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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE
ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeldung beansprucht den Nutzen der vorläufigen US-Anmeldung
Nr. 61/052,470, eingereicht am 12. Mai 2008. Die Offenbarung der
obigen Anmeldung ist hier durch Bezugnahme mit aufgenommen.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Systeme und auf Verfahren
zum Verhindern einer Zahnkollision in Fahrzeugen mit einem Verteilergetriebe,
das eine Getriebeabtriebswelle mit einer Zusatzausrüstung
koppelt.
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HINTERGRUND
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Nutzfahrzeuge
wie etwa Löschfahrzeuge der Feuerwehr, Kanalreinigungsfahrzeuge
und Löschfahrzeuge auf Ölfeldern enthalten ein
Zusatzschaltgetriebe oder Verteilergetriebe, das mit der Abtriebswelle
des Fahrzeuggetriebes verbunden ist. In der Zusatzausrüstungsbetriebsart
treibt das Verteilergetriebe eine Zusatzausrüstung an,
wobei der Getriebecontroller eine Sekundärbetriebsart bereitstellt.
Eine Sekundärbetriebsart könnte ein einzelner
Vorwärtsbereich oder alle Bereiche mit einem für
die Zusatzausrüstung spezifischen Schaltplan sein.
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Der
Prozess des Koppelns des Verteilergetriebes mit der Zusatzausrüstung
und des Entkoppelns von dieser findet bei durch Einrücken
von Verriegelungskupplungen verriegelter Getriebeabtriebswelle statt.
Das Einrü cken von Verriegelungskupplungen wird als NVL-Bereich
(Neutral Very Low) bezeichnet. Im NVL-Bereich sind das Koppeln mit
der Zusatzeinrichtung und das Entkoppeln von dieser schwer zu erreichen,
wenn Zahnradzähne nicht ineinander eingreifen, sodass ein
Zahnkollisionszustand vorherrscht. Die ”Zahnkollision” in
dem Verteilergetriebe kann nicht mit einem Verteilergetriebe-Stellorgan
beseitigt werden. Der Betreiber wird versuchen, die Zahnkollisionen
zu beseitigen, indem er die Fahren oder Rückwärts
wählt. Die hohe Ausfallrate von Verteilergetriebe-Stellorganen
wird den Zahnkollisionen zugeschrieben. Eine weitere ”Zahnkollisions”-Bedingung
gibt es, wenn die Zahnradzähne sauber eingreifen, wegen
eines Getriebeschleppmoments an den Zahnradzähnen aber
nicht in vollem Eingriff sind
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Daher
besteht ein Bedarf an einem System und einem Verfahren zum Verhindern
von ”Zahnkollisionen”, das sowohl das Eingreifen
der Zahnradzähne als auch das Koppeln der Zahnradzähne
behandelt. Das System und das Verfahren zum Verhindern von ”Zahnkollisionen” sollten
während des An- und Abkoppelns der Zusatzeinrichtung wirksam
sein.
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ZUSAMMENFASSUNG
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In
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein System zum wahlweisen
Ankoppeln und Abkoppeln einer Zusatzausrüstung geschaffen,
um eine Zahnkollision in einem Fahrzeug zu vermeiden. Das System
enthält ein Getriebe, ein Verteilergetriebe und einen Getriebecontroller.
Das Getriebe weist mehrere Zahnräder zum Festsetzen mehrerer Übersetzungsverhältnisse
auf. Das Verteilergetriebe ist durch eine Abtriebswelle mit dem
Getriebe gekoppelt. Der Getriebecontroller steht in Verbindung mit mehreren
Steuervorrichtungen, um den Betrieb des Getriebes zu steuern. Der
Controller enthält eine Steuerlogik zum Steuern des Ankoppelns
und des Abkoppelns der Zusatzausrüstung. Die Steuerlogik weist
eine erste Steuerlogik zum Bestimmen, ob ein Betreiber einen Auswahlschalter
betätigt hat, eine zweite Steuerlogik zum Betätigen
einer Drehmomentübertragungsvorrichtung zum Ankoppeln oder Abkoppeln
der Zusatzausrüstung und zum Vermeiden einer Zahnkollision,
eine dritte Steuerlogik zum Überwachen des Ankoppelns oder
Abkoppelns der Zusatzausrüstung und eine vierte Steuerlogik,
die bestimmt, ob die Zusatzausrüstung angekoppelt oder abgekoppelt
worden ist, auf.
