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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Erkennung
von länglichen streifenartigen Strukturen in einer Faserstoffbahn,
insbesondere Papier- oder Kartonbahn und/oder in einem der Herstellung
einer solchen Faserstoffbahn dienenden, von einem Stoffauflauf gelieferten
Faserstoffsuspensionsstrahl. Sie betrifft ferner ein Verfahren sowie
eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
18 bzw. 30.
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In
der Papierindustrie erfolgt die Messung der Gleichmäßigkeit
der Blattstruktur, also der Formation, derzeit nach unterschiedlichen
Messverfahren, zu denen insbesondere das radiometrische und das
optische Messverfahren zählen. Dabei wird die Formation
beispielsweise durch eine integrale, d. h. gemittelte Größe
beschrieben, die ein Maß für die Schwankungen
des Flächengewichts im untersuchten Abschnitt darstellt.
Bei dem optischen Verfahren wird häufig ein so genanntes
Powerspektrum herangezogen, das zur Beschreibung der Formation in
Abhängigkeit gewisser Größenklassen entsprechend untergliedert
wird.
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In
der
WO 99/67625 A1 sind
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung der Faserorientierung
in einer Papierprobe beschrieben, bei denen die Probe unter unterschiedlichen
schrägen Einfallswinkeln mit Licht beaufschlagt, die Intensität
des reflektierten Lichts gemessen und anhand der gemessenen Lichtintensität
und der momentanen Richtung der Lichtbeaufschlagung die Faserorientierung bestimmt
wird. Dabei wird die Faserorientierung sowohl an der Oberseite als
auch an der Unterseite der Papierbahn gemessen. Die Messung kann
bei laufender Papierbahn erfolgen.
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Der
visuelle Eindruck eines Blattes wird häufig durch längliche
streifenartige Strukturen bestimmt. Solche Strukturen können
nun aber durch eine einfache Größenklassenbetrachtung
nicht erkannt werden.
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Ein
Ziel der Erfindung ist es daher, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit denen insbesondere längliche
streifenartige Strukturen zuverlässig und rasch erkennbar
sind und mit denen diese Strukturen insbesondere auch quantifizierbar
sind.
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Bezüglich
des Verfahrens wird diese Aufgabe nach der Erfindung durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß wird
also ein Verfahren zur Erkennung von länglichen streifenartigen Strukturen
in einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, und/oder
in einem der Herstellung einer solchen Faserstoffbahn dienenden, von
einem Stoffauflauf gelieferten Faserstoffsuspensionsstrahl angegeben,
bei dem von einem jeweiligen zu untersuchenden Abschnitt der Faserstoffbahn bzw.
des Faserstoffsuspensionsstrahls mittels einer Aufnahmeeinrichtung
ein digitales Bild erzeugt und das digitale Bild einer zweidimensionalen
Spektralanalyse unterzogen wird, bei der zur Bestimmung und/oder
Quantifizierung der länglichen streifenartigen Strukturen
zumindest im Wesentlichen nur Frequenzen berücksichtigt
werden, die sich innerhalb eines länglichen streifenartigen
Gebiets wie beispielsweise eines Rechtecks oder einer Ellipse befinden.
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Aufgrund
dieser Ausgestaltung sind längliche streifenartige Strukturen
zuverlässig und schnell erkennbar und insbesondere auch
quantifizierbar. Es können also beispielsweise auch Streifen
in Maschinenlaufrichtung bzw. so genannte "Tiger Stripes", Streifen
in Querrichtung ("Barring") oder Flachlagestörungen wie
"Cockling" oder "Fluting" erfasst werden. Darüber hinaus
sind weitere Anwendungen denkbar, zu denen beispielsweise das Quantifizieren diagonaler
Strukturen zählt, die beispielsweise von Lamellenschwingungen
im Stoffauflauf stammen können.
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Wird
die streifenartige Struktur bzw. die Ellipse automatisch detektiert,
so ergibt sich der Vorteil, dass damit auch die Orientierung der
streifenartigen Struktur bzw. der Ellipse bestimmt wird und somit
der Hauptorientierungswinkel der streifenartigen Struktur in der
Faserstoffbahn und/oder dem Faserstoffsuspensionsstrahl bekannt
ist.
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Bevorzugt
umfasst die zweidimensionale Spektralanalyse die Erzeugung einer
zweidimensionalen Fourier-Transformation und/oder die Erzeugung
eines zweidimensionalen Powerspektrums, in dessen Zentrum sich die
relativ langwelligen niederfrequenten Anteile und an dessen Rand
sich die relativ kurzwelligen hochfrequenten Anteile befinden.
