DE102009019897B4 - Stift - Google Patents
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Abstract
Stift mit einer Längsachse (16) und einer Abfolge einzelner nicht miteinander verbundener Griffmulden (14), bei dem die Innenkonturen der Griffmulden (14) in einer ersten Schnittebene (A-B) quer zu der Längsachse jeweils mindestens einen konkaven Abschnitt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffmulden (14) sattelförmig sind und die Innenkonturen der Griffmulden in einer die erste Schnittebene (A-B) an der Längsachse (16) se schneidenden zweiten Schnittebene (C-D) jeweils mindestens einen konvexen Abschnitt aufweisen.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Stift nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Stifte der oben genannten Art sind bekannt, beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster 20 2008 002 102. Bei den bekannten Stiften werden die Griffmulden beispielsweise mit einem kugelförmigen Fräskopf ausgebildet, so daß sie kalottenförmig sind. Mit anderen Worten ist die Innenkontur der Griffmulden bei den bekannten Stiften nicht nur in der o. g. ersten Schnittebene quer zu der Längsachse konkav, sondern auch in einer die erste Schnittebene an der Längsachse schneidenden zweiten Schnittebene. Bei Verwendung von zylinderförmigen Fräsern entsteht bei den bekannten Stiften jeweils eine Griffmulde mit einer Innenkontur, die in einer ersten Schnittebene quer zu der Längsachse einen konkaven Abschnitt aufweist, während sie in einer die erste Schnittebene an der Längsachse schneidenden zweiten Schnittebene einen ebenen Abschnitt aufweist.
- Das Einbringen einer Griffmulde in einem Stift resultiert in einer Schwächung des Stifts, weil der Stift im Bereich der Griffmulde in seinem Durchmesser verringert wird. Diese Schwächung ist zum einen abträglich für die Stabilität des Stiftes und zum anderen abträglich für das Halten/Haltegefühl des Stiftes.
- Die
JP 2004-175041 A DE 34 27 324 A1 ist ein Stift bekannt, bei dem eine Griffmulde von einer den Stift wendelförmig umlaufenden Nut gebildet ist. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Stift der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß die Stabilität und/oder das Halten/Haltegefühl des Stiftes verbessert ist/sind.
- Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe bei dem Stift der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Griffmulden sattelförmig sind und die Innenkonturen der Griffmulden in einer die erste Schnittebene an der Längsachse schneidenden zweiten Schnittebene mindestens einen konvexen Abschnitt aufweisen.
- Mit anderen Worten ist die Griffmulde erfindungsgemäß nach Art eines Sattels ausgebildet, wodurch die Schwächung des Stiftes infolge des Einbringens der Griffmulde zumindest z. T. kompensiert ist. Daher ist/sind die Stabilität und/oder das Halten/Haltegefühl des Stiftes verbessert. Der konvexe Abschnitt kann sich über die gesamte Innenkontur der Griffmulde in der betreffenden Schnittebene erstrecken.
- Die zweite Schnittebene steht erfindungsgemäß bevorzugt senkrecht auf der ersten Schnittebene. Dies hat Vorteile bei der Ausbildung der Griffmulde mittels spanender Werkzeuge.
- Wenn oben davon die Rede ist, daß die erste Schnittebene, in der die Innenkontur der Griffmulde mindestens einen konkaven Abschnitt aufweist, quer zu der Längsachse liegt, so ist damit nicht nur eine Schnittebene senkrecht zu der Längsachse gemeint. Vielmehr steht der Ausdruck „quer“ für alle ergonomisch sinnvollen Ausrichtungen.
- Zur ergonomischen Optimierung schließt die erste Schnittebene erfindungsgemäß bevorzugt aber mit der Längsachse einen Winkel 25° ≤ α ≤ 35°, bevorzugt 27° ≤ α ≤ 33°, weiter bevorzugt 29° ≤ α ≤ 31° ein. Die Orientierung des Winkels α richtet sich danach, ob es sich um einen Stift für Rechtshänder oder für Linkshänder handelt.
- Zur weiteren Verbesserung der Ergonomie kann der konvexe Abschnitt zumindest abschnittweise bogenförmig, bevorzugt kreisbogenförmig sein.
- Schließlich ist es erfindungsgemäß weiter bevorzugt, daß die Innenkontur der Griffmulde in einer senkrecht zur Längsachse liegenden Schnittebene einen konvexen Abschnitt aufweist. Auch dieser Abschnitt kann sich wiederum über die gesamte Innenkontur der Griffmulde erstrecken.
