DE102009026701A1 - Verfahren zum gleichzeitigen Beladen einer Ladefläche eines Lastfahrzeugs mit einer Vielzahl von Güterpaletten und Lademaschine dafür - Google Patents

Verfahren zum gleichzeitigen Beladen einer Ladefläche eines Lastfahrzeugs mit einer Vielzahl von Güterpaletten und Lademaschine dafür Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum gleichzeitigen Beladen einer Ladefläche (3) eines Lastfahrzeugs (2) mit Güterpaletten (1), mit folgenden Schritten: - Aufgabe der Güterpaletten (1) an einer Fördereinrichtung (31); - Aufschließen der einzelnen Güterpaletten (1) auf einer an einer Laderampenkante (4) angeordneten Führungseinheit zu einer lückenfreien Palettenreihe, deren Länge kleiner als oder gleich wie die Länge der Ladefläche (3) ist; - Aufnehmen der Palettenreihe durch Anheben der Gabeln (11) einer in der Führungseinheit (20) geführten Gabelhubwagenvorrichtung (10); - Überfahrt der Gabelhubwagenvorrichtung (10) mit angehobenen Gabeln (11) auf die Ladefläche (3) vom Heck her und - Absenken der Gabeln (11) und Rückzug der Gabelhubwagenvorrichtung (10) von der Ladefläche (3).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum gleichzeitigen Beladen einer Ladefläche eines Lastfahrzeugs mit einer Vielzahl von Güterpaletten und eine Lademaschine zur Durchführung des Verfahrens.
  • Beim Stückgutumschlag mit Lkw werden heutzutage fast ausschließlich Güterpaletten verwendet, die genormte Maße aufweisen. Neben flachen Trägerpaletten sind auch Gitterboxen oder Tanks bekannt, die an ihrer Unterseite so ausgebildet sind, dass sie von einem Gabelstapler angehoben und transportiert werden können. Bei den üblichen Maßen der Paletten und den gesetzlich vorgegebenen Grenzen können auf einem Sattelaufliegerfahrzeug meist 11 × 3 Paletten und auf einem normalen LKW 5 × 3 Paletten und auf einem angehängten Deichselanhänger noch einmal so viele transportiert werden.
  • Die Beladung von Lastfahrzeugen in Logistikzentren erfolgte derart, dass zunächst die Güterpaletten auf einem Bereitstellungsplatz kommissioniert werden. Nach Ankunft des Lastfahrzeugs werden die Paletten einzelnen mit Gabelstaplern auf die Ladefläche des Lkw gestellt, wobei entweder der Gabelstapler direkt von der Laderampe über das Heck auf die Ladefläche fährt oder die Beladung von der Seite erfolgt, wozu erst das Entfernen der seitlichen Plane und der Spriegel notwendig ist.
  • Diese Form der Beladung, bei der jede Palette einzeln mit dem Gabelstapler vom Bereitstellungsplatz abgeholt und aufgeladen wird, ist außerordentlich zeitaufwendig. Bei schneller Arbeitsweise des Staplerpersonals und geringem Abstand zwischen Bereitstellungsfläche und Parkplatz des Lkw ist eine Beladung von der Seite her in etwa 20 min möglich, wenn z. B. je drei nebeneinander stehende Paletten zugleich von der Seite mit dem Stapler eingestellt werden. Dazu kommt dann noch die Rüstzeit für das Schließen der Plane, so dass ein Stellplatz in einem Logistikzentrum für mindestens eine halbe Stunde von einem Lastfahrzeug blockiert ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, mit dem eine deutlich schnellere Be und Entladung von Lkw möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird in Bezug auf die Beladung durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, in Bezug auf die Entladung durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 2.
  • Die Lösung sieht in beiden Ausprägungen vor, dass eine überdimensionierte Gabelhubwagenvorrichtung eingesetzt wird, bei der die Länge der Gabeln wenigstens einer mehrfachen Palettenlänge entspricht.
  • Insbesondere sind die Gabeln so lang, dass sie ein solches Paket von Paletten auf die Ladefläche stellen können, so dass diese maximal belegt ist. Vorzugsweise entspricht die Länge der Gabeln also der Länge der Ladefläche, wobei hiermit keine zentimetergenaue Entsprechung gemeint ist, sondern nur eine solche, die ein Abstellen einer maximalen Anzahl von Paletten erlaubt.
  • Damit wird eine Palettenreihe, die zuvor so ausgerichtet und zusammengeschoben worden ist, dass keine Lücken dazwischen mehr bestehen, als Paket übernommen und über das Heck in einem Zug auf die Ladefläche gestellt. Insbesondere kann eine vollständige Kommission in einem Stück von der Bereitstellungsfläche auf die Ladefläche gestellt werden.
  • Vorzugsweise ist die Gabelhubwagenvorrichtung so ausgebildet, dass drei Einheiten von Gabeln vorhanden sind und somit drei Palettenreihen nebeneinander aufgenommen und im Block auf die Ladefläche gestellt werden können. Die Gabeln werden dann abgesenkt, so dass die Paletten auf der Ladefläche aufstehen. Es erfolgt eine Rückzugsbewegung der Gabelhubwagenvorrichtung von der Ladefläche.
