DE102009027624A1 - Vorrichtung zur Kalibrierung von Drucksensoren - Google Patents

Vorrichtung zur Kalibrierung von Drucksensoren Download PDF

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Karl Huber
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L27/00Testing or calibrating of apparatus for measuring fluid pressure
    • G01L27/002Calibrating, i.e. establishing true relation between transducer output value and value to be measured, zeroing, linearising or span error determination
    • G01L27/005Apparatus for calibrating pressure sensors

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Abstract

Eine Vorrichtung (1) zur Kalibrierung von Drucksensoren weist ein in einer weitgehend starr begrenzten Prüfkammer (4) eingeschlossenes Flüssigkeitsvolumen und eine Einrichtung zur Erzeugung eines Prüfdrucks in der Prüfkammer (4) auf. Diese umfasst einen auf das Flüssigkeitsvolumen wirkenden Kolben (3). Die Prüfkammer (4) weist wenigstens eine Aufnahme (10) für einen Drucksensor auf. Die Einrichtung zur Erzeugung eines statischen oder dynamischen Prüfdruckes umfasst einen elektrischen Antrieb (2), welcher auf den Kolben (3) wirkt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kalibrierung von Drucksensoren, mit einem in einer weitgehend starr begrenzten Messkammer eingeschlossenen Flüssigkeitsvolumen und mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines Prüfdrucks in der Messkammer, welche einen auf das Flüssigkeitsvolumen wirkenden Kolben umfasst, wobei die Messkammer wenigstens eine Aufnahme für einen Drucksensor aufweist.
  • An Verbrennungsmotoren sind häufig Druckmessungen durchzuführen, wofür verschiedene Zylinderdrucksensoren bekannt sind. Durch die Messung des Druckverlaufs können wichtige Aussagen über die Thermodynamik des jeweiligen Verbrennungsmotors getroffen werden. Um die Exaktheit dieser Messungen zu gewährleisten, müssen diese Sensoren regelmäßig kalibriert werden. Für die statische Kalibrierung werden die Drucksensoren über eine Totgewichtswaage mit einer Kraft beaufschlagt, die dem jeweiligen Druck entspricht. Der Prüfdruck kann pneumatisch oder hydraulisch erzeugt werden.
  • Bekannt sind Druckgeneratoren, die auf die Verwendung eines Ölvolumens zurückgreifen. Hierbei wird ähnlich einem Schraubstock über ein Gewinde Kraft auf das Ölreservoir ausgeübt und somit Druck erzeugt. Dies erlaubt quasistatische Kalibrierungen bis zu 700 bar. Um die Zerstörung von Sensoren durch Überlast zu verhindern, ist in diesen Geräten ein Überdruckventil verbaut, dessen Ansprechdruck einstellbar ist. Nachteil dieser Methode ist allerdings die geringe Aussagekraft über das dynamische Verhalten der Sensoren. Bei der Kalibrierung werden nur einzelne Messpunkte angefahren und wird über eine Gerade der Verlauf der Ladungsverschiebung der Drucksensoren gemittelt. Zudem sind die Sensoren bei der statischen Kalibrierung einer hohen Belastung ausgesetzt. Durch die dynamische Kalibrierung soll also sowohl die Lebensdauer der Sensoren erhöht wie auch die Überprüfung des dynamischen Verhaltens ermöglicht werden.
  • Zur dynamischen Überprüfung ist bei manchen Systemen vorgesehen, über einen Kolben dynamisch Kraft auf das Ölreservoir auszuüben. Jedoch muss dies über einen Kupferhammer manuell geschehen. Somit ist die Reproduzierbarkeit nicht gegeben und das System für wissenschaftliches Arbeiten nicht geeignet. Die dynamische Überprüfung birgt bei diesem System zudem Risiken, da hierfür das Überdruckventil gesperrt werden muss.
