DE102009024599A1 - Einrichtung und Verfahren zum Positionieren von optischen Elementen in einem optischen Gerät - Google Patents

Einrichtung und Verfahren zum Positionieren von optischen Elementen in einem optischen Gerät Download PDF

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Gerhard Pfeifer
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Abstract

Beschrieben ist eine Einrichtung (50) zum Positionieren von optischen Elementen (56, 58) in einem optischen Gerät (12). Die Einrichtung umfasst eine Scheibe (52), an der die optischen Elemente (56, 58) gehalten sind und die um eine Drehachse (38) drehbar ist, um die optischen Elemente (56, 58) einzeln in einer Wirkstellung zu positionieren, eine Antriebsvorrichtung zum Drehen der Scheibe (52), eine Erfassungsvorrichtung zum Erfassen der Drehstellung der Scheibe (52), ein Einrastelement (66, 80), das mit mehreren an der Scheibe (52) ausgebildeten, längs deren Umfang angeordneten Rastkerben (62) jeweils in rastenden Eingriff bringbar ist, ein elastisches Vorspannelement (64), welches das Einrastelement (66, 80) auf die Scheibe (52) drückt, und eine Steuerung (14), welche die Antriebsvorrichtung in Abhängigkeit der erfassten Drehstellung der Scheibe (52) ansteuert, die Scheibe (52) in eine gewünschte Drehstellung zu drehen, in der das Einrastelement (66, 80) durch die von dem Vorspannelement (64) ausgeübte Andruckkraft in rastenden Eingriff mit einer der Rastkerben (62) gebracht ist. Die Einrichtung (50) hat eine Lösevorrichtung (70), die durch die Steuerung (14) in Abhängigkeit der erfassten Drehstellung der Scheibe (52) ansteuerbar ist, das Einrastelement (66, 80) entgegen der von dem elastischen Vorspannelement (64) ausgeübten Andruckkraft von der Scheibe (52) zu lösen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren zum Positionieren von optischen Elementen in einem optischen Gerät. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Einrichtung mit einer Scheibe, an der die optischen Elemente gehalten sind und die um eine Drehachse drehbar ist, um die optischen Elemente einzeln in einer Wirkstellung zu positionieren, einer Antriebsvorrichtung zum Drehen der Scheibe, einer Erfassungsvorrichtung zum Erfassen der Drehstellung der Scheibe, einem Einrastelement, das mit mehreren an der Scheibe ausgebildeten, längs deren Umfang angeordneten Rastkerben jeweils in rastenden Eingriff bringbar ist, einem elastischen Vorspannelement, welches das Einrastelement auf die Scheibe drückt, und einer Steuerung, welche die Antriebsvorrichtung in Abhängigkeit der erfassten Drehstellung der Scheibe ansteuert, die Scheibe in eine gewünschte Drehstellung zu drehen, in der das Einrastelement durch die von dem Vorspannelement ausgeübte Andruckkraft in rastenden Eingriff mit einer der Rastkerben gebracht ist.
  • Aus dem Stand der Technik sind Einrichtungen bekannt, die dazu dienen, in einem optischen Gerät wahlweise eines von mehreren optischen Elementen in eine Stellung zu bringen, in der das Element optisch wirksam ist. Solche Einrichtungen dienen beispielsweise dazu, in einem Mikroskop eines von mehreren Objektiven, die unterschiedliche optische Kenngrößen aufweisen, in eine Wirkstellung innerhalb eines Beobachtungsstrahlengangs zu schwenken. Sie werden üblicherweise auch als Objektivrevolver bezeichnet.
  • Die zu positionierenden optischen Elemente sind bei einer Einrichtung vorstehend genannter Art an einer drehbaren Scheibe gehalten. Die Scheibe hat eine Lauffläche, die sich längs des Scheibenumfangs erstreckt und mehrere Rastkerben aufweist. In die Rastkerben kann ein Rastelement, relativ zu dem die Scheibe gedreht wird, einrasten, um die Scheibe in der gewünschten Drehstellung und damit das ausgewählte Objektiv in der Wirkstellung zu arretieren.
  • Als Rastelement wird häufig eine an einer Rastfeder angebrachte Kugel verwendet. Die Rastfeder drückt die Kugel auf die Lauffläche der Scheibe. Wird die Scheibe mittels eines Antriebsmotors gedreht, so bewegt sich die Kugel auf der Lauffläche. Wird die Scheibe in einer gewünschten Drehstellung angehalten, in der die Kugel auf eine der Rastkerben ausgerichtet ist, so drückt die Rastfeder die Kugel in die Rastkerbe, wodurch die Scheibe in der gewünschten Drehstellung arretiert wird.
