DE102009023316A1 - Sensorbauelement und Befestigungssystem für ein Sensorbauelement - Google Patents

Sensorbauelement und Befestigungssystem für ein Sensorbauelement Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Sensorbauelement (1), insbesondere zur Ansteuerung eines Personenschutzsystems eines Kraftfahrzeugs. Die Erfindung umfasst einen elektronische Bauelemente umfassenden Gehäusekörper (2). Der Gehäusekörper weist eine Gehäusewand (4) und eine an der Gehäusewand (4) vorgesehene Schnappverbindung (5) zur Befestigung des Sensorbauelements (1) an einer Anbauwand (20) auf. Die Schnappverbindung (5) weist eine Anschlagfläche (6) und eine sich parallel zu der Gehäusewand (4) erstreckende Biegefeder (7) auf. Die Schnappverbindung (5) zur Befestigung des Sensorbauelements (1) in oder an einer Ausbuchtung (22) der Anbauwand (20) ist derart ausgebildet, dass im befestigten Zustand die Gehäusewand (4) innig an einer Anlagefläche (23) der Ausbuchtung (22) anliegt und die Schnappverbindung (5) eine Bewegung parallel zu der Anbaufläche (21) unterbindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sensorbauelement, insbesondere zur Ansteuerung eines Personenschutzsystems eines Kraftfahrzeugs, mit einem elektronische Bauelemente umfassenden Gehäusekörper. Insbesondere betrifft die Erfindung die Ausgestaltung des Gehäusekörpers für das an einer Anbauwand zu befestigende Sensorbauelement.
  • Die Befestigung des Sensorbauelements an der Anbauwand erfolgt typischerweise über eine oder mehrere Schrauben oder Nieten. Durch die Schraub- oder Nietverbindung wird eine hohe Vorspannkraft aufgebracht, um zu gewährleisten, dass sich die Verbindung über die Lebensdauer nicht lockert. Als Material für den Gehäusekörper wird häufig ein Kunststoff verwendet, der unter der angestrebten Vorspannkraft nachgeben kann. Aus diesem Grund sind in das Gehäuse üblicherweise Metallbuchsen integriert, welche die Vorspannkraft aufnehmen können. Die Integration der Metallbuchsen in an dem Gehäusekörper angeordneten Flanschen ist herstellungsseitig mit Aufwand verbunden, da die Metallbuchsen in ein Spritzwerkzeug eingelegt und mit Kunststoffmaterial des Gehäusekörpers umspritzt werden müssen. Dies zieht erhöhte Fertigungskosten nach sich. Die Befestigung des Gehäusekörpers mittels Schraubverbindung an der Anbaufläche erfordert als vorbereitenden Arbeitsschritt ferner die Verschweißung einer Mutter an der Anbauwand, um die Verschraubung des Gehäusekörpers zu ermöglichen. Dieser Vorverarbeitungsschritt ist ebenfalls mit Zeit- und Kostenaufwand verbunden.
  • Um bei der Montage des Sensorbauelements eine vorgegebene Einbaulage sicherzustellen, ist an dem Gehäusekörper ein Vorsprung (z. B. ein Pin) vorgesehen, der in eine entsprechende Aussparung der Anbauwand eingebracht werden muss. Die Befestigung des Sensorbauelements erfolgt bei dieser Variante in der Regel über eine einzige Schraube, wobei häufig die oben stehenden Metallbuchsen ebenfalls vorgesehen sind.
  • Ein häufig zu berücksichtigende Erfordernis ist, dass die Montage des Sensorbauelements an der Anbauwand einhändig durchgeführt werden muss. In diesem Zusammenhang hat sich die Verwendung einer Schraubverbindung als fehleranfällig erwiesen, da diese ein lagerichtiges Anlegen des Sensorbauelements an der Gehäusewand erfordert, wobei eine Verkantung nicht auftreten darf. Die Herstellung der Verbindung ist deshalb zeitaufwändig.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Sensorbauelement, insbesondere zur Ansteuerung eines Personenschutzsystems eines Kraftfahrzeugs, anzugeben, welches eine dauerhafte Fixierung an der Anbauwand auf einfachere und kostengünstigere Weise ermöglicht. Darüber hinaus soll ein Befestigungssystem zur Befestigung eines Sensorbauelements an einer Anbaufläche angegeben werden.
