DE102009020922A1 - Die Anwendung von niedrigviskosem Schwefel als Wärmeträger- und Wärmespeicherflüssigkeit - Google Patents

Die Anwendung von niedrigviskosem Schwefel als Wärmeträger- und Wärmespeicherflüssigkeit Download PDF

Info

Publication number
DE102009020922A1
DE102009020922A1 DE200910020922 DE102009020922A DE102009020922A1 DE 102009020922 A1 DE102009020922 A1 DE 102009020922A1 DE 200910020922 DE200910020922 DE 200910020922 DE 102009020922 A DE102009020922 A DE 102009020922A DE 102009020922 A1 DE102009020922 A1 DE 102009020922A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sulfur
hydrogen sulfide
heat transfer
heat
liquid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200910020922
Other languages
English (en)
Inventor
Christoph Henrik Sterzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200910020922 priority Critical patent/DE102009020922A1/de
Priority to CN200980140550.0A priority patent/CN102177216A/zh
Priority to PCT/DE2009/000956 priority patent/WO2010025692A1/de
Priority to EP09775944A priority patent/EP2350224A1/de
Priority to US13/062,363 priority patent/US20110259552A1/en
Publication of DE102009020922A1 publication Critical patent/DE102009020922A1/de
Priority to MA33739A priority patent/MA32761B1/fr
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K5/00Heat-transfer, heat-exchange or heat-storage materials, e.g. refrigerants; Materials for the production of heat or cold by chemical reactions other than by combustion
    • C09K5/08Materials not undergoing a change of physical state when used
    • C09K5/10Liquid materials
    • C09K5/12Molten materials, i.e. materials solid at room temperature, e.g. metals or salts
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/02Preparation of sulfur; Purification
    • C01B17/0243Other after-treatment of sulfur

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Abstract

Es wird die Anwendung eines niedrigviskosen Schwefels als kostengünstige Wärmeträger- und Wärmespeicherflüssigkeit beansprucht, dessen Viskosität durch Sättigung mit Schwefelwasserstoff stark erniedrigt wird. Der Temperaturbereich der Anwendung geht von 130°C bis hinaus zu 700°C. Die Flüssigkeit ist insbesondere für solarthermische Kraftwerke geeignet.