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In
einem nochmals weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein
Verfahren zum wahlweisen Ankoppeln und Abkoppeln einer Zusatzausrüstung
unter Vermeidung einer Zahnkollision in einem Verteilergetriebe
eines Fahrzeugs geschaffen. Das Verfahren enthält das Bestimmen,
ob ein Betreiber einen Auswahlschalter betätigt hat, das
Betätigen einer Drehmomentübertragungsvorrichtung
zum Ankoppeln oder Abkoppeln der Zusatzausrüstung und zum
Vermeiden einer Zahnkollision, das Überwachen des Ankoppelns
oder Abkoppelns der Zusatzausrüstung und das Bestimmen,
ob die Zusatzausrüstung angekoppelt oder abgekoppelt wurde.
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Die
obigen Merkmale und Vorteile und weitere Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung gehen leicht aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung der besten Ausführungsarten der Erfindung
in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen hervor.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein schematisches Diagramm eines Systems zur wahlweisen Leistungsversorgung
einer Zusatzausrüstung zum Vermeiden einer Zahnkollision
in einem Fahrzeug in Über einstimmung mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein Ablaufplan eines Verfahrens zum Steuern des Ankoppelns der Zusatzausrüstung in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
ein Ablaufplan eines Verfahrens zum Steuern des Abkoppelns der Zusatzausrüstung in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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4 ist
ein Ablaufplan eines Verfahrens zum Ankoppeln der Zusatzausrüstung
und zum Verhindern einer ”Zahnkollision” in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
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5 ist
ein Ablaufplan eines Verfahrens zum Abkoppeln der Zusatzausrüstung
und zum Verhindern einer ”Zahnkollision” in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
den Zeichnungen, in denen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche
Komponenten beziehen, ist in 1 ein System 10 zum
wahlweisen Antreiben eines ersten Ausrüstungssatzes 12 und
eines zweiten Ausrüstungssatzes oder Zusatzausrüstungssatzes 14 zum
Vermeiden einer Zahnkollision schematisch veranschaulicht. Die Zahnkollision
enthält einen Fehleingriff von Zahnradzähnen,
wobei die vorliegende Erfindung betrachtet, dass die hier beschriebenen Lehren
dem höchsten Nutzen in Fahrzeugen mit einer Zusatzenergieeinheit
erzielen können, die eine Leistungsübertragung
von dem Getriebe erfordern. Zum Beispiel weisen alle Nutzfahrzeuge
wie etwa Löschfahrzeuge der Feuerwehr, Kanalreinigungsfahrzeuge
und Löschfahrzeuge auf Ölfeldern eine Zusatzausrüstung
auf, die eine Leistungsübertragung von dem Getriebe erfordert,
um zu arbeiten. Der Fachmann auf dem Gebiet stellt fest, dass die Lehren
der vorliegenden Erfindung nicht nur auf diese Typen von Fahrzeugen,
sondern ebenfalls auf andere Fahrzeuge und Systeme angewendet werden können.
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In
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält
das System
10 ein Getriebe
16, ein Verteilergetriebe
18,
einen Getriebecontroller
20 und eine in Hardware, Software
oder einer Kombination aus Hardware und Software innerhalb des Controllers
20 verkörperte
Steuerlogik. Das Getriebe
16 ist ein herkömmliches
Fahrzeuggetriebe und weist im Allgemeinen mehrere Zahnräder
auf, um mehrere Übersetzungsverhältnisse festzusetzen.
Das Getriebe
16 ist z. B. das Getriebe, das im
US-Patent Nr. 4,070,927 gezeigt
und beschrieben ist, das hier durch Bezugnahme mit aufgenommen ist.