  • Danach brauchen lediglich noch die Hecktüren des Lkw geschlossen zu werden, damit der Lkw wieder abfahrtbereit ist und das nächste Fahrzeug den Ladeplatz einnehmen kann. Unterdessen kann die Gabelhubwagenvorrichtung bereits das nächste Palettenpaket aufnehmen. Sobald der zweite Lkw an die Laderampe rückwärts herangefahren ist, kann der nächste Beladevorgang erfolgen.
  • Das Entladen erfolgt analog: die leere Gabelhubwagenvorrichtung fährt vom Heck her mit ihren Gabeln unter die Paletten, hebt diese an und zieht den kompletten Ladeflächeninhalt auf ortsfeste Lademaschine, von wo aus die Paletten zur weiteren Verteilung abgefördert werden.
  • Durch die Verwendung eines motorisch angetriebenen und exakt geführten, überdimensionierten Gabelhubwagens ist es nicht erforderlich, spezielle Schienensysteme an der Laderampe und auf der Ladefläche des Lastfahrzeugs vorzusehen. Es ist vielmehr nur erforderlich, dass der Lkw mit geringem Höhenversatz gegenüber der Laderampe an diese heranfährt. Die Gabeln besitzen an ihrer Unterseite eine Vielzahl von Laufrollen.
  • Ein schmaler Spalt kann von den Gabeln leicht überbrückt werden. Bei größeren Spalten und/oder zum Ausgleich eines Höhenversatzes ist es vorteilhaft, wenn Ladebrückenelemente vorgesehen sind, die abgeklappt werden können, damit sie einen Träger für die Überfahrt der Gabelhubwagenvorrichtung auf die Ladefläche bilden können.
  • Vorzugsweise besitzt die Lademaschine eine Führungseinheit mit Führungsschienen, auf denen die Gabeln geführt sind. Die Ladebrückenelemente sind dann in Verlängerung der Führungsschienen vor Kopf angeordnet.
  • Die Führungseinheit ist gegenüber dem Grundgestell beweglich angeordnet, so dass Fehlstellungen des Lkw am Lagerplatz ausgeglichen werden können.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Ladefläche vor der Überfahrt der Gabelhubwagenvorrichtung eingemessen und ein in der Ebene der Ladefläche verlaufender Ladespurvektor bestimmt wird, der parallel zur Längsachse der Ladefläche liegt.
  • Der so genannte ”Ladespurvektor” ist ein gedachter Richtungspfeil, der mit der Längsachse übereinstimmen kann. Möglich ist aber auch, parallel dazu, mit seitlichen Abstand zur Ladeflächenbegrenzung, beispielsweise in der Mitte einer Palettenreihe, gewählt werden kann.
  • In einer einfachen Variante wird nur die Winkellage des Ladespurvektors in der Ebene bestimmt. Sofern der Untergrund vor der Laderampe nicht eben sein sollte, kann auch vorgesehen sein, den Ladespurvektor dreidimensional zu vermessen, also auch Neigungen der Ladefläche um die Querachse und um die Längsachse zu erfassen.
  • Das Gegenstück ist ein „Beladungsrichtungsvektor”, der auf der Gabelhubwagenvorrichtung definiert ist, dort also auch mit der Längsachse zusammenfallen kann oder parallel dazu ausgerichtet ist.
  • Bevor die Gabelhubwagenvorrichtung nun auf die Ladefläche überfährt, ist vorgesehen, dass eine Ausrichtung des Beladungsrichtungsvektors an den Ladespurvektor und zwar jeweils durch Bewegung des Obertisches, auf dem die Gabelhubwagenvorrichtung gelagert ist.
  • Im Normalfall reicht ein Drehen um die Hochachse aus, um eine Schiefstellung des Lkw in Bezug auf die Laderampe auszugleichen. Dazu muss der Abstellplatz des Lkw eben sein, das heißt, die Abstellfläche und die Laderampe, auf der de Lademaschine verfahrbar ist, müssen in planparallelen Ebenen liegen. Dazu kommen Möglichkeiten zum Verfahren in der Ebene und/oder zum Heben oder Senken des Obertisches, um eine Flucht der Führungsschienen auf dem Obertisch mit der Ladefläche zu bilden.
  • Ist der Abstellplatz hingegen nicht parallel zur Verfahrebene der Lademaschine, kann auch ein Drehen um die Querachse und/oder ein Drehen um die Längsachse vorgesehen sein.
  • Mit den genannten Maßnahmen wird eine Ausrichtung des Beladerichtungsvektors auf den Ladespurvektor erzielt, so dass die Gabelhubwagenvorrichtung im Idealfall genau in Verlängerung der Ladefläche verfährt, auch wenn der Fahrer des Lastwagens nicht exakt im rechten Winkel zur Kante der Laderampe eingeparkt hat und/oder die Ladefläche z. B. wegen abweichender Bereifung des Sattelaufliegers von der Zugmaschine nach hinten geneigt ist.
  • Es wird ermöglicht, dass ein sehr schneller Umsatz einer Vielzahl von Paletten erfolgt, ohne dass die Paletten an den Laderaumwänden oder sonstigen Begrenzungen der Ladefläche anecken und diese gegebenenfalls beschädigen.
