DE102009017137A9 - Gurtstraffer für einen Gurtaufroller - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Gurtstraffer für einen Gurtaufroller eines Kraftfahrzeuges mit: - einem Strafferantriebsrad, das mit der Gurtwelle (1) des Gurtaufrollers verbunden oder verbindbar ist, - mehreren in einem Rohr (8) geführten Massekörpern (5), welche mit dem Strafferantriebsrad kraftschlüssig verbunden oder verbindbar sind, - einem Gasgenerator (7) mit einem Treibmittel, der bei Zündung die Massekörper (5) über einen in dem Rohr (8) geführten Kolben antreibt, - einem Gasgeneratorgehäuse, welches den Gasgenerator (7) wenigstens abschnittsweise kapselt, wobei - das Gasgeneratorgehäuse aus wenigstens zwei miteinander verbundenen Teilen (14, 15) gebildet ist, - die Verbindung der beiden Teile (14, 15) bei Aktivierung des Gasgenerators (7) lösbar ist und - eines der beiden Teile (15) nach dem Lösen der Verbindung den Kolben bildet.

Description

  • Gurtstraffer für einen Gurtaufroller eines Kraftfahrzeuges mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1.
  • Ein solcher Gurtstraffer ist zum Beispiel aus der WO 2009/000417 A1 bekannt. Der dort beschriebene Gurtstraffer weist eine Gurtwelle, ein mit der Gurtwelle kuppelbares Strafferantriebsrad und mehrere in einem Rohr geführte Massekörper auf. In dem Rohr ist außerdem ein pyrotechnischer Gasgenerator vorgesehen, der bei Aktivierung ein Treibmittel zündet und dadurch einen Druck in dem Rohr erzeugt, der die Massekörper über einen Kolben antreibt. Die angetriebenen Massekörper gelangen dann in Eingriff mit dem Strafferantriebsrad und treiben dadurch die Gurtwelle in Aufwickelrichtung an. Der dort vorgesehene Kolben ist als tiefgezogenes becherförmiges Bauteil ausgebildet und liegt an dem ersten zu dem Gasgenerator nächstliegenden Massekörper an.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gurtstraffer der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass der zur Verfügung stehende Bauraum besser ausgenutzt wird und die Kosten gesenkt werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch einen Gurtstraffer mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen, dass das Gasgeneratorgehäuse aus wenigstens zwei miteinander verbundenen Teilen gebildet ist, die Verbindung der beiden Teile bei Aktivierung des Gasgenerators lösbar ist, und eines der beiden Teile nach dem Lösen der Verbindung den Kolben bildet. Der Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass der im Stand der Technik erforderliche Kolben vor dem ersten Massekörper entfällt und durch einen Teil des Gasgeneratorgehäuses gebildet ist. Durch das eingesparte Teil werden die Herstellungs- und Montagekosten reduziert, und es wird zusätzlich die Fehlerwahrscheinlichkeit reduziert, da der Kolben bei der Montage nicht mehr vergessen oder fehlerhaft montiert werden kann. Außerdem wird wertvoller Bauraum gespart, da der erste Massekörper dadurch unmittelbar an dem Gasgenerator angeordnet werden kann. Das Rohr kann dadurch bei gleicher Strafflänge insgesamt verkürzt werden, oder es kann ein zusätzlicher Massekörper vorgesehen werden, so dass die Strafflänge bei gleicher Rohrlänge vergrößert wird.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die beiden Teile aus unterschiedlichen Werkstoffen gebildet sind. Dies ist insofern sinnvoll, da das den Kolben bildende Teil aufgrund der zusätzlichen Aufgabe andere Eigenschaften, wie z. B. eine höhere Festigkeit und/oder thermische Beständigkeit oder günstige Reibbeiwerte, aufweisen muss, als das Teil, welches am Gasgenerator verbleibt. Das den Kolben bildende Teil kann z. B. aus einem metallischen Werkstoff gebildet sein, während das am Gasgenerator verbleibende Teil als kostengünstiges Kunststoffspritzteil ausgebildet sein kann.