  • Diese Aufgaben werden durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
  • Die Erfindung schafft ein Sensorbauelement, insbesondere zur Ansteuerung eines Personenschutzsystems eines Kraftfahrzeugs, mit einem elektronische Bauelemente umfassenden Gehäusekörper, der eine Gehäusewand aufweist, und mit einer an der Gehäusewand vorgesehenen Schnappverbindung zur Befestigung des Sensorbauelements an einer Anbauwand, wobei die Schnappverbindung eine Anschlagfläche und eine sich parallel zu der Gehäusewand erstreckende Biegefeder aufweist. Die Schnappverbindung zur Befestigung des Sensorbauelements in oder an einer Ausbuchtung der Anbauwand ist derart ausgebildet, dass im befestigten Zustand die Gehäusewand innig an einer Anlagefläche der Ausbuchtung anliegt und die Schnappverbindung eine Bewegung parallel zu der Anbauwand unterbindet.
  • Die Befestigung des Sensorbauelements an der Anbauwand mit einer Schnappverbindung beschleunigt und erleichtert die Montage erheblich. Insbesondere kann die Montage einhändig und ohne Sichtkontakt erfolgen. Durch das Einrasten der Schnappverbindung an der Ausbuchtung der Gehäusewand ergibt sich eine taktile und hörbare Rückmeldung. Trotz des Verzichts auf eine herkömmliche Schraub- oder Nietverbindung ist sichergestellt, dass das Sensorbauelement ausreichend fest an der Anbauwand gehalten ist. Der Verzicht auf eine Schraub- oder Nietverbindung reduziert darüber hinaus die Herstellungskosten für das Sensorbauelement, da die eingangs erwähnten Metallbuchsen nicht vorgesehen zu werden brauchen.
  • Zweckmäßigerweise weist die Schnappverbindung einen Abstand zu der Gehäusewand auf, der in etwa der Dicke der Ausbuchtung im Bereich der Anlagefläche entspricht. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist die oben erwähnte innige Anlage der Gehäusewand des Sensorbauelements an der Anlagefläche der Ausbuchtung sichergestellt.
  • Zweckmäßigerweise liegt die Anschlagfläche der Schnappverbindung im befestigten Zustand an einer Stirnseite der Ausbuchtung unter Druck an. Der Druck wird dabei durch die konstruktive Ausgestaltung der Schnappverbindung hergestellt, wodurch zum einen ein Ablösen des Sensorbauelements von der Anbauwand verhindert wird und andererseits die Bewegung parallel zu der Anbaufläche unterbunden ist.
  • Es ist weiterhin vorgesehen, dass die Biegefeder einen Schnapper mit einem federnden Ende umfasst, welches sich im befestigten Zustand an einem Anlagesteg der Anbauwand abstützt, welcher auf gleicher Höhe mit der Stirnseite der Ausbuchtung liegt. Hierdurch wird ebenfalls eine Bewegung parallel zu der Anbaufläche unterbunden.
  • Das federnde Ende des Schnappers liegt hierbei dem freien Ende der Biegefeder gegenüber
  • Es ist weiterhin vorgesehen, dass sich das federnde Ende des Schnappers in Richtung der Anschlagfläche erweitert. Dies bedeutet, der Schnapper weist an seinem federnden Ende einen größeren Querschnitt auf, als in seinen übrigen Bereichen. Durch die Rückstellkraft und die sich dann ergebende Anordnung des Schnappers ist sichergestellt, dass dieser sich mit seinem federnden Ende an dem Anlagesteg der Anbauwand abstützt und damit die Fixierung des Sensorbauelements an der Anbauwand ermöglicht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist auf der Anschlagfläche der Schnappverbindung eine Dichtung aufgebracht, welche im befestigten Zustand zumindest an der Stirnseite der Ausbuchtung unter Druck anliegt. Insbesondere liegt die Dichtung auch innig an einer Anbaufläche der Anbauwand an, aus der sich die Ausbuchtung heraus erstreckt. Hierdurch kann auf eine separate Dichtung oder einen Dichtungsring, wie dieser bei Sensorbauelementen gemäß dem Stand der Technik notwendig ist, verzichtet werden. Zweckmäßigerweise ist die Dichtung aus einem Gummi oder aus Silikon gebildet.