Das Getriebe
16 kann sechs Vorwärtsganggeschwindigkeiten
oder -übersetzungsverhältnisse und zwei Rückwärtsganggeschwindigkeiten
oder -übersetzungsverhältnisse aufweisen. Es wird
betrachtet, dass die vorliegende Erfindung mit Getrieben mit anderen Zahnradgeschwindigkeiten
betreibbar ist. Das Getriebe
16 weist üblicherweise
mehrere Drehmomentübertragungsvorrichtungen (nicht gezeigt)
zum wahlweisen Übertragen von Leistung zwischen den mehreren
Zahnrädern und schließlich zu einer Getriebeabtriebswelle
22 auf.
Darüber hinaus ist wenigstens eine der Drehmomentübertragungsvorrichtungen (C4)
so konfiguriert, dass sie die Drehung der Getriebeabtriebswelle
22 wahlweise
verhindert. Um ein Drehmoment von einem Motor auf die Abtriebswelle
22 zu übertragen,
müssen wenigstens zwei Drehmomentübertragungsvorrichtungen
eingerückt sein und muss die Drehmomentüber tragungsvorrichtung
C4 ausgerückt sein. Wenn das Getriebe
16 in Neutral
ist, ist nur ein Drehmomentübertragungsmechanismus (C5)
eingerückt oder aktiviert. Die Drehmomentübertragungsvorrichtungen
sind Kupplungen oder Bremsen, wie sie im Gebiet der Getriebe gut
bekannt sind.
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Das
Verteilergetriebe 18 enthält mehrere Zahnräder
zum Übertragen eines Drehmoments oder von Leistung von
dem Getriebe an eine Zusatzausrüstung 14. Die
Getriebeabtriebswelle 22 koppelt das Verteilergetriebe 18 mit
dem Getriebe 16. Der Getriebecontroller 20 enthält
im Allgemeinen einen Prozessor (nicht gezeigt) in Verbindung mit
elektronischen Speichervorrichtungen (nicht gezeigt). Ferner ist
im Controller 20 außerdem eine Steuerlogik vorgesehen,
die in Hardware, in Software oder in einer Kombination aus Hardware
oder Software implementiert sein kann. Eine Steuerlogik kann z.
B. die Form von Programmcode aufweisen, der in der elektronischen Speichervorrichtung
gespeichert ist und durch den Prozessor ausführbar ist.
Allgemein empfangt der Controller 20 Getriebedrehzahlsignale
von den in das Getriebe 16 eingebauten Getriebedrehzahlsensoren 23.
Außerdem empfängt der Getriebecontroller 20 weitere
Eingaben von anderen Fahrzeugeingabevorrichtungen 24 wie
etwa von einem Zusatzbetriebsart-Auswahlschalter. Der Zusatzbetriebsart-Auswahlschalter
liefert an den Controller 20 eine Ausgabe, die angibt,
dass ein Betreiber die Zusatzleistungsbetriebsart oder das Ankoppeln
der Zusatzausrüstung 14 anfordert. Ferner steht
ein Schalter oder Sensor 26 für zwangsschlüssigen
Eingriff in Verbindung mit der Zusatzausrüstung 14 und
mit dem Getriebecontroller 20. Der Schalter 26 für
zwangsschlüssigen Eingriff liefert an den Controller 20 eine
Ausgabe, die das Ankoppeln oder Abkoppeln der Zusatzausrüstung 14 angibt.
Der Controller 20 empfängt diese Eingaben und
aktiviert wahlweise mehrere Steuervorrichtungen wie etwa die Drehmomentübertragungsvorrichtungen
zum Steuern des Betriebs des Getriebes und der Drehung der Getriebeabtriebswelle 22.
