DE102009024335A1 - Befestigungsschraube - Google Patents

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    • F16B2200/00Constructional details of connections not covered for in other groups of this subclass
    • F16B2200/93Fastener comprising feature for establishing a good electrical connection, e.g. electrostatic discharge or insulation feature

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsschraube (2) mit einem Kopf (11) und einen daran angeordneten, ein Außengewinde (3) aufweisenden Bolzen (1), wobei das Außengewinde (3) einen schraubenlinienförmig am Bolzen (1) ausgebildeten Gewindezahn (4) aufweist. Um eine Befestigungsschraube (2) bereitzustellen, welche beim Einschrauben in ein mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung versehenes Innengewinde eine ausreichende elektrische Kontaktierung zwischen dem Außengewinde (3) und dem Innengewinde erzeugt, ohne dass es zu plastischen Verformungen an dem Innengewinde kommt, wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass der Gewindezahn (4) zumindest in einem Teil des Außengewindes (3) an wenigstens einer Gewindezahnflanke (6) ein Übermaß (5) aufweist, das den Nenndurchmesser (d) des Außengewindes (3) nicht übersteigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsschraube mit einem Kopf und einem daran angeordneten, ein Außengewinde aufweisenden Bolzen, wobei das Außengewinde einen schraubenlinienförmig am Bolzen ausgebildeten Gewindezahn aufweist.
  • Die Erfindung betrifft weiter eine Verbindungseinheit zum mechanischen Verbinden von Bauteilen, von denen mindestens eines elektrisch leitend ausgebildet ist, umfassend eine Befestigungsschraube und ein an dem elektrisch leitend ausgebildeten Bauteil angeordnetes, mit dem Außengewinde der Befestigungsschraube mit Normalmaß korrespondierendes Innengewinde, das mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung versehen ist, wobei die Befestigungsschraube mit einem elektrischen Verbraucher elektrisch kontaktierbar ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Überwachen der Qualität einer beim Einschrauben einer Befestigungsschraube in ein an einem elektrisch leitend ausgebildeten Bauteil der Karosserie eines Kraftfahrzeugs angeordnetes, mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung versehenes Innengewinde hergestellten elektrisch leitenden Verbindung zwischen dem Außengewinde der Befestigungsschraube und dem Innengewinde.
  • Es ist bekannt, Befestigungsschrauben zu verwenden, um zwei Bauteile mechanisch aneinander zu befestigen. Die Befestigungsschraube wirkt dabei mit einem Innengewinde zusammen, dessen Nenndurchmesser gleich dem Nenndurchmesser des Außengewindes der Befestigungsschraube ist.
  • Es ist weiter bekannt, Befestigungsschrauben zum mechanischen Verbinden von Bauteilen einzusetzen, welche eine elektrisch leitende Verbindung zwischen einem mit einer Befestigungsschraube verbundenen elektrischen Verbraucher und einem elektrisch leitend ausgebildeten Bauteil dieser Bauteile herstellen. Derartige Befestigungsschrauben können auch als Masseschraube bezeichnet werden, wenn sie den elektrischen Verbraucher mit der Masse verbinden. Insbesondere in Kraftfahrzeugen finden solche Masseschrauben Einsatz, wobei der elektrische Verbraucher mit der als Masse ausgebildeten Karosserie eines Kraftfahrzeugs verbunden werden kann. Hierdurch kann der Verkabelungsaufwand eines Kraftfahrzeugs deutlich reduziert werden, da lediglich eine Leitung zu dem elektrischen Verbraucher gelegt werden muss und die zweite Leitung durch die Karosserie realisiert ist.
  • Zur Herstellung einer solchen elektrisch leitenden Masseverbindung zwischen einem Verbraucher und einem elektrisch leitenden Bauteil der Karosserie eines Kraftfahrzeugs wird eine entsprechende Befestigungsschraube in ein an dem elektrisch leitend ausgebildeten Bauteil angeordnetes Innengewinde eingeschraubt, wodurch mit der Befestigungsschraube zwei Funktionen realisiert werden, nämlich zum einen das mechanische Verbinden von zwei Bauteilen und zum anderen das Herstellen einer elektrisch leitenden Verbindung eines elektrischen Verbrauchers zu einem elektrisch leitend ausgebildeten Bauteil der Karosserie, an welchem das Innengewinde ausgebildet ist.
