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Die
Erfindung betrifft eine Haushaltsgeschirrspülmaschine, die zur liegenden
Anordnung von wenigstens einem Besteckteil eine Besteckteileablage und
eine Besteckhalteeinrichtung aufweist, wobei in einer ersten Gebrauchsposition
der Besteckhalteeinrichtung ein erster Abschnitt des Besteckteils
auf der Besteckhalteeinrichtung und ein zweiter Abschnitt des Besteckteils
auf der Besteckteileablage angeordnet werden kann.
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Haushaltsgeschirrspülmaschinen
können eine
Besteckteileablage aufweisen, auf welcher in der Haushaltsgeschirrspülmaschine
zu spülende
Besteckteile positioniert werden können. Die Besteckteileablage
ist dabei beispielsweise einem Spülgutauszug, wie z. B. einem
Geschirrkorb zugeordnet beziehungsweise an diesem befestigt. Auch
eine schwenkbare Befestigung an dem Spülgutauszug ist möglich. Dabei
sind die Besteckteileablagen auf die Besteckteile abgestimmt und
weisen eine entsprechende Besteckhalteeinrichtung für die Besteckteile auf.
Diese dient dazu, Besteckteile – also
Messer, Gabel, Löffel
oder dergleichen – insbesondere
während
eines Spülvorgangs
der Haushaltsgeschirrspülmaschine
sicher zu halten, um zum einen ein Verrutschen der Besteckteile
zu verhindern und weiterhin ein gutes Spülergebnis sicherzustellen.
Die Besteckhalteeinrichtung erlaubt es, dass möglichst viele Teile des Bestecks
auf der Besteckteileablage Platz finden, beispielsweise durch eine
vertikale Anordnung. Es ist aber nicht möglich, Besteckteile anders
geartet anzuordnen oder insbesondere kleine Spülgutteile wie z. B. Espressotassen
zu platzieren, da dies durch die Besteckhalteeinrichtung verhindert
wird.
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Es
ist demzufolge Aufgabe der Erfindung, eine Haushaltsgeschirrspülmaschine
mit einer Besteckteileablage bereitzustellen, welche diese Beschränkungen
nicht aufweist.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass die Besteckhalteeinrichtung wenigstens in die erste Gebrauchsposition
durch eine Bewegung der Besteckhalteeinrichtung in Bezug zu der
Besteckteileablage bringbar ist. Dies erlaubt es, nur im Bedarfsfall
die Besteckhalteeinrichtung zur Anwendung zu bringen, während im
Nichtbedarfsfall eine ebene Ablagefläche zur Verfügung steht,
auf der z. B. Espressotassen oder auch flache Besteckteile wie ein
Löffel
liegend angeordnet werden können.
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In
einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Besteckhalteeinrichtung
zwischen einer ersten Gebrauchsposition und einer zweiten Gebrauchsposition
beweglich an der Besteckteileablage gehalten ist, wobei die Besteckhalteeinrichtung
in der ersten Gebrauchsposition zum Halten der auf einer Ablagefläche der
Besteckteileablage angeordneten Besteckteile dient. Die Besteckhalteeinrichtung
ist also zumindest zwischen der ersten Gebrauchsposition und der
zweiten Gebrauchsposition beweglich und kann daher vielseitig verwendet
werden. Beispielsweise kann ein Schwenken und/oder Verlagern der Besteckhalteeinrichtung
vorgesehen sein. In der ersten Gebrauchsposition soll die Besteckhalteeinrichtung
die auf der Besteckteileablage angeordneten Besteckteile halten.