  • Indem die auf die Scheibe vorgespannte Kugel entlang der Lauffläche bewegt wird, wird Letztere mit der Zeit abgenutzt. Eine solche Abnutzung tritt vor allem im Bereich der Rastkerben auf, in die die Kugel einrastet. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Kugel beim Drehen der Scheibe mit hoher Geschwindigkeit über eine solche Rastkerbe hinweg bewegt wird. Hier kommt es zu stoßartigen Beanspruchungen der Kerbenflanken, wenn die in die jeweilige Rastkerbe eintretende Kugel auf die der Bewegungsrichtung entgegen gerichtete Kerbenflanke trifft. Auch die Kugel selbst verschleißt durch diese mechanischen Beanspruchungen.
  • Um einer Abnutzung insbesondere der Lauffläche entgegen zu wirken, kann anstelle einer Kugel ein Wälzlager, insbesondere eine Kugellager, verwendet werden, das einen über Wälzkörper drehbar gelagerten äußeren Ring aufweist, der auf der Lauffläche abrollt. Bei dieser Lösung wird zwar die Lauffläche geschont, jedoch wird auch hier das Wälzlager stark beansprucht, wenn es über die Rastkerben läuft. Einem Dauerbetrieb mit möglichst einigen Millionen Schaltzyklen hält das Wälzlager in der vorstehend beschriebenen Verwendung erfahrungsgemäß nicht stand.
  • Zum Stand der Technik wird ferner auf die JP 2003-090960 A verwiesen. Dort ist ein Objektivrevolver beschrieben, bei dem eine an einer Rastfeder angebrachte Kugel von einem Motor in eine auf einer Lauffläche ausgebildete Rastkerbe gedrückt wird, wenn die die Objektive haltende Scheibe die gewünschte Drehstellung erreicht hat. Dadurch wird die Lauffläche geschont. Nachteilig an dieser Lösung ist jedoch, dass die von dem Motor ausgeübte Andruckkraft, mit der die Kugel in die Rastkerbe gedrückt wird, über eine große Zahl an Schaltzyklen präzise konstant gehalten werden muss, um zum Einen eine zuverlässige Arretierung der Scheibe in der gewünschten Drehstellung zu gewährleisten und zum Anderen eine zu starke mechanische Beanspruchung der Kugel und der die Kugel aufnehmenden Rastkerbe zu vermeiden. Außerdem muss der Motor besonders schnell arbeiten, um bei hohen Drehgeschwindigkeiten der Scheibe seine Arretierungsfunktion zuverlässig zu erfüllen. Dies lässt sich, wenn überhaupt, nur mit einem technisch aufwendigen und damit kostspieligen Motor erreichen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung eingangs genannter Art zum Positionieren von optischen Elementen in einem optischen Gerät so weiterzubilden, dass eine positionsgenaue Arretierung der die optischen Elemente haltenden Scheibe unter Verwendung einfacher und kostengünstiger Komponenten verschleißarm im Dauerbetrieb möglich ist.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Lösevorrichtung, die durch die Steuerung in Abhängigkeit der erfassten Drehstellung der Scheibe ansteuerbar ist, das Einrastelement entgegen der von dem elastischen Vorspannelement ausgeübten Andruckkraft von der Scheibe zu lösen.
  • Die Erfindung sieht vor, das Einrastelement auf die Scheibe vorzuspannen und dann bei Bedarf entgegen der von dem elastischen Vorspannelement ausgeübten Andruckkraft von der Scheibe abzuheben, um die Scheibe freizugeben. Im arretierten Zustand der Scheibe drückt also das Vorspannelement das Einrastelement, das beispielsweise als Kugel oder Wälzlager, insbesondere Kugellager, ausgebildet ist, in eine der Rastkerben. Die dabei ausgeübte Andruckkraft ist allein durch die mechanischen Eigenschaften des Vorspannelementes, beispielsweise einer Blattfeder, bestimmt. Dadurch ist sichergestellt, dass die für einen zuverlässigen und positionsgenauen Betrieb der Einrichtung benötigte Andruckkraft im Dauerbetrieb präzise konstant gehalten ist. Nachteilige Schwankungen in der ausgeübten Andruckkraft, die eine zuverlässige Arretierung der Scheibe in der gewünschten Drehstellung erschweren oder aber – im Falle einer zu großen Andruckkraft – eine Beschädigung des Einrastelementes oder der Rastkerben verursachen könnten, werden somit zuverlässig vermieden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung wird das Einrastelement entgegen der von dem elastischen Vorspannelement ausgeübten Andruckkraft von der Scheibe abgehoben, wenn die Scheibe gedreht werden soll. Im Unterschied zu den eingangs beschriebenen herkömmlichen Einrichtungen, bei denen das Einrastelement auf der Lauffläche der rotierenden Scheibe bewegt wird, sind bei der erfindungsgemäßen Einrichtung das Einrastelement und die rotierende Scheibe in der Regel voneinander getrennt. Es kommt also während des Drehens der Scheibe zu keiner mechanischen Beanspruchung des Einrastelementes, der Lauffläche sowie der darin ausgebildeten Rastkerben. Der mechanische Verschleiß der besagten Komponenten wird dadurch minimiert, so dass die Lebensdauer der Einrichtung, gemessen an den vorgenommenen Schaltzyklen, deutlich erhöht werden kann.
  • Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung hat die Lösevorrichtung lediglich dafür zu sorgen, das elastische Vorspannelement außer Kraft zu setzten, wenn die Scheibe zur Positionierung eines der optischen Elemente gedreht wird. Diese Deaktivierungsfunktion der Lösevorrichtung ist ohne großen technischen Aufwand realisierbar. So muss lediglich dafür gesorgt werden, dass die von dem elastischen Vorspannelement ausgeübte Andruckkraft bei Bedarf nicht mehr auf das Einrastelement wirkt. Insbesondere ist es nicht erforderlich, die Lösevorrichtung präzise daraufhin auszulegen, der von dem Vorspannelement ausgeübten Andruckkraft eine ganz bestimmte Gegenkraft entgegen zu setzten, sofern sichergestellt ist, dass das Vorspannelement jedenfalls keine Andruckkraft mehr auf das Einrastelement ausübt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Einrastelement als Wälzlager, insbesondere Kugellager, ausgebildet, das eine feststehende innere Achse, einen drehbaren äußeren Ring und mehrere zwischen der feststehenden Achse und dem drehbaren Ring angeordnete Wälzkörper umfasst. Durch den drehbar gelagerten Ring ist sichergestellt, dass das Wälzlager, wenn es im Bereich einer Rastkerbe auf die Scheibe gedrückt wird, reibungsarm gleichsam in die Rastkerbe hineinrollt, selbst wenn es nicht ganz präzise auf die Rastkerbe ausgerichtet ist, sondern beispielsweise zunächst am Rand der Kerbe zur Auflage kommt.
  • Vorzugsweise ist das Einrastelement fest an dem Vorspannelement angebracht. Das Einrastelement kann dann einfach dadurch von der Scheibe gelöst werden, dass die Lösevorrichtung auf das elastische Vorspannelement, an dem das Einrastelement angebracht ist, einwirkt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Lösevorrichtung einen Motor mit einer um eine Rotationsachse drehenden Motorwelle, die einen aus der Rotationsachse exzentrisch versetzten Wellenabschnitt aufweist, der bei Drehen der Motorwelle eine Bahn beschreibt, auf deren einem Teil der Wellenabschnitt in Anlage mit dem Vorspannelement kommt und dadurch das an dem Vorspannelement angebrachte Einrastelement von der Scheibe löst, während der Wellenabschnitt auf dem übrigen Teil seiner Bahn von dem Vorspannelement beabstandet ist. Durch die beiden genannten Teile der von dem exzentrisch versetzten Wellenabschnitt durchlaufenen Bahn sind zwei Betriebszustände definiert, nämlich ein erster Betriebszustand, in dem der Wellenabschnitt das Vorspannelement von der Scheibe abhebt und die Scheibe frei rotiert, und ein zweiter Betriebszustand, in dem der Wellenabschnitt nicht auf das Vorspannelement einwirkt und das Einrastelement von dem Vorspannelement auf die Scheibe, d. h. in der Regel in eine der Rastkerben, gedrückt wird.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist an dem aus der Rotationsachse exzentrisch versetzten Wellenabschnitt ein Zapfen, der eine Fläche zur Anlage an das Vorspannelement aufweist, frei drehbar gelagert. Bei dieser Ausgestaltung greift die Anlagefläche beispielsweise von unten her an der Unterseite des Vorspannelementes an und hebt dieses nach oben hin von der Scheibe ab. Durch die drehbare Lagerung des Zapfens an dem exzentrisch versetzten Wellenabschnitt bleibt die Anlagefläche des Zapfens während des Abhebevorgangs ständig in Kontakt mit der Unterseite des Vorspannelementes. Dies ermöglicht ein zuverlässiges Abheben des Vorspannelementes.