  • Solche Karosseriebauteile werden vor dem Einschrauben der Befestigungsschrauben in der Regel lackiert, so dass das Innengewinde mit einer elektrisch isolierenden Lackschicht versehen ist, welche eine ausreichende elektrische Kontaktierung zwischen Außengewinde der Befestigungsschraube und Innengewinde verhindert. Das Innengewinde kann auch anderweitig beschichtet sein, beispielsweise um sicherzustellen, dass dort kein Lack bei der Lackierung anhaftet. Auch solche Beschichtungen, welche zum Beispiel Öl enthalten können, stehen einer ausreichenden elektrischen Kontaktierung zwischen Außengewinde und Innengewinde entgegen.
  • Daher ist man dazu übergegangen, Befestigungsschrauben zu entwickeln, welche die elektrisch isolierende Beschichtung am Innengewinde beim Einschrauben der Befestigungsschraube in dasselbe zumindest teilweise entfernen, um so einen ausreichenden elektrischen Kontakt zwischen Außengewinde und Innengewinde herstellen zu können.
  • Eine entsprechende Befestigungsschraube ist aus DE 10 2007 010 091 A1 bekannt. Das Außengewinde dieser Befestigungsschraube weist einen lackkratzenden Gewindeabschnitt auf, welcher als gezielte scharfkantige Ausgestaltung des Außengewindes mit radialem Übermaß realisiert ist. Die Scharfkantigkeit des Außengewindes bezieht sich dabei auf die Spitze des sich schraubenlinienförmig um den Bolzen erstreckenden Gewindezahns. Das radiale scharfkantige Übermaß wird somit dadurch erreicht, dass die Höhe des Gewindezahns in dem lackkratzenden Gewindeabschnitt den Nenndurchmesser des Außengewindes übersteigt. Hierdurch lässt sich eine elektrische Kontaktierung zwischen Außengewinde und Innengewinde jedoch lediglich im Bereich der Gewindezahnspitze ausbilden. Fraglich ist, ob etwa eine am Innengewinde vor dem Einschrauben der Befestigungsschraube vorhandene elektrisch isolierende Beschichtung mit einem derart ausgebildeten Außengewinde entfernt werden kann, oder ob es nicht eher zu einem Einpressen der Beschichtung zwischen Außengewinde und Innengewinde kommt. In jedem Fall ist eine mit einer solchen Befestigungsschraube erzielbare Kontaktierung von deutlich schwankender und unkalkulierbarer Qualität.
  • Aus AT 366 606 B ist eine Befestigungsschraube bekannt, bei der das Außengewinde Wulste oder Höcker aufweist, die bereichsweise auf dem Gewindezahn aufgebracht sind und den Nenndurchmesser des Außengewindes deutlich übersteigen. Die Befestigungsschraube weist im Bereich der Wulste oder Höcker ein solches Übermaß auf, dass beim Einschrauben der Befestigungsschraube in das Innengewinde relativ hohe Einschraubdrehmomente auftreten, welche das Einschrauben nachteilig erschweren.
  • DE 10 2007 027 497 A1 offenbart eine elektrisch kontaktierende Befestigungsschraube, bei welcher der Gewindezahn abschnittsweise mit Abplattungen versehen ist. Die durch die Abplattung geschaffene scharfe Kante an der Flanke des Gewindezahns des Außengewindes reibt erst nach Aufbringung einer Vorspannkraft an der Gewindezahnflanke des Innengewindes entlang und entfernt die dort befindliche elektrisch isolierende Beschichtung. An der anderen Gewindezahnflanke wird hingegen keine elektrisch isolierende Beschichtung entfernt. In der Regel wird zum Anziehen einer Befestigungsschraube, was nach Erreichen der Kopfauflage erfolgt und zur Erzeugung der Vorspannkraft führt, ein nur sehr geringer Drehwinkel benötigt. Dadurch wird mit einer solchen Befestigungsschraube kaum elektrisch isolierendes Material von dem Innengewinde entfernt, was zu einer unzureichenden elektrische Kontaktierung zwischen Außengewinde und Innengewinde führt.
  • Bei allen herkömmlichen Ausgestaltungen einer Befestigungsschraube ist zu befürchten, dass es beim Einschrauben der Befestigungsschraube in das Innengewinde zu plastischen Verformungen im Bereich der Oberfläche des Innengewindes kommt, wodurch die so erzielbare mechanische Befestigung als auch die elektrisch leitende Verbindung nur unzureichend und mit unbekannter sowie unkontrollierbarer Qualität herstellbar ist. Zudem sind die an Karosserieteilen ausgebildeten Innengewinde häufig mit einer vor Korrosion schützenden, galvanischen Beschichtung versehen, welche durch die herkömmlichen Befestigungsschrauben mit radialem Übermaß Schaden nehmen kann. Gerade im Automobilbau sind solche Verschlechterungen der Karosserieteile unerwünscht und nicht akzeptabel. Kommt es infolgedessen zu Korrosion am Innengewinde, wird zudem die Qualität der mechanischen Befestigung sowie der elektrischen Verbindung stark beeinträchtigt.
  • Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Befestigungsschraube und eine Verbindungseinheit mit einer solchen Befestigungsschraube bereitzustellen, wobei die Befestigungsschraube beim Einschrauben in ein mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung versehenes Innengewinde eine ausreichende elektrische Kontaktierung zwischen dem Außengewinde und dem Innengewinde erzeugt, ohne dass es zu plastischen Verformungen an dem Innengewinde kommt.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Befestigungsschraube der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Gewindezahn zumindest in einem Teil des Außengewindes an wenigstens einer Gewindezahnflanke ein Übermaß aufweist, das den Nenndurchmesser des Außengewindes nicht übersteigt.
  • Statt wie im Stand der Technik, wo stets mit einem Übermaß in radialer Richtung gearbeitet wird, was mit dem oben beschriebenen Nachteil behaftet ist, wird bei der Erfindung ausschließlich ein Übermaß mit einer wirksamen Komponente im Wesentlichen in axialer Richtung des Bolzens eingesetzt, das den Nenndurchmesser des Außengewindes nicht übersteigt. Mit der erfindungsgemäßen Befestigungsschraube kann ausgeschlossen werden, dass es zu plastischen Deformationen am Innengewinde kommt, insbesondere weil die zur Entfernung der elektrisch isolierenden Beschichtung von dem Innengewinde erzeugten Kräfte nicht ausschließlich auf die relativ schwach ausgebildete Gewindezahnspitze einwirken, sondern allein im Bereich der Flanken wirken, welche mechanisch relativ stabil sind. Gleichzeitig wird mittels des Übermaßes, welches beispielsweise als Vorsprung an einer Gewindezahnflanke ausgebildet sein kann, ausreichend elektrisch isolierendes Material von dem Innengewinde entfernt, um die gewünschte elektrisch leitende Verbindung zwischen Außengewinde und Innengewinde herzustellen.
  • Im dem Fall, dass an nur einer Gewindezahnflanke des Außengewindes ein Übermaß ausgebildet ist, kann dieses so dimensioniert werden, dass die zweite Gewindezahnflanke ohne Übermaß zumindest im Bereich des Gewindezahns, in dem das Übermaß angeordnet ist, flächig gegen die entsprechende Gewindezahnflanke des Innengewindes gepresst wird und somit dort relativ großflächig elektrisch isolierendes Material der Beschichtung entfernt. Die spezielle Formgebung, Dimensionierung und Positionierung des Übermaßes sollte unter Berücksichtigung der im Einzelfall vorliegenden Geometrien von Befestigungsschraube und Innengewinde sowie deren Materialeigenschaften erfolgen.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass jede der beiden Gewindezahnflanken des Außengewindes ein Übermaß aufweist. Diese Übermaße können relativ zur Höhe des Gewindezahns spiegelsymmetrisch oder unähnlich zueinander ausgebildet sowie in verschiedenen Bereichen der Gewindezahnflanken angeordnet sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Übermaß in der oberen Hälfte, insbesondere im oberen Drittel, der Höhe des Gewindezahns angeordnet. Zwar ist es denkbar, dass sich ein Übermaß im Wesentlichen entlang der gesamten Seitenlänge der Gewindezahnflanke von der Gewindezahnspitze bis zur Gewinderille erstreckt, jedoch ist es zur Reduzierung des Einschraubdrehmoments sinnvoll, das Übermaß nur in einem Bereich der Gewindezahnflanke anzuordnen. Es hat sich gezeigt, dass hierzu insbesondere der obere Bereich des Gewindezahns geeignet ist. Auch hier ist zu berücksichtigen, dass die Formgebung des Übermaßes beziehungsweise der Übermaße an die jeweilig gewünschten Eigenschaften der Befestigungsschraube anzupassen ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Übermaß durch eine Verkleinerung des Flankenwinkels gebildet ist. Vorzugsweise ist das Übermaß durch eine Verkleinerung des Flankenwinkels vom Normalmaß auf einen kleineren Flankenwinkel im oberen Drittel der Höhe des Gewindezahns ausgebildet. Bevorzugt ist an beiden Gewindezahnflanken ein Übermaß durch die Verkleinerung des Flankenwinkels ausgebildet. Vorzugsweise sind diese Übermaße spiegelsymmetrisch zu der Höhe des Gewindezahns angeordnet. Dieses stellt eine sehr einfach realisierbare Ausgestaltung der Befestigungsschraube dar und dient ebenso der Schaffung einer ausreichenden elektrischen Kontaktierung zwischen dem Außengewinde und Innengewinde im oberen Bereich des Gewindezahns.