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Gemäß einer
bevorzugten praktischen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden zur Bestimmung und/oder Quantifizierung von sich
im digitalen Bild in einer vorgebbaren Richtung erstreckenden länglichen
streifenartigen Strukturen bei der Spektralanalyse zumindest im
Wesentlichen nur Frequenzen berücksichtigt, die sich innerhalb
eines länglichen streifenartigen Gebildes befinden, das sich
senkrecht zu der vorgebbaren Richtung erstreckt. Grundsätzlich
kann die betreffende Richtung beliebig sein.
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Von
Vorteil ist, wenn zur Bestimmung und/oder Quantifizierung von sich
im digitalen Bild in x-Richtung erstreckenden länglichen
streifenartigen Strukturen bei der Spektralanalyse zumindest im
Wesentlichen nur Frequenzen berücksichtigt werden, die
sich innerhalb eines länglichen streifenartigen Gebietes
befinden, das sich in y-Richtung erstreckt.
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Alternativ
oder zusätzlich können zur Berücksichtigung
und/oder Quantifizierung von sich im digitalen Bild in y-Richtung
erstreckenden länglichen streifenartigen Strukturen bei
der Spektralanalyse zumindest im Wesentlichen nur Frequenzen berücksichtigt
werden, die sich innerhalb eines länglichen streifenartigen
Gebiets befinden, das sich in x-Richtung erstreckt.
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Alternativ
oder zusätzlich ist beispielsweise auch denkbar, zur Bestimmung
und/oder Quantifizierung von sich im digitalen Bild in einer ersten
diagonalen Richtung erstreckenden länglichen streifenartigen
Strukturen bei der Spektralanalyse zumindest im Wesentlichen nur
Frequenzen zu berücksichtigen, die sich innerhalb eines
länglichen streifenartigen Gebiets befinden, das sich in
einer zur ersten senkrechten zweiten diagonalen Richtung erstreckt.
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Wie
bereits erwähnt, sind grundsätzlich jedoch auch
jede beliebige andere Richtung und/oder gleichzeitig mehrere unterschiedliche
Richtungen denkbar.
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Von
Vorteil ist insbesondere auch, wenn zur Erzeugung eines für
die länglichen streifenartigen Strukturen repräsentativen
absoluten Indexes die Varianz des bei der Spektralanalyse berücksichtigten länglichen
streifenartigen Gebiets berechnet wird.
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Alternativ
oder zusätzlich kann zur Erzeugung eines für die
länglichen streifenartigen Strukturen repräsentativen
relativen Indexes jedoch auch der Quotient aus der Varianz des bei
der Spektralanalyse berücksichtigten länglichen
streifenartigen Gebiets und der Gesamtvarianz des digitalen Bildes bestimmt
werden.
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Gemäß einer
zweckmäßigen praktischen Ausgestaltung wird die
Art und/oder Form von zu bestimmenden bzw. zu quantifizierenden
länglichen streifenartigen Strukturen über die
Art und/oder Form wie insbesondere Breite und/oder Länge
des bei der Spektralanalyse zu berücksichtigenden länglichen streifenartigen
Gebietes gesteuert.
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Dabei
wird zur Bestimmung bzw. Quantifizierung relativ breiterer länglicher
streifenartiger Strukturen zweckmäßigerweise die
Länge des bei der Spektralanalyse zu berücksichtigenden
länglichen streifenartigen Gebietes entsprechend reduziert.
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Zur
Bestimmung bzw. Quantifizierung relativ schmalerer länglicher
streifenartiger Strukturen werden bei der Spektralanalyse vorteilhafterweise
zumindest im Wesentlichen nur die Endbereiche des länglichen
streifenartigen Gebietes berücksichtigt.
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Zur
optischen Darstellung der erkannten, insbesondere durch den Index
definierten länglichen streifenartigen Strukturen in dem
Bild des untersuchten Abschnitts werden die ausgewählten
Frequenzen vorteilhafterweise einer Rücktransformation
unterzogen.
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Das
Ergebnis der Spektralanalyse kann zur Steuerung und/oder Regelung
der Herstellung und/oder Behandlung der Faserstoffbahn insbesondere
einem Prozessleitsystem zugeführt werden.
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Das
digitale Bild wird zweckmäßigerweise mittels einer
Kamera im Durchlicht, mittels eines Durchlicht-Scanners, mittels
eines Topographiemessgeräts oder aus einem Beta-Radiogramm
erzeugt. Ein Topographiemessgerät misst beispielsweise
mit einer konfokalen Mikroskopie oder irgendwelchen Lasertriangulationen
die Oberflächenstruktur.
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Das
digitale Bild kann online oder auch offline erzeugt werden.
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Über
die Bestimmung und/oder Quantifizierung der länglichen
streifenartigen Strukturen kann insbesondere die Formation in der
Faserstoffbahn bestimmt werden.
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Als
Grundlage kann also insbesondere die Aufnahme des Blattes dienen.
