DE102009016919A1 - Steuerung einer Hubvorrichtung - Google Patents

Steuerung einer Hubvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102009016919A1
DE102009016919A1 DE102009016919A DE102009016919A DE102009016919A1 DE 102009016919 A1 DE102009016919 A1 DE 102009016919A1 DE 102009016919 A DE102009016919 A DE 102009016919A DE 102009016919 A DE102009016919 A DE 102009016919A DE 102009016919 A1 DE102009016919 A1 DE 102009016919A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle
handwheel
lifting device
control
control according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102009016919A
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Kraut
Robert Kacalek
Frederick Pitzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jetter AG
Original Assignee
Jetter AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jetter AG filed Critical Jetter AG
Priority to DE102009016919A priority Critical patent/DE102009016919A1/de
Priority to PCT/EP2010/053813 priority patent/WO2010115710A2/de
Publication of DE102009016919A1 publication Critical patent/DE102009016919A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/10Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means
    • A01B63/111Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements
    • B60K35/10
    • B60K35/25
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G1/00Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
    • G05G1/08Controlling members for hand actuation by rotary movement, e.g. hand wheels
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G5/00Means for preventing, limiting or returning the movements of parts of a control mechanism, e.g. locking controlling member
    • G05G5/03Means for enhancing the operator's awareness of arrival of the controlling member at a command or datum position; Providing feel, e.g. means for creating a counterforce
    • B60K2360/126