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich das Übermaß bis zum Nenndurchmesser des Außengewindes erstreckt. Hierdurch können mit dem oberen Abschnitt des Gewindezahns die größten Kräfte zum Entfernen der elektrisch isolierenden Beschichtung vom Innengewinde bereitgestellt werden. Dieses ist insbesondere der Fall, wenn das Übermaß durch eine Verkleinerung des Flankenwinkels gebildet ist, da hierbei das Übermaß an der Gewindezahnspitze im Querschnitt die größte Materialstärke aufweist. Dies führt gleichzeitig dazu, dass die materialarme Gewindezahnspitze ausreichend verstärkt wird, um beim Entfernen der elektrisch isolierenden Beschichtung keinen Schaden zu nehmen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich das Übermaß entlang zumindest eines Teils der Längserstreckung des Gewindezahns, wobei die Verkleinerung des Flankenwinkels zunächst von dem Normalmaß des Flankenwinkels bis auf einen Minimalwert abfällt und anschließend wieder auf das Normalmaß anwächst. Dieses stellt eine abschnittsweise Anordnung des Übermaßes an dem Gewindezahn dar. Denkbar ist zwar auch, dass sich das Übermaß über die gesamte Länge des Gewindezahns erstreckt, jedoch würden auch hierdurch hohe Einschraubdrehmomente auftreten. Es hat sich gezeigt, dass eine abschnittsweise Anordnung des Übermaßes an dem Außengewinde beziehungsweise dem Gewindezahn zur Herstellung einer gewünschten elektrischen Kontaktierung ausreichend und eine Anordnung entlang der gesamten Längserstreckung des Gewindezahns nicht erforderlich ist. Insbesondere ist es möglich, Abschnitte der Längserstreckung des Gewindezahns ausschließlich im Bereich des kopfabseitigen Endes des Gewindebolzens an dem Gewindezahn anzuordnen. Die Ausgestaltung dieses beziehungsweise dieser Übermaße und deren genaue Anordnung an dem Gewindezahn kann auf den jeweiligen Anwendungsfall exakt zugeschnitten werden, so dass es bei der Herstellung der elektrisch leitenden Kontaktierung zwischen Außengewinde und Innengewinde durch diese Ausgestaltung der Befestigungsschraube nicht zu einer unnötigen Erhöhung des Einschraubdrehmoments kommt.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass sich der Bereich, in dem der Flankenwinkel seinen Minimalwert annimmt, über einen Teil der Längserstreckung des Gewindezahns erstreckt. Hierdurch wird eine größere Anlagefläche zwischen dem Außengewinde und dem Innengewinde gegeben, was nicht nur die mit einer solchen Befestigungsschraube erreichbare elektrische Kontaktierung verbessert, sondern auch den Halt der Befestigungsschraube an dem Innengewinde. Durch den sich über einen Teil vorgegebener Größe erstreckenden Bereich mit Minimalwert des Flankenwinkels kann außerdem verhindert werden, dass entferntes elektrisch isolierendes Material das Übermaß überwindet und sich anschließend wieder an dem Innengewinde oder am Außengewinde festsetzt.
  • Die obige Aufgabe wird gemäß der Erfindung weiter durch eine Verbindungseinheit der eingangs genannten Art durch gelöst, dass die Befestigungsschraube nach einem der vorgenannten Ausgestaltungen ausgebildet ist.
  • Es ist somit diese Verbindungseinheit mit denselben Vorteilen verbunden, wie sie im Vorhergehenden im Zusammenhang mit der Befestigungsschraube beschrieben sind.
  • Vorteilhafterweise ist das Innengewinde an dem elektrisch leitend ausgebildeten Bauteil selbst oder an einer mit diesem Bauteil mechanisch und elektrisch verbundenen Befestigungsmutter ausgebildet. Beide Ausgestaltungen sind insbesondere in der Automobilindustrie vorhanden und bedingen die oben geschilderte Problematik, welche mit der vorliegenden Erfindung gelöst werden kann.
  • Mit der Erfindung wird ferner die Verwendung der Befestigungsschraube nach einer der vorgenannten Ausgestaltungen zum elektrisch leitenden Verbinden eines elektrischen Verbrauchers mit einem elektrisch leitenden Bauteil der Karosserie eines Kraftfahrzeugs vorgeschlagen, wobei an dem Karosserieteil ein zum Außengewinde der Befestigungsschraube mit Normalmaß korrespondierendes, mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung versehenes Innengewinde angeordnet ist.
