DE102009018215A1 - Verpackungsmaschine mit Sicherheitseinrichtung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verpackungsmaschine (1), insbesondere eine Kammerbandmaschine, mit einem Transportmittel (3) für Verpackungen (7) und einem dem Transportmittel (3) im Betriebsablauf der Verpackungsmaschine (1) nachgeordneten Abführelement (10). Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass eine Sicherheitseinrichtung vorgesehen und in einer Laufrichtung eines benachbarten Abschnitts des Transportmittels (3) verlagerbar ist. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Schutz eines Bedieners einer Verpackungsmaschine (1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verpackungsmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie auf ein Verfahren zum Betreiben dieser Verpackungsmaschine.
  • Kammermaschinen sind ein spezieller Typ von Verpackungsmaschinen. Bei Kammermaschinen wird eine mit einem Produkt befüllte Verpackung, beispielsweise ein Beutel, unter einem Kammerdeckel positioniert. Der Kammerdeckel wird abgesenkt und bildet daraufhin um die Verpackung beziehungsweise um eine Mehrzahl von Verpackungen die besagte „Kammer”. In der Kammer wird ein Vakuum erzeugt, um die Verpackungen zu evakuieren. Außerdem könnte ein Schutzgas in die Verpackungen eingeleitet werden, anschließend folgt ein Versiegeln der Verpackungen.
  • Eine spezielle Variante von Kammermaschinen sind Kammerbandmaschinen. Sie verfügen über ein Transportmittel, beispielsweise ein Förderband, auf dem die Verpackungen (Beutel) befüllt werden oder in bereits gefüllter Form abgelegt werden, um anschließend durch das Transportmittel zur Arbeitsstation gebracht zu werden. Sobald eine Verpackung oder eine bestimmte Gruppe von Verpackungen die Arbeitsstation erreicht, wird die Kammer um die auf dem Transportmittel befindlichen Verpackungen geschlossen, um die Verpackungen evakuieren, begasen und/oder versiegeln zu können. Nach diesen Arbeitsschritten wird der Kammerdeckel wieder geöffnet und das Transportmittel so weit bewegt, bis die bearbeiteten Verpackungen aus dem Arbeitsbereich entfernt wurden und neue Verpackungen in den Arbeitsbereich eingeführt wurden.
  • Eine solche Kammerbandmaschine, die beispielsweise in der nachveröffentlichten DE 10 2008 019 108 beschrieben wird, kann in einem halbautomatischen und in einem vollautomatischen Modus betrieben werden. Im halbautomatischen Modus bestätigt oder startet ein Bediener mittels eines Tasters den nächsten Takt. Im vollautomatischen Modus der Kammerbandmaschine schließt sich an einen abgeschlossenen Zyklus automatisch der nächste Zyklus an.
  • Im Betriebsablauf der Verpackungsmaschine, insbesondere der Kammerbandmaschine, kann dem Transportmittel ein Abführelement nachgeordnet sein. Auf dieses Abführelement werden die verschlossenen Verpackungen vom Transportmittel übergeben. Bei dem Abführelement könnte es sich beispielsweise um einen Tisch, ein weiteres Förderband oder einen Auffangbehälter handeln. Da es sich bei dem primären Transportmittel in der Regel um einen Endlosförderer handelt, beispielsweise ein Förderband, kommt es am Übergabepunkt zwischen dem Transportmittel und dem Abführelement zu einer Relativbewegung zwischen dem Transportmittel und dem Abführelement. Insbesondere angesichts des in der Regel zwischen dem Transportmittel und dem Abführelement vorhandenen Spalts birgt diese Relativbewegung eine Gefahr für den Bediener der Verpackungsmaschine. Diese Gefahr besteht darin, dass Kleidungsstücke, Hände oder andere Extremitäten des Bedieners durch die Relativbewegung in den Spalt hineingezogen werden können, woraufhin Quetsch- und/oder Scherkräfte auf Körperteile des Bedieners ausgeübt werden, die ein erhebliches Verletzungsrisiko darstellen.