  • Zur dynamischen Überprüfung von Drucksensoren ist weiterhin ein Gerät bekannt, bei welchem der Druckimpuls über ein Fallgewicht erzeugt wird, welches über einen Kolben auf eine ölgefüllte Kammer wirkt. Dabei wird ein sinusförmiger Druckimpuls ausgelöst, dessen Breite 5–10 ms beträgt. Die Breite des Druckimpulses hängt von den verwendeten Adaptern ab. Einzelne Adapter für verschiedene Sensoren können erworben werden. Jedoch steht für jeden verwendeten Sensor nur ein Adapter zur Verfügung, somit kann hiermit nicht der Druckanstiegsgradient verändert werden. Die Adapter beinhalten die Prüfkammer mit Kolben und Gewinden für 2 Sensoren. Mit diesem System können Messungen im Bereich von 25–5.000 bar durchgeführt werden. Dazu wird bei Messungen bis 500 bar ein Aluminiumstab mit einer Masse von 130 g verwendet, bei Messungen bis 5.000 bar ein Fallgewicht von 5.400 g. Die Impulshöhe und der Druckanstiegsgradient können hierbei über die Fallhöhe bestimmt werden, hängen aber direkt voneinander ab. Somit ist ein Einstellen des Druckanstiegsgradienten nicht möglich. Damit kann die Zeit bis zum Erreichen eines spezifischen Spitzendrucks nicht festgelegt werden. Allerdings ist es mit diesem System nur eingeschränkt möglich, konstante Drücke aufrechtzuerhalten, so dass von Hand Druck auf das auf dem Kolben liegende Gewicht ausgeübt werden muss. Dies scheint aber für eine statische Kalibrierung zu ungenau und nicht reproduzierbar. Die Impulshöhe und der Druckanstiegsgradient können hierbei über die Fallhöhe bestimmt werden, hängen aber direkt voneinander ab. Somit ist ein Einstellen des Druckanstiegsgradienten nicht möglich. Damit kann die Zeit bis zum Erreichen eines spezifischen Spitzendrucks nicht festgelegt werden. Allerdings ist es mit diesem System nur eingeschränkt möglich, konstante Drücke aufrechtzuerhalten.
  • Derartige Vorrichtungen zur Kalibrierung von Drucksensoren sind beispielsweise aus der DE 37 07 565 A1 sowie der DE 1 573 629 bekannt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Kalibrierung von Drucksensoren vorzuschlagen, die statische sowie dynamische Kalibrierungen in reproduzierbarer Qualität erlaubt.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Der Prüfdruck in der Prüfkammer wird erzeugt, indem eine Kraft auf den Kolben aufgebracht wird. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, den Prüfdruck mittels eines elektrischen Antriebs vorzunehmen. Dieser ist gut regelbar und ermöglicht somit eine exakte Einhaltung des gewünschten Prüfdrucks oder Prüfdruckverlaufs. Hierbei können Elektromotoren als Rotationsmotoren oder Linearmotoren zum Einsatz kommen.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung erfolgt die Krafterzeugung durch Ausnutzung des Elektromagnetismus. Dazu kann der Kolben zur Druckerzeugung an einen Linearantrieb gekoppelt werden. Die Einrichtung zur Erzeugung eines statischen oder dynamischen Prüfdrucks umfasst hierzu eine mit einem Strom durchsetzbare Spule, welche mit einem Magneten zusammenwirkt. Eines der beiden Teile ist hierbei stationär angeordnet und das andere wirkt auf den Kolben. Vorteile sind eine einfache Ansteuerung und das Umgehen eines Überströmvorgangs, welcher bei einem pneumatischen Antrieb auftritt. Weiterhin ist es möglich, definierte Kräfte auf das Prüfvolumen zu erzeugen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Magnet stationär angeordnet ist und die Spule direkt mit dem Kolben verbunden ist. Der Magnet ist bevorzugt als Permanentmagnet ausgeführt. Ebenso kann jedoch auch ein Elektromagnet zum Einsatz kommen. Durch die Variation des Kolbendurchmessers kann man den Kraftbereich des Aktuators bei der Konstruktion einstellen.
  • Der Strom durch die Spule und/oder die Spannung an der Spule ist nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung steuerbar oder regelbar, um den Druck in der Prüfkammer einzustellen. Bei einer Spannungsregelung führt die Gegeninduktion zu einer Dämpfung der Spule. Durch die Regelung des Stroms wird die Dämpfung der Spule verhindert. Die Art der Regelung ist je nach gewünschtem Prüfvorgang wählbar.
  • Ist die Prüfkammer beheizbar, können Einflüsse der Öltemperatur vermieden werden und reproduzierbare Messergebisse erzielt werden.
  • Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn zur Erzeugung eines dynamischen Prüfdruckverlaufs die Spule stromgesteuert oder -geregelt ist. Nach einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung sind hierbei Druckanstiegsgradienten bis zu 50 bar/ms frei einstellbar.