  • Im Rahmen der Erfindung wird weiter die Verwendung der Verbindungseinheit gemäß den oben beschriebenen Ausgestaltungen zum elektrisch leitenden Verbinden eines elektrischen Verbrauchers mit einem elektrisch leitenden Bauteil der Karosserie eines Kraftfahrzeugs vorgeschlagen.
  • Die obige Aufgabe wird ferner durch ein Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass beim Einschrauben der zeitliche Verlauf des Einschraubdrehmoments elektronisch erfasst und aus dem erfassten zeitlichen Verlauf auf die Qualität der hergestellten elektrisch leitenden Verbindung geschlossen wird.
  • In der Automobilindustrie ist es üblich, Befestigungsschrauben unter Überwachung des Einschraubdrehmoments in Innengewinde einzuschrauben, um eine Qualitätssicherung garantieren zu können. Wird hierbei eine erfindungsgemäße Befestigungsschraube beziehungsweise erfindungsgemäße Verbindungseinheit verwendet, so lässt sich am zeitlichen Verlauf des Einschraubdrehmoments erkennen, ob beim Einschrauben der Befestigungsschraube in das Innengewinde ausreichend elektrisch isolierendes Material vom Innengewinde entfernt worden ist, um eine gewünschte elektrische Kontaktierung zwischen Außengewinde und Innengewinde zu erzeugen. Dieses ist deshalb möglich, da das Einschraubdrehmoment lediglich von der Reibung zwischen den Gewindezähnen von Außengewinde und Innengewinde sowie dem durch die elektrisch isolierende Beschichtung erzeugten Reibungswiderstand abhängt und nicht, wie im Stand der Technik, zusätzlich plastische Deformationen zumindest des Innengewindes erfolgen, welche einen Beitrag zum Einschraubdrehmoment liefern und keine sicheren Vorhersagen über ein gewünschtes Kontaktierungsergebnis erlauben.
  • Zweckmäßigerweise wird aus der Lage des Minimums im zeitlichen Verlauf des Einschraubdrehmoments auf die Qualität der hergestellten elektrisch leitenden Verbindung geschlossen, in dem ein Abgleich dieser Lage mit vorgegebenen Lagewerten erfolgt. Nachdem die Befestigungsschraube nahezu vollständig in das Innengewinde eingeschraubt ist, ist eine gewünschte Menge der elektrisch isolierenden Beschichtung von dem Innengewinde entfernt. Dieses Entfernen ist mit einem Abfall des Einschraubdrehmoments bis zu einem Minimum verbunden. Ist nicht genügend elektrisch isolierende Beschichtung entfernt, fällt das Einschraubdrehmoment nicht bis auf dieses Minimum ab, wodurch darauf geschlossen werden kann, dass es beim Einschrauben der Befestigungsschraube in das Innengewinde nicht zu einer gewünschten elektrischen Kontaktierung gekommen ist. Eine solche Befestigungsschraube müsste zur Qualitätssicherung dann aus dem Innengewinde herausgeschraubt und eine weitere Befestigungsschraube in das Innengewinde eingeschraubt werden.
  • Weitere Vorteil und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen
  • 1: eine schematische Darstellung eines Längsschnitts eines Bolzens eines Ausführungsbeispiels für die erfindungsgemäße Befestigungsschraube,
  • 2a: eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für das Übermaß,
  • 2b: eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für das Übermaß,
  • 3a: eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für die erfindungsgemäße Verbindungseinheit,
  • 3b: eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für die erfindungsgemäße Verbindungseinheit, und
  • 4: ein beispielhafter zeitlicher Verlauf des Einschraubdrehmoments beim Einschrauben und Anziehen der erfindungsgemäßen Befestigungsschraube.
