DE102009022177A1 - Verfahren zum Charakterisieren von Bauteiloberflächen - Google Patents

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Axel Dipl.-Ing. Heuberger
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/30Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring roughness or irregularity of surfaces
    • G01B11/303Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring roughness or irregularity of surfaces using photoelectric detection means

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Charakterisieren von Bauteiloberflächen, insbesondere von gehonten Bauteiloberflächen, bei welchem eine Topographie wenigstens eines Bereichs der zu charakterisierenden Oberfläche gemessen wird und die gemessene Topographie in einen deterministischen und einen stochastischen Strukturanteil zerlegt wird, wobei aus dem stochastischen Strukturanteil wenigstens ein Parameter zur Charakterisierung einer Rauheit der Oberfläche bestimmt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Charakterisieren von Bauteiloberflächen, insbesondere von gehonten Bauteiloberflächen nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Ein derartiges Verfahren ist aus der DE 10 2007 008 604 A1 bekannt. Es dient einer zerstörungsfreien Qualitätsüberprüfung von derartigen Oberflächen. Hierzu wird die Topographie wenigstens eines Bereiches der zu charakterisierenden Oberfläche gemessen, was beispielsweise durch Videoaufnahmen oder Weißlichtinterferometrie geschehen kann. Zur Bewertung der Oberflächenstruktur wird die gemessene Topographie anschließend in einen deterministischen und einen stochastischen Strukturanteil zerlegt. Der deterministische Strukturanteil umfasst bei gehonten Oberflächen insbesondere die regulär angeordneten Honriefen. Nach der Lehre der DE 10 2007 008 604 A1 wird nach dieser Zerlegung anschließend der stochastische Strukturanteil auf Fehlerstrukturen hin untersucht. Fehlerstrukturen betreffen hierbei insbesondere Mikroporen, Ausbrüche, Marmorierungen und dergleichen.
  • Mit einem derartigen Verfahren kann somit festgestellt werden, ob eine gehonte Oberfläche vorgegebenen Fertigungstoleranzen bezüglich einer Fehlstellenhäufigkeit genügt. Dies vermag jedoch noch kein umfassendes Bild der Oberflächenqualität zu vermitteln. Insbesondere ist das zu erwartende Laufverhalten einer solchen gehonten Oberfläche, bei welcher es sich insbesondere um eine Zylinderlauffläche für eine Brennkraftmaschine handelt, nicht ausschließlich von der Häufigkeit und Verteilung der Fehlerstrukturen abhängig.
  • Der vorliegenden Erfindung hegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 so weiter zu entwickeln, dass verbesserte Aussagen bezüglich der Oberflächenqualität ermöglicht werden.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Bei einem derartigen Verfahren zum Charakterisieren von Bauteiloberflächen, insbesondere von gehonten Bauteiloberflächen wird zunächst eine Topographie wenigstens eines Bereichs der zu charakterisierenden Oberfläche gemessen und die gemessene Topographie in einen deterministischen und einen stochastischen Strukturanteil zerlegt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass aus dem stochastischen Strukturanteil wenigstens ein Parameter zur Charakterisierung einer Rauheit der Oberfläche bestimmt wird. Die Oberflächenrauheit ist eine wesentliche Eigenschaft von Oberflächen, welche Rückschlüsse auf das zu erwartende tribologische Verhalten einer derartigen Oberfläche erlaubt. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht daher auf einfache, schnelle und zerstörungsfreie Weise eine Qualitätskontrolle von gehonten Oberflächen durchzuführen, welche direkte Rückschlüsse auf das Verhalten der Oberfläche unter ihren zukünftigen Betriebsbedingungen erlaubt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfasst der wenigstens eine Parameter zur Charakterisierung einer Rauheit eine spektrale Dichtefunktion des stochastischen Strukturanteils. Insbesondere bei gaußscher Rauheitsausprägung des stochastischen Strukturanteils stellt die spektrale Dichtefunktion ein besonders aussagekräftiges und einfach zu erhaltendes Maß zur Charakterisierung der Oberfläche dar.
