DE102009015143B4 - Schneidvorrichtung und zugehöriges Verfahren zum Kürzen von Bauelementgurten - Google Patents

Schneidvorrichtung und zugehöriges Verfahren zum Kürzen von Bauelementgurten Download PDF

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Abstract

Schneidevorrichtung (SV) zum Kürzen von Bauelementgurten (BG) für einen Bestückautomaten, welche eine ortsfeste Schneideleiste (SL) mit einer Schneidekante (SK1) und ein bewegliches Schneidemesser (M) mit einer auf die Schneidekante (SK1) gerichteten Schneide (SK2) aufweist, wobei das bewegliche Schneidemesser (M) derart gegen die feste Schneideleiste (SL) verschiebbar ist, dass zwischen fester Schneideleiste (SL) und beweglichem Schneidemesser (M) befindliche Bauelementgurte (BG) durchtrennt werden, dadurch gekennzeichnet, dass für den Antrieb des beweglichen Schneidemessers (M) zwei Kurvenscheiben (KS1, KS2) vorgesehen sind, welche über einen ersten Riemen (R1) gekoppelt und durch einen elektrischen Motor (GM) antreibbar sind, und dass für eine Verschiebung des beweglichen Schneidemessers (M) über eine Verfahrweg (H) auf den Kurvenscheiben (KS1, KS2) Bahnen vorgesehen sind, welche derart gestaltet sind, dass während einer Umdrehung der Kurvenscheiben (KS1, KS2) ein so genannter Wiegeschnitt durchgeführt wird.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schneidevorrichtung zum Kürzen von Bauelementgurten für einen Bestückautomat sowie ein zugehöriges Verfahren zum Kürzen von Bauelementgurten mit der erfindungsgemäßen Schneidevorrichtung. Die Schneidevorrichtung umfasst dabei eine ortsfeste Schneideleiste mit einer Schneidekante und ein bewegliches Schneidemesser mit einer auf die Schneidekante gerichteten Schneide, wobei das bewegliche Schneidemesser derart gegen die feste Schneideleiste verschiebbar ist, dass zwischen fester Schneideleiste und beweglichem Schneidemesser befindliche Bauelementgurte durchtrennt werden können.
  • Stand der Technik
  • Bei einem Bestückautomaten zum Bestücken von Substraten mit elektrischen Bauelementen werden die Bauelemente durch am Bestückautomaten angeordnete Zuführeinrichtungen bereitgestellt. Die elektrischen Bauelemente sind in taschenartigen Vertiefungen von so genannten Bauelementgurten gelagert. Der Bauelementgurt wird mittels eines Transportmechanismus der Zuführeinrichtung transportiert, wobei die Bauelemente an einer Abholposition von einem Bestückkopf des Bestückautomaten aus den Vertiefungen bzw. so genannten Taschen des Bauelementgurts entnommen werden. Der leere Bauelementgurt verlässt dann die Zuführeinrichtung an einer geeigneten Stelle. Häufig besteht daher die Notwendigkeit, die leeren Bauelementgurte nach dem Austritt aus der Zuführeinrichtung in bestimmten Abständen zu kürzen bzw. abzuschneiden, um den Restmüll in eine handhabbare Form zu bringen.
  • Aus der Patentschrift DE 196 04 608 C1 ist eine Schneidevorrichtung für eine Bestückautomaten bekannt, welche sich über die gesamte Breite der am Bestückautomaten angeordneten Zuführvorrichtungen erstreckt und mittels eines einzigen langen und beweglichen Schneidemessers die Bauelementgurte abschneidet. Das Schneiden der Bauelementgurte erfolgt durch eine scherenartige Bewegung des beweglichen Schneidemessers gegen eine entsprechend lang ausgebildete Schneidekante einer ortsfesten Schneideleiste. Dabei wird das Schneidemesser mit Hilfe zweier Pneumatikzylinder gegen die Schneidekante der ortfesten Schneideleiste verschoben. Die Pneumatikzylinder werden dabei aufeinanderfolgend betätigt, so dass das Schneidemesser während eines Schneidevorgangs schräg gestellt ist, wodurch auftretende Schnittkräfte allerdings nur teilweise verringert werden können. So entstehen beispielsweise insbesondere gegen Ende eines Schneidevorgangs durch einen relativ flachen Winkel zwischen ortsfester Schneideleiste und beweglichem Schneidemesser relativ hohe Schnittkräfte, welche zusätzlich zu einer großen Lärmbelastung (z. B. Schlag am Ende des Schneidvorgangs) und Vibrationen beim Bestückautomaten führen können. Nachteilig an dieser konstruktiven Ausführung einer Schneidevorrichtung ist allerdings auch, dass die Verwendung von Pneumatikzylindern einen hohen Druckluftverbrauch bedingt und damit die Betriebskosten eines Bestückautomaten deutlich erhöht sind.
