DE102009014004A1 - Turbolader und zugehörige Leitschaufel - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Leitschaufel (1) für einen Turbolader (18) mit variabler Geometrie, umfassend eine Anströmkante (3), eine Abströmkante (4), eine von der Anströmkante (3) zur Abströmkante (4) führende Profilaußenkontur (5), eine von der Anströmkante (3) zur Abströmkante (4) führende Profilinnenkontur (6) und eine von der Anströmkante (3) zur Abströmkante (4) mittig zwischen der Profilaußenkontur (5) und der Profilinnenkontur (6) verlaufende Längsmittellinie (7), die einen gekrümmten Abschnitt (8) aufweist. Der Betrieb des Turboladers (18) lässt sich verbessern, wenn sich die Längsmittellinie (7) von der Anströmkante (3) bis zur Abströmkante (4) wendepunktfrei erstreckt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leitschaufel für einen Turbolader mit variabler Geometrie, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem einen Turbolader mit derartigen Leitschaufeln.
  • Aus der US 6,709,232 B1 ist ein Turbolader für eine Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, bekannt, der ein Gehäuse mit einem Abgaseinlass und einem Abgasauslass aufweist. Im Gehäuse ist ein Turbinenrad zwischen dem Abgaseinlass und dem Abgasauslass drehbar gelagert. Der Turbolader weist eine variable Geometrie auf. Hierzu ist er mit einer Leitschaufeleinrichtung ausgestattet, die mehrere zwischen dem Abgaseinlass und dem Turbinenrad im Gehäuse angeordnete Leitschaufeln aufweist, die zum Verstellen der Turboladergeometrie mittels einer entsprechenden Stelleinrichtung jeweils um eine Drehachse verschwenkbar sind.
  • Die Leitschaufeln des Turboladers besitzen jeweils eine Anströmkante sowie eine Abströmkante. Jede Leitschaufel besitzt bezüglich ihrer Profillängsrichtung zwei sich gegenüberliegende Außenseiten, die eine Profilaußenkontur und eine Profilinnenkontur bilden, die jeweils von der Anströmkante zur Abströmkante führen. Mittig zwischen der Profilaußenkontur und der Profilinnenkontur verläuft ebenfalls von der Anströmkante zur Abströmkante eine Längsmittellinie im Längsprofil der jeweiligen Leitschaufel. Diese Längsmittellinie besitzt dabei zumindest einen gekrümmten Abschnitt. Wesentlich für die bekannte Leitschaufel ist, dass die Längsmittellinie bezogen auf die Länge der Leitschaufel zumindest entlang den ersten 5% ab der Anströmkante einen geradlinigen Abschnitt aufweist. Ferner ist die bekannte Leitschaufel mit einem vergleichsweise komplex konturierten Profil ausgestattet, so dass die Längsmittellinie mehrere Wendepunkte enthält.
  • Bei Leitschaufelprofilen, bei denen die Profilaußenkontur (Saugseite???) und die Profilinnenkontur (Druckseite???) stark unterschiedlich gestaltet sind, kommt es bei der Fertigung zu einer vergleichsweise großen Anhäufung von Fehlstellen im vorderen, anströmseitigen, dickeren Bereich der Leitschaufeln. Diese Fehlstellen sind beim Gießen der Leitschaufeln auf unterschiedliche Erkaltungsgeschwindigkeiten von der Außenhaut bis zur Mitte der Schaufel zurückzuführen. Bei der starken thermodynamischen Beanspruchung und der damit verbundenen thermischen Ausdehnung und bei thermischen Verzügen kann es zu Spannungsrissen kommen, die sich von den Fehlstellen ausgehend zum Schaufelrand fortsetzen. Dies kann im Betrieb zu einem Versagen der Leitschaufeln führen. Bei modernen Prüfungsverfahren können derartige Fehlstellen zerstörungsfrei detektiert werden, so dass die jeweilige Leitschaufel bereits vor ihrer Montage aussortiert und dem Ausschuss zugeführt werden kann. Allerdings nehmen die Herstellungskosten bei einer entsprechend hohen Ausschussquote zu.