  • Maschine
  • Als Lösung ist nach der Erfindung auch eine Lademaschine zum gleichzeitigen Be- oder Entladen einer Ladefläche eines Lastfahrzeugs mit einer Vielzahl von Güterpaletten mit den Merkmalen des Anspruchs 12 angegeben.
  • Neben der bereits zuvor beschriebenen Gabelhubwagenvorrichtung, die vorgesehen ist, um den kompletten Palettensatz im Block auf die Ladefläche zu stellen, und des Obertisches, auf der die Gabelhubwagenvorrichtung geführt ist, sind auch Förderbahnen vorgesehen, mit denen die Paletten bis zum vorderen Ende der Lademaschine gefördert und lückenlos zusammengeschoben werden können.
  • Diese Förderbahnen können zum Beispiel Rollenförderer sein. Paletten, die am rückwärtigen Ende auf die Lademaschine gestellt werden, können so manuell oder von einem angetriebenen Schubarm bis nach vorne gegen einen Endanschlag geschoben werden, so dass sich eine lückenlose Palettenreihe ergibt.
  • Vorzugsweise sind die Förderbahnen als Kettenförderer ausgebildet, so dass ein automatischer Transport der Paletten bis zum vorderen Ende der Lademaschine beziehungsweise dem Endanschlagelement erfolgen kann.
  • Sind alle Güterpaletten auf die Förderbahnen der Lademaschine gestellt worden, werden die Gabeln der Gabelhubwagenvorrichtung angehoben, wodurch das gesamte Paletten-Paket aufgenommen wird. Die Gabelhubwagenvorrichtung fährt dann mit einem wesentlichen Teil der Länge von den Führungsschienen auf die Ladefläche des Lastfahrzeugs hinüber. Durch Absenken der Gabeln werden die Paletten dort abgesetzt.
  • Um die oben beschriebenen Anpassungsmaßnahmen an die Schiefstellungen der Ladefläche durchführen zu können, ist die Lademaschine in einen Verfahrwagen und einen beweglich darauf angeordneten Obertisch aufgeteilt, auf dem die Gabelhubwagenvorrichtung und die Kettenförderer angeordnet sind:
    • – Über den Verfahrwagen ist eine Verschiebung des Obertisches möglich, z. B. parallel zu einer Laderampenkante.
    • – Durch eine Dreheinrichtung kann der Obertisch um die Hochachse gedreht werden.
    • – Durch eine Hubvorrichtung kann der Obertisch bis auf Höhe der Ladekante angehoben bzw. abgesenkt werden.
  • Durch eine optionale Kippeinrichtung zum Kippen des Obertisches um die Quer- oder Längsachse, die insbesondere durch wenigstens drei Verstellelemente gebildet ist, die zwischen des Obertisches und dem Grundgestell angeordnet sind, können die Schiefstellungen von der Ladefläche auf die Führungseinheit übernommen werden.
  • Die bevorzugte Ausführungsform der Lademaschine nach der Erfindung besteht also aus den nachfolgenden Baugruppen:
    • – Verfahrwagen
    • – Hubvorrichtung
    • – Obertisch mit Schwenkvorrichtung und Ladebrücke
    • – Paletten-Transporteinrichtung
    • – Gabelhubwagenvorrichtung
  • Verfahrwagen
  • Der Verfahrwagen besteht aus drei Fahrwerksträgern mit den Radsätzen. Die Fahrwerksträger sind durch zwei Verbindungsträger miteinander verbunden und bilden den Verfahrwagen. Die Radsätze des mittleren Fahrwerksträgers sind mit vier Führungsrollen ausgerüstet und sorgen für den gleichmäßigen Lauf des Verfahrwagens. Angetrieben wird der Verfahrwagen von zwei geregelten Drehstromantrieben. Die Energiezuführung erfolgt über eine Energiekette.
  • Hubvorrichtung
  • Die Hubvorrichtung dient dem Höhenniveauausgleich zwischen der LKW-Ladefläche und der Lademaschine.
  • Die Hubvorrichtung besteht aus einem Hubrahmen, der auf vier Hubelementen gelagert. Die Hubelemente werden elektromotorisch mittels zwei voneinander unabhängigen Elektromotoren paarweise angetrieben, alternativ werden sie hydraulisch angetrieben. Aufgebaut ist die Hubvorrichtung auf den Verfahrwagen. Der Hubrahmen wird vertikal und horizontal mittels Führungsrollen an den Verbindungsträgern des Verfahrwagens geführt.
  • Mit einem optischen Messsystem wird die Höhenlage der Lademaschine an die Ladefläche des LKW angepasst. Die Lademaschine bildet dann mit der LKW-Ladefläche eine Ebene.
  • Obertisch mit Schwenkvorrichtung und Ladebrücke
  • Der Obertisch besteht beispielsweise aus einer Profileisen-Schweißkonstruktion zur Aufnahme der Paletten-Transporteinrichtung und der Gabelhubwagenvorrichtung.