  • Aus den Schriften US 2002/0124397 A1 und JP 2006-237316 A sind ebenfalls Schneidevorrichtungen zum Kürzen von Bauelementgurten bekannt. Die in der Schrift US 2002/0124397 A1 offenbart dabei eine Schneidevorrichtung, welche eine ortsfeste Schneideleiste mit einer Schneidekante und ein bewegliches Schneidemesser mit einer auf die Schneidekante der ortsfesten Schneideleiste gerichteten Schneidekante aufweist. Das bewegliche Schneidemesser wird wie in Schrift DE 196 04 608 C1 von zwei getrennt steuerbaren Pneumatikzylindern angetrieben, von welchen zum Abschneiden der Bauelementgurte ein Wiegeschnitt des beweglichen Schneidemessers angesteuert wird.
  • Auch die Schrift JP 2006-237316 A offenbart eine Schneidevorrichtung zum Kürzen von Bauelementen mittels einer ortsfesten Schneideleiste mit einer Schneidekante und eines bewegliches Schneidemesser, welches von steuerbaren Pneumatikzylindern angetrieben wird. Auch hier wird beim Schneidevorgang vom beweglichen Schneidemesser – angesteuert durch die Pneumatikzylinder – ein Wiegeschnitt ausgeführt.
  • Damit weisen die in den beiden Schriften US 2002/0124397 A1 und JP 2006-237316 A offenbarten Schneidevorrichtungen zum Kürzen von Bauelementgurten ebenfalls den Nachteil auf, dass es durch den Einsatz von Pneumatikzylindern zu einen relativ hohen Druckluftverbrauch kommt. Damit sind auch die Betriebskosten für einen Bestückautomaten mit einer derartigen Schneidevorrichtung relativ hoch. Auch kann der relativ flachen Winkel zwischen ortsfester Schneideleiste und dem beweglichem Schneidemesser zu relativ hohe Schnittkräfte und damit zu einer großen Lärmbelastung und Vibrationen beim Bestückautomaten führen.
  • Aus der Schrift JP 5-218680 A ist ebenfalls eine Schneidevorrichtung zum Abschneiden von Bauelementgurten bekannt, die aus einer ortsfesten Schneidekante und einem beweglichen Schneidemesser besteht. Dabei wird zum Antrieb des beweglichen Schneidemessers neben zwei Druckluftzylindern eine Kurvenscheibe eingesetzt. Die Kurvenscheibe ist dabei durch einen Steuerbolzen und mittels Anpressdrucks mit einem Antriebshebel verbunden und über den zweiten, zweistufig ausgeführten Druckluftzylinder mit einem Hebelarm gekoppelt, an welchem das bewegliche Schneidemesser angebracht ist. Damit wird der Schneidevorgang nur indirekt durch die Kurvenscheibe gesteuert, da die Hauptsteuerung des beweglichen Schneidemessers wieder von einem Druckluftzylinder übernommen wird, wodurch auch bei dieser Schneidevorrichtung die Betriebskosten relativ hoch sind. Außerdem ist die in der Schrift JP 5-218680 A offenbarte Schneidevorrichtung aufgrund ihrer Konstruktion, insbesondere der Anbringung des Schneidemessers an einem freien Ende eines Hebelarms nur zum Kürzen von einzelnen bzw. sehr wenigen Bauelementgurten gleichzeitig geeignet.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schneidevorrichtung sowie ein zugehöriges Verfahren zum Kürzen von Bauelementgurten anzugeben, welche sich durch günstige Betriebskosten auszeichnen und bei welchen Geräuschentwicklung und Vibrationen aufgrund hoher Schnittkräfte möglichst vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt damit durch eine Schneidevorrichtung der eingangs angegebenen Art, wobei für den Antrieb eines beweglichen Schneidemessers zwei Kurvenscheiben vorgesehen sind. Diese Kurvenscheiben sind über einen ersten Riemen – wie beispielsweise einen Zahnriemen – gekoppelt und werden durch einen elektrischen Motor angetrieben. Für eine Verschiebung bzw. Führung des beweglichen Schneidemessers über eine Verfahrweg und damit für eine Ansteuerung des Schnittvorgangs sind auf den Kurvenscheiben Bahnen vorgesehen, welche so ausgestaltet sind, dass während einer Umdrehung der Kurvenscheiben ein so genannter Wiegeschnitt durchgeführt wird.
