DE102009020480A1 - Endlagengedämpfter Druckmittelzylinder - Google Patents

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    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/20Other details, e.g. assembly with regulating devices
    • F15B15/22Other details, e.g. assembly with regulating devices for accelerating or decelerating the stroke
    • F15B15/223Other details, e.g. assembly with regulating devices for accelerating or decelerating the stroke having a piston with a piston extension or piston recess which completely seals the main fluid outlet as the piston approaches its end position

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen endlagengedämpften Druckmittelzylinder, in dessen Zylindergehäuse (1) ein zumindest einseitig beaufschlagbarer Kolben (2) axial bewegbar untergebracht ist, wobei mindestens eine der beiden hierdurch gebildeten Druckkammern (4a, 4b) mit Mitteln für eine verstellbare Endlagendämpfung des Kolbens (2) ausgestattet ist, wobei ferner als Mittel für eine verstellbare Endlagendämpfung eine gegenüber einem ortsfesten Zylinderboden (5) axial verstellbar angeordnete Einsatzhülse (6) vorgesehen ist, deren stirnseitige und der Druckkammer (4a) zugeordnete Eintauchöffnung (7) dynamisch dichtend mit einem Dämpfungsansatz (8) am Kolben (2) korrespondiert, wobei eine Abflussöffnung (15) der Einsatzhülse (6) eine Fluidverbindung mit dem der Druckkammer (4a) zugeordneten Druckanschluss (9) herstellt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen endlagengedämpften Druckmittelzylinder, in dessen Zylindergehäuse ein zumindest einseitig beaufschlagbarer Kolben axial bewegbar untergebracht ist, wobei mindestens eine der beiden hierdurch gebildeten Druckkammern mit Mitteln für eine verstellbare Endlagendämpfung des Kolbens ausgestattet ist.
  • Das Einsatzgebiet der Erfindung erstreckt sich prinzipiell auf hydraulische, vorzugsweise jedoch pneumatische Druckmittelzylinder. Um ein abruptes Auftreffen des Kolbens auf den Zylinderdeckel in der Endlage zu vermeiden, erfordern bestimmte Einsatzfälle insbesondere bei pneumatischen Druckmittelzylindern eine spezielle Endlagendämpfung. Bei dieser Endlagendämpfung wird die Geschwindigkeit des Kolbens kurz vor Erreichen der Endlagenposition durch geeignete Bauteile definiert abgebremst, die meist im Prinzip eine zusätzliche Drosselstelle bilden, durch welche das aus dem Druckmittelzylinder zu verdrängende Druckmittel hindurchfließen muss.
  • Allgemein bekannt im Stand der Technik sind endlagengedämpfte Druckmittelzylinder mit konstanter Dämpfungslänge sowie auch mit variabler Dämpfungslänge. Bei einem Druckmittelzylinder mit konstanter Dämpfungslänge lässt sich diese nicht ändern, also den Einsatzbedingungen nicht anpassen. Dagegen ist die Dämpfungslänge bei Druckmittelzylindern mit variabler Dämpfungslänge änderbar, um je nach Einsatzfall eine Verstellung der Endlagendämpfung des Kolbens zu ermöglichen.
  • Eine Änderung der Dämpfungslänge ist in der Praxis meist deshalb erforderlich, weil hierdurch Einfluss auf die gewünschte Taktfrequenz des Druckmittelzylinders genommen werden kann. Sind die bewegten Massen gering, so liegt eine entsprechend geringe kinetische Energie vor, welche eines nur kurzen Dämpfungswegs bedarf, so dass hiermit recht hohe Taktfrequenzen machbar sind. Eine Bewegung größerer Massen verursacht eine entsprechend größere kinetische Energie, die einer stärkeren Endlagendämpfung bedarf, wozu ein entsprechend langer Dämpfungsweg erforderlich ist, was zu einer entsprechend geringeren machbaren Taktfrequenz führt.
