DE102009015743A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Temperatur einer gestreuten Pressgutmatte im Zuge der Herstellung von Werkstoffplatten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Temperatur einer gestreuten Pressgutmatte im Zuge der Herstellung von Werkstoffplatten Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Messung der Temperatur einer mittels einer Streuvorrichtung (12) auf ein sich kontinuierlich bewegendes Formband (10) gestreuten Pressgutmatte (1) im Zuge der Herstellung von Werkstoffplatten aus Spänen und/oder Fasern, wobei die Pressgutmatte (1) in einer Presse (11) mittels Druck und/oder Wärme zu einer Werkstoffplatte ausgehärtet wird. Die Erfindung besteht für das Verfahren darin, dass die Messung der Temperatur mittels zumindest einer Messvorrichtung (2) zwischen der Streuvorrichtung (12) und der Presse (11) durchgeführt wird, wobei die Messvorrichtung (2) zur Ermittlung eines Messwertes einen Messfühler (4) an die Oberfläche und/oder in die Pressgutmatte (1) verfährt und die Messvorrichtung (2) während der Ermittlung des Messwertes in Produktionsrichtung (16) und mit gleicher Geschwindigkeit mit der Pressgutmatte (1) bewegt wird. Die Vorrichtung kennzeichnet somit die Anordnung zumindest einer Messvorrichtung (2) zwischen der Streuvorrichtung (12) und der Presse (11), wobei an der Messvorrichtung (2) ein verfahrbarer Messfühler (4) zur Kontaktnahme oder zum Eindringen in die Pressgutmatte (1) angeordnet ist und die Messvorrichtung (2) zur Förderung in und/oder entgegen der Produktionsrichtung (16) an einer Fördervorrichtung (3) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung der Temperatur einer gestreuten Pressgutmatte im Zuge der Herstellung von Werkstoffplatten aus Spänen und/oder Fasern nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Weiter betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Messung der Temperatur einer gestreuten Pressgutmatte im Zuge der Herstellung von Werkstoffplatten aus Spänen und/oder Fasern nach dem Oberbegriff des Anspruches 17.
  • Spanplatten, Kunststoffplatten, Mischplatten und die Herstellung von Werkstoffplatten aus zum Beispiel mitteldichten Fasern sind mittlerweile automatisierte Prozesse und werden bereits in vielen Ländern seit Jahren angewandt. Wie in „Holzwerkstoffe, Herstellung und Verarbeitung" von Hansgert Soiné, DRW-Verlag 1995, Seiten 17ff beschrieben, findet die Verpressung von aufbereiteten Spänen oder Fasern entweder taktgebunden oder kontinuierlich statt. Dabei spielt neben den vielen Anlagenteilen vor und nach der Presse die Herstellung eine Pressgutmatte mittels Streumaschinen eine herausragende Rolle, ist doch die Qualität der erstellten Pressgutmatte neben der Qualität der Rohstoffe ein wichtiger Faktor für die Qualität des Ergebnisses, der Werkstoffplatte selbst.
  • Bei der großindustriellen Herstellung von Holzwerkstoffplatten kommen kontinuierlich arbeitende Pressen zum Einsatz. Bei diesen Pressen, wie in DE 39 13 991 C2 beschrieben, wird die Presskraft durch hydraulische Stellglieder auf die Press- und Heizplatten und weiter über Stahlbänder, die abgestützt über einen Wälzkörperteppich (Rollstangen) umlaufend angeordnet sind, auf das Pressgut übertragen.