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die beiden Teile einen Hohlraum bilden, in dem das Treibmittel aufnehmbar ist. Durch die vorgeschlagene Lösung wird das Teil, welches den Kolben bildet zusätzlich zur Schaffung des das Treibmittel aufnehmenden Hohlraumes genutzt, wodurch die Bauraumausnutzung weiter verbessert wird.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kann dadurch verwirklicht werden, indem das Teil, welches den Kolben bildet, eine an die Formgebung des ersten zu dem Gasgenerator nächstliegenden Massekörper angepasste Anlagefläche aufweist. Durch die Formgebung der Anlagefläche wird die Führung der Massekörper bei der Antriebsbewegung und die Kraftverteilung zwischen dem Kolben und dem ersten Massekörper im Sinne einer Minimierung der Maximalbelastung verbessert.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass die Anlagefläche konvex ausgebildet ist, und das Teil zumindest im Bereich der Anlagefläche eine konstante Wandstärke aufweist. Aufgrund der vorgeschlagenen Formgebung der Anlagefläche und der konstanten Wandstärke kann auch der zwischen dem Massekörper und der Wandung des Rohres vorhandene Bauraum zur Schaffung des das Treibmittel aufnehmenden Hohlraumes genutzt werden. Auf diese Weise kann bei einer vorgegebenen Menge des Treibmittels die Länge des Rohrabschnittes von dem ersten Massekörper bis zu dem mit dem Gasgenerator abschließenden Rohrende kürzer gewählt werden kann, so dass die Bauraumausnutzung weiter gesteigert wird.
  • Eine besonders einfache Art, das erste und das zweite Teil lösbar miteinander zu verbinden, kann darin gesehen werden indem das erste und das zweite Teil durch eine Sollbruchstelle miteinander verbunden sind. Die Sollbruchstelle kann für sich so ausgelegt werden, dass sie ab einer vorbestimmten Beanspruchung zerbricht, und dadurch die Verbindung aufgehoben ist. Weitere Teile oder Maßnahmen zum Lösen der Verbindung sind damit nicht erforderlich.
  • Eine besonders einfache Ausführung der Sollbruchstelle kann dadurch geschaffen werden, indem diese durch eine Schwachstelle mit dünnerer Wandstärke gebildet ist. Die Schwachstelle kann bei der Herstellung, z. B. in einem Spritzverfahren, gleich kostengünstig mitgeformt werden. Außerdem bietet die vorgeschlagene Ausführungsform der Sollbruchstelle den Vorteil, dass das Gasgeneratorgehäuse trotz der geschaffenen Schwachstelle keine Durchbrüche aufweist, und ein in dem Gasgeneratorgehäuse vorgesehener Hohlraum für das Treibmittel trotz der Schwachstelle dicht verschlossen ist.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass das erste und das zweite Teil wenigstens im Bereich der Verbindungsstelle zylindrisch ausgebildet sind, und die Schwachstelle ringförmig ausgebildet ist, wobei in diesem Fall die Ebene der ringförmigen Schwachstelle senkrecht zu der Achse des Rohres angeordnet sein sollte. Durch die vorgeschlagene Lösung wird ein gleichmäßiger Spannungszustand in der Schwachstelle geschaffen, der dazu genutzt werden kann, dass die Verbindung zuverlässig bei einer vorbestimmten Beanspruchung gelöst wird.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass die Verbindung der beiden Teile bei der Aktivierung des Gasgenerators durch die von dem Treibmittel erzeugte thermische Energie und/oder durch den von dem Treibmittel erzeugten Druck lösbar ist. Durch die vorgeschlagene Lösung wird die bei der Aktivierung des Gasgenerators durch das Treibmittel freigesetzte Energie auch zum Lösen der Verbindung genutzt, so dass eine sich bei der Aktivierung des Gasgenerators automatisch selbst lösende Verbindung geschaffen ist, und keine zusätzlichen Aktuatoren benötigt werden.