Description

  • Flüssigkeiten zur Übertragung von Wärmeenergie werden in vielfältigen Bereichen der Technik eingesetzt. In Verbrennungsmotoren befördern Mischungen aus Wasser und Ethylenglygol die Abwärme der Verbrennung in den Kühler. Ähnliche Mischungen befördern die Wärme aus solaren Dachkollektoren in Wärmespeicher. In der chemischen Industrie befördern sie die Wärme aus elektrisch oder fossil erwärmten Heizanlagen zu chemischen Reaktoren oder aus diesen heraus zu Kühlvorrichtungen.
  • Entsprechend ihrem Anforderungsprofil wird eine Vielzahl von Flüssigkeiten eingesetzt. Die Flüssigkeiten sollen bei Raumtemperatur oder gar niedrigeren Temperaturen flüssig sein und vor allem niedrige Viskositäten aufweisen. Für höhere Einsatztemperaturen kommt Wasser nicht mehr in Frage, sein Dampfdruck würde zu groß. Deshalb setzt man bis zu 250°C Kohlenwasserstoffe ein, die meist aus aromatischen und aliphatischen Molekülanteilen bestehen. Vielfach werden auch oligomere Siloxane eingesetzt.
  • Eine neue Herausforderung für Wärmeträgerflüssigkeiten stellen thermische solare Kraftwerke dar, die elektrische Energie im großen Maßstab erzeugen. Bisher wurden derartige Kraftwerke mit einer installierten Leistung von ins-gesamt etwa 400 Megawatt gebaut. Die solare Strahlung wird über parabolisch geformte Spiegelrinnen in die Brennlinie der Spiegel fokussiert. Dort befindet sich ein Metallrohr, das sich zur Vermeidung von Wärmeverlusten innerhalb eines Glasrohrs befindet, wobei der Raum zwischen den konzentrischen Rohren evakuiert ist. Das Metallrohr wird von einer Wärmeträgerflüssigkeit durchströmt. Nach dem Stand der Technik setzt man hier ein Gemisch aus Diphenylether und Diphenyl ein. Man erhitzt den Wärmeträger auf maximal 400°C und betreibt damit einen Dampferzeuger, in welchem Wasser verdampft wird. Dieser Dampf treibt eine Turbine und diese wiederum wie in einem konventionellen Kraftwerk den Generator. So erzielt man Wirkungsgrade um 20 bis 23 Prozent, bezogen auf den Energieinhalt der Sonneneinstrahlung.
  • Beide Komponenten des Wärmeträgers sieden unter Normaldruck bei 256°C. Der Schmelzpunkt des Diphenyls liegt bei 70°C, der des Diphenylethers bei 28°C. Durch das Mischen beider Substanzen wird der Schmelzpunkt auf etwa 10°C abgesenkt.
  • Die Mischung aus beiden Komponenten kann bis maximal 400°C eingesetzt werden, bei höheren Temperaturen tritt Zersetzung ein. Der Dampfdruck liegt bei dieser Temperatur etwa bei 10 Bar, ein Druck, der in der Technik noch gut beherrschbar ist. Um höhere Turbinenwirkungsgrade als 20 bis 23 Prozent zu erhalten, sind höhere Dampfeingangstemperaturen notwendig. Der Wirkungsgrad einer Dampfturbine steigt mit der Turbineneingangstemperatur. Moderne fossil befeuerte Kraftwerke arbeiten mit Dampfeingangstemperaturen bis zu 650°C und erreichen damit Wirkungsgrade um 45%. Es wäre durchaus technisch möglich, die Wärmeträgerflüssigkeit in der Brennlinie der Spiegel auf Temperaturen um 650°C zu erhitzen und damit ebenfalls derart hohe Wirkungs-grade zu erzielen; das aber verbietet die begrenzte Temperaturbeständigkeit der Wärmeträgerflüssigkeiten.
  • Offensichtlich gibt es keine organischen Substanzen, die dauernd Temperaturen oberhalb 400°C auszuhalten in der Lage sind, zumindest sind bis heute keine bekannt. Deshalb hat man versucht, auf anorganische, temperaturbeständigere Flüssigkeiten auszuweichen.
  • Die aus der Nukleartechnologie bekannte Möglichkeit, flüssiges Natrium als Wärmeträgerflüssigkeit einzusetzen, wurde intensiv geprüft. Dem praktischen Einsatz stand jedoch entgegen, dass Natrium ziemlich teuer ist, dass es mit hohem Energieaufwand durch Elektrolyse von Natriumchlorid erzeugt werden muss und dass es mit Spuren von Wasser bereits unter Wasserstoffentwicklung reagiert und somit ein Sicherheitsproblem darstellt.
  • Eine andere Möglichkeit bestünde im Einsatz von anorganischen Salzschmelzen als Wärmeträgerflüssigkeit. Derartige Salzschmelzen sind Stand der Technik bei Prozessen, die bei hohen Temperaturen arbeiten. Mit Mischungen aus Kaliumnitrat, Kaliumnitrit und den entsprechenden Natriumsalzen erreicht man Arbeitstemperaturen bis 500°C. Die Düngemittelindustrie ist in der Lage, große Mengen herzustellen. Allerdings führen zwei erhebliche Nachteile der Salzschmelzen dazu, dass man sie bei solarthermischen Kraftwerken nicht einsetzt: Als Nitrate und Nitrite wirken sie bei erhöhten Temperaturen stark oxidierend auf die metallischen Werkstoffe, vorzugsweise Stähle, wodurch ihre obere Anwendungstemperatur auf die genannten cirka 500 Grad beschränkt ist. Wegen ihres kristallinen Schmelzpunkts liegt ihre unterste Anwendungs-temperatur bei etwa 160°C.