  • Aus der DE 196 45 701 A1 geht ein gattungsgemäßer endlagengedämpfter pneumatischer Druckmittelzylinder mit variierbarer Dämpfungslänge hervor. Die Dämpfung wird hier mittels einer Steuerventilanordnung erzeugt, durch welche die durchströmende Druckluft wenigstens zeitweise gedrosselt wird. Die Steuerventilanordnung weist Druckluftanschlüsse und Steueranschlüsse auf, die mit einer elektronischen Steuereinheit verbunden sind. Zur Drosselung des Druckluftstroms besitzt die Steuerventilanordnung neben einem ersten Durchlassquerschnitt noch einen zweiten, kleineren Durchlassquerschnitt sowie ein Umschaltventil zur Umschaltung zwischen den beiden Durchlassquerschnitten. Durch das Umschalten auf den kleineren Durchlassquerschnitt wird eine zeitweise Drosselung der Druckluftzufuhr in dem Druckmittelzylinder zur Endlagendämpfung bewirkt. Über die elektronische Steuereinheit ist wegen einer mit dieser zusammenwirkenden permanenten Wegerfassung des Kolbens das Einsetzen der Endlagendämpfung, das heißt hier das Umschalten zwischen den beiden Durchlassquerschnitten, flexibel einstellbar. Allerdings erfordert diese Lösung einen recht hohen Aufwand an zusätzlicher Ventiltechnik sowie Steuerelektronik.
  • Aus der EP 1 447 571 A1 geht ein weiterer gattungsgemäßer Druckmittelzylinder hervor. Als Mittel für eine verstellbare Endlagendämpfung ist ein stirnseitig am Kolben über Druckfedermittel beabstandet angebrachtes, zumindest bereichsweise eisenmetallisches Anschlagelement vorgesehen, welches in einer kolbennahen Grundposition durch die Magnetkraft eines Permanentmagneten am Kolben fixiert ist, und welches in einer kolbenfernen Arbeitsposition zur Endlagendämpfung in die benachbarte Druckkammer hineinragt. Ein außen entlang des Zylindergehäuses zur Festlegung der Dämpfungslänge verstellbares Magnetelement erzeugt ein gegenüber dem Magnetfeld des Permanentmagneten invertiertes Magnetfeld, um eine Positionsänderung des Anschlagelements aus der Grundposition in die Arbeitsposition zu erzielen, wenn der Kolben kurz vor Erreichender Endlage das Magnetelement passiert. Wegen möglicher, auf das Magnetfeld einwirkender Störgrößen ist mit dieser Lösung jedoch eine sehr präzise Festlegung der Dämpfungslänge nicht möglich.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen endlagengedämpften Druckmittelzylinder mit variierbarer Dämpfungslänge zu schaffen, welcher sich mit einfachen technischen Mitteln stufenlos und präzise auf unterschiedliche Dämpfungslängen einstellen lässt.
  • Die Aufgabe wird ausgehend von einem endlagengedämpften Druckmittelzylinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Die nachfolgenden abhängigen Ansprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wieder.
  • Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass als Mittel für eine Endlagendämpfung eine gegenüber einem ortsfesten Zylinderboden des Druckmittelzylinders axial verstellbar angeordneter Einsatzhülse vorgesehen ist, deren stirnseitige und der Druckkammer zugeordnete Eintauchöffnung dynamisch dichtend mit einem Dämpfungsansatz am Kolben korrespondiert, wobei eine Abflussöffnung der Einsatzhülse eine Fluidverbindung mit dem der Druckkammer zugeordneten Druckanschluss herstellt.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt insbesondere darin, dass sich die so im Zylinderboden integrierte Einsatzhülse in einfacher Weise axial verstellen lässt, so dass eine stufenlose Einstellung einer gewünschten Dämpfungslänge erfolgen kann. Die erfindungsgemäße Lösung kommt mit wenigen Bauteilen aus und lässt sich fertigungstechnisch in einfacher Weise realisieren. Die Forderung nach immer kürzeren Taktfrequenzen für Druckmittelzylinder kann hierdurch einsatzfallgerecht erfüllt werden.
  • Vorzugsweise erfolgt die axiale Verstellung der Einsatzhülse gegenüber dem Zylinderboden über die maximale Dämpfungslänge per dazwischen ausgebildeter Gewindemittel. So kann koaxial im Zylinderboden ein metrisches Innengewinde eingebracht sein, das mit einem hierzu korrespondierenden Außengewinde einer insoweit in der Grundform zylindrischen Einsatzhülse korrespondiert. Daneben ist es jedoch auch denkbar, die axiale Verstellung über kraftschlüssig wirkende Klemmmittel oder abgestuft über Rastmittel durchzuführen. Die Hülse kann auch durch ansteuerbare Antriebsmittel verstellt werden, beispielsweise durch motorische oder pneumatische Aktuatoren.
