DE102009019191A1 - Gartengerät - Google Patents
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B1/00—Hand tools
- A01B1/06—Hoes; Hand cultivators
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/02—Fertiliser distributors for hand use
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Abstract
Gartengerät (10) mit einem Stiel (20) und einem an dem einen Ende des Stiels (20) angeordneten Werkzeug zur Bodenbearbeitung (30),
gekennzeichnet durch
ein im Bereich des Werkzeugs (30) angeordnetes Reservoir (40) für ein biologisch oder chemisch wirkendes Mittel,
wobei das Reservoir (40) bei vom Stiel (20) oder vom Werkzeug (30) auf das Reservoir (40) ausgeübtem Druck zur Abgabe des Mittels eingerichtet ist.
gekennzeichnet durch
ein im Bereich des Werkzeugs (30) angeordnetes Reservoir (40) für ein biologisch oder chemisch wirkendes Mittel,
wobei das Reservoir (40) bei vom Stiel (20) oder vom Werkzeug (30) auf das Reservoir (40) ausgeübtem Druck zur Abgabe des Mittels eingerichtet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Gartengerät mit einem Stiel und einem an dem einen Ende des Stiels angeordneten Werkzeug zur Bodenbearbeitung.
- Derartige Gartengeräte sind in vielfältiger Ausgestaltung, beispielsweise als Hacke, Rechen oder Schaufel, bekannt. Ein besonders vorteilhaft ausgebildetes Gartengerät zum Jäten von Unkraut ist beispielsweise aus der
DE 201 14 809 bekannt. - Neben der mechanischen Bearbeitung des Bodens ist es auch bekannt, biologisch oder chemisch wirksame Mittel in den Boden einzuarbeiten, der dadurch eine Qualitätsverbesserung erfahren soll. Vorrangig handelt es sich bei diesen Mitteln um Pestizide, Dünger oder um ein- oder mehrzellige Organismen, die zur biologischen Schädlingsbekämpfung oder zur Stickstoffbindung im Boden verwendet werden. Die Mittel können dabei je nach Beschaffenheit des Mittels und gegebenenfalls den speziellen Anforderungen an das Ausbringen dieser Mittel angepasst als Feststoffe oder als Flüssigkeiten vorliegen und nach mechanischer Bearbeitung des Bodens in den Boden eingebracht werden.
- Nachteilig bei diesem Vorgehen ist, dass zwei Arbeitsschritte hintereinander durchlaufen werden müssen, wobei sich gegebenenfalls nach Einbringen des biologisch oder chemisch wirkenden Mittels wiederum ein mechanischer Bearbeitmigsschritt anschließt. Für die Bodenbearbeitung besteht also ein hoher Zeitbedarf, wobei ebenfalls berücksichtigt werden muss, dass für die verschiedenen Arbeitsabschnitte auch verschiedene Werkzeuge vorgehalten werden müssen.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Gartengerät zur Verfügung zu stellen, mit dem sowohl die mechanische Bearbeitung des Bodens, als auch die Qualitätsverbesserung des Bodens durch Einbringen biologisch oder chemisch wirksamer Mittel in einem Schritt erfolgen kann.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch das Gartengerät mit den Merkmalen von Anspruch 1. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wieder.