  • Komplexe Schaufelgeometrien können jedoch eine besonders günstige Adaption der Leitschaufeln an die jeweiligen Einsatzbedingungen ermöglichen. Bei einem Turbolader mit variabler Turbinengeometrie kommt es bei den unterschiedlichen Schaufelstellungen aufgrund des breiten Einsatzbereichs zu einer Veränderung der anliegenden Druckverhältnisse und Saugverhältnisse an den verstellbaren Leitschaufeln. Die Kombination aus Drehpunkt und Schaufelprofil entscheidet darüber, ob sich diese Verhältnisse so stark verschieben können, dass es zu einer Drehmomentumkehr kommt. Verharrt die variable Turbinengeometrie für einige Zeit in genau einem solchen Bereich der Drehmomentumkehr an den Leitschaufeln, kann es zu sehr starken Vibrationen an den Leitschaufeln kommen. Aufgrund dieser Vibrationen kann es außerdem zu mechanischen und akustischen Beeinträchtigungen kommen. Insbesondere können diese Vibrationen zu einem sehr starken Verschleiß im Kontaktbereich zwischen Leitschaufelhebeln und einem Verstellring der variablen Leitschaufelgeometrie führen.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich nun mit dem Problem, für eine Leitschaufel der eingangs genannten Art bzw. für ein zugehöriges Leitschaufelprofil bzw. für einen damit ausgestatteten Turbolader eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere dadurch auszeichnet, dass die Leitschaufel relativ gute Strömungseigenschaften besitzt und eine reduzierte Neigung zu Vibrationen aufweist. Darüber hinaus soll die Leitschaufel vergleichsweise preiswert herstellbar sein.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Leitschaufel bzw. deren Längsprofil so auszugestalten, dass sich die Längsmittellinie ohne Wendepunkt von der Anströmkante bis zur Abströmkante erstreckt. Der fehlende Wendepunkt in der Längsmittellinie führt zu einer vergleichsweise einfachen Kontur sowie insbesondere zu einer gewissen Symmetrie zwischen Profilaußenkontur und Profilinnenkontur. Hierdurch kann die Ausbildung von Fehlstellen während der Produktion der Leitschaufeln reduziert werden, was die Kosten für die Herstellung der Leitschaufeln reduziert. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass die so gebildete Leitschaufel durch ihren gekrümmten Abschnitt der Längsmittellinie in Verbindung mit dem über die gesamte Länge der Leitschaufel wendepunktfreien Verlauf günstige Strömungseigenschaften besitzt.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Variante, bei der die Längsmittellinie einen geradlinigen Anströmabschnitt aufweist, der an der Anströmkante beginnt und tangential in den gekrümmten Abschnitt übergeht und der sich insbesondere entlang weniger als 5% der Länge der Leitschaufel erstreckt. Durch den vergleichsweise kurzen geradlinigen Anströmabschnitt der Längsmittellinie vereinfacht sich die Geometrie der Leitschaufel. Gleichzeitig hat sich gezeigt, dass dadurch positive Strömungseigenschaften unterstützt werden.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann eine Drehachse, um welche die jeweilige Leitschaufel zum Variieren der Geometrie des Turboladers verschwenkbar ist, im Längsprofil der Leitschaufel so positioniert sein, dass sie die Längsmittellinie der Leitschaufel schneidet. Zusätzlich oder alternativ kann besagte Drehachse im Längsprofil der Leitschaufel so positioniert sein, dass sie sich bezogen auf die Länge der Leitschaufel in einem Bereich von einschließlich 37% bis einschließlich 47% befindet. Die genannten Maßnahmen, die kumulativ oder alternativ zur Anwendung kommen können, tragen wesentlich dazu bei, dass die Leitschaufeln im gesamten Betriebsbereich der verstellbaren Leitschaufelgeometrie des jeweiligen Turboladers stets ein in der gleichen Richtung orientiertes Drehmoment erzeugen. Auf diese Weise können die eingangs genannten Vibrationen effektiv reduziert bzw. vermieden werden.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 einen Längsschnitt durch eine Leitschaufel,
  • 2 ein vergrößerter Längsschnitt im Bereich einer Anströmkante der Leitschaufel,
  • 3 ein vergrößerter Längsschnitt im Bereich einer Abströmkante der Leitschaufel,
  • 4 einen vereinfachten Querschnitt eines Turboladers im Bereich einer verstellbaren Leitschaufelgeometrie.