  • Noch größer wird diese Gefahr bei Verpackungsmaschinen, bei denen auf dem Transportmittel rollfähige Verpackungen transportiert werden sollen, insbesondere kugelförmige, zylindrische oder ellipsoide Verpackungen. Bei solchen rollfähigen Verpackungen, beispielsweise eingeschweißten Salamistangen, besteht bei den Beschleunigungen, denen das Transportmittel insbesondere bei einem intermittierenden Betrieb wie in einer Kammerbandmaschine unterworfen ist, die Gefahr unkontrollierter Bewegungen der Verpackungen. Um diese Bewegungen zu verhindern, kann das Transportmittel mit Unterteilungen, Vorsprüngen oder Rollstoppleisten versehen werden, die sich mit dem Transportmittel mitbewegen. Zwischen zwei benachbarten Vorsprüngen oder Rollstoppleisten entsteht ein definierter Aufnahmeraum für eine Verpackung, und eine Bewegung der Verpackung aus diesem Aufnahmeraum heraus wird verhindert. Auf diese Weise können die Verpackungen sicher in die Arbeitsstation transportiert, dort zum Bearbeiten angehalten und anschließend wieder beschleunigt werden, ohne sich beim Abbremsen und Beschleunigen unkontrolliert auf dem Transportmittel zu bewegen.
  • Die Vorsprünge oder Rollleisten erhöhen jedoch die Verletzungsgefahr für den Bediener weiter. Sie erfordern nämlich am Übergabepunkt zwischen dem Transportmittel und dem Abführelement einen Spalt mit sich verändernder Breite: Zwischen einem Vorsprung/einer Rollstoppleiste und dem Abführelement hat der Spalt nur eine minimale Breite, während der Spalt zwischen dem Abführelement und den übrigen Bereichen des Transportmittels eine größere Breite hat. In diesen vergrößerten Spalt können um so leichter Gegenstände oder Körperteile eingezogen werden. Darüber hinaus wächst die Verletzungsgefahr dadurch, dass der nachfolgende Vorsprung beziehungsweise die nachfolgende Rollstoppleiste die eingezogenen Gegenstände oder Körperteile noch tiefer in den Spalt drückt, während sich dieser Spalt gleichzeitig über dem Vorsprung beziehungsweise über der Rollstoppleiste verkleinert.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, mit konstruktiv möglichst einfachen Mitteln einen für einen Bediener sicheren Betrieb einer Verpackungsmaschine zu gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Verpackungsmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1, beziehungsweise durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 16. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine ist eine Sicherheitseinrichtung derart beweglich gelagert, dass sie in einer Laufrichtung eines der Sicherheitseinrichtung benachbarten Abschnitts des Transportmittels verlagerbar ist. Diese Verlagerung sollte im Normalbetrieb der Verpackungsmaschine nicht eintreten, wenn lediglich die Verpackungen über die Sicherheitseinrichtung transportiert werden (wobei „über” hier räumlich zu verstehen ist und bei diesem Transport kein Kontakt zwischen den Verpackungen und der Sicherheitseinrichtung erforderlich ist). Wenn jedoch ein Hindernis in einen Spalt zwischen dem Transportmittel und der Sicherheitseinrichtung gelangt, beispielsweise Kleidungsstücke oder Körperteile eines Bedieners, kann sich die Sicherheitseinrichtung (vorzugsweise das insgesamt verlagerbare Abführelement beziehungsweise ein bewegbarer Teil desselben) mit dem Transportmittel mitbewegen. Auf diese Weise kann sich der Spalt zwischen dem Transportmittel und der Sicherheitseinrichtung erweitern, und die Gefahr von Verletzungen wird erheblich verringert.
  • Ein benachbarter Abschnitt des Transportmittels, in dessen Laufrichtung die Sicherheitseinrichtung verlagerbar ist, kann beispielsweise ein bestimmter Abschnitt entlang einer Umlenkrolle für das Transportmittel sein, wenn solch eine Umlenkrolle am Ende des Transportmittels vorhanden ist. Unter „in einer Laufrichtung des Transportmittels” werden im Sinne der Erfindung auch Abweichungen von der exakten Laufrichtung eines Abschnitts des Transportmittels von bis zu 45° verstanden. Das Kriterium einer Übereinstimmung der Laufrichtung wird auch dann als erfüllt angesehen, wenn lediglich eine Projektion der Verlagerungsbewegung der Sicherheitseinrichtung gleichgerichtet ist zu einer Projektion einer Bewegung eines Abschnitts des Transportmittels. Als Projektion ist auch die tangentiale Bewegungsrichtung des Transportmittels zu verstehen.