Die Besteckteile werden dabei auf der Ablagefläche der Besteckteileablage
positioniert. Die Besteckhalteeinrichtung kann zum Halten der Besteckteile
beispielsweise die Ablagefläche überragen
und derart ausgebildet sein, dass ein zuverlässiges Halten zumindest des
bestimmten Besteckteils gewährleistet
ist. Wie bereits erwähnt, kann
die Besteckteileablage an dem Spülgutauszug befestigt
sein. Alternativ kann sie jedoch auch Teil des Spülgutauszugs
beziehungsweise von diesem ausgebildet sein. Durch Bewegen der Besteckhalteeinrichtung
von der ersten Gebrauchsposition in die zweite Gebrauchsposition
erfolgt ein Absenken der Besteckhalteeinrichtung, sodass sie in
der zweiten Gebrauchsposition niedriger angeordnet ist, als in der
ersten Gebrauchsposition. Gleichzeitig soll die Besteckhalteeinrichtung
in der zweiten Gebrauchsposition die Ablagefläche mit ausbilden, also zu
einem Abstützen
des auf der Besteckteileablage angeordneten Besteckteils dienen.
Die Besteckhalteeinrichtung kann auch Bestandteil eines Geschirrkorbs sein.
Sie ist jedoch auch als Teil eines eigenständigen Besteckträgersystems – beispielsweise
Besteckschublade, Messerablage und dergleichen – realisierbar.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Besteckteileablage
an einem Spülgutauszug
oder einer Besteckschublade der Haushaltsgeschirrspülmaschine
vorgesehen ist. Die Besteckteileablage kann dabei den Spülgutauszug
beziehungsweise die Besteckschublade zumindest bereichsweise ausbilden
oder als eigenständiges
Bauteil lösbar und/oder
beweglich an dem Spülgutauszug
oder der Besteckschublade vorliegen.
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Beispielsweise
ist die Besteckteileablage mittels einer Lagerung derart befestigt,
dass ein Verschwenken der Besteckteileablage möglich ist.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Besteckteileablage
an einem Geschirrkorb vorgesehen ist. Die Besteckteileablage kann
Bestandteil des Geschirrkorbs oder von diesem abnehmbar sein.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Besteckhalteeinrichtung
relativ zur Besteckteileablage schwenkbar und/oder verlagerbar ist.
Zu diesem Zweck ist die Besteckhalteeinrichtung entsprechend an
der Besteckteileablage gelagert. Durch das Schwenken und/oder Verlagern
der Besteckhalteeinrichtung soll diese von der ersten Gebrauchsposition
in die zweite Gebrauchsposition und umgekehrt gebracht werden können. Die
Bewegung erfolgt relativ zu der Besteckteileablage. Der Begriff
verlagerbar bedeutet an dieser Stelle, dass die Bewegung zumindest
einen Linearbewegungsanteil aufweisen muss. Die schwenkbare Besteckhalteeinrichtung kann
beispielsweise einen rechteckigen Querschnitt mit in etwa gleichen
Seitenlängen
aufweisen, wobei eine mittige Lagerstelle vorgesehen ist, sodass
die Besteckhalteeinrichtung in der ersten Gebrauchsposition das
auf der Besteckteileablage anzuordnende Besteck halten kann und
in der zweiten Gebrauchsposition beispielsweise eine Seitenfläche der
Besteckhalteeinrichtung die Ablagefläche der Besteckteileablage
mit ausbildet. Alternativ kann auch ein rechteckiger Querschnitt
vorgesehen sein, wobei eine Seitenlänge größer ist als die zweite. In
diesem Fall kann auch eine mittige Lagerstelle vorgesehen sein.
