DE102009021122A1 - Verfahren zur Bearbeitung eines Werkstücks durch ein Werkzeug sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Bearbeitung eines Werkstücks durch ein Werkzeug sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Download PDF

Info

Publication number
DE102009021122A1
DE102009021122A1 DE102009021122A DE102009021122A DE102009021122A1 DE 102009021122 A1 DE102009021122 A1 DE 102009021122A1 DE 102009021122 A DE102009021122 A DE 102009021122A DE 102009021122 A DE102009021122 A DE 102009021122A DE 102009021122 A1 DE102009021122 A1 DE 102009021122A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
workpiece
nozzles
proximity sensor
nozzle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102009021122A
Other languages
English (en)
Inventor
Meinolf Wolke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELHA MASCHINENBAU LIEMKE KG
ELHA-MASCHINENBAU LIEMKE KG
Original Assignee
ELHA MASCHINENBAU LIEMKE KG
ELHA-MASCHINENBAU LIEMKE KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ELHA MASCHINENBAU LIEMKE KG, ELHA-MASCHINENBAU LIEMKE KG filed Critical ELHA MASCHINENBAU LIEMKE KG
Priority to DE102009021122A priority Critical patent/DE102009021122A1/de
Publication of DE102009021122A1 publication Critical patent/DE102009021122A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q15/00Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work
    • B23Q15/20Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work before or after the tool acts upon the workpiece
    • B23Q15/22Control or regulation of position of tool or workpiece
    • B23Q15/225Control or regulation of position of tool or workpiece in feed control, i.e. approaching of tool or work in successive decreasing velocity steps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/22Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work
    • B23Q17/2233Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work for adjusting the tool relative to the workpiece
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B13/00Measuring arrangements characterised by the use of fluids
    • G01B13/12Measuring arrangements characterised by the use of fluids for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Machine Tool Sensing Apparatuses (AREA)