  • Beim Transportmittel handelt es sich vorzugsweise um einen Endlosförderer, insbesondere ein Förderband, da dieses leicht zu handhaben und zu reinigen ist, da sehr hohe Hygieneanforderungen für Lebensmittel notwendig sind. Alternativ wäre es jedoch auch denkbar, dass eine Transportfläche ortsfest bleibt, während seitlich aufgehängte Querstangen über die Transportfläche verschoben werden und zwischen sich die Verpackungen mitnehmen. Das Förderband beziehungsweise die seitliche Aufhängung der Querstangen könnte am Übergabepunkt zum Abführelement umgelenkt sein.
  • Wenn die Verpackungsmaschine rollfähige, beispielsweise kugelförmige oder zylindrische, Verpackungen verarbeiten oder herstellen soll, ist es zweckmäßig, wenn das Transportmittel Vorsprünge, Mulden, Rollstoppleisten und/oder andere Unterteilungen aufweist, die eine unkontrollierte Bewegung der Verpackungen beim Beschleunigen oder Abbremsen des Transportmittels verhindern.
  • Um Toleranzen und/oder Vibrationen verschiedener Maschinenteile kompensieren zu können, kann zwischen dem Transportmittel und der Sicherheitseinrichtung ein Spalt vorhanden sein. Vorzugsweise ist dieser Spalt so gestaltet, dass er durch die erfindungsgemäße Verlagerung der Sicherheitseinrichtung vergrößerbar ist. Während des Normalbetriebs der Verpackungsmaschine kann der Spalt dabei einen minimalen Wert annehmen, um die Verpackungen problemlos vom Transportmittel über die Sicherheitseinrichtung auf das Abführelement übergeben zu können. Beim Einziehen eines Objektes in den Spalt kann sich dieser verbreitern, um die Gefahr von Quetsch- oder Scherkräften auf das eingezogene Objekt (beispielsweise die Hand eines Bedieners) zu verringern.
  • Günstig ist es, wenn die Sicherheitseinrichtung benachbart zu einer Umlenkung des Transportmittels angeordnet ist, weil bei einer solchen Umlenkung eine besonders leichte Übergabe der Verpackungen vom Transportmittel auf das Abführelement möglich ist.
  • Das Abführelement selbst kann beispielsweise als Tisch, als Rollenbahn, als Transportband oder als Rutsche ausgebildet sein. Denkbar wäre es auch, dass es sich bei dem Abführelement lediglich um einen Auffangkorb oder einen sonstigen Auffangbehälter für die fertigen Verpackungen handelt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Abführelement beziehungsweise ein verlagerbarer Teil desselben als Sicherheitseinrichtung schwenkbar, verschiebbar und/oder vom übrigen Bereich des Abführelements trennbar gelagert. All diese Bewegungsformen sind in technisch wenig aufwändiger Weise realisierbar.
  • Ebenso kann die Sicherheitseinrichtung verlagerbar an der Verpackungsmaschine angeordnet sein.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die Sicherheitseinrichtung in eine Arbeits- oder Transportposition vorgespannt ist, in der die Verpackungen im Normalbetrieb der Verpackungsmaschine zum Abführelement transportiert werden. Durch die Vorspannung wird gewährleistet, dass die Sicherheitseinrichtung während des Normalbetriebs die Funktion eines Weiterleitens der Verpackungen ausüben kann.
  • Die Sicherheitseinrichtung muss nicht ausschließlich die Funktion des Weiterleitens der Verpackungen erfüllen, sie kann auch nur als Spaltbegrenzung fungieren.
  • Wenn eine Vorspannung vorhanden ist, ist es vorteilhaft, wenn das durch die Vorspannung auf die Sicherheitseinrichtung ausgeübte Drehmoment mindestens so groß ist wie das im Betrieb der Verpackungsmaschine durch eine oder mehrere Verpackungen auf die Sicherheitseinrichtung ausgeübte Drehmoment. Dadurch ist sichergestellt, dass die Sicherheitseinrichtung im Normalbetrieb der Verpackungsmaschine nicht die Transportposition verlassen wird.
