DE102009017013A1 - Elektrischer Schalter - Google Patents

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    • H01H21/02Details
    • H01H21/18Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H21/22Operating parts, e.g. handle
    • H01H21/24Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force
    • H01H21/245Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force the contact returning to its original state upon the next application of operating force

Abstract

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter (1), insbesondere in der Art eines Mikro- und/ode einen Deckel (4) umfassenden Gehäuse (2). Der Schalter (1) weist ein aus einem bewegbaren Schaltkontakt (7) und wenigstens einem Festkontakt (8, 9) bestehendes Kontaktsystem (6) auf. Des Weiteren besitzt der Schalter (1) ein bewegliches Betätigungsorgan (10) zum Schalten des Kontaktsystems (6) sowie ein mit dem Betätigungsorgan (10) zur Rückstellung zusammenwirkendes elastisches Element. Der Deckel (4) ist beweglich am Sockel (3) gelagert und das Betätigungsorgan (10) ist vom Deckel (4) gebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Solche in der Art eines Mikro- und/oder Schnappschalters ausgestaltete Schalter finden vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Beispielsweise können diese Schalter für verschiedene Anwendungen in Kraftfahrzeugen eingesetzt werden.
  • Aus der DE 195 12 277 A1 ist ein als Schnappschalter ausgebildeter elektrischer Schalter bekannt. Der Schalter besitzt ein einen Sockel und einen Deckel umfassendes Gehäuse, in dem ein Kontaktsystem befindlich ist. Das Kontaktsystem besteht aus einem bewegbaren Schaltkontakt und wenigstens einem Festkontakt, wobei die elektrischen Anschlüsse für das Kontaktsystem am Sockel aus dem Gehäuse herausgeführt sind. Ein bewegliches Betätigungsorgan ragt zum Schalten des Kontaktsystems an einer Öffnung im Deckel aus dem Gehäuse heraus. Zur Rückstellung wirkt mit dem Betätigungsorgan ein elastisches Element zusammen. Um ein Eindringen von Schadstoffen in das Gehäuseinnere zu verhindern, ist die Öffnung im Bereich des Betätigungsorgans in aufwendiger Weise abgedichtet. Desweiteren hat es sich herausgestellt, daß es beim Betrieb des Schalters zum Verkleben und/oder Verschweißen des Schaltkontakts mit dem Festkontakt kommen kann. In einem solchen Fall einer verklebten und/oder verschweißten Kontaktpaarung ist der Schalter nicht mehr funktionstüchtig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den elektrischen Schalter derart weiterzuentwickeln, daß die Abdichtung für das Gehäuse vereinfacht ist. Insbesondere soll die den Anschlüssen gegenüberliegende Oberfläche des Gehäuses komplett von abzudichtenden Schnittstellen befreit sein, also beispielsweise soll eine Dichtung für den Drücker, eine Dichtung für das Gehäuse o. dgl. nicht notwendig sein. Insbesondere soll der elektrische Schalter derart weiterentwickelt werden, daß die Funktionstüchtigkeit auch bei einer verklebten und/oder verschweißten Kontaktpaarung hergestellt ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen elektrischen Schalter durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Beim erfindungsgemäßen Schalter ist der Deckel beweglich am Sockel gelagert und das Betätigungsorgan ist vom Deckel gebildet. Damit ist ein elektrischer Schalter geschaffen, bei dem keine Öffnung im Gehäuse für das Betätigungsorgan erforderlich ist. Insoweit entfällt die Abdichtung im Bereich des Betätigungsorgans, was zur Vereinfachung sowie Kostengünstigkeit des Schalters beiträgt. Dennoch ist der Schalter weitgehend wasser- und/oder staubgeschützt. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • In einer Weiterbildung dient der Deckel der Abdeckung des Kontaktsystems. Zweckmäßigerweise ist hierzu der Deckel mit einem rotatorischen Freiheitsgrad in Befestigungslöchern, und zwar wenigstens einem Befestigungsloch, am Sockel gelagert. Zur einfachen Montage des Deckels am Sockel dient ein Rasthakensystem und/oder eine Welle, das bzw. die in die Befestigungslöcher eingreift.