  • Die spektrale Dichtefunktion beschreibt sowohl bei isotroper wie auch bei anisotroper gauß'scher Rauheitsausprägung die Rauheitsoberfläche mathematisch eindeutig. Die spektrale Dichtefunktion kann nun weiter über deren Momente beschrieben werden.
  • Bei isotroper Rauheitsausprägung genügen hierbei nur drei Momente. Diese sind die Varianz der Rauheitsverteilung, die Varianz der Steigungsverteilung der Rauheit, sowie die Varianz der Krümmungsverteilung der Rauheit des stochastischen Strukturanteils. Sie können durch Messung an nur einem Profilschnitt ermittelt werden. Liegt eine anisotrope gauß'sche Rauheitsausprägung vor so müssen insgesamt 7 Momente (Invariante) bestimmt werden. Diese Invarianten sind an fünf nichtparallelen Profilschnitten ermittelbar. Die Invarianten 1 und 2 stellen die Varianz der Rauheitshöhe des Rauheitsgradienten dar, die Invarianten 3 und 4 beschreiben die Krümmungsverteilung der Rauheitsausprägung. Die restlichen Invarianten lassen keine physikalische Interpretation mehr zu. Insofern ist eine Beschreibung einer anisotropen Rauheitsausprägung nur über die Bestimmung der Invarianten nicht sinnvoll.
  • Zur weiteren Charakterisierung der Rauheitsausprägung sind deshalb Kenngrößen sinnvoll, die den Oberflächenkontakt zweier sich berührender Oberflächen beschreiben. Statistischen Oberflächen-Kontaktmodellen beschränken sich hier auf die Beschreibung der Rauheitsspitzen und deren Verteilungsdichtefunktion und setzen hierbei eine isotrope oder eine stark gerichtete Rauheitsausprägungen voraus.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird deshalb von der Bestimmung einer globalen mittleren Krümmung der Oberflächenausprägung sowie deren Standartabweichung ausgegangen, welche unabhängig von der Rauheitsorientierung (Grad der Isotropie) zu bestimmen ist. Die globale Krümmung errechnet sich hierbei als vektorielle Addition der Krümmung in Laufrichtung des Gegenlaufpartners und rechtwinklig hierzu.
  • Werden nur die Spitzen der Rauheitsoberfläche betrachtet, so kann dort ebenfalls eine mittlere Krümmung der Spitzen bestimmt werden. Auch diese Kenngröße ist unabhängig vom Grad der Isotropie des stochastischen Strukturanteils bestimmt werden.
  • Der Isotropie-Index wird als weitere Kenngröße vorgeschlagen zur Beschreibung des Grades der Rauheitsanisotropie. Er hat als Grundlage die Bestimmung von Korrelationslängen gebildet aus der dreidimensionalen Autokorrelationsfunktion (AKF) der Rauheitsausprägung. Der Isotropie-Index ist hier der Quotient aus den Korrelationslängen, gebildet aus dem schnellsten Abfall der AKF zum langsamsten Abfall der AKF. Oberflächen mit einem Isotropie-Index von 0,5 oder größer weisen auf eine isotrope Rauheitsausprägung hin. Weiter beschreibt die Korrelationslänge des schnellsten Abfalls der AKF, zum Beispiel bezogen auf einen Wert der AKF von 5%, sehr gut die Rauheitsausprägung von sehr glatten Oberflächen und wird als weiterer Kennwert vorgeschlagen.
  • Bei trockener Reibung (Coulomb'sches Reibungsgesetz) ist die Reibkraft proportional zur Normalkraft der sich kontaktierenden Oberflächen. Werden zwei Rauheitsoberflächen kontaktiert, so kann in Abhängigkeit der Normalkraft ein Kontaktdruck der sich berührenden Rauheitsspitzen ermittelt werden. Im Gegensatz zu statistischen Oberflächenkontaktmodellen erlauben Finite-Elemente-Methode basierte Modelle die Einbeziehung der realen Rauheitsausprägung. Es wird eine Kontaktdruckverteilung in Abhängigkeit von einer mittleren Spaltweite der zwei Rauheitsausprägungen ermittelt.
  • Wird die Kontaktdruckverteilung über einem vorteilhaften Spaltweitenintervall integriert so erhält man einen mittleren Kontaktdruck, der das tribologische Verhalten der Oberflächen unter Betriebsbedingungen sehr gut beschreibt.