  • Um eine präzise Dämpfungswirkung zu erzielen wird gemäß einer anderen die Erfindung verbessernden Maßnahme vorgeschlagen, die Öffnung in der Einsatzhülse gegenüber dem Dämpfungsansatz des Kolbens per Elastomerdichtring abzudichten. Vorzugsweise genügt hierfür ein einziger als O-Ring ausgebildeter Elastomerdichtring, welcher an der Einsatzhülse fixiert ist und innenradial gegenüber dem soweit zylindrischen Dämpfungseinsatz abdichtet. In diesem Fall kann der Elastomerdichtring formschlüssig über eine im Bereich der Öffnung in der Einsatzhülse eingebrachten innenradialen Umfangsnut fixiert werden. Auf diese Weise lässt sich der Elastomerdichtring einfach montieren und ist im Reparaturfall auch einfach austauschbar. Es ist jedoch auch denkbar, den Elastomerdichtring am Dämpfungsansatz des Kolbens anzubringen, der insoweit außenradial gegenüber einer zylindrischen Öffnung der Einsatzhülse entlang der Dämpfungslänge dynamisch abdichtet. Wird der Elastomerdichtring als Nutring ausgebildet, so kann dieser von der zugeordneten Druckkammer die abgedichtete Funktion für die Dämpfung erfüllen und bei Beaufschlagung von der anderen Seite von der Druckluft durchströmt werden, um die Druckkammer bei Bewegungsumkehr schlagartig belüften zu können.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, die Abflussöffnung der Einsatzhülse im Bereich der Seitenwandung einzubringen. Hierdurch kann die der Eintauchöffnung gegenüberliegende Stirnseite der Einsatzhülse geschlossen ausgebildet werden, so dass dieser Bereich von außen her zur axialen Verstellung zugänglich gemacht werden kann. Der Hauptkanal zwischen Druckkammer und Druckanschluss verläuft dann über die besagte seitliche Abflussöffnung. Insoweit weist die Einsatzhülse bei zylindrischer Grundform eine topfartige Ausbildung auf, wobei deren Öffnung die stirnseitige Eintauchöffnung für den Dämpfungsansatz bildet.
  • Vorzugsweise ist im Zylinderboden eine axiale Durchgangsbohrung zur zumindest teilweisen Aufnahme der Einsatzhülse ausgebildet. Vorzugsweise ist der Bodenbereich der Einsatzhülse hierdurch von außen her frei zugänglich, um in einfacher Weise eine manuelle Verstellung der Dämpfungslänge vornehmen zu können. Die Durchgangsbohrung sollte als Absatzbohrung ausgeführt sein, um druckkammerseitig einen Endanschlag für die Einsatzhülse zu bilden.
  • Zur Abdichtung der verstellbaren Einsatzhülse gegenüber dem Zylinderboden wird gemäß einer anderen die Erfindung verbessernden Maßnahme vorgeschlagen, zwei axial zueinander beabstandet angeordnete und die Abflussöffnung der Einsatzhülse sowie den zugeordneten Druckanschluss am Zylinderboden über die Gesamtdämpfungslänge einschließende dynamische Dichtringe vorzunehmen. Diese dynamischen Dichtringe können dabei entweder seitens des Zylinderbodens in der Durchgangsbohrung fixiert werden und dem zu Folge innenradial abdichten; daneben ist es auch denkbar, die beiden dynamischen Dichtringe axial beabstandet zueinander der Außenwandung der Einsatzhülse zu fixieren. Eine dynamische Abdichtung erfolgt insoweit über deren Außenumfang gegenüber der Durchgangsbohrung.