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Zum
Beispiel enthält eine Steuerlogik, die in Softwareprogrammcode
implementiert ist, der durch den Prozessor des Controllers 20 ausführbar
ist, eine erste Steuerlogik zum Bestimmen, ob ein Betreiber einen
Auswahlschalter betätigt hat, eine zweite Steuerlogik zum
Bestimmen, ob eine Getriebeabtriebsdrehzahl höher als ein
Abtriebsdrehzahlschwellenwert ist, eine dritte Steuerlogik zum Einrücken
einer Drehmomentübertragungsvorrichtung zum Verriegeln
der Getriebeabtriebswelle, eine vierte Steuerlogik zum Inkrementieren
eines ersten Zeitgebers, nachdem die Getriebeabtriebswelle verriegelt
worden ist, eine fünfte Steuerlogik zum Vergleichen einer ersten
aufgezeichneten Zeit, die durch den ersten Zeitgeber aufgezeichnet
worden ist, mit einem ersten Zeitschwellenwert, eine sechste Steuerlogik
zum Ausrücken aller Drehmomentübertragungsvorrichtungen,
sodass kein Drehmoment an die Abtriebswelle übertragen
wird, eine siebente Steuerlogik zum Inkrementieren eines zweiten
Zeitgebers, eine achte Steuerlogik zum Vergleichen einer zweiten
aufgezeichneten Zeit, die durch den zweiten Zeitgeber aufgezeichnet
worden ist, mit einem zweiten Zeitschwellenwert, eine neunte Steuerlogik
zum Einrücken der Drehmomentübertragungsvorrichtung,
die während Neutral eingerückt ist, und zum Ausrücken
der Drehmomentübertragungsvorrichtung, die die Abtriebswelle
verriegelt, um zuzulassen, dass sich die Getriebeabtriebswelle dreht,
eine zehnte Steuerlogik zum Inkrementieren eines dritten Zeitgebers,
nachdem die Drehmomentübertragungsvorrichtung ausgerückt
worden ist, um zuzulassen, dass sich die Getriebeabtriebswelle dreht,
und eine elfte Steuerlogik zum Vergleichen einer dritten aufgezeichneten
Zeit, die durch den dritten Zeitgeber aufgezeichnet worden ist,
mit einem dritten Zeitschwellenwert.
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In 2 ist
ein Ablaufplan eines Verfahrens 30 zum Steuern des Ankoppelns
des zweiten Ausrüstungssatzes oder Zusatzausrüstungssatzes
in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Das Verfahren 30 wird
im Block 32 damit begonnen, dass das Fahrzeug die Zusatzausrüstung
aufweist, die ursprünglich in einer Normalbetriebsart ist,
in der die Zusatzausrüstung abgekoppelt ist. Im Block 34 bestimmt
das Verfahren 30, ob durch einen Fahrzeugbetreiber, der
einen Wunsch zum Ankoppeln der Zusatzausrüstung angibt,
eine Zusatzausrüstungsbetriebsart ausgewählt worden
ist. Falls das Verfahren 30 bestimmt hat, dass eine Zusatzausrüstungsbetriebsart
angefordert worden ist, tritt das Verfahren 30, wie durch den
Block 36 dargestellt ist, in eine Logikroutine gegen Zahnkollisionen
bei Ankopplungen ein, um eine Zahnkollision in dem Verteilergetriebe
zu verhindern und die Zusatzausrüstung anzukoppeln, wie
im Folgenden ausführlicher beschrieben wird. Wenn die Logikroutine 36 gegen
Zahnkollisionen bei Ankopplungen abgeschlossen worden ist, geht
das Verfahren 30 zum Block 38 über. Dagegen
kehrt das Verfahren 30 zu Block 32 zurück,
falls das Verfahren 30 der vorliegenden Erfindung bestimmt,
dass die Zusatzausrüstungsbetriebsart nicht angefordert
worden ist. Im Block 38 bestimmt das Verfahren 30 durch Überwachen
eines Zusatzausrüstungs-Ankoppelsensors, ob die Zusatzausrüstung
angekoppelt ist. Falls das Verfahren 30 im Block 38 bestimmt,
dass die Zusatzausrüstung angekoppelt ist, wird das Verfahren 30,
wie durch Block 40 dargestellt ist, in der Zusatzausrüstungsbetriebsart
abgeschlossen. Falls das Verfahren 30 der vorliegenden
Erfindung dagegen bestimmt, dass die Zusatzausrüstung nicht
angekoppelt worden ist, kehrt das Verfahren 30 zu Block 36 zurück und
tritt erneut in die Logikroutine gegen Zahnkollisionen bei Ankopplungen
ein.