  • Ebenfalls hat man untersucht, ob sich nicht Wasser unter entsprechend hohem Druck als Wärmeträger eignet. Dem steht aber der extrem hohe Dampfdruck von über dreihundert Bar entgegen, was die vielen tausend Kilometer an Rohrleitungen eines großen thermischen Solarkraftwerks unwirtschaftlich verteuern würde. Der Dampf selbst ist als Wärmeträger wegen seiner vergleichsweise geringen Wärmeleitfähigkeit und der geringen Wärmekapazität pro Volumen gegenüber einer Flüssigkeit ungeeignet.
  • Ein weiteres Problem ergibt sich daraus, dass man anstrebt, ein thermisches solares Kraftwerk auch nachts zu betreiben. Dazu sind erhebliche Mengen an Wärmeträgerflüssigkeit in großen, wärmeisolierten Tanks zu speichern. Will man den Wärmeinhalt für ein Kraftwerk mit einer elektrischen Leistung um ein Gigawatt für dreizehn bis vierzehn Stunden speichern, so bedingt das Tankfüllungen von der Größenordnung um hunderttausend Kubikmetern bei 600°C und einem Wirkungsgrad um 40%. Dies bedeutet, dass der Wärmeträger sehr preisgünstig sein muss, andernfalls wird die Investition für ein derartiges Kraftwerk unwirtschaftlich groß. Es bedeutet auch, dass genügend Material des Wärmeträgers zur Verfügung stehen muss, denn zur Versorgung im großen Maßstab werden hunderte von Ein-Gigawatt-Einheiten benötigt.
  • Damit hängt letztendlich die Lösung der Frage der wirtschaftlichen Versorgung mit solarer Energie im großen Maßstab davon ab, ob es eine Wärmeträgerflüssigkeit gibt, die Temperaturen bis 650°C im Dauereinsatz ermöglicht, die bei dieser Temperatur einen möglichst niedrigen, wirtschaftlich beherrschbaren Dampfdruck aufweist, vorzugsweise bis zu zehn Bar, welche die verwendeten Eisenwerkstoffe nicht oxidativ angreift, und die einen möglichst niedrigen Schmelzpunkt aufweist.
  • Auf den ersten Blick könnten diese Bedingungen am ehesten von elementarem Schwefel erfüllt werden. Schwefel ist in genügend großen Mengen zugänglich; es gibt sehr große, ergiebige Lagerstätten, und Schwefel fällt als Abfall bei der Entschwefelung von Kraftstoffen und Erdgas an. Zurzeit gibt es für Millionen von Tonnen Schwefel keine Verwendungsmöglichkeit.
  • Der Schmelzpunkt mit knapp 120°C ist in vorteilhafter Weise niedriger als die eutektischen Schmelzpunkte der gegenwärtig verwendeten Nitrat/Nitrit-Mischungen. Der Siedepunkt liegt mit 444°C im richtigen Bereich, eine Zersetzung ist ausgeschlossen. Die Dampfdrucke betragen bei 500°C 2,1 Bar, bei 550°C 3,9 Bar, bei 600°C 6,6 Bar. Bei 650°C beträgt der Dampfdruck um zehn Bar, ein Druck, der technisch noch leicht beherrschbar ist. Oberhalb 650°C steigt der Gleichgewichtsdampfdruck des Schwefels relativ stark an, bei 700°C beträgt er 16,7 Bar. Insgesamt wird der Schwefelgleichgewichtsdampfdruck recht gut durch die Gleichung log P (bar) = 4,57579 – 3288,5/T (°K) wiedergegeben (Thermodynamic Properties of Sulfur, James R. West, Ind. Eng. Chem. Vol 42 Nr 4, 713 (1950).
  • Allerdings zeigt elementarer Schwefel einen für die Anwendung als Wärmeträgerflüssigkeit gravierenden Nachteil: Im Temperaturbereich von etwa 160 bis 230°C polymerisieren die ringförmigen Schwefelmoleküle ringöffnend zu sehr langen Ketten. Während die Viskosität oberhalb des Schmelzbereichs um 7 mPas beträgt, steigt sie bei 160°C auf 23 mPas an, um bei Temperaturen im Bereich von 170 bis 200°C maximale Werte um 100.000 mPas zu erreichen. Die Polymerisation des Schwefels bewirkt also einen enormen Anstieg der Viskosität, womit der Schwefel in diesem Temperaturbereich nicht mehr pumpbar ist, für die Anwendung also nicht geeignet.
  • Die Dichte des flüssigen Schwefels beträgt in weiten Temperaturbereichen im Mittel um 1,6 kg/Liter, die spezifische Wärme um 1.000 Joule pro kg und Grad oder um 1.600 Joule pro Liter und Grad. Sie liegt damit unterhalb von der des Wassers mit um 4.000 Joule pro Liter und Grad, aber oberhalb der spezifischen Wärme der meisten üblichen organischen Wärmeträger. (Stoffdaten: Hans Günther Hirschberg, Handbuch Verfahrenstechnik und Anlagenbau, Seite 166, Springer Verlag 1999, ISBN 3540606238).
  • Es war das Ziel der Erfindung, eine Wärmeträgerflüssigkeit auf der Basis von Schwefel zu finden, welche den oben geschilderten Nachteil, den hohen Viskositätsanstieg, nicht zeigt.