  • Der Hauptaspekt der erfindungsgemäßen Schneidevorrichtung besteht darin, dass einerseits durch einen Einsatz des elektrischen Antriebs – Kurvenscheiben in Kombination mit dem elektrischen Motor – ein Druckluftverbrauch der Schneidevorrichtung vermindert wird. Dadurch werden die Betriebskosten für die Schneidevorrichtung und letztendlich für einen Bestückautomaten, in welchem diese eingesetzt wird erheblich gesenkt. Andererseits wird durch die Führung des beweglichen Schneidemessers mittels der Bahnen auf den Kurvenscheiben, durch welche der Schnittvorgang auf mechanischer Basis gesteuert wird, erreicht, dass das bewegliche Schneidemesser schlagfrei und mit verringerter Schnittkraft geführt und definiert in seine Ausgangsposition zurückgeführt wird. Damit werden auf einfache und kostengünstige Weise eine Geräuschentwicklung sowie Erschütterungen durch den Schnittvorgang reduziert.
  • Bei einer bevorzugten Fortbildung der Erfindung sind die Kurvenscheiben derart angeordnet, dass eine Bewegung von einer auf der jeweiligen Kurvenscheibe angebrachten Bahn mit einem zugeordneten Ende des beweglichen Schneidemessers abgegriffen wird. Damit kann auf einfache Weise das bewegliche Schneidemesser auf jeder Seite derart von den Kurvenscheiben angesteuert werden, dass beim Schnittvorgang einen relativ flacher Winkel zwischen ortsfester Schneideleiste und beweglichem Schneidemesser und damit relativ hohe Schnittkräfte vermieden werden. Bei entsprechender Gestaltung der Bahnen, welche vorteilhafter Weise auf die Kurvenscheiben eingefräst sind, können beispielsweise die auftretenden Schnittkräfte gegenüber einem pneumatischen Antrieb annähernd halbiert werden.
  • Es ist günstig, wenn das bewegliche Schneidemesser als in einer Ebene verschiebbare Leiste ausgestaltet ist. Dadurch können auf einfache Weise mehrere Bauelementgurte von mehreren Zuführeinrichtungen mit einem Schnittvorgang gekürzt werden.
  • Bei einer Fortbildung der erfindungsgemäßen Schneidevorrichtung ist der elektrische Motor zwischen den Kurvenscheiben – beispielsweise unterhalb des Riemens zur Kopplung der Kurvenscheiben – angeordnet. Durch diese Anordnung des Motors wird auf vorteilhafte Weise von der erfindungsgemäßen Schneidevorrichtung ein annähernd gleicher Platzbedarf benötigt wie z. B. von pneumatischen Schneidevorrichtungen. Damit können pneumatische Schneidevorrichtungen an Bestückautomaten auf einfache Weise durch die erfindungsgemäßen Schneidevorrichtungen mit niedrigeren Betriebskosten ersetzt werden.