  • Vorzugsweise hat die Scheibe längs ihres Umfangs eine Lauffläche, auf der die Rastkerben ausgebildet sind, wobei das durch das Vorspannelement auf die Scheibe gedrückte Einrastelement bei Drehen der Scheibe auf der Lauffläche bewegt wird. Diese Ausgestaltung ist bei einem Funktionsausfall der Lösevorrichtung von Vorteil. Bei einem solchen Ausfall kann der von dem Vorspannelement auf das Einrastelement ausgeübten Andruckkraft nicht entgegengewirkt werden. Das Einrastelement bleibt also auf die Scheibe gedrückt. Wird die Scheibe in diesem Zustand gedreht, um eines der optischen Elemente in der Wirkstellung zu positionieren, so kann dann das Einrastelement, insbesondere wenn es als Wälz- bzw. Kugellager ausgebildet ist, noch vergleichsweise reibungsarm auf der Lauffläche bewegt werden. Die Einrichtung kann also in dieser Ausgestaltung auch noch bei einem Ausfall der Lösevorrichtung zuverlässig betrieben werden.
  • Vorzugsweise bildet die Einrichtung einen Objektivrevolver zum Positionieren von Objektiven in einem Mikroskop. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Verwendung beschränkt. Sie kann beispielsweise auch dazu genutzt werden, in einem optischen Gerät wie einem Mikroskop andere optische Elemente, z. B. Filterblöcke, zu positionieren.
  • Die Erfindung sieht ferner ein Verfahren zum Positionieren von optischen Elementen in einem optischen Gerät vor.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert. Darin zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Mikroskopeinrichtung, die einen Objektivrevolver nach einem ersten Ausführungsbeispiel aufweist, wobei sich der Objektivrevolver in einem nicht eingerasteten Zustand befindet;
  • 2 eine schematische Darstellung der Mikroskopeinrichtung nach 1, wobei sich der Objektivrevolver in einem eingerasteten Zustand befindet;
  • 3 eine schematische Darstellung eines Teils des Objektivrevolvers mit angehobener Rastkugel;
  • 4 eine schematische Darstellung eines Teils des Objektivrevolvers mit eingerasteter Rastkugel;
  • 5 eine Detailansicht eines Teils eines Objektivrevolvers nach einem zweiten Ausführungsbeispiel, bei dem anstelle einer Rastkugel ein Kugellager vorgesehen ist;
  • 6 eine Detailansicht eines Teils des Objektivrevolvers nach zweitem Ausführungsbeispiel mit eingerastetem Kugellager; und
  • 7 eine Detailansicht eines Teils des Objektivrevolvers nach zweitem Ausführungsbeispiel mit angehobenem Kugellager.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die 1 und 4 beschrieben.
  • In den 1 und 2 ist eine Mikroskopeinrichtung 10 gezeigt, die ein Durchlicht-/Auflichtmikroskop 12, einen Computer 14 als Steuerung und einen Monitor 16 umfasst. Das Mikroskop 12 weist eine Durchlichtquelle 18 und eine Auflichtquelle 20 auf. Die Durchlichtquelle 18 gibt Licht auf einen Strahlteiler 22 ab. Das an dem Strahlteiler 22 reflektierte Licht tritt durch einen Kondensor 24 und eine Öffnung 26, die in einem verschiebbaren Tisch 28 ausgebildet ist. Auf dem Tisch 28 befindet sich eine Probe 30, die mit dem von der Durchlichtquelle 18 abgegebenen Licht beleuchtet wird. Der Tisch 28 ist über einen Verstellhebel 32 horizontal verschiebbar.
  • Die Auflichtquelle 20 sendet Licht durch eine Beleuchtungsoptik 34 auf einen Strahlteiler 36. Das von der Auflichtquelle 20 abgegebene Licht wird an dem Strahlteiler 36 in Richtung einer optischen Achse 38 reflektiert, die eine gemeinsame optische Achse für den der Durchlichtquelle 18 zugeordneten Beleuchtungsstrahlengang und den der Auflichtquelle 20 zugeordneten Strahlengang bildet.
  • Wie in 1 gezeigt, weist das Mikroskop 12 ferner eine Okulareinheit 40 und eine CCD-Kamera 42 sowie einen Fokus-Triebknopf 44 auf.
  • Das Mikroskop 12 enthält einen Objektivrevolver, der in 1 im Allgemeinen mit 50 bezeichnet ist. Der Objektivrevolver 50 umfasst eine Drehscheibe 52, die mittels eines Motors 53 um eine Drehachse 54 drehbar ist und mehrere wahlweise in die optische Achse 38 schwenkbare Objektive 56, 58 und 59 (teilweise verdeckt) hält. Das in die optische Achse 38 geschwenkte Objektiv, das in 1 mit 56 bezeichnet ist, bildet das wirksame Arbeitsobjektiv. Dieses erzeugt von der auf dem Tisch 28 liegenden Probe 30 ein Bild, das durch die Okulareinheit 40 betrachtet und/oder durch die CCD-Kamera 42 auf dem Monitor 16 zur Anzeige gebracht werden kann.