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In 3 ist
ein Ablaufplan eines Verfahrens 50 zum Steuern des Abkoppelns
des zweiten Ausrüstungssatzes oder Zusatzausrüstungssatzes
in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Das Verfahren 50 wird
im Block 52 damit begonnen, dass das Fahrzeug die Zusatzausrüstung
aufweist, die in einer Zusatzausrüstungsbetriebsart ist,
in der die Zusatzausrüstung angekoppelt ist. Im Block 54 bestimmt
das Verfahren 50, ob durch einen Fahrzeugbetreiber, der einen
Wunsch zum Abkoppeln der Zusatzausrüstung angibt, die Normalbetriebsart
ausgewählt worden ist. Falls das Verfahren 50 bestimmt
hat, dass eine Normalbetriebsart angefordert worden ist, tritt das
Verfahren 50, wie durch Block 56 dargestellt ist,
in eine Logikroutine gegen Zahnkollisionen bei Abkopplungen ein,
um eine Zahnkollision in dem Verteilergetriebe zu verhindern und
die Zusatzausrüstung abzukoppeln, wie im Folgenden ausführlicher
beschrieben wird. Wenn die Logikroutine 56 gegen Zahnkollisionen
bei Abkopplungen das Verfahren 50 abgeschlossen hat, geht
sie zu Block 58 über. Falls das Verfahren 50 der
vorliegenden Erfindung dagegen bestimmt, dass keine Normalbetriebsart
angefordert worden ist, kehrt das Verfahren 50 zu Block 52 zurück.
Im Block 58 bestimmt das Verfahren 50 durch Überwachen
eines Zusatzausrüstungs-Ankoppelsensors, ob die Zusatzausrüstung
abgekoppelt ist. Falls das Verfahren 50 im Block 58 bestimmt,
dass die Zusatzausrüstung abgekoppelt ist, wird das Verfahren 50,
wie durch Block 60 dargestellt ist, in der Normalbetriebsart
abgeschlossen. Falls das Verfahren 50 der vorliegenden
Erfindung dagegen bestimmt, dass die Zusatzausrüstung nicht
abgekoppelt worden ist, kehrt das Verfahren 50 zum Block 56 zurück
und tritt erneut in die Logikroutine gegen Zahnkollisionen bei Abkopplungen
ein.
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In 4 ist
ein Ablaufplan eines Verfahrens 70 zum Verhindern einer ”Zahnkollision” während des
Ankoppelns des Zusatzausrüstungssatzes 14 durch
das Verteilergetriebe 18 in Übereinstimmung mit
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
Das Verfahren 70 arbeitet so, dass es das Drehmoment steuert,
das an die Abtriebswelle 22 des Getriebes 16 übertragen
wird, um den Betrag des Drehmoments zu steuern, das an das Verteilergetriebe 18 übertragen
wird, während das Verteilergetriebe 18 die Zusatzausrüstung 14 ankoppelt.
Durch Steuern des Drehmoments über die Abtriebswelle 22 wird
das Drehmoment über die Zahnradzähne innerhalb
des Verteilergetriebes 18 so gesteuert, dass eine Zahnkollision
verhindert wird. Das Verfahren 70 wird z. B. im Block 72 dadurch
begonnen, dass der Fahrzeugbetreiber das Ankoppeln der Zusatzausrüstung
anfordert. Im Block 74 bestimmt das Verfahren, ob das Getriebe
in Neutral versetzt worden ist, und vergleicht die Getriebeabtriebsdrehzahl
mit einem vorgegebenen Drehzahlschwellenwert (Enter_NVL_Thresh).