  • Entsprechend den 1 bis 3 umfasst eine Leitschaufel 1 in ihrem in 1 dargestellten Längsprofil 2 eine Anströmkante 3, eine Abströmkante 4, eine Profilaußenkontur 5, die von der Anströmkante 3 zur Abströmkante 4 führt, und eine Profilinnenkontur 6 auf, die ebenfalls von der Anströmkante 3 zur Abströmkante 4 führt. Ferner besitzt das Leitschaufelprofil 2 eine Längsmittellinie 7, die sich ebenfalls von der Anströmkante 3 bis zur Abströmkante 4 erstreckt und dabei genau mittig, also äquidistant, zwischen der Profilaußenkontur 5 und der Profilinnenkontur 6 verläuft. Diese Längsmittellinie 7 weist einen gekrümmten Abschnitt 8 auf. Im gezeigten, bevorzugten Beispiel weist die Längsmittellinie 7 genau einen gekrümmten Abschnitt 8 auf. Die Längsmittellinie 7 erstreckt sich wendepunktfrei von der Anströmkante 3 bis zur Abströmkante 4. Das heißt, die Längsmittellinie 7 weist in ihrem Verlauf zwischen der Anströmkante 3 und der Abströmkante 4 keinen Wendepunkt auf.
  • Entsprechend 2 weist die Längsmittellinie 7 einen geradlinigen Anströmabschnitt 9 auf. Dieser beginnt an der Anströmkante 3 und geht tangential in den gekrümmten Abschnitt 8 über. Bezogen auf eine in 1 dargestellte Länge D der Leitschaufel 1 erstreckt sich der geradlinige Anströmabschnitt 9 bislang weniger als 5% der Länge D der Leitschaufel 1.
  • Im gezeigten, bevorzugten Beispiel ist die Anströmkante 3 durch einen Kreisbogen 10 gebildet. Dass heißt, das Leitschaufelprofil 2 ist in einem die Anströmkante 3 enthaltenden Bereich kreisbogenförmig ausgestaltet. Der geradlinige Anströmabschnitt 9 kann bei einer besonderen Ausführungsform genau gleich groß sein wie ein Radius A des Kreisbogens 10 der Anströmkante 3. Bei einer anderen Ausführungsform kann der geradlinige Anströmabschnitt 9 jedoch auch größer sein als der Radius A des die Anströmkante 3 bildenden Kreisbogens 10. Dabei besitzt der geradlinige Anströmabschnitt 9 bezogen auf die Länge D der Leitschaufel 1 eine Länge E, die sich – wie zuvor – um weniger als 5% entlang der Länge D der Leitschaufel 1 erstreckt. Bevorzugt ist die Länge E des geradlinigen Anströmabschnitts 9 bezogen auf die Länge D der Leitschaufel 1 kleiner als 4,7% der Länge D der Leitschaufel 1. Dabei ist die Länge D der Leitschaufel 1 durch den Abstand zwischen der Anströmkante 3 und der Abströmkante 4 definiert, der in den 1 bis 3 durch eine unterbrochene Linie angedeutet und ebenfalls mit D bezeichnet ist.
  • Entsprechend 3 kann die Längsmittellinie 7 bei einer bevorzugten Ausführungsform des Längsprofils 2 einen geradlinigen Abströmabschnitt 11 aufweisen. Dieser endet an der Abströmkante 4 und geht tangential in den gekrümmten Abschnitt 8 der Längsmittellinie 7 über. Bei der hier gezeigten bevorzugten Variante ist auch die Abströmkante 4 durch einen Kreisbogen 12 gebildet. Mit anderen Worten, ein die Abströmkante 4 enthaltender Bereich des Leitschaufelprofils 2 ist kreisbogenförmig gestaltet. Dieser Kreisbogen 12 besitzt einen Radius B. Bevorzugt ist nun die Länge des geradlinigen Abströmabschnitts 11 gleich groß wie der Radius B des Kreisbogens 12 der Abströmkante 4. Grundsätzlich ist auch hier eine Ausführungsform denkbar, bei welcher die Länge des geradlinigen Abströmabschnitts 11 größer ist als der Radius B des abströmseitigen Kreisbogens 12.