  • Um die Abdichtung einer Durchtrittsöffnung der Ausbuchtung sicherzustellen, ist es ferner zweckmäßig, wenn die Anschlagfläche der Schnappverbindung eine größere Breite aufweist als die Ausbuchtung im Bereich einer Durchtrittsöffnung für die Biegefeder der Schnappverbindung. Hierdurch erfolgt eine vollständige Anlage der Dichtung an der gesamten Stirnseite der Ausbuchtung.
  • Eine besonders einfache und kostengünstige Fertigung des Sensorbauelements ergibt sich, wenn die Schnappverbindung integraler Bestandteil des Gehäusekörpers ist. Hierbei sind die Schnappverbindung und der Gehäusekörper zweckmäßigerweise aus einem Kunststoff gebildet, wodurch das Sensorbauelement bzw. dessen Gehäusekörper in einem Spritzgussverfahren hergestellt werden können.
  • Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist an einer weiteren Gehäusewand des Gehäusekörpers ein Kontaktbecher mit Kontaktstiften zur externen Kontaktierung des Sensorbauelements angeordnet, wobei die weitere Gehäusewand im Wesentlichen senkrecht zu der Gehäusewand der Schnappverbindung angeordnet ist und wobei sich die Schnappverbindung, insbesondere die Biegefeder, von dem Kontaktbecher weg erstreckt.
  • Es ist weiterhin vorgesehen, dass die Schnappverbindung eine an die Form der Ausbuchtung angepasste Gestalt aufweist. Hierdurch wird die innige Verbindung zwischen der Schnappverbindung und der Ausbuchtung der Anbauwand begünstigt, wodurch die erwünschte spielfreie Befestigung des Sensorbauelements an der Anbauwand realisiert werden kann.
  • Eines der elektronischen Bauelemente des Sensorbauelements ist zweckmäßigerweise ein Sensor, insbesondere ein Drucksensor. Ein derartiges Sensorbauelement ist beispielsweise in einer Fahrzeugtür eines Kraftfahrzeugs angeordnet. Über den Drucksensor wird eine Druckänderung in einem Innenraum der Fahrzeugtür detektiert, anhand welcher auf einen Seitenaufprall geschlossen werden kann. Die entsprechende Druckänderung kann an ein Steuergerät des Personenschutzgeräts zur Auswertung weitergeleitet werden, welche entsprechende Personenschutzmittel ansteuert. Die Anbauwand ist bei dieser Ausgestaltung entweder eine Wandung der Tür oder aber eine zusätzlich vorgesehene Trennwand, welche den Innenraum der Tür in einen Feucht- und einen Trockenraum unterteilt. Die Anordnung des Sensorbauelements erfolgt dabei in dem Trockenraum, um die in dem Sensorbauelement vorgesehene Elektronik vor Feuchte zu schützen.