Wenn das Getriebe in Neutral versetzt worden ist, wird eine Drehmomentübertragungsvorrichtung
(C5) eingerückt und werden alle anderen Drehmomentübertragungsvorrichtungen
ausgerückt. Falls das Verfahren 70 bestimmt hat, dass
das Getriebe in Neutral versetzt worden ist und dass die Getriebeabtriebsdrehzahl
niedriger als der vorgegebene Drehzahlschwellenwert ist, wird die Drehmomentübertragungsvorrichtung
(C4) eingerückt, um die Getriebeabtriebswelle 22 zu
verriegeln und eine weitere Drehung zu verhindern, um eine NVL-Bedingung
(Neutral Very Low) zu beginnen, wie durch Block 76 dargestellt
ist. Falls das Verfahren 70 der vorliegenden Erfindung
dagegen bestimmt, dass das Getriebe nicht in Neutral versetzt ist
oder dass die Getriebeabtriebsdrehzahl höher als der vorgegebene
Drehzahlschwellenwert (Enter_NVL_Thresh) ist, kehrt das Verfahren
zu Block 72 zurück. Im Block 78 wird
ein erster Zeitgeber (NVL_Timer) inkrementiert und aufgezeichnet.
Wie durch Block 80 dargestellt ist, wird die durch den
NVL_Timer aufgezeichnete Zeit mit einem vorgegebenen Zeitschwellenwert (Time_in_NVL_Thresh)
verglichen. Falls das Verfahren 70 der vorliegenden Erfindung
bestimmt, dass die durch NVL_Timer aufgezeichnete Zeit nicht größer als
Time_in_NVL_Thresh ist, kehrt das Verfahren 70 zu Block 76 zurück
und tritt erneut in die Logikroutine gegen Zahnkollisionen ein.
Falls das Verfahren 70 im Block 80 bestimmt, dass
die durch NVL_Timer aufgezeichnete Zeit größer
als Time_in_NVL_Thresh ist, wird das Getriebe, wie im Block 81 angege ben
ist, in eine NNC-Bedingung (Neutral ohne Kupplungen) versetzt, in
der die Drehmomentübertragungsvorrichtung (C5), die zum
Anordnen des Getriebes in Neutral betreibbar ist, ausgerückt
ist. In der NNC-Bedingung wird kein Getriebeschleppmoment an die
Abtriebswelle 22 übermittelt, da alle Drehmomentübertragungsvorrichtungen,
die ein Drehmoment an die Abtriebswelle 22 übertragen,
ausgerückt sind. Dagegen bleibt die Drehmomentübertragungsvorrichtung C4,
die zum Verriegeln der Abtriebswelle 22 betreibbar ist,
eingerückt. Im Block 82 wird ein zweiter Zeitgeber
(NNC_Timer) inkrementiert und aufgezeichnet. Wie durch den Block 83 dargestellt
ist, wird die durch den NNC_Timer aufgezeichnete Zeit mit einem
vorgegebenen Zeitschwellenwert (Timer_in_NNC_Thresh) verglichen.
Falls das Verfahren 70 der vorliegenden Erfindung bestimmt,
dass die durch NNC_Timer aufgezeichnete Zeit nicht größer
als Time_in_NNC_Thresh ist, kehrt das Verfahren 70 zu Block 81 zurück
und tritt erneut in die Logikroutine gegen Zahnkollisionen bei Abkopplungen ein.
Falls das Verfahren 70 im Block 83 bestimmt, dass
die durch NNC_Timer aufgezeichnete Zeit größer
als Time_in_NNC_Thresh ist, geht das Verfahren 70 zu Block 84 über.
Im Block 84 wird die Drehmomentübertragungsvorrichtung
(Kupplung C5), die Neutral einrückt, eingerückt
und wird die Drehmomentübertragungsvorrichtung (Kupplung
C4) ausgerückt, um zuzulassen, dass sich die Getriebewelle 22 dreht.