  • Der Objektivrevolver 50 ist in 1 in einem nicht eingerasteten Zustand und in 2 in einem eingerasteten Zustand gezeigt. Diese Zustände werden im Folgenden genauer beschrieben.
  • Auf der in 1 oberen Seite der Drehscheibe 52 ist eine Lauffläche 60 ausgebildet, die längs des Umfangs der Drehscheibe 52 verläuft. Auf der Lauffläche 60 befinden sich mehrere Rastkerben 62. Sie sind hier lediglich rein schematisch als v-förmige Nut dargestellt, wobei diese Nut nur bei der in der Mitte gezeigten Rastkerbe 62 sichtbar ist. Die beiden seitlich angeordneten Rastkerben 62 erscheinen in der Seitenansicht lediglich als Erhebungen. Der Objektivrevolver 50 enthält ferner ein elastisches Vorspannelement in Form einer Blattfeder 64, an der ein als Rastkugel 66 ausgebildetes Einrastelement angebracht ist. Die Rastkugel 66 ist in 1 mittels des Motors 72 aus der Rastkerbe 62 herausgehoben. Dabei ist die Blattfeder 64 bis auf Höhe des Motors 72 hochgebogen. Da der Objektivrevolver 50 sich nicht in einer Rastposition befindet, ist auch keines der Objektive 56, 58 und 59 in eine Arbeitsposition auf der optischen Achse 38 eingeschwenkt. Die Arbeitsposition zeichnet sich dadurch aus, dass die Symmetrieachse, also die optische Achse, des in der Arbeitsposition befindlichen Objektives mit der optischen Achse 38 der Mikroskops 10 übereinstimmt.
  • In 2 ist der Objektivrevolver 50 weitergedreht und das Objektiv 56 in die Arbeitsposition auf der optischen Achse 38 eingeschwenkt. Das Objektiv 59 ist durch die Drehung der Drehscheibe 52 auf eine Position hinter dem Objektiv 58 geschwenkt und daher vollständig von diesem verdeckt. Die Rastkugel 66 ist in die Rastkerbe 62 eingerastet, da die Blattfeder 64 nicht mehr mittels des Motors 72 hochgebogen wird. Die Blattfeder 64 erscheint somit nicht mehr bis auf Höhe des Motors 72 hochgebogen, sondern nur noch als flache Blattfeder in Seitenansicht. Oberhalb der Blattfeder 64 ist in dieser Ansicht ein Teil einer Motorachse 65 sichtbar.
  • Die Anordnung der Blattfeder 64 und der Rastkugel 66 ist in den 3 und 4, die jeweils eine Frontansicht eines Teils des in den 1 und 2 dargestellten Objektivrevolvers 50 zeigen, genauer dargestellt. Dabei ist die Rastkugel 66 in 3 in angehobener Stellung und in 4 in eingerasteter Stellung gezeigt. Dabei befindet sich entsprechend in 3 keines der Objektive 56, 58 und 59 in einer Arbeitsposition auf der optischen Achse 38. In 4 jedoch befindet sich entsprechend der eingerasteten Rastkugel 66 das Objektiv 56 in einer Arbeitsposition auf der optischen Achse 38.
  • Die an der Blattfeder 64 angebrachte Rastkugel 66 ist dafür vorgesehen, wahlweise in eine der Rastkerben 62 einzurasten, um die Drehscheibe 52 in einer gewünschten Drehstellung zu arretieren, in der das ausgewählte Arbeitsobjektiv 56 auf der optischen Achse 38 liegt. Hierzu übt die Blattfeder 64 auf die Rastkugel 66 eine Andruckkraft aus, mit der die Rastkugel 66 in die jeweilige Rastkerbe 62 gedrückt wird.
  • Wie in den 3 und 4 gezeigt, weist der Objektivrevolver 50 eine allgemein mit 70 bezeichnete Lösevorrichtung auf, die dazu dient, die an einem Stativteil 71 des Mikroskops 10 befestigte Blattfeder 64 von der Drehscheibe 52 weg anzuheben und damit die an der Blattfeder 64 angebrachte Rastkugel 66 aus der Rastkerbe 62 zu lösen. Die Lösevorrichtung 70 umfasst den Motor 72, der eine drehbare Motorwelle 74 aufweist. Die Motorwelle 74 hat einen Wellenabschnitt 76, der zur Rotationsachse, um die sich die Motorwelle 74 dreht, exzentrisch versetzt ist. Dabei sind der Motor 72, die Motorwelle 74 und der Wellenabschnitt 76 außerhalb des optischen Strahlengangs, in diesem gezeigten Beispiel also vor der optischen Achse 38, angeordnet.