  • Innerhalb der Verlagerungsbewegung der Sicherheitseinrichtung kann ein Totpunkt vorgesehen sein, jenseits dessen die Sicherheitseinrichtung in eine Park- oder Freigabeposition vorgespannt ist. Wenn ein Objekt zwischen Transportmittel und Sicherheitseinrichtung eingezogen wird und sich die Sicherheitseinrichtung daraufhin aus der Transportposition verlagert, überschreitet sie diesen Totpunkt. Anschließend bewegt sich die Sicherheitseinrichtung durch die Vorspannung in die Freigabeposition, in der der verbreiterte Spalt zwischen Transportmittel und Abführelement freiliegt. Eine automatische Rückkehr der Sicherheitseinrichtung in die Arbeits- oder Transportposition, die die Verletzungsgefahr möglicherweise erhöhen könnte, wird dadurch vermieden.
  • In der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine kann ein Anschlag für eine Transportposition und/oder ein Anschlag für eine Freigabeposition der Sicherheitseinrichtung vorgesehen sein. Sie definieren die Stellung, die die Sicherheitseinrichtung im Normalbetrieb der Verpackungsmaschine beziehungsweise in der Einklemmsituation einnehmen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist ein Sensor zum Ermitteln einer Verlagerung der Sicherheitseinrichtung vorgesehen. Bei dem Sensor kann es sich beispielsweise um einen Magnetschalter handeln. Das Erkennen einer Verlagerung der Sicherheitseinrichtung mittels des Sensors ist gleichbedeutend mit dem Erkennen eines Einklemmzustandes.
  • Vorzugsweise verfügt die Verpackungsmaschine über eine Steuerung, die dazu eingerichtet ist, das Transportmittel anzuhalten, wenn mittels des Sensors eine Verlagerung der Sicherheitseinrichtung um einen vorgegebenen Winkel und/oder eine vorgegebene Strecke festgestellt wurde. Durch dieses Merkmal wird die Sicherheit für den Bediener noch einmal erheblich vergrößert. Das automatische Anhalten des Transportmittels beziehungsweise das automatische Stoppen der gesamten Verpackungsmaschine verringert die Gefahr von Verletzungen des Bedieners beträchtlich. Denkbar wäre es, dass die Verpackungsmaschine nach einem automatischen Nothalt des Transportmittels erst wieder angefahren werden kann, wenn bestimmte Vorkehrungen getroffen wurden, beispielsweise die Sicherheitseinrichtung manuell wieder in seine Ausgangsposition gebracht wurde und/oder eine entsprechende Bestätigung auf einem Bedienfeld der Verpackungsmaschine vorgenommen wurde.
  • Die Erfindung ist besonders vorteilhaft, wenn es sich bei der Verpackungsmaschine um eine Kammerbandmaschine handelt. Allerdings kann die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung ebenso gut an Tiefzieh-Verpackungsmaschinen oder Schalenverschließmaschinen („Traysealer”) sowie an Beutelmaschinen angewendet werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Schutz eines Bedieners einer Verpackungsmaschine. Das erfindungsgemäße Verfahren sieht vor, dass ein auf die Sicherheitseinrichtung ausgeübtes Drehmoment oberhalb einer vorgegebenen Schwelle zu einer Verlagerung der Sicherheitseinrichtung führt. Während die Sicherheitseinrich tung im Normalbetrieb der Verpackungsmaschine die Verpackungen transportiert oder aufnimmt, führt das bei einem Einklemmen eines Objekts hervorgerufene Drehmoment zu einem Überschreiten der vorgegebenen Drehmomentschwelle und zu einer Verlagerung der Sicherheitseinrichtung, um die Klemmwirkung zu begrenzen.
  • Weitere Schritte des Verfahrens ergeben sich aus dem beschriebenen Betrieb der erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine.
  • Im Folgenden wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Im Einzelnen zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine,
  • 2 eine weitere schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Verpackungsmaschine,
  • 3 eine vergrößerte Ansicht des Übergabepunkts zwischen Transportmittel und Sicherheitseinrichtung aus 2 mit der Sicherheitseinrichtung in deren Transportposition,
  • 4 der in 3 gezeigte Ausschnitt nach einer Verlagerung der Sicherheitseinrichtung bis zur Parkposition der Sicherheitseinrichtung.
  • Gleiche Komponenten werden in den Figuren durchgängig mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in schematischer Ansicht eine erfindungsgemäße Verpackungsmaschine 1 in Form einer Kammerbandmaschine. Die Verpackungsmaschine 1 verfügt über ein Maschinengestell 2, das ein horizontal angeordnetes Transportmittel 3 trägt, welches hier als Endlos-Förderband ausgebildet ist. An einem ersten und an einem zweiten Ende des Förderbandes 3 befindet sich jeweils eine Umlenkrolle 4. Eine der beiden Umlenkrollen 4 kann als Trommelmotor ausgebildet sein, um das Förderband 3 anzutreiben.
