DE102009027064A1 - Schaltgetriebe eines Fahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Schaltgetriebe eines Fahrzeugs, mit einem integrierten, als ein Crawlergang (CG) ausgebildeten zusätzlichen hoch übersetzten Sondergang, welcher über eine Verzahnung (12) eines anderen Ganges angetrieben ist. Zur Verbesserung des Schaltgetriebes hinsichtlich Herstellungskosten, Bauraum und Gewicht ist die Übersetzung des Crawlerganges (CG) in zwei Übersetzungsebenen (10, 19) gebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schaltgetriebe eines Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • In modernen Fahrzeugschaltgetrieben haben sich für den Anfahrgang Übersetzungen von i = 4 bis i = 6 und, in Abhängigkeit von der Übersetzung des letzten Ganges, eine entsprechend große Gesamtspreizung durchgesetzt, um eine möglichst hohe Effizienz des Antriebsstranges und einen hohen Fahrkomfort zu erzielen. Wird darüber hinaus ein langsamer Geländegang, ein so genannter Crawler-Gang gefordert, wie er beispielsweise bei Nutzfahrzeugen zum Rangieren mit häufigem Richtungswechsel oder bei geländegängigen Fahrzeugen benötigt wird, ist dessen Realisierung aufgrund der sehr unterschiedlich zu konzipierenden Durchmesser von antreibendem Ritzel und angetriebenem Gangrad nicht ohne Weiteres realisierbar. Andererseits soll in der Regel die Übersetzung des letzten Ganges beibehalten werden, um auch ein zügiges Fahren zu ermöglichen.
  • Eine größere Gesamtspreizung unter Berücksichtigung zumindest einer Crawlerübersetzung kann durch eine Vor- oder Nachschaltgruppe in Kombination mit einem Hauptgetriebe erreicht werden. Derartige Getriebeanordnungen sind jedoch relativ aufwendig und teuer in den Herstellungskosten, sie benötigen zusätzlichen Bauraum und sie verursachen ein höheres Gewicht. Mit dem Ziel eine Crawlerübersetzung zu ermöglichen, sind daher vorgeschaltete Splitgruppen oder nachgeschaltete Bereichsgruppen, wie sie aus Mehrgruppengetrieben bekannt sind, eher weniger optimal.
  • Die EP 1 297 270 B1 beschreibt eine Getriebestruktur, bei der einem herkömmlichen Schaltgetriebe mit mehreren Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang anstelle einer Bereichsgruppe ein Wendeverteilergetriebe, welches einen Vorwärtsgang und einen Rückwärtsgang umfasst, nachgeordnet ist. Durch Kombinieren des regulären Rückwärtsganges mit dem zusätzlichen Rückwärtsgang ist ein Crawlergang mit einer gegenüber dem Anfahrgang erheblich größeren Übersetzung realisierbar. Ein besonderer Vorteil dieser Anordnung ist, dass für Sonderfahrzeuge, für die eine schnelle Rückwärtsfahrt vorgesehen sein soll, durch Kombinieren des Rückwärtsganges des Wendeverteilergetriebes mit einem jeweiligen Vorwärtsgang des Hauptgetriebes ein Rückwärtsfahren mit einer weitgehend frei wählbaren Maximalgeschwindigkeit möglich ist. Nachteilig daran ist, dass der Aufwand bezüglich des Crawlerganges gegenüber einer herkömmlichen Nachschaltgruppe nur unwesentlich geringer ist.
  • Aus der DE 10 2005 046 899 A1 ist ein Getriebe bekannt, bei dem zur Realisierung eines Crawlerganges in das Getriebe ein Planetensatz integriert ist. Der Antrieb des Planetensatzes erfolgt über ein auf einer Vorgelegewelle oder einer Antriebswelle angeordnetes Losrad eines Vorwärtsganges, beispielsweise eines 1. Ganges oder eines 2. Ganges, oder über einen Rückwärtsgang, wobei in diesem Fall ein Planetensatz verwendet wird, bei dem sich die Drehrichtung umkehrt. Der Abtrieb des Planetensatzes erfolgt über eine Abtriebswelle des Getriebes. Als nachteilig daran wird der Aufwand zur Implementierung des Planetensatzes in eine bestehende Getriebestruktur beurteilt.