- Im folgenden ist die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Dabei zeigen
- die
1(a) bis (c) um jeweils 60° zueinander gedrehte Ansichten eines Stifts für Rechtshänder nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, -
1(d) eine Schnittansicht entlang der LinieG -H in1(c) , -
2 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der LinieA -B in1(c) , -
3 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der LinieC -D in1(c) , - die
4(a) bis (c) die gleichen Ansichten wie die1(a) bis (c), jedoch von einem Ausführungsbeispiel für Linkshänder, -
5(a) eine perspektivische Ansicht des Stiftes nach den1 bis3 (Rechtshänder) und -
5(b) eine perspektivische Ansicht des Stiftes nach4 (Linkshänder). - Der Stift nach den
1 bis3 weist eine Mine10 und einen Minenmantel12 auf. In den Minenmantel12 sind zahlreiche Griffmulden eingebracht, von denen eine beispielhaft mit der Bezugszahl14 versehen ist. - Bei der Darstellung nach
2 handelt es sich um eine Schnittansicht, wobei die Schnittebene mit einer Längsachse16 des Stiftes einen Winkel α von 30° einschließt. Die Schnittebene der Ansicht nach3 steht senkrecht auf derjenigen nach2 . - Gemäß
2 hat die Griffmulde14 in der in2 dargestellten Ansicht auf die erste Schnittebene eine konkave Innenkontur. Insbesondere ist sie kreisbogenförmig. Die Innenkontur der Griffmulde14 ist gemäß3 demgegenüber in der Ansicht auf die senkrecht auf der ersten Schnittebene stehende zweite Schnittebene konvex. Allerdings ist sie in diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls kreisbogenförmig. - Wenngleich dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist, so weist die Innenkontur der Griffmulde
14 in einer senkrecht zu der Längsachse16 liegenden Schnittebene einen konvexen Abschnitt auf. - Durch die oben im einzelnen dargestellte Ausgestaltung der Griffmulde
14 und ggf. auch der anderen Griffmulden ist die mit der Ausbildung der Griffmulden einhergehende Schwächung des Stiftes minimiert. Darüber hinaus ist das Halten/Haltegefühl des Stiftes gegenüber einem herkömmlichen Stift mit Griffmulde verbessert. - Die in der obigen Beschreibung, den Ansprüchen sowie der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims (8)
- Stift mit einer Längsachse (16) und einer Abfolge einzelner nicht miteinander verbundener Griffmulden (14), bei dem die Innenkonturen der Griffmulden (14) in einer ersten Schnittebene (A-B) quer zu der Längsachse jeweils mindestens einen konkaven Abschnitt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffmulden (14) sattelförmig sind und die Innenkonturen der Griffmulden in einer die erste Schnittebene (A-B) an der Längsachse (16) se schneidenden zweiten Schnittebene (C-D) jeweils mindestens einen konvexen Abschnitt aufweisen.
- Stift nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schnittebene (C-D) senkrecht auf der ersten Schnittebene (A-B) steht. - Stift nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schnittebene (A-B) mit einer Längsachse (16) einen Winkel von 25° ≤ α ≤ 35° einschließt. - Stift nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schnittebene (A-B) mit der Längsachse (16) einen Winkel von 27° ≤ α ≤ 33° einschließt. - Stift nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schnittebene (A-B) mit der Längsachse (16) einen Winkel von 29° ≤ α ≤ 31° einschließt. - Stift nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der konvexe Abschnitt zumindest abschnittweise bogenförmig ist.
- Stift nach einem der
Ansprüche 1 bis5 , dadurch gekennzeichnet, dass der konvexe Abschnitt zumindest abschnittweise kreisbogenförmig ist. - Stift nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkonturen der Griffmulden (14) in einer senkrecht zur Längsachse (16) liegenden Schnittebene einen konvexen Abschnitt aufweisen.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE102009019897.0A DE102009019897B4 (de) | 2009-05-04 | 2009-05-04 | Stift |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE102009019897A1 DE102009019897A1 (de) | 2010-11-18 |
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Family
ID=42978977
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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Citations (3)
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---|---|---|---|---|
DE3427324A1 (de) | 1983-07-28 | 1985-02-07 | Zenkoku Gakko Youhin Co., Ltd., Tokio/Tokyo | Schreibstift |
JP2004175041A (ja) | 2002-11-28 | 2004-06-24 | Pentel Corp | グリップ |
DE202008002102U1 (de) * | 2008-02-14 | 2008-06-05 | Johann Froescheis Lyra-Bleistift-Fabrik Gmbh & Co. Kg | Stift |
-
2009
- 2009-05-04 DE DE102009019897.0A patent/DE102009019897B4/de active Active
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE102009019897A1 (de) | 2010-11-18 |
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