Diese kann mit einer Kamera im Durchlicht online oder offline erfolgen oder
mittels eines Durchlichtscanners oder mittels eines Topographiemessgeräts
oder aus einem Beta-Radiogramm. Die betreffende Aufnahme kann, soweit
erforderlich oder gewünscht, noch einer Vorverarbeitung
unterzogen werden, die beispielsweise eine Ausleuchtungskorrektur,
ein Herausrechnen der Siebstruktur und/oder dergleichen umfassen
kann. Von dem so gewonnenen digitalen Bild kann dann insbesondere ein
zweidimensionales Powerspektrum oder auch eine zweidimensionale
Fourier-Transformation berechnet werden.
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Im
Zentrum eines entsprechenden zweidimensionalen Powerspektrums befinden
sich die langwelligen, niederfrequenten Anteile, während
sich die kurzwelligen, hochfrequenten Anteile am Rand dieses Powerspektrums
befinden. Dagegen werden bei der herkömmlichen klassischen
Flockengrößenaufteilung die Anteile des Spektrums
zusammengefasst, die innerhalb eines bestimmten Wellenlängenbereichs
liegen (z. B. Feinwolkigkeit zwischen 1 und 5 mm). In dem herkömmlicherweise
verwendeten Powerspektrum ist das die Fläche zwischen zwei
konzentrischen Kreisen. Dagegen werden erfindungsgemäß zur
Bestimmung bzw. Quantifizierung von Streifen nur diejenigen Frequenzen
betrachtet, die sich innerhalb eines schmalen, lang gezogenen Gebietes wie
z. B. eines Rechtecks oder einer Ellipse befinden. So wird beispielsweise
für Streifen in x-Richtung ein Rechteck um die y-Achse
und für Streifen in y-Richtung ein Rechteck um die x-Achse
betrachtet.
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Die
Berechnung des Indexes kann entweder absolut durch Bildung der Varianz
des ausgewählten Teilbildes oder relativ durch die Bildung
des Quotienten aus der Varianz des Teilbildes und der Gesamtvarianz
erfolgen.
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Über
die Breite und Länge des länglichen streifenartigen
Gebietes, bei dem es sich beispielsweise um ein Rechteck, eine Ellipse
oder dergleichen handeln kann, kann man die Art, Form und/oder dergleichen
der Streifen steuern, die man erkennen möchte. Ist man
beispielsweise nur an relativ breiteren Strukturen interessiert,
so reduziert man die Länge des länglichen streifenartigen
Gebietes entsprechend. Ist man dagegen nur an den relativ schmaleren
Strukturen interessiert, so betrachtet man nur die äußeren
Enden des länglichen streifenartigen Gebietes.
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Durch
die Rücktransformation der ausgewählten Frequenzen
kann man direkt in der Aufnahme des Blattes die Strukturen darstellen,
die durch den Indexwert be schrieben werden. Dies ist besonders vorteilhaft,
da dadurch das Ergebnis der Analyse optisch bestätigt wird.
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Der
Benutzer kann die Größe und die Länge eines
jeweiligen Streifens beispielsweise selbst festlegen. Es ist jedoch
beispielsweise auch denkbar, die Streifen im Powerspektrum automatisch
durch die Auswertesoftware zu detektieren.
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Die
betreffende erfindungsgemäße Vorrichtung zur Erkennung
von länglichen streifenartigen Strukturen in einer Faserstoffbahn,
insbesondere Papier- oder Kartonbahn, und/oder in einem der Herstellung
einer solchen Faserstoffbahn dienenden, von einem Stoffauflauf gelieferten
Faserstoffsuspensionsstrahl ist entsprechend dadurch gekennzeichnet,
dass sie eine Aufnahmeeinrichtung zur Erzeugung eines digitalen
Bildes von einem jeweiligen zu untersuchenden Abschnitt der Faserstoffbahn
bzw. des Faserstoffsuspensionsstrahls und Mittel umfasst, um das
digitale Bild einer zweidimensionalen Spektralanalyse zu unterziehen,
bei der zur Bestimmung und/oder Quantifizierung der länglichen
streifenartigen Strukturen zumindest im Wesentlichen nur Frequenzen
berücksichtigt werden, die sich innerhalb eines länglichen
streifenartigen Gebietes wie insbesondere eines Rechtecks oder einer
Ellipse befinden.
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Wird
die streifenartige Struktur bzw. die Ellipse automatisch detektiert,
so ergibt sich der Vorteil, dass damit auch die Orientierung der
streifenartigen Struktur bzw. der Ellipse bestimmt wird und somit
der Hauptorientierungswinkel der streifenartigen Struktur in der
Faserstoffbahn und/oder dem Faserstoffsuspensionsstrahl bekannt
ist.