  • In dem in 3 gezeigten Zustand liegt der exzentrisch versetzte Wellenabschnitt 76 der Motorwelle 74 an der Unterseite der Blattfeder 64 an und drückt letztere entgegen ihrer elastischen Rückstellkraft nach oben. Dadurch ist die an der Blattfeder 64 angebrachte Rastkugel 66 aus der Rastkerbe 62 gelöst. In diesem Zustand ist also die Drehscheibe 52 nicht arretiert und kann ohne größeren Widerstand um die Drehachse 54 gedreht werden, um das Arbeitsobjektiv 56 auf der optischen Achse 38 anzuordnen.
  • In 4 ist ein Zustand gezeigt, in dem die Motorwelle 74 so gedreht ist, dass sich ihr exzentrisch versetzter Wellenabschnitt 76 in einem Abstand unterhalb der Blattfeder 64 befindet, d. h. nicht an der Blattfeder 64 anliegt. In diesem Zustand wirkt also der exzentrisch versetzte Wellenabschnitt 76 der von der Blattfeder 64 ausgeübten Andruckkraft nicht entgegen, so dass die Rastkugel 66 in die Rastkerbe 62 gedrückt wird. Die Drehscheibe 52 ist in diesem Zustand arretiert, wobei in dem gezeigten Beispiel das Objektiv 56 in der Arbeitsposition auf der optischen Achse 38 eingeschwenkt ist.
  • Der Objektivrevolver 50 wird von dem Computer 14 oder einer separaten Elektronik angesteuert, um nach Bedarf eines der an der Drehscheibe 52 gehaltenen Objektive 56, 58 und 59 als Arbeitsobjektiv auf der optischen Achse 38 zu positionieren. Hierzu veranlasst die Steuerung 14 den der Drehscheibe 52 zugeordneten Antriebsmotor 53 in Abhängigkeit der Drehstellung der Drehscheibe 52, die mittels einer nicht gezeigten Erfassungsvorrichtung (z. B. mittels einer Codierscheibe) erfasst wird, die Drehscheibe 52 in die gewünschte Stellung zu drehen. Während die Drehscheibe 52 gedreht wird, steuert der Computer 14 den Motor 72 so an, dass der exzentrisch versetzte Wellenabschnitt 76 der Motorwelle 74 die Blattfeder 64 von der Drehscheibe 52 abgehoben hält, wie in 3 gezeigt ist.
  • Ist die gewünschte Drehstellung der Drehscheibe 52 erreicht, so veranlasst die Steuerung 14 den Motor 72, die Motorwelle 74 so zu drehen, dass sich deren exzentrisch versetzter Wellenabschnitt 76 von der Blattfeder 64 löst, so dass die an der Blattfeder 64 angebrachte Rastkugel 66 in die auf sie ausgerichtete Rastkerbe 62 gedrückt wird, wie in 4 gezeigt ist. In diesem Zustand ist die Drehscheibe 52 arretiert. Soll die Drehscheibe 52 aus ihrem arretierten Zustand heraus weiter gedreht werden, um ein anderes Arbeitsobjektiv aus der Gruppe der Objektive 56, 58 und 59 auf der optischen Achse 38 zu positionieren, so steuert der Computer 14 den Motor 72 wieder an, die Blattfeder 64 durch Drehen der Motorwelle 74 von der Drehscheibe 52 abzuheben, um die Rastkugel 66 aus der Rastkerbe 62 zu lösen.
  • Bei der Ansteuerung der Drehbewegung der Drehscheibe 52 mittels des Antriebsmotors 53 sind in Zusammenspiel mit der Rastkugel 66 und der Rastkerbe 62 verschiedene Ausgestaltungen möglich. So kann beispielsweise die Drehscheibe 52 in der gewünschten Drehstellung abrupt angehalten werden. Dabei wird zur Sicherstellung einer guten optischen Abbildung durch das eingeschwenkte Objektiv die gewünschte Drehstellung vorzugsweise auf wenige Mikrometer genau angefahren.
  • Alternativ kann die Scheibe 52 vor Erreichen der gewünschten Drehstellung abgebremst werden und das Rastelement 66 bereits vor dem Einrasten in die Rastkerbe 62 in Kontakt mit der Lauffläche 60 gebracht werden. Hierzu kann die Rastkugel 66, wie weiter unten noch genauer erläutert wird, vorzugsweise durch ein Wälz- oder Kugellager ersetzt werden, welches reibungsarm auf der Lauffläche 60 abrollt.