  • Die DE 10 2005 046 898 A1 zeigt ein Getriebe, bei der eine Kette von Zahnrädern und Wellen in ein konventionelles Getriebe implementiert ist, die einen Crawlergang bilden, der auf drei Übersetzungen aufgeteilt ist. Dabei ist auf einer ersten Nebenwelle ein erstes Zahnrad, beispielsweise ein vorhandenes Rückwärtsgangzwischenrad, fest angeordnet, welches von einem auf einer Vorgelegewelle oder einer Antriebswelle angeordneten vorhandenen Ritzel, beispielsweise des Rückwärtsganges, angetrieben wird. Alternativ dazu kann auch ein Ritzel eines 1. Ganges oder eines 2. Ganges das erste Zahnrad antreiben. Auf der Nebenwelle ist außerdem ein zweites Zahnrad befestigt, welches ein drittes Zahnrad antreibt, das fest auf einer achsparallelen zweiten Nebenwelle angeordnet ist. Auf der zweiten Nebenwelle ist weiterhin ein viertes Zahnrad fest angeordnet, welches im Eingriff mit einem auf einer Abtriebswelle angeordneten Losrad eine Zahnradebene bildet, die den Crawlergang darstellt. Auf der ersten Nebenwelle ist das zweite Zahnrad kleiner als das erste Zahnrad und auf der zweiten Nebenwelle ist das vierte Zahnrad kleiner als das dritte Zahnrad ausgebildet. Das erste Zahnrad und das antreibende Ritzel bilden hierbei eine erste Übersetzungsebene. Das zweite Zahnrad auf der ersten Nebenwelle und das dritte Zahnrad auf der zweiten Nebenwelle bilden eine zweite Übersetzungsebene. Die Crawlerebene bildet eine dritte Übersetzungsebene. Die resultierende hohe Übersetzung des Crawlerganges ergibt sich somit aus diesen drei Übersetzungen und einer gegebenenfalls vorhandenen Eingangskonstante des Getriebes.
  • Diese aus der DE 10 2005 046 898 A1 bekannte Getriebeanordnung stellt einen über Stirnradstufen realisierbaren integrierten Crawlergang zur Verfügung. Nachteilig daran wird dennoch der Aufwand für drei Übersetzungsebenen beurteilt.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Schaltgetriebe mit einem Crawlergang der eingangs geschilderten Art zu schaffen, welches hinsichtlich Herstellungskosten, Bauraum und Gewicht weiter verbessert ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Hauptanspruchs, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnehmbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Implementierung eines hoch übersetzten Sonderganges in ein Schaltgetriebe durch eine einfache Erweiterung einer vorhandenen antreibenden Verzahnung eines relativ hoch übersetzten Ganges um ein weiteres geeignet dimensioniertes Zahnrad auf der gleichen Drehachse, über welches ein entsprechend geeignet dimensioniertes Gangrad angetrieben wird, realisiert werden kann.
  • Demnach geht die Erfindung aus von einem Schaltgetriebe eines Fahrzeugs mit einem integrierten, als ein Crawlergang ausgebildeten zusätzlichen hoch übersetzten Sondergang, welcher über eine Verzahnung eines anderen Ganges angetrieben wird. Zur Lösung der gestellten Aufgabe sieht die Erfindung vor, dass die Übersetzung des Crawlerganges in zwei Übersetzungsebenen gebildet ist.
  • Unter einem Crawlergang, im Folgenden auch kurz Crawler genannt, wird eine höhere Getriebeübersetzung als diejenige eines üblichen Anfahrganges, beispielsweise eines sechsgängigen Schaltgetriebes, verstanden, welche insbesondere für langsame Geländefahrten, zum Rangieren und/oder zur Überwindung größerer Hindernisse mit hoher Zugkraft geeignet ist. Ein solcher Gang kann insbesondere für Nutzfahrzeuge, Geländefahrzeuge und Sonderfahrzeuge vorgesehen sein, ist aber nicht auf diese beschränkt.