  • Um einen statischen Prüfdruck zu erzeugen, ist die Spule vorzugsweise spannungsgesteuert oder -geregelt, da hierbei die Dämpfung durch die Gegeninduktion verstärkt wird. So erreicht das System schneller seinen Endwert.
  • Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn der Prüfdruck im Unterdruck- und Überdruckbereich von annähernd 0 bar bis 400 bar oder darüber frei einstellbar ist. Durch die Möglichkeit von Kalibrierungen auch im Unterdruckbereich ist die Vorrichtung sehr vielseitig einsetzbar.
  • Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Vorrichtung ein steuerbares Netzteil umfasst. Dieses kann direkt die angeschlossene Spule ansteuern, so dass die Vorrichtung konstruktiv einfach aufgebaut werden kann.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Netzteil mittels einer Analogkarte steuerbar. Diese kann Steuerspannungen in beliebigen Kurvenformen ausgeben und ist somit optimal für die Ansteuerung des Netzteils geeignet. Verfügt die Analogkarte über einen Digitalausgang, so kann ein Triggersignal ausgegeben werden, welches den Beginn der Messung vorgibt.
  • Ist das Netzteil mittels einer Programmsteuerung spannungs- oder stromgesteuert betreibbar, können verschiedene Prüffunktionen wie Sprung-, Rampen- oder Treppenfunktionen jeweils optimal abgefahren werden. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die zeitlichen Parameter der Prüffunktionen weitgehend frei programmierbar sind. Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn die Wiederholungsanzahl der während eines Prüfvorgangs zu durchfahrenden Prüffunktion frei wählbar ist.
  • Daneben ist es vorteilhaft, wenn in der Programmsteuerung verschiedene Prüfabläufe hinterlegbar sind, welche mehrere Prüffunktionen umfassen. Gespeicherte Prüffunktionen können in beliebiger Reihenfolge angeordnet werden. Hierdurch ist es möglich, vollautomatisch vorgegebene Prüfroutinen abzufahren.
  • Weist die Messkammer eine weitere Aufnahme für einen Referenzsensor auf, liegen für den zu überprüfenden Sensor und den Referenzsensor exakt die gleichen Bedingungen vor, so dass der Vergleich mit dem Referenzsensor besonders zuverlässig erfolgen kann.
  • Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Messkammer mehrere Aufnahmen für zu kalibrierende Drucksensoren auf weist. Es können mehrere verschiedene Sensoren unter gleichen Bedingungen zeitgleich überprüft werden, um vergleichende Messungen zuzulassen.
  • Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn die Drucksensoren mittels eines Adapters in die Aufnahmen der Messkammer einsetzbar sind. Es können somit verschiedene Sensoren mit einer Vorrichtung geprüft werden. Adapter für weitere Sensoren können schnell angefertigt werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Vorrichtung eine Auswerteeinheit umfasst, welche neben dem Druckverlauf des Drucksensors den von dem Netzteil ausgegebenen Strom oder die ausgegebene Spannung messtechnisch erfasst. Abweichungen vom jeweils vorgegebenen Wert können hierdurch erkannt werden.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Vorrichtung ein transportables Gestell umfasst, an welchem die Messkammer sowie die Einrichtung zur Erzeugung des Prüfdrucks angeordnet sind. Die Vorrichtung ist hierdurch einfach zu transportieren und auch in anderen Umgebungen oder an einem Motorprüfstand einsetzbar.
  • Weitere Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Figuren näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Kalibrierung von Drucksensoren, welche eine mit einem Strom durchsetzbare Spule umfasst,
  • 2 eine Prüfkammer einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Kalibrierung von Drucksensoren,
  • 3 einen Adapter zum Einsetzen von Drucksensoren in die Prüfkammer,
  • 4 einen beispielhaften Verlauf der Steuerspannung bei statischer Kalibrierung,
  • 5 einen beispielhaften Verlauf des Prüfkammerdrucks bei dynamischer Kalibrierung,
  • 6 einen beispielhaften Verlauf der Steuerspannungen bei verschiedenen Druckanstiegsgradienten bei Rampenfunktion und
  • 7 einen beispielhaften Verlauf der Steuerspannung bei einer Treppenfunktion.
  • 1 zeigt eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zur Kalibrierung von Drucksensoren, welche eine mit einem Strom durchsetzbare Spule umfasst.