  • Es hat sich in Versuchen herausgestellt, dass die Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil derart ausgelegt sein sollte, dass sie bei einem durch das Treibmittel erzeugten Druck von größer als 30 MPa lösbar ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In den Figuren sind im Einzelnen zu erkennen:
  • 1: Explosionsdarstellung eines Gurtstraffers für einen Gurtaufroller mit mehreren in einem Rohr geführten Massekörpern
  • 2: Gasgenerator mit anliegendem Massekörper vor der Aktivierung im Querschnitt
  • 3: Gasgenerator nach der Aktivierung im Querschnitt mit angetriebenen Massekörpern
  • 4: Gasgeneratorgehäuse mit zwei über eine Sollbruchstelle verbundenen Teilen
  • 1 ist zunächst ein Gurtstraffer für einen Gurtaufroller zu erkennen, wie er z. B. in Kraftfahrzeugen verwendet wird. Der Gurtaufroller ist durch eine in Aufwickelrichtung vorgespannte Gurtwelle 1 gebildet, die in einem Rahmen des Gurtaufrollers drehbar gelagert ist, und auf der ein Gurt für den Insassen des Kraftfahrzeuges aufwickelbar ist. Auf der Gurtwelle 1 ist ein Strafferantriebsrad gebildet durch zwei Antriebsradhälften 2a und 2b drehfest auf einer Verzahnung 4 befestigt. Zwischen die Antriebsradhälften 2a und 2b ragt radial von außen ein an einer Abdeckkappe 10 des Gurtstraffers befestigter Schwertkasten 3. Ferner ist ein gekrümmtes Rohr 8 vorgesehen, dass den Schwertkasten 3 in montiertem Zustand radial außen umfasst. In dem Rohr 8 ist eine Kette aus Massekörpern 5 angeordnet, welche bei Aktivierung des Gurtstraffers angetrieben werden und die Gurtwelle 1 durch Eingriff in das Strafferantriebsrad in Aufwickelrichtung antreiben. In dem Endabschnitt 9 des Rohres 8 ist ein Gasgenerator 7 angeordnet, der bei Aktivierung des Gurtstraffers einen Druck in dem Rohr 8 erzeugt, durch den die Massekörper 5 angetrieben werden.
  • In der 2 und 3 ist der Endabschnitt 9 des Rohres 8 mit dem darin angeordneten Gasgenerator 7 vor und nach der Aktivierung im Querschnitt zu erkennen. Der Gasgenerator 7 ist gebildet aus einem Trägerteil 19, einem Zünder 11 und einem Gasgeneratorgehäuse mit einem ersten Teil 14 und einem zweiten Teil 15. Das erste Teil 14 ist an seiner dem Trägerteil 19 zugewandten Seite mit einem Kragen 18 versehen, um den das Trägerteil 19 mit einem Rand 20 herumgebogen ist. In dem Gasgeneratorgehäuse ist ein Hohlraum 12 vorgesehen, in dem ein Treibmittel aufgenommen ist. Der Zünder 11 ragt in den Hohlraum 12 und hat die Aufgabe das Treibmittel bei Aktivierung des Gurtstraffers zu entzünden.