  • In einfacher Ausgestaltung ist an dem als Betätigungsorgan dienenden Deckel ein erster Stößel zur schaltenden Einwirkung auf das Kontaktsystem angeordnet. Um die Funktionalität des Schalters noch zu erhöhen, ist ein zweiter Stößel in der Art eines Zwangstrenners für das Kontaktsystem am Deckel angeordnet. In seiner zwangstrennenden Funktion bringt der zweite Stößel bei einem mechanischen Verbund von Fest- und Schaltkontakt eine direkte Kraft auf den bewegbaren Schaltkontakt des Kontaktsystems bei Bewegung des Deckels auf. Damit wird ein am Festkontakt verschweißter Schaltkontakt bei Bewegung des Deckels zum Umschalten des Kontaktsystems zwangsweise gelöst.
  • Zweckmäßigerweise ist das Kontaktsystem am Sockel befestigt, wobei die elektrischen Anschlüsse für das Kontaktsystem am Sockel, und zwar an der dem Deckel abgewandten Seite, aus dem Gehäuse herausragen. Bei einem Schnappschalter ist das Kontaktsystem in der Art eines Sprungkontaktsystems mit einem Federelement, und zwar insbesondere einer Zugfeder, und einer Kontaktzunge als Schaltkontakt ausgestaltet. In kleiner Bauweise wirkt der erste Stößel auf das Federelement ein, um so den Schaltvorgang des Kontaktsystems auszulösen. Der zweite Stößel wirkt ebenfalls in kompakter Anordnung direkt auf die Kontaktzunge zur Zwangstrennung des Schaltkontakts vom Festkontakt ein.
  • Um eine vollständige Abdeckung des Kontaktsystems vor dem Eindringen von Schadstoffen zu schaffen, ist der Deckel den Sockel in der Art einer Hülle übergreifend ausgebildet. In einfacher Art und Weise ist eine in der Gestaltung weitgehend freie, dem jeweiligen Einsatzzweck des Schalters anpaßbare Erhabenheit auf der Außenseite des Deckels als das die Funktion eines Drückers übernehmende Betätigungsorgan angeordnet. Schließlich kann eine Art Schenkelfeder mit dem Deckel und dem Sockel als elastisches Element zur Rückstellung zusammenwirken. Vorteilhafterweise übt dadurch der den Anschlüssen gegenüberliegende, als Gehäuseoberteil dienende Deckel die Funktionen des Drückers, des Zwangstrenners sowie einer Dichtung für die Einzelteile des Kontaktsystems aus, womit der Deckel ein kostengünstiges Multifunktionsteil darstellt.
  • Der einfachen Herstellbarkeit halber besteht der Deckel aus einem Kunststoffteil. In einfacher Art und Weise ist in das Kunststoffteil der erste Stößel zur Einwirkung auf das Kontaktsystem einstückig integriert. Ebenso kann in einfacher Art und Weise der zweite Stößel in das Kunststoffteil einstückig integriert sein. Desweiteren kann der erste Stößel und der zweite Stößel im Inneren des hüllenartigen Deckels in Erstreckungsrichtung des Kontaktsystems nebeneinanderliegend sowie in der Art von Ansätzen angeordnet sein. Es bietet sich dann in kostengünstiger Weise an, den Deckel im Spritzgieß-Verfahren herzustellen, wobei die beiden Stößel im Inneren des hüllenartigen Deckels gleichzeitig mitangespritzt werden.