Beispielsweise ist dann in der ersten Gebrauchsposition eine Anordnung
der Besteckhalteeinrichtung hochkant vorgesehen, also derart, dass sie
in vertikaler Richtung die größte Erstreckung
aufweist, während
in der zweiten Gebrauchsposition eine im Wesentlichen waagerechte
Anordnung vorgesehen ist, sodass die größte Erstreckung der Besteckhalteeinrichtung
im Wesentlichen parallel zu der Ablagefläche vorliegt.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Besteckhalteeinrichtung
im Wesentlichen rechenförmig
ausgebildet ist. Die Besteckhalteeinrichtung weist also eine Zahnung
mit Zähnen,
Zacken oder Zinken auf, die voneinander beabstandet nebeneinander
angeordnet sind. Zwischen den Zinken der Zahnung können anschließend die
Besteckteile angeordnet werden, womit dieses sicher gehalten ist. Beispielsweise
kann die rechenförmige
Besteckhalteeinrichtung zur Aufnahme von Messerschneiden ausgebildet
sein. Befindet sich die Besteckhalteeinrichtung in der ersten Gebrauchsposition,
können also
Messer auf der Besteckteileablage derart angeordnet werden, dass
sie in einer möglichst
platzsparenden Anordnung vorliegen. In der zweiten Gebrauchsposition,
die zur ersten Gebrauchsposition unterschiedlich ist, ist die Zahnung
der Besteckhalteeinrichtung so ausgerichtet, dass sie entweder parallel
zu der Ablagefläche
liegt oder von dieser wegzeigt.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Besteckhalteeinrichtung
Haltenuten zum Halten der Besteckteile aufweist. In den Haltenuten können die
Besteckteile zumindest bereichsweise aufgenommen sein, beispielsweise
um dieses in einer bestimmten Orientierung zu halten. Für Messer kann
es vorteilhaft sein, wenn diese hochkant gehalten werden, eine Messerschneide
also in Richtung der Besteckteileablage oder von dieser wegzeigt,
da dies einen geringen Platzbedarf zur Folge hat, womit zahlreiche
Messer gleichzeitig auf der Besteckteileablage Platz finden. Die
Haltenuten werden zum Beispiel von Zinken der rechenförmigen Besteckhalteeinrichtung
ausgebildet. Die Haltenuten sind dabei auf solche Messerklingen
abgestimmt und weisen üblicherweise
eine im Wesentlichen schlitz- oder schartenartige Form auf. In den
Haltenuten liegen Stützflächen vor,
an welche sich die Messerklingen anlehnen und auf diese Weise hochkant
gehalten sind.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht ein Rastmittel vor, um die Besteckhalteeinrichtung
zumindest in der ersten Gebrauchsposition rastend zu halten. Um
eine Bewegung der Besteckhalteeinrichtung von der ersten Gebrauchsposition
in die zweite Gebrauchsposition beim Positionieren von Besteckteilen
auf der Besteckteileablage beziehungsweise im Bereich der Besteckhalteeinrichtung
zu verhindern, ist das Rastmittel vorgesehen. Dieses hält die Besteckhalteeinrichtung
in der ersten Gebrauchsposition und verhindert dabei vor allem eine
unbeabsichtigte Bewegung aus dieser heraus. Um die Besteckhalteeinrichtung
aus einer Rastposition herauszubewegen – die wie angeführt in der
ersten Gebrauchsposition, aber auch in weiteren Stellungen der Besteckhalteeinrichtung,
insbesondere der zweiten Gebrauchsposition, vorliegen kann – muss ein manueller
Bedieneingriff durch einen Nutzer der Haushaltsgeschirrspülmaschine
erfolgen. Dieser Bedieneingriff kann im Aufprägen einer bestimmten Kraft
auf die Besteckhalteeinrichtung vorliegen, mit welcher eine durch
das Rastmittel erzeugte Gegenkraft überwunden werden kann. Alternativ
kann an dem Rastmittel jedoch auch ein Betätigungselement vorliegen, beispielsweise
ein Knopf, bei dessen Betätigung
das Rastmittel die Besteckhalteeinrichtung zur Bewegung freigibt.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Ablagefläche zumindest
bereichsweise von Ablagestegen gebildet ist. Die Ablagefläche weist Ablagestege
auf, die voneinander beabstandet vorliegen und beispielsweise parallel
zueinander angeordnet sind. Die Ablagestege können einen beliebigen Querschnitt
aufweisen, besonders vorteilhaft ist jedoch ein Querschnitt, welcher
das Abtropfen von Wasser von den Ablagestegen fördert. Beispielsweise kann
ein kreisförmiger