  • Für die Aufnahme der Gabelhubwagenvorrichtung sind am Obertisch für die drei Palettenreihen insgesamt sechs Führungsschienen sowie sechs Laufflächen für die Hubgabelwagen vorgesehen. Ebenso wird der Verfahrantrieb für die Hubgabelwagen in den Obertisch integriert.
  • Der Obertisch ist auf der LKW-Andockseite mit der Hubvorrichtung über einen Schwenkzapfen verbunden. Damit der Obertisch geschwenkt werden kann, ist dieser auf Kugelelementen gelagert. Als Antrieb für die Schwenkvorrichtung dient ein elektromotorisch angetriebenes Spindelelement (Alternativ hydraulisch), weiches über ein Messsystem analog zur Schiefstellung des zu beladenen LKW gesteuert wird.
  • Als Messsystem dient ein 3D-Laserscanner mit Schwenkantrieb, der außerhalb des Gebäudes über das Ladetor angebaut ist. Mittels des optischen Messsystems wird der Schiefstand des vor dem Ladetor stehenden LKWs, des Aufliegers oder des Anhängers, mit der Längsachse der Lademaschine verglichen. Nach der Auswertung des Messergebnisses wird die Längsachse vom Obertisch nach der Längsachse des zu beladenen LKW automatisch ausgerichtet.
  • Für die Spaltüberbrückung zwischen Obertisch und LKW, befindet sich am Obertisch auf der LKW-Andockseite eine um 90° schwenkbare Ladebrücke. Die Ladebrücke dient gleichzeitig als Palettenanschlag beim Beladevorgang mittels der Paletten-Transporteinrichtung. Als Antrieb für die Ladebrücke dient ein elektromotorisch angetriebenes Spindelelement, alternativ ein hydraulischer Antrieb.
  • Paletten-Transporteinrichtung
  • Die Paletten-Transporteinrichtung dient als Bindeglied zwischen Tourenbereitstellung und Gabelhubwagenvorrichtung. Gebildet wird die Paletten-Transporteinrichtung aus sechs Kettenförderern, mit je sechs miteinander verbundenen Kettensträngen. Die Kettenförderer sind so angeordnet, dass die Paletten als Block von der Tourenbereitstellung auf die Be- und Endlademaschine gefördert werden.
  • Gabelhubwagenvorrichtung
  • Die Gabelhubwagenvorrichtung dient dem Palettentransport von der Lademaschine auf die Ladefläche eines bereitstehenden LKW. Die Gabelhubwagenvorrichtung besteht aus den drei Gabelhubwagen mit Verfahreinheit die über eine gemeinsame Antriebswelle verbunden sind. Mittels eines gemeinsamen Antriebes, werden die die drei Gabelhubwagen in Längsrichtung der Lademaschine verfahren.
  • Ein Gabelhubwagen wird gebildet aus:
    • – der Fahrgabel mit angebauten Laufrollen,
    • – dem Gabelwagen als Gabelführung und der Verfahreinheit als Kettentrieb, sowie der
    • – Hubgabel, diese wird gebildet aus den 2 Hubprofilen, die über eine Rahmenkonstruktion miteinander verbunden sind, dem Hubhebelsystem und 2 Gabelhubantrieben.
  • Bei Betätigung des Gabelhubantriebes werden die Fahrgabel und die beiden Hubprofile in Längsrichtung gegen die Hebelstellung des Hubhebelsystems verschoben, hierdurch werden die beiden Hubprofile um das Maß der Hebellänge angehoben. Als Gabelhubantrieb wird je Hubgabelpaar ein Hydraulikzylinder oder ein Spindelelement mit Elektroantrieb eingesetzt.
  • Als Ergänzung der erfindungsgemäßen Lademaschine können folgende weitere Baugruppen vorgesehen sein:
  • Zuführfördereinrichtung
  • Eine Zuführförderfördereinrichtung dient als Bindeglied zwischen einem Hochregallager und/oder eine Einschleusungsstelle von Paletten aus anderen Bereichen, wie z- B. Kommissionierung, Produktion usw.
  • Die Zuführfördereinrichtung umfasst 1–4 Förderstrecken à 100 Paletten/Stunde. Die Paletten dürfen für die reibungslose Funktion der Lademaschine nicht seitlich überladen sein; in den Förderstrecken müssen daher Konturenkontrollen eingebaut sein.
  • Am Ende einer Förderstrecke werden immer Einheiten aus drei Paletten nebeneinander gebildet, diese werden dann mittels eines Verschiebewagen an eine Tourenbahn auf einem Bereitstellungsplatz übergeben.
  • Tourenbereitstellung
  • Je nach Be-/Endladeleistung müssen entsprechend viele Tourenbahnen vorhanden sein. Eine Tourenbahn entspricht der maximalen Ladekapazität eines Sattelauflieger, also mit drei Paletten nebeneinander und 11 Palettenreihen hintereinander, insgesamt 33 Paletten.
  • Werden immer 33 Paletten pro LKW be- oder entladen, so sind bei einer Leistung von 400 Paletten pro Stunde mindestens drei Tourenbahnen vorgesehen.
  • Werden neben Sattelaufliegern auch normale LKW und Deichselanhänger be- und entladen, sind entsprechend mehr Tourenbahnen vorzusehen. Die Taktzeit pro Tourenbahn beträgt etwa 5 Min.