  • Die Oberfläche des Förderbandes 3 ist nicht eben, sondern sie weist in regelmäßigen Abständen Vorsprünge beziehungsweise Rollstoppleisten 5 auf. Der Übersichtlichkeit halber sind nicht alle vorhandenen Rollstoppleisten 5 in 1 dargestellt. Der Zwischenraum 6 zwischen zwei benachbarten Rollstoppleisten 5 hat in Förderichtung des Förderbandes 3 ähnliche Abmessungen wie eine in diesem Zwischenraum 6 aufgenommene, rollfähige Verpackung 7, beispielsweise eine in einem Verpackungsbeutel befindliche Salamistange. Die Rollstoppleisten 5 sind hoch genug, um bei einem Abbremsen und Beschleunigen des Förderbandes 3, insbesondere bei einem intermittierenden Betrieb des Förderbandes 3, eine Bewegung der Verpackungen 7 aus den Zwischenräumen 6 hinaus zu verhindern.
  • Die Verpackungsmaschine 1 verfügt ferner über einen Kammerdeckel 8. Dieser Kammerdeckel 8 kann aus einer vom Transportmittel/Förderband 3 abgehobenen Stellung (siehe 2) in eine auf das Transportmittel/Förderband 3 abgesenkte Stellung (1) gebracht werden. In der in 1 gezeigten, abgesenkten Stellung schließt der Kammerdeckel 8 dicht mit dem Förderband 3 ab, während sich eine Mehrzahl von Verpackungen 7 im Inneren des Kammerdeckels 8 befinden. Die durch den Kammerdeckel 8 gebildete Kammer kann in der in 1 gezeigten Stellung evakuiert werden, um die mit den Produkten gefüllten Verpackungen 7 zu evakuieren. Unter dem Kammerdeckel wird so eine Vakuumkammer gebildet. Zusätzlich kann die Möglichkeit vorgesehen sein, den Kammerdeckel 8 und damit die Verpackungen 7 mit einem Schutzgas für die Produkte zu begasen und/oder die Verpackungen zu versiegeln.
  • Im Betriebsablauf der Verpackungsmaschine 1 ist dem Transportmittel 3 ein Abführelement 10 nachgeordnet. Es dient dazu, die vom Transportmittel 3 abgegebenen Verpackungen 7 aufzunehmen und weiter zu transportieren. Das Abführelement 10 ist im Ausführungsbeispiel der 1 als schrägangeordnete Rollenbahn mit mehreren hintereinander angeordneten Rollen 11 ausgebildet. Die Rollenbahn 10 ist über einen Ausleger 12 am Maschinengestell 2 der Verpackungsmaschine 1 montiert.
  • 2 zeigt die Verpackungsmaschine 1 in einem Transportzustand. Der Kammerdeckel 8 ist vom Förderband 3 abgehoben beziehungsweise weggeschwenkt, wie durch den Pfeil 13 angegeben. Der Pfeil 14 deutet an, dass das Förderband 3 nun mittels der angetriebenen Umlenkrolle 4 bewegt werden kann, um die bearbeiteten Verpackungen 7 aus dem Arbeitsbereich des Kammerdeckels 8 zu entfernen und um gleichzeitig eine neue Gruppe von befüllten, aber noch nicht bearbeiteten Verpackungen 7 in die beim Absenken des Kammerdeckels 8 unter dieser gebildete Vakuumkammer zu transportieren.
  • Der in 2 mit III bezeichnete Übergabepunkt zwischen den Transportmittel/Förderband 3 und dem Abführelement 10 ist in 3 noch einmal vergrößert dargestellt. Am Abführelement 10 ist als Sicherheitseinrichtung 15 hier eine beweglich gelagerte Sicherheitsleiste vorgesehen, die quer zur Haupt-Förderrichtung des Förderbandes 3 angeordnet ist und sich an dem zum Förderband 3 gewandten Ende des Abführelements 10 befindet. Zwei die Sicherheitsleiste 15 tragende Befestigungsbügel 16 sind am/im Drehpunkt 17 schwenkbar am Abführelement 10 gelagert, so dass die Sicherheitsleiste 15 gemeinsam mit dem Befestigungsbügel 16 relativ zum Abführelement 10 verschwenken kann.