  • Der gewählte elektrische Antrieb 2 besteht aus einer Spule, die von einem Magnet umschlossen wird (Voice-Coil-Aktuator oder Tauchspulenaktuator). Fließt nun ein Strom durch die Spule, übt diese eine Kraft proportional zum anliegenden Strom aus. Der Vorteil dieses Systems liegt in der hohen Leistungsdichte. Dadurch ist das System für dynamische Anwendungen ideal.
  • Die Spule ist direkt mit einem Kolben 3 für das Prüfvolumen, hier ein Ölvolumen, verbunden. Durch die Variation des Kolbendurchmessers ist der Kraftbereich des Aktuators einstellbar.
  • Die Prüfkammer 4 besteht aus einem Quader mit vier gleichen Seiten. An jeder der Seiten ist eine Aufnahme 10 für einen Adapter 5 (s. 3) angeordnet, in den ein Sensor eingeschraubt werden kann. Auf der Oberseite ist eine Entlüftungsbohrung 6 zu erkennen. Sie ist am höchsten Punkt positioniert und erlaubt somit der Luft, vollständig zu entweichen. Die Befüllung mit Öl erfolgt über eine Befüllbohrung 7 in der seitlich angebrachten Fase an dem tiefsten Punkt der Kammer. Hier kann das Hydrauliköl eingefüllt werden. Sowohl Befüll- als auch Entlüftungsbohrung 6, 7 sind mit Entlüftungsventilen (hier nicht dargestellt) ausgestattet. Diese Konstruktion erlaubt ein schnelles Rüsten der Prüfkammer 4 beim Sensorwechsel. Als Prüfvolumen kann beispielsweise Öl verwendet werden. Andere Flüssigkeiten sind jedoch ebenfalls denkbar.
  • Die Krafteinleitung erfolgt über den Kolben 3, der durch eine unterseitig angebrachte Bohrung (hier nicht dargestellt) in das Prüfvolumen eindringt. Dieser ist mittig angebracht, um Unregelmäßigkeiten möglichst auszuschließen. Vorzugsweise ist die Prüfkammer 4 zweiteilig mit einem Gehäuse 8 und einer Deckplatte 9 aufgebaut. Dies ermöglicht in günstiger Weise eine Abdichtung der Vorrichtung 1 und eine Führung für den Kolben 3.
  • 3 zeigt einen Adapter 5, mittels welchem Drucksensoren in die Aufnahmen 10 der Prüfkammer 4 einsetzbar sind. Die Adapter 5 werden in die seitlichen Aufnahmen 10 der Prüfkammer 4 eingeschoben und von außen verschraubt. Der Durchmesser ist so gewählt, dass Sensoren verschiedenster Gewindestärken Platz finden. Vorzugsweise sind die Adapter 5 als Drehteile mit anschließend abgeflachten Kanten ausgeführt. So können Adapter 5 für weitere Sensoren schnell angefertigt werden.
  • Die Abdichtung erfolgt über einen stirnseitig angebrachten O-Ring. Dieser ist in einer Nut 11 am Adapter 5 eingepasst und wird beim Verschrauben unter Vorspannung gebracht. Wenn nun Druck auf diesen wirkt, verspannt sich dieser noch weiter in der Nut 11 und dichtet somit zuverlässig ab. Die Adapter 5 sind derart gefertigt, dass die Sensoren gemäß den Vorgaben des Sensorherstellers zum brennraumbündigen Einbau einsetzbar sind.
  • Der Rahmen 12 (vgl. 1) stellt in erster Linie die Verbindung zwischen Prüfkammer 4 und Antrieb 2 her und nimmt die auftretenden Kräfte auf. Dabei muss er die korrekte Positionierung der Elemente 4, 2 insbesondere in Bezug auf die Mittelachse gewährleisten. Um eine einfache und verzugsfreie Konstruktion zu erzielen, kann der Rahmen 12 über Schraubverbindungen aus vorgefertigten Profilen 13 aufgebaut sein.
  • Die Profile 13 sind zusätzlich durch zwei Platten 14 an Ober- und Unterseite ergänzt. Diese führen zum einen zu einer Versteifung der Konstruktion, zum anderen können über sie sowohl der Magnet als auch die Prüfkammer 4 optimal zueinander positioniert werden. Zudem bleibt durch diese Konstruktion der Zugang zur Entlüftungsbohrung 6 frei.