oder dreieckförmiger
Querschnitt vorgesehen sein. In letzterem Fall zeigt eine der Ecken
des Dreiecks nach oben, sodass Wasser entlang der Seitenschenkel
des Dreiecks ablaufen kann. Mit den beschriebenen Querschnitten
wird gleichzeitig eine Kontaktfläche
zwischen den Ablagestegen und dem auf der Besteckteileablage angeordneten
Besteck möglichst
gering gehalten. Die Wassermenge, welche durch Kapillarwirkung zwischen Ablagesteg
und Besteck nach Durchführung
des Spülvorgangs
verbleibt, wird auf diese Weise minimiert. Dies reduziert Rückstände auf
dem Besteck nach dem Abtrocknen des Wassers, welches zusätzlich Spülmittel
aufweisen kann.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Besteckhalteeinrichtung
an einem der Ablagestege gelagert ist. Die Besteckhalteeinrichtung
ist derart zwischen den Ablagestegen eingefügt, dass sie einen der Ablagestege
im Wesentlichen ersetzt beziehungsweise an diesem gelagert ist,
beispielsweise mittels einer Clipverbindung. In der zweiten Gebrauchsposition
des Ablagestegs kann auf diese Weise eine gleichmäßige Beabstandung
der Kontaktflächen
zwischen Ablagestegen beziehungsweise Besteckhalteeinrichtung und
Besteckteilen realisiert sein. Die Besteckhalteeinrichtung kann
jedoch auch zusätzlich
zu den Ablagestegen mit einer separaten Lagerung vorliegen.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Besteckteileablage
zusammen mit der Besteckhalteeinrichtung hergestellt ist. Sowohl
die Besteckteileablage als auch die Besteckhalteeinrichtung liegen
als mit einem Spritzverfahren hergestellte Spritzteile vor. Dabei
ist insbesondere vorgesehen, dass eine Herstellung der beiden Elemente
in einem Schritt erfolgt, wobei beispielsweise ein In-Mold-Spritzverfahren
zum Einsatz kommt. Aus einer solchen Herstellungsweise ergibt sich,
dass die Besteckhalteeinrichtung später nicht mehr beziehungsweise
nur durch mechanische Beeinflussung/Beschädigung von der Besteckteileablage
demontiert beziehungsweise getrennt werden kann.
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Ferner
ist in einer Weiterbildung vorgesehen, dass die Besteckhalteeinrichtung
eine rechteckförmige
Grundform mit zwei sich gegenüberliegenden Längsseiten
und zwei sich gegenüberliegenden Querseiten
aufweist, wobei die Längsseiten
länger als
die Querseiten sind und sich die Besteckhalteeinrichtung zwischen
den beiden Längsseiten
erstreckt. Diese Ausführungsform
erlaubt eine besonders den verfügbaren
Bauraum ausnutzende Anordnung an einer Seitenwand eines Geschirrkorbs,
wobei durch die rechteckförmige
Grundform eine platzsparende Anordnung der Besteckteile parallel
zu den Längsseiten
möglich
ist.
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In
einer weiteren Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Besteckteileablage
Halteelemente zum Halten von zweiten Abschnitten von Besteckteilen aufweist.
Dabei können
die Halteelemente beispielsweise als senkrecht von der Ablagefläche aufstehende
Pins ausgebildet sein. Sie stehen dann, wenn es sich bei den Besteckteilen
um Messer handelt, mit dem Griff des Messers in Eingriff, während die
Klinge der Messer in den Haltenuten ruht.
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Hierzu
ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Öffnungsweite der Halteelemente
größer ist
als die Öffnungsweite
der Haltenuten.
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In
einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass zwei Reihen von Halteelementen
versetzt zueinander angeordnet sind. Dies erlaubt eine antiparallele und
besonders platzsparende versetzte Anordnung von Besteckteilen, bei
der die Klingen der Messer überlappend
im Bereich der Besteckhalteeinrichtung angeordnet sind.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist vorgesehen, dass die Besteckhalteeinrichtung mittels einer Clipverbindung
mit der Besteckteileablage verbindbar ist. Und somit kann z. B.
die Besteckhalteeinrichtung im Bedarfsfall einfach durch Auslösen der
Clipverbindung von der Besteckteileablage getrennt werden, so dass
eine ebene Ablagefläche
zur Verfügung steht.