  • Wenn die Drehscheibe 52 bis zum Erreichen der Anfangsposition der Breite der schrägen Flächen der Rastkerbe 62 nahezu vollständig abgebremst wird, kann die von den schrägen Flächen gebildete Nut als Fangfläche genutzt werden. Dabei definiert die Breite der von den schrägen Flächen gebildeten Nut einen Fangbereich F der Rastkerbe 62 für das Einrastelement 66. Die Breite des Fangbereichs F liegt je nach Ausgestaltung der Rastkerbe 62 im Bereich von wenigen Millimetern.
  • 5 zeigt eine Detailansicht eines Teils des Objektivrevolvers 50 nach einem zweiten Ausführungsbeispiel. Diejenigen Komponenten des zweiten Ausführungsbeispiels, die denen des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen, sind mit den in dem ersten Ausführungsbeispiel verwendeten Bezugszeichen versehen.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass die Rastkugel 66 durch ein Kugellager 80 ersetzt ist. Das Kugellager 80 umfasst eine feststehende innere Achse 82, einen äußeren Ring 84 sowie mehrere zwischen der inneren Achse 82 und dem äußeren Rind 84 angeordnete Wälzkörper in Form von Kugeln 86. Über die Kugeln 86 ist der äußere Ring 84 um die feststehende innere Achse 82 drehbar.
  • Das in 5 gezeigte Kugellager 80 hat gegenüber der Rastkugel 66 den Vorteil, reibungsarm auf der Lauffläche 60 abrollen zu können, wenn es beim Drehen der Drehscheibe 52 durch die Blattfeder 64 auf die Lauffläche 60 gedrückt wird. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Lösevorrichtung 70, die die Blattfeder 64 während des Drehens der Drehscheibe 52 üblicherweise von der Drehscheibe 52 abhebt, ausfällt. Bei einem solchen Ausfall kann dann das Kugellager 80 in der beschriebenen Weise auf der Lauffläche 60 bewegt werden, so dass der Objektivrevolver 50 funktionstüchtig bleibt.
  • Die 6 und 7 zeigen für das zweite Ausführungsbeispiel eine konkrete Ausgestaltung der Lösevorrichtung 70. In dieser Ausgestaltung ist an dem exzentrisch versetzten (in den 6 und 7 verdeckten) Wellenabschnitt des Motors 72 ein Ring 90 frei drehbar gelagert. Am unteren Teil des Ring 90 steht ein Zapfen 92 ab, dessen obere Fläche eine Anlagefläche 94 bildet. Die Anlagefläche 94 ist dazu bestimmt, von unten her mit der Unterseite der Blattfeder 64 in Kontakt zu kommen, wenn die Motorwelle 74 gedreht wird, um die Blattfeder 64 von der Drehscheibe 52 abzuheben.
  • 6 zeigt einen Zustand, in dem die Anlagefläche 94 des Zapfens 92 nicht in Kontakt mit der Blattfeder 64 ist. Dagegen zeigt 7 einen Zustand, in dem die Anlagefläche 94 des Zapfens 92 an der Unterseite der Blattfeder 64 anliegt und diese nach oben biegt, so dass das Kugellager 80 aus der Rastkerbe 62 gelöst ist.
  • In den 6 und 7 bezeichnet A die Rotationsachse der Motorwelle 74, während B die Längsachse des exzentrisch versetzten Wellenabschnitts angibt. Die Längsachse B des exzentrisch versetzten Wellenabschnitts liegt in dem Zustand nach 6 unterhalb und in dem Zustand nach 7 oberhalb der Rotationsachse A der Motorwelle 74. Da der Ring 90, an dem der Zapfen 92ausgebildet ist, um die Längsachse B frei drehbar ist, bleibt die Auflagefläche 94 während des Abhebens der Blattfeder 64 ständig in vollflächigem Kontakt mit der Unterseite der Blattfeder 64.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2003-090960 A [0007]

Claims (12)

  1. Einrichtung (50) zum Positionieren von optischen Elementen (56, 58, 59) in einem optischen Gerät (12), mit: einer Scheibe (52), an der die optischen Elemente (56, 58, 59) gehalten sind und die um eine Drehachse (38) drehbar ist, um die optischen Elemente (56, 58, 59) einzeln in einer Wirkstellung zu positionieren, eine Antriebsvorrichtung (53) zum Drehen der Scheibe (52), einer Erfassungsvorrichtung zum Erfassen der Drehstellung der Scheibe (52), einem Einrastelement (66, 80), das mit mehreren an der Scheibe (52) ausgebildeten, längs deren Umfang angeordneten Rastkerben (62) jeweils in rastenden Eingriff bringbar ist, einem elastisches Vorspannelement (64), welches das Einrastelement (66, 80) auf die Scheibe (52) drückt, und einer Steuerung (14), welche die Antriebsvorrichtung (53) in Abhängigkeit der erfassten Drehstellung der Scheibe (52) ansteuert, die Scheibe (52) in eine gewünschte Drehstellung zu drehen, in der das Einrastelement (66, 80) durch die von dem Vorspannelement (64) ausgeübte Andruckkraft in rastenden Eingriff mit einer der Rastkerben (62) gebracht ist, gekennzeichnet durch eine Lösevorrichtung (70), die durch die Steuerung (14) in Abhängigkeit der erfassten Drehstellung der Scheibe (52) ansteuerbar ist und mit der das Einrastelement (66, 80) entgegen der von dem elastischen Vorspannelement (64) ausgeübten Andruckkraft von der Scheibe (52) lösbar ist.