  • Die Erfindung schafft ferner ein Befestigungssystem für ein Sensorbauelement mit einer Anbauwand, welche auf einer Montageseite eine Ausbuchtung aufweist, in welcher eine Schnappverbindung eines Sensorbauelements gemäß der oben beschriebenen Art lösbar befestigbar einführbar ist. Das erfindungsgemäße Befestigungssystem weist hierbei die gleichen Vorteile auf, wie sie vorstehend in Verbindung mit der Beschreibung des erfindungsgemäßen Sensorbauelements erörtert wurden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend näher anhand eines Ausführungsbeispiels in den Figuren beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Sensorbauelement und eine dazu korrespondierende Anbauwand in einer Seitenansicht,
  • 2 das Sensorbauelement und die Anbauwand aus 1 von unten,
  • 3 das Sensorbauelement und die Anbauwand aus 1 von oben,
  • 4 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Sensorbauelements, welche eine Schnappverbindung des Sensorbauelements in einer Frontalansicht zeigt,
  • 5 einen Schnapper der Schnappverbindung in einer Schnittdarstellung, und
  • 6 das an der Anbauwand befestigte Sensorbauelement in einer teilweisen Querschnittsdarstellung.
  • Die 1 bis 3 zeigen ein erfindungsgemäßes Sensorbauelement 1 jeweils zusammen mit einer dazu korrespondierenden Anbauwand 20 in unterschiedlichen Ansichten von der Seite (1), von seitlich unten (2) sowie von seitlich oben (3). Das Sensorbauelement 1 umfasst einen Gehäusekörper 2 mit beispielhaft im Wesentlichen quaderförmiger Gestalt. An einer unteren Seitenwand 12 ist ein im Querschnitt in etwa ovaler Kontaktbecher 3 angeordnet, in dessen Inneren eine Anzahl an Kontaktstiften 15 zur externen Kontaktierung des Sensorbauelements 1 verlaufen. In 2 sind beispielhaft zwei Kontaktstifte 15 im Inneren des Kontaktbechers 3 erkennbar. An einer Gehäusewand 4, welche im Ausführungsbeispiel senk recht zu der Gehäusewand 12 des Kontaktbechers 3 angeordnet ist, ist erfindungsgemäß eine Schnappverbindung 5 vorgesehen. An der der Gehäusewand 4 gegenüberliegenden Gehäusewand 16 ist eine Hutze 14 angeordnet. Die Hutze 14 weist eine Öffnung 17 auf, welche bevorzugt an einer dem Kontaktbecher 3 zugewandten Seite angeordnet ist. Die Öffnung 17 ist über einen Luftkanal mit dem Inneren des Gehäusekörpers 2 verbunden. Im Inneren des Gehäusekörpers 2 ist beispielsweise ein Drucksensor angeordnet, welcher über den Luftkanal den Umgebungsdruck des Sensorbauelements sensieren kann.
  • Neben dem Drucksensor sind beispielsweise weitere elektronische Bauelemente im Inneren des Gehäusekörpers angeordnet, wobei diese auf einer oder mehreren Leiterplatten angeordnet und über Leiterzüge elektrisch miteinander verbunden sein können.
  • Das erfindungsgemäße Sensorbauelement ist hierbei nicht auf solche Sensorbauelemente mit einem Drucksensor beschränkt, sondern kann allgemein mit einem beliebigen Sensor ausgestattet sein. Die im Ausführungsbeispiel vorhandene Lufthutze kann dann gegebenenfalls entfallen.
  • Da die genaue Ausgestaltung der elektronischen Schaltung für die vorliegende Erfindung keine wesentliche Bedeutung hat, wird auf eine weitere detaillierte Beschreibung verzichtet.
  • Die Schnappverbindung 5 dient zur Befestigung des Sensorbauelements an der Anbauwand 20. Die Schnappverbindung 5 umfasst eine Anschlagfläche 6, welche sich senkrecht zur Ebene der Gehäusewand 4 erstreckt, und eine sich parallel zu der Gehäusewand 4 erstreckende Biegefeder 7. Die Biegefeder 7 selbst ist durch einen an einem Rahmen 10 befestigten Schnapper 8 gebildet, wobei der Rahmen 10 fest mit der Anschlagfläche 6 verbunden ist. Die genaue Ausgestaltung der Schnappverbindung 5 ergibt sich in besonders anschaulicher Weise aus 4, welche das Sensorbauelement 1 in einer weiteren Seitenansicht mit einer Frontalansicht auf die Schnappverbindung 5 zeigt.