  • Der Be- und Entladevorgang stellt sich nach dem Verfahren und mit der Lademaschine gemäß der Erfindung in der bevorzugten Ausführungsform insbesondere wie folgt dar:
    • – Der Spediteur meldet sich im Büro des Lagers und läst sich Registrieren und erhält eine Magnetstreifenkarte mit der Auftragsnummer,
    • – Wird Ware abgeholt, so wird diese zeitnahe auf eine der Tourenbahnen auf dem Bereitstellungsplatz bereitgestellt
    • – Der Spediteur positioniert seinen LKW mit geöffneten Hecktüren vor einem der Ladetore.
    • – Der Spediteur geht in die Ladehalle und startet mittels seiner Magnetstreifenkarte an einem Lesegerät mit Karteneinwurf den Be- bzw. Entladevorgang.
    • – Handelt es sich um einen Beladevorgang, werden die Paletten von der entsprechenden Tourenbahn abgeholt. Handelt es sich um eine Entladung, wird zunächst geprüft, ob eine freie Tourenbahn verfügbar ist.
    • – Mittels Klarschriftanzeige werden der Kundenname und die Auftragsnummer angezeigt.
    • – Die Lademaschine verfährt in Position hinter dem LKW.
    • – Mittels des Messsystems wird die Längsachse des LKW vermessen und der Obertisch der Be- und Entlademaschine wird nach der Längsachse des LKW ausgerichtet.
    • – Die Höhe der Ladekante, die Tiefe und die Breite sowie die Schräglage der Ladefläche in einer horizontalen Ebene werden vermessen.
    • – Die Höhenlage der Lademaschine wird an die Ladefläche des LKW angepasst
    • – Steht die Lademaschine in richtiger Position hinter dem LKW, wird die Ladebrücke um 90° nach unten abgeklappt.
    • – Mittels des Gabelhubantriebs werden die Paletten auf der Lademaschine angehoben
    • – Die Paletten werden durch die Gabelhubwagenvorrichtung von der Lademaschine auf den LKW gefördert und Hubgabeln werden abgesenkt, wodurch die Paletten auf der Ladefläche abgestellt werden.
    • – Die Gabelhubwagenvorrichtung wird wieder auf die Be- und Entlademaschine gefahren und die Ladebrücke wird um 90° hoch geschwenkt, um einen Endanschlag der Förderbahn zu bilden.
    • – Die Versand bzw. Empfangspapiere werden ausgedruckt.
    • – Der Fahrer verlässt den Platz und der nächste Auftrag kann beginnen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und ein Ausführungsbeispiel einer Lademaschine werden nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Die Figuren zeigen im Einzelnen:
  • 1a1c einen Verladevorgang in schematischer Ansicht von oben in mehreren Schritten;
  • 2a2c eine Ausrichtung einer Lademaschine in schematischer Ansicht von oben im mehreren Schritten;
  • 3 eine Lademaschine in einer ersten Schnittebene;
  • 4 eine Lademaschine in einer zweiten Schnittebene;
  • 5 ein Detail aus 4;
  • 6a, 6b jeweils eine höhenverstellbare Gabelhubwagenvorrichtung in seitlicher Ansicht in verschiedenen Stellungen;
  • 1a zeigt von oben eine Situation, bei der ein Lastfahrzeug 2 mit einer Ladefläche 3 mit seinem Heck bis nahe an eine Laderampenkante 4 herangefahren ist. Dabei kann es sich um die Kante einer Laderampe im klassischen Sinn handeln, die also befahrbar ist.
  • Es kann sich aber auch um eine sichtbare und/oder elektronische Markierungslinie handeln, die nur zu Rangierzwecken vorhanden ist, denn eine tatsächliche Überfahrt aus dem Lagerbereich mit Handhubwagen oder Gabelstaplern ist nach der Erfindung nicht notwendig.
  • Auf der Fläche, die durch die Laderampenkante 4 abgeschlossen ist, ist eine Lademaschine 100 positioniert, auf der zuoberst eine Gabelhubwagenvorrichtung 10 mit Gabeln 11 angeordnet ist.
  • Güterpaletten 1 werden in Dreiergruppen von hinten auf die Lademaschine 100 gegeben, schließen lückenlos zu einer kompakten Reihe auf und gelangen dann über Kettenförderer zum vorderen Ende der Lademaschine 100. Die Lademaschine 100 ist ausgelegt, um drei Reihen von Paletten 1 zugleich aufzunehmen und auf die Ladefläche 3 zu übergeben. In 1a sind der Übersichtlichkeit halber jedoch nur einige Paletten abgebildet.
  • 1b zeigt, wie die Gabelhubwagenvorrichtung 10 mit ihren Gabeln 11 teilweise auf die Ladefläche 3 hinüber fährt und dabei einen Spalt zwischen der Laderampe 4 und dem Heck des Lastfahrzeugs 2 überbrückt. Die Gabeln der Gabelhubwagenvorrichtung 10 sind etwa 3 m länger als die Ladefläche des Lkw. Damit bleibt der Gabelhubwagen in dem Obertische geführt. Die Führungseinheit 20 mit ihren Führungsschienen 21 verbleibt auf der Laderampe 4.