  • Der Endabschnitt 9 des Rohres 8 ist aus zwei Abschnitten 9a und 9b mit unterschiedlichen Durchmessern gebildet. Der Abschnitt 9b weist den größten Durchmesser auf und dient der Aufnahme des Trägerteils 19, dass durch Verbördelung des Randes 23 des Abschnittes 9b in Richtung der Längsachse des Endabschnittes 9 in beide Richtungen fest an dem Endabschnitt 9 eingespannt ist. Der Abschnitt 9a weist einen kleineren Durchmesser als der Abschnitt 9b aber einen größeren Durchmesser als das Rohr 8 auf. Damit der bei Aktivierung des Gasgenerators 7 entwickelte Druck durch die Zündung des Treibmittels möglichst effektiv in eine Antriebsbewegung der Massekörper 5 umgewandelt wird, sollte der Innendurchmesser des Abschnittes 9a dem Außendurchmesser des Teils 14 des Gasgeneratorgehäuses entsprechen. Dadurch wird die Expansion des Treibmittels ausschließlich zum Antrieb der Massekörper 5 genutzt, und es findet keine radiale Aufweitung des Teils 14 statt. Ferner ist in dem Abschnitt 9a eine Öffnung 13 vorgesehen, die bei einem Überschreiten eines vorbestimmten Druckes durch Bersten der anliegenden Wand des Teils 14 ein Überdruckventil bildet. An der Stirnseite des Teils 15 liegt ein erster Massekörper 5 an, der hier als Kugel geformt ist.
  • Wird nun der Gasgenerator 7 in dem in 2 gezeigten Zustand aktiviert, d. h. der Zünder 11 zündet das Treibmittel in dem Hohlraum 12, so bewirkt der ansteigende Druck in dem Hohlraum 12, dass die Verbindung zwischen dem Teil 14 und dem Teil 15 des Gasgeneratorgehäuses gelöst wird, und das Teil 15 den Kolben bildet und die Massekörper 5 antreibt, wie dies in 3 zu erkennen ist. Damit die durch den Druck in dem Hohlraum 12 erzeugte Zugkraft in dem Gasgeneratorgehäuse auch sicher zu einem Lösen der Verbindung führt, ist der Abschnitt 9a in Längsrichtung bewusst länger als das Teil 14 ausgebildet, so dass zwischen dem Teil 14 und dem Abschnitt 9a in Axialrichtung des Endabschnittes 9 ein Spalt 21 vorgesehen ist, der verhindert, dass sich das Gasgeneratorgehäuse an dem Rohr 8 oder dem Endabschnitt 9 abstützt.
  • Es ist erkennbar, dass die erfindungsgemäße Lösung deutliche Vorteile hinsichtlich der Bauraumnutzung und einer Reduzierung der Teileanzahl schafft, wie in 2 zu erkennen ist. Ferner liegt der durch die Zündung des Treibmittels erzeugte Druck sofort und unmittelbar an dem Massekörper 5 an, so dass der Druck mit möglichst wenigen Verlusten in Straffleistung umgewandelt wird.
  • In 4 ist das Gasgeneratorgehäuse mit den Teil 14 und dem Teil 15 zu erkennen. Das Teil 14 und das Teil 15 weisen jeweils einen Teilhohlraum 12a und 12b auf, die sich zu dem Hohlraum 12 ergänzen. Das Teil 15 dient damit vor der Aktivierung des Gasgenerators 7 zur Aufnahme des Treibmittels und nach der Aktivierung als Kolben. Das Teil 14 weist einen Außendurchmesser D3 auf, der dem Innendurchmesser D1 des Abschnitts 9a entspricht. Das Teil 15 weist dagegen einen kleineren Außendurchmesser D4 auf, der dem Innendurchmesser 2 des Rohres 8 entspricht. Zwischen dem Teil 14 und dem Teil 15 ist eine ringförmige Sollbruchstelle 16 in Form einer Schwachstelle mit geringerer Wandstärke vorgesehen, die bei der Expansion des Treibmittels zerbricht. Damit der durch das Treibmittel erzeugte Druck auch die Sollbruchstelle 16 zerstört und nicht beide Teile 14 und 15 zusammen von dem Trägerteil 19 abreißt, ist das Teil 14 über den Kragen 18 formschlüssig mit dem Trägerteil 19 verbunden, wobei diese Verbindung fester als die Sollbruchstelle 16 sein muss. Das Teil 15, welches nach der Trennung der Verbindung zu dem Teil 14 den Kolben bildet, ist an seiner Stirnfläche mit einer konvexen Anlagefläche 17 versehen. Ferner weist das Teil 14 im Bereich der Anlagefläche 17 eine konstante Wandstärke auf, so dass das Volumen des Teilhohlraumes 12b in dem Teil 15 um das Volumen 22, zwischen dem ersten Massekörper 5 und der Wandung des Rohres 8 vergrößert wird.