Abstract

Ein Verfahren zur Bearbeitung mindestens eines Werkstücks (2) durch ein zugeordnetes Werkzeug (3), wobei vor einem Eingriff des Werkzeugs (3) das Werkstück (2) und das Werkzeug (3) durch relatives Bewegen zueinander positioniert werden, ist ausgebildet durch folgende Merkmale: - der Abstand zwischen mindestens einem zum Werkstück (2) fest stehenden, radial zum Werkzeug (3) ausgerichteten Näherungslichen - das Werkstück (2) und/oder das Werkzeug (3) wird direkt oder indirekt entsprechend einem Differenzwert verfahren.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bearbeitung eines Werkstücks durch ein Werkzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Um eine maßgenaue Bearbeitung eines Werkstücks durch ein insbesondere rotierendes spangebendes Werkzeug zu erreichen, sind Messeinrichtungen bekannt, mit denen die Position zwischen Werkstück und Werkzeug ermittelt und nach einem Soll-/Istwertvergleich ggf. korrigiert wird. Dabei kommt das bekannte Verfahren in Maschinensystemen zum Einsatz, bei denen entweder das Werkzeug zum Werkstück oder das Werkstück zum Werkzeug verfahren wird.
  • Die Positionsmessung findet bislang allerdings nicht dort statt, wo das Werkzeug unmittelbar zum Einsatz kommt, also im Zerspanungsbereich, sondern zumeist in einem spänegeschützten Maschinenraum, der mehr oder weniger weit vom Zerspanungsbereich entfernt liegt.
  • Aufgrund der räumlichen Trennung von Mess- und Zerspanungsstelle können geometrische Veränderungen, d. h. Differenzen zwischen diesen beiden Stellen auftre ten, die nicht unmittelbar erfassbar sind, sondern erst bei einer Analyse von Messprotokollen ersichtlich werden.
  • Die Ursachen solcher Differenzen sind zum einen Verformungen aufgrund von Bearbeitungskräften, die als systematische Fehler konstant, jedoch korrigierbar sind. Zum anderen bilden sich Verformungen aus Temperatureinflüssen, die nicht systematisch sind und daher nicht automatisch korrigiert werden können.
  • Solche Temperatureinflüsse ergeben sich z. B. durch ein Warmlaufen der Maschine aufgrund eines Warmlaufprogramms, durch Produktionsbeginn oder des Regelungsverhaltens einer angebrachten Temperierung, Temperaturunterschieden im Jahres- und Tagesverlauf (Winter/Sommer – morgens/abends/nachts), Temperaturunterschieden infolge kurzzeitiger äußerer Einflüsse, wie Sonnenbestrahlung durch Oberlicht, geöffnete Hallentore, Regelungsverhalten der Hallenheizung bzw. -kühlung, Temperaturunterschieden durch Unterbrechung des Arbeitszyklusses durch Pausen, Werkzeugwechsel, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten, Produktwechsel etc.
  • Die sich daraus ergebenden, bislang nicht erfassbaren Verformungen führen letztendlich zu einer ungenauen Positionierung von Werkstück und Werkzeug zueinander, die eine Bearbeitung des Werkstückes nur innerhalb eines relativ großen Toleranzbereiches zulässt. Sehr enge Bearbeitungstoleranzen, wie sie vielfach gefordert werden, sind mit den bisherigen Verfahren bzw. Vorrichtungen nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, damit eine exakte Positionierung von Werkzeug und Werkstück zueinander möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 7 gelöst.
  • Entscheidend ist dabei, dass die Position des vorzugsweise rotierenden Werkzeugs in Bezug auf das zu bearbeitende Werkstück ermittelt wird. Dadurch werden Fehlereinflüsse, wie sie sich aus einem eventuell vorhandenen Taumelschlag oder aus einem Rundlauffehler vor allem bei lang auskragendem Werkzeug oder temperaturbedingten Ausdehnungen ergeben, eliminiert.
  • Durch die Erfindung kann beispielsweise während der Warmlaufphase, des Tagesverlaufs oder nach besonderen Ereignissen die Ist-Position des Werkzeugs zum Werkstück und/oder des Werkstücks zum Werkzeug ermittelt und ggf. korrigiert werden, wobei sich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren Positionsabweichungen im μm-Bereich prozesssicher erkennen lassen.
  • Prinzipiell kann der radiale Abstand zum rotierenden Werkzeug von jedem geeigneten Näherungssensor ermittelt werden, wonach rechnergesteuert das Werkzeug und/oder das Werkstück entsprechend einem von einem Sollwert abweichenden Differenzwert verfahren wird.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens sieht vor, dass bei Einsatz von Luftdüsen als Näherungssensoren, von denen mindestens zwei vorgesehen sind, die diametral gegenüberliegend angeordnet sind und in deren Ausströmbereich das rotierende Werkzeug positioniert ist, die sich gegenüberliegenden Düsen nacheinander um die gleiche Strecke radial zum Werkzeug verfahren werden.
  • Die sich ergebenden Staudrücke in den Düsen werden ermittelt und miteinander verglichen. Bei Erkennen einer Staudruckdifferenz kann beispielsweise durch einen Algorithmus oder durch eine direkte Abhängigkeit von Staudruckdifferenz zum Abstand Düse-Werkzeug die Position korrigiert werden, bis zur Aufhebung des Druckunterschieds, um so den ermittelten Wert als neuen Null-Punkt in der betreffenden Achse zu definieren.