  • Durch die Ausbildung eines Getriebes gemäß der Erfindung wird vorteilhaft eine besonders einfache und kostengünstige Implementierung eines Crawlerganges in ein bestehendes Schema eines Schaltgetriebes, unter Beibehaltung der üblichen Übersetzungs- und Fahreigenschaften an ein solches Getriebe, ermöglicht.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Crawlergang und ein Rückwärtsgang als axial benachbarte, parallel angeordnete Zahnradebenen ausgebildet sind, welche jeweils drei Zahnräder umfassen, wobei bei dem Rückwärtsgang ein auf einer Vorgelegewelle angeordnetes antreibendes Ritzet im Eingriff mit einem auf einer Zwischenradachse drehbar angeordneten ersten Zwischenrad zur Drehrichtungsumkehr in Rückwärtsrichtung steht, welches mit einem auf einer Abtriebswelle angeordneten ersten Losrad im Eingriff steht, und bei dem der Crawlergang ein auf der Zwischenradachse drehbar angeordnetes und mit dem Zwischenrad des Rückwärtsganges drehfest verbundenes Zahnrad aufweist, welches im Eingriff mit einem auf einer zweiten Nebenwelle angeordneten zweiten Zwischenrad steht, das zur Drehrichtungsumkehr in Vorwärtsrichtung dient, und welches mit einem auf der Abtriebswelle angeordneten zweiten Losrad im Eingriff steht.
  • Es auch möglich, ein Ritzel eines Vorwärtsganges, beispielsweise des 2. Ganges, als antreibende Verzahnung zu nutzen.
  • Demnach sind lediglich zwei Zahnradebenen, d. h. eine Zahnradebene eines regulären Ganges, vorzugsweise des Rückwärtsganges, und eine weitere Zahnradebene zur Realisierung des Crawlerganges erforderlich, wodurch gegenüber den bekannten Crawler-Anordnungen Bauteile, Bauraum und Gewicht eingespart werden, welches die Herstellkosten verringert und die Effizienz des Antriebs eines derart ausgestatteten Fahrzeuges erhöht.
  • Die Zahnradebene des Crawlerganges kann getriebeausgangsseitig nach dem Rückwärtsgang angeordnet sein, wodurch die Integration in eine bestehende Getriebestruktur besonders einfach und kostengünstig ist.
  • Das Festrad des Crawlerganges, also das Zahnrad, welches auf der gleichen Welle wie das Zwischenrad des Rückwärtsgangs befestigt ist, weist vorteilhaft einen geringeren Durchmesser als dieses Zwischenrad des Rückwärtsganges auf. Weiter weist das Losrad des Crawlerganges einen größeren Durchmesser auf als das Losrad des Rückwärtsganges. Die höhere Übersetzung wird somit einfach durch einen Wechsel von dem Zwischenrad des Rückwärtsganges auf das zusätzliche kleinere Festrad der Crawlerebene bei gleichem Achsabstand erreicht.
  • Ein Crawlergang wird gemäß der Erfindung auch dadurch ermöglicht, dass die vorhandene antreibende Verzahnung im Vergleich zu ihrem ursprünglichen Durchmesser reduziert und der Durchmesser des Losrades des Crawlerganges im Vergleich zu seinem ansonsten vorgesehenen Durchmesser vergrößert ist. Insbesondere kann unter Beibehaltung des Durchmessers des Festrades des Crawlerganges gegenüber dem Zwischenrad des Rückwärtsganges der Durchmesser des treibenden Ritzels des Rückwärtsganges reduziert und der Durchmesser des Losrades des Crawlers um das gleiche Maß vergrößert sein.
  • Außerdem kann vorgesehen sein, dass der Rückwärtsgang und der Crawlergang eine gemeinsame, vorteilhaft als Synchronisierung ausgebildete, Schalteinrichtung aufweisen, mittels der wahlweise das jeweilige Losrad mit der Abtriebswelle verbindbar ist. Durch die gemeinsame Synchronebene mit dem Rückwärtsgang kann der Crawler einfach als sperrbarer Sondergang ausgebildet sein. Zudem ist durch eine gleiche Schaltgassenführung ein wechselseitiges Einlegen und Auslegen von Rückwärtsgang und Crawler, d. h. ein Vorwärts-Rückwärtsschaukeln für ein manuelles Herausschaukeln aus einer Fahrwegsenke im Wechsel Crawler-Rückwärtsgang-Crawler möglich.