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Dabei
umfasst die zweidimensionale Spektralanalyse bevorzugt wieder die
Erzeugung einer zweidimensionalen Fourier-Transformation und/oder die
Erzeugung eines zweidimensionalen Powerspektrums, in dessen Zentrum
sich die relativ langwelligen niederfrequenten Anteile und an dessen
Rand sich die relativ kurzwelligen hochfrequenten Anteile befinden.
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Die
Struktur des Faserstoffsuspensionsstrahls nach dem Austritt aus
der Düse des Stoffauflaufs besitzt einen erheblichen Einfluss
auf die Struktur des fertigen Papiers. Bisher wird die Qualität
des Strahls manuell, d. h. durch Beobachten des Strahls am Versuchsstoffauflauf
bzw. von Strahlfotografien bewertet. Eine solche Bewertung ist naturgemäß subjektiv
und schlecht reproduzierbar. Es ist daher ein weiteres Ziel der
Erfindung, den Faserstoffsuspensionsstrahl anhand von Fotos auf
bestimmte Strukturen wie beispielsweise Streifen, große
Flocken usw. hin untersuchen zu können. Dabei soll das Ergebnis
quantifizierbar sein, so dass beispielsweise die Strukturen verschiedener
Strahlen objektiver miteinander verglichen werden können.
Zudem soll ein Vergleich mit Messwerten möglich sein, wie
sie durch das vorbeschriebene erfindungsgemäße
Verfahrene sowie die zuvor beschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Erkennung von länglichen streifenartigen Strukturen
in der Faserstoffbahn erhalten werden.
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Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Verfahrens gemäß Anspruch
18 gelöst. Erfindungsgemäß wird hierzu
also ein Verfahren zur Erkennung von Strukturen in einem insbesondere
der Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder
Kartonbahn dienenden, insbesondere von einem Stoffauflauf gelieferten
Faserstoffsuspensionsstrahl angegeben, das sich dadurch auszeichnet,
dass von einem jeweiligen zu untersuchenden Abschnitt des Faserstoffsuspensionsstrahles
mittels einer Aufnahmeeinrichtung ein digitales Bild erzeugt und
das digitale Bild zur Bestimmung und/oder Quantifizierung regelmäßiger
Strukturen wie insbesondere länglicher streifenartiger
Strukturen einer Bildanalyse unterzogen wird, um insbesondere so
genannte Merkmale des digitalen Bildes zu generieren, wobei die
Bildanalyse eine oder mehrere der folgenden Analysearten umfasst:
- – Local Binary Pattern,
- – Cooccurrence-Matrix,
- – Powerspektrum,
- – Relationale Kernfunktion,
- – Haar-Integrale,
- – phasenbasierende Merkmale,
- – Wavelet-Filter,
- – Gabor-Filter.
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Bevorzugt
wird dabei das digitale Bild zunächst mittels einer Fourier-Transformation
in seine dominanten Bestandteile zerlegt. Natürlich kann nicht
nur das Originalbild des digitalen Bilds, sondern auch das bereinigte
Bild, welches den dominanten Frequenzen in der Fourier-Transformation
entspricht, in seine dominanten Bestandteile zerlegt werden.
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Das
digitale Bild wird zweckmäßigerweise mittels einer
Kamera mit geringen Verschlusszeiten im Durchlicht oder Schräglicht
mit Reflexion erzeugt.
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Der
Faserstoffsuspensionsstrahl kann dann anhand der generierten Merkmale
des digitalen Bildes quantifiziert werden.
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Zur
Quantifizierung des Faserstoffsuspensionsstrahls kann auch aus mehreren
generierten Merkmalen des digitalen Bildes ein einzelner Gesamtparameter
bestimmt werden.
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Gemäß einer
bevorzugten praktischen Ausgestaltung werden die generierten Merkmale
des digitalen Bildes mit Merkmalen wenigstens einer Vergleichsprobe
verglichen. Anhand des Vergleichsergebnisses kann dann der Faserstoffsuspensionsstrahl
insbesondere im Hinblick auf bestimmte Defekte bewertet werden.
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Bevorzugt
werden die generierten Merkmale des digitalen Bildes eines jeweiligen
zu untersuchenden Abschnitts des Faserstoffsuspensionsstrahls mit den
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren nach einem
der Ansprüche 1 bis 17 bestimmten bzw. quantifizierten
länglichen streifenartigen Strukturen in der Faserstoffbahn
verglichen.
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Der
Merkmalsvergleich kann vorteilhafterweise auf einem Data-Mining
basieren und vorzugsweise eine oder mehrere der folgenden Vergleichsmittel
umfassen:
- – Support-Vector-Maschinen,
- – Entscheidungsbäume,
- – Selbstorganisierende Karten (SOMs),
- – Regressionsverfahren.
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Das
digitale Bild kann wieder online oder offline erzeugt werden.