  • Die Herstellung einer Pressgutmatte, auch Formstrang genannt, geschieht durch Streuung des behandelten Rohmaterials, meist als Späne und/oder Fasern auf ein kontinuierlich bewegtes und endlos umlaufendes Formband mittels Streumaschinen, danach folgen optional eine Kontrolle der Pressgutmatte mittels einer Flächengewichtswaage und/oder eine Dichtekontrolle. Üblich sind weiter Magnetabscheider und Suchspulen als Metalldetektoren, Vorpressen zur Vorverdichtung, Besäumungen der Längsseiten der Pressgutmatten und vor einer Taktpresse eine notwendige Vereinzelung der Pressgutmatte. Ebenfalls ausreichend bekannt sind Vorrichtungen zur Wärmebehandlung der Pressgutmatte auf dem Formband, wie Vorrichtungen zur Einbringung von Heißluft und/oder Dampf oder Hochfrequenzvorrichtungen, die mittels der eingebrachten Strahlungsenergie in die Pressgutmatte diese erwärmen. Mittlerweile hat sich gerade die Mikrowellenanwendung zur Aufheizung der Pressgutmattenmitte bewährt. An diese Vorrichtungen ist es Stand der Technik einen Fehlmattenschacht oder auch Abwurfbunker anzuordnen, um ungünstig gestreute oder mit fehlerhaftem Material gestreute Pressgutmatten vor dem Presseneinlauf schnell und sicher aus dem Formstrang zu entnehmen und damit eine Verpressung zu verhindern. Der Grund dafür ist hierbei auch Rohstoffe zu sparen, denn aus dem Abwurfbunker werden die verwendeten Materialien in der Regel wieder in die Rohmaterialaufbereitung eingeführt und bei nächster Gelegenheit wieder verwendet.
  • Im Anfahrbetrieb einer beispielhaften großen Gesamtanlage mit über 100 m Länge werden erst alle einzelnen Teile der Anlage im Leerlauf hochgefahren, wobei alle Anlagenteile vor der kontinuierlich arbeitenden Presse zuerst beginnen Material zu verarbeiten. Dabei bildet sich eine Pressgutmatte aus gestreutem Material auf einem Formband, die kontinuierlich in einen Abwurfbunker entsorgt wird. Der Abwurfbereich bleibt so lange geöffnet, bis eine ordnungsgemäße Pressgutmatte herstellbar ist. Dabei sind beispielhafte Kriterien, dass das Mattengewicht der gestreuten Pressgutmatte ordnungsgemäß eingestellt ist, die kontinuierlich arbeitende Presse mit den richtigen Parametern arbeitet bzw. die notwendige Betriebstemperatur erreicht hat und die Endfertigung (Formattrennung, Kühlstation, Ablagerung) nach der kontinuierlich arbeitenden Presse bereit für den entstehenden Plattenstrang ist. Sind die Bedingungen erfüllt und ist die Pressgutmatte in ihrer Konsistenz geeignet, fährt die Übergabenase von der Abwurfposition in Produktionsrichtung los und überbrückt den Abwurfschacht bis zum Übergabepunkt der Pressgutmatte an das untere Stahlband der kontinuierlich arbeitenden Presse und die Produktion von Werkstoffplatten kann beginnen.
  • In der Praxis hat sich gezeigt, dass ein Maschinenführer eine Anlage im Anlaufbetrieb lieber länger warmlaufen lässt, als zu riskieren nach der Presse Ausschuss zu produzieren. Dabei ist ein besonderes Kriterium die Temperatur des gestreuten Rohmaterials auf dem Formband bzw. die Temperatur der Pressgutmatte selbst, insbesondere nach einer Vorwärmeinrichtung. Problematisch ist gerade bei kurzzeitigen Betriebsunterbrechungen ebenfalls, dass das Rohmaterial zwischen dem Trockner und der Streuvorrichtung einen weiten Weg zurücklegen muss und dementsprechend lange auf diesem Transportweg auskühlen kann. Eine kalte oder kühlere Pressgutmatte benötigt aber in der Presse eine größere Menge an Wärmeenergie, um die Aushärtetemperatur, meist 100°C, in der Plattenmitte zu erreichen. Der bisher bekannte Stand der Technik bietet hier keine optimale Lösung zur insbesondere regelmäßigen Messung des Temperaturverlaufes oder von Temperaturprofilen auf und in einer Matte, die auf ein sich kontinuierlich fortbewegendes Formband gestreut ist. Berührungslose Messverfahren erbringen keine ausreichenden respektive verwertbaren Ergebnisse, insbesondere für den Kern bzw. den Innenbereich einer Matte, da im Wesentlichen nur die Oberfläche einer Pressgutmatte, erfasst werden kann.
  • Bei diversen Produktionsverfahren wird die Pressgutmatte vor der Presse hinsichtlich der Temperatur und/oder der Feuchte justiert oder angehoben. Hierzu werden beispielsweise Dampf, Heißluft und/oder Dampf-Luft-Gemische in die Pressgutmatte, vorzugsweise während der Vorverdichtung in einer Vorpresse eingebracht. Auch ist eine Aufheizung der Pressgutmatte vor der Presse mittels Hochfrequenz- oder Mikrowellentechnologie möglich.