  • 1 zeigt schematisch einen Ausschnitt eines Längsschnitts durch einen Bolzen 1 eines Ausführungsbeispiels für die erfindungsgemäße Befestigungsschraube 2. Die Befestigungsschraube 2 weist einen nicht dargestellten Kopf und einen daran angeordneten Bolzen 1 auf, an dem ein Außengewinde 3 angeordnet ist. Das Außengewinde 3 weist einen sschraubenlinienförmig am Bolzen 1 ausgebildeten Gewindezahn 4 auf. Am in der Bildmitte gezeigten Teil des Außengewindes 3 weist der Gewindezahn 4 ein Übermaß 5 auf, das den Nenndurchmesser d des Außengewindes 3 nicht übersteigt. Das Übermaß 5 ist als Vorsprung an beiden Gewindeflanken 6 des mittig gezeigten Teil des Gewindezahns 4 ausgebildet. Das Übermaß 5 ist im oberen Drittel der Höhe h des Gewindezahns 4 angeordnet und erstreckt sich bis zum Nenndurchmesser d des Außengewindes 3. Im Bereich des Übermaßes 5 beziehungsweise der Vorsprünge an den Gewindeflanken 6 weist der Gewindezahn 4 einen kleineren Flankenwinkel θÜ als beispielsweise der links neben dem mittigen Gewindezahn 4 dargestellte Teil des Gewindezahns 4 auf. Dieser linke Teil des Gewindezahns 4 weist einen Flankenwinkel θN mit Normalmaß auf. Der Gewindezahn 4 weist entlang seiner Längserstreckung einen Gewindezahnspiegel 7 auf, dessen Breite im Bereich des Übermaßes 5 größer als in dem Bereich des Gewindezahns 4 ohne Übermaß 5 ist.
  • 2a zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel für den Verlauf der Breite eines Gewindezahnspiegels 7 im Bereich des Übermaßes 5. Das Übermaß 5 ist auch hier durch eine Verkleinerung des Flankenwinkels im oberen Drittel der Höhe h des Gewindezahns 4 realisiert. Gemäß 2a nimmt der Flankenwinkel von seinem Normalmaß θN, bei dem der Gewindezahnspiegel seine Normalbreite bN aufweist, bis zu einem Minimalwert θÜ ab, bei dem der Gewindezahnspiegel 7 seine maximale Breite bm aufweist. Anschließend nimmt der Flankenwinkel wieder kontinuierlich bis auf sein Normalmaß θN zu, bis die Breite des Gewindezahnspiegels 7 wieder die Normalmaßbreite bN erreicht hat.
  • 2b zeigt eine zu 2a alternative Ausgestaltung des Übermaßes 5 beziehungsweise des Gewindezahnspiegels 7, wobei sich der Bereich, in dem der Flankenwinkel seinen Minimalwert θÜ annimmt, über einen Teil mit der Länge l der Längserstreckung des Gewindezahns 4 erstreckt. Welche der in den 2a und 2b gezeigten Ausgestaltungen des Übermaßes 5 beziehungsweise des Gewindezahnspiegels 7 verwendet wird, hängt von den jeweiligen Anforderungen an die Befestigungsschraube 2 ab. Der sich schraubenlinienförmig am Bolzen 1 erstreckende Gewindezahn 4 kann das Übermaß 5 beispielsweise nur kopfabseitig oder gleichmäßig über das Außengewinde 3 verteilt aufweisen. Auch ist denkbar, dass der Gewindezahn 4 sowohl die in 2a als auch die in 2b gezeigte Ausgestaltung des Übermaßes 5 entlang seiner Längserstreckung aufweist. Die Anzahl der Übermaße 5 entlang der Längserstreckung des Gewindezahns 4 ist ebenso an die jeweiligen Anforderungen an die Befestigungsschraube 2 anzupassen.
  • 3a zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Verbindungseinheit 8 zum mechanischen Verbinden von Bauteilen 9 und 10 aneinander, wobei das Bauteil 10 elektrisch leitend ausgebildet ist. Die Verbindungseinheit 8 umfasst eine Befestigungsschraube 2 und ein an dem elektrisch leitend ausgebildeten Bauteil 10 angeordnetes, mit dem Außengewinde 3 der Befestigungsschraube 2 mit Normalmaß korrespondierendes Innengewinde, welches an dem elektrisch leitend ausgebildeten Bauteil 10 selbst ausgebildet ist. Das Innengewinde ist mit einer nicht näher dargestellten elektrisch isolierenden Beschichtung versehen. Die Befestigungsschraube 2, welche einen Kopf 11 und einen daran angeordneten Bolzen 1 mit Außengewinde 3 aufweist, ist auf nicht näher dargestellte Art und Weise durch das Bauteil 9 geführt. Mittels der Verbindungseinheit 8 werden die Bauteile 9 und 10 fest aneinander fixiert, was typischerweise durch die Befestigungsschraube 2 und das damit zusammenwirkende Befestigungsinnengewinde in dem Bauteil 10 realisiert ist. Die Befestigungsschraube 2 ist weiter mit einem Kabelschuh 11 elektrisch leitend verbunden, der wiederum über eine Leitung 12 mit einem elektrischen Verbraucher 13 elektrisch leitend verbunden ist.
  • 3b zeigt ein zur 3a alternatives Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Verbindungseinheit 8, wobei gleiche Bestandteile mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Der Unterschied dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbindungseinheit 8 zu derjenigen in 3a ist, dass das mit der Befestigungsschraube 2 zusammenwirkende Innengewinde nicht an dem elektrisch leitend ausgebildeten Bauteil 10 selbst ausgebildet ist, sondern dass das Bauteil 10 elektrisch leitend mit einer Mutter 15 verbunden ist, die das mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung versehene Innengewinde aufweist. Die Befestigungsschraube 2 ist auf eine nicht näher dargestellte Art und Weise durch die Bauteile 9 und 10 geführt.
  • Die in den 3a und 3b gezeigten Befestigungsschrauben 2 dienen somit dem elektrisch leitenden Verbinden eines elektrischen Verbrauchers 14 mit einem elektrisch leitenden Bauteil 10 der Karosserie eines Kraftfahrzeugs, wobei an dem Bauteil 10 ein zum Außengewinde 3 der Befestigungsschraube 2 mit Normalmaß korrespondierendes, mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung versehenes Innengewinde angeordnet ist. Ebenso ist festzuhalten, dass die in den 3a und 3b gezeigten Verbindungseinheiten 8 zum elektrisch leitenden Verbinden eines elektrischen Verbrauchers 14 mit einem elektrisch leitenden Bauteil 10 der Karosserie eines Kraftfahrzeugs verwendet werden können.
  • 4 zeigt den zeitlichen Verlauf des elektronisch erfassten Einschraubdrehmoments während des Einschraubens einer Befestigungsschraube 2 in ein an einem elektrisch leitend ausgebildeten Bauteil 10 der Karosserie eines Kraftfahrzeugs angeordnetes, mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung versehenen Innengewinde. Hierbei wird eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Außengewinde 3 der Befestigungsschraube 2 und dem Innengewinde hergestellt. Das Einschraubdrehmoment ME ist gegenüber der Zeit t aufgetragen. Zum Zeitpunkt t0 beginnt das Einschrauben der Befestigungsschraube 2 in das Innengewinde. Zu diesem Zeitpunkt beginnt die elektronische Erfassung des Einschraubdrehmoments ME, welches zunächst einen relativ niedrigen Wert ME(t0) aufweist. Anschließend steigt das Einschraubdrehmoment ME mit zunehmender Einschraubtiefe der Befestigungsschraube 2 in das Innengewinde bis zum Wert ME(t1) an. Dieser Anstieg ist durch die durch den Räumvorgang – dem Entfernen der elektrisch isolierenden Beschichtung vom Innengewinde – erzeugten Kräfte zwischen dem Außengewinde 3 und dem Innengewinde zu erklären. Zudem steigt das Einschraubdrehmoment ME, je mehr Material der elektrisch isolierenden Beschichtung von dem Innengewinde mittels des Außengewindes 3 der Befestigungsschraube 2 abgetragen worden ist. Nachdem die elektrisch isolierende Beschichtung von dem Innengewinde abgetragen worden ist, reduziert sich das Einschraubdrehmoment ME im Intervall von t1 bis t2 auf den geringen Wert ME(t2) des Minimums im zeitlichen Verlauf des Einschraubdrehmoments ME. Ist beim Einschrauben der Befestigungsschraube 2 in das Innengewinde nicht eine gewünschte Menge von elektrisch isolierendem Material von dem Innengewinde abgetragen worden, so weicht das Minimum im zeitlichen Verlauf des Einschraubdrehmoments ME von dem gewünschten Verlauf ab, was durch einen Abgleich von vorgebbaren Parametern des gewünschten Verlaufs mit dem tatsächlich erfassten Einschraubdrehmoment ME detektierbar ist. Wurde beispielsweise zu wenig elektrisch isolierendes Material abgetragen, liegt der Wert ME(t2) des Minimums höher als die vorgegebenen Parameter. Hingegen zeigt eine Lage des Minimums unterhalb der gegebenen Parameter, dass eine gewünschte und ausreichende elektrische Kontaktierung zwischen der Befestigungsschraube 2 und dem Innengewinde ausgebildet worden ist. Hier zeigt sich, dass aus dem zeitlichen Verlauf des Einschraubdrehmoments ME Rückschlüsse auf die Qualität der beim Einschrauben hergestellten elektrisch leitenden Verbindung zwischen dem Außengewinde 3 der Befestigungsschraube 2 und dem Innengewinde herleiten lassen. Vom Zeitpunkt t2 an nimmt das elektronisch erfasste Einschraubdrehmoment ME rapide bis etwa zu einem Zeitpunkt t3 zu, an dem das vollständige Einschrauben der Befestigungsschraube 2 in das Innengewinde erfasst wird, also der Einschraubvorgang abgeschlossen ist.