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Die
betreffende erfindungsgemäße Vorrichtung zur Erkennung
von Strukturen in einem insbesondere der Herstellung einer Faserstoffbahn,
insbesondere Papier- oder Kartonbahn dienenden, insbesondere von
einem Stoffauflauf gelieferten Faserstoffsuspensionsstrahl zeichnet
sich entsprechend dadurch aus, dass sie eine Aufnahmeeinrichtung
zur Erzeugung eines digitalen Bildes von einem jeweiligen zu untersuchenden
Abschnitt des Faserstoffsuspensionsstrahles und Mittel umfasst,
um das digitale Bild zur Bestimmung und/oder Quantifizierung regelmäßiger
Strukturen wie insbesondere länglicher streifenartiger
Strukturen einer Bildanalyse zu unterziehen, um insbesondere so
genannte Merkmale des digitalen Bildes zu generieren, wobei die
Bildanalyse eine oder mehrere der folgenden Analysearten umfasst:
- – Local Binary Pattern,
- – Cooccurrence-Matrix,
- – Powerspektrum,
- – Relationale Kernfunktion,
- – Haar-Integrale,
- – phasenbasierende Merkmale,
- – Wavelet-Filter,
- – Gabor-Filter.
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Dabei
sind bevorzugt wieder Mittel vorgesehen, um das digitale Bild zunächst
mittels einer Fourier-Transformation in seine dominanten Bestandteile zu
zerlegen.
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Es
können also Bilder des Faserstoffsuspensionsstrahls mittels
einer Kamera mit geringen Verschlusszeiten aufgenommen werden, was
im Durchlichtverfahren oder im Schräglicht mit Reflexion
geschehen kann. Zur Bewertung können diese Aufnahmen mit
Methoden der Bildanalyse ausgewertet werden. Dabei können
die Bilder insbesondere gemäß dem Verfahren nach
den Ansprüchen 1 bis 17 und der Vorrichtung gemäß den
Ansprüchen 28 und 29 bewertet werden. Für regelmäßige
Strukturen wie beispielsweise Streifen oder Lamellenschwingungen kann
das Foto zunächst mittels einer Fourier-Transformation
in seine dominanten Bestandteile zerlegt werden. Danach können
auf das so bereinigte Bild Methoden der Bildanalyse angewendet werden,
zu denen beispielsweise die vorliegenden Methoden zählen:
- – Local Binary Pattern,
- – Cooccurrence-Matrizen,
- – Powerspektren,
- – Relationale Kernfunktionen,
- – Haar-Integrale,
- – phasenbasierende Merkmale,
- – Wavelet-Filter,
- – Gabor-Filter,
und/oder dergleichen.
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Auf
diese Weise werden so genannte "Merkmale" des Bildes generiert.
Je nach Bedarf können das einige wenige oder mehrere Dutzend
sein.
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Durch
einen Vergleich dieser Merkmale mit den Merkmalen so genannter "gelabelter"
Sätze von Vergleichsproben oder Masterproben kann dann
ermittelt werden, von welchen Merkmalen ein bestimmter Defekt des
Faserstoffsuspensionsstrahls am besten beschreiben wird.
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Das
"Labeln" der Masterproben kann durch eine Gruppe von Experten erfolgen.
Der Merkmalsvergleich kann jedoch auch durch einfaches "Draufschauen"
vorgenommen werden.
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Insbesondere
bei komplexeren Strukturen kann der Merkmalsvergleich auf einem
Data-Mining basieren und vorzugsweise eine oder mehrere der folgenden
Vergleichsmittel umfassen:
Support-Vector-Maschine,
Entscheidungsbäume,
Selbstorganisierende
Karten (SOMs),
Regressionsverfahren.
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Die
so gefundenen Merkmale können zur Quantifizierung des Faserstoffsuspensionsstrahls verwendet
werden. Ist die Zahl der Merkmale zu groß, so kann daraus
auch ein einzelner Gesamtparameter generiert werden (z. B. "Steifigkeit
des Strahls = 0,6'').
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Somit
kann also auch der Faserstoffsuspensionsstrahl anhand von Fotos
auf bestimmte Strukturen wie beispielsweise Streifen, große
Flocken oder dergleichen hin untersucht werden, wobei das Ergebnis
quantifizierbar ist, so dass die Strukturen verschiedener Strahlen
objektiver miteinander verglichen werden können. Dabei
ist insbesondere auch ein Vergleich mit den Messwerten möglich,
die durch das erfindungsgemäße Verfahren sowie
die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Erkennung
von länglichen streifenartigen Strukturen in der Faserstoffbahn erhalten
werden. Beispielsweise durch einen Vergleich dieser Messwerte kann
direkt untersucht werden, wie Defekte im Faserstoffsuspensionsstrahl
sich in der Papierbahn niederschlagen.