  • Sofern sowohl die Anströmkante 3 als auch die Abströmkante 4 jeweils durch einen Kreisbogen 10 bzw. 12 gebildet sind, liegt bevorzugt ein Verhältnis des Anströmkantenradius A zum Abströmkantenradius B in einem Bereich zwischen einschließlich 1,95 und einschließlich 2,4.
  • In den Längsschnitt der 1 ist außerdem eine Drehachse 13 eingetragen, die senkrecht auf der Zeichnungsebene steht. Um diese Drehachse 13 ist die Leitschaufel 1 im montierten Zustand verschwenkbar, um dadurch eine Geometrie eines Turboladers zu variieren, in dem die Leitschaufel 1 zur Anwendung kommt. Besagte Drehachse 13 kann bspw. durch einen an der Leitschaufel 1 ausgebildeten, sich koaxial zur Drehachse 13 erstreckenden Zapfen 14 realisiert werden, der in 1 durch einen Kreis symbolisiert ist. Dieser Zapfen 14 kann integral an der Leitschaufel 1 ausgebildet sein. Die Drehachse 13 schneidet die Längsmittellinie 7, und zwar bevorzugt innerhalb des gekrümmten Abschnitts 8. Zusätzlich oder alternativ befindet sich die Drehachse 13 bezogen auf die Länge D der Leitschaufel 1 bei einer Position, die von der Anströmkante 3 einen Abstand C aufweist, wobei dieser Abstand C in einem Bereich von einschließlich 37% bis einschließlich 47% der Länge D der Leitschaufel 1 liegt.
  • Das Leitschaufelprofil 2 zeichnet sich bei der in 1 gezeigten Ausführungsform außerdem dadurch aus, dass eine die Anströmkante 3 mit der Abströmkante 4 verbindende Verbindungsgerade 15, die hier der Länge D entspricht, von der Anströmkante 3 bis zu einer Position 16 innerhalb des Leitschaufelprofils 2 erstreckt. Von dieser Position 16 bis zu einer Position 17, die sich in der Nähe der Abströmkante 4 befindet, erstreckt sich die Verbindungsgerade 15 außerhalb des Leitschaufelprofils 2. Von der Position 17 bis zur Abströmkante 4 erstreckt sich die Verbindungsgerade 15 dann wieder innerhalb des Leitschaufelprofils 2. Ein Abstand F der Position 16 von der Anströmkante 3 ist dabei größer als der Abstand C, den die Drehachse 13 von der Anströmkante 3 bezogen auf die Länge D des Profils 1 besitzt. Besagter Abstand F ist dabei zweckmäßig kleiner als 50% der Länge D der Leitschaufel 1. Im Unterschied dazu befindet sich die andere Position 17 vergleichsweise nahe an der Abströmkante 4. Insbesondere ist ihr Abstand von der Abströmkante 4 kleiner als 10% von der Länge D der Leitschaufel 1.
  • Entsprechend 4 besitzt ein Turbolader 18 ein Gehäuse 19, das in üblicher Weise einen hier nicht gezeigten Abgaseinlass sowie einen ebenfalls nicht gezeigten Abgasauslass aufweist. Im Gehäuse 19 ist ein Turbinenrad 20 angeordnet, das bezüglich der Gasströmung zwischen dem Abgaseinlass und dem Abgasauslass angeordnet ist und das im Gehäuse 19 drehbar gelagert ist. Zur Realisierung einer variablen Geometrie ist der Turbolader 18 mit einer Leitschaufeleinrichtung 21 ausgestattet. Diese weist mehrere Leitschaufeln 1 der zuvor beschriebenen Art auf. Diese sind dabei zwischen dem Abgaseinlass und dem Turbinenrad 20 im Gehäuse 19 angeordnet. Eine Stelleinrichtung 22 ermöglicht dabei ein Verschwenken der Leitschaufeln 1 um deren jeweilige Drehachse 13, um so die Geometrie des Turboladers 18 bzw. die Leitschaufelgeometrie zu variieren. Die Stelleinrichtung 22 kann zu diesem Zweck einen Stellring 23 aufweisen, an dem mehrere Stellhebel 24 verschwenkbar gelagert sind. Die Stellhebel 24 sind andererseits über Zapfen drehfest mit den Leitschaufeln 1 verbunden, die an einer den Stellhebeln 24 gegenüberliegenden Seite drehbar in einem Lagerring 25 gelagert sind. Durch Verdrehen des Stellrings 23 verschwenken die Stellhebel 24, wodurch auch die Leitschaufeln 1 verschwenken.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6709232 B1 [0002]

Claims (12)

  1. Leitschaufel für einen Turbolader (18) mit variabler Geometrie, – mit einer Anströmkante (3), – mit einer Abströmkante (4), – mit einer von der Anströmkante (3) zur Abströmkante (4) führenden Profilaußenkontur (5), – mit einer von der Anströmkante (3) zur Abströmkante (4) führenden Profilinnenkontur (6), – mit einer von der Anströmkante (3) zur Abströmkante (4) mittig zwischen der Profilaußenkontur (5) und der Profilinnenkontur (6) verlaufenden Längsmittellinie (7), die einen gekrümmten Abschnitt (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Längsmittellinie (7) von der Anströmkante (3) bis zur Abströmkante (4) wendepunktfrei erstreckt.