  • Zusätzlich ist der elektrische Motor über einen zweiten Riemen (z. B. Zahnriemen) mit zumindest einer der beiden Kurvenscheiben direkt verbunden. Dadurch wird auf einfache Weise eine erste der beiden Kurvenscheiben vom Motor direkt angetrieben. Eine zweite der beiden Kurvenscheiben wird durch die Kopplung mit dem ersten Riemen an die erste Kurvenscheibe mitbewegt, wodurch eine gleichmäßige Bewegung der Kurvenscheiben und ein gleichmäßiger Kraftverlauf während des Schnittvorgangs erzielt werden. Idealerweise ist der elektrische Motor als Getriebemotor ausgestaltet, da dieser in vorteilhafter Weise platzsparend untergebracht werden kann.
  • Die Lösung der angeführten Aufgabe erfolgt auch durch eine Verfahren zum Kürzen von Bauelementgurten in einem Bestückautomaten, welches von der erfindungsgemäßen Schneidevorrichtung durchgeführt wird. Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird zuerst ein erstes Ende des beweglichen Schneidemessers der Schneidevorrichtung über einen Verfahrweg bis zur ortfesten Schneideleiste geführt. Dann wird ein zweites Ende des beweglichen Schneidemessers einen ersten Teil des Verfahrweges in Richtung der ortfesten Schneideleiste ausgefahren. Das erste Ende des beweglichen Schneidemessers wird dann in eine Ausgangsposition zurückgeführt und anschließend das zweite Ende des beweglichen Schneidemessers über einen zweiten Teil des Verfahrweges bis zur ortfesten Schneideleiste bewegt. Im Folgenden wird das erste Ende des beweglichen Schneidemessers den ersten Teil des Verfahrweges in Richtung der ortsfesten Schneideleiste nachgefahren und letztendlich werden beide Ende des beweglichen Schneidemessers in die Ausgangsposition zurückgeführt.
  • Durch diesen Bewegungsablauf des beweglichen Schneidemessers der erfindungsgemäßen Schneidevorrichtung wird auf einfache Weise der so genannte Wiegeschnitt erzielt, mit welchem Bauelementgurte durchtrennt werden. Durch das erfindungsgemäße Schneideverfahren wird erreicht, dass einen relativ flacher Winkel zwischen ortsfester Schneideleiste und beweglichem Schneidemesser und damit relativ hohe Schnittkräfte vermieden werden. Das bewegliche Schneidemesser wird vorteilhafter Weise annähernd schlagfrei geführt und definiert in die Ausgangsposition zurückbewegt, wodurch Geräuschentwicklung und Erschütterungen, welche insbesondere beim Bestückvorgang auf einem Bestückautomaten zu Fehlern führen können, reduziert werden.
  • In vorteilhafter Weise wird eine Ansteuerung des ersten und des zweiten Endes des beweglichen Schneidemessers der erfindungsgemäßen Schneidevorrichtung durch eine Bewegung der jeweils zugeordneten Kurvenscheibe durchgeführt. Von der Kurvenscheibe bzw. von der auf der Kurvenscheibe vorgesehenen Bahn wird damit auf einfache Weise die Bewegung das jeweilige Ende des beweglichen Messers vorgegeben. Die Bewegung kann beispielsweise durch eine entsprechende Ausgestaltung der Bahn definiert werden, wodurch auf einfache Weise ein so genannter Wiegeschnitt ohne relativ hohe Schnittkräfte erzielt werden kann. Durch den Einsatz der Kurvenscheiben in Kombination mit einem elektrischen Motor zur Ansteuerung der Schneidevorrichtung und zur Durchführung des Schneideverfahrens werden zusätzlich Druckluftverbrauch und damit Betriebskosten bei einem Bestückautomaten gesenkt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • Die Erfindung wird nachfolgend in beispielhafter Weise anhand von beigefügten Figuren erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Schneidevorrichtung zum Kürzen von Bauelementgurten in einer Ausgangsposition
  • 2 einen schematischen Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Kürzen von Bauelementgurten mit der erfindungsgemäßen Schneidevorrichtung
  • Ausführung der Erfindung
  • In 1 ist beispielhaft und in schematischer Weise eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Schneidevorrichtung SV zum Kürzen von Bauelementgurten BG in eine Ausgangsposition AP, wobei Trägerteile, Elemente zum Befestigen der Schneidevorrichtung SV an z. B. Zuführeinrichtungen oder Bestückautomaten der Einfachheit halber nicht dargestellt sind.