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Die
Erfindung ist grundsätzlich auch in allen Bereichen anwendbar,
in denen vergleichbare Düsen wie die des Stoffauflaufs
zum Einsatz kommen und der Strahl einsehbar ist.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert;
in dieser zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels, bei
dem ein sich im ursprünglichen Bild in x-Richtung erstreckender
Streifen erkannt werden soll;
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2 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels, bei
dem ein sich im ursprünglichen Bild in y-Richtung erstreckender
Streifen erkannt werden soll;
-
3 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels, bei
dem ein sich im ursprünglichen Bild in einer ersten diagonalen
Richtung erstreckender Streifen erkannt werden soll;
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4 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels, bei
dem relativ breitere längliche Strukturen erkannt werden
sollen;
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5 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels, bei
dem relativ schmalere längliche Strukturen erkannt werden
sollen;
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6 eine
beispielhafte Originalaufnahme des Blattes sowie eine beispielhafte
Darstellung erkannter schmaler Streifen sowie eine beispielhafte Darstellung
erkannter breiterer Strukturen direkt in der Aufnahme des Blattes;
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7 eine
schematische Darstellung einer beispielhaften Steuerung und/oder
Regelung einer Papiermaschine unter Heranziehung erkannter Strukturen
in der Faserstoffbahn; und
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8 eine
schematische Darstellung von Beispielen zur Ermittlung von Strukturen
im Faserstoffsuspensionsstrahl.
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Die 1 bis 5 zeigen
in schematischer Darstellung unterschiedliche Beispiele der Erkennung
von länglichen streifenartigen Strukturen beispielsweise
in einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, und/oder
in einem der Herstellung einer solchen Faserstoffbahn dienenden, von
einem Stoffauflauf gelieferten Faserstoffsuspensionsstrahl.
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Dabei
wird von einem jeweiligen zu untersuchenden Abschnitt der Faserstoffbahn
bzw. des Faserstoffsuspensionsstrahls mittels einer Aufnahmeeinrichtung 10 (vgl.
auch 7) ein digitales Bild 12 erzeugt, das
einer zweidimensionalen Spektral analyse unterzogen wird, bei der
zur Bestimmung und/oder Quantifizierung von länglichen
streifenartigen Strukturen 14 zumindest im Wesentlichen
nur Frequenzen berücksichtigt werden, die sich innerhalb
eines länglichen streifenartigen Gebietes 16 befinden,
bei dem es sich beispielsweise um ein Rechteck, eine Ellipse oder
dergleichen handeln kann.
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Dabei
kann die zweidimensionale Spektralanalyse die Erzeugung einer zweidimensionalen
Fourier-Transformation und/oder die Erzeugung eines zweidimensionalen
Powerspektrums umfassen, in dessen Zentrum 18 sich die
relativ langwelligen niederfrequenten Anteile und an dessen Rand 20 sich die
relativ kurzwelligen hochfrequenten Anteile befinden.
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Zur
Bestimmung und/oder Quantifizierung der sich im digitalen Bild 12 in
einer vorgebbaren Richtung erstreckenden länglichen streifenartigen Strukturen 14 werden
bei der Spektralanalyse zumindest im Wesentlichen nur Frequenzen
berücksichtigt, die sich innerhalb eines länglichen
streifenartigen Gebiets 16 befinden, das sich senkrecht
zu der vorgebbaren Richtung erstreckt.
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Wie
anhand von 1 zu erkennen ist, werden dabei
zur Bestimmung und/oder Quantifizierung von sich im digitalen Bild 12 in
x-Richtung erstreckenden länglichen streifenartigen Strukturen 14 bei
der Spektralanalyse zumindest im Wesentlichen nur Frequenzen berücksichtigt,
die sich innerhalb eines länglichen streifenartigen Gebietes 16 befinden,
das sich in y-Richtung erstreckt.
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Gemäß 2 werden
zur Bestimmung und/oder Quantifizierung von sich im digitalen Bild 12 in
y-Richtung erstreckenden länglichen streifenartigen Strukturen 14 bei
der Spektralanalyse zumindest im Wesentlichen nur Frequenzen berücksichtigt,
die sich innerhalb eines länglichen streifenartigen Gebietes 16 befinden,
das sich in x-Richtung erstreckt.
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Wie
anhand der 3 zu erkennen ist, werden zur
Bestimmung und/oder Quantifizierung von sich im digitalen Bild 12 in
einer ersten diagonalen Richtung erstre ckenden länglichen
streifenartigen Strukturen 14 bei der Spektralanalyse zumindest
im Wesentlichen nur Frequenzen berücksichtigt, die sich
innerhalb eines länglichen streifenartigen Gebiets 16 befinden,
das sich in einer zur ersten senkrechten zweiten diagonalen Richtung
erstreckt.