  • Zusammenfassend ist für eine besonders bevorzugte Ausgestaltung nachfolgendes festzustellen. Auf das den Anschlüssen normalerweise gegenüberliegende Gehäuseoberteil eines Schnappschalters sowie den Drücker, den Zwangstrenner und einer eventuell vorhandenen Dichtung als Einzelteile wird verzichtet. Die Abdeckung des Schaltsystems erfolgt durch ein Kunststoffteil, welches mit einem rotatorischen Freiheitsgrad in den Befestigungslöchern gelagert ist. Die Montage erfolgt per Rasthakensystem oder einer Welle, welche in die beschriebenen Befestigungslöcher eingreift. In das Kunststoffteil integriert ist ein Stößel, der auf das Federelement des Sprungkontaktsystems wirkt und so den Schaltvorgang auslöst. Ein zweiter Stößel bringt mit seiner zwangstrennenden Funktion nur bei einem mechanischen Verbund von Fest- und Zungenkontakt eine direkte Kraft auf den beweglichen Kontaktträger auf. Die Funktion des Drückers übernimmt eine in der Gestaltung weitgehend freie Erhabenheit auf der Außenseite der Hülle. Durch das Vereinigen der Kapselfunktion des Gehäuses gegenüber Umwelteinflüssen sowie der mechanischen Funktion des Drückers gelingen Material- und Kosteneinsparungen. Insbesondere ist das Erreichen eines Schutzgrades IP40 für das Schaltsystem eines Schnappschalters bei gleichzeitiger Komponenteneinsparung durch die Konstruktion eines beweglichen Betätigungsteils, welches die Funktion des Deckels, der Dichtung, des Betätigers sowie der Zwangstrennung vereint, gegeben.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine Kosteneinsparung aufgrund der hohen Integration verschiedener Funktionen in den Deckel gegeben ist. Aufgrund des Entfalls von Dichtstellen ist die Oberfläche des Gehäuses im wesentlichen geschlossen und weitgehend ohne die bisherigen Schnittstellen, wie Dichtung – Drücker sowie Dichtung – Gehäuse, welche ein Versagenspotential beinhalten. Es ist weiterhin eine vollständige Kapselung des Gehäuses gegenüber Fetten und Betriebsmaterialien an der Oberseite des Schalters gegeben. Folglich erzielt der erfindungsgemäße Schalter eine gute Staub- und/oder Wasserdichtheit, insbesondere ist das Erreichen der Schutzklasse IP40 für den Schalter gegeben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit verschiedenen Weiterbildungen und Ausgestaltungen ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 einen elektrischen Schalter in perspektivischer Ansicht,
  • 2 den Schalter aus 1 mit aufgeschnittenem Deckel,
  • 3 den Schalter aus 1 im Längsschnitt,
  • 4 die Innenseite des Deckels des Schalters,
  • 5 einen weiteren Schnitt durch den Schalter, wobei der Schalter nicht betätigt ist, und
  • 6 einen Schnitt wie in 5, wobei der Schalter jedoch betätigt ist.
  • In 1 ist ein elektrischer Schalter 1 zu sehen, der in der Art eines Mikro- und/oder Schnappschalters ausgestaltet ist. Der Schalter 1 besitzt ein Gehäuse 2, das einen Sockel 3 und einen Deckel 4 umfaßt. Wie man der 5 entnimmt, ist im Inneren 5 des Gehäuses 2 ein Kontaktsystem 6 angeordnet, das aus einem bewegbaren Schaltkontakt 7 und wenigstens einem Festkontakt 8 besteht. Vorliegend besitzt das Kontaktsystem 6 noch einen weiteren Festkontakt 9, so daß der Schaltkontakt 7 zwischen dem Festkontakt 9 entsprechend 5 und dem Festkontakt 8 entsprechend 6 umschaltet. Zum Schalten des Kontaktsystems 6 dient ein bewegliches, in den Deckel 4 integriertes Betätigungsorgan 10, so daß gemäß 3 das Betätigungsorgan 10 vom Deckel 4 gebildet ist. Der Deckel 4 ist zur Betätigung des Betätigungsorgans 10 an Lagerstellen 11 beweglich am Sockel 3 gelagert. Zur Rückstellung des Deckels 4 aus der betätigten Lage gemäß 6 in die Ruhelage gemäß 5 wirkt ein in 1 angedeutetes, elastisches Element 14 mit dem Betätigungsorgan 10 beziehungsweise mit dem Deckel 4 zusammen. Das elastische Element 14 ist ebenfalls an der Lagerstelle 11 gehalten.
  • Wie man der 2 entnimmt, dient der Deckel 4 der Abdeckung des Kontaktsystems 6. Um die Bewegung des Deckels 4 zum Schalten des Kontaktsystems 6 zu ermöglichen, ist der Deckel 4 mit einem rotatorischen Freiheitsgrad in Befestigungslöchern 12 am Sockel 3 gelagert, wie man anhand von 5 erkennt. Der Deckel 4 ist mittels eines nicht weiter gezeigten Rasthakensystems und/oder einer Welle 13, die in die Befestigungslöcher 12 eingreift, am Sockel 3 montiert. Die Welle 13 sowie das Befestigungsloch 12 bilden somit die Lagerstelle 11. Eine gemäß 2 in der Gestaltung weitgehend freie Erhabenheit 10 auf der Außenseite des Deckels 4 ist als das die Funktion des Drückers übernehmende Betätigungsorgan 4 angeordnet. Die Form der Erhabenheit 10 läßt sich der jeweiligen Betätigungsart für den Schalter 1 entsprechend anpassen.