  • Zur Erzielung einer definierten Dämpfungswirkung wird vorgeschlagen, parallel zu dem durch die Einsatzhülse verlaufenden Hauptkanal zwischen der Druckkammer und dem äußeren Druckanschluss am Druckmittelzylinder einen Bypasskanal vorzusehen, der eine integrierte Drossel bildet oder aufweist. Im einfachsten Fall kann die Drossel im Sinne einer Blende durch den Innendurchmesser des Bypasskanals realisiert werden. Vorzugsweise wird jedoch eine von außen her manuell verstellbare Drossel vorgeschlagen, um den Dämpfungsgrad durch Verstellen einer zugeordneten Drosselschraube zusätzlich zu variieren. Somit lässt sich nicht nur der Zeitpunkt des Beginns für die Dämpfungswirkung über die erfindungsgemäße Lösung einstellen, sondern auch der Dämpfungsgrad der Endlagendämpfung.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der einzigen Figur näher dargestellt. Die Figur zeigt einen als Pneumatikzylinder ausgebildeten endlagengedämpften Druckmittelzylinder.
  • Gemäß Figur weist der Druckmittelzylinder ein Zylindergehäuse 1 auf, in welchem ein beidseitig mit Druckluft beaufschlagbarer Kolben 2 axial drehbar angeordnet ist. Zur Abdichtung des Kolbens 2 gegenüber der Innenwandung des Zylindersgehäuses 1 ist ein am Kolben 2 fixierter Elastomerdichtring 3 vorgesehen.
  • Der Kolben 2 unterteilt das innere des Zylindergehäuses 1 in zwei Druckkammern 4a und 4b, wobei bei diesem Ausführungsbeispiel der Druckkammer 4a nachfolgend detailliert beschriebene Mittel für eine verstellbare Endlagendämpfung des Kolbens 2 zugeordnet sind.
  • In dem der Druckkammer 4a zugeordneten und am Zylindergehäuse 1 fixierten Zylinderboden 5 ist eine in Axialrichtung verstellbare Einsatzhülse 6 vorgesehen. Die Einsatzhülse 6 weist bei einer zylindrischen Grundform eine topfförmige Gestalt auf, deren Eintauchöffnung 7 dynamisch dichtend mit einem am Kolben 2 angeformten zylindrischen Dämpfungsansatz korrespondiert. Erreicht der Dämpfungsansatz 8 die Eintauchöffnung 7, so ist der zwischen einem äußeren Druckanschluss 9 des Zylinderbodens 5 und der Druckkammer 4a verlaufende Hauptkanal verschlossen und es ist lediglich ein geringerer Druckmittelfluss über einen parallel hierzu vorgesehenen Bypasskanal 10 möglich. Der Dämpfungsgrad lässt sich dabei über eine im Bypasskanal 10 integrierte und von außen her verstellbare Drossel 11 einstellen. Die Einsatzhülse 6 ist in einer korrespondierenden Durchgangsbohrung 12 des Zylinderbodens 5 untergebracht und lässt sich in Axialrichtung über – hier nicht näher dargestellte – Gewindemittel entlang der maximalen Dämpfungslänge X stufenlos verstellen.
  • Zur dynamischen Abdichtung des zylindrischen Dämpfungsansatzes 8 gegenüber der Eintauchöffnung 7 der Einsatzhülse 6 ist ein Elastomerdichtring 13 vorgesehen, der in einer korrespondierenden innenradialen Umfangsnut 14 der Einsatzhülse im Bereich der Eintauchöffnung 7 fixiert ist. Der Hauptkanal setzt sich von der Eintauchöffnung 7 innerhalb der Einsatzhülse 6 fort bis hin zu einer seitlichen Abflussöffnung 15, über welche die Fluidverbindung mit dem Druckanschluss 9 hergestellt wird.
  • Zur Abdichtung der axial verstellbaren Einsatzhülse 6 gegenüber dem Zylinderboden 5 sind zwei dynamische Dichtringe 16a und 16b vorgesehen. Die beiden dynamischen Dichtringe 16a und 16b sind derart axial zueinander beabstandet seitens des Zylinderbodens 5 fixiert, dass die Verbindung zwischen der Abflussöffnung 15 der Einsatzhülse 6 und dem äußeren Druckanschluss 9 über die gesamte Dämpfungslänge X erhalten bleibt.