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Dabei
ist in einer Weiterbildung vorgesehen, dass die Clipverbindung zur
Befestigung der Besteckhalteeinrichtung in wenigstens zwei Positionen an
der Besteckteileablage ausgebildet ist, und zwar in der ersten Gebrauchsposition
und der zweiten Gebrauchsposition. Somit kann durch einfaches Auslösen der
Clipverbindung die Besteckhalteeinrichtung in die erste Gebrauchsposition
oder zweite Gebrauchsposition gebracht werden.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne
dass eine Beschränkung
der Erfindung erfolgt. Es zeigen:
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1 eine
Besteckteileablage mit einer Besteckhalteeinrichtung, wobei letztere
sich in einer ersten Gebrauchsposition befindet,
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2 die
Besteckteileablage in einer Schnittdarstellung, wobei sich die Besteckhalteeinrichtung
ebenfalls in der ersten Gebrauchsposition befindet, und
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3 die
Besteckteileablage in der Schnittansicht, wobei die Besteckhalteeinrichtung
in einer zweiten Gebrauchsposition vorliegt.
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Die 1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer als Messerablage ausgebildeten Besteckteileablage 1,
die in einem Spülraum
einer nicht dargestellten Haushaltsgeschirrspülmaschine angeordnet ist. Die
Besteckteileablage 1 ist dabei im vorliegenden Ausführungsbeispiel
an einem Spülgutauszug
der Haushaltsgeschirrspülmaschine
befestigt. Diese Befestigung kann eine Lagerung aufweisen, um welche die
Besteckteileablage 1 beweglich, beispielsweise drehbeweglich,
ist.
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Die
Besteckteileablage 1 besteht aus einem Rahmen 2 und
mehreren Ablagestegen 3, welche voneinander beabstandet
sind und zum größten Teil den
gleichen Abstand voneinander aufweisen. Die Ablagestege 3 sind
an dem Rahmen 2 befestigt und bilden eine Ablagefläche 4 der
Besteckteileablage 1 aus, auf welcher zu spülende Besteckteile
(nicht dargestellt) liegend angeordnet werden können. Die Besteckteileablage 1 weist
eine Besteckhalteeinrichtung 5 auf, die in der 1 in
einer ersten Gebrauchsposition vorliegt. In dieser ersten Gebrauchsposition überragt
die Besteckhalteeinrichtung 5 die Ablagefläche 4 beziehungsweise
die Ablagestege 3. Die Besteckhalteeinrichtung 5 ist
rechenförmig
ausgebildet, weist also eine Zahnung 6 mit mehreren Zinken 7 auf.
In der ersten Gebrauchsposition der Besteckhalteeinrichtung 5 können zu
spülende
Besteckteile derart angeordnet werden, dass es bereichsweise auf
der Ablagefläche 4,
also den Ablagestegen 3, mit einem ersten Abschnitt des
Besteckteiles 11, im vorliegenden Ausführungsbeispiel dem Griff des
Messer, aufliegt und mit einem zweiten Abschnitt, im vorliegenden
Ausführungsbeispiel
der Klinge des Messers, zwischen die Zinken 7 ragt, sodass
es sich auf von den Zinken 7 gebildeten Stützflächen 8 abstützen kann.
Auf diese Weise können beispielsweise
Messer hochkant gehalten werden, sodass sie platzsparend in der
Besteckteileablage 1 angeordnet werden können. Die
Besteckteile liegen dabei in Haltenuten, welche durch die Ablagestege definiert
sind.
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Die 2 zeigt
eine Schnittansicht der Besteckteileablage 1, wobei der
Schnitt parallel zu einer Längsachse
der Besteckteileablage 1 in etwa mittig vorliegt. Erkennbar
ist ein Endstück 9 des
Rahmens 2, die Ablagestege 3 sowie die von diesen
ausgebildete Ablagefläche 4.