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • Gehonte Oberflächen wie zum Beispiel Zylinderlaufbahnen von Verbrennungsmotoren oder Hydraulikzylindern und dergleichen besitzen zunächst eine Kreuzriefenstruktur, welche durch die oszillierende und rotierende Bewegung der Honwerkzeuge entsteht. Zur Charakterisierung der Qualität einer derartigen Oberfläche muss zunächst diese deterministische Riefenstrukturanteil von dem stochastischen Strukturanteil der Oberflächentopographie abgetrennt werden. Hierzu kann der deterministische Strukturanteil modelliert und entsprechend parametrisiert werden. Durch einfache, an sich bekannte Minimierungsverfahren, wie beispielsweise die Methode der kleinsten Quadrate können die Parameter der Beschreibung des deterministischen Strukturanteils an den real vorliegenden deterministischen Strukturanteil der gemessenen Oberflächentopographie angepasst werden. Durch einfache Subtraktion verbleibt so eine Beschreibung des stochastischen Oberflächenanteils. Die Qualität der Auftrennung in deterministischen und stochastischen Strukturanteil kann beispielsweise durch eine Kreuzkorrelation zwischen den beiden Strukturanteilen bestimmt werden. Im Idealfall ergibt sich eine vollständige Übereinstimmung aller Eigenschaften der originalen Oberfläche und einer aus deterministischer und stochastischer Reststruktur rechnerisch zusammengesetzten Oberfläche.
  • Der rein deterministische Strukturanteil kann auf mathematische Weise sehr einfach beschrieben werden. Im Falle von sich kreuzenden Honriefen empfiehlt sich hier eine getrennte Beschreibung für fallende und steigende Honriefen. Nützliche Kennwerte hierbei sind die Steigung der Honriefen, die mittlere Breite der Honriefen, sowie Standardabweichung von Breite, mittlerer Tiefe und Tiefe, mittlerer Abstand der Honriefen, Standardabweichung des Abstandes, Anzahl der fallenden und steigenden Honriefen, Anzahl von Streuriefen (Honriefen, die nicht in der Haupthonriefenrichtung verlaufen). Auch weitere geeignete deterministische Beschreibungen sind denkbar.
  • Insbesondere wichtig ist auch das mittleres Honriefenvolumen und dessen Standardabweichung. Es beschreibt deutlich sensitiver das Ölrückhaltevolumen der Honoberfläche, wie zum Beispiel Kennwerte, die aus der 3D-Abbott'schen Traganteilskurve erhalten werden hier die reduzierte Riefentiefe Svk. Das Honriefenvolumen darf hierbei einen unteren Grenzwert nicht unterschreiten, um eine ausreichende Fresssicherheit zu gewährleisten. Für konstant niedrige Ölverbräuche eines Verbrennungsmotors darf jedoch das Honriefenvolumen einen oberen Grenzwert ebenfalls nicht überschreiten.
  • Da die stochastische Reststruktur durch die eingangs beschriebenen Methoden nun frei von deterministischen Elementen sein sollte, ist eine einfache und mathematisch exakte statistische Beschreibung der durch die stochastische Reststruktur repräsentierten Rauheit der Oberfläche möglich. Im Idealfall kann hierbei von einer isotropen gaußschen Rauheitsausprägung ausgegangen werden. Um nachzuprüfen, ob die Oberfläche diesem Kriterium genügt, wird zunächst der Isotropieindex bestimmt. Beträgt der so bestimmte Isotropieindex mehr als 0,5, so kann in der Folge von einer isotropen gaußschen Rauheitsausprägung ausgegangen werden. In diesem Fall genügen insgesamt lediglich drei Momente der spektralen Dichtefunktion der stochastischen Reststruktur zur mathematisch exakten Beschreibung der Rauheit der zu charakterisierenden Oberfläche. Diese sind die Varianz der Rauheitsverteilung, die Varianz der Steigungsverteilung der Rauheit sowie die Varianz der Krümmungsverteilung der Rauheit. Bei eher anisotroper Rauheitsausprägung wird neben der Varianz der Rauheitsausprägung und der Varianz der Steigungsverteilung die Varianz der globalen Krümmungsverteilung der Rauheit bestimmt. Zur Beschreibung der Glattheit der Rauheitsausprägung wird weiter der Wert der Korrelationslänge des schnellsten Abfalls der AKF, zum Beispiel bezogen auf einen Wert der AKF von 5%, bestimmt.