Abstract

Eine zur Betätigung der Hubvorrichtung dienende Handhabe ist über eine Regelstrecke mit der Hubvorrichtung gekoppelt, so dass deren Hubstellung einer Verstellung der Handhabe reproduzierbar folgt. Des Weiteren ist an der Handhabe eine haptische Rückkopplung vorgesehen, derart, dass an der Handhabe bei vorgebbaren Lagen der Handhabe bzw. Hubvorrichtung vorgebbare haptische Ereignisse auftreten.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung einer Hubvorrichtung, welche zwischen einem Traktor und einem landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgerät zu dessen Höheneinstellung und/oder Höhenverstellung angeordnet bzw. anbringbar ist.
  • In der Landwirtschaft sind zur Bodenbearbeitung dienende Geräte bekannt, deren Geräterahmen unmittelbar an einem Traktor höhenverstellbar bzw. höheneinstellbar angeordnet ist. Der Vorteil einer solchen Geräteanordnung ist darin zu sehen, dass Lenkmanöver des Traktors bei der Bodenbearbeitung, insbesondere Wendemanöver am Rande eines Feldes, vergleichsweise leicht durchführbar sind. Bei derartigen Manövern muss das vorgenannte Bodenbearbeitungsgerät lediglich aus seiner Arbeitslage für die Bodenarbeit ausgehoben und in eine angehobene Position gebracht werden, in der die Bodenbearbeitungswerkzeuge des Gerätes ohne Bodenberührung sind. Sodann kann das jeweilige Fahr- oder Wendemanöver bei hinreichendem Bewegungsraum für das Fahrzeug leicht ausgeführt werden.
  • Darüber hinaus wird auch eine Straßenfahrt erleichtert. Herkömmliche Hubvorrichtungen werden vom Fahrer des Traktors in der Regel unter Sichtkontrolle gesteuert, wobei zur Veränderung der Höheneinstellung des Bodenbearbeitungsgerätes ein fahrerseitig betätigbarer Hebel dient, mit dem der Zu- bzw. Abfluss von Hydraulikmedium an einem hydraulischen Kolben-Zylinder-Aggregat gesteuert wird, welches seinerseits als Stellorgan der Hubvorrichtung vorgesehen ist.
  • Gegebenenfalls können das Hubwerk bzw. die Steuerung mit einstellbaren Anschlägen oder dergleichen derart zusammenwirken, dass sich der maximale Hubweg auf ein notwendiges oder zweckmäßiges Maß begrenzen lässt, um Manöver am Feldrand oder dergleichen nach Möglichkeit zu beschleunigen.
  • Grundsätzlich ist es wünschenswert, dass die Steuerung der Hubvorrichtung eine hohe Flexibilität bietet und insbesondere eine Durchführung der Hubbewegungen ohne Sichtkontrolle ermöglicht.
  • Deshalb ist bei einer Steuerung der eingangs angegebenen Art eine Handhabe vorgesehen, die einen Sollwertgeber einer Steuer- und Regeleinheit betätigt, mit der ein Hubweg der Hubvorrichtung (durch Soll-Istwert-Vergleich) regelbar ist.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, zwischen der die Hübe der Hubvorrichtung steuernden Handhabe und dem Antrieb der Hubvorrichtung eine Regelstrecke vorzusehen, so dass die Bewegungen der Hubvorrichtung immer in reproduzierbarer Weise den Bewegungen der Handhabe folgen.
  • Damit erhält der Fahrer des Traktors bereits nach kurzer Eingewöhnungsphase bei der Bedienung der Hubvorrichtung ein gutes Gefühl dafür, welche Hubstellung jeweils eingestellt bzw. erreicht wurde.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dabei vorgesehen, die Handhabe als Handrad auszubilden, wobei der Drehweg des Handrades aufgrund der erfindungsgemäß vorgesehenen Regelstrecke in gut reproduzierbarer Weise die dem Drehhub des Handrades folgende Hubbewegung der Hubvorrichtung anzeigt.
  • In besonders bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, die Handhabe bzw. das Handrad mit einer haptischen Rückkopplung derart zu versehen, dass bei Erreichen oder Einstellung vorgebbarer Hublagen vorgege bene „haptische Ereignisse” eintreten, beispielsweise ein stark erhöhter Verstell- bzw. Drehwiderstand an der Handhabe bzw. am Handrad oder auch eine Rüttel- oder Hubbewegung der Handhabe oder des Handrades.
  • Eine konstruktiv besonders zweckmäßige Realisierung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein als Handhabe vorgesehenes Handrad einerseits mit einem Potentiometer und andererseits mit einem Schrittmotor gekoppelt ist, wobei das Potentiometer als Sollwertgeber für die von der Regelstrecke einzustellende Hublage der Hubvorrichtung arbeitet und der Schrittmotor zur Realisierung der „haptischen Ereignisse” dient. Im Übrigen kann zweckmäßig vorgesehen sein, das als Handhabe vorgesehene Handrad unter dem handseitigen Ende einer Unterarmauflage anzuordnen, so dass eine Bedienung des Handrades mit bequem abgestütztem Unterarm ermöglicht wird. Dabei ist vorteilhaft, dass die Position des Handrades ohne Sichtkontakt leicht erfühlt werden kann.
  • Im Übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der Erfindung auf die Ansprüche und die nachfolgende Erläuterung der Zeichnung verwiesen, anhand der eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung näher beschrieben wird.
  • Schutz wird nicht nur für angegebene oder dargestellte Merkmalskombinationen, sondern auch für prinzipiell beliebige Kombinationen der angegebenen oder dargestellten Einzelmerkmale beansprucht.
  • In der Zeichnung zeigt
  • 1 eine Seitenansicht eines schematisiert dargestellten Traktors, der über eine Hubvorrichtung direkt mit einem landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgerät verbunden ist,
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Bedieneinheit zur Steuerung der Hubvorrichtung und
  • 3 eine stark schematisierte Darstellung, die das Zusammenwirken eines als Handhabe der Bedieneinheit vorgesehenen Handrades mit einer Regelstrecke zur Regelung der Hubbewegungen der Hubvorrichtung zeigt.
  • Gemäß 1 ist an einem Traktor 1 heckseitig ein landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät 2 angeordnet.
  • Dieses Bodenbearbeitungsgerät 2 lässt sich aus seiner zeichnerisch dargestellten Arbeitslage, bei der pflugscharartige Bodenbearbeitungswerkzeuge in den Boden eindringen, in eine angehobene Lage bringen, in der die Bodenbearbeitungsgeräte aus dem Boden ausgehoben sind. In einer solchen Lage des Bodenbearbeitungsgerätes 2 können am Rande eines zu bearbeitenden Feldes Wendemanövers des Traktors 1 leicht ausgeführt werden. Außerdem ist die angehobene Lage des Bodenbearbeitungsgerätes 2 für Straßenfahrten vorgesehen.
  • Das Bodenbearbeitungsgerät 2 besitzt in grundsätzlich bekannter Weise einen im Wesentlichen horizontalen Rahmen 3, mit einem an dessen fahrzeugseitigem Rand angeordneten Bock bzw. Turm 4. Zwischen dem Rahmen 3 bzw. dem Bock 4 und dem Traktor 1 ist ein sogenanntes Dreipunktgestänge angeordnet, welches zwei in Querrichtung voneinander beabstandete Unterlenker 5 sowie einen Oberlenker 6 aufweist. Die beiden Unterlenker 5 sind zwischen unteren traktorseitigen Anlenkpunkten und dem Rahmen 3 zwischengeschaltet, während der Oberlenker 6 einen oberen traktorseitigen Anlenkpunkt mit dem oberen Ende des Bockes bzw. Turmes 4 verbindet. Die Unterlenker 5 sind über ein Gestänge 7 mit einem traktorseitigen Hubarm 8 verbunden, der mittels eines hydraulischen Kolben- Zylinder-Aggregates 9 verstellbar bzw. um eine horizontale Querachse verschwenkbar am Traktor 1 angeordnet ist. Wenn der Hubarm 8 einen Aufwärtshub entgegen dem Uhrzeigersinn ausführt, führen die Unterlenker 5 einen entsprechenden Schwenkhub aus, wobei das Bodenbearbeitungsgerät 2 unter leichter Schwenkung seines Rahmens 3 entgegen dem Uhrzeigersinn um eine Querachse angehoben wird.
  • Das Kolben-Zylinder-Aggregat 9 lässt sich über eine Ventilanordnung 10 mit der Druckseite einer saugseitig mit einem Hydraulikreservoir 11 verbundenen Pumpe 12 bzw. mit dem Hydraulikreservoir 11 verbinden, so dass ein Kolben des Kolben-Zylinder-Aggregates 9 einen Aufwärts- bzw. einen Abwärtshub ausführen kann. Die Ventilanordnung 10 wird mittels einer Steuer- und Regeleinheit 13 betätigt, die eingangsseitig mit einer Bedieneinheit 14, mit der unter anderem ein Sollwert für den Betriebszustand des Kolben-Zylinder-Aggregates 9 bzw. die Stellung des Kolbens dieses Kolben-Zylinder-Aggregates 9 vorgegeben werden kann, und einem Istwertgeber 15 verbunden ist, der mit dem Hubarm 8 zusammenwirkt und Signale erzeugt, die die Stellung des Kolbens des Kolben-Zylinder-Aggregates 9 wiedergeben. Wie der 2 entnommen werden kann, besitzt die Bedieneinheit 14 ein Handrad 16, welches gemäß 3 mit einem Potentiometer 17 zwangsgekoppelt ist, welches als Sollwertgeber der Steuer- und Regeleinheit 13 vorgesehen ist. Die am Potentiometer 17 abgreifbaren Signale werden mittels Software als Sollwerte für vorgebbare Parameter, z. B. die Hublage des Gerätes 3, verarbeitet.
  • Im Ergebnis wird damit gewährleistet, dass der Kolben des Kolben-Zylinder-Aggregates 9 einem Drehhub des Handrades 16 reproduzierbar folgt. Dementsprechend führt der Hubarm 8 eine dem Drehhub des Handrades 16 reproduzierbar folgende Schwenkbewegung aus, bei dem das Bodenbearbeitungsgerät 2 entsprechend der jeweiligen Hubrichtung bzw. der Richtung des Drehhubes des Handrades 16 angehoben oder abgesenkt wird. Außerdem ist das Handrad 16 gemäß 3 mit einem Schrittmotor 19 antriebsgekoppelt. Dieser Schrittmotor 19 dient in weiter unten dargestellter Weise zur haptischen Rückkopplung zwischen der jeweiligen Hublage des Bodenbearbeitungsgerätes 2 und dem Handrad 16.
  • Das Handrad 16 dient nicht nur zur Sollwertvorgabe bei der Hubverstellung des Bodenbearbeitungsgerätes 3. Vielmehr hat das Handrad 16 weitere Funktionen:
    Durch Drücken einer der Tasten 16,1 bis 16,4 in der Nachbarschaft des Handrades 16 kann dieses beispielsweise für die Einstellung eines Grenzwertes wirksam geschaltet werden. Beispielsweise kann das Handrad 16 nach Drücken der Taste 16,1 dazu dienen, einen „Grenzwert für die obere Hublage” des Bodenbearbeitungsgerätes 3 einzustellen. Dabei kann ein das Handrad 16 umgebender Leuchtbalken einerseits den bisherigen Grenzwert und andererseits den neuen Grenzwert in unterschiedlicher Weise farbig oder blinkend anziehen. Durch nochmaliges Drücken der Taste 16,1 oder auch durch axialen Druck auf das bei axialer Hubverstellung einen Schalter betätigende Handrad 16 wird dann der neue Grenzwert gespeichert.
  • Durch Drücken beispielsweise der Taste 16,2 kann die augenblickliche Stellung des Handrades, d. h. die in dieser Stellung des Handrades 16 eingestellte „augenblickliche Sollwertvorgabe” gespeichert werden.
  • Sobald bei einer nachfolgenden Verstellung, des Handrades 16 und der damit einhergehenden Hubverstellung des Bodenbearbeitungsgerätes 3 eine Stellung entsprechend dem zuvor gespeicherten „Grenzwert für die obere Hublage” oder der „augenblicklichen Sollwertvorgabe” erreicht wird, steuert die Steuer- und Regeleinheit 13 den Schrittmotor 19 zur Erzeugung vorgebbarer haptischer Ereig nisse an. Beispielsweise kann am Handrad 16 bei Erreichen des „Grenzwertes für die obere Hublage” ein sehr hoher anschlagartiger Drehwiderstand fühlbar werden, während bei Erreichen der zuvor gespeicherten „augenblicklichen Sollwertvorgabe” eine Verrastung fühlbar wird.
  • Auf diese Weise kann ein Bediener bei Betätigung des Handrades 16 ohne Sichtkontrolle des Bodenbearbeitungsgerätes 3 fühlen, welche zuvor gespeicherte Stellung für das Bodenbearbeitungsgerätes erreicht ist.
  • Grundsätzlich können mit dem Schrittmotor 19 oder einem entsprechenden Aktor auch andersartige „haptische Ereignisse” ermöglicht werden. Beispielhaft sei auf eine Dreh-Rüttelbewegung des Handrades oder axiale Hubstöße des Handrades 16 verwiesen.
  • Im Übrigen kann der Schrittmotor 19 bzw. ein stattdessen vorgesehener Aktor auch zur Simulation einer schrittweisen Verrastung des Handrades 16 bei dessen Drehverstellung herangezogen werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können mit einem Drehknopf 18 oder einem sonstigen Betätigungsorgan unterschiedliche zusätzliche Vorgaben eingestellt werden, die vorzugsweise auf Anzeigen 20 visuell dargestellt werden. Beispielsweise kann sich mit dem Drehknopf 18 die Leistung der Pumpe 12 einstellen und/oder eine erste Hublage vorgeben lassen, die zum Ausheben der Bodenbearbeitungsgeräte aus dem Boden zwar zweckmäßig ist, jedoch unter Sicherheitsaspekten ohne weiteres überschritten werden darf. Andererseits kann mit dem Drehknopf 18 eine weitere Hublage vorgegeben werden, die unter Sicherheitsaspekten nicht überfahren werden darf, weil dann beispielsweise eine Kollision zwischen Traktor 1 und Bodenbearbeitungsgerät 2 unter Gefährdung des Fahrers zu befürchten wäre.
  • Immer dann, wenn das Bodenbearbeitungsgerät 2 bei der Drehverstellung des Handrades 16 eine unter Sicherheitsaspekten unkritische Vorgabe-Lage erreicht oder sich dieser Vorgabe-Lage annähert, gibt das Handrad 16 einen mittels des Schrittmotors 19 erzeugten haptischen Hinweis, während bei Annäherung an eine unter Sicherheitsaspekten kritische Vorgabe-Lage eine Blockierung des Handrades 16 mittels des Schrittmotors 19 erfolgen kann. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass dem Bediener durch haptische Rückkopplung das Erreichen einer unkritischen Vorgabe-Lage mitgeteilt wird, ein Weiterdrehen des Handrades 16 für ein Überfahren der vorgenannten Vorgabe-Lage jedoch ermöglicht wird. Andererseits bleibt die Sicherheit bei Erreichen gefährlicher Lagen vollauf gewährleistet.
  • In ergonomisch vorteilhafter Weise kann das Handrad 16 unter einem handseitigen Endstück einer Unterarmauflage 21 (vgl. 2) angeordnet sein. Auf diese Weise lässt sich vermeiden, dass eine das Handrad 16 bedienende Hand mit übermäßigem Gewicht auf dem Handrad 16 lastet. Andererseits ist für den Unterarm des Bedieners eine komfortable Abstützung gegeben. Außerdem lässt sich das Handrad 16 ohne Sichtkontrolle leicht erfassen.

Claims (6)

  1. Steuerung einer Hubvorrichtung, welche zwischen einem Traktor (1) und einem landwirtschaftlichen Bodenbearbeitungsgerät (2) zu dessen Höheneinstellung und/oder Höhenverstellung angeordnet bzw. anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bedieneinheit (14) mit einer Handhabe (16) vorgesehen ist, die einem Sollwertgeber einer Steuer- und Regeleinheit (13) betätigt, mit der der Hubweg der Hubvorrichtung (59) regelbar ist.
  2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe (16) mit einer haptischen Rückkopplung versehen ist, die bei vorgebbaren Soll- oder Ist-Lagen der Hubvorrichtung ein vorgebbares haptisches Ereignis erzeugt.
  3. Steuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Handhabe ein Handrad (16) vorgesehen ist.
  4. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe bzw. das Handrad (16) mit einem Potentiometer (17) oder einem sonstigen Sollwertgeber sowie mit einem Schrittmotor oder einem Aktor (19) gekoppelt ist, der zur Erzeugung der haptischen Ereignisse an der Handhabe bzw. am Handrad (16) vorgesehen ist.
  5. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Bedieneinheit (14) ein Betätigungsorgan (16,1 bis 16,4) vorgesehen ist, mit dem sich bei vorgebbaren Zuständen der Bedieneinheit (14) an der Handhabe (16) fühlbare haptische Ereignisse auftreten, vorgeben lassen.
  6. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe bzw. das Handrad (16) in Reichweite einer Hand unter einem handseitigen Endstück einer Unterarmauflage (21) angeordnet ist.
DE102009016919A 2009-04-08 2009-04-08 Steuerung einer Hubvorrichtung Withdrawn DE102009016919A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009016919A DE102009016919A1 (de) 2009-04-08 2009-04-08 Steuerung einer Hubvorrichtung
PCT/EP2010/053813 WO2010115710A2 (de) 2009-04-08 2010-03-24 Steuerung einer hubvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009016919A DE102009016919A1 (de) 2009-04-08 2009-04-08 Steuerung einer Hubvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009016919A1 true DE102009016919A1 (de) 2010-10-21

Family

ID=42750931

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009016919A Withdrawn DE102009016919A1 (de) 2009-04-08 2009-04-08 Steuerung einer Hubvorrichtung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102009016919A1 (de)
WO (1) WO2010115710A2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3626503A1 (de) 2018-09-24 2020-03-25 CLAAS Tractor S.A.S. Eingabevorrichtung für eine landwirtschaftliche arbeitsmaschine
US20210368667A1 (en) * 2020-06-02 2021-12-02 Deere & Company Method for adjusting the position of a power lift

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2599920B1 (de) * 2011-12-01 2015-02-11 Joseph Vögele AG Straßenfertiger
DE102015224747A1 (de) * 2014-12-15 2016-06-16 Deere & Company Feldrandbereich-betriebssteuerungssystem

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2233174A1 (de) * 1972-07-06 1974-01-24 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Ackerschlepper bzw. universallandmaschine mit elektrohydraulischem kraftheber
DE69928593T2 (de) * 1998-04-23 2006-07-13 Agco S.A. Elektronisches Steuersystem
EP1806045A1 (de) * 2006-01-04 2007-07-11 CLAAS Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH Steuerungssystem mit einem Stellmittel zur Änderung eines kinematischen Parameters einer Antriebseinheit einer selbstfahrenden Landmaschine

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6041868A (en) * 1997-12-10 2000-03-28 Case Corporation Mechanism for controlling implement position
US6935434B1 (en) * 2004-03-12 2005-08-30 Deere & Company Hitch control system with spring centered control lever
DE102005000633A1 (de) * 2005-01-03 2006-07-13 Linde Ag Flurförderzeug
GB2428770A (en) * 2005-07-25 2007-02-07 Cnh Oesterreich Gmbh Control panel with controls located on a visual representation of a machine
DE102006007600B4 (de) * 2006-02-18 2016-12-15 Leopold Kostal Gmbh & Co. Kg Drehsteller für elektrische oder elektronische Gräte in einem Kraftfahrzeug
DE102007021499A1 (de) * 2007-05-04 2008-11-06 Deere & Company, Moline Bedienvorrichtung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2233174A1 (de) * 1972-07-06 1974-01-24 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Ackerschlepper bzw. universallandmaschine mit elektrohydraulischem kraftheber
DE69928593T2 (de) * 1998-04-23 2006-07-13 Agco S.A. Elektronisches Steuersystem
EP1806045A1 (de) * 2006-01-04 2007-07-11 CLAAS Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH Steuerungssystem mit einem Stellmittel zur Änderung eines kinematischen Parameters einer Antriebseinheit einer selbstfahrenden Landmaschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3626503A1 (de) 2018-09-24 2020-03-25 CLAAS Tractor S.A.S. Eingabevorrichtung für eine landwirtschaftliche arbeitsmaschine
US20210368667A1 (en) * 2020-06-02 2021-12-02 Deere & Company Method for adjusting the position of a power lift
EP3918892A1 (de) * 2020-06-02 2021-12-08 Deere & Company Verfahren zur positionseinstellung eines krafthebers

Also Published As

Publication number Publication date
WO2010115710A3 (de) 2011-05-12
WO2010115710A2 (de) 2010-10-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1953618B1 (de) Bedienvorrichtung für ein Fahrzeug
EP2043422B1 (de) Hydraulische anordnung
EP1988222B1 (de) Bedienvorrichtung
DE102007048697A1 (de) Hydraulische Hubeinrichtung
DE602004009016T2 (de) Stützfussanordnung für Arbeitsfahrzeug und Verfahren zur Steuerung dieser Anordnung.
EP0797026B1 (de) Reibradantrieb
DE10120732A1 (de) Anbauschnittstelle zwischen Arbeitsfahrzeug und Arbeitsgeräten sowie Steuereinrichtung
EP3084079B1 (de) Pistenraupe
DE102009016919A1 (de) Steuerung einer Hubvorrichtung
AT508217A1 (de) Bodenbearbeitungsvorrichtung
DE3316305C2 (de) Schaltungsanordnung zum Steuern eines von einem Schlepper gezogenen, mittels eines Hubzylinders der Höhe nach verstellbaren Anbaugeräts
EP3308644B1 (de) Regel- und/oder steuersystem für eine landwirtschaftliche maschine
EP1507087A2 (de) Hydraulische Steueranordnung für eine mobile Arbeitsmaschine
DE2527692A1 (de) Schlepper-anbaugeraet fuer erdarbeiten
WO2012156085A1 (de) Verfahren einer elektrohydraulischen hubwerksregelung und bedieneinheit für eine elektrohydraulische hubwerksregelung
DE102004051256A1 (de) Anpassungsvorrichtung für eine Fahrzeugplattform
DE19946685B4 (de) Lastmanipulations-Vorrichtung für einen Gabelstapler mit Gegengewicht
EP3054367B1 (de) Fahrzeug, insbesondere kettenfahrzeug zur schneepistengestaltung und -pflege
DE102007018405B4 (de) Elektrohydraulische Ansteuerung
EP3498065A1 (de) Verfahren zur bewegungssteuerung eines dreipunkt-krafthebers eines traktors
EP3521518B1 (de) Bedieneinrichtung für ein arbeitsgerät mit einem anbauwerkzeug
DE10310315B3 (de) Antriebsanordnung, insbesondere Hebevorrichtung eines Arbeitsfahrzeugs
DE102019124951B4 (de) Verfahren zum Ansteuern eines Kippschaufelladers
DE884707C (de) Scheibenschwenkpflug
DE849313C (de) Anordnung der Arbeitswerkzeuge an landwirtschaftlichen Fahrzeugen, insbesondere Schleppern

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20141101