  • In 1c schließlich ist die Gabelhubwagenvorrichtung 10 so weit wie möglich auf die Ladefläche 3 herüber gefahren und setzt die Paletten dort ab.
  • Bei Winkelschiefstellungen wird verfahren, wie in den 2a bis 2c dargestellt:
    2a zeigt ein Lastfahrzeug 2, dessen Auflieger beziehungsweise Ladefläche 3 nicht exakt im rechten Winkel zur Laderampenkante 4 eingeparkt ist. Es ergibt sich eine Winkelabweichung zwischen der Längsachse 6 der Ladefläche 3 und der Längsachse 101 der Lademaschine 100; die Längsachsen schließen also in Bezug auf die Hochachse des Fahrzeugs einen Winkel ein.
  • Neben den Längsachsen 6, 101 als Bezugslinien können auch andere parallele Linien definiert werden, beispielsweise die seitlichen Begrenzungskanten.
  • In 2b ist die Lademaschine 100, zumindest deren Führungseinheit 20 mit der darauf aufliegenden Gabelhubwagenvorrichtung 10, mittels einer Dreheinrichtung schräg gestellt, und zwar so, dass die Längsachse 6 des Aufliegers und die Längsachse 101 der Lademaschine 100 parallel sind, jedoch noch nicht in Flucht liegen. Dazu wird der Verfahrwagen der Lademaschine bewegt, und zwar in der Richtung der 2b nach oben.
  • In 2c schließlich ist der Ausrichtungsvorgang abgeschlossen, so dass die Längsachsen 6, 101 fluchten. Dies wurde dadurch erreicht, dass aus der Situation nach 2b folgend die Lademaschine 100 – beziehungsweise der bewegliche obere Teil in Form des Obertisches 20 davon – parallel zur Laderampenkante 4 nach oben verschoben worden ist.
  • In 3 sind die folgenden Baugruppen der Lademaschine 100 dargestellt:
    • – Verfahrwagen 40,
    • – Hubvorrichtung 50 und
    • – Obertisch 20 mit Schwenkvorrichtung und Führungsschienen 21.
  • Ein Verfahrwagen 40 bildet die unterste Baugruppe. Er ist aus Quer- und Längstraversen gebildet 41, 42, sowie Räder 43, die eine Verschiebung quer zur Beladerichtung, entlang einer Laderampenkante 4, ermöglichen. Der Verfahrweg ist mit den strichpunktierten Linien dargestellt.
  • Auf dem Verfahrwagen sind Hubelemente 51 angeordnet, die einen Hubrahmen 52 tragen, der über eine Verstellung der Hubelemente 51 angehoben oder abgesenkt werden kann.
  • Auf der Hubvorrichtung 50 wiederum ist der Obertisch 20 gelagert. Diese Teile sind über eine Schwenkachse 54 gelenkig miteinander verbunden, damit der Obertische 20 gegenüber dem Hubrahmen 52 und dem Verfahrwagen 40 um einen kleinen Winkel schräg gestellt werden kann, wie in 7 gezeigt. Eine Lagerung auf Kugelelementen 53 erlaubt dabei die reibungsarme Verschwenkung des Obertisches 20 gegenüber dem Hubrahmen 52.
  • Auf den Führungsschienen 21 des Obertisches 20 ist die hier nicht gezeigte Gabelhubwagenvorrichtung geführt.
  • 4 zeigt einen Schnitt durch die Lademaschine 100, bei denen Kettenförderer 31 erkennbar sind, welche sich über den überwiegenden Teil der Länge der Lademaschine 100 erstrecken, um die Paletten 1 bis zum vorderen Ende der Lademaschine 100 fördern zu können. Die Paletten 1 stehen dabei mit ihren Füßen direkt auf den Kettenförderern 31. Je Palette 1 ist ein Paar von Kettenförderern 31 vorgesehen. Die insgesamt sechs Kettenförderern 31 werden über Umlenkungen von einem gemeinsamen Antrieb 32 angetrieben.
  • Unterhalb der Freiräume zwischen den Füßen der Palette 1 sind Führungsschienen 21 angeordnet, auf denen die in dieser Figur nicht dargestellte Gabelhubwagenvorrichtung 10 abrollen kann.
  • Mit 7 ist die Ladeebene bezeichnet, also diejenige Fläche, die sich bis zur Laderampenkante 4 erstreckt. und die in etwa auf Höhe der Ladefläche 3 des Lastfahrzeugs 2 liegt. Der Feinausgleich erfolgt dann durch die Hubvorrichtung zwischen Verfahrwagen und Obertisch.
  • 5a zeigt einen weiteren Schnitt durch die Lademaschine 100, wobei zur besseren Darstellung die Kettenförderer 31 der Lademaschine nicht gezeigt sind.
  • Auf den Führungsschienen 21 ist jeweils eine Gabel 11 positioniert, die über ihre Laufrolle 12 direkt auf der oberen Fläche der als I- oder H-Träger 22 ausgebildeten Führungsschiene 21 rollen kann. Jeweils zwei Gabeln 11 sind an einem Gabelwagen 24.1, 24.2, 24.3 zu einem Gabelhubwagen vereint. Jeder Gabelwagen 24.1, 24.2, 24.3 besitzt beidseits Rollen 25, die in Profilschienen 26 geführt sind. Die Gabelhubwagen werden über Kettenförderer 23.1, 23.2, 23.3, die über eine gemeinsame Welle 33 und einen Antriebsmotor 32 angetrieben werden, gezogen.