  • Die erfindungsgemäße Schneidevorrichtung besteht aus einer ortsfesten Schneideleiste SL, welche an einer Seite eine Schneidekante SK1 aufweist, und einem beweglichen Schneidemesser M. Das Schneidemesser M weist auf einer der ortfesten Schneideleiste SL zugewandten Seite eine Schneide SK2 auf. Das bewegliche Schneidemesser M der Schneidevorrichtung SV kann dabei derart in Richtung der ortsfesten Schneideleiste SL verschoben werden, dass die zwischen ortsfester Schneideleiste SL und beweglichem Schneidemesser M befindlichen Bauelementgurte BG, welche in 1 schematisch dargestellt sind, durchtrennt werden.
  • Für ein definiertes Verschieben und einen Antrieb des beweglichen Schneidemessers M umfasst die erfindungsgemäße Schneidevorrichtung SV zwei Kurvenscheiben KS1, KS2, welche in 1 nur schematisch – in Form von Hüllekurven – dargestellt sind. Die Kurvenscheiben KS1, KS2 sind dabei auf Antriebswellen A1, A2 befestigt und jeweils an einem Ende des beweglichen Schneidemessers M angeordnet, welches beispielsweise als in einer Ebene verschiebbare Leiste ausgestaltet ist.
  • Auf den Kurvenscheiben KS1, KS2 sind jeweils Bahnen z. B. durch Fräsen aufgebracht. Diese Bahnen sind derart gestaltet, dass während einer Umdrehung der Kurvenscheiben KS1, KS2 ein so genannter Wiegeschnitt vom beweglichen Schneidemesser M durchgeführt wird, um die Bauelementgurte BG zu durchtrennen. Für den Wiegeschnitt wird ein erstes Ende des beweglichen Schneidemessers M von einer ersten Kurvenscheibe bzw. der zugehörigen Bahn angesteuert. Die Bewegung eines zweiten Endes des beweglichen Schneidemessers M wird durch eine zweite Kurvenscheibe KS2 bzw. durch die Bahn der zweiten Kurvenscheibe KS2 definiert. Eine beispielhafte Darstellung des Wiegeschnitts bzw. eines Bewegungsablaufes des jeweiligen Endes des beweglichen Schneidemessers M ist in 2 dargestellt.
  • Für eine gleichmäßige Bewegung bzw. Umdrehung sind die Kurvenscheiben KS1, KS2 über einen ersten Riemen R1 (z. B. Zahnriemen) miteinander gekoppelt. Der erste Riemen R1 ist dabei an den Antriebswellen A1, A2 der beiden Kurvenscheiben KS1, KS2 angebracht. Für den Antrieb der Kurvenscheiben KS1, KS2 ist ein elektrischer Motor GM wie z. B. ein Getriebemotor vorgesehen. Der Getriebemotor GM ist über einen zweiten Riemen R2 mit einer der beiden Kurvenscheiben KS1, KS2 – beispielsweise mit der zweiten Kurvenscheibe KS2 gekoppelt. Durch die Kopplung mit dem elektrischen Motor GM über den zweiten Riemen R2 wird die zweite Kurvenscheibe KS2 über eine zweite Antriebswelle A2 gedreht. Aufgrund der Kopplung der ersten Kurvenscheibe KS1 mit der zweiten Kurvenscheibe KS2 durch den ersten Riemen R1 wird die erste Kurvenscheibe KS1 mitgedreht. Die Drehbewegung der Kurvenscheiben KS1, KS2 wird dann in eine Bewegung des beweglichen Schneidemessers M umgesetzt, wobei die Verschiebung in Richtung der ortsfesten Schneideleiste SL des jeweiligen Endes des beweglichen Schneidemessers M durch die Bahnen der Kurvenscheiben KS1, KS2 vorgegeben werden. Von den auf den Kurvenscheiben KS1, KS2 aufgebrachten Bahnen wird damit ein Verlauf der Bewegung des ersten wie des zweiten Endes des beweglichen Schneidemessers M festgelegt.