  • Ein freies Ende 11 der Biegefeder 7 ist entfernt von der Anschlagfläche 6 angeordnet. Ein federndes Ende 9 des Schnappers 8 ist gegenüberliegend dem freien Ende 11 der Biegefeder 7 angeordnet. Dabei erweitert sich das federnde Ende des Schnappers 8 in Richtung der Anschlagfläche 6, was aus der 1, der 3 sowie der Schnittdarstellung des Schnappers 8 in 5 hervorgeht. Auf der Anschlagfläche 6 ist eine Dichtung 13 aufgebracht, welche beispielsweise durch einen weichen Kunststoff oder Silikon gebildet sein kann. Die Dichtung 13 ist dabei auf der Seite der Anschlagfläche 6 aufgebracht, auf der die Biegefeder 7 an dieser angeordnet ist.
  • Die Abmaße der Schnappverbindung 5, insbesondere die Breite der Anschlagfläche 6, der zwischen der Gehäusewand 4 und der Biegefeder 7 gebildete Abstand sowie die Länge der Biegefeder 7, sind abhängig von den Abmaßen und der Gestalt einer Ausbuchtung 22 der Anbauwand 20.
  • Die Ausbuchtung 22 weist eine Anlagefläche 23 auf, welche an die Gestalt/Form der Gehäusewand 4 angepasst ist und sich im Ausführungsbeispiel in einem spitzen Winkel zu der Anbauwand 20 bzw. einer Anbaufläche 21 der Anbauwand 20 erstreckt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Anlagefläche 23 nur durch einen kleinen Bereich der Ausbuchtung 22 gebildet. Idealerweise ist die Anlagefläche 23 möglichst groß ausgestaltet. Die Anlagefläche 23 könnte auch parallel zu der Gehäusewand 4 oder Anbaufläche 21 verlaufend ausgebildet werden. Die Ausbuchtung 22 weist eine Durchtrittsöffnung 24 mit einer Stirnseite 25 auf. Die Stirnseite 25 der Ausbuchtung 22 liegt dabei in etwa auf Höhe eines Anlagestegs 26 für den Schnapper 8 der Schnappverbindung 5. Der Anlagesteg 26 ist in der Gehäusewand 20 in deren Ebene ausgebildet. Dies geht besonders gut aus 6 hervor.
  • Wie am Besten aus 3 ersichtlich ist, weist die Anschlagfläche 6 eine Breite auf, welche größer ist als die Breite der Ausbuchtung 22, so dass die auf der Anschlagfläche 6 aufgebrachte Dichtung 13 im befestigten Zustand an der Stirnsei te 25 anliegen kann. Im Gegensatz dazu ist die Breite der Biegefeder, insbesondere des Rahmens 10, geringer als die Außenbreite der Ausbuchtung 22. Genauer entspricht die Breite der Biegefeder 7 bzw. des Rahmens 10 in etwa einer Innenbreite der Ausbuchtung 22. Um die Montage zu erleichtern, kann zwischen der Außenwand der Biegefeder 7 und der Innenwand der Ausbuchtung 22 ein geringer Spalt vorgesehen sein, um das Einführen der Biegefeder 7 durch die Durchtrittsöffnung 24 in die Ausbuchtung 22 zu erleichtern.
  • Der Abstand 18 zwischen der Gehäusewand 4 und der Biegefeder 7 der Schnappverbindung 5 entspricht in etwa der Dicke 19 des Materials der Ausbuchtung 22 (vgl. 1 in Verbindung mit 2). Hierdurch bedingt kommt ein inniger Kontakt zwischen der Gehäusewand 4 und der Anlagefläche 23 der Ausbuchtung 22 zustande, wenn die Biegefeder 7 in die Ausbuchtung 22 eingeführt ist.