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Zur
Erzeugung eines für die länglichen streifenartigen
Strukturen 14 repräsentativen absoluten Indexes
kann beispielsweise die Varianz des bei der Spektralanalyse berücksichtigten
länglichen streifenartigen Gebiets 16 berechnet
werden.
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Es
kann beispielsweise aber auch zur Erzeugung eines für die
länglichen streifenartigen Strukturen 14 repräsentativen
relativen Indexes der Quotient aus der Varianz des bei der Spektralanalyse
berücksichtigten länglichen streifenartigen Gebietes 16 und der
Gesamtvarianz des digitalen Bildes 12 bestimmt werden.
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Wie
sich insbesondere aus den 4 und 5 ergibt,
kann die Art und/oder Form von zu bestimmenden bzw. zu quantisierenden
länglichen streifenartigen Strukturen 14 über
die Art und/oder Form wie insbesondere Breite und/oder Länge
des bei der Spektralanalyse zu berücksichtigenden länglichen
streifenartigen Gebietes 16 gesteuert werden.
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Wie
anhand der 4 zu erkennen ist, kann dabei
zur Bestimmung bzw. Quantifizierung relativ breiterer länglicher
streifenartiger Strukturen 14 die Länge des bei
der Spektralanalyse zu berücksichtigenden länglichen
streifenartigen Gebietes 16 entsprechend reduziert werden.
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Dagegen
werden gemäß 5 zur Bestimmung
bzw. Quantifizierung relativ schmalerer länglicher streifenartiger
Strukturen 14 bei der Spektralanalyse zumindest im Wesentlichen
nur die Endbereiche des länglichen streifenartigen Gebietes 16 berücksichtigt.
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Zur
optischen Darstellung der erkannten, insbesondere durch den betreffenden
Index definierten länglichen streifenartigen Strukturen 14 in
dem Bild des jewei ligen untersuchten Abschnitts werden die ausgewählten
Frequenzen einer Rücktransformation unterzogen. Durch eine
solche Rücktransformation der ausgewählten Frequenzen
kann man dann direkt in dem Bild des untersuchten Abschnitts, d.
h. beispielsweise in der Aufnahme des Blattes die Strukturen darstellen,
die durch den betreffenden Indexwert beschrieben werden. Dies ist
besonders vorteilhaft, da dadurch das Ergebnis der Analyse optisch bestätigt
wird.
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Dabei
zeigt 6a) eine beispielhafte Originalaufnahme
eines Blattes bzw. des untersuchten Abschnitts einer Faserstoffbahn. 6b) zeigt eine beispielhafte Darstellung
erkannter schmaler Streifen und 6c)
eine beispielhafte Darstellung breiterer Strukturen direkt in der
Aufnahme des Blattes.
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Der
Benutzer kann Größe und Lage des Streifens beispielsweise
selbst festlegen. Es sind jedoch auch solche Ausgestaltungen denkbar,
bei denen die Streifen im Powerspektrum automatisch von der eingesetzten
Auswertesoftware detektiert werden.
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7 zeigt
in schematischer Darstellung eine beispielhafte Steuerung und/oder
Regelung einer Papiermaschine unter Heranziehung erfindungsgemäß erkannter
Strukturen in der Faserstoffbahn und/oder dem Faserstoffsuspensionsstrahl.
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Danach
kann als Aufnahmeeinrichtung 10 beispielsweise ein Kamerasystem
vorgesehen sein, durch das eine digitalisierte Aufnahme des Blattes bzw.
des untersuchten Abschnitts, d. h. das digitale Bild 12 erzeugt
wird. Dabei kann dieses digitale Bild 12 online oder offline
beispielsweise im Labor erzeugt werden.
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Es
sind Mittel 22 wie insbesondere wenigstens ein Auswerterechner
und/oder dergleichen vorgesehen, um das digitale Bild 12 einer
zweidimensionalen Spektralanalyse zu unterziehen, bei der zur Bestimmung
und/oder Quantifizierung der länglichen streifenartigen
Strukturen 14 zumindest im Wesentlichen nur Frequenzen
berücksichtigt werden, die sich innerhalb eines länglichen
streifenartigen Gebietes 16 (vgl. auch die 1 bis 6)
wie insbesondere eines Rechtecks oder einer Ellipse befinden.
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Wie
bereits erwähnt, kann die zweidimensionale Spektralanalyse
die Erzeugung einer zweidimensionalen Fourier-Transformation und/oder
die Erzeugung eines zweidimensionalen Powerspektrums umfassen, in
dessen Zentrum 18 sich die relativ langwelligen niederfrequenten
Anteile und an dessen Rand 20 sich die relativ kurzwelligen
hochfrequenten Anteile befinden (vgl. auch die 1 bis 5).