- Die Erfindung wird im Folgenden allgemein und anhand der einzigen, ein besonderes Ausführungsbeispiel betreffenden
1 erläutert. -
1 zeigt ein beispielhaft ausgestaltetes Ausführungsbeispiel eines Gartengeräts nach der Erfindung in einer geschnittenen Detailansicht. Das Gartengerät10 weist einen Stiel20 und ein an dem einen Ende des Stiels20 angeordnetes Werkzeug zur Bodenbearbeitung30 auf. Das Werkzeug zur Bodenbearbeitung30 kann jedes bekannte Bodenbearbeitungswerkzeug sein – besonders vorteilhaft ist jedoch eine Ausgestaltung gemäß derDE 201 14 809 U1 . - Im Bereich des Werkzeugs
30 ist ein Reservoir40 angeordnet, dass zur Aufnahme eines biologisch oder chemisch wirkenden Mittels eingerichtet ist. Dabei kann das Reservoir zur Aufnahme einer Flüssigkeit oder eines Trockenstoffs eingerichtet sein. - Das Reservoir
40 ist nun derart eingerichtet und am Stiel20 angeordnet, dass das Mittel (als Flüssigkeit oder Trockenstoff) bei Einwirken eines Drucks von Stiel20 oder Werkzeug30 auf das Reservoir40 aus dem Reservoir40 in den Bereich des vom Werkzeug30 bearbeiteten Bodens abgegeben wird. - Hierfür kann das Reservoir
40 prinzipiell aus einem elastischen Material ausgebildet sein, sodass bei einer Verformung des Reservoirs40 das im Reservoir40 vorgehaltene Mittel aus dem Reservoir40 verdrängt wird. - Zum Schutz des Reservoirs
40 vor unerwünschten Einflüssen ist das Reservoir40 bevorzugt in einer Hülse50 angeordnet, die einen im Bereich des Werkzeugs angeordneten Auslass55 aufweist, damit das Mittel aus dem Reservoir40 die Hülse50 verlassen kann, sobald ein Druck von Stiel20 oder Werkzeug30 auf das Reservoir40 ausgeübt wird. - Prinzipiell ist es möglich, dass die Hülse
50 verschieblich gelagert und das Reservoir40 an der Hülse fixiert ist, sodass innerhalb eines vorbestimmten Bereichs von Stiel20 oder Werkzeug30 ein Druck auf das Reservoir40 nicht ausgeübt werden kann und erst bei einem vorbestimmten zurückgelegten Weg eine Abgabe des biologisch oder chemisch wirkenden Mittels erfolgt. - Das Reservoir
40 kann aber auch – wie in1 gezeigt – federnd innerhalb der Hülse50 gelagert sein, wobei die Wegstrecke d, die die Hülse50 am Stiel20 verschiebbar ist, der Wegstrecke d entspricht, die die Feder60 komprimiert werden kann. Als Widerlager für das Reservoir40 ist in diesem Fall vorgesehen, dass ein verschiebbarer Anschlag zur Begrenzung des Hubwegs der Feder60 in der Hülse50 angeordnet ist. Eine besonders einfache Ausgestaltung erhält man beispielsweise dann, wenn der Anschlag, also das Widerlager für das Reservoir40 , vom Stiel20 gebildet wird (vgl.1 ). - Vorteilhaft ist auch vorgesehen, dass das Reservoir
40 ein Ventil zur Abgabe des biologisch oder chemisch wirkenden Mittels aufweist, wobei das Ventil besonders bevorzugt erst dann öffnet, wenn die Feder60 maximal komprimiert ist. - Weiterhin ist bevorzugt eine Arretierung zum Fixieren des Stiels
20 oder des Werkzeugs30 zur Vermeidung der Druckausübung auf das Reservoir40 vorgesehen, also keine Relativbewegung zwischen Stiel20 oder Werkzeug30 und Reservoir40 auftreten kann. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann der Benutzer des Gartengeräts10 bestimmen, ob lediglich eine mechanische Bearbeitung des Bodens erfolgen soll, oder ob zur mechanischen Bearbeitung auch ein biologisch oder chemisch wirkendes Mittel auf und in den Boden abgegeben werden soll. - Hierbei ist auch besonders bevorzugt, wenn das Gartengerät
10 ein Stellglied zur Einstellung der bei Druckausübung von Stiel20 oder Werkzeug30 auf das Reservoir40 vom Reservoir40 abgegebenen Menge des biologisch oder chemisch wirkenden Mittels aufweist. Ist das biologisch oder chemisch wirkende Mittel, das im Reservoir40 vorgehalten wird, ein Konzentrat, ist es nämlich wichtig, die auszubringende Menge des Mittels genau dosieren zu können. - Schließlich ist es von Vorteil, wenn das Reservoir