  • Um die Mobilität der Vorrichtung 1 zu gewährleisten, können nahezu alle benötigten Komponenten der Vorrichtung 1 in einem mobilen Rack verbaut werden. In diesem können auch weitere Geräte, welche beispielsweise für Sensoren anderen Typs benötigt werden, untergebracht werden. Die in 1 gezeigte Vorrichtung 1 kann beispielsweise mittels der Füße 15 in dem Rahmes 12 sowohl zum Transport als auch im Betrieb fixiert werden.
  • Bei der Ansteuerung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 kann ein programmierbares Netzteil (nicht gezeigt) direkt die angeschlossene Spule ansteuern. Das Netzteil wird vorzugsweise über eine Analogkarte angesteuert. Wird bei der Ansteuerung die Spule mit einem konstanten Strom beaufschlagt, kann eine konstante Kraft der Spule während der Bewegung erzielt werden, und Effekte durch Gegeninduktion vermieden werden. Dadurch werden schnellere Anstiegszeiten ermöglicht. Für einen dynamischen Prüfdruckverlauf ist daher eine Stromregelung vorteilhaft. Zur Erzeugung eines statischen Prüfdrucks ist eine Spannungsregelung vorteilhaft, da durch die Gegeninduktion eine Dämpfung erzielt wird und das System schneller seinen Endwert erreicht.
  • Um die Programmierung des Netzteils vorzunehmen, empfiehlt sich eine Analogkarte. Diese kann Steuerspannungen in beliebigen Kurvenformen ausgeben und ist somit optimal für die Ansteuerung des Netzteils geeignet.
  • Die Analogausgänge der Analogkarte dienen zur Programmierung des Netzteils. Weist die Analogkarte zusätzlich einen oder mehrere Digitalausgänge auf, kann ein Triggersignal ausgegeben werden, welches den Beginn der Messung vorgibt.
  • Die gezeigte Vorrichtung 1 zur Kalibrierung von Drucksensoren ermöglicht Druckanstiegsgradienten im Bereich von 50 bar/ms sowie statische Kalibrierungen bei Drücken von ca. 200 bar, die stabil gehalten werden können. Hierbei können auch vollautomatisch vorgegebene Prüfroutinen abgefahren werden. Daneben ist die Vorrichtung 1 einfach zu transportieren und somit auch in anderen Umgebungen und an einem Motorprüfstand einsetzbar. Weiterhin kann durch die vergleichsweise einfache Konstruktion die Vorrichtung 1 sehr kostengünstig hergestellt werden. Die Verwendung von Öl als Prüfvolumen führt hierbei zu einem günstigen thermischen Verhalten.
  • Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 automatisiert betreibbar. Hierfür sind Programme für die Ansteuerung, die Datenerfassung und die Auswertung der aufgenommenen Daten vorgesehen. Im Folgenden werden die genannten Komponenten näher beschrieben.
  • Das Programm zur Ansteuerung ermöglicht es, das Netzteil sowohl spannungs- als auch stromgeregelt zu betreiben. Hierbei können verschiedene Prüfabläufe, wie Sprung-, Rampen- und Treppenfunktionen, festgelegt werden. Ein manueller Modus ist für Einstell- und Funktionstests an der Vorrichtung 1 vorgesehen. Die Betriebsart Einzelzyklus erlaubt das Generieren von zur Kalibrierung nötigen Kurven. Bei diesen lassen sich jeweils Spannungs- oder Stromverlauf vorgeben. Als vorgegebene Funktionen sind im Programm Sprung-, Rampen- und Treppenfunktion hinterlegt. Weiterhin kann die Wiederholungszahl der Prüfzyklen eingestellt werden. Die Festlegung des zeitlichen Verlaufs eines Prüfzyklus ist ebenfalls möglich. Hierbei können die jeweilige Dauer eines Vorgangs, eine Ruhezeit am Anfang sowie im Falle einer Rampenfunktion die Anstiegszeit bis zum Erreichen eines gewünschten Spit zenwerts festgelegt werden. Ebenso ist die Verweildauer auf dem Spitzenwert sowie die Dauer bis zum Absinken auf den Ausgangswert oder einen weiteren, einstellbaren Wert festlegbar. Bei der Programmierung von Treppenfunktionen ist der Aufbau sehr ähnlich, wobei jedoch zusätzlich die Anzahl der gefahrenen Stufen bis zum Erreichen des Spitzenwerts einstellbar ist. Eine Aneinanderreihung mehrerer solcher Prüfzyklen ist ebenfalls möglich. Gespeicherte Prüfzyklen lassen sich hier in beliebiger Reihenfolge anordnen.