  • Gemäß der 4 besteht der Deckel 4 aus einem einstückigen Kunststoffteil, das mittels Spritzgießen hergestellt wird. In das Kunststoffteil 4 ist ein erster Stößel 15 zur schaltenden Einwirkung auf das Kontaktsystem 6 bei entsprechender Bewegung des Betätigungsorgans 10 einstückig integriert. Wie bereits erwähnt, ist das Kontaktsystem 6 in der Art eines Sprungkontaktsystems ausgestaltet und weist gemäß 5 ein aus einer Zugfeder bestehendes Federelement 17 sowie eine Kontaktzunge 18 als Schaltkontakt 7 auf. Der erste Stößel 15 wirkt auf das Federelement 17 ein, um so den Schaltvorgang bei Betätigung des Deckels 4 auszulösen, wie man durch Vergleich von 5 und 6 sieht.
  • In das Kunststoffteil 4 ist entsprechend 4 ein zweiter Stößel 16 einstückig integriert, der in der Art eines Zwangstrenners wirkt. Wie man anhand von 5 sieht, wirkt der zweite Stößel 16 direkt auf die Kontaktzunge 18 ein, um so bei einem an den Festkontakt 9 verschweißten Schaltkontakt 7 bei Betätigung des Deckels 4 den Schaltkontakt 7 zwangsweise zu lösen. Der zweite Stößel 16 bringt also in seiner zwangstrennenden Funktion bei einem mechanischen Verbund von Festkontakt 9 und Schaltkontakt 7 eine direkte Kraft auf den bewegbaren Schaltkontakt 7 auf.
  • Das Kontaktsystem 6 ist am Sockel 3 befestigt. Gemäß 3 ragen elektrische Anschlüsse 19, 20, 21 für das Kontaktsystem 6 an der dem Deckel 4 abgewandten Seite am Sockel 3 aus dem Gehäuse 2 heraus. Die elektrischen Anschlüsse 19, 20, 21, die in der Art von Stanz-Biege-Teilen aus Metall hergestellt sind, dienen zur Zuführung der elektrischen Spannung an das Kontaktsystem 6. Dabei ist gemäß 5 der Festkontakt 8 im Inneren 5 des Gehäuses 2 am Anschluß 20 und der Festkontakt 9 am Anschluß 21 angeordnet. Die Kontaktzunge 18 ist in einem Schneidenlager am Anschluß 19 beweglich gelagert. Der Anschluß 19 besitzt im Inneren 5 des Gehäuses 2 eine Öse, in der ein Ende des Zugfeder 17 eingehängt ist. Das andere Ende der Zugfeder 17 ist wiederum in der Kontaktzunge 18 eingehängt. Wie man anhand von 2 erkennt, übergreift der Deckel 4 den Sockel 3 in der Art einer Hülle. Der erste Stößel 15 und der zweite Stößel 16 sind im Inneren 5 des hüllenartigen Deckels 4, und zwar in Erstreckungsrichtung des Kontaktsystems 6 nebeneinanderliegend, in der Art von Ansätzen angeordnet, wie man der 3 entnimmt. Das elastische Element 14 zur Rückstellung des Deckels 4 ist gemäß 1 in der Art einer Schenkelfeder ausgestaltet, wobei zwecks symmetrischer Kraftausübung jeweils eine Schenkelfeder 14 an den beiden Seiten des Deckels 4 angeordnet ist. Somit übt der den Anschlüssen 19, 20, 21 gegenüberliegende, als Gehäuseoberteil dienende Deckel 4 die Funktionen des Drückers zum Umschalten des Kontaktsystems 6, des Zwangstrenners für einen verschweißten Schaltkontakt 7 sowie einer Dichtung für die Einzelteile des Schalters 1 aus.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen der durch die Patentansprüche definierten Erfindung. So kann das beschriebene Gehäuse 2 mit integriertem Betätigungsorgan 10 nicht nur bei Schnapp- und/oder Mikroschaltern sondern auch bei sonstigen elektrischen Schaltern, beispielsweise bei Geräteschaltern, Verwendung finden. Der erfindungsgemäße Schalter 1 läßt sich nicht nur in Kraftfahrzeugen sondern auch in Elektrogeräten, Maschinen o. dgl. vorteilhaft einsetzen.