  • 2 zeigt schematisch und beispielhaft den zeitlichen Ablauf der Bewegung des ersten bzw. des zweiten Ende des beweglichen Schneidemessers M und damit den so genannten Wiegenschnitt. 2 umfasst zwei Diagramme, wobei ein erstes Diagramm den Bewegungsverlauf des ersten Endes des beweglichen Schneidemesser M darstellt, welche von der ersten Kurvenscheibe KS1 angesteuert wird. Im zweiten Diagramm wird der Bewegungsablauf des zweiten Endes des beweglichen Schneidemessers M gezeigt, welches von der zweiten Kurvenscheibe KS2 verschoben wird. Beide Diagramme weisen eine horizontale Achse t auf, welche einen Zeitverlauf darstellt, und eine vertikale Achse, welcher die Ausgangsposition AP des beweglichen Messers sowie der Verfahrweg H aufgetragen sind. Der Verfahrweg H ist dabei in zwei Teile H1, H2 unterteilt, welche eine ersten Teilhub H1 und eine zweiten Teilhub H2 des beweglichen Schneidemessers während des Bewegungsablaufes bzw. des Wiegeschnitts darstellen. Dabei ist der erste Teilhub H1 größer als der zweite Teilhub H2, wobei ein Verhältnis von ersten Teilhub H1 zu zweiten Teilhub H2 beispielsweise einem Verhältnis von 3:2 entsprechen kann.
  • Das Verfahren zum Kürzen von Bauelementgurten BG bzw. der Wiegeschnitt beginnt mit einem ersten Verfahrensschritt 1, in dem das zweite Ende des beweglichen Schneidemesser M durch die Bahn der zweiten Kurvenscheibe KS2 über den gesamten Verfahrweg H bis zur ortsfesten Schneideleiste SL ausgefahren wird. In einem zweiten Verfahrensschritt 2 wird dann das erste Ende des beweglichen Scheidemessers M, welches von der ersten Kurvenscheibe KS1 bzw. von der darauf angebrachten Bahn angesteuert wird, über den ersten Teil bzw. ersten Teilhub H1 des Verfahrweges H in Richtung der ortsfesten Schneideleiste SL ausgefahren. Bei einem dritten Verfahrensschritt 3 wird dann das zweite Ende des beweglichen Schneidemessers M durch Ansteuerung der zweiten Kurvenscheibe KS2 in die Ausgangsposition AP zurückgefahren.
  • In einem vierten Verfahrensschritt 4 wird dann das von der ersten Kurvenscheibe KS1 angetriebene erste Ende des beweglichen Schneidemessers M über den zweiten Teilhub H2 bis zur ortfesten Schneideleiste SL ausgefahren. Bei einem fünften Verfahrensschritt 5 wird dann das zweite Ende des beweglichen Schneidemessers M – angetrieben durch die zweite Kurvenscheibe K2 – den ersten Teilhub H1 in Richtung der ortsfesten Schneideleiste SL nachgefahren. In einem sechsten Verfahrensschritt 6 werden sowohl das erste Ende wie auch das zweite Ende des beweglichen Schneidemessers M in die Ausgangsposition AP zurückgefahren. Mit dem sechsten Verfahrensschritt 6 und einem Erreichen der Ausgangsposition AP wird üblicherweise von beiden Kurvenscheiben KS1, KS2 eine volle Umdrehung abgeschlossen. Mit einer nächsten Umdrehung der Kurvenscheiben KS1, KS2 werden die Verfahrensschritte 1 bis 6 des Verfahrens zum Kürzen von Bauelementgurten BG erneut durchlaufen und der nächste Wiegeschnitt ausgeführt.