  • Damit können mit weit auseinander liegenden Werkzeugen exakte, positionsidentische Folgeoperationen realisiert werden, z. B. Vorbohren/Fertigbohren mit einer Koaxialität von < 5 μm.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, die mindestens eine Spannvorrichtung zum Halten eines Werkstücks aufweist und ein zugeordnetes drehbares Werkzeug, wobei die Spannvorrichtung und das Werkzeug relativ zueinander be wegbar sind, ist so ausgebildet, dass die Spannvorrichtung eine mit dem Werkzeug gleichgerichtete Aufnahme aufweist, deren Querschnittsabmaß größer ist als der Durchmesser des Werkzeuges, mit mindestens einem in der Wandung der Aufnahme angeordneten Näherungssensor.
  • Ein solcher Näherungssensor kann als elektrischer, vorzugsweise induktiver oder kapazitiver, magnetischer, optischer, beispielsweise als Scanner oder als die bereits erwähnte Luftdüse ausgebildet sein. Bei Einsatz der Luftdüsen sind mindestens zwei sich gegenüberliegende vorzusehen, die jeweils über einen eigenständigen Luftkanal mit Druckluft unter konstantem Druck gespeist werden.
  • Vorzugsweise sind vier, in gleichem Winkelabstand zueinander angeordnete Düsen vorgesehen und zwar jeweils zwei in den radialen Bewegungsebenen.
  • Bei einer Werkzeugmaschine, bei der das Werkzeug ortsfest in einer Spindel gehalten ist, während die Spannvorrichtung und damit das Werkstück zum Werkzeug verfahrbar ist, wird die Spannvorrichtung im Bereich ihrer Aufnahme, die bevorzugt als Bohrung ausgebildet ist, so zum Werkzeug verfahren, das dies in die Bohrung eintaucht.
  • Auf der Basis der theoretischen Abmessungen sowohl der Bohrung wie auch des Werkzeugs wird die Spannvorrichtung radial zur Werkzeugachse in den genannten Ebenen verfahren, theoretisch so weit, dass die Düsen durch das rotierende Werkzeug verschlossen würden. Zur Vermeidung von Kollisionen wird jedoch ein minimaler Sicherheitsabstand zwischen der Düse und dem Werkzeug eingehalten.
  • Zweckmäßigerweise ist das Querschnittsabmaß der Aufnahme, bei einer Bohrung also der lichte Durchmesser, so dimensioniert, dass das im Durchmesser größte zum Einsatz kommende Werkzeug mit seiner Hüllgeometrie, also rotierend, kollisionsfrei platziert werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich auch dann durchführen, wenn mehrere Spannvorrichtungen vorgesehen sind, die jeweils unabhängig voneinander verstellbar sind. Alternativ oder ergänzend können auch die zugeordneten Werkzeuge un abhängig voneinander verstellbar sein und zwar ebenso wie die Spannvorrichtungen in X-Y-Z-Richtung.
  • Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend anhand eines in beigefügten Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung nochmals beschrieben.
  • Dabei zeigen
  • 1 einen Teilausschnitt einer Werkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, gesehen in Richtung des Pfeiles II in 1
  • 3 und 4 jeweils einen vergrößerten Ausschnitt der Vorrichtung in unterschiedlichen Stellungen
  • 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer perspektivischen, schaubildlichen Darstellung.
  • In der 1 ist eine in eine Werkzeugmaschine eingebaute Vorrichtung zur Bearbeitung eines Werkstück 2 durch ein rotierendes Werkzeug 3, das in einer sich drehenden Spindel 4 ortsfest gehalten ist, dargestellt.
  • Das Werkstück 2 ist an einer Spannvorrichtung 1 befestigt, die relativ zum Werkzeug 3 bewegbar ist, wobei vor einem Eingriff des Werkzeugs 3 das Werkstück 2 durch Verfahren der Spannvorrichtung 1 zum Werkzeug 3 positioniert wird.
  • Um eine exakte Positionierung zu ermöglichen, ist in der Spannvorrichtung 1 eine mit dem Werkzeug 3 gleichgerichtete Aufnahme 5 in Form einer Bohrung vorgesehen, in die das rotierende Werkzeug 3 durch Verschieben der Spannvorrichtung 1 eintaucht.
  • In der Wandung der Aufnahme 5 sind radial ausgerichtete, in gleichem Winkelabstand zueinander angeordnete vier Düsen 6 vorgesehen, aus denen Druckluft austritt, in deren Ausströmbereich das rotierende Werkzeug 3 positioniert ist.
  • Die sich diametral gegenüberliegenden Düsen 6 werden mittels der Spannvorrichtung 1 nacheinander um die gleiche Strecke zum Werkzeug 3 verfahren, wie dies in den 3 und 4 sehr deutlich erkennbar ist. Je nach Abstand des Werkzeuges 3 zu der jeweiligen Düse 6 ergibt sich in dieser Düse 6 ein Staudruck, der mittels eines Manometers 7 ermittelt wird.
  • Die Differenz der Staudrücke, die sich aus den unterschiedlichen Abständen zwischen dem Werkzeug 3 und den jeweiligen Düsen 6 ergeben kann, bildet die Basis für eine folgende exakte Positionierung des Werkstücks 2 gegenüber dem Werkzeug 3.
  • In der 5 ist eine Vorrichtung dargestellt, die zwei Spannvorrichtungen 1 aufweist, die auf einem gemeinsamen Träger 9 befestigt sind, wobei jede Spannvorrichtung 1 unabhängig von der anderen hydraulisch in X-, Y- und Z-Richtung bewegbar ist. Hierzu weist die jeweilige Spannvorrichtung 1 hydraulische Druckkammern 8 auf, die mit einer entsprechenden Steuerung in Wirkverbindung stehen, wobei die Spannvorrichtungen 1 relativ zum Träger 9 bewegbar gelagert sind.
  • Wie weiter zu erkennen ist, weist jede Spannvorrichtung 1 sowohl in horizontaler wie auch in vertikaler Richtung Aufnahmen 5 auf, in die jeweils ein Werkzeug 3 einführbar ist.