Im Block 85 wird ein dritter Zeitgeber NC5_Timer inkrementiert
und die Zeit aufgezeichnet. Wie durch Block 86 dargestellt
ist, wird die durch den NC5_Timer aufgezeichnete Zeit mit einem
vorgegebenen Zeitschwellenwert (Time_in_NC5_Thresh) verglichen und
wird die Getriebeabtriebsdrehzahl mit einem Drehzahlschwellenwert (Immed_NVL_Thresh)
verglichen. Falls das Verfahren 70 im Block 86 bestimmt,
dass die durch NC5_Timer aufgezeichnete Zeit größer
als Time_in_NC5_Thresh ist oder falls die Getriebeabtriebsdrehzahl
höher als Immed_NVL_Thresh ist, kehrt das Verfahren zum
Block 76 zurück oder endet das Verfahren. Falls
das Verfahren 70 der vorliegenden Erfindung dagegen bestimmt,
dass die durch NC5_Timer aufgezeichnete Zeit nicht größer
als Time_in_NC5_Thresh ist oder falls die Getriebeabtriebsdrehzahl
nicht höher als Immed_NVL_Thresh ist, kehrt das Verfahren
zum Block 82 zurück.
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In 5 ist
ein Ablaufplan eines Verfahrens 90 zum Verhindern einer ”Zahnkollision” während des
Abkoppelns des Zusatzausrüstungssatzes 14 durch
das Verteilergetriebe 18 in Übereinstimmung mit
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
Das Verfahren 90 arbeitet so, dass es die Abtriebswelle 22 des
Getriebes 16 steuert, um den Betrag des Drehmoments zu
steuern, das an das Verteilergetriebe 18 übertragen
wird, während das Verteilergetriebe 18 die Zusatzausrüstung 14 abkoppelt.
Durch Steuern des Drehmoments über die Abtriebswelle 22 wird
das Drehmoment über die Zahnradzähne innerhalb
des Verteilergetriebes 18 so gesteuert, dass eine Zahnkollision
verhindert wird. Das Verfahren 90 wird z. B. im Block 92 damit begonnnen,
dass der Fahrzeugbetreiber die Normalbetriebsart oder das Ausrücken
der Zusatzausrüstung anfordert. Im Block 94 bestimmt
das Verfahren, ob das Getriebe in Normal angeordnet ist, und vergleicht
die Getriebeabtriebsdrehzahl mit einem vorgegebenen Drehzahlschwellenwert (Exit_NVL_Thresh).
Falls das Verfahren 90 bestimmt hat, dass das Getriebe
in Neutral versetzt worden ist und dass die Getriebeabtriebsdrehzahl
niedriger als Exit_NVL_Thresh ist, wird, wie durch Block 96 dargestellt
ist, eine Drehmomentübertragungsvorrichtung (C4) eingerückt,
um die Getriebeabtriebswelle 22 zu verriegeln und eine
weitere Drehung zu verhindern, um eine NVL-Bedingung (Neutral Very
Low) zu beginnen. Falls das Verfahren 90 der vorliegenden
Erfindung dagegen bestimmt, dass das Getriebe nicht in Neutral versetzt
worden ist oder dass die Getriebeabtriebsdrehzahl höher
als der vorgegebene Drehzahlschwellenwert (Exit_NVL_Thresh) ist,
kehrt das Verfahren zum Block 92 zurück. Im Block 98 wird
ein erster Zeitgeber (NVL_Timer) inkrementiert und aufgezeichnet.
Wie durch Block 100 dargestellt ist, wird die durch den
NVL_Timer aufgezeichnete Zeit mit einem vorgegebenen Zeitschwellenwert (Timer_in_NVL_Thresh)
verglichen. Falls das Verfahren 90 der vorliegenden Erfindung
bestimmt, dass die durch NVL_Timer aufgezeichnete Zeit nicht größer
als Time_in_NVL_Thresh ist, kehrt das Verfahren 90 zu Block 96 zurück
und tritt erneut in die Logikroutine gegen Zahnkollisionen bei Abkopplungen
ein. Falls das Verfahren 90 im Block 100 bestimmt,
dass die durch NVL_Timer aufgezeichnete Zeit größer
als Time_in_NVL_Thresh ist, wird das Getriebe, wie durch Block 101 angegeben
ist, in eine NNC-Bedingung (Neutral ohne Kupplungen) versetzt, in
der die Drehmomentübertragungsvorrichtung (C5), die zum Versetzen
des Getriebes in Neutral betreibbar ist, ausgerückt ist.