  • Mit der Anmeldung Az 10 2008 046 071.0 beim Deutschen Patent- und Markenamt „Die Anwendung von modifiziertem Schwefel als Wärmeträgerflüssigkeit” werden Schwefelschmelzen beansprucht, welche mindestens ein Prozent Phosphor enthalten, um den Schmelzpunkt des Schwefels abzusenken. Mit höheren Gehalten an Phosphor um 6 bis 10 Prozent wird der Schmelzpunkt des Schwefels auf bis zu etwa 80°C erniedrigt.
  • Allerdings kann der Gehalt von Phosphor in der Schwefelschmelze eine Vernetzung der Schwefelketten bewirken, wodurch, abhängig von der Phosphorkonzentration, die Viskosität gegenüber dem reinen Schwefel sogar ansteigen kann. Auf dieses Verhalten der Viskosität wird in dieser Anmeldung nicht hingewiesen. Besonders bei geringen Phosphorkonzentrationen kann der fünfwertige Phosphor Schwefelketten miteinander vernetzen.
  • Andererseits wird in der zitierten Anmeldung bereits darauf hingewiesen, dass der Viskositätsanstieg bei Schwefelschmelzen im Temperaturbereich von 160 bis 220°C durch das Einleiten von Schwefelwasserstoff vermieden werden kann.
  • Der erfinderische Gedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, auf den Zusatz von Phosphor ganz zu verzichten. Damit verschiebt sich zwar der Schmelzpunkt um maximal vierzig Grad von rund 80°C nach etwa 118°C nach oben, andererseits wird aber die Viskosität wesentlich erniedrigt. Angesichts der hohen Einsatztemperatur von 650 bis 700°C, die nur durch die Stabilität der eingesetzten Werkstoffe begrenzt wird, fällt die relativ geringfügige Verengung des Einsatztemperaturbereichs um vierzig Grad nach unten als vernachlässigbar aus.
  • Der nutzbare Temperaturbereich, der zur Energieumwandlung und zur Energiespeicherung zur Verfügung steht, wird bei der Annahme einer oberen Temperatur von 650°C nur um rund acht Prozent geschmälert. Dem stehen aber der verbesserte Wärmeübergang aufgrund der niedrigeren Viskosität und eine wesentlich niedrigere aufzubringende Pumpleistung zur Förderung der Flüssigkeit als wesentliche Vorteile neben den geringeren Kosten für die Herstellung der Flüssigkeit gegenüber. Angesichts der hunderte oder tausenden von Kilometern an Rohrleitungen in solarthermischen Kraftwerken stellt die zum Pumpen des Wärmeträgers notwendige Energie einen wesentlichen Eigenverbrauch des Kraftwerks dar, der durch die erfinderische Maßnahme vermindert wird.
  • Der Schwefelwasserstoff bewirkt die Ausbildung verkürzter, niedrigviskoser Schwefelketten mit SH-Endgruppen. Die Kettenlänge ergibt sich aus der eingesetzten Konzentration der Abbrecher (Topics In Current Chemistry, Band 230, „Elemental Sulfur and Sulfur-Rich Compounds", Springer, Heidelberg 2003, Seiten 92, 93).
  • Durch Einleiten von Schwefelwasserstoff in eine unmodifizierte Schwefelschmelze über eine Zeit von 90 Minuten und Steigerung der Temperatur von 125°C auf 190°C wurde der Viskositätsanstieg der Schmelze komplett verhindert; es wurden 0,09 Pas anstelle von 93 Pas gemessen.
  • Eine verhältnismäßig geringe Viskositätserhöhung tritt im Temperaturbereich von 250 bis 350°C auf, diese ist jedoch weit weniger groß als beim unmodifizierten Schwefel. Der Schmelzpunkt wird nur geringfügig auf Temperaturen zwischen 113 bis 115°C abgesenkt.
  • Bis 370°C nimmt die Löslichkeit von Schwefelwasserstoff in der Schwefelschmelze wegen der Bildung der SH-terminierten Polysulfane zu. Zwischen 300 und 370°C werden bei Normaldruck ca. 0,2 Gew.-% Schwefelwasserstoff aufgenommen (Wiewiorowski und Touro, J. Phys. Chem. 70, 234 (1966); R. Fanelli, „Solubility of Hydrogen Sulfide in Sulfur", Ind. Eng. Chem. 41, 2031–2033; Denis Yu Zezin et al. „The solubility of gold in hydrogen sulfide gas: An experimental study", Geochimica et Cosmochimica Acta 71 (2007) 3070–3081).
  • Der Schwefelwasserstoff wird dort unter Normaldruck oder erhöhtem Druck im Temperaturbereich von 150°C bis 370°C über eine Zeit von 1 bis 5 Stunden in eine gerührte Schmelze eingeleitet. Die Reaktion des Schwefelwasserstoffs mit den Schwefelketten erfolgt wegen der geringen Löslichkeit offenbar langsam, was die vergleichsweise langen Reaktionszeiten erfordert.
  • Der Schwefelwasserstoffdampfdruck über der Schwefelschmelze beträgt erfindungsgemäß bei 130°C ein bis drei Bar. Bei Temperaturerhöhung steigt dieser Druck nur leicht an oder sinkt sogar ab, weil sich bei steigenden Temperaturen mehr Schwefelwasserstoff zu Sulfanendgruppen umsetzt.