  • Die beiden Teile 14 und 15 können aber auch als getrennte Teile gefertigt werden und dann z. B. durch eine Crimpverbindung, Klebeverbindung, Formschlussverbindung oder durch einen Presssitz miteinander verbunden werden. In diesem Fall können die Teile 14 und 15 auch aus unterschiedlichen Werkstoffen ausgebildet sein, wobei die Wahl des Werkstoffes individuell hinsichtlich der an sie gestellten Anforderungen erfolgen kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 2009/000417 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Gurtstraffer für einen Gurtaufroller eines Kraftfahrzeuges mit: – einem Strafferantriebsrad, dass mit der Gurtwelle (1) des Gurtaufrollers verbunden oder verbindbar ist, – mehreren in einem Rohr (8) geführten Massekörpern (5), welche mit dem Strafferantriebsrad kraftschlüssig verbunden oder verbindbar sind, – einem Gasgenerator (7) mit einem Treibmittel, der bei Zündung die Massekörper (5) über einen in dem Rohr (8) geführten Kolben antreibt, – einem Gasgeneratorgehäuse, welches den Gasgenerator (7) wenigstens abschnittsweise kapselt, dadurch gekennzeichnet, dass – das Gasgeneratorgehäuse aus wenigstens zwei miteinander verbundenen Teilen (14, 15) gebildet ist, – die Verbindung der beiden Teile (14, 15) bei Aktivierung des Gasgenerators (7) lösbar ist, und – eines der beiden Teile (15) nach dem Lösen der Verbindung den Kolben bildet.
  2. Gurtstraffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (14, 15) aus unterschiedlichen Werkstoffen gebildet sind.
  3. Gurtstraffer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile (14, 15) einen Hohlraum (12) bilden, in dem das Treibmittel aufgenommen ist.
  4. Gurtstraffer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil (15), welches den Kolben bildet, eine an die Formgebung des ersten zu dem Gasgenerator (7) nächstliegenden Massekörper (5) angepasste Anlagefläche (17) aufweist.
  5. Gurtstraffer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (17) konvex ausgebildet ist, und das Teil (15) zumindest im Bereich der Anlagefläche (1) eine konstante Wandstärke aufweist.
  6. Gurtstraffer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Teil (14, 15) durch eine Sollbruchstelle (16) miteinander verbunden sind.
  7. Gurtstraffer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollbruchstelle (16) durch eine Schwachstelle mit dünnerer Wandstärke gebildet ist.
  8. Gurtstraffer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Teil (14, 15) wenigstens im Bereich der Verbindung der beiden Teile (14, 15) zylindrisch und die Schwachstelle ringförmig ausgebildet sind.
  9. Gurtstraffer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ebene der ringförmigen Schwachstelle senkrecht zu der Achse des Rohres (9) angeordnet ist.
  10. Gurtstraffer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der beiden Teile (14, 15) bei der Aktivierung des Gasgenerators (7) durch die von dem Treibmittel erzeugte thermischen Energie lösbar ist.
  11. Gurtstraffer nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der beiden Teile (14, 15) bei der Aktivierung des Gasgenerators (7) durch den von dem Treibmittel erzeugten Druck lösbar ist.
  12. Gurtstraffer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Teil (14, 15) bei einem durch das Treibmittel erzeugten Druck von größer als 30 MPa lösbar ist.
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