In der NNC-Bedingung wird kein Getriebeschleppmoment auf die Abtriebswelle 22 übermittelt,
da alle Drehmomentübertragungsvorrichtungen, die ein Drehmoment
an die Abtriebswelle 22 übertragen, ausgerückt
sind. Dagegen bleibt die Drehmomentübertragungsvorrichtung
C4, die zum Verriegeln der Abtriebswelle 22 betreibbar
ist, eingerückt. Im Block 102 wird ein zweiter
Zeitgeber (NNC_Timer) inkrementiert und aufgezeichnet. Wie durch
Block 103 dargestellt ist, wird die durch den NNC_Timer
aufgezeichnete Zeit mit einem vorgegebenen Zeitschwellenwert (Time_in_NNC_Thresh) verglichen.
Falls das Verfahren 90 der vorliegenden Erfindung bestimmt,
dass die durch NNC_Timer aufgezeichnete Zeit nicht größer
als Time_in_NNC_Thresh ist, kehrt das Verfahren 90 zum
Block 101 zurück und tritt erneut in die Logikroutine
gegen Zahnkollisionen bei Abkopplungen zurück. Falls das
Verfahren 90 im Block 103 bestimmt, dass die durch
NNC_Timer aufgezeichnete Zeit größer als Time_in_NNC_Thresh
ist, geht das Verfahren 90 zu Block 104 über.
Im Block 104 ist die Drehmomentübertragungsvorrichtung
(Kupplung C5), die Neutral einrückt, eingerückt
und ist die Drehmomentübertragungsvorrichtung (Kupplung
C4) ausgerückt, um zuzulassen, dass sich die Getriebewelle 22 dreht. Im
Block 105 wird ein drit ter Zeitgeber NC5_Timer inkrementiert
und die Zeit aufgezeichnet. Wie durch Block 106 dargestellt
ist, wird die durch den NC5_Timer aufgezeichnete Zeit mit einem
vorgegebenen Zeitschwellenwert (Time_in_NC5_Thresh) verglichen und
wird die Getriebeabtriebsdrehzahl mit einem Drehzahlschwellenwert (Immed_NVL_Thresh)
verglichen. Falls das Verfahren 90 im Block 106 bestimmt,
dass die durch NC5_Timer aufgezeichnete Zeit größer
als Time_in_NC5_Thresh ist, oder falls die Getriebeabtriebsdrehzahl
höher als Immed_NVL_Thresh ist, kehrt das Verfahren zu
Block 96 zurück oder endet das Verfahren. Falls
das Verfahren 90 der vorliegenden Erfindung dagegen bestimmt,
dass die durch NC5_Timer aufgezeichnete Zeit nicht größer
als Time_in_NC5_Thresh ist, oder falls die Getriebeabtriebsdrehzahl
nicht höher als Immed_NVL_Thresh ist, kehrt das Verfahren
zum Block 104 zurück.
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Obgleich
die besten Ausführungsarten der Erfindung ausführlich
beschrieben worden sind, soll die verwendete Terminologie selbstverständlich
eher erläuternd und beschreibend als beschränkend
sein. Der Fachmann auf dem Gebiet, auf das sich die Erfindung bezieht,
erkennt, dass im Licht der obigen Lehren viele Änderungen
der vorliegenden Erfindung möglich sind. Somit kann die
Erfindung selbstverständlich im Umfang der beigefügten
Ansprüche in einer anderen im Wesentlichen äquivalenten
Weise verwirklicht werden, die von der speziell hier beschriebenen
verschieden ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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