  • Zur Verdeutlichung der Erfindung ist der Beschreibung eine Zeichnung eines Ausführungsbeispiels beigefügt. Deren einzige Figur zeigt ein Schema eines Schaltgetriebes mit einem Crawlergang.
  • Konkret zeigt die einzige Figur ein 6-gängiges Vorgelegegetriebe eines Kraftfahrzeuges in an sich bekannter Bauweise. Darin ist eine Getriebeeingangswelle 3 über eine Anfahrkupplung 2 mit einem Antriebs- bzw. Verbrennungsmotor 1 verbindbar. Eine Eingangskonstante 4, die als ein 5. Gang ausgebildet ist, treibt eine Vorgelegewelle 5 an. Der 5. Gang und ein benachbarter 6. Gang sind über eine erste, auf einer Abtriebswelle 7 angeordnete Synchronisierung 6 schaltbar. Im Kraftfluss folgen ein 3. Gang und ein 4. Gang, die über eine auf der Vorgelegewelle 5 angeordnete zweite Synchronisierung 8 wechselweise schaltbar sind. Ein 2. Gang und 1. Gang sind mittels einer auf der Abtriebswelle 7 angeordneten dritten Synchronisierung 9 wechselweise schaltbar.
  • Ein Rückwärtsgang RG ist als eine Zahnradebene 10 ausgebildet, umfassend ein auf der Abtriebswelle 7 angeordnetes Losrad 11, ein auf der Vorgelegewelle 5 angeordnetes Ritzel 12 und ein, auf einer ersten Zwischenradachse 14 drehbar angeordnetes Zwischenrad 13 zur Drehrichtungsumkehr. Das Ritzel 12 treibt das Zwischenrad 13 an, welches im Zahneingriff mit dem Losrad 11 des Rückwärtsgangs ist.
  • Die Zwischenradachse 14 trägt ein weiteres, koaxial beabstandet angeordnetes Zahnrad 15, welches im Durchmesser kleiner als das Zwischenrad 13 ausgelegt und mit letzterem drehfest verbunden ist. Dieses mit dem Zwischenrad 13 fest verbundene Zahnrad 15 bildet mit einem auf der Abtriebswelle 7 angeordneten Losrad 16 und einem weiteren Zwischenrad 17 zur Wiederumkehrung der Drehrichtung in Vorwärtsrichtung, welches auf einer zweiten Nebenwelle 18 angeordnet ist, eine zusätzliche Zahnradebene 19 zur Realisierung eines Crawlerganges CG.
  • Über das im Eingriff mit dem antreibenden Ritzel 12 des Rückwärtsganges RG stehende Rückwärtsgangzwischenrad 13 wird das im Durchmesser kleiner ausgebildete Crawler-Zahnrad 15 angetrieben. Das Zahnrad 15 steht im Eingriff mit dem Crawler-Zwischenrad 17, welches in der Größe des antreibenden Ritzels 12 dimensioniert ist. Über das Crawler-Zwischenrad 17 wird das Crawler-Losrad 16 auf der Abtriebswelle 7 angetrieben.
  • Der Rückwärtsgang RG und der Crawlergang CG weisen eine gemeinsame, als eine Synchronisierung ausgebildete Schalteinrichtung 20 auf, mittels der das Losrad 11 des Rückwärtsgangs RG bzw. das Losrad 16 des Crawlergangs CG mit der Abtriebswelle 7 drehfest verbindbar ist.
  • Die gewünschte hohe Übersetzung des Crawlergangs CG am Abtrieb ergibt sich somit, ausgehend von der Eingangskonstante 4 des Getriebes, auf der Rückwärtsgangebene 10 aus dem antreibenden Ritzel 12 und dem Rückwärtsgangzwischenrad 13, und weiter auf der Crawler-Ebene 19 aus dem angetriebenen Zahnrad 15, dem Zwischenrad 17 zur Rückkehr in die Vorwärtsrichtung und dem Losrad 16 des Crawlergangs CG.