Ebenso dargestellt ist die Besteckhalteeinrichtung 5, wobei
diese sich in der ersten Gebrauchsposition befindet. Gezeigt ist
eine alternative Ausführungsform
der Besteckhalteeinrichtung 5. Diese ist nicht, wie in
der 1 dargestellt, an einem der Ablagestege 3 gelagert,
sondern weist eine Lagerung 10 oberhalb der Ablagefläche 4 auf. Gezeigt
ist ebenso ein Besteckteil 11 in der Form eines Messers,
wie es an einer der Stützflächen 8 anliegt
und somit hochkant gehalten ist. In weiteren Bereichen kann das
Besteckteil 11 auf der Ablagefläche 4 aufliegen. Auf
diese Weise ist das Besteckteil 11 während des Spülvorgangs
der Haushaltsgeschirrspülmaschine
sicher in der Besteckteileablage 1 gehalten, womit sowohl
ein Verrutschen des Besteckteils 11 verhindert als auch
ein einwandfreies Spülergebnis
erzielt wird. In der ersten Gebrauchsposition steht die Besteckhalteeinrichtung 5 derart über die Ablagefläche 4 über, dass
ein Anordnen eines sonstigen Spülguts 12,
beispielsweise eines Pfannenwenders – wie in 3 dargestellt – nicht
möglich
ist.
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Aus
diesem Grund ist die Besteckhalteeinrichtung 5 beweglich
an der Besteckteileablage 1 gelagert, sodass ein Schwenken
der Besteckhalteeinrichtung 5 möglich ist. Das Schwenken ist
dabei um die Lagerung 10 vorgesehen. In der 3 ist
die Besteckhalteeinrichtung 5 in einer zweiten Gebrauchsposition
dargestellt. Diese ist in Bezug auf die Besteckteileablage 1 beziehungsweise
die Ablagefläche 4 niedriger
als die erste Gebrauchsposition, die Erstreckung der Besteckhalteeinrichtung 5 in
vertikaler Richtung ist somit geringer. Wie in der 3 erkennbar,
bildet die Besteckhalteeinrichtung 5 beziehungsweise eine
Seitenfläche 13 der
Besteckhalteeinrichtung 5 in der zweiten Gebrauchsposition
die Ablagefläche 4 mit
aus. Das sonstige Spülgut 12 kann
also zumindest bereichsweise mit der Ablagefläche 4 in Berührkontakt
stehen. Durch die zweite, niedrigere Position ist es möglich, das
sonstige Spülgut 12,
welches nicht in den Zwischenräumen
zwischen den Zinken 7 angeordnet werden kann, in der Besteckteileablage 1 anzuordnen,
ohne dass es über diese
hinaus steht. Auf diese Weise kann auch das sonstige Spülgut 12 sicher
und raumsparend auf oder in der Besteckteileablage 1 zum
Durchführen des
Spülvorgangs
mittels der Haushaltsgeschirrspülmaschine
angeordnet werden.
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Die
in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsformen
der Besteckhalteeinrichtung 5 weisen die Lagerung 10 in
einem Endbereich der Besteckhalteeinrichtung 5 auf. Eine
Lagerstelle 14 ist also außerhalb eines Mittelpunks 15 der
Besteckhalteeinrichtung 5 angeordnet. Alternativ kann jedoch auch
eine mittige Lagerung vorgesehen werden.
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Die
erfindungsgemäße Haushaltsgeschirrspülmaschine
ermöglicht
somit das problemlose Anordnen von Besteckteilen in der Besteckteileablage, wobei
zumindest für
bestimmte Besteckteile die Besteckhalteeinrichtung 5 vorgesehen
ist, um dieses sicher in der Besteckteileablage 1 zu halten.
Es kann jedoch auch sonstiges Spülgut 12 auf
der Besteckteileablage 1 angeordnet werden, insbesondere
wenn die Besteckhalteeinrichtung 5 in die zweite Gebrauchsposition
bewegt wird, die im Vergleich zur ersten Gebrauchsposition niedriger
ausgebildet ist. In der zweiten Gebrauchsposition bildet die Besteckhalteeinrichtung 5 zumindest
einen Bereich der Ablagefläche 4 mit
aus. Die Besteckhalteeinrichtung 5 kann Bestandteil eines
Spülgutauszugs,
einer Besteckschublade oder eines Geschirrkorbs sein.