40 als Flasche ausgebildet und der Hülse50 entnehmbar ist, da so ein austauschbarer Mehrwegartikel erhalten wird, der in Bezug auf das zu verwendende Mittel entsprechend vorbereitet werden kann. Sind prinzipiell verschiedene Flaschengrößen in die Hülse50 einsetzbar, ist es – wie oben beschrieben – von Vorteil wenn der Anschlag/das Widerlager verschiebbar eingerichtet ist, damit das Gartengerät an verschiedene Flaschengrößen angepasst werden kann. - Es versteht sich, dass es nicht – wie anhand des Ausführungsbeispiels gezeigt – unbedingt notwendig ist, dass allein der Stiel
20 zum Reservoir40 relativ beweglich ist. Vielmehr kann auch das Werkzeug30 zum Reservoir relativ verschieblich eingerichtet sein, sodass ein Druck seitens des Werkzeugs30 auf das Reservoir40 zur Abgabe eines biologisch oder chemisch wirkenden Mittels ausgeübt werden kann. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 20114809 [0002]
- - DE 20114809 U1 [0008]
Claims (10)
- Gartengerät (
10 ) mit einem Stiel (20 ) und einem an dem einen Ende des Stiels (20 ) angeordneten Werkzeug zur Bodenbearbeitung (30 ), gekennzeichnet durch ein im Bereich des Werkzeugs (30 ) angeordnetes Reservoir (40 ) für ein biologisch oder chemisch wirkendes Mittel, wobei das Reservoir (40 ) bei vom Stiel (20 ) oder vom Werkzeug (30 ) auf das Reservoir (40 ) ausgeübtem Druck zur Abgabe des Mittels eingerichtet ist. - Gartengerät (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservoir (40 ) in einer mit einem Auslass (55 ) versehenen Hülse (50 ) angeordnet ist. - Gartengerät (
10 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (50 ) am Stiel (20 ) verschieblich gelagert ist. - Gartengerät (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservoir (40 ) federnd gelagert ist. - Gartengerät (
10 ) nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen verschiebbaren Anschlag zur Begrenzung des Hubwegs der Feder (60 ). - Gartengerät (
10 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag vom Stiel (20 ) gebildet wird. - Gartengerät (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservoir (40 ) ein Ventil zur Abgabe des biologisch oder chemisch wirkenden Mittels aufweist. - Gartengerät (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Arretierung zum Fixieren des Stiels (20 ) oder des Werkzeugs (30 ) zur Vermeidung der Druckausübung auf das Reservoir (40 ). - Gartengerät (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Stellglied zur Einstellung der bei Druckausübung von Stiel (20 ) oder Werkzeug (30 ) auf das Reservoir (40 ) vom Reservoir (40 ) abgegebenen Menge des biologisch oder chemisch wirkenden Mittels. - Gartengerät (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservoir (40 ) als Flasche ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE102009019191A DE102009019191A1 (de) | 2009-04-28 | 2009-04-28 | Gartengerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE102009019191A DE102009019191A1 (de) | 2009-04-28 | 2009-04-28 | Gartengerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102009019191A1 true DE102009019191A1 (de) | 2010-11-04 |
Family
ID=42813666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE102009019191A Withdrawn DE102009019191A1 (de) | 2009-04-28 | 2009-04-28 | Gartengerät |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE102009019191A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110692287A (zh) * | 2019-11-13 | 2020-01-17 | 长沙桑铼特农业机械设备有限公司 | 一种具有调平功能的旋耕机 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20114809U1 (de) | 2001-09-07 | 2002-01-31 | Jochimsen Hans Peter | Gartengerät |
-
2009
- 2009-04-28 DE DE102009019191A patent/DE102009019191A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE20114809U1 (de) | 2001-09-07 | 2002-01-31 | Jochimsen Hans Peter | Gartengerät |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN110692287A (zh) * | 2019-11-13 | 2020-01-17 | 长沙桑铼特农业机械设备有限公司 | 一种具有调平功能的旋耕机 |
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