Claims (22)

  1. Verfahren zur Bearbeitung mindestens eines Werkstücks (2) durch ein zugeordnetes Werkzeug (3), wobei vor einem Eingriff des Werkzeugs (3) das Werkstück (2) und das Werkzeug (3) durch relatives Bewegen zueinander positioniert werden, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: – der Abstand zwischen mindestens einem zum Werkstück (2) fest stehenden, radial zum Werkzeug (3) ausgerichteten Näherungssensor wird ermittelt und mit einem Soll-Wert verglichen – das Werkstück (2) und/oder das Werkzeug (3) wird direkt oder indirekt entsprechend einem Differenzwert verfahren.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während der Abstandsmessung das Werkzeug (3) rotiert.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass aus sich gegenüberliegenden, jeweils einen Näherungssensor bildenden Düsen Druckluft geführt wird, in deren Ausströmbereich das Werkzeug (3) positioniert ist, die sich ergebenden Staudrücke in den Düsen (6) ermittelt und miteinander verglichen werden und das Werkstück (2) und/oder das Werkzeug (3) direkt oder indirekt entsprechend einer Staudruck-Differenz verfahren wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die sich jeweils gegenüberliegenden Düsen (6) nacheinander um die gleiche Strecke radial zum Werkzeug (3) verfahren werden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Düsen (6) geführte Druckluft unter konstantem Druck steht.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Staudruckdifferenz mit einem Soll-Staudruck verglichen wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (6) und das Werkzeug (3) bis unmittelbar an den Düsenaustritt relativ zueinander verfahren werden.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (6) und das Werkzeug (3) bis auf einen geringen Sicherheitsabstand zum Düsenaustritt zueinander verfahren werden.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück (2) oder das Werkzeug (3) auf der Basis eines Algorithmus verfahren wird.
  10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit mindestens einer Spannvorrichtung (1) zum Halten eines Werkstücks (2) und einem zugeordneten drehbaren Werkzeug (3), wobei die Spannvorrichtung (1) und das Werkzeug (3) relativ zueinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (1) mindestens eine mit dem Werkzeug (3) gleichgerichtete Aufnahme (5) aufweist, deren Querschnittsabmaß größer ist als der Durchmesser des Werkzeugs (3), und dass in der Wandung der Aufnahme (5) mindestens ein Näherungssensor angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Näherungssensoren mindestens zwei sich gegenüberliegende Düsen (6) vorgesehen sind, aus denen in Funktion radial zum Werkzeug (3) Druckluft austritt.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder radialen Bewegungsebene der Spannvorrichtung (1) zwei Düsen (6) angeordnet sind.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (5) als Bohrung ausgebildet ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der lichte Durchmesser der Bohrung größer ist als der größte Durchmesser eines zur Bearbeitung eingesetzten Werkzeugs (3).
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass jede Düse (6) an eine separate, eigenständige Druckluftleitung angeschlossen ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass jede Düse (6) an ein Manometer (7) angeschlossen ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (1) gegenüber dem ortsfesten Werkzeug (3) bewegbar ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (3) gegenüber der Spannvorrichtung (1) radial bewegbar gelagert ist.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Werkzeuge (3) unabhängig voneinander radial bewegbar in einem Spindelkopf gelagert sind.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Näherungssensor als elektrischer, vorzugsweise induktiver oder kapazitiver, als magnetischer oder optischer Sensor ausgebildet ist.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Spannvorrichtungen (1) an einem Träger (9) gehalten sind.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Spannvorrichtungen (1) unabhängig voneinander in X-Y-Z-Richtung bewegbar sind.
DE102009021122A 2009-05-13 2009-05-13 Verfahren zur Bearbeitung eines Werkstücks durch ein Werkzeug sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Ceased DE102009021122A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009021122A DE102009021122A1 (de) 2009-05-13 2009-05-13 Verfahren zur Bearbeitung eines Werkstücks durch ein Werkzeug sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009021122A DE102009021122A1 (de) 2009-05-13 2009-05-13 Verfahren zur Bearbeitung eines Werkstücks durch ein Werkzeug sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009021122A1 true DE102009021122A1 (de) 2010-11-18

Family

ID=42979095

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009021122A Ceased DE102009021122A1 (de) 2009-05-13 2009-05-13 Verfahren zur Bearbeitung eines Werkstücks durch ein Werkzeug sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009021122A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013101346B4 (de) * 2012-02-13 2015-03-05 Fanuc Corporation Regelvorrichtung für das Aufwärmen einer Werkzeugmaschine
TWI739693B (zh) * 2020-12-14 2021-09-11 財團法人工業技術研究院 量測設備

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH438760A (de) * 1965-04-26 1967-06-30 Akad Wissenschaften Ddr Pneumatischer Geber für die Messung von Spaltweiten
US4507834A (en) * 1983-05-27 1985-04-02 Sperry Corporation Drilling monitor
DD264626A1 (de) * 1987-10-30 1989-02-08 Werkzeugmaschinenbau Fz Verfahren zur herstellung von bohrungen mit einem ausbohrwerkzeug auf werkzeugmaschinen
DE4431845A1 (de) * 1994-09-07 1996-03-14 Komet Stahlhalter Werkzeug Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung und Kompensation von Füge- und Verschleißfehlern beim Feinbohren