  • 1
    Zylindergehäuse
    2
    Kolben
    3
    Elastomerdichtring
    4
    Druckkammer
    5
    Zylinderboden
    6
    Einsatzhülse
    7
    Eintauchöffnung
    8
    Dämpfungsansatz
    9
    Druckanschluss
    10
    Bypasskanal
    11
    Drossel
    12
    Durchgangsbohrung
    13
    Elastomerdichtring
    14
    Umfangsnut
    15
    Abflussöffnung
    16
    Dichtring
    X
    maximale Dämpfungslänge
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19645701 A1 [0005]
    • - EP 144757 A1 [0006]

Claims (11)

  1. Endlagengedämpfter Druckmittelzylinder, in dessen Zylindergehäuse (1) ein zumindest einseitig beaufschlagbarer Kolben (2) axial bewegbar untergebracht ist, wobei mindestens eine der beiden hierdurch gebildeten Druckkammern (4a, 4b) mit Mitteln für eine verstellbare Endlagendämpfung des Kolbens (2) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel für eine verstellbare Endlagendämpfung eine gegenüber einem ortsfesten Zylinderboden (5) axial verstellbar angeordnete Einsatzhülse (6) vorgesehen ist, deren stirnseitige und der Druckkammer (4a) zugeordnete Eintauchöffnung (7) dynamisch dichtend mit einem Dämpfungsansatz (8) am Kolben (2) korrespondiert, wobei eine Abflussöffnung (15) der Einsatzhülse (6) eine Fluidverbindung mit dem der Druckkammer (4a) zugeordneten Druckanschluss (9) herstellt.
  2. Endlagengedämpfter Druckmittelzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur axialen Verstellung der Einsatzhülse (6) gegenüber dem Zylinderboden (5) über eine maximale Dämpfungslänge (X) dazwischen ausgebildete Gewindemittel vorgesehen sind.
  3. Endlagengedämpfter Druckmittelzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur dynamischen Abdichtung des zylindrischen Dämpfungsansatzes (8) gegenüber der Eintauchöffnung (7) mindestens ein Elastomerdichtring (13) vorgesehen ist.
  4. Endlagengedämpfter Druckmittelzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Elastomerdichtring (13) eine nutringförmige Geometrie aufweist, um von einer Seite her abdichtend und von der anderen Seite her überströmbar zu sein.
  5. Endlagengedämpfter Druckmittelzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Elastomerdichtring (13) formschlüssig über eine im Bereich der Eintauchöffnung (7) in die Einsatzhülse (6) eingebrachte innenradiale Umfangsnut (14) fixiert ist.
  6. Endlagengedämpfter Druckmittelzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abflussöffnung (15) im Bereich der Seitenwandung der Einsatzhülse (6) angeordnet ist.
  7. Endlagengedämpfter Druckmittelzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsatzhülse (6) eine zylindrische Grundform aufweist und topfartig gestaltet ist, um die stirnseitige Eintauchöffnung (7) für den Dämpfungsansatz (8) zu bilden.
  8. Endlagengedämpfter Druckmittelzylinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsatzhülse (6) zumindest teilweise in einer korrespondierenden Durchgangsbohrung (12) des Zylinderbodens (5) untergebracht ist.
  9. Endlagengedämpfter Druckmittelzylinder nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abdichtung der verstellbaren Einsatzhülse (6) gegenüber dem Zylinderboden (5) zwei axial zueinander beabstandet angeordnete und die Abflussöffnung (15) sowie den zugeordneten Druckanschluss (9) über die maximale Dämpfungslänge (X) einschließende dynamische Dichtringe (16a, 16b) vorgesehen sind.
  10. Endlagengedämpfter Druckmittelzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu dem durch die Einsatzhülse (6) verlaufenden Hauptkanal zwischen der Druckkammer (4a) und dem Druckanschluss (9) ein Bypasskanal (10) mit integrierter Drossel (11) vorgesehen ist.
  11. Endlagengedämpfter Druckmittelzylinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser als ein Pneumatikzylinder ausgeführt ist, dessen Kolben (2) über mindestens einen Elastomerdichtring (3) gegenüber dem Zylindergehäuse (1) abgedichtet ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0144757A2 (de) 1983-12-07 1985-06-19 Whittaker Technical Products, Inc. Elektrochemische Zelle
DE19645701A1 (de) 1996-11-06 1998-05-07 Wabco Gmbh Ventileinrichtung für eine durch ein Druckmittel betätigbare Türanlage

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