  • Die erfindungsgemäße Flüssigkeit wird hergestellt, indem in eine Schwefelschmelze im Temperaturbereich von 250 bis 350°C Schwefel-wasserstoff bis zur Sättigung eingeleitet wird, wobei der endgültige Dampfdruck des Schwefelwasserstoffs 1 bis 10 Bar, vorzugsweise 1 bis 3 Bar beträgt. In der technischen Durchführung können dazu die in der chemischen Verfahrens-technik bekannten Apparate genutzt werden, wie Begasungsrührer oder Reaktionsmischpumpen, in welchen die Schmelze unter intensiver Scherung bei hoher Oberfläche mit gasförmigem Schwefelwasserstoff in Kontakt gebracht wird, um die Zeit bis zur Sättigung der Schwefelschmelze möglichst kurz zu halten.
  • Sowohl diskontinuierliche Prozesse wie Rührkessel als auch kontinuierliche wie Rührkesselkaskaden, Strömungsrohre oder die Kombination von Reaktionsmischpumpen mit Strömungsrohren oder Nachreaktionsbehältern können zur Herstellung der erfindungsgemäßen Flüssigkeiten eingesetzt werden.
  • Es ist auch möglich, den Schwefelwasserstoff durch chemische Reaktionen direkt in der Schwefelschmelze zu erzeugen. So braucht man beispielsweise in die Schwefelschmelze nur 0,01 bis 2 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 0,5 Gew.-% eines Alkalimetallhydrogensulfids zuzumischen, im einfachsten Fall Natriumhydrogensulfid, das sich in der Form von Flakes mit um 30 Gewichtsprozent Wassergehalt im Handel befindet.
  • Beim Erhitzen der Schmelze auf Temperaturen zwischen 300 und 400°C wird aus den Hydrogensulfiden Schwefelwasserstoff freigesetzt nach der Bruttogleichung 2MeHS → Me2S + H2S
  • Der so gebildete Schwefelwasserstoff verringert die Länge von Schwefelketten durch die Sulfanbildung.
  • Das gebildete Alkalimetallsulfid reagiert mit dem überschüssigen Schwefel, im Fall von Natrium, zu Natriumpentasulfid, welches entsprechend der bekannten Phasendiagramme in der Schwefelschmelze nicht löslich ist (D. Lindberg, R. Backman, M. Hupa, P. Chartrand, „Thermodynamic evolution and optimization of the Na-K-S system", J. Chem. Therm. 38, p. 900–915 (2006). Na2S + Sx → Na2S5
  • Die gebildeten Alkalimetallpolysulfide sind in der Schwefelschmelze unlöslich, oberhalb ihres Schmelzpunkts bilden sie in der Schmelze Tröpfchen, unterhalb des Schmelzpunkts, beim Na2S5 etwa bei 260°C, bilden sie schwarz-braune Flitter, die bei niedrigen Temperaturen und Viskositäten, beispielsweise im Temperaturbereich von 130 bis 200°C leicht durch Filtration aus der Schwefelschmelze zu entfernen sind.
  • Diese Variante der Erzeugung des Schwefelwasserstoff in der Schwefelschmelze über Alkalimetallhydrogensulfide lässt sich nicht einsetzen, wenn der Schwefel phosphorhaltig ist. In diesem Fall reagiert die Schmelze unter der Bildung fester Stoffe, vermutlich Alkalisalze der Thiophosphorsäure.
  • Die nach den verschiedenen Varianten hergestellten schwefelwasserstoffhaltigen Schwefelschmelzen sind oberhalb ihres Schmelzpunkts zu lagern, um ein Ausgasen des Schwefelwasserstoffs, durch die Kristallisation von Schwefel ausgelöst, zu vermeiden. Offensichtlich sind die Sulfanendgruppen besonders im flüssigen Zustand stabil. Sie würden beim Phasenübergang von flüssig nach fest das Kristallgitter stören, deshalb weicht das System so aus, dass sich beim Kristallisieren Schwefelwasserstoff abspaltet.
  • Bei höheren Temperaturen, kurz vor dem Siedepunkt des Schwefels und ohne Gegendruck, also auch schon bei recht hohem Schwefeldampfdruck, verdampft wie zu erwarten Schwefelwasserstoff, wodurch bei Abkühlung wieder erhöhte Viskositäten erhalten werden. Um dies zu vermeiden, ist die Wärmeträgerflüssigkeit in einem geschlossenen System von Rohrleitungen, Pumpen, Regelorganen und Behältern einzusetzen.
  • Alleine schon aus Gründen der Betriebssicherheit müssen alle Rohrverbindungen, Behälter und Regelorgane absolut dicht sein, es darf kein Schwefelwasserstoff nach außen gelangen.
  • Der Betrieb von Anlagen bei Temperaturen bis 700°C mit dem erfindungsgemäßen niedrigviskosen Schwefel erfordert kostengünstige Werkstoffe, die bei diesen Temperaturen stabil gegen Sulfidierung sind. Gerade in der letzten Zeit wurden für den Kraftwerksbereich Stähle entwickelt, die für diesen Einsatz geeignet sind. Derartige Eisenwerkstoffe weisen ferritische Gefüge auf und sind frei von Nickel. Der wirksamste Legierungsbestandteil ist Aluminium, das auf der Werkstoffoberfläche eine dichte, passivierende Oxidschicht bildet. Ein derartiger älterer Werkstoff ist X7 Cr Al 15 5 mit 15 Gew.-% Chrom und 5 Gew.-% Aluminium, ein Material, dass sich Tiefziehen lässt.