  • Zur Auswertung werden die gespeicherten Daten in ein Auswertungsprogramm eingelesen. Mittels der Auswertesoftware können schließlich die Korrekturfaktoren für die geprüften Sensoren ermittelt werden, indem die vom Referenzsensor ermittelten Druckwerte mit denen des zu prüfenden Sensors verglichen werden. Die Verwertung der gemessenen Verläufe unterscheidet sich nach statischer und dynamischer Kalibrierung.
  • Bei der statischen Kalibrierung wird zunächst das Messsignal (vgl. 4) auf den eingeschwungenen Bereich gekürzt. Dies erfolgt durch die Aufzeichnung der Steuerspannung. Aus dieser wird der Bereich über 90% des Maximalwerts ermittelt und aus diesem Bereich die Mitte bestimmt. Nun wird das eigentliche Drucksignal auf 10% vor und 40% hinter der Mitte des Plateaus beschnitten. Dies wird als statischer Wert W angenommen und das Drucksignal in diesem Bereich gemittelt. Diese Vorgehensweise wird für alle gemessenen Sensoren gleich angewandt. Besonders wichtig ist hierbei, den gleichen Zeitbereich für die Referenz als auch die zu kalibrierenden Sensoren zu verwenden. Andernfalls führt der Mittelwert zu ungenauen Ergebnissen. Nun kann aus der Differenz der Mittelwerte ein Korrekturfaktor für den Sensor in diesem Druckbereich bestimmt werden. Dabei wird für jedes der angefahrenen Plateaus ein eigener Korrekturfaktor ausgegeben.
  • Zur dynamischen Kalibrierung wird die Methode der kleinsten Fehlerquadrate benutzt. Dazu werden die ermittelten Kurven (vgl. 5) im Zeitbereich auf den zu betrachtenden Bereich gekürzt. Der Start erfolgt anhand eines eingestellten Schwellenwerts SW, im vorliegenden Beispiel 5 bar. Das Ende wird anhand der errechneten Extremstellen ermittelt. Das Abbruchkriterium ist so gewählt, dass das Signal nach dauerhaftem Unterschreiten eines gewählten Schwellenwerts abgeschnitten wird. Dieser Grenzdruck GD kann in Prozent des Maximalwerts oder als Absolutwert angegeben werden. Anschließend muss eine Endschwelle unterschritten werden, um auf eine neue Überschreitung des Startschwellenwerts zu reagieren. Der Korrekturfaktor errechnet sich aus dem Kehrwert des durch den Vergleich jeweils ermittelten Wertes der Abweichung. Hieraus kann schließlich eine Empfindlichkeit des Sensors ermittelt werden. So können Sensoren hinsichtlich ihrer dynamischen Genauigkeit überprüft und bewertet werden. Diese Auswerteroutine ist für alle schwingenden Systeme geeignet.
  • Zur Erstinbetriebnahme der Vorrichtung 1 müssen zunächst die Sensoren in ihre jeweiligen Adapter 5 eingesetzt werden und mit dem für sie vorgesehenen Drehmoment befestigt werden. Nach der Bestückung muss die Prüfkammer 4 mit Öl gefüllt und entlüftet werden. Anschließend können Messungen vorgenommen werden.
  • Im Folgenden werden beispielhaft Messungen und eine Auswertung dieser Messungen beschrieben. Es liegt auf der Hand, dass andere als die dargestellten Mess- und Auswerteroutinen denkbar sind.
  • Zur statischen Kalibrierung wurden im beschriebenen Beispiel spannungsgesteuert Rampenfunktionen gefahren und Ausgabespannung und Druck aufgezeichnet. Um überlagernde Schwingungen beim Beschleunigen aus der Ruhephase zu vermeiden, kann das System zur statischen Messung vorgespannt werden. Hierzu wird während der Ruhephasen nicht auf 0 V entspannt, sondern beispielsweise auf 2,5 V. Dadurch lassen sich konstante Werte wesentlich sauberer anfahren. In diesem Betriebsmodus wurden nun verschiedene Druckverläufe aufgezeichnet. Um verwertbare Daten eines quasistatischen Drucks zu gewinnen, ist es sinnvoll, Werte im Bereich 100–200 ms zu wählen.