  • Bezugszeichenliste
  • SV
    Schneidevorrichtung
    SL
    ortsfeste Schneideleiste
    SK1
    erste Schneidekante
    SK2
    zweite Schneidekante
    M
    bewegliches Schneidemesser
    BG
    Bauelementgurte
    KS1
    erste Kurvenscheibe (linksseitig)
    A1
    erste Antriebswelle der ersten Kurvenscheibe
    KS2
    zweite Kurvenscheibe (rechtsseitig)
    A2
    zweite Antriebswelle der zweiten Kurvenscheibe
    R1
    erster Antriebsriemen
    R2
    zweiter Antriebsriemen
    GM
    Getriebemotor
    AP
    Ausgangsposition
    H
    Verfahrweg des beweglichen Schneidemessers
    H1
    erster Teil des Verfahrwegs (erster Teilhub)
    H2
    zweiter Teil des Verfahrwegs (zweiter Teilhub)
    1 bis 6
    erster bis sechster Verfahrensschritt

Claims (8)

  1. Schneidevorrichtung (SV) zum Kürzen von Bauelementgurten (BG) für einen Bestückautomaten, welche eine ortsfeste Schneideleiste (SL) mit einer Schneidekante (SK1) und ein bewegliches Schneidemesser (M) mit einer auf die Schneidekante (SK1) gerichteten Schneide (SK2) aufweist, wobei das bewegliche Schneidemesser (M) derart gegen die feste Schneideleiste (SL) verschiebbar ist, dass zwischen fester Schneideleiste (SL) und beweglichem Schneidemesser (M) befindliche Bauelementgurte (BG) durchtrennt werden, dadurch gekennzeichnet, dass für den Antrieb des beweglichen Schneidemessers (M) zwei Kurvenscheiben (KS1, KS2) vorgesehen sind, welche über einen ersten Riemen (R1) gekoppelt und durch einen elektrischen Motor (GM) antreibbar sind, und dass für eine Verschiebung des beweglichen Schneidemessers (M) über eine Verfahrweg (H) auf den Kurvenscheiben (KS1, KS2) Bahnen vorgesehen sind, welche derart gestaltet sind, dass während einer Umdrehung der Kurvenscheiben (KS1, KS2) ein so genannter Wiegeschnitt durchgeführt wird.
  2. Schneidevorrichtung (SV) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheiben (KS1, KS2) derart angeordnet sind, dass eine Bewegung von einer auf der jeweiligen Kurvenscheibe (KS1, KS2) angebrachten Bahn mit einem zugeordneten Ende des beweglichen Schneidemessers (M) abgegriffen wird.
  3. Schneidevorrichtung (SV) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahnen auf den Kurvenscheiben (KS1, KS2) eingefräst sind.
  4. Schneidevorrichtung (SV) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Schneidemesser (M) als in einer Ebene verschiebbar Leiste ausgeführt ist.
  5. Schneidevorrichtung (SV) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Motor (GM) zwischen den Kurvenscheiben (KS1, KS2) angeordnet ist und über einen zweiten Riemen (R2) mit zumindest einer Kurvenscheibe (KS1, KS2) verbunden ist.
  6. Schneidevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Motor (GM) als Getriebemotor ausgestaltet ist.
  7. Verfahren zum Kürzen von Bauelementgurten (BG) für einen Bestückautomaten mit einer Schneidevorrichtung (SV) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst ein erstes Ende des beweglichen Schneidemessers (M) von einer Ausgangsposition (AP) über einen Verfahrweg (H) bis zur ortfesten Schneideleiste (SL) ausgefahren wird (1), dass dann ein zweites Ende des beweglichen Schneidemessers (M) einen ersten Teil (H1) des Verfahrweges (H) in Richtung der ortfesten Schneideleiste (SL) ausgefahren wird (2), dass dann das erste Ende des beweglichen Schneidemesser (M) in eine Ausgangsposition (AP) zurückgefahren wird (3), dass dann das zweite Ende des beweglichen Schneidemessers (M) einen zweiten Teil (H2) des Verfahrweges (H) bis zur ortfesten Schneideleiste (SL) bewegt wird (4), dass dann das erste Ende des beweglichen Schneidemessers (M) den ersten Teil (H1) des Verfahrweges (H) in Richtung der ortsfesten Schneideleiste (SL) nachgefahren wird (5) und dass dann das bewegliche Schneidemesser (M) auf beiden Seiten in die Ausgangsposition (AP) zurückgeführt wird (6).
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ansteuerung des ersten und des zweiten Endes des beweglichen Schneidemessers (M) durch eine Bewegung der jeweils zugeordneten Kurvenscheibe (KS1, KS2) durchgeführt wird.
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