  • Auch hier ist es für eine optimale Einregelung oder Steuerung des Herstellungsprozesses imminent, die Temperatur der Pressgutmatte nicht nur an den Oberflächen der Pressgutmatte sondern auch innerhalb der Pressgutmatte zu ermitteln und in den Steuerungs- oder Regelungsprozess einzubinden. Dies gilt im Besonderen für einen Anfahrbetrieb einer Anlage aber auch für Produktionswechsel der herzustellenden Werkstoffplatte
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Verfahren und eine Vorrichtung zur Messung der Temperatur einer sich kontinuierlich bewegenden Pressgutmatte nach einer Streuvorrichtung zu schaffen. Dabei soll vorzugsweise die Kerntemperatur, aber auch die Temperatur der Rand- oder Deckschichten der Pressgutmatte, ermittelt werden können.
  • Die Lösung der Aufgabe für ein Verfahren besteht darin, dass die Messung der Temperatur mittels zumindest einer Messvorrichtung zwischen der Streuvorrichtung und der Presse durchgeführt wird,
    wobei die Messvorrichtung zur Ermittlung eines Messwertes einen Messfühler an die Oberfläche und/oder in die Pressgutmatte verfährt und die Messvorrichtung während der Ermittlung des Messwertes in Produktionsrichtung und mit gleicher Geschwindigkeit mit der Pressgutmatte bewegt wird.
  • Die Lösung der Aufgabe für eine Vorrichtung besteht darin, dass zur Messung der Temperatur zumindest eine Messvorrichtung zwischen der Streuvorrichtung und der Presse angeordnet ist, wobei an der Messvorrichtung ein verfahrbarer Messfühler zur Kontaktnahme oder zum Eindringen in die Pressgutmatte angeordnet ist und die Messvorrichtung zur Förderung in und/oder entgegen der Produktionsrichtung an einer Fördervorrichtung angeordnet ist.
  • Die Vorrichtung ist besonders für das obige Verfahren geschaffen, ist aber auch eigenständig in der Lage die Nachteile des Standes der Technik zu beheben.
  • In vorteilhafter Weise ist es nun mit der Lehre nach der Erfindung on-line möglich, eindeutige Messwerte der Temperatur der Pressgutmatte zu erhalten. Dies gilt insbesondere auch für die Temperatur des Inneren, respektive des Kerns, der Pressgutmatte. Die Messwerte der Temperaturen können umfangreich in die bekannten Steuer- und/oder Regelungsmechanismen des Herstellungsprozesses eingebunden werden und erhöhen die Prozesssicherheit bzw. die Prozessqualität deutlich.
  • Dies gilt umso mehr, wenn es sich um hochkomplexe Verfahren oder Anlagen handelt, in denen Vorwärmvorrichtungen in den Herstellungsprozess regulierend eingreifen und die Temperatur der Pressgutmatte signifikant verändern. Hier sollte in einer vereinfachten Anwendung zumindest eine Messung der Temperatur nach der Vorwärmvorrichtung durchgeführt werden. Die Messung kann auch mittels mehrerer Messvorrichtungen über die Breite der Pressgutmatte optimiert werden, um Temperaturprofile über die Breite und/oder in der Tiefe der Pressgutmatte zu erstellen.
  • Für eine optional optimierte Energieregelung der Vorwärmeinrichtung selbst wäre es natürlich von Vorteil die Temperaturdifferenz aus einer Messung vor und nach der Vorwärmeinrichtung in den Steuer- oder Regelkreis einzubringen. Insbesondere kann damit die Energieeffizienz erhöht und weiter unnötige und sogar schädliche Hochtemperaturen in der Pressgutmatte vermieden werden. In diesem Zusammenhang wäre es auch sinnvoll nach der Vorwärmeinrichtung die Pressgutmatte eine Erstellung eines Temperaturprofiles in Längs- und/oder Quererstreckung der Pressgutmatte vorzunehmen, wobei die Messung der Temperatur in die Pressgutmatte mit mehreren Messvorrichtungen durchgeführt wird, wobei jede Messvorrichtung eine festgelegte und differierende Eindringtiefe verwendet.