  • Die Abmaße des Schnappers 8 sind derart bemessen, dass das federnde Ende 9 nach dem Einführen der Biegefeder 7 in die Ausbuchtung 22 in die in 1 gezeigte Ausgangslage zurückfedert, wobei das federnde Ende 9 an dem Anlagesteg 26 anliegt. Gleichzeitig wird die Anschlagfläche 6 geometrisch bedingt an die Stirnseite 25 der Ausbuchtung 22 gedrückt. Durch die auf der Anschlagfläche 6 vorgesehene Dichtung, welche ebenfalls sich an die Anbaufläche 21 anschmiegt, wird eine vollständige Abdichtung der Durchtrittsöffnung 24 sichergestellt.
  • Die sich nach der Montage ergebende Situation ist in 6 dargestellt, aus der gut ersichtlich ist, dass sich das federnde Ende des Schnappers 8 an dem Anlagesteg 26 abstützt. Gleichzeitig liegt die Dichtung an der Stirnseite 25 der Ausbuchtung 22 an. Ebenso ist aus 6 gut erkennbar, dass das Material der Ausbuchtung 22 den zwischen der Gehäusewand 4 und der Biegefeder 7 gebildeten Abstand vollständig ausfüllt. Hierdurch wird eine Bewegung sowohl parallel zu der Anbaufläche 21 als auch senkrecht dazu unterbunden.
  • Aus der vorangegangenen Beschreibung versteht es sich von selbst, dass der federnd an dem Rahmen 10 gelagerte Schnapper 8 beim Einführen der Biegefeder 7 in die Ausbuchtung 22 derart in Richtung des rampenförmigen Abschnitts 28 der Ausbuchtung 22 ausgelenkt wird, dass ein Durchtritt durch die Durchtrittsöffnung 24 ermöglicht wird. Nachdem der Schnapper 8 vollständig durch die Durchtrittsöffnung 24 hindurchgeführt ist, federt dieser aufgrund seiner Materialeigenschaften zurück in die in 1 und 6 ersichtliche Position.
  • Der Gehäusekörper und die Schnappverbindung 5 sind integraler Bestandteil des Sensorbauelements und können zusammen aus einem Kunststoff hergestellt sein. Dies gilt ebenfalls für den Kontaktbecher 3 sowie die Hutze 14.
  • Die Anbauwand 20 kann aus einem beliebigen Material gebildet sein. Insbesondere ist die Anbauwand 20 aus einem Metall gebildet. Die Ausbuchtung 22 kann durch das Einbringen eines Schlitzes zur Ausbildung der Durchtrittsöffnung 24 und anschließendes Verformen mit einem Stempel gebildet werden. Ebenso sind andere Herstellungsverfahren denkbar.
  • Das erfindungsgemäße Sensorbauelement und dessen Befestigung an der Anbauwand weist den Vorteil auf, dass die Notwendigkeit zusätzlicher Befestigungselemente, wie z. B. Schrauben oder Nieten, eliminiert ist. Hierdurch können Kosten zur Herstellung des Sensorbauelements und Kosten bei der Montage aufgrund der reduzierten Montagezeit gesenkt werden. Darüber hinaus wird durch das Vorsehen einer Dichtung auch die Notwendigkeit eines zusätzlichen Dichtmittels nach oder während der Befestigung an der Anbauwand entbehrlich. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn das Sensorbauelement an einer Anbauwand befestigt ist, welche den Innenraum einer Kraftfahrzeugtür in einen Feuchtraum und einen Trockenraum unterteilt. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das Umspritzen von Metallbuchsen und dergleichen zu Befestigungszwecken nicht mehr notwendig ist.

Claims (16)

  1. Sensorbauelement (1), insbesondere zur Ansteuerung eines Personenschutzsystems eines Kraftfahrzeugs, mit einem elektronische Bauelemente umfassenden Gehäusekörper (2), der eine Gehäusewand (4) aufweist, und mit einer an der Gehäusewand (4) vorgesehenen Schnappverbindung (5) zur Befestigung des Sensorbauelements (1) an einer Anbauwand (20), wobei die Schnappverbindung (5) eine Anschlagfläche (6) und eine sich parallel zu der Gehäusewand (4) erstreckende Biegefeder (7) aufweist, bei dem die Schnappverbindung (5) zur Befestigung des Sensorbauelements (1) in oder an einer Ausbuchtung (22) der Anbauwand (20) derart ausgebildet ist, dass im befestigten Zustand die Gehäusewand (4) innig an einer Anlagefläche (23) der Ausbuchtung (22) anliegt und die Schnappverbindung (5) eine Bewegung parallel zu der Anbauwand (20) unterbindet.