  • In 3 ist die Sicherheitsleiste 15 in ihrer Arbeits- beziehungsweise Transportposition dargestellt, bei der die Oberseite der Sicherheitsleiste 15 im Wesentlichen in der schrägen Ebene E der gesamten Rollenbahn 10 liegt. Bei geeigneter Stellung des Förderbandes 3 liegt auch eine Seite 18 einer Rollstoppleiste 5 im Wesentlichen in der Ebene E. Die Neigung dieser Ebene E gegenüber der Horizontalen gewährleistet, dass eine an dem Vorsprung 5 anliegende Verpackung 7 vom Förderband 3 über die Seite 18 des Vorsprungs 5 auf die Sicherheitsleiste 15 und von dort weiter auf die Rollen 11 der Rollenbahn 10 rollen kann, um vom Förderband 3 weiter transportiert zu werden. Der Spalt S zwischen dem Vorsprung 5 und der Sicherheitsleiste 15 ist klein genug gewählt, dass die Verpackung 7 weder in den Spalt S hineinfallen, noch an der Sicherheitsleiste 15 hängenbleiben kann, sondern auf die Sicherheitsleiste 15 hinaufrollt.
  • Eine Druckfeder 20 spannt den Befestigungsbügel 16 und die Sicherheitsleiste 15 in die Arbeitsposition vor. Die Druckfeder 20 ist an einem Ende am Befestigungsbügel 16 befestigt, an ihrem anderen Ende beispielsweise am Ausleger 12. Die von ihr ausgeübte Vorspannung drückt den Befestigungsbügel 16 gegen einen Anschlag 21. Die Federspannung der Druckfeder 20 ist so gewählt, dass das von ihr auf den Befestigungsbügel 16 ausgeübte Drehmoment in der Arbeitsposition größer ist als das Drehmoment, das von den gefüllten Verpackungen 7 (nicht dargestellt) beim Hinwegrollen über die Sicherheitsleiste 15 auf diese ausgeübt wird. Dadurch wird gewährleistet, dass die Sicherheitsleiste 15 im Normalbetrieb der Verpackungsmaschine 1 in der Arbeitsposition verbleibt.
  • Gleichzeitig ist das Drehmoment kleiner als das im Einklemmfall zulässige Auslösedrehmoment bzw. die Drehmomentschwelle.
  • Wenn sich das Förderband 3 weiter bewegt, vergrößert sich der Spalt S zwischen dem Förderband 3 und der Sicherheitsleiste 15 um die Höhe H des Vorsprungs beziehungsweise der Rollstoppleiste 5. Bei dieser Breite des Spaltes S besteht die Gefahr, dass Kleidungsstücke oder Körperteile eines Bedieners oder andere Objekte 22 in den Spalt S hineingelangen. Werden sie von dem nächsten Vorsprung 5 beaufschlagt, werden die Objekte 22 in den Spalt S hineingezogen. Gleichzeitig verkleinert sich die Breite des Spaltes S bis auf den in 3 gezeigten Minimalabstand. Dies birgt die Gefahr von Verletzungen sowie von einer Blockade der gesamten Verpackungsmaschine 1.
  • In 4 ist gezeigt, dass die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine sowie das erfindungsgemäße Verfahren zum Schutz eines Bedieners der Verpackungsmaschine 1 eine Bewegbarkeit der Sicherheitsleiste 15 als Teil des Abführelements 10 vorsehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Sicherheitsleiste 15 um den Drehpunkt 17 verschwenkbar, wenn ein Objekt 22 ein vorgegebenes Mindest-Drehmoment auf die Sicherheitsleiste 15 ausübt, das größer ist als das im Normalbetrieb durch die Verpackungen 7 auf die Sicherheitsleiste 15 ausgeübte Drehmoment. Dieses vorgegebene Drehmoment kann beispielsweise erreicht werden, indem das teilweise in den Spalt S eingezogene Objekt 22 von der nachfolgenden Rollstoppleiste 5 gegen die Oberseite der Sicherheitsleiste 15 gepresst wird. Das Überschreiten der Drehmomentschwelle führt zu einem Verschwenken der Sicherheitsleiste 15 entgegen der von der Druckfeder 20 ausgeübten Vorspannung.