  • Die Verwendung von Temperaturprofilen sind besonders gut dazu geeignet, Mikrowellenvorwärmanlagen zu prüfen, zu steuern oder auch zu regeln. Besonders vorteilhaft ist bei hohen Energiepreisen die optimale Justierung der Magnetrone einer MW-Vorwärmanlage, um Energie zu sparen. Auch kann die Pressgutmatte auf Überhitzungsherde untersucht werden.
  • Besonders Vorteilhaft sind Erstellungen von Temperaturprofilen in Länge und Breite der Pressgutmatte, respektive längs und quer zur Produktionsrichtung, bei einer Pressgutmatte, die längs und/oder quer zur Produktionsrichtung unterschiedliche Dichteprofile aufweist.
  • Für eine Temperaturprofilmessung des Kerns der Pressgutmatte in Längsrichtung (parallel zur Produktionsrichtung), können beispielsweise auf einer endlos umlaufenden Bandfördervorrichtung mehrere Messvorrichtungen angeordnet sein, wobei jede Messvorrichtung die Temperatur in einer anderen Tiefe der Pressgutmatte aufnimmt. Bei einer Temperaturprofilmessung des Kerns der Pressgutmatte quer zur Produktionsrichtung können dementsprechend mehrere Fördervorrichtungen mit einer oder mehreren Messvorrichtungen angeordnet sein, wobei die Eindringtiefe bei einer Messung oder bei mehreren Messungen unterschiedlich sein kann, oder auch gleich bleibend.
  • In diesem Zusammenhang sind natürlich auch Kombinationen dieser Möglichkeiten denkbar; aber auch eine minimalistische Ausführung mit einer Fördervorrichtung mit zumindest einer Messvorrichtung, die quer zur Produktionsrichtung über die Breite der Pressgutmatte verfahrbar angeordnet sein kann und entsprechend dem Auftrag zur Einholung von Temperaturwerten bzw. zur Erstellung von Temperaturprofilen mehrmals hintereinander Messungen mit unterschiedlichen Eindringtiefen und/oder an unterschiedlichen Orten quer zur Produktionsrichtung der Pressgutmatte durchführt.
  • Da in der Regel kontaktgebundene Messfühler zur Temperaturmessung eher träge reagieren, ist es in bestimmten Anwendungsfällen notwendig eine Temperatur aus mehreren Messungen, die vorzugsweise nacheinander mit dem gleichen Messfühler durchgeführt werden, zu mitteln. In diesem Zusammenhang ist es bevorzugt, den Messfühler außerhalb der Pressgutmatte in eine Isolierung oder eine isolierende Umhüllung zu verfahren, damit dieser nicht zu sehr durch die die Pressgutmatte umgebende Raumluft beeinflusst wird. In vorteilhafter Weise kann hier ein PT100-Fühler verwendet werden.
  • Die Messvorrichtung, die in ihrer Geschwindigkeit in Produktionsrichtung an die Geschwindigkeit der Pressgutmatte, respektive des Formbandes, angepasst wird, ist durchaus in der Lage den Messfühler mehr oder weniger tief in die Pressgutmatte einzubringen. Dennoch ist es bautechnisch sinnvoll die Fördervorrichtung für die Messvorrichtung ebenfalls, vorzugsweise durch automatische Stellantriebe, im Abstand zur Pressgutmatte verstellbar anzuordnen. Zum einen erhöht sich damit die Varianz der möglichen Eindringtiefe des Messfühlers deutlich, zum anderen stellen unterschiedliche Pressgutmattenhöhen oder -breiten kein Problem für die Messvorrichtung an sich dar. Die Fördervorrichtung kann als reversierender Linearantrieb oder als endlose umlaufender Ketten- oder Riementrieb ausgeführt sein. Eine endlos arbeitende Fördervorrichtung, kann einen oder mehrere Messvorrichtungen aufweisen, die beispielsweise in unterschiedlichen Tiefen der Pressgutmatte eine Messung durchführen. In diesem Falle wird die Fördervorrichtung die Messvorrichtungen immer mit der gleichen Geschwindigkeit (entspricht der Formbandgeschwindigkeit) verfahren. Bei Anordnung nur einer Messvorrichtung kann der Rückweg entgegengesetzt zur Produktionsrichtung deutlich schneller durchgeführt werden. Um den Aufbau der Pressgutmatte möglichst wenig durch das Eindringen des Messfühlers zu beschädigen, kann es sinnvoll sein, den Messfühler während des Eindringens mit einer Vibration zu beaufschlagen und/oder nicht senkrecht zur Oberfläche der Pressgutmatte einzuführen, sondern winkelig hierzu.