  • 1
    Antriebsmotor
    2
    Anfahrkupplung
    3
    Getriebeeingangswelle
    4
    Eingangskonstante
    5
    Vorgelegewelle
    6
    Synchronisierung
    7
    Abtriebswelle
    8
    Synchronisierung
    9
    Synchronisierung
    10
    Zahnradebene
    11
    Losrad
    12
    Ritzel
    13
    Zwischenrad
    14
    Zwischenradachse
    15
    Zahnrad
    16
    Losrad
    17
    Zwischenrad
    18
    Nebenwelle
    19
    Zahnradebene
    20
    Schalteinrichtung, Synchronisierung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1297270 B1 [0004]
    • - DE 102005046899 A1 [0005]
    • - DE 102005046898 A1 [0006, 0007]

Claims (10)

  1. Schaltgetriebe eines Fahrzeugs, mit einem integrierten, als ein Crawlergang (CG) ausgebildeten zusätzlichen hoch übersetzten Sondergang, welcher über eine Verzahnung (12) eines anderen Ganges angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Übersetzung des Crawlerganges (CG) in zwei Übersetzungsebenen (10, 19) gebildet ist.
  2. Schaltgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Crawlergang (CG) und ein Rückwärtsgang (RG) als benachbarte, parallel angeordnete Zahnradebenen (10, 19) ausgebildet sind, welche jeweils drei Zahnräder (11, 12, 13; 15, 16, 17) umfassen, wobei bei dem Rückwärtsgang (RG) ein auf einer Vorgelegewelle (5) angeordnetes antreibendes Ritzel (12) im Eingriff mit einem auf einer Zwischenradachse (14) drehbar angeordneten ersten Zwischenrad (13) zur Drehrichtungsumkehr in Rückwärtsrichtung steht, welches (13) mit einem auf einer Abtriebswelle (7) angeordneten ersten Losrad (11) im Eingriff steht, und bei dem der Crawlergang (CG) ein auf der Zwischenradachse (14) drehbar angeordnetes und mit dem Zwischenrad (13) des Rückwärtsganges (RG) drehfest verbundenes Zahnrad (15) aufweist, welches (15) im Eingriff mit einem auf einer zweiten Nebenwelle (18) angeordneten zweiten Zwischenrad (17) steht, das (17) zur Drehrichtungsumkehr in Vorwärtsrichtung dient, und welches (17) mit einem auf der Abtriebswelle (7) angeordneten zweiten Losrad (16) im Eingriff steht.
  3. Schaltgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das als Festrad des Crawlerganges (CG) ausgebildete Zahnrad (15) einen geringeren Durchmesser als das Zwischenrad (13) des Rückwärtsganges (RG) aufweist, und dass das Losrad (16) des Crawlerganges (CG) einen größeren Durchmesser als das Losrad (11) des Rückwärtsganges (RG) aufweist.
  4. Schaltgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vorhandene antreibende Verzahnung (12) im Vergleich zu ihrem ursprünglichen Durchmesser reduziert und der Durchmesser des Losrades (16) des Crawlerganges (CG) um das gleiche Maß im Vergleich zu seinem ansonsten vorgesehenen Durchmesser vergrößert ist.
  5. Schaltgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückwärtsgang (RG) und der Crawlergang (CG) eine gemeinsame Schalteinrichtung (20) aufweisen, über die wahlweise das jeweilige Losrad (11, 16) mit der Abtriebswelle (7) verbindbar ist.
  6. Schaltgetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Schalteinrichtung (20) als eine Synchronisierung ausgebildet ist.
  7. Schaltgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die antreibende Verzahnung ein Ritzel eines Vorwärtsganges ist.
  8. Schaltgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Crawlergang (CG) dem Rückwärtsgang (RG) getriebeausgangsseitig nachgeordnet ist.
  9. Schaltgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Crawlergang (CG) und der Rückwärtsgang (RG) über eine Schaltgassenführung als benachbarte Gänge wechselseitig ein- und auslegbar sind.
  10. Schaltgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Crawlergang (CG) als ein sperrbarer Gang ausgebildet ist.
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