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Das
Ergebnis der Spektralanalyse kann dann zur Steuerung und/oder Regelung
der Herstellung und/oder Behandlung der Faserstoffbahn einem Prozessleitsystem 24 zugeführt
werden. Über dieses Prozessleitsystem 24 kann
dann gegebenenfalls ein entsprechender Eingriff an der Papiermaschine 26 erfolgen.
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Beispielsweise
im Prozessleitsystem 24 kann dann insbesondere auch eine
Ausgabe der Indexwerte sowie eine Darstellung der Strukturen, bei denen
es sich beispielsweise um Streifen oder Flocken handeln kann, erfolgen.
In der 7 sind beispielhafte Darstellungen streifiger
Strukturen sowie grobwolkiger Strukturen wiedergegeben.
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Entsprechend
kann insbesondere über die beispielsweise einen Auswerterechner
umfassenden Mittel 22 ein Index für Streifen,
Flocken und/oder dergleichen berechnet werden.
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8 zeigt
in schematischer Darstellung Beispiele eines Verfahrens zur Erkennung
von Strukturen in einem insbesondere der Herstellung einer Faserstoffbahn,
insbesondere Papier- oder Kartonbahn dienenden, insbesondere von
einem Stoffauflauf gelieferten Faserstoffsuspensionsstrahl.
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Dabei
wird von einem jeweiligen zu untersuchenden Abschnitt des Faserstoffsuspensionsstrahls mittels
einer Aufnahmeeinrichtung ein digitales Bild 28 erzeugt,
das zur Bestimmung und/oder Quantifizierung regelmäßiger
Strukturen wie z. B. länglicher streifenartiger Strukturen
einer Bildanalyse unterzogen wird, um insbesondere so genannte Merkmale des
digitalen Bildes 28 zu generieren.
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Dabei
kann die Bildanalyse insbesondere eine oder mehrere der folgenden
Analysearten umfassen:
- Local Binary Pattern,
Cooccurrence-Matrix,
Powerspektrum,
Relationale
Kernfunktion,
- – Haar-Integrale,
- – phasenbasierende Merkmale,
- – Wavelet-Filter,
- – Gabor-Filter.
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Das
digitale Bild 28 kann zunächst wieder mittels
einer Fourier-Transformation in seine dominanten Bestandteile zerlegt
werden.
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Das
digitale Bild 28 kann insbesondere mittels einer Kamera
mit geringen Verschlusszeiten im Durchlicht oder Schräglicht
mit Reflexion erzeugt werden.
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Der
Faserstoffsuspensionsstrahl kann dann anhand der generierten Merkmale
des digitalen Bildes 28 quantifiziert werden. Dabei kann
zur Quantifizierung des Faserstoffsuspensionsstrahls aus mehreren
generierten Merkmalen des digitalen Bildes 28 auch ein einzelner
Gesamtparameter bestimmt werden.
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Die
generierten Merkmale des digitalen Bildes 28 können
mit Merkmalen wenigstens einer Vergleichsprobe verglichen werden.
Anhand der Vergleichsergebnisse kann dann der Faserstoffsuspensionsstrahl
insbesondere im Hinblick auf bestimmte Defekte bewertet werden.
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Vorteilhafterweise
können die generierten Merkmale des digitalen Bildes 28 eines
jeweiligen zu untersuchenden Abschnitts des Faserstoffsuspensionsstrahls
mit den länglichen streifenartigen Strukturen 14 in
der Faserstoffbahn verglichen werden, die mittels des beispielsweise
anhand der 1 bis 7 beschriebenen
Verfahrens zur Bestimmung bzw. Quantifizierung länglicher
streifenartiger Strukturen 14 in der Faserstoffbahn gewonnen
wurden.
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Dabei
kann ein jeweiliger Merkmalsvergleich insbesondere auf einem Data-Mining
basieren und vorzugsweise ein oder mehrere der folgenden Vergleichsmittel
umfassen:
Support-Vektor-Maschinen,
Entscheidungsbäume,
Selbstorganisierte
Karten (SOMs),
Regressionsverfahren.
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Das
digitale Bild 28 kann wieder online oder offline erzeugt
werden.
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Die
Erfindung ist auch in allen anderen Bereichen anwendbar, in denen
vergleichbare Düsen wie die des Faserstoffauflaufs zum
Einsatz kommen und der Strahl einsehbar ist.
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- Aufnahmeeinrichtung
- 12
- Digitales
Bild eines zu untersuchenden Abschnitts einer Faserstoffbahn
- 14
- Längliche
streifenartige Struktur
- 16
- Längliches
streifenartiges Gebiet
- 18
- Zentrum
- 20
- Rand
- 22
- Mittel,
Auswerterechner
- 24
- Prozessleitsystem
- 26
- Papiermaschine
- 28
- Digitales
Bild eines Faserstoffsuspensionsstrahls
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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