  • Die Schwenkbewegung der Sicherheitsleiste 15 ist in 4 mit dem Pfeil 23 gekennzeichnet. Strichliert ist außerdem die Bewegung des Befestigungspunktes 24 der Druckfeder 20 am Befestigungsbügel 16 dargestellt. Im Punkt 25 liegt der Befestigungspunkt auf der Verbindungsgeraden zwischen dem Drehpunkt 17 des Befestigungsbügels 16 und dem Befestigungspunkt 26 der Druckfeder 20 am Ausleger 12. Damit erreicht die Druckfeder 20 hier einen Totpunkt. Sobald die Sicherheitsleiste 15 und der Befestigungsbügel 16 über diesen Totpunkt 25 hinaus bewegt werden, drückt die Druckfeder 20 den Befestigungsbügel 16 vom Totpunkt 25 weiter in die in 4 erreichte Freigabe- oder Parkposition. In dieser Parkposition der Sicherheitsleiste 15 und des Befestigungsbügels 16 ist der Spalt S zwischen dem Vorsprung 5 und der Sicherheitsleiste 15 groß genug, um insbesondere eine Hand eines Bedieners zwischen dem Vorsprung 5 und der Sicherheitsleiste 15 aus dem Spalt S herausziehen zu können. Die Vorspannung der Druckfeder 20 hält den Befestigungsbügel 16 in dessen Parkposition gegen einen Anschlag 27.
  • Der Totpunkt 25 der Druckfeder 20 ist so gelegt, dass durch ein Auslösen der Sicherheitseinrichtung durch Einklemmen der Finger oder der Hand eines Bedieners dieser Totpunkt 25 auf jeden Fall überschritten wird.
  • An der Verpackungsmaschine 1 ist ein Sensor 30 vorgesehen, der die Verlagerung der Sicherheitsleiste 15 ermitteln kann. Der Sensor 30 kann ortsfest am unbeweglichen Teil des Abführelements 10 angebracht sein. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich beim Sensor 30 um einen Magnetschalter, der mit einem entsprechenden, magnetischen Gegenstück 31 an dem Befestigungsbügel 16 zusammenwirkt. Bei der Arbeitsposition (3) liegen der Sensor 30 und das magnetische Gegenstück 31 nebeneinander. Durch die Schwenkbewegung der Sicherheitsleiste 15 (4) werden der Sensor 30 und sein magnetisches Gegenstück 31 jedoch voneinander getrennt. Der Sensor 30 erkennt die sich verändernde Stärke des Magnetfeldes und übermittelt ein entsprechendes Signal an eine Steuerung (nicht dargestellt) der Verpackungsmaschine 1. Auf das Eintreffen des Steuersignals hin schaltet die Steuerung den Antrieb des Transportmittels/Förderbandes 3 sofort ab, um eine weitere Bewegung des Förderbandes 3 und der Vorsprünge beziehungsweise Rollstoppleisten 5 zu verhindern. Der Betrieb der Verpackungsmaschine 1 kann erst dann wieder aufgenommen werden, wenn das Objekt 22 entfernt und die Sicherheitsleiste 15 von der Parkposition wieder zurück in die Arbeitsposition gebracht wurde und der Sensor diese Position wieder erkennt.
  • Ausgehend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine auf vielfache Weise abgeändert werden. Beispielsweise muss das Abführelement 10 nicht als Rollenbahn ausgebildet sein, sondern es könnte sich dabei um einen horizontalen oder geneigt angeordneten Tisch, eine Rutsche, ein weiteres Transportband oder einen Auffangbehälter handeln. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist lediglich ein Teil des Abführelements 10, nämlich die Sicherheitsleiste 15 und der Befestigungsbügel 16, schwenkbar gelagert. Denkbar wäre es jedoch auch, dass das gesamte Abführelement 10 beweglich gelagert ist und auf diese Weise insgesamt als Sicherheitseinrichtung dient. Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel könnte daher auch die gesamte Rollenbahn 10 verlagerbar sein, um den Spalt S bei Überschreiten einer vorgegeben Drehmomentschwelle zu vergrößern. Die Sicherheitseinrichtung 15 muss nicht am Abführelement 10 gelagert sein, sondern sie kann auch am Hauptteil der Maschine 1 gelagert sein.