  • Verbesserte Eisenlegierungen enthalten weniger Chrom und mehr Aluminium, wie beispielsweise in der EP 1 9930 118 045 beansprucht. Dort werden Legie rungen der Zusammensetzung 14 bis 16 Gew.-% Aluminium, 4 bis 6 Gew.-% Chrom, 0,5 bis 1,5 Gew.-% Niob, 0,5 bis 1,5 Gew.-% Silizium, 1 bis 2 Gew.-% Titan und 3 bis 4 Gew.-% Bor beschrieben. Niob, Bor und Titan dienen dazu, ein feinkörniges Eisenaluminid (Fe3Al) ausscheiden zu lassen, womit eine erhöhte Zähigkeit mit Dehnungen oberhalb 3% und eine verbesserte Verarbeitbarkeit erhalten wird.
  • Eisenlegierungen mit noch höheren Aluminiumgehalten sind gegenüber Schwefel noch stabiler, allerdings nicht mehr kalt verarbeitbar. Sie werden bei erhöhten Temperaturen stranggepresst, extrudiert oder gewalzt. Derartige Legierungen, es handelt sich um Fe3Al-Basislegierungen, enthalten 21 Gew.-% Aluminium, 2 Gew.-% Chrom und 0,5 Gew.-% Niob oder 26 Gew.-% Aluminium, 4 Gew.-% Titan und 2 Gew.-% Vanadium oder 26 Gew.-% Aluminium und 4 Gew.-% Niob oder 28 Gew.-% Aluminium, 5 Gew.-% Chrom, 05, Gew.-% Niob und 0,2 Gew.-% Kohlenstoff ( EP 1 9920 810 713 ).
  • Die mechanische Festigkeit von Eisenlegierungen mit hohem Aluminiumgehalt ist bis zu Temperaturen von 700°C genügend groß für den Einsatz mit den erfindungsgemäßen Wärmeträgerflüssigkeiten.
  • Mit Wärmeträgerflüssigkeiten gemäß der Erfindung gelingt es, solarthermische Kraftwerke mit den Wirkungsgraden von fossil befeuerten Kraftwerken zu betreiben, sie über entsprechend dimensionierte Lagertanks für die heiße Flüssigkeit Tag und Nacht, ohne Unterbrechung, zu betreiben. Wegen des erhöhten Wirkungsgrads sinken die Kosten für die Investitionen pro Kilowattstunde gegenüber dem Stand der Technik nahezu um den Faktor zwei.
  • Dem möglichen Nachteil des Erstarrungspunkts um 118°C kann man konstruktiv mit geringem Aufwand dadurch begegnen, dass man die Spiegel mit einem leichten Gefälle aufstellt und die Wärmeträgerflüssigkeit aus den Rohren kurz vor Sonnenuntergang ablässt oder absaugt und in wärmeisolierten Puffertanks für den Betrieb am nächsten Tag im flüssigen Zustand einige Grad über dem Festpunkt, etwa bei 130°C, aufbewahrt.
  • Besonders einfach gestaltet sich die Entleerung des abkühlenden Teils des Rohrleitungssystems ohne bauliches Gefälle, indem man über den Schwefeldampfdruck aus dem Hochtemperaturteil den Schwefel aus den abkühlenden Rohrleitungen kurzzeitig in den Puffertank drückt. Überschüssiger Schwefeldampf kondensiert dort und in den abkühlenden Rohrleitungsteilen. Daraus ergibt sich kein Nachteil für den Betrieb einer mit der erfindungsgemäßen Wärmeträger- und Wärmespeicherflüssigkeit arbeitenden Anlage. Es ist nicht notwendig, das Rohrleitungssystem komplett zu entleeren, wenn man bei der Konstruktion der Anlage dafür Sorge trägt, dass sich in dem abkühlenden Rohrleitungsteil keine beweglichen Teile wie Pumpen oder Ventile befinden. In diesem Fall können Reste des Schwefels dort kristallisieren und ohne Nachteile wieder aufgeschmolzen werden.
  • Die erfindungsgemäße Wärmeträgerflüssigkeit ist aber auch für sämtliche anderen Einsatzgebiete des Wärmetransports und der Wärmespeicherung in der Technik geeignet, welche einen extrem breiten Temperaturbereich der flüssigen Phase und hohe Temperaturen erfordern.
  • Aufgrund ihrer Schwefelbasis ist sie die kostengünstigste aller Alternativen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 19930118045 [0040]
    • - EP 19920810713 [0041]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Thermodynamic Properties of Sulfur, James R. West, Ind. Eng. Chem. Vol 42 Nr 4, 713 (1950 [0013]
    • - Hans Günther Hirschberg, Handbuch Verfahrenstechnik und Anlagenbau, Seite 166, Springer Verlag 1999, ISBN 3540606238 [0015]
    • - Topics In Current Chemistry, Band 230, „Elemental Sulfur and Sulfur-Rich Compounds”, Springer, Heidelberg 2003, Seiten 92, 93 [0022]
    • - Wiewiorowski und Touro, J. Phys. Chem. 70, 234 (1966) [0025]
    • - R. Fanelli, „Solubility of Hydrogen Sulfide in Sulfur”, Ind. Eng. Chem. 41, 2031–2033 [0025]
    • - Denis Yu Zezin et al. „The solubility of gold in hydrogen sulfide gas: An experimental study”, Geochimica et Cosmochimica Acta 71 (2007) 3070–3081 [0025]
    • - D. Lindberg, R. Backman, M. Hupa, P. Chartrand, „Thermodynamic evolution and optimization of the Na-K-S system”, J. Chem. Therm. 38, p. 900–915 (2006) [0033]