  • Kettenförderer 23.1, 23.2, 23.3, Welle 28 und Antriebsmotor 29 bilden die Verfahreinheit für die Gabelhubwagenvorrichtung 10.
  • 5b zeigt in einer schematischen seitlichen Ansicht die Ausbildung der Kettenförderer 23.1 ... 23.3. Die Trägerprofile, auf denen die Gabelhubwagenvorrichtung 10 rollbar gelagert ist, sind hier nicht dargestellt. Angedeutet ist die Führung des Kettenförderer 23.1, der um verschiedene Führungsräder läuft, und die Anordnung des Antriebmotors 29 im Untertrum.
  • 5c zeigt die Gabelhubwagenvorrichtung 10 in einer Ansicht von oben. Die Gabeln 11 jedes Paars sind über eine Gabelhubantriebseinheit 14 verbunden, welche es ermöglicht, die Gabeln 11 anzuheben und damit die Paletten 1 von den Kettenförderern der Lademaschine abzuheben.
  • Das Detail in 5d zeigt die Ausbildung der Gabeln 11 der Gabelhubwagenvorrichtung: Jede der Gabeln ist durch zwei U-Profile 11.1, 11.2 gebildet, wobei das obere U-Profil 11.1 im abgesenkten Zustand das untere U-Profil 11.2 umfasst, in welchem die Achsen der Laufrollen 12 gelagert sind. Die U-Profile 11.1, 11.2 sind, wie auch in den 6a und 6b dargestellt, über eine Vielzahl paralleler Laschen 13 gelenkig miteinander verbunden.
  • Über die Gabelhubantriebseinheit 14 können die Laschen 13 und darüber die U-Profile 11.1, 11.2 gegeneinander in Längsrichtung verschoben werden, wodurch das obere U-Profil 11.1 von dem unteren U-Profil 11.2 abgehoben wird, so dass die in 6b dargestellte Stellung erreicht wird. Dadurch können die oberen U-Profile 11.1 unter den Palettenboden drücken und die Paletten 1 von den Kettenförderern 31 heben.

Claims (29)

  1. Verfahren zum gleichzeitigen Beladen einer Ladefläche (3) eines Lastfahrzeugs (2) mit einer Vielzahl von Güterpaletten (1), mit wenigstens folgenden Schritten: – Aufgabe der Güterpaletten (1) an einer Fördereinrichtung (31); – Aufschließen der einzelnen Güterpaletten (1) auf einer an einer Laderampenkante (4) angeordneten Führungseinheit zu einer lückenfreien Palettenreihe, deren Länge kleiner als oder gleich wie die Länge der Ladefläche (3) ist; – Aufnehmen der Palettenreihe durch Anheben der Gabeln (11) (11) einer in der Führungseinheit (20) geführten Gabelhubwagenvorrichtung (10), wobei die Länge der Gabeln (11) mindestens einer mehrfachen Länge der Paletten (2) entspricht; – Überfahrt der Gabelhubwagenvorrichtung (10) mit angehobenen Gabeln (11) auf die Ladefläche (3) vom Heck her; – Absenken der Gabeln (11) und Rückzug der Gabelhubwagenvorrichtung (10) von der Ladefläche (3).
  2. Verfahren zum gleichzeitigen Entladen einer Ladefläche (3) eines Lastfahrzeugs (2) mit einer Vielzahl von Güterpaletten, mit wenigstens folgenden Schritten: – Überfahrt einer Gabelhubwagenvorrichtung (10), die in einer an der Laderampenkante (4) angeordneten Führungseinheit geführt ist auf die Ladefläche (3) mit abgesenkten Gabeln (11), – Aufnehmen der Palettenreihe durch Anheben der Gabeln (11), deren Länge der Ladefläche (3) entspricht; – Rückzug der Gabelhubwagenvorrichtung (10) von der Ladefläche (3) über das Heck bis über die Laderampenkante (4); – Absenken der Gabeln (11) und Abfördern der Güterpaletten durch eine Fördereinrichtung.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig drei Reihen von Paletten (1) nebeneinander verladen werden, die von derselben Gabelhubwagenvorrichtung (10) übernommen und verladen werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Überfahrt der Gabelhubwagenvorrichtung (10) wenigstens ein Ladebrückenelement zwischen einer Laderampenkante (4) und der Ladefläche (3) positioniert wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Überfahrt der Gabelhubwagenvorrichtung (10) die Ladefläche (3) eingemessen und ein in der Ebene der Ladefläche (3) verlaufender Ladespurvektor (6) bestimmt wird, der parallel zur Längsachse der Ladefläche (3) liegt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gabelhubwagenvorrichtung (10) mit einem Beladungsrichtungsvektor (101) auf den Ladespurvektor (6) der Ladefläche ausgerichtet wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gabelhubwagenvorrichtung (10) mit ihrem Beladungsrichtungsvektor (101) durch Drehen um die Hochachse auf den Ladespurvektor (6) ausgerichtet wird.