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH438760A (de) * 1965-04-26 1967-06-30 Akad Wissenschaften Ddr Pneumatischer Geber für die Messung von Spaltweiten
US4507834A (en) * 1983-05-27 1985-04-02 Sperry Corporation Drilling monitor
DD264626A1 (de) * 1987-10-30 1989-02-08 Werkzeugmaschinenbau Fz Verfahren zur herstellung von bohrungen mit einem ausbohrwerkzeug auf werkzeugmaschinen
DE4431845A1 (de) * 1994-09-07 1996-03-14 Komet Stahlhalter Werkzeug Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung und Kompensation von Füge- und Verschleißfehlern beim Feinbohren

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013101346B4 (de) * 2012-02-13 2015-03-05 Fanuc Corporation Regelvorrichtung für das Aufwärmen einer Werkzeugmaschine
US9235199B2 (en) 2012-02-13 2016-01-12 Fanuc Corporation Warm-up control device for machine tool
TWI739693B (zh) * 2020-12-14 2021-09-11 財團法人工業技術研究院 量測設備
US11808560B2 (en) 2020-12-14 2023-11-07 Industrial Technology Research Institute Dimension measurement apparatus

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2876409B1 (de) Messeinheit zum Messen von Bohrungen
EP2277662A1 (de) Verfahren zum Honen von Bohrungen sowie Honmaschine
EP2663963B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum erfassen der lage eines objekts in einer werkzeugmaschine
EP3402616B1 (de) Richtpresse und verfahren zum richten von rundlauf- oder geradheitsfehlern an lang gestreckten werkstücken mit mindestens einem wendelbereich, wie an förderschnecken, insbesondere an extruderschnecken
DE102016112924A1 (de) Werkzeugmaschineneinheit mit einer Werkzeug-Spannvorrichtung
EP3501730A1 (de) Dentalfräsmaschine sowie verfahren
DE102014225295A1 (de) Mess-lünette zum abstützen und vermessen von zentrischen werkstückbereichen, schleifmaschine mit einer derartigen mess-lünette sowie verfahren zum abstützen und vermessen von zentrischen werstückbereichen
DE102009021122A1 (de) Verfahren zur Bearbeitung eines Werkstücks durch ein Werkzeug sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP2130630B1 (de) Verfahren zum Planfräsen von Werkstückoberflächen
DE102014110801B4 (de) Verfahren zur Ausrichtung eines an einem Koordinatenmessgerät angeordneten Rauheitssensors sowie Koordinatenmessgerät zur Durchführung des Verfahrens
EP2898975B1 (de) Erodiervorrichtung und Erodierverfahren zur Bearbeitung hohlzylindrischer Werkstücke
DE102018125035A1 (de) Vorrichtung zum Umformen eines insbesondere metallischen Werkstücks
DE202016000142U1 (de) Richtpresse zum Richten von Rundlauf- oder Geradheitsfehlern an lang gestreckten Werkstücken mit mindestens einem Wendelbereich, wie an Förderschnecken, insbesondere an Extruderschnecken
EP1302279A1 (de) Rotierendes Maschinenelement sowie Verfahren zur Erfassung von Positionswerten von mindestens einem Funktionsträger eines solchen rotierenden Machinenelementes
EP0496088A2 (de) Verfahren zum Messen von Werkstücken
EP2053352B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur pneumatischen Messung eines Außenmaßes von Werkstücken
EP4305379B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur optischen vermessung eines gewindes
DE3029484C2 (de) Pneumatische Meßeinrichtung
DE202016000094U1 (de) Richtpresse zum Richten von Rundlauf- oder Geradheitsfehlern an lang gestreckten Werkstücken mit mindestens einem Wendelbereich, wie an Förderschnecken, insbesondere an Extruderschnecken
DE102013107791B4 (de) Werkzeugmaschine
DE102013020597B3 (de) Auswuchtvorrichtung für ein Stangenlademagazin
EP0483402A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Geometrie von Bohrungen
DE10237375A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur geometrischen Vermessung eines im Querschnitt kreisförmigen Rohres
DE102014019481A1 (de) Einrichtung zur Endbereichsbearbeitung eines nichtrotierenden Rohres
WO2014147147A1 (de) Drehmaschine oder horizontales bearbeitungszentrum zur bearbeitung von werkstücken sowie verfahren zur messung der werkstücke mit einer drehmaschine oder einem horizontalen bearbeitungszentrum

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection