeordnet, dies ist hier nicht näher dargestellt, aber aus dem Stand der Technik bekannt. In bekannter Weise hat die Löseeinrichtung50 eine Handhabe (nicht dargestellt), um sie betätigen zu können. Auch dies ist Stand der Technik. - Die Klemmkörper
40 und42 sind für die Sperrung der Linksbewegung, also gegen den Uhrzeigersinn, zuständig. Die Klemmkörper44 und46 sind für die Klemmung nach rechts, also im Uhrzeigersinn, zuständig. Verwiesen wird auf die Pfeile62 , links, und64 , rechts. Jedem Klemmkörper40 –46 ist eine eigene Klemmkontur30 –36 zugeordnet. Im Folgenden wird auf die Linksdrehung, also im mathematisch positiven Sinn, eingegangen: Für diese Klemmrichtung ist u. a. der links neben der 12Uhr-Position befindliche Klemmkörper40 , präziser gesagt Klemmkörper links, großer Klemmwinkel, zuständig. Seine Klemmkontur30 ist eine Klemmkontur links mit großem Klemmwinkel. Der Klemmwinkel ist mit alpha1 in der Figur angegeben. Die weiteren vier Klemmkörper links sind vom Typ42 , also Klemmkörper links, kleiner Klemmwinkel. Eine linke Klemmkontur mit großem Klemmwinkel30 unterscheidet sich von einer rechten Klemmkontur mit großem Klemmwinkel34 nur durch die Richtung, geometrisch liegen keine Unterschiede vor. Es ist aber möglich, hier geringe Unterschiede unter Beibehaltung der Abstufung zwischen groß und klein vorzusehen. Ebenso unterscheidet sich eine Klemmkontur links, kleiner Klemmwinkel32 geometrisch nicht von einer Klemmkontur rechts, großer Klemmwinkel36 , der Unterschied ist nur in der Drehrichtung. Dies zeigt sich auch daran, dass bei Betrachtung der Anordnung gemäß der Figur von der Rückseite, also bei gegensätzlicher axialer Ansicht, sich alle Rechtsdrehungen und Linksdrehungen vertauschen und umgekehrt. - Der etwa in der 3Uhr-Position befindliche Klemmkörper
44 , der rechts und für großen Klemmwinkel eingesetzt ist, hat ebenfalls den Klemmwinkel alpha1 und damit zeigt das Ausführungsbeispiel jeweils lediglich einen Klemmkörper40 bzw.44 pro Drehrichtung mit großem Klemmwinkel, während die anderen Klemmkörper42 ,46 vom Typ kleinen Klemmwinkels, also Klemmkörper42 ,46 sind. Für den unmittelbar rechts neben der 6Uhr-Position befindlichen Klemmkörper46 , also rechts und kleiner Klemmwinkel, ist der Klemmwinkel alpha2 eingezeichnet. Er ist typisch für alle Klemmkörper42 ,46 mit kleinem Klemmwinkel. - Minimal hat der Gelenkbeschlag drei Klemmkörper, wobei zwei für eine Drehrichtung und einer für die andere Drehrichtung zuständig sind. Die zwei Klemmkörper der ersten Drehrichtung haben Klemmkonturen mit unterschiedlichem Klemmwinkel. Vorzugsweise ist der Beschlag in beiden Richtungen symmetrisch, wie dies bei der gezeigten Ausführung der Fall ist. Die Anzahl der Klemmkonturen mit großem Klemmwinkel kann größer als 1 und damit größer als im Ausführungsbeispiel sein. Sie kann alle zulässigen Werte annehmen bis zur Anzahl der Klemmkörper der jeweiligen Drehrichtung, solange in mindestens einer Drehrichtung mindestens einer der Klemmkörper einen anderen Klemmwinkel hat als die restlichen Klemmkörper dieser Drehrichtung.
- Die Freischaltwinkel
58 ,60 sind den Klemmkonturen30 –36 zugeordnet. Bei kleinen Klemmkonturen32 ,36 ist der Freischaltwinkel60 klein. Bei Klemmkonturen30 ,34 mit großem Klemmwinkel ist der Freischaltwinkel58 groß. In der Figur ist dies dadurch dargestellt, dass der links neben der 12Uhr-Position befindliche Klemmkörper40 mit dem großen Freischaltwinkel, Winkelwert beta1 von der benachbarten Steuerflanke, der rechten Steuerflanke56 , beabstandet ist. Dagegen ist der rechts von der 6Uhr-Position befindliche Klemmkörper46 von der zugehörigen linken Steuerflanke54 in einem kleineren Winkelabstand, der Freischaltwinkel60 hat den Wert beta2. - Im praktischen Betrieb macht sich der Unterschied in den Freischaltwinkeln wie folgt bemerkbar: Bei einem Lösevorgang, also nach Betätigen der Löseeinrichtung
50 , kommen zunächst die in der Drehrichtung vorn liegenden Steuerflanken54 bzw.56 in Anlage an die Klemmkörper42 bzw.46 , die in kleinem Freischaltwinkel60 angeordnet sind. Dies sind grundsätzlich die Klemmkörper42 oder46 mit kleinem Klemmwinkel. Sie werden zuerst gelöst. Erst nach einem weiteren Verdrehen der Löseeinrichtung50 , nämlich um die Winkeldifferenz zwischen den beiden Freischaltwinkeln58 und60 , kommen die Steuerflanken54 bzw.56 in Kontakt mit den Klemmkörpern des Typs40 oder44 und beginnen, diese freizudrücken. - Alternativ zur Anordnung der Klemmkonturen
30 –36 an der Außenfläche28 können diese auch an der Innenfläche26 ausgebildet sein, dies zeigt auch der eingangs genannte Stand der Technik. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- US 5248017 A [0002]
- US 5460253 A [0002]
- WO 83/03082 [0002]
- US 4852707 A [0002]
- US 2066167 [0002]
- US 1015861 [0002]
Claims (8)
- Gelenkbeschlag für einen Fahrzeugsitz mit einem Klemmgesperre, das mehrere Klemmkörper (
40 –46 ) aufweist, wobei ein Teil der Klemmkörper (40 ,42 ) für eine Klemmung in einer Drehrichtung und der Rest (44 ,46 ) für eine Klemmung in der anderen Drehrichtung vorgesehen ist, mit einem Außenring (20 ) und einem Innenring (22 ), die einen Ringraum (38 ) begrenzen, in dem sich die Klemmkörper (40 –46 ) befinden und mit Klemmkonturen (30 –36 ), wobei jeweils jedem Klemmkörper (40 –46 ) eine Klemmkontur (30 –36 ) zugeordnet ist und sich die Klemmkonturen (30 –36 ) entweder an der Innenwand des Außenrings (20 ) oder an der Außenwand des Innenrings (22 ) befinden, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einer Drehrichtung die Klemmkörper (40 –46 ) mindestens zwei unterschiedliche Klemmkonturen (30 ,34 und32 ,36 ) aufweisen, wobei mindestens eine Klemmkontur (30 ,34 ) mit einem größeren Winkel und mindestens eine Klemmkontur (32 ,36 ) mit einem kleineren Winkel vorliegt. - Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Löseeinrichtung (
50 ) vorgesehen ist, dass die Löseeinrichtung (50 ) Lösefinder (52 ) aufweist, die sich im Ringraum (38 ) befinden und mindestens eine Steuerflanke (54 ,56 ) aufweisen, die einem Klemmkörper (40 –46 ) benachbart ist und sich im Klemmzustand in einem Winkelabstand beta vom benachbarten Klemmkörper (40 –46 ) befindet und im freigeschalteten Zustand je nach Drehrichtung am Klemmkörper (40 –46 ) anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Klemmkörper (40 ,44 ), der eine größere Klemmschräge aufweist, einen größeren Freischaltwinkel zur benachbarten Steuerflanke (58 ) hat als der mindestens eine Klemmkörper (42 ,46 ), dem eine geringere Klemmkontur (32 ,36 ) zugeordnet ist. - Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelunterschied zwischen den Klemmkonturen (
30 ,34 zu32 ,36 ) mindestens 0,1°, vorzugsweise mindestens 0,3° und insbesondere mindestens 0,5° beträgt. - Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der große Klemmwinkel im Bereich von 5,0 bis 5,5° liegt und dass der kleine Klemmwinkel im Bereich von 4,5 und 5,0° liegt.
- Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Freischaltwinkel sich um mindestens 0,2°, insbesondere um 0,5° unterscheiden.
- Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkörper (
40 –46 ) baugleich sind. - Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine geradzahlige Anzahl von Klemmkörpern (
40 –46 ) vorliegt. - Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkörper (
40 –46 ) als Klemmstelze, Rolle, Kugel oder Walze ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102009028213A DE102009028213A1 (de) | 2008-08-13 | 2009-08-04 | Gelenkbeschlag für einen Fahrzeugsitz mit einem Klemmgesperre |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102008041247.3 | 2008-08-13 | ||
DE102008041247 | 2008-08-13 | ||
DE102009028213A DE102009028213A1 (de) | 2008-08-13 | 2009-08-04 | Gelenkbeschlag für einen Fahrzeugsitz mit einem Klemmgesperre |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102009028213A1 DE102009028213A1 (de) | 2010-02-18 |
DE102009028213A9 true DE102009028213A9 (de) | 2011-05-26 |
Family
ID=41528304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102009028213A Withdrawn DE102009028213A1 (de) | 2008-08-13 | 2009-08-04 | Gelenkbeschlag für einen Fahrzeugsitz mit einem Klemmgesperre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102009028213A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010031133A1 (de) | 2010-02-24 | 2011-08-25 | C. Rob. Hammerstein GmbH & Co. KG, 42699 | Klemmrollenfreilauf für eine Verstellvorrichtung in einem Kraftfahrzeug |
DE102010043825B4 (de) | 2010-10-08 | 2023-07-27 | Keiper Seating Mechanisms Co., Ltd. | Klemmrollenfreilauf für eine Verstellvorrichtung in einem Kraftfahrzeug |
DE102014000072A1 (de) * | 2014-01-09 | 2015-07-09 | Johnson Controls Gmbh | Verstellvorrichtung mit einem festen Element, einem verstellbaren Element und einer Arretierungsvorrichtung |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1015861A (en) | 1909-04-29 | 1912-01-30 | Morris S Towson | Vibration-arrester for automobile steering mechanism. |
US2066167A (en) | 1932-07-18 | 1936-12-29 | Guy E Swartz | Shaft operating and locking device |
WO1983003082A1 (en) | 1982-03-09 | 1983-09-15 | Weber, Günter | Device for locking the rotation of a steering column |
US4852707A (en) | 1987-09-08 | 1989-08-01 | Ntn Toyo Bearing Co., Ltd. | Reversible self-locking clutch |
US5248017A (en) | 1991-02-01 | 1993-09-28 | Schwarzbich Joerg | Rotation transmitting mechanism |
US5460253A (en) | 1991-10-17 | 1995-10-24 | Ina Walzlager Schaeffler Kg | Clutch designed as roller free-wheel for transmitting a torque acting in both directions of rotation |
-
2009
- 2009-08-04 DE DE102009028213A patent/DE102009028213A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1015861A (en) | 1909-04-29 | 1912-01-30 | Morris S Towson | Vibration-arrester for automobile steering mechanism. |
US2066167A (en) | 1932-07-18 | 1936-12-29 | Guy E Swartz | Shaft operating and locking device |
WO1983003082A1 (en) | 1982-03-09 | 1983-09-15 | Weber, Günter | Device for locking the rotation of a steering column |
US4852707A (en) | 1987-09-08 | 1989-08-01 | Ntn Toyo Bearing Co., Ltd. | Reversible self-locking clutch |
US5248017A (en) | 1991-02-01 | 1993-09-28 | Schwarzbich Joerg | Rotation transmitting mechanism |
US5460253A (en) | 1991-10-17 | 1995-10-24 | Ina Walzlager Schaeffler Kg | Clutch designed as roller free-wheel for transmitting a torque acting in both directions of rotation |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE102009028213A1 (de) | 2010-02-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2447088C2 (de) | Kupplung | |
DE102019205856B4 (de) | Sitzneigunsverstellvorrichtung für ein fahrzeug | |
DE10142295B4 (de) | Sitzlehnenvorrichtung | |
DE102016207867B4 (de) | Keilfreilaufkupplung mit radial äußeren Rampen | |
EP3493697B1 (de) | Schutzhelm | |
DE112018003846T5 (de) | Schaltbare Freilaufkupplung | |
DE102015111778B4 (de) | Wählbare Einwegkupplung | |
DE102015109246A1 (de) | Verriegelungsmechanismus | |
DE102013104692B4 (de) | Schwenkbeschlag für Sitz- und/oder Liegemöbel | |
DE102010031133A1 (de) | Klemmrollenfreilauf für eine Verstellvorrichtung in einem Kraftfahrzeug | |
DE3505878A1 (de) | Kupplungsausruecker, insbesondere fuer kraftfahrzeuge, mit verbesserter montage | |
DE102012112716A1 (de) | Medizinischer Haltearm | |
DE102018207046A1 (de) | Sitzverstellung für Fahrzeugsitz | |
DE202010007993U1 (de) | Kupplungseinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeugsitzversteller | |
DE102009028213A9 (de) | Gelenkbeschlag für einen Fahrzeugsitz mit einem Klemmgesperre | |
DE102012103782A1 (de) | Knarre mit hin und her verschiebbarem Abtriebsschaft | |
DE102015121018A1 (de) | Längenverstellbare Samerstange | |
DE2749465C2 (de) | Prothetisches Handgelenkverbindungsstück | |
DE102013016860A1 (de) | Verstellvorrichtung mit einem festen Element und einem verstellbaren Element | |
EP3498941B1 (de) | Betätigungshandhabe mit sperrvorrichtung | |
DE102015120158A1 (de) | Kabelverankerungsvorrichtung | |
DE102018114289A1 (de) | Zentrifuge | |
DE102010043825A1 (de) | Klemmrollenfreilauf für eine Verstellvorrichtung in einem Kraftfahrzeug | |
DE102012104101B4 (de) | Radialverstellung mit Arretierfunktion | |
WO2013167100A1 (de) | Radialverstellung mit arretierfunktion |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8197 | Reprint of an erroneous patent document | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20150303 |