  • Als tribologische Kenngrößen werden zur näheren Charakterisierung der Oberfläche zum einen die Spitzenkrümmung von Rauheitsspitzen der Oberfläche betrachtet. Eine solche Rauheitsspitze kann auf an sich bekannte Weise mittels der Vier- oder Acht-Punkte-Höhe bestimmt werden. Weitere Bedingung ist, dass die derart bestimmten Rauheitsspitzen zueinander unkorreliert sein sollen. Als Korrelationslänge wird dabei ein Funktionswert der Autokorrelationsfunktion der Rauheitsverteilung von 5% angenommen. Als weitere Einschränkung können lediglich Rauheitsspitzen berücksichtigt werden, welche beispielsweise 5% bezüglich der Zehn-Punkte-Höhe über der Mittellinie der Rauheitstopographie, also der stochastischen Reststruktur, gefunden werden.
  • Für die so identifizierten Rauheitsspitzen wird im nächsten Schritt die mittlere Spitzenkrümmung bestimmt. Diese definiert sich als Mittelwert der Krümmung der Rauheitsspitze in zwei beliebigen, zueinander orthogonalen Profilrichtungen.
  • Mittels eines auf einer Finite-Elemente-Methode basierten Oberflächenkontaktmodells kann durch Kontaktierung der realen Rauheitsausprägung mit einer angenommene starren und glatte Oberfläche eine Kontaktdruckverteilung über den nominellen Spaltweite. Durch Integration der so bestimmten Kontaktdruckverteilung über der nominellen Spalthöhe über ein vorteilhaften Spalthöhenintervall kann man als weitere tribologische Kenngröße einen mittleren Kontaktdruck der Rauheitsausprägung erhalten.
  • Auf die beschriebene Art und Weise lässt sich zum einen mathematisch exakt die Rauheitstopographie der zu charakterisierenden Oberfläche erfassen und gleichzeitig zum anderen Kenngrößen bestimmt werden, welche sensitiv bezüglich des tribologischen Verhaltens der charakterisierten Oberfläche unter ihren tatsächlichen Einsatzbedingungen sind. Das Verfahren ermöglicht somit eine einfache, schnelle und zerstörungsfreie Qualitätskontrolle gehonter Oberflächen, insbesondere Zylinderlaufbuchsen für Brennkraftmaschinen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102007008604 A1 [0002, 0002]

Claims (6)

  1. Verfahren zum Charakterisieren von Bauteiloberflächen, insbesondere von gehonten Bauteiloberflächen, bei welchem eine Topographie wenigstens eines Bereichs der zu charakterisierenden Oberfläche gemessen wird und die gemessene Topographie in einen deterministischen und einen stochastischen Strukturanteil zerlegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem stochastischen Strukturanteil wenigstens ein Parameter zur Charakterisierung einer Rauheit der Oberfläche bestimmt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Parameter eine spektrale Dichtefunktion des stochastischen Strukturanteils umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass aus der spektralen Dichtefunktion eine Varianz der Rauheitsverteilung und/oder eine Varianz einer Steigungsverteilung der Rauheit und/oder eine Varianz einer Krümmungsverteilung der Rauheit und/oder eine Varianz der globalen Krümmungsverteilung der Rauheit bestimmt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Parameter eine mittlere Spitzenkrümmung von Oberflächenspitzen des stochastischen Strukturanteils umfasst.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem wenigstens einen Parameter eine Kontaktdruckverteilung zwischen der Rauheitsoberfläche und einer starren, glatten Oberfläche bestimmt wird und hieraus abgeleitet weiter ein mittlerer Kontaktdruck bestimmt wird.
  6. Verfahren nach Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass aus der 3D-Autokorrelationsfunktion der Rauheit die Korrelationslänge mit dem schnellsten Abfall der Autokorrelationsfunktion auf 5% bestimmt wird, wobei die Richtung beliebig ist.
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