  • Ebenfalls denkbar wären andere Bewegungen der Sicherheitseinrichtung als die beschriebene Schwenkbewegung. Beispielsweise könnte die Sicherheitsleiste 15 beziehungsweise das gesamte Abführelement 10 in der Laufrichtung eines dem Abführelement 10 benachbarten Abschnitts des Transportmittels 3 verschiebbar sein, oder die Bewegungsmöglichkeit der Sicherheitseinrichtung könnte aus einer Überlagerung einer Schwenkbewegung und einer Verschiebung bestehen. Denkbar wäre es auch, dass statt der in horizontaler Richtung durchgängigen Sicherheitsleiste 15 zwei seitlich an Drehgelenken gelagerte Klappen vorgesehen sind, die um diese Drehgelenke nach unten verschwenken können.
  • Auch bei dem Sensor 30 muss es sich nicht um den beschriebenen Magnetschalter handeln. Alternativ wären beispielsweise auch Lichtschranken oder induktive Sensoren denkbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102008019108 [0004]

Claims (16)

  1. Verpackungsmaschine (1) mit einem Transportmittel (3) für Verpackungen (7) und einem dem Transportmittel (3) im Betriebsablauf der Verpackungsmaschine (1) nachgeordneten Abführelement (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungsmaschine (1) eine Sicherheitseinrichtung (15) aufweist, über die die Verpackungen (7) vom Transportmittel (3) zum Abführelement (10) transportiert werden, und die derart beweglich gelagert ist, dass sie in einer Laufrichtung eines der Sicherheitseinrichtung (15) benachbarten Abschnitts des Transportmittels (3) verlagerbar ist.
  2. Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportmittel (3) ein Endlosförderer ist, insbesondere ein Förderband.
  3. Verpackungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportmittel (3) Vorsprünge (5), Mulden (6), und/oder Unterteilungen aufweist.
  4. Verpackungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Transportmittel (3) und der Sicherheitseinrichtung (15) ein Spalt (S) vorhanden ist.
  5. Verpackungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (S) durch die Verlagerung der Sicherheitseinrichtung (15) vergrößerbar ist.
  6. Verpackungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung (15) benachbart zu einer Umlenkung (4) des Transportmittels (3) angeordnet ist.
  7. Verpackungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abführelement (10) als Tisch, als Rollenbahn, als Transportband oder als Rutsche ausgebildet ist.
  8. Verpackungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung (15) schwenkbar, verschiebbar und/oder trennbar gelagert ist.
  9. Verpackungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitseinrichtung (15) in eine Arbeitsposition vorgespannt ist.
  10. Verpackungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das durch die Vorspannung auf die Sicherheitseinrichtung (15) ausgeübte Drehmoment mindestens so groß ist wie das im Betrieb der Verpackungsmaschine (1) durch eine oder mehrere Verpackungen (7) auf die Sicherheitseinrichtung (15) ausgeübte Drehmoment.
  11. Verpackungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Verlagerung der Sicherheitseinrichtung (15) ein Totpunkt (25) vorgesehen ist, jenseits dessen die Sicherheitseinrichtung (15) in eine Parkposition vorgespannt ist.
  12. Verpackungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlag (21) für eine Arbeitsposition (10) und/oder ein Anschlag (27) für eine Parkposition der Sicherheitseinrichtung (15) vorgesehen ist.
  13. Verpackungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor (30) zum Ermitteln einer Verlagerung der Sicherheitseinrichtung (15) vorgesehen ist.
  14. Verpackungsmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung vorgesehen und dazu eingerichtet ist, das Transportmittel (3) anzuhalten, wenn mittels des Sensors (30) eine Verlagerung der Sicherheitseinrichtung (15) um einen vorgegebenen Winkel und/oder eine vorgegebene Strecke festgestellt wurde.
  15. Verpackungsmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungsmaschine (1) eine Kammerbandmaschine ist.
  16. Verfahren zum Schutz eines Bedieners einer Verpackungsmaschine (1) mit einem Transportmittel (3) für Verpackungen (7) und einem dem Transportmittel (3) im Betriebsablauf der Verpackungsmaschine (1) nachgeordneten Abführelement (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungsmaschine (1) eine Sicherheitseinrichtung (15) aufweist, über die die Verpackungen (7) vom Transportmittel (3) zum Abführelement (10) transportiert werden, und dass ein auf die Sicherheitseinrichtung ausgeübtes Drehmoment oberhalb einer vorgegebenen Schwelle zu einer Verlagerung der Sicherheitseinrichtung (15) führt.
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