Claims (3)

  1. Verwendung einer Wärmeträgerflüssigkeit zu Transport und Speicherung von Wärmeenergie, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Schwefel ohne Zusätze von Phosphor, Arsen oder Silizium besteht, wobei der Schwefel mit Schwefelwasserstoff gesättigt ist.
  2. Wärmeträger- und Wärmespeicherflüssigkeit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwefelwasserstoffdampfdruck der Flüssigkeit im Anwendungstemperaturbereich von 130 bis 700°C 1 bis 10 Bar, vorzugsweise 1 bis 3 Bar beträgt.
  3. Wärmeträger- und Wärmespeicherflüssigkeit nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwefelwasserstoff in Gegenwart der Schwefelschmelze durch eine chemische Reaktion erzeugt wird.
DE200910020922 2008-09-05 2009-05-12 Die Anwendung von niedrigviskosem Schwefel als Wärmeträger- und Wärmespeicherflüssigkeit Withdrawn DE102009020922A1 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910020922 DE102009020922A1 (de) 2009-05-12 2009-05-12 Die Anwendung von niedrigviskosem Schwefel als Wärmeträger- und Wärmespeicherflüssigkeit
CN200980140550.0A CN102177216A (zh) 2008-09-05 2009-07-08 改进的、低粘度硫作为导热和储热液体的应用
PCT/DE2009/000956 WO2010025692A1 (de) 2008-09-05 2009-07-08 Die anwendung von modifiziertem, niedrigviskosem schwefel als wärmeträger- und wärmespeicherflüssigkeit
EP09775944A EP2350224A1 (de) 2008-09-05 2009-07-08 Die anwendung von modifiziertem, niedrigviskosem schwefel als wärmeträger- und wärmespeicherflüssigkeit
US13/062,363 US20110259552A1 (en) 2008-09-05 2009-07-08 Use of modified, low-viscosity sulfur as heat transfer and heat storage fluid
MA33739A MA32761B1 (fr) 2008-09-05 2011-04-01 Utilisation de soufre modifié de faible viscosité comme liquide caloporteur et accumulateur de chaleur