  • Bei der dynamischen Kalibrierung wird Wert auf möglichst hohe Druckanstiegsgradienten gelegt. Nach Möglichkeit sollen diese nahe den Druckanstiegen im Verbrennungsmotor liegen. Charakteristisch hierfür sind Druckanstiegszeiten von 100 bar/ms. Um das System in die Lage zu versetzen, möglichst schnell beschleunigen zu können, sollte in diesem Fall auf die Stromregelung zurückgegriffen werden. Hierbei können unterschiedliche Spitzendrücke angefahren werden. Stromvorgabe und Spitzendruck wurden jeweils aufgezeichnet.
  • Rampenfunktionen wurden zur Aufnahme verschiedener Anstiegsgradienten sowohl in Strom- als auch Spannungsregelung gefahren. So können die Sensoren hinsichtlich ihres zeitlichen Verhaltens überprüft werden. Auch hier wurde das System im Spannungsbetrieb vorgespannt. Die charakteristischen Druckanstiegsdauern betrugen hierbei 20 ms, 50 ms, 100 ms und 200 ms. Spitzendruck bei allen Messungen waren 100 bar. Die Steuerspannungen für verschiedene Druckanstiegsgradienten sind in 6 dargestellt.
  • Mittels einer Treppenfunktion ist die Leistungsfähigkeit des Systems darstellbar. Zur statischen Kalibrierung ist es empfehlenswert, die Druckniveaus einzeln anzufahren, da so mehr Einschwingzeit bei geringerer Belastung der Spule realisiert werden kann. Hier können unterschiedliche quasistatische Druckniveaus innerhalb kürzester Zeit gefahren werden.
  • 7 zeigt den Verlauf der Steuerspannung für eine Treppenfunktion. Die Treppenfunktion ermöglicht, das Verhalten der Vorrichtung 1 bei verschiedenen Druckniveaus zu ermitteln. Die Treppenstufen sind sowohl in der Höhe des Spannungssprungs als auch der Haltedauer identisch.
  • Die Auswertung der verschiedenen Funktion gewährt einen Überblick über die Grenzen des Systems und ermöglicht die Erstellung einer Eichkurve des Systems.
  • Die Auswertung der statischen Messungen ergab qualitativ ein gutes Ergebnis hinsichtlich des Einschwingverhaltens. Die Stabilisierung auf ein konstantes Druckniveau findet unter Verwendung der Rampenfunktion innerhalb von 80 ms statt. Der anschließende Bereich kann zur Auswertung als quasistatisch betrachtet werden. Die Überprüfung hinsichtlich der Genauigkeit und Reproduzierbarkeit ergab für ein angestrebtes Druckniveau von 150 bar Restschwankungen von +/–1 bar, wobei der Zieldruck im Mittel auf 1 bar genau angefahren werden kann. Die ermittelte Streuung der Korrekturfaktoren lag im Bereich von 0,17%. Die mittels der Vorrichtung 1 ermittelten Korrekturfaktoren wurden durch Vergleich mit dem Referenzsensor überprüft und erwiesen sich als korrekt.
  • Die dynamische Kalibrierung erfolgte unter den gleichen Randbedingungen wie die statische Kalibrierung. Ziel hierbei war es, die jeweiligen Spitzendrücke innerhalb kürzester Zeit zu erreichen. Dabei wurden wiederum die festgelegten charakteristischen Drücke angefahren. Auf die Vorspannung wurde hier verzichtet, so dass das System in Nulllage zurückkehren konnte. Die ermittelten Werte zeigten sich zuverlässig und reproduzierbar. Auch hier wurde zur Absicherung der Werte der Korrekturfaktor mit den Werten der Referenz verglichen und als korrekt befunden.
  • Die Vorrichtung 1 ermöglicht vergleichende Untersuchungen unter physikalisch exakt gleichen Bedingungen, während bei bisherigen Untersuchungen am Brennraum die exakten Randbedingungen lediglich abgeschätzt werden konnten. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 kann erreicht werden, dass verschiedene Sensoren untereinander und unter exakt gleichen Bedingungen verglichen werden können. Hierbei können auch mehrere verschiedene Sensoren zeitgleich überprüft werden, um vergleichende Messungen zuzulassen. So kann der Vergleich verschiedener Bauformen (Faseroptisch, Piezo, DMS) wie auch verschiedener Typen gleicher Bauform ermöglicht werden. Somit können verschiedene Sensoren auf Genauigkeit und dynamisches Verhalten in relativ kurzer Zeit überprüft werden. Der Stand der Technik ermöglichte hingegen lediglich eine statische Kalibrierung. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 kann zur Überprüfung und Nachkalibrierung von Drucksensoren zuverlässig genutzt werden. Weitere Vorteile sind kurze Rüstzeiten und einfache Anpassung an verschiedenste Sensortypen und Größen.