  2. Leitschaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsmittellinie (7) einen geradlinigen Anströmabschnitt (9) aufweist, der an der Anströmkante (3) beginnt und tangential in den gekrümmten Abschnitt (8) übergeht.
  3. Leitschaufel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Anströmabschnitt (9) entlang weniger als 5% der Länge (D) der Leitschaufel (1) erstreckt.
  4. Leitschaufel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anströmkante (3) der Leitschaufel (1) durch einen Kreisbogen (10) gebildet ist, wobei die Länge des geradlinigen Anströmabschnitts (9) gleich groß ist wie der Radius (A) des Kreisbogens (10) der Anströmkante (3).
  5. Leitschaufel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (D) des geradlinigen Anströmabschnitts (9) größer ist als der Radius (A) eines die Anströmkante (3) bildenden Kreisbogens (10), wobei sich der Anströmabschnitt (9) um weniger als 5% oder um weniger als 4,7% entlang der Länge (D) der Leitschaufel (1) erstreckt.
  6. Leitschaufel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsmittellinie (7) einen geradlinigen Abströmabschnitt (11) aufweist, der an der Abströmkante (4) endet und tangential in den gekrümmten Abschnitt (8) übergeht.
  7. Leitschaufel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abströmkante (4) durch einen Kreisbogen (12) gebildet ist, wobei die Länge des geradlinigen Abströmabschnitts (11) gleich groß ist wie der Radius (B) des Kreisbogens (12) der Abströmkante (4).
  8. Leitschaufel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhältnis eines Anströmkantenradius (A) zu einem Abströmkantenradius (B) in einem Bereich zwischen 1,95 und 2,4 liegt.
  9. Leitschaufel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehachse (13), um welche die Leitschaufel (1) zum Variieren der Geometrie des Turboladers (18) verschwenkbar ist, die Längsmittellinie (7) schneidet.
  10. Leitschaufel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Drehachse (13), um welche die Leitschaufel (1) zum Variieren der Geometrie des Turboladers (18) verschwenkbar ist, bezogen auf die Länge (D) der Leitschaufel (1) in einem Bereich von einschließlich 37% bis einschließlich 47% befindet.
  11. Leitschaufel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindungsgerade (15) zwischen der Anströmkante (3) und der Abströmkante (4) einen außerhalb des Leitschaufelprofils verlaufenden Abschnitt aufweist.
  12. Turbolader für eine Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, – mit einem Gehäuse (19), das einen Abgaseinlass und einen Abgasauslass aufweist, – mit einem Turbinenrad (20), das zwischen dem Abgaseinlass und dem Abgasauslass im Gehäuse (19) drehbar gelagert ist, – mit einer Leitschaufeleinrichtung (21), die mehrere zwischen dem Abgaseinlass und dem Turbinenrad (20) im Gehäuse (19) angeordnete Leitschaufeln (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 aufweist, die mittels einer Stelleinrichtung (22) zum Variieren der Geometrie des Turboladers (18) jeweils um eine Drehachse (13) verschwenkbar sind.
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