  • 1
    (elektrischer) Schalter
    2
    Gehäuse
    3
    Sockel
    4
    Deckel/Kunststoffteil
    5
    Inneres (von Gehäuse)
    6
    Kontaktsystem
    7
    Schaltkontakt
    8, 9
    Festkontakt
    10
    Betätigungsorgan/Erhabenheit
    11
    Lagerstelle
    12
    Befestigungsloch
    13
    Welle
    14
    elastisches Element/Schenkelfeder
    15
    (erster) Stößel
    16
    (zweiter) Stößel
    17
    Federelement/Zugfeder
    18
    Kontaktzunge
    19, 20, 21
    (elektrischer) Anschluß
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19512277 A1 [0003]

Claims (9)

  1. Elektrischer Schalter, insbesondere in der Art eines Mikro- und/oder Schnappschalters, mit einem einen Sockel (3) und einen Deckel (4) umfassenden Gehäuse (2), mit einem aus einem bewegbaren Schaltkontakt (7) und wenigstens einem Festkontakt (8, 9) bestehenden Kontaktsystem (6), mit einem beweglichen Betätigungsorgan (10) zum Schalten des Kontaktsystems (6), und mit einem mit dem Betätigungsorgan (10) zur Rückstellung zusammenwirkenden elastischen Element (14), dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) beweglich am Sockel (3) gelagert ist, und daß das Betätigungsorgan (10) vom Deckel (4) gebildet ist.
  2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) der Abdeckung des Kontaktsystems (6) dient, daß vorzugsweise der Deckel (4) mit einem rotatorischen Freiheitsgrad in wenigstens einem Befestigungsloch (12) am Sockel (3) gelagert ist, und daß weiter vorzugsweise der Deckel (4) mittels eines Rasthakensystems, das in das Befestigungsloch (12) eingreift, und/oder einer Welle (13), die in das Befestigungsloch (12) eingreift, am Sockel (3) montiert ist.
  3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Stößel (15) zur schaltenden Einwirkung auf das Kontaktsystem (6) am Deckel (4) angeordnet ist.
  4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Stößel (16) in der Art eines Zwangstrenners für das Kontaktsystem (6) am Deckel (4) angeordnet ist, wobei insbesondere der zweite Stößel (16) in seiner zwangstrennenden Funktion bei einem mechanischen Verbund von Festkontakt (9) und Schaltkontakt (7) eine direkte Kraft auf den bewegbaren Schaltkontakt (7) bei Bewegung des Deckels (4) zum Umschalten des Kontaktsystems (6) aufbringt.
  5. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktsystem (6) am Sockel (3) befestigt ist, und daß vorzugsweise elektrische Anschlüsse (19, 20, 21) für das Kontaktsystem (6) am Sockel (3), insbesondere an der dem Deckel (4) abgewandten Seite, aus dem Gehäuse (2) herausragen.
  6. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktsystem (6) in der Art eines Sprungkontaktsystems mit einem Federelement (17), insbesondere einer Zugfeder, und einer Kontaktzunge (18) als Schaltkontakt (7) ausgestaltet ist, daß vorzugsweise der erste Stößel (15) auf das Federelement (17) einwirkt, um so den Schaltvorgang des Kontaktsystems (6) auszulösen, und daß weiter vorzugsweise der zweite Stößel (16) direkt auf die Kontaktzunge (18) zur Zwangstrennung des Schaltkontakts (7) vom Festkontakt (9) einwirkt.
  7. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) den Sockel (3) in der Art einer Hülle übergreifend ausgebildet ist, daß vorzugsweise eine Erhabenheit (10) auf der Außenseite des Deckels (4) als das die Funktion eines Drückers übernehmende Betätigungsorgan angeordnet ist, und daß weiter vorzugsweise eine Art Schenkelfeder (14) mit dem Deckel (4) und dem Sockel (3) als elastisches Element zur Rückstellung zusammenwirkt, insbesondere derart daß der den Anschlüssen (19, 20, 21) gegenüberliegende, als Gehäuseoberteil dienende Deckel (4) die Funktionen des Drückers, des Zwangstrenners sowie einer Dichtung für die Einzelteile des Kontaktsystems (6) ausübt.
  8. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (4) aus einem Kunststoffteil besteht, daß vorzugsweise in das Kunststoffteil (4) der erste Stößel (15) einstückig integriert ist, und daß weiter vorzugsweise der zweite Stößel (16) in das Kunststoffteil (4) einstückig integriert ist.
  9. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß de erste Stößel (15) und der zweite Stößel (16) im Inneren (5) des hüllenartigen Deckels (4), insbesondere in Erstreckungsrichtung des Kontaktsystems (6) nebeneinanderliegend, in der Art von Ansätzen angeordnet sind.
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