  • Die Beaufschlagung mit vorgegebenen Gradienten und Lastschemata in nahezu beliebiger Form ermöglicht Messungen in bisher nicht erfassten Bereichen, zudem hierbei Druckanstiege realisiert werden können, welche nahe dem motorischen Bereich liegen und so erstmals Aussagekraft über die Eignung der statischen Kalibrierung für Zylinderdrucksensoren zulassen. Somit steht ein zuverlässiges Werkzeug zur weiteren Untersuchung von Zylinderdrucksensoren zur Verfügung.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Abwandlungen im Rahmen der Patentansprüche fallen ebenfalls unter die Erfindung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3707565 A1 [0006]
    • - DE 1573629 [0006]

Claims (25)

  1. Vorrichtung (1) zur Kalibrierung von Drucksensoren, mit einem in einer weitgehend starr begrenzten Prüfkammer (4) eingeschlossenen Flüssigkeitsvolumen, mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines Prüfdrucks in der Prüfkammer (4), welche einen auf das Flüssigkeitsvolumen wirkenden Kolben (3) umfasst, wobei die Prüfkammer (4) wenigstens eine Aufnahme (10) für einen Drucksensor aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Erzeugung eines statischen oder dynamischen Prüfdrucks einen elektrischen Antrieb (2) umfasst, welcher auf den Kolben (3) wirkt.
  2. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Antrieb (2) als Rotationsmotor ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Antrieb (2) als Linearmotor ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Erzeugung eines statischen oder dynamischen Prüfdrucks eine mit einem Strom durchsetzbare Spule umfasst, welche mit einem Magneten zusammenwirkt, wobei eines der beiden Teile stationär angeordnet ist und das andere auf den Kolben (3) wirkt.
  5. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet stationär angeordnet ist und die Spule direkt mit dem Kolben (3) verbunden ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet ein Permanentmagnet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Strom durch die Spule und/oder die Spannung an der Spule regelbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfkammer (4) beheizbar ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung eines dynamischen Prüfdruckverlaufs die Spule stromgesteuert oder -geregelt ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckanstiegsgradient des Flüssigkeitsvolumens einstellbar ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Druckanstiegsgradienten bis zu 50 bar/ms einstellbar sind.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung eines statischen Prüfdrucks die Spule spannungsgesteuert oder -geregelt ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfdruck im Unterdruck- und Überdruckbereich frei einstellbar ist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung weiterhin ein steuerbares Netzteil umfasst.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzteil mittels einer Analogkarte steuerbar ist.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Analogkarte über einen Digitalausgang verfügt.
  17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzteil mittels einer Programmsteuerung spannungs- oder stromgeregelt betreibbar ist.
  18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Programmsteuerung verschiedene Prüffunktionen hinterlegt sind, deren zeitliche Parameter weitgehend frei programmierbar sind.
  19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiederholungsanzahl der während eines Prüfvorgangs zu durchfahrenden Prüffunktion frei wählbar ist.
  20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Programmsteuerung verschiedene Prüfabläufe hinterlegbar sind, welche mehrere Prüffunktionen umfassen.
  21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfkammer (4) eine weitere Aufnahme (10) für einen Referenzsensor aufweist.
  22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfkammer (4) mehrere Aufnahmen (10) für zu kalibrierende Drucksensoren aufweist.
  23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drucksensoren mittels eines Adapters (5) in die Aufnahmen (10) der Prüfkammer (4) einsetzbar sind.
  24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Auswerteeinheit umfasst, welche neben dem Druckverlauf des Drucksensors den von dem Netzteil ausgegebenen Strom oder die ausgegebene Spannung messtechnisch erfasst.
  25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) einen transportablen Rahmen (12) umfasst, an welchem die Prüfkammer (4) sowie die Einrichtung zur Erzeugung des Prüfdrucks angeordnet sind.
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