  8. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Einmessen der Ladefläche (3) mittels wenigstens eines ortsfesten Laserscanners vorgenommen wird, durch welchen die Raumkoordinaten von wenigstens 2 Eckpunkten der Ladefläche (3) oder eines Laderaums des Lastfahrzeugs in einem Bezugskoordinatensystem bestimmt werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gabelhubwagenvorrichtung (10) mit ihrem Beladungsrichtungsvektor (101) durch Drehen um die Hochachse und/oder um die Querachse und/oder um die Längsachse und/oder durch Heben oder Senken auf den Ladespurvektor (6) ausgerichtet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Einmessen der Ladefläche (3) mittels wenigstens eines ortsfesten Laserscanners vorgenommen wird, durch welchen die Raumkoordinaten von wenigstens 3 Eckpunkten der Ladefläche (3) oder des Laderaums des Lastfahrzeugs (2) in einem Bezugskoordinatensystem bestimmt werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Bezugskoordinatensystem mit einer Koordinate auf Höhe der Ladekante festgesetzt wird.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Gabeln der Länge der zu beladenden Ladefläche entspricht.
  13. Lademaschine (100) zum gleichzeitigen Be- oder Entladen einer Ladefläche (3) eines Lastfahrzeugs (2) mit einer Vielzahl von Güterpaletten (1), mit wenigstens: – einem Verfahrwagen, – einen auf dem Verfahrwagen gelagerten Obertisch (20) mit wenigstens zwei parallelen Förderbahnen (31) je Palettenreihe und wenigstens zwei parallelen Führungsschienen (21), – wenigstens einer verschiebbar auf dem Obertisch angeordneten Gabelhubwagenvorrichtung (10), welche wenigstens einen Gabelhubwagen mit wenigstens zwei anhebbaren Gabeln (11) je Palettenreihe aufweist, deren Länge mindestens einer mehrfachen Länge der Paletten (2) entspricht, und welcher Laufrollen (12) aufweist, mit denen er auf den Führungsschienen (21) verfahrbar ist.
  14. Lademaschine (100) nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Ladebrückenelemente (22), die jeweils in Verlängerung der Führungsschienen (21) positionierbar sind.
  15. Lademaschine (100) nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet durch eine Dreheinrichtung zur Drehung der Führungseinheit (20) um die Hochachse.
  16. Lademaschine (100) nach einem der Ansprüche 13 bis 15, gekennzeichnet durch eine Verfahreinrichtung zur Verschiebung der Führungseinheit (20) parallel zu einer Laderampenkante.
  17. Lademaschine (100) nach einem der Ansprüche 13 bis 16, gekennzeichnet durch eine Kippeinrichtung zum Kippen der Führungseinheit (20) um die Quer- und/oder Längsachse.
  18. Lademaschine (100) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippeinrichtung durch wenigstens drei Verstellelemente gebildet ist, die zwischen der Führungseinheit (20) und dem Verfahrwagen angeordnet sind.
  19. Lademaschine (100) nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Verfahrwagen und dem Obertisch (20) eine Hubvorrichtung angeordnet ist, die einen Hubrahmen umfasst, der auf vier Hubelementen gelagert ist.
  20. Lademaschine (100) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubrahmen vertikal und horizontal mittels Führungsrollen an Verbindungsträgern des Verfahrwagens geführt ist.
  21. Lademaschine (100) nach Anspruch 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellelemente Hydraulikzylinder sind.
  22. Lademaschine (100) nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladebrückenelemente (22) abklappbar sind.
  23. Lademaschine (100) nach einem der Ansprüche 13 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass an dem in Beladerichtung vorderen Ende der Führungsschienen (21) wenigstens ein abklappbares Endanschlagelement je Palettenreihe vorgesehen ist.
  24. Lademaschine (100) nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Endanschlagelemente durch die hochklappbaren Ladebrückenelemente gebildet sind.
  25. Lademaschine (100) nach einem der Ansprüche 13 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbahnen (31) als Kettenförderer ausgebildet ist.
  26. Lademaschine (100) nach einem der Ansprüche 13 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Gabeln (11) jeweils durch zwei U-Profile (11.1, 11.2) gebildet sind, wobei: – das obere U-Profil (11.1) im abgesenkten Zustand das untere U-Profil (11.2) umfasst, in welchem die Achsen der Laufrollen (12) gelagert sind – die U-Profile über eine Vielzahl paralleler Laschen (13) gelenkig miteinander verbunden sind und – über ein Antriebselement (14) die U-Profile (11.1, 11.2) in Längsrichtung gegeneinander verschiebbar sind.
  27. Lademaschine (100) nach einem der Ansprüche 13 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Obertisch auf der der Ladefläche zuzuwendenden Seite mit der Hubvorrichtung über wenigstens einen Schwenkzapfen verbunden ist.
  28. Lademaschine (100) nach einem der Ansprüche 13 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Obertisch auf Kugelelementen auf der Hubvorrichtung gelagert ist.
  29. Lademaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Gabeln der Länge der zu beladenden Ladefläche entspricht.
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