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910020922 DE102009020922A1 (de) 2009-05-12 2009-05-12 Die Anwendung von niedrigviskosem Schwefel als Wärmeträger- und Wärmespeicherflüssigkeit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009020922A1 true DE102009020922A1 (de) 2010-11-18

Family

ID=42979057

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200910020922 Withdrawn DE102009020922A1 (de) 2008-09-05 2009-05-12 Die Anwendung von niedrigviskosem Schwefel als Wärmeträger- und Wärmespeicherflüssigkeit

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009020922A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0587960A1 (de) 1992-09-16 1994-03-23 Sulzer Innotec Ag Herstellung von Eisenaluminid-Werkstoffen
EP0652297A1 (de) 1993-11-08 1995-05-10 ABB Management AG Eisen- Aluminium-Legierung und Verwendung dieser Legierung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0587960A1 (de) 1992-09-16 1994-03-23 Sulzer Innotec Ag Herstellung von Eisenaluminid-Werkstoffen
EP0652297A1 (de) 1993-11-08 1995-05-10 ABB Management AG Eisen- Aluminium-Legierung und Verwendung dieser Legierung

Non-Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
D. Lindberg, R. Backman, M. Hupa, P. Chartrand, "Thermodynamic evolution and optimization of the Na-K-S system", J. Chem. Therm. 38, p. 900-915 (2006)
Denis Yu Zezin et al. "The solubility of gold in hydrogen sulfide gas: An experimental study", Geochimica et Cosmochimica Acta 71 (2007) 3070-3081
Hans Günther Hirschberg, Handbuch Verfahrenstechnik und Anlagenbau, Seite 166, Springer Verlag 1999, ISBN 3540606238
R. Fanelli, "Solubility of Hydrogen Sulfide in Sulfur", Ind. Eng. Chem. 41, 2031-2033
Thermodynamic Properties of Sulfur, James R. West, Ind. Eng. Chem. Vol 42 Nr 4, 713 (1950
Topics In Current Chemistry, Band 230, "Elemental Sulfur and Sulfur-Rich Compounds", Springer, Heidelberg 2003, Seiten 92, 93
Wiewiorowski und Touro, J. Phys. Chem. 70, 234 (1966)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2011083053A1 (de) Wärmeträger- und wärmespeicherflüssigkeiten für extrem hohe temperaturen auf der basis von polysulfiden
EP2350224A1 (de) Die anwendung von modifiziertem, niedrigviskosem schwefel als wärmeträger- und wärmespeicherflüssigkeit
EP3186506A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum speichern von energie
EP2836564A1 (de) Alkalimetallcarbonat-haltige nitratsalzzusammensetzungen und deren verwendung als wärmeträgermedium oder wärmespeichermedium
EP2885369A1 (de) Verfahren zur verbesserung von nitratsalzzusammensetzungen bei deren verwendung als wärmeträgermedium oder wärmespeichermedium
AU2010340924A1 (en) Mixtures of alkali polysulfides
EP2885368A1 (de) Verfahren zur verbesserung von nitritsalzzusammensetzungen bei deren verwendung als wärmeträgermedium oder wärmespeichermedium
EP2556129B1 (de) Fluider schwefel mit verbesserter viskosität als wärmeträger
JP6483234B2 (ja) 塩混合物
EP3027783B1 (de) Rohrförmiger körper aus austenitischem stahl sowie solarreceiver
DE102009020922A1 (de) Die Anwendung von niedrigviskosem Schwefel als Wärmeträger- und Wärmespeicherflüssigkeit
DE102008046071A1 (de) Die Anwendung von modifiziertem Schwefel als Wärmeträgerflüssigkeit
EP2948518A1 (de) Verfahren zur verbesserung von nitratsalzzusammensetzungen mittels salpetersäure bei deren verwendung als wärmeträgermedium oder wärmespeichermedium
US20110247606A1 (en) Fluid sulfur with improved viscosity as a heat carrier
DE102007016738A1 (de) Neuer Wärmeträger für Solaranlagen
DE102010004062A1 (de) Modifiziertes Claus-Verfahren zur Herstellung von polysulfanreichem Schwefel
EP2904064B1 (de) Verfahren zur speicherung von energie in salzschmelzen
EP3030625A1 (de) Salzgemisch als speichermedium für ein ölbasiertes solarthermisches kraftwerk
AU2013320326B2 (en) Use of a calcium potassium nitrate salt for the manufacture of a heat transfer fluid
AU2013320326B9 (en) Use of a calcium potassium nitrate salt for the manufacture of a heat transfer fluid
DE102019005672A1 (de) Verfahren zur emissionsfreien Erzeugung von Nutzenergie (el. Strom, Heizwärme) durch Verbrennung von Erdgas (Methan) mittels eines geschlossenen Kohlenstoffkreislaufs.
CN109666866A (zh) 具有抗结焦性能的合金及其制备方法和应用

Legal Events

Date Code Title Description
8122 Nonbinding interest in granting licenses declared
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20111201