  • Die anhand der Figuren beschriebenen Ausführungsbeispiele dienen der Erläuterung und sind nicht beschränkend.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007010091 A1 [0009]
    • - AT 366606 B [0010]
    • - DE 102007027497 A1 [0011]

Claims (12)

  1. Befestigungsschraube (2) mit einem Kopf (11) und einem daran angeordneten, ein Außengewinde (3) aufweisenden Bolzen (1), wobei das Außengewinde (3) einen schraubenlinienförmig am Bolzen (1) ausgebildeten Gewindezahn (4) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewindezahn (4) zumindest in einem Teil des Außengewindes (3) an wenigstens einer Gewindezahnflanke (6) ein Übermaß (5) aufweist, das den Nenndurchmesser (d) des Außengewindes (3) nicht übersteigt.
  2. Befestigungsschraube (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Übermaß (5) in der oberen Hälfte, insbesondere im oberen Drittel, der Höhe (h) des Gewindezahns (4) angeordnet ist.
  3. Befestigungsschraube (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Übermaß (5) durch eine Verkleinerung des Flankenwinkels des Außengewindes (3) gebildet ist.
  4. Befestigungsschraube (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Übermaß (5) bis zum Nenndurchmesser des Außengewindes (3) erstreckt
  5. Befestigungsschraube (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Übermaß (5) entlang zumindest eines Teils der Längserstreckung des Gewindezahns (4) erstreckt, wobei die Verkleinerung des Flankenwinkels zunächst von dem Normalmaß θN des Flankenwinkels bis auf einen Minimalwert θÜ abfällt und anschließend wieder auf das Normalmaß θN anwächst.
  6. Befestigungsschraube (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Bereich, in dem der Flankenwinkel seinen Minimalwert θÜ annimmt, über einen Teil der Längserstreckung des Gewindezahns (4) erstreckt.
  7. Verbindungseinheit (8) zum mechanischen Verbinden von Bauteilen (9, 10), von denen wenigstens eines (10) elektrisch leitend ausgebildet ist, umfassend eine Befestigungsschraube (2) und ein an dem elektrisch leitend ausgebildeten Bauteil (10) angeordnetes, mit dem Außengewinde (3) der Befestigungsschraube (2) mit Normalmaß korrespondierendes Innengewinde, das mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung versehen ist, wobei die Befestigungsschraube (2) mit einem elektrischen Verbraucher (14) elektrisch kontaktierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsschraube (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
  8. Verbindungseinheit (8) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengewinde an dem elektrisch leitend ausgebildeten Bauteil (10) selbst oder an einer mit diesem Bauteil (10) mechanisch und elektrisch verbundenen Befestigungsmutter (15) ausgebildet ist.
  9. Verwendung der Befestigungsschraube (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zum elektrisch leitenden Verbinden eines elektrischen Verbrauchers (14) mit einem elektrisch leitenden Bauteil (10), insbesondere der Karosserie eines Kraftfahrzeugs, wobei an dem Bauteil (10) ein zum Außengewinde (3) der Befestigungsschraube (2) mit Normalmaß korrespondierendes, mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung versehenes Innengewinde angeordnet ist.
  10. Verwendung einer Verbindungseinheit (8) nach Anspruch 7 oder 8 zum elektrisch leitenden Verbinden eines elektrischen Verbrauchers (14) mit einem elektrisch leitenden Bauteil (10), insbesondere der Karosserie eines Kraftfahrzeugs.
  11. Verfahren zum Überwachen der Qualität einer beim Einschrauben einer Befestigungsschraube (2) in ein an einem elektrisch leitend ausgebildeten Bauteil (10), insbesondere der Karosserie eines Kraftfahrzeugs, angeordnetes, mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung versehenes Innengewinde hergestellten elektrisch leitenden Verbindung zwischen dem Außengewinde (3) der Befestigungsschraube (2) und dem Innengewinde, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einschrauben der zeitliche Verlauf des Einschraubdrehmoments (ME) elektronisch erfasst und aus dem erfassten zeitlichen Verlauf auf die Qualität der hergestellten elektrisch leitenden Verbindung geschlossen wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Lage eines Minimums im zeitlichen Verlauf des Einschraubdrehmoments (ME) auf die Qualität der hergestellten elektrisch leitenden Verbindung geschlossen wird, indem ein Abgleich dieser Lage mit vorgegebenen Lagewerten erfolgt.
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