  2. Sensorbauelement nach Anspruch 1, bei dem die Schnappverbindung (5) einen Abstand (18) zu der Gehäusewand (4) aufweist, der in etwa der Dicke (19) der Ausbuchtung (22) im Bereich der Anlagefläche (23) entspricht.
  3. Sensorbauelement nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Anschlagfläche (6) der Schnappverbindung (5) im befestigten Zustand an einer Stirnseite (25) der Ausbuchtung (7) unter Druck anliegt.
  4. Sensorbauelement nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die Biegefeder (7) einen Schnapper (8) mit einem federnden Ende (9) umfasst, welches sich im befestigten Zustand an einem Anlagesteg (26) der Anbauwand (20) abstützt.
  5. Sensorbauelement nach Anspruch 3 und 4, bei dem das federnde Ende (9) des Schnappers (8) dem freien Ende (11) der Biegefeder gegenüber liegt.
  6. Sensorbauelement nach Anspruch 4 oder 5, bei dem das federnde Ende (9) des Schnappers (8) sich in Richtung der Anschlagfläche (6) erweitert.
  7. Sensorbauelement nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem auf der Anschlagfläche (6) der Schnappverbindung eine Dichtung (13) aufgebracht ist, welche im befestigten Zustand zumindest an der Stirnseite (25) der Ausbuchtung (22) unter Druck anliegt.
  8. Sensorbauelement nach Anspruch 7, bei dem die Dichtung (13) innig an einer Anbaufläche (21) der Anbauwand (20), aus der sich die Ausbuchtung (22) heraus erstreckt, anliegt.
  9. Sensorbauelement nach Anspruch 7 oder 8, bei dem die Dichtung (13) aus einem Gummi oder einem Silikon gebildet ist.
  10. Sensorbauelement nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die Anschlagfläche (6) eine größere Breite aufweist als die Ausbuchtung (22) im Bereich einer Durchtrittsöffnung (24) für die Biegefeder (7) der Schnappverbindung (5).
  11. Sensorbauelement nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die Schnappverbindung (5) integraler Bestandteil des Gehäusekörpers (2) ist.
  12. Sensorbauelement nach Anspruch 11, bei dem die Schnappverbindung (5) und der Gehäusekörper (2) aus einem Kunststoff gebildet sind.
  13. Sensorbauelement nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem an einer weiteren Gehäusewand (12) des Gehäusekörpers (2) ein Kontaktbecher (3) mit Kontaktstiften zur externen Kontaktierung des Sensorbauelements (1) angeordnet ist, wobei die weitere Gehäusewand (12) im Wesentlichen senkrecht zu der Gehäusewand (4) der Schnappverbindung (5) angeordnet ist und wobei sich die Schnappverbindung (5), insbesondere die Biegefeder (7), von dem Kontaktbecher (3) weg erstreckt.
  14. Sensorbauelement nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die Schnappverbindung (5) eine an die Form der Ausbuchtung (22) angepasste Gestalt aufweist.
  15. Sensorbauelement nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem eines der elektronischen Bauelemente ein Sensor, insbesondere ein Drucksensor, ist.
  16. Befestigungssystem für ein Sensorbauelement (1) mit einer Anbauwand (20), welche auf einer Montageseite eine Ausbuchtung (22) aufweist, in welche eine Schnappverbindung (5) eines Sensorbauelements gemäß einem der vorherigen Ansprüche lösbar befestigbar einführbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN113019811A (zh) * 2020-06-06 2021-06-25 河南交院工程技术有限公司 一种传感器装置及其传感器支座

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