  2. Einrichtung (50) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Vorspannelement eine Blattfeder (64) ist.
  3. Einrichtung (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einrastelement eine Kugel (66) oder ein Wälzlager (80) ist.
  4. Einrichtung (50) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzlager (80) eine feststehende innere Achse (82), einen drehbaren äußeren Ring (84) und mehrere zwischen der feststehenden Achse (82) und dem drehbaren Ring (84) angeordnete Wälzkörper (86) umfasst.
  5. Einrichtung (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Einrastelement (66, 80) fest an dem Vorspannelement (64) angebracht ist.
  6. Einrichtung (50) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösevorrichtung (70) einen Motor (72) mit einer um eine Rotationsachse (A) drehenden Motorwelle (74) umfasst, die einen aus der Rotationsachse (A) exzentrisch versetzten Wellenabschnitt (76) aufweist, der bei Drehen der Motorwelle (74) eine Bahn beschreibt, auf deren einem Teil der Wellenabschnitt (76) in Anlage mit dem Vorspannelement (64) kommt und dadurch das an dem Vorspannelement (64) angebrachte Einrastelement (66, 80) von der Scheibe (52) löst, während der Wellenabschnitt (76) auf dem übrigen Teil seiner Bahn von dem Vorspannelement (64) beabstandet ist.
  7. Einrichtung (50) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem exzentrisch versetzten Wellenabschnitt (76) ein Zapfen (92), der eine Fläche (94) zur Anlage an das Vorspannelement (64) aufweist, frei drehbar gelagert ist.
  8. Einrichtung (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (52) längs ihres Umfangs eine Lauffläche (60) hat, auf der die Rastkerben (62) ausgebildet sind, wobei das durch das Vorspannelement (64) auf die Scheibe (52) gedrückte Einrastelement (66, 80) bei Drehen der Scheibe (52) auf der Lauffläche (66, 80) bewegt wird.
  9. Einrichtung (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Objektivrevolver zum Positionieren von Objektiven (56, 58) in einem Mikroskop (12) bildet.
  10. Verfahren zum Positionieren von optischen Elementen (56, 58, 59) in einem optischen Gerät (12), mit folgenden Schritten: Bereitstellen einer Scheibe (52), an der die optischen Elemente (56, 58) gehalten sind und die um eine Drehachse (38) drehbar ist, um die optischen Elemente (56, 58, 59) einzeln in einer Wirkstellung zu positionieren, Bereitstellen eines Rastelementes (66, 80), das mit mehreren längs des Umfangs der Scheibe (52) ausgebildeten Rastkerben (62) jeweils in rastenden Eingriff bringbar ist, Bereitstellen eines elastischen Vorspannelementes (64), welches das Einrastelement (66, 80) auf die Scheibe (52) drückt, Lösen des Einrastelementes (66, 80) entgegen der von dem elastischen Vorspannelement (64) ausgeübten Andruckkraft von der Scheibe (52), bevor die Scheibe (52) gedreht wird, Drehen der Scheibe (52) bei gelöstem Einrastelement (66, 80) und Erfassen der Drehstellung der Scheibe (52) während der Drehung, Anhalten der Scheibe (52) in einer gewünschten Drehstellung, und und Freigeben des Vorspannelementes (64) bei Erreichen der gewünschten Drehstellung, um das Einrastelement (66, 80) in rastenden Eingriff mit einer der Rastkerben (62) zu bringen.
  11. Verfahren zum Positionieren von optischen Elementen (56, 58, 59) nach Anspruch 10, wobei die Scheibe (52) schon vor Erreichen der gewünschten Drehstellung abgebremst wird.
  12. Verfahren zum Positionieren von optischen Elementen (56, 58, 59) nach einem der Ansprüche 11 oder 12, wobei die Scheibe (52) bis zum Erreichen der Anfangsposition der Breite der schrägen Flächen der Rastkerbe (62) nahezu vollständig abgebremst wird, wobei diese Breite einen Fangbereich der Rastkerbe (62) für das Einrastelement (66, 80) definiert.
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