  • Es ist dem Fachmann verständlich, dass mit dem Eindringen eines Messfühlers in die Pressgutmatte eine Beunruhigung der Pressgutmatte partiell in diesem Bereich einhergeht. Um in der nachfolgenden Verdichtung der Pressgutmatte durch das Eindringen des Messfühlers eine Art Ventilwirkung für ausströmende Luft oder Dampf zu vermeiden, wird dieser Bereich mittels einer Vorrichtung nochmals verdichtet, um eine weitestgehende homogene Oberfläche wiederherzustellen.
  • Weitere und genauere Ausführungen im Sinne der Lehre der Erfindung und hinsichtlich der verwendeten Förder- oder Messvorrichtungen bzw. der Messfühler ergreift der Fachmann aufgrund seiner Ausbildung.
  • Weitere vorteilhafte Maßnahmen und Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung mit der Zeichnung hervor.
  • In der Zeichnung ist in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf den Produktionsprozess einer kontinuierlichen Herstellung von Werkstoffplatten dargestellt. Die Späne und/oder Fasern, gemischt eventuell mit zusätzlichen Zusatzstoffen, und üblicherweise beleimt, werden mittels der Streuvorrichtung 12 auf das Formband 10 gestreut. Dabei tritt eine Pressgutmatte 1 aus der Streuvorrichtung 12 auf dem kontinuierlich bewegten Formband 10 in Produktionsrichtung 16 aus und wird, je nach angewendetem Produktionsverfahren, optional mit einer Vorpresse 14 verdichtet und/oder mit einer Vorheizvorrichtung 15 vorgewärmt. In diesem vereinfachten und nicht limitierenden Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung zur Messung der Temperatur, bestehend aus einer Fördervorrichtung 3 mit daran befestigter Messvorrichtung 2 zwischen Vorheizvorrichtung 15 und einer kontinuierlich arbeitenden Presse 11 angeordnet. Anstatt der beispielhaften kontinuierlich arbeitenden Presse 11 kann auch eine Aufteilvorrichtung (nicht dargestellt) mit einer nachfolgenden Taktpresse (nicht dargestellt) angeordnet sein.
  • Zur Temperaturmessung wird die Messvorrichtung 2 mittels der Fördervorrichtung 3 auf die Geschwindigkeit der Pressgutmatte 1 in Produktionsrichtung 16 beschleunigt und verfährt anschließend den Messfühler 4 auf die Oberfläche 7 der Pressgutmatte 1 oder in die Pressgutmatte 1 hinein.
  • Der Messfühler 4 kann dabei die Oberfläche 7 der Pressgutmatte 1 lotrecht oder auch winkelig berühren oder durchstoßen. Dies ist primär abhängig von dem Aufbau der Pressgutmatte 1 selbst und dem darin enthaltenen Material. Bevorzugt wird ein möglichst minimal invasives Eindringen in die Pressgutmatte 1. In einem Schnitt in einer separaten Ansicht unterhalb der Hauptzeichnung dargestellt, erkennt man, dass vorzugsweise der Messfühler 4 außerhalb der Pressgutmatte 1 in einer Abschirmung 8 geführt ist, die besonders bei trägen Messfühlern 4 eine deutliche Abkühlung durch die Außenluft vermeidet. Hier ist auch die Eindringtiefe x und der Abstand y der Fördervorrichtung 3 zur Pressgutmatte dargestellt. Die Fördervorrichtung 3 weist in der Zeichnung nicht dargestellte Stellglieder auf, die die Fördervorrichtung 3 zur Veränderung des Abstandes y verfahren können. Dies ist insbesondere nötig um den eventuell begrenzten Hub des Messfühlers 4 an der Messvorrichtung 2 zu erhöhen und/oder die Fördervorrichtung 3 insgesamt bei unterschiedlichen Pressgutmattenhöhen und -breiten möglichst nah an dieser anzuordnen. Im Bereich der Messung sind von oben nach unten mehrere unterschiedliche Varianten dargestellt. Oben erkennt man eine Temperaturmessung neben der Pressgutmatte 1 über die Schmalseite, die in der unteren Schnittzeichnung hinter der Pressgutmatte 1 angeordnet und damit in diesem Schnitt nicht sichtbar ist.
  • Mit der zweiten eingezeichneten Vorrichtung von oben ist ein Linearförderer 5 dargestellt, bei der mit einer reversierenden Bewegung die Messvorrichtung 2 in und entgegen der Produktionsrichtung 16 verfahren wird.
  • In einer gleichwertigen Alternative ist darunter eine Fördervorrichtung 3 als Bandförderer 6 dargestellt. Durch die umlaufende Förderbewegung ist es theoretisch möglich mehrere Messvorrichtungen 2 anzuordnen, die jeweils bei Ihrer Fahrt in Produktionsrichtung 16 ihren Messfühler 4 in die Pressgutmatte einbringen. Auf der Rückfahrt, wie auch in der entsprechenden Schnittzeichnung dargestellt, befindet sich der Messfühler 4 außerhalb der Pressgutmatte 1, vorzugsweise in einer Abschirmung 8.
  • Um die Beunruhigung der Pressgutmatte durch die Eindringstelle 9 des Messfühlers 4 zu minimieren, kann eine Verdichtungsvorrichtung 13 oder eine äquivalente Vorrichtung angeordnet sein, die nach Austritt des Messfühlers 4 aus der Eindringstelle 9 eine Beruhigung der Eindringstelle, und ggf. der umliegenden Bereiche der Oberfläche 7 an der Eindringstelle 9 der Pressgutmatte 1 vornimmt. Die Eindringstelle 9' ist anschließend deutlich kleiner oder je nach Material in der Pressgutmatte 1 nicht mehr sichtbar.
  • Zusammenfassend finden sich nachfolgend nochmals alle bevorzugten Ausführungsformen aufgeführt:
    Bevorzugt wird die Messung der Temperatur vor und/oder nach einer Vorbehandlung der Pressgutmatte 1 zwischen der Streuvorrichtung 12 und der Presse 11 durchgeführt. Ein verwendbarer Temperaturwert zur Regelung oder Steuerung der Gesamtanlage aus mehreren Messungen der Temperatur gemittelt oder erst nach mehreren nacheinander abgelaufenen Messungen der Temperatur freigegeben, um dem Ansprechverhalten eines Messfühlers 4, falls notwendig, gerecht zu werden. Während der Vorbehandlung der Pressgutmatte kann eine Vorverdichtung mit einer Vorpresse 14 und/oder eine Temperierung oder eine Teiltemperierung (Deckschichten) der Pressgutmatte 1 mit einer Vorheizvorrichtung 15 durchgeführt werde, wobei die Temperierung der Pressgutmatte 1 mit einer Hochfrequenzvorrichtung und/oder einer Bedampfungsvorrichtung und/oder einer Heißluftvorrichtung durchgeführt werden kann. Neben der Höhenverstellung bzw. der Verfahrbarkeit des Messfühlers 4 kann zur Einstellung der Eindringtiefe x des Messfühlers 4 in die Pressgutmatte 1 die Fördervorrichtung 3 zusätzlich oder allein in ihrem Abstand y zur Pressgutmatte 1 verfahren werden. Bei Anwendung einer Temperierung der Pressgutmatte 1 kann nach der Vorheizvorrichtung 15 in Produktionsrichtung 16 die Pressgutmatte 1 durch einen Isoliertunnel 17 geführt werden, wobei die Messvorrichtung 2 innerhalb des Isoliertunnels 17 angeordnet sein kann. Der Isoliertunnel 17 kann auch als Isolierhaube ausgeführt sein. Bevorzugt wird die Messung der Temperatur über die Breite b der Pressgutmatte 1 mit mehreren Messvorrichtungen 2 durchgeführt. Zur Erstellung eines Temperaturprofils in Längs- und/oder Quererstreckung der Pressgutmatte 1 wird die Messung der Temperatur in der Pressgutmatte 1 mit mehreren Messvorrichtungen 2 durchgeführt wird, wobei jede Messvorrichtung 2 eine festgelegte und/oder eine von den anderen Messvorrichtungen bzw. Messfühlern 4 differierende Eindringtiefe x verwendet. Die durch die Messung partiell beunruhigte bzw. mit einer Eindringstelle 9 versehene Pressgutmatte 1 kann nach Entfernung des Messfühlers 4 in diesem Bereich anschließend korrigiert werden. Bevorzugt werden die umliegenden Bereiche um die Eindringstelle 9 vor dem Eindringen des Messfühlers 4 mit einer Vorrichtung abgedeckt, wobei nur die Eindringstelle 9 zugänglich verbleibt um Verschiebungen oder Aufwölbungen zu vermeiden. Hier kann als Beispiel eine ringförmige Fläche auf die Pressgutmatte 1 aufgelegt oder sogar aufgedrückt werden, bevor der Messfühler 4 die Oberfläche 7 der Pressgutmatte 1 durchstößt. Weiter kann die Fördervorrichtung 3 zur Erstellung eines Temperaturprofils quer zur Produktionsrichtung verfahren werden.
  • 1
    Pressgutmatte
    2
    Messvorrichtung
    3
    Fördervorrichtung
    4
    Messfühler
    5
    Linearförderer
    6
    Bandförderer (endlos)
    7
    Oberfläche
    8
    Abschirmung
    9
    Eindringstelle
    10
    Formband
    11
    Presse
    12
    Streuvorrichtung
    13
    Verdichtungsvorrichtung
    14
    Vorpresse
    15
    Vorheizvorrichtung
    16
    Produktionsrichtung
    17
    Isoliertunnel
    X
    Eindringtiefe von 4 in 1
    Y
    Abstand 3 zu 1
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3913991 C2 [0003]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - „Holzwerkstoffe, Herstellung und Verarbeitung” von Hansgert Soiné, DRW-Verlag 1995, Seiten 17ff [0002]

Claims (29)

  1. Verfahren zur Messung der Temperatur einer mittels einer Streuvorrichtung (12) auf ein sich kontinuierlich bewegendes Formband (10) gestreuten Pressgutmatte (1) im Zuge der Herstellung von Werkstoffplatten aus Spänen und/oder Fasern, wobei die Pressgutmatte (1) in einer Presse (11) mittels Druck und/oder Wärme zu einer Werkstoffplatte ausgehärtet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Messung der Temperatur mittels zumindest einer Messvorrichtung (2) zwischen der Streuvorrichtung (12) und der Presse (11) durchgeführt wird, wobei die Messvorrichtung (2) zur Ermittlung eines Messwertes einen Messfühler (4) an die Oberfläche und/oder in die Pressgutmatte (1) verfährt und die Messvorrichtung (2) während der Ermittlung des Messwertes in Produktionsrichtung (16) und mit gleicher Geschwindigkeit mit der Pressgutmatte (1) bewegt wird.
  2. Verfahrennach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messung der Temperatur vor und/oder nach einer Vorbehandlung der Pressgutmatte (1) zwischen der Streuvorrichtung (12) und der Presse (11) durchgeführt wird.
  3. Verfahrennach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein verwendbarer Temperaturwert zur Regelung oder Steuerung der Anlage aus mehreren Messungen der Temperatur gemittelt wird.
  4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass während der Vorbehandlung der Pressgutmatte (1) eine Vorverdichtung mit einer Vorpresse (14) und/oder eine Temperierung der Pressgutmatte (1) mit einer Vorheizvorrichtung (15) durchgeführt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperierung der Pressgutmatte (1) mit einer Hochfrequenzvorrichtung und/oder einer Bedampfungsvorrichtung und/oder einer Heißluftvorrichtung durchgeführt wird.
  6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Messfühler (4) ein PT100-Fühler verwendet wird.
  7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung der Eindringtiefe (x) des Messfühlers (4) in die Pressgutmatte (1) die Fördervorrichtung (3) in ihrem Abstand (y) zur Pressgutmatte (1) verfahren wird.
  8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (3) die Messvorrichtung (2) reversierend oder umlaufend bewegt.
  9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Messfühler (4) und/oder die Messvorrichtung (2) während des Eintauchens in die Pressgutmatte (1) mit einer Vibration beaufschlagt wird.
  10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Messfühler (4) außerhalb der Pressgutmatte (1) gegenüber der Umgebungstemperatur abgeschirmt wird.
  11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Vorheizvorrichtung (15) in Produktionsrichtung (16) die Pressgutmatte (1) durch einen Isoliertunnel (17) geführt wird.
  12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Messung der Temperatur über die Breite (b) der Pressgutmatte (1) mit mehreren Messvorrichtungen (2) durchgeführt wird.
  13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erstellung eines Temperaturprofils in Längs- und/oder Quererstreckung der Pressgutmatte (1) die Messung der Temperatur in die Pressgutmatte (1) mit mehreren Messvorrichtungen (2) durchgeführt wird, wobei jede Messvorrichtung (2) eine festgelegte und/oder eine differierende Eindringtiefe (x) verwendet.
  14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Messung partiell beunruhigte bzw. mit einer Eindringstelle (9) versehene Pressgutmatte (1) nach Entfernung des Messfühlers (4) in diesem Bereich anschließend korrigiert wird.
  15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die umliegenden Bereiche um die Eindringstelle (9) vor dem Eindringen des Messfühlers (4) mit einer Vorrichtung abgedeckt werden und nur die Eindringstelle (9) zugänglich verbleibt um Verschiebungen oder Aufwölbungen zu vermeiden.
  16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (3) zur Erstellung eines Temperaturprofils quer zur Produktionsrichtung verfahren wird.
  17. Vorrichtung zur Messung der Temperatur einer mittels einer Streuvorrichtung (12) auf ein sich kontinuierlich bewegendes Formband (10) gestreuten Pressgutmatte (1) im Zuge der Herstellung von Werkstoffplatten aus Spänen und/oder Fasern, wobei die Pressgutmatte (1) in einer Presse (11) mittels Druck und/oder Wärme zu einer Werkstoffplatte ausgehärtet wird, dadurch gekennzeichnet, dass zur Messung der Temperatur zumindest einer Messvorrichtung (2) zwischen der Streuvorrichtung (12) und der Presse (11) angeordnet ist, wobei an der Messvorrichtung (2) ein verfahrbarer Messfühler (4) zur Kontaktnahme oder zum Eindringen in die Pressgutmatte (1) angeordnet ist und die Messvorrichtung (2) zur Förderung in und/oder entgegen der Produktionsrichtung (16) an einer Fördervorrichtung (3) angeordnet ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung vor und/oder nach einer Vorbehandlung der Pressgutmatte (1) zwischen der Streuvorrichtung (12) und der Presse (11) angeordnet ist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ermittlung eines Temperaturwertes zur Regelung oder Steuerung der Anlage aus mehreren Messungen eine Steuer- oder Regelvorrichtung angeordnet ist.
  20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass als Messfühler (4) ein PT100-Fühler angeordnet ist.
  21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung der Eindringtiefe (x) des Messfühlers (4) in die Pressgutmatte (1) die Fördervorrichtung (3) mittels Stellantriebe in ihrem Abstand (y) zur Pressgutmatte (1) verfahrbar angeordnet ist.
  22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (3) als Linear- (5) oder endlos umlaufender Bandförderer (6) ausgebildet ist.
  23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass zur Beaufschlagung des Messfühlers (4) und/oder der Messvorrichtung (2) eine Vibrationsvorrichtung angeordnet ist.
  24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abschirmung des Messfühlers (4) gegenüber der Umgebungstemperatur außerhalb der Pressgutmatte (1) eine Abschirmung (8) angeordnet ist.
  25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Vorheizvorrichtung (15) in Produktionsrichtung (16) ein Isoliertunnel und/oder eine Isolierhaube für die Pressgutmatte (17) angeordnet ist.
  26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 25, dass zur Erstellung eines Temperaturprofiles der Pressgutmatte (1) in oder quer zur Produktionsrichtung (16) mehrere Messvorrichtungen (2) mit zumindest einer Fördervorrichtung (3) angeordnet sind.
  27. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass zur Korrektur der Eindringstelle (9) des Messfühlers eine partielle Verdichtungs vorrichtung (13) angeordnet ist.
  28. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung zwischen den Messungen quer zur Produktionsrichtung verfahrbar angeordnet ist.
  29. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung zur Abdeckung der umliegenden Bereiche um die Eindringstelle (9) angeordnet ist.
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Title
"Holzwerkstoffe, Herstellung und Verarbeitung" von Hansgert Soiné